2,218 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/15_10_1940/AZ_1940_10_15_2_object_1880014.png
Page 2 of 4
Date: 15.10.1940
Physical description: 4
aus den heimlichen Rebengängen aufstei gen, in denen im klaren Herbste die Trau ben in üppigster Fülle und Süße blauen; Merano, wo ringsum an den samtgrü nen Halden der Berge die uralten Schlös ser ihre ganze, zauberhafte Nomantik ent falten und uns erzählen von König Lau- rins Rosengarten und der längst vergan genen Heldenzeit. Und doch darüber hin. das weite, herrliche Tal überschauend, ra gen die mächtigen, ewigen Berge him melan: im Norden die Tessa-, Giogaia- und Mutaspihe, im Osten, durch das sanf

te Passiriatal getrennt, der Cerva und Ivigna mit dem anmutigen Kirchlein St. Katherina in der Scharte, als wollte es Gottes vollen Segen ausstreuen über die se prächtige Landschaft und sie beschenken mit den schönsten Gaben des Nordens und Südens. Liebliche Weinpflanzungen. .> Kastanienrviilder, >der Mandel- und der Pfirsichbaum, die edlen Kronen der Pal men, die dunklen Fichtenwälder und doch darüber die beschneiten Berge gestalten sich hier zu einem wunderbaren Gesamt bilde. Es ist daher einigermaßen

und männ liche Gesichter tauchen aus, vornehme Da- men und Herren, aber auch einfache Gä ste wandeln auf unseren Anlagen und Promenaden: die meisten jedoch nützen das herrliche Oktoberwetter aus. um aus den Schwebebahnen von Avelengo und San Vigilio den in èrbenbunter Herb stespracht aufleuchtenden Höhen zuzustre ben und von dort die bezaubernden Aus sichten aui das' Weichbild der Stadt, aus Berge und Wälder.^ Wiesen und Felder zu genießen. Sehr vielen Gästen hatte es auch die Romantik des Schlosses

22
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_08_1936/AZ_1936_08_22_4_object_1866879.png
Page 4 of 6
Date: 22.08.1936
Physical description: 6
noch zu. Eine Glocke ruft über die Berge. Eine andere tönt Antwort: Sonntag ist's heute. O Glück, o Wonne! Kein Sonntag im Großstadtgebrülle und Menschengewimmel, im Gerassel und Getute, im Asphaltgestcmk und Auto-Gedünste. Stille und rein ist mein Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen und die Vögel jubilieren dem Himmel M Jetzt rasch mit dem schnittig-kalten Bergwasser den letzten Schlummerrest hinwegge- spültl Im traulichen Eßzimmer den immer regen Wanderhunger gestillt! Und dann: Hinaus

von der heimwärts ziehenden Kirchengemeinde, stehen unter dem blau-goldenen Himmelsdom, schauen hinüber zu den ragenden Berghäuptern und grüßen sie entblößten Hauptes: „Sei gegrüßt du teure Heimat! Ewig lieb ich meine Berge, Bis ich einst in ihnen sterbe... Teure Heimat, dir mein Gruß!' Und das ist der zweite Gottesdienst an diesem strahlenden Sonnentage in der Höhe von Avelengo. Der liebe Herrgott aber, der immer, wenn er etwas besonders Schönes und Liebes zu schauen gedenkt, auf dieses liebliche Erdenfleckl

und sind nicht sicher, vielleicht doch gerade einen Höhepunkt des „Da-Seins' zu verpassen. Da bin ich schön heraus! Das rote Wägelchen hat mir als besondere Sonntagsgabe einen lieben, alten Bekannten aus Merano mit heraufgebracht. Einen idealen, bis in die tiefste Seele hinein begei sterten Führer. Echte Liebe zu seiner schönen Hei mat lehrte ihn alles wissen, alles kennen, alles fühlen. Unter seinem ordnenden Blick und Wort nehmen all die namenlosen Häuser. Burgen, Berge erst recht feste Testalt an, erwachen

von schmerzlichem Glück — in die oerl ''s den, verwehenden Lichter des Tages.. - - »Sind Sie verrückt, im Sommer nach u gehen?' sagte man mir daheim beim ) gesegnete Verzücktheit! O gepriesene, unj'-ß Sehnsucht nach dem geliebten Merano!. Kranz deiner Berge, im Angesichte deiner, lichkeit, wo wäre begnadetere Natur, aMy Stille, restloseres Versenken in das, was .. friedlos gewordenes Herz «Erdenglück' ^ >

