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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.05.1922
Physical description: 8
Wein! Eine alte Oesterreicherin und herzensgute, rechte Tiro- lerin ist das Müttcrlein im Alter geblieben, wenn auch der Fremdling das Land genom men, und voll Einfalt und tiesfrommen Sin nes plaudert es von alter Zeit voll Mitleid und Rührung lauscht es meinen Worten. Die neue Zeit und das neue Oesterreich kann das Mütterlein nicht loben und verstehen! Lang« noch stehe ich vor der Hütte, die sonnverbrannt und rebenumrankt am Berge l> hnt — und sinne von dieser friedlich sonni gen Plauderstunde

und starre in die Berge hinein — doch am Horizont tritt immer röter ein Bild hervor, im Abendrot da» Alpen- gllih'n! Rosengarten und Dolomiten funkeln im Feuer und blinken so rot, als glühten all« Pocken und Wände, als blitzten Spitzen und Schroseo im Rosengarten, als würde König Lourin. mit seinen! Schwerte in der Sonne » ble«dc?it> d««h d?c Berge schlagen. Was mein Auge zuvor noch nie gesehen und was im Donaularid ein Traum nur bleibt, der Rosengarten und Alpenglühn sind der Berge im Süden reichste

Schönheit u. Phan tasie — nicht satt will sich mein Auge sehen, nicht erlahmen mein bewundernder Blick: Geist und Herz tauchen unter im Felsenson- nenmeer. Doch ach. die Sonne taucht hinter die Ber ge irn Westen — mein Auge ist gebsendet und immer noch frmkeln die Berge im Alpenglühn und der Rosengarten im Geiste vor mir, bis tiefe Nacht über die Berge gezogen und die Lichter der Stadt am Eisack zum Heimweg mahnen — es war ein ganzer Sonnentag! Meran, das liebliche Städtchen im Burg- grafenland

lauschte ich seinen herzigen Liedern und Versen, die er noch gesungen. beo?r er nach Süden, nach Mailand pilgern muhte- Ja. so schön das Land von Südiirsl, I»I lieblich die Städte, die Berge so nah und d'! Reben so viel und das Volk so edel und mer deutsch! Ich grüße dich, deutsches Lüdtiro!, aus österreichischer Heimat in treuem Gedenk» sonniger Stunden im FrühlingsenvacheN- Südtirol, bleibe deutsch und streite für deine kostbarsten und schönsten Güter!

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.08.1935
Physical description: 6
der Zeit um Ber ge und Gletscher gewoben hatte, endgültig abge lehnt wurde und man furchtlos Gipfel um Gipfel bestieg, um die herrliche Aussicht zu genießen. — Heute freilich ist an Stelle des reinen Genusses von Alpenwanderungen vielfach die Gipfelstürme- rei getreten: so ist es auch nicht zum Verwundern, wenn die Berge jahrein, jahraus bedeutend mehr Opfer fordern als es eigentlich nötig wäre: denn mit Menschen, die des Kletterns unkundig oder hierin nur wenig erfahren,. aus Prahlerei und Großtuerei

jungfräuliche Felswände abtatzen, bis meist das vorauszusehende Ende ihnen den jähen Tod' bereitet, spassen die Berge nicht. — Ist das Gebiet der Dolomiten so ausgestattet mit Kletter partien jeden Schwierigkeitsgrades, sind die Gipfel dieses Gebirgsstockes besonders reich an pracht voller Aussicht, so sind sie auch meist mit nicht allzu großer Mühe oder mittelmäßigen Klettereien zu erreichen; wer, um in das letzte Stockwerk eines Hauses zu gelangen, über die Dachrinne empor gaukelt, obwohl er weiß

abwand ten... ein wunderbares Gemisch von wilder Na tur und mühsamem Anbau o?irieten überall die Hand de? Menschen, selbst an Stellen, wohin sie nach aller Berechnung nie zu dringen vermocht hätte. Dicht neben einer Höhle siieß man auf Häu ser... auf schroffen Felswänden herrliche Obst bäume und in Abgründen Aecker'. In freien und einfachen, doch höchst wirkungs- >ollen Worten kennzeichnet Otto Rogu ette die lllpen im Gedichte: „Hirtenknabe': ähnlich aus: es ist in „Ritter Haralds Die Berge ragen