23
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_10_1941/AZ_1941_10_09_3_object_1882238.png
Page 3 of 4
Date: 09.10.1941
Physical description: 4
besondere Sorgfalt und Müh« haben seit jeher die Bergbauern verdient und auch genossen, wo sich die Schwierigkeiten einer Menge von Fak toren wegen vervielfachen. Die Land wirtschaft der Berge kann wahrhaft heroisch genannt werden, wo die Be- bauunHsfahig« Erde nicht sosehr gegeben, als vielmehr in mühsamer und aus dauernder Arbeit erst geschaffen werden müsse. Sie wird für alle Zeiten Zeugnis ablegen von den einzig dastehenden Tu genden unsere« Bauernvolkes. Eine ganze Serie Erleichterungen im Sinne

. Um den vollen Umfang der unter dies« Begünstigung fallenden Landflächen zu erfassen, erinnern wir, daß die Berg- landwirtschaft mit ihren 10.73S.Z23 Hek taren im Vergleich zu den 28.S3S.640 Hektar, welche sie grämte Ackerbau- und Wald-Oberfläche des Königreiches bil den, mehr als ein Drittel ausmacht. Elf Millionen Hektar Berge, zwölf Millionen Hektar Hügellandschaft uno fünf Millionen Hektar Ebene: dys ist Italien in seiner ganzen Größe mit sei ner wachsenden Bevölkerungszahl! Von den 1Z.7S2.S77 Hektaren

besäba ren Bodens in Italien sind wenigstens 2.791.794 in Gebirgsgegenden vorhan den I von den S.667.4S7 Hektar der ver schiedenst«,, Getreidekulturen befinden sich wenigstens 1.S2S.137 auf den Bergen: von den im Mrz 1938 im ganzen König reich gezählten 4Y.807.4S7 Zentnern le benden Viehes sollen auf die Berge allein 10.187.879 Zentner. Aus alledem ersieht man, wie die neuesten Fürsorgemahvahmen darauf ab zielen, das Los dieses für das ganze Reich so unendlich wichtigen produktiven WirtschMomplexes

zu erleichtern, und zwar Ml zu verhindern, daß unter dem Druck immer wachsender Schwierigkeiten die Quellen einer so äußerst fruchtbaren Tätigkeit versiegen. Aber sie haben noch einen viel aus- iteren Zweck, nöMch den, denn dem schwierigen Verhältnisse wi« das Gebir ge. Wie sehr auch di« Stadt mit all ihrem LULUS und den oft nur scheinbaren An nehmlichkeiten, einen Reiz auf die Land bevölkerung auszuüben vermag, sie kann nur sehr schwer den Mann vom Lande oder den vom Berge dazu bewegen, das sichere Gut

24
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/17_03_1934/DOL_1934_03_17_7_object_1192366.png
Page 7 of 20
Date: 17.03.1934
Physical description: 20
Sepp zur Freude der Fremden und Gastleute seine Bolkstümlichkeit und Leut seligkeit entfaltet. Der Mann der heimischen Berge» der jeden Schlupfwinkel dort auf seinen Höhen kennt» der jeden Hang und Hohlweg schon gefahren, kann seinen nord ländischen Schneeschuhschülern gerade als heimischer Bergsteiger der gewählteste Lehrer und Führer sein durch die tausendfachen Ge heimnisse und Landschaftskontraste unserer Berge, er ist ihnen aber auch ein Freund, der mit originellem Witz und froher Dergler

auf den Talhängen. Abgesehen von dem beschwerlichen Aufstieg bei dichten Schnee mengen, suchen die jüngsten Skifreunde nicht ungern einsame Berge auf. wo keine Unter kunftshütten stehen, und können infolgedessen bei einbrechender Nacht und nicht zu berech nendem Schneesturm in die denkbar gefähr lichste Situation geraten. Wie oft erfüllten sich nicht schon in falscher Vorstellung von den Verhältnissen auf den Bergen schwere Unfälle. Es ist ja begrüßenswert, wenn die schier noch kindliche Jugend Freude

am Bergsteigen empfindet, doch mögen die Eltern bedenken, daß gerade die Berge den unerfahrenen Jungen unter den gegenwärtigen Wetter- und Schneeoerhältnissen die größte Unter schätzung, aber auch die größte Gefahr be deuten. Da sollen sie sich über das Fahrten ziel der Kinder informieren und sie nicht ohne Begleitung wenigstens eines berqerfah- renen Skiläufers, nur einer naiven Vorstel lung von harmlosen Winterfreuden willen, ziehen lasten. p Skurz vom Söller. R i s c o n e, 14. März. Als gestern

28
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/04_01_1933/DOL_1933_01_04_9_object_1201716.png
Page 9 of 12
Date: 04.01.1933
Physical description: 12
und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

ausgerüstet, bei Zunahme des Wintersportbetriebes wird sie ständig bewirtschaftet werden. Die Hütte wird endlich die winterliche Er- fchlietzuilg der Rojentaler Berge ermöglichen. Es ist dies ein herrliches, leider bisher ganz vernachlässigtes Skigebiet, welches mit dem Arlberg und ähnliche» Skiläufer-Eldorados ruhig den Wettbewerb ausiiehmen kann. Die 1700 bis 2000 Meter hohe Talsohle des Rojentales ist von einer zirka 18 Kilometer langen Gebirgskette umgeben, deren Höhe durchschnittlich 2900 Meter

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

für viele, bis Juli fahrbare Abfahrten in den Oetz- taler Gletschern, z. V. Weitzseespihe (3532 Meter), Langtaufererfpitzc (3541 Meter), Weißkugeljoch (3383 Meter) u. o. a. Auch die dem Haupt kamm vorgelagerten Berge wie Danzewell (3145 Meter), Habicher (2991 Meter), Mittereck (2998 Meter) bieten genußreiche Abfahrten bis hinab ins Erauner Dorf. Der Eissportler findet ein ideales Be tätigungsfeld auf dem 2V, Kilometer langen und li Kilometer breiten Rcschensee; schon im November bildet

29
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/19_11_1929/AZ_1929_11_19_1_object_1864016.png
Page 1 of 6
Date: 19.11.1929
Physical description: 6
, auf die ihr eure Al pinisten führen könnt: Eine Mission» die Würde und Adel verleiht, wenn sie betätigt wird, wie Ihr es macht, nicht klotz mit euren Landsleulen. sondern auch mit den Fremden aus alter Welt, da die Bewunderung für unsere schonen Berge, für unsere schönen Alpen, in der ausgedehnten Pracht ihrer Krone vom Massiv de? Monte Rosa, des Natterhorns, des Gran Paradiso bis zu den farbenreichen Dolomiten, in oller Welt zuhause ist. Wir sind überzeugt, daß ihr immer so fort« fahren werdet, auf daß auch die Ausländer

belreke»c nnd werdet dort auch für Uns beten, wie Wir für euch. Ihr werdet ihn betreten, wie Wir zu anderen Zeiten unsere Führer in Mvijsc großartige Theater der Berge, in ge wisse unendliche Amphitheater, die von der Hand Gottes in die Welt geschleudert scheinen, eintreten, sahen. Denn wahrhaftig, es ist eine der Schönheilen und einer der Werke eures Be rufes. daß ihr an Orlen weilen könnt, wo die Größe und die Nähe Gottes leichler gefühlt werden kann. „Hier muß man beten!' Auch Wir danken Colt