silberhell, Der Himmel ist so blau, Ich weiß auf dieser ganzen Welt Mir keine liebere Schau. Nikolaus Lenau (1802—1860) schaut die Alpen mit Freude, so daß seine sonst tiestraurigen Wei fen verstummen und im Wiedersehen der Berge Fröhlichkeit atmen: Alpen! Alpen! Unvergeßlich seid Meinem Herzen ihr in allen Tagen . . . Frischen Mut zu jedem Kampf und Leid Hab ich talwärts von der Höh' getragen. Ein andrer, mit Lenau geistig verwandter Dichter, drückt feine Gefühle Lord Byron (1788-1824), Brautfahrt

starb Der herrliche Frühling. Daran reiht sich würdig ein anderes Dichtèv wort, das von Herman Gilm (1812—1864) stammt: Ihr Berge seid der Heimat hohe Dichter; Die Poesie zog hin nach jenen Firnen, Im Tal ist 's Nacht, doch Gottes ew'ge Lichter Verklären eure sieggekrönten Stirnen. Ein eindrucksvolles Bild eines Hochgewitters gibt uns L. von Morayn im Gedichte: „Alpen sturm': Meilenbreit das Schneegefieder Stürzt er von den Höhen nieder, Ein erzürnter Riesenaar, Schlägt den Gletschern in die Flanken

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.11.1921
Physical description: 8
gleichsam vor der Nase, zum Greifen nahe haben — ich meine unsere Gebirgsbewohner im engeren Sinne, unsere Bauern. Bei ihnen finden wir auch heute noch das geringste Inter esse für eine ideale alpine Betätigung, das geringste Verständnis für die Nattir, d. h. wenigstens in einem höheren, ästheti scheren Sinne. Keinen Schritt umsonst! — das ist die Losung unseres Bergbauers. Niemals geht er zwecklos in die Berge: er betritt die Region des unwirtlichen Felses, die Region des ewigen Eises

nur, um eine versprengte Gats aus dem Geschrillt herabzuholen, um irgendwo in einer Schlucht drinnen eine Quelle zu fangen, um zu wildem oder um als Bergführer ein schönes Stück Geld nach Hause zu bringen. Ihm sind die Berge von jeher etwas Feindliches gewesen, weil er mff der harten Arbeit seiner Hände dem herben Fels jeden Zoll urbaren un^ nutzbaren Bodens obringen muß, weil er Tag und Nacht zittern und fürchten muß, daß eine Mur oder ein- Lahn mit einem Schlag fein Lebensmerk vemichte. Jbm das innere Bedürfnis

, ln der Gebirgswelt Erholung und Er hebung zu suchen und zu finden: dazu ist er viel zu abhängig von seinen Bergen, dazu sind ihm die Berge viel zu viel Wirk- lichkeit, dazu fehlt ihm die idealisierende Distanz den Bergen gegenüber. Nein — die Eroberung und Erschließung der Hochgebirgs- weit und damit die Erobemng jenes Teiles unserer Heimat, wo die Natur am unberührtesten und schönsten geblieben, ist ist von uns Städtern ausgegangen, von uns Städiern, welchen die Uebersätrigung mit Zivilisation

, notwendig eine Jugend, welche sich begeistert an die schwierigsten Aufgaben surhtlos eranwagtl Heute fürchten wir die Berge nicht mehr, führen keinen Kampf mehr mit ihnen«: denn wir kennen sie. Und aus dieser Kenntnis, aus dem vertrauten Umgang mit ihnen ist uns jene Liebe zu ihnen erwachsen, die uns so treu und fest an sie. durch sie an unsre Heimat kettet. Im Sommer und im Winter gehören die Berge uns. Der schneidigste Felsgrat, die glatteste Wand liegen heute bezwun gen da. bezwungen durch den Mut

, ein guter Alpinist sein heißt: vorsichtig sein und seine Touren mit Ausschluß aller subjektven und objektiven Gefährdungen zu absolvieren, heißt sich selbst kennen und die Berge kennen, heißt: jahrelange Erfahrung in den Bergen ge wonnen haben. Nie kann man die Grenze des Egoismus bester erkennen, als in den Augenblicken der Gefahr. Wenn zwei Klet terer sich durch die freie Wand emporarbeiten, Schritt um Schritt, Seillänge um Seillänge, und das schwache Seil tvn? einzige ist, was den Gefährten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.11.1937
Physical description: 6
unserer Berge erleben kann —, so recht in Ruhe und Einsamkeit, in denen man wieder ein mal zu sich selbst zurückfindet, weil weit und breit nichts ist, als die heilige Stille der Natur und die lcunderbare Schönheit der Berge. Da oben, auf der Höhe zwischen dem Val Durna und dein Val di Vallaga, liegt das Rifugio For cella Vallaga am Ufer des kleinen Sees inmitten einer Steinwüste, die nur unterbrochen wird von den kleinen Blumen, die im Winde hin und her Ottern und von dem kleinen See