allein mit ihren Alpi nisten und nur wenn sie einen Toten zu Tal be gleiten, dann kann man mehrere von ihnen auf einmal in einer Gruppe schauen. Und nach No ma sind sie noch nie in ihrem Leben alle zusam? me» gekommen. . - „Prachtsöhne unserer Berge' ' - ' Gegen 1 Uhr mittags fanden sich die 3SlZ Berg führer im Garten des Viminale ein. Dort stan den sie in dreifach zi Troni, wie die Veras, die im Norden vom Mlttelmeere bis zur Adria Ita li«' umkränzen. Bei den Oberetsch'er Bergführern befanden

sich auch S. E. Marzi al, Präfekt der Provinz Bolzano, On. MiorI, der fascistiche Verbands- sckretär Ing. C a r.r.e t t o und der Podestà von Bolzano Ing. NizzinI. „Prachtsähne unserer Berge', rief der Regie rungschef grüßend aus,, als er jugendlich ge wandt die Stiegen des Palastes herunterstieg. Er trug bei diesem Empfange ein besonders leutseliges Wesen zur Schau, mit einem ständi ge»' Lächeln auf den Lippen richtete er an die Bergführer die verschiedenst«» Fragen, die alle von, Interesse zeugten

30
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/10_03_1933/AZ_1933_03_10_6_object_1820167.png
Page 6 of 8
Date: 10.03.1933
Physical description: 8
! Wo ist das Henkerstübchen? Bei der Spatenbräu-Wirtin am Sandplatz.-. . Sternkino: „Der Aufständische' und „Der Her kules der Berge' Theater-Kino: „Schanghai-Expreß' » S. Symphoniekonzert des Luror6)esters. Heute nackmittags um 4.30 Uhr veranstaltet das verstärkte Kurorchester unter Leitung des Mo. Gravina im großen Kursaal das 6. Sym phoniekonzert mit folgenden Programm: !. Francesco Malipiero: „Eine Nitterballade', Symphonische Illustration: 1. Molto calmo; 2. Con molta gaiezza, non troppo mosso; S. Lento: < Vivace

vor uns. Besonders mit der Gestalt des Helden James Iesse, seiner Liebe und seinen kühnen Unter? nehmungen befaßt sich dieser Film, der große Ereignisse in herrlichen Bildern auferstehen, läßt. Als zweites Programm „Der Herkules' vom Berge'. Beginn: 5. 7.15, S.30 Uhr. » Theater-Kino. Heute „Schanghai-Expreß', ein Welt-Tonsilm der Paramount mit Marlene Ditrich. A»na May Wong und Clive Brook.'- Regie Josef von Dter nber g. Sch angh ai-E xpreß Frau. „Schanghai-Lilly' genannt, teilt ihr Ab teil mit Hue Fei

nicht immer verschont, auch hier reißt er in mancher Familie eine Lüt ke — heute frisch und rot. morgen tot. Alois Staffler, der nunmehr zur Heimaterde zurückgekehrt ist, war ein guter braver . Sohn unserer Berge und die Hoffnung feinèr Eltern, wa Mitglied des Jugendkampfbundes von Si landro und .der .Ortsfeuerwehr von Corzes, diè ihm heute.auf dem Gang zur letzten Rühestätte zum Ortsfriedhof in Corzes auch die letzten Ehren erwiefèn haben. Die sterblichen Ueberre- ste wurden bald nach der Ankunft am Bahn

, während der Kranz der Vinschgauer Berge in ihrer noch winterlichen Schönheit zum letzten- mäle ihrem Sohn einen Scheidegruß in das frische Heimatgrab nachsandte. Um das Zustandekommen der Uebersührung . ^«r Leiche von Torino, nach Silandro auf Staatskosten hat sich in ganz, besondere Weite der Podestà von Silandro, Cav. Enrico Schie- vano bemüht: er war es der die ganze Sache -über Ersuchen des Vaters Karl Staffler in die ^Hand genommen hat und einer günstigen Lö sung.-- sowohl bei der Regierung

31
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/03_12_1932/AZ_1932_12_03_3_object_1880611.png
Page 3 of 8
Date: 03.12.1932
Physical description: 8
genieben. Nur jener, der das Mährend die illustrierten Zeitschriften die lek- alles begreift, ist würdig, die schwersten Wege ten phoiographischsn Aufnahmen von hängen- der Berge zu gehen.' (Alpiner Schriftsteller den Felsen und waghalsigen Klettereien bnn- G. Mazzvtti). gen, während Sportzeitschriften die Bilanz Es bestehen nicht zwei Arten von Alpinis- jhrer Tätigkeit ausstellen und ihre Siege ver- mus: ein klassischer und ein moderner, wie man zeichnen, während die steilen Wände im Schwee hsute

. » Die erfteren gehen, von Sentimentalisnius ^a nun die zwei extremen Punkte der Dis- erfüllt, ins Gebirge und suchen in der Bergwelt ^.ssion über den Alpinismus zusammengefaßt iene Erbauung, die man in einem Temvel worden sind, sollte auf den eigentlich vollkom- sucht. Die anderew gehen m die ^Berge, um Lienen Begriff des Alpinismus näher einoe- ihre „physische und geistige Nacktheit zu suhlen, ^naen werden, auf den Alpinismus, der für auf der Suche der reinen und von dem eigenen ^ Jugend die größte

Auch wir, die wir wie die anderen zur Ruhe franko Bolzano die zweiten die Kleinverschiziß- nerurteilt sind, und die wir im Schatten der preise in Lire: bleichen Berge leben, die wir im Banne von . ^> . ->.,n Laurins Sagengestalten stehen und von den Canioliiioreis gew. pro Zentner 1^. 1 !0, steilen Wänden, die sich über den beschneiten z° 52-list-?/ SM- 255 — Flächen erheben, unwiderruflich angezogen ^ , iverden, auch wir weàn unser Wort lagen ^ ^ ^ und unsere Meinung ausdrücken. Es ist uns Parineiankase 1930 1100. 1400

des einheimischen bas Abzeichen des unvollkommenen Alpinisten. Schweinefett um 20 Centesimi pro Kilo zu er- „Die Berge offenbaren sich in ihrer ganzen magigen. Schönheit nur jenen, die sie mit ihrem Alm- Die Kaufleute werden ersucht auf ihren «eruche, dem Rauschen und Toben der stürzen- Preislisten obiae Preisänderüna vorzunehmen. Mäntel, Jacken. Alichfe. Vefahfelle aller Art preiswert b. Kürschnerei Kinlger, Bolzano. Lauben Z7/I (Äm Hause d. Eisenhandlung Weitsche!) Yerren-Lederröcke Lire 1S0. 220. 2S0

32
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/11_10_1930/DOL_1930_10_11_4_object_1147467.png
Page 4 of 16
Date: 11.10.1930
Physical description: 16
liegt, und man darob weinen möchte, braust es wie junges Blut durch die Heimatberge, daß wir schauen und staunen. Wenn im Etschland die Trau ben bluten, dann gluten die bleichen Berge, der Schiern und der Rosengarten. Wenn draußen in den Gärten von Überetsch der Erntesegen die Menschen beschenkt, dann leuchtet es im ..Gartl' droben wie selige Erfüllung. Dann stehen die Vajolettürme flammenumlodert am flammenden Himmel. Wenn in Ampozzo die Wiesen sich kahl und fahl an die Wälder schmiegen

und Wiesen von Fedaja kein Vogel mehr fliegt, dann lächelt die Marmolcda ihr schönstes Lächeln, dann brennen auf den dreihundert Gipfeln der Sella dreihundert Feuer. Wenn es einsam geworden am Karersec und die domes dunklen Wälder auf den Winter warten, dann werden am Latemar Wunder und Märchen mach, und aus dem goldenen Tore schimmern die goldenen Schätze der Tiefe. Wenn der stille, kurze Herbsttag es ver schlafen will, dann glühen die Berge, als wären sie erst erwacht. Wenn am Eisack- strande

schimmer schmeichelt, dann senden aus fernen Tälern der Schwarzenstein und der „Schnewiger Nock' der Heimat heiße Abschiedsgrüße. Wenn in die hauchzarten Herbstsonnen- fäden die Nacht greifen will, dann lodert es hoch Uber den Tälern wie der hellste Tag. Wenn die Heimatbergc glühen, im herbst lichen Abendrot, dann jauchzt ein feuriges Lied durch die Heimat. Wenn die Heimat berge glühen, dann weiß ich so recht, wie 6MMO9eM9e«0«0< Sie finden alles was Sie in Ihrem Stande brauchen. Unter- haltendes

und Belehrendes in unserer Zeit schrift die „Frau'. Sine Probenummer, die wir Ihnen auf Verlangen gratis zusende«, wird Sie bestimmt davon überzeugen. Bogelweider, Museumstraße Nr. 42. lieb ich die Heimat habe und daß ich fern von ihr nicht leben könnte. Wenn die Trau ben bluten und die Berge glühen, dann ist unsere Heimat des Segens und der Schön heit voll. Wenn die Heimatberge glühen, dann glühen unsere Herzen in Liebe zur Heimat, Wenn die Heimatbcrge glühen, dann falten wir die Hände zum Dank an Gott

33
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/15_06_1921/BRC_1921_06_15_2_object_117806.png
Page 2 of 8
Date: 15.06.1921
Physical description: 8
geworden: der Pilgerschaft zu den „Goldenen Bergen'. Ein Massenwahn hat die Bewohner dieser Gegend ergriffen. Durch die Träume eines blinden Greises aus dem Dorfe Iablonken ist der Glaube entstanden, daß sich in dem Haupthügel der „Goldenen Berge', die in der Nähe von Mu schaken liegen, eine vor 2000 Jahren verzauberte Stadt befinde, die durch Teufelsbeschwörungen der Einwohner von Ostpreußen aus ihrem Schlafe befreit werden kann und die Betenden mit Gold schätzen überschütten wird. Aus diesem Anlas

; strömen seit einigen Wochen aus der nahen und der weiten Umgegend aU- sonntäglich Tausende von Masuren und Bewohner der anderen Promnzteile hier zusammen, um die goldene Stadt aus ihrem Schlaft zu erwecken. Alle Berufe, Altersklassen, Konfessionen erscheinen zu diesen Teuselsbeschwörungen auf dem „Goldenen Berge'. Man kommt mit Gespannen, mit Fahr rädern. man reitet herbei, zahlreiche Städter lassen ihre Automobile am Fuße des Goldberges stehen Hunderte, und Aberhunderte von Menschen benützen

die Eiseybahnen, so daß die Kleinbahn den unerwartet großen Verkehr der „Muschaken- Pilger' gar nicht bewältigen kann. Eines schönen Apriltages von 1921 war in Muschaken ein 70jähriger Holzfäller aus Iablonken erschienen und berichtete, daß er seit Oktober 1920 allnächtlich den Besuch von drei herrlichschönen, jungen, guten Geistern erhalte, die ihm andauernd befehlen, die Masuren zur erneuten Erlösung der im „Goldenen Berge' verzauberten Stadt aufzurufen. Im April, also vor wehr al5 einem Monat, wanderte

der fast Blinde aus einem Dorf auf die 12 Kilometer entfernt liegenden „Goldenen- Berge', fand sich auch trotz des un gewohnten Weges ohne Schwierigkeit auf den Gipfel und sprach , auf dem mit Bäumen und Strauchern bewachseken Hügel einige inzwischen auswendig gelernte Zauberformeln zur Verscheu chung der bösen Gespenster. Gleich daraus will der alte Hellseher einen erquickenden Gesang aus dem Innern -des Goldberges vernommen haben. Bei einigen Bewohnern' des Dorfes Muschaken fand der früher

34
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/07_08_1925/PUB_1925_08_07_3_object_991964.png
Page 3 of 8
Date: 07.08.1925
Physical description: 8
. Die Lubertusgesellschaft in Bruneck ersteigerte dieselbe um den Preis von 3550 Lire. — Die Gemeinde jagd in Percha wurde mit Lire 3000 pro Lahr ausgeboten und von Jägern in Percha um den Preis von 4S2S Lire erstanden. (Da werden die Lasen billig werden). — Das Badehotel Ram wald ist derzeit von Deutschen und Franzosen gut besetzt. Die Rundficht ist dort grobartig und über die Verpflegung hört man nur Worte des Lobe». — Opfer der Berge. Letzte Woche unter, nahmen einige Bergführer und Revierjäger Georg Schönwender

, Dem gönne auch ein freundlich Wort. Von ewiger I^iebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (2. Fortsetzung). .Doktor, wann reisen wir? Ich möchte die Berge wieder sehen und die Firnen; ich möchte Almenrausch sehen und Edelweiß und möchte ein kleines Grab betreuen an der Kirchenmauer im kleinen Bergdörflein von Prettau'. Er antwortete: .Noch ist die Zeit nicht da. liebes Fräulein, noch find die Berge weit herab voll Schnee und blühen die Alpenrosen nicht und nicht das Edel weiß. Noch find die Felder

von Prettau. Ihre Wangen wurden wieder blaß und ihr Lüsten wieder stärker. Die Augen aber suchten in feuchtem Glänze die fernen Löhen weit draußen am Lortzont. hinter denen die ewigen Firnen liegen mußten und zu ihren Füßen drunten im Tale das kleine Bergdörflein von Prettau. Ein Toter schlief dort, der fie rief - Pepi Welver. Es war die Zeit wo fie zusammen vor einem Jahre hinausgestiegen in die ewigen Berge, wo fie sich gefunden auf der Btrnlückehütte und die Löhen durchstreift Land in Land, vom Glocken

36
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/28_01_1938/AZ_1938_01_28_6_object_1870635.png
Page 6 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
Schnee schon gewaltig zugesetzt, die Berge hingegen, welche dem weiten Talbecken die Nordseite zu wenden, Collare dell'Inferno und Cima di Stilves, sind freilich noch bis in die Talsohle h:rab mit Schnee bedeckt. Die Hochstraße Bizze ist bis Avenes (1249 Meter) fast durchgehend schneefrei, das ei- vedeuiendcr Schneefall Brunirò, 27. Jänner. Nun ist endlich in d?r ganzen Valle Puste ria Schneefall eingetreten. Derselbe begann heute um 8.30 Uhr früh und bäit, während wir diese Zeilen schreiben

an Schönheit und Kraftentfaltung. Kurz der Inhalt: Nach dem Tode des Her zogs von Lombardo und dem Fall seiner Burg, zog seine Witwe mit ihrem Sohne Gio vanni in die unwegsamen Berge. Dort wuchs Giovanni zum Manne heran. Dann kam er unter die Scharen der Söldner Malalestas, wo er aber nicht lange oerblieb. Er icharl einige Getreue um.sich, mit denen er die Wäch ter der Lombardenburg überrumpelt und sich in den Besitz des Schlosses seiner Väter setzt. Zum Schutz des Vaterlandes stellt Giovan ni eine Miliz

auf. Der große Zulauf, den er hatie. erschreckte die Condottieri, und Melate si« schickte seine schöne Kurtisane Tullia zu Givoanni, damit sie ihn vergifte. Als dies mißlingt, erzwingen die Condottieri, daß Gio vanni wegen Hochverrats vom Rate von Fi renze in den Kerker geworfen wird. Seinen vier Getreuen gelingt es, ihm zur Flucht zu verhelfen, er zieht in die Berge, wo er mit seiner Jugendgespielin Maria zusam- mentrisst. die ihn dann, als Page verkleidet, auf seinen Kriegsfahrten begleitet

37
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_11_1935/AZ_1935_11_05_4_object_1863613.png
Page 4 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
zu können. Reizlos ist auch der Abend nicht, wenn der Mond mit seinem milden Lichte das Burg grafenamt erfüllt, die Berge im Süden in Violett' grau verschwimmen und die Sterne aufleuchten und in unendlicher Höhe über uns ihre lang gewohnten Bahnen ziehen. Da lohnt es sich wohl, noch einmal hinauszuwandern in die gottbegna dete Natur und den Zauber der Unendlichkeit, des Geheimnisvollen, die,Hehnsucht nach allem Großen und Guten, das eiMempfindfames Menschenherz bewegen kann, voll auf uns einwirken zu lassen

über die Ultener Berge und den im heurigen Sommer gleich dem Plateau von Avelengo sehr stark besucht gewesenen Marlinger Berg mit dem Schloß Lebenberg, zur Lahnbachspitze als Tor wächter des Vinschgaus, neben welchem die Elsch in tollen Sprüngen zutale eilt, um u-uerhaib Me rano die Passer in ihre Arme zu schliefen und der fernen Adria zuzusühren. Ihr sehen wir noch eine Weile nach, silbern erglänzen ihre Wellen bald hier, bald dort in Wiesen und Auen, um end lich in bläulichem Dufte zu entschwinden

. Einen Sonnenuntergang gab es, von solcher ent zückender Schönheit, daß man nicht satt wurde, über Tal und Berge, über Dörfer, Kirchen und Schlösser zu schauen, wie die allbelebende Sonne im Rückzüge alles in goldene, rosarote und rote Töne kleidete und die blaugrauen Schattenschleier Ihnen nachhuschten. Leider folgte der zweite Feier tag nicht der Pracht seiner Vorgänger. Cr ent täuschte morgens durch ein gänzlich überzogenes Firmament. Doch glaubte man aus der Richtung des leichten Luftzuges aus Passeier

40
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/16_04_1935/AZ_1935_04_16_4_object_1861248.png
Page 4 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
der Regierung vorgenommen wurde, spricht für die Bedeutung, welche unserem Kurort und seiner großzügigen Abrüstung aus dem Gebiet des Fremdenverkehrs auch von höchster Stelle beigemessen wird. Leider meinte es der Wettergott an diesem für Merano ungemein bedeutungsvollen Tage nicht besonders gut. Tiefe Nebel verhüllten die Berge bis tief ins Tal herab und abwechselnd rieselte ein leichter Regen ans die Zuschauer, die sich in rie sigen Scharen, ungeachtet des schlechten Wetters, auf der Bahn stauten

70 90 Temp er a tur: 19 7S4.4 6.1 6.1 90 Maximum im Schatten 13, Maximum Sonn.entemp«ratur 13.4, Minimum 4.7, Durchschnittstemperatur 7.3, durchschnittlicher Ba rometerstand 756.9, durchschnittliche relative Feuchtigkeit 83, Sonnenstunden 0.0, Sonnen strahlung 0.6. « Ein verregneter Palmsonntag In der Nacht auf Samstag einige Blitze mit folgendem Donnerrollen, ein sonnig-warmer Samstag darauf, doch nach sternenheller Nacht dann unerwartet ein Palmsonntag grau in grau. Die Berge hatten ihre Wolkenkappen

im Kalender. Ein sich später auf eine Weile erhebender Wind zerteilte die Wolken, ließ die Berge bis gegen das Mittelgebirge herab in Neuschnee sehen, den verdorbenen Sonntag mit einem herrlichen Abend unter den letzten Sonnen strahlen beschließen und gab berechtigte Hoffnung auf wieder schönes Wetter, wie er für die starken Fremdenzufluß aufweisende, in Blüten prangende Osterwoche doppelt und dreifach erwünscht, auch in der Nacht auf gestern unter sehr niederer Tem peratur, welche die Landwirte fast

41