man sich in die gemütliche Küche und zündet sein Pfeifchen an und nimmt das Hüttenbuch, wenn man sonst nichts zum Lesen hat und studiert ein mal die Fremden durch, die schon alle da her oben waren. Gar zu viele sind es nicht. Es ist eigentlich schade, daß nicht mehr Bergsteiger den Weg da hinauf finden, denn es ist wirklich ein Paradies. Aber vielen ist wohl der Weg zu weit, sei es von Fortezza aus, oder vom Lago di Val- ourna. Schön ist es dann abends, wenn die Sonne hin ter die Berge geht. Da leuchtet noch weit, weit

der Wehmut, daß nun diese Schönheiten zu Ende sind. Aber noch ein Abend am Lago di Valdurna, vor die Stadt uns wieder aufnimmt. Einmal auf dem See mit dem „Nautilus' am Ufer entlang unter den Lärchen fahren und noch einmal ganz still zu sitzen und die tiefe Stille der Natur. können, das ist so etwas wie eine letzte dem Abschied, wie ein leises Nachzittern heiten der Höhe, wie ein leiser Berge, die sich auch im Lago di Aals geln. Und dann im Gasthaus beim Herr ' en Tc ' und ^ ganz , Besuch auf oer

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1940
Physical description: 4
aus den heimlichen Rebengängen aufstei gen, in denen im klaren Herbste die Trau ben in üppigster Fülle und Süße blauen; Merano, wo ringsum an den samtgrü nen Halden der Berge die uralten Schlös ser ihre ganze, zauberhafte Nomantik ent falten und uns erzählen von König Lau- rins Rosengarten und der längst vergan genen Heldenzeit. Und doch darüber hin. das weite, herrliche Tal überschauend, ra gen die mächtigen, ewigen Berge him melan: im Norden die Tessa-, Giogaia- und Mutaspihe, im Osten, durch das sanf

te Passiriatal getrennt, der Cerva und Ivigna mit dem anmutigen Kirchlein St. Katherina in der Scharte, als wollte es Gottes vollen Segen ausstreuen über die se prächtige Landschaft und sie beschenken mit den schönsten Gaben des Nordens und Südens. Liebliche Weinpflanzungen. .> Kastanienrviilder, >der Mandel- und der Pfirsichbaum, die edlen Kronen der Pal men, die dunklen Fichtenwälder und doch darüber die beschneiten Berge gestalten sich hier zu einem wunderbaren Gesamt bilde. Es ist daher einigermaßen

und männ liche Gesichter tauchen aus, vornehme Da- men und Herren, aber auch einfache Gä ste wandeln auf unseren Anlagen und Promenaden: die meisten jedoch nützen das herrliche Oktoberwetter aus. um aus den Schwebebahnen von Avelengo und San Vigilio den in èrbenbunter Herb stespracht aufleuchtenden Höhen zuzustre ben und von dort die bezaubernden Aus sichten aui das' Weichbild der Stadt, aus Berge und Wälder.^ Wiesen und Felder zu genießen. Sehr vielen Gästen hatte es auch die Romantik des Schlosses

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.08.1936
Physical description: 6
noch zu. Eine Glocke ruft über die Berge. Eine andere tönt Antwort: Sonntag ist's heute. O Glück, o Wonne! Kein Sonntag im Großstadtgebrülle und Menschengewimmel, im Gerassel und Getute, im Asphaltgestcmk und Auto-Gedünste. Stille und rein ist mein Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen und die Vögel jubilieren dem Himmel M Jetzt rasch mit dem schnittig-kalten Bergwasser den letzten Schlummerrest hinwegge- spültl Im traulichen Eßzimmer den immer regen Wanderhunger gestillt! Und dann: Hinaus

von der heimwärts ziehenden Kirchengemeinde, stehen unter dem blau-goldenen Himmelsdom, schauen hinüber zu den ragenden Berghäuptern und grüßen sie entblößten Hauptes: „Sei gegrüßt du teure Heimat! Ewig lieb ich meine Berge, Bis ich einst in ihnen sterbe... Teure Heimat, dir mein Gruß!' Und das ist der zweite Gottesdienst an diesem strahlenden Sonnentage in der Höhe von Avelengo. Der liebe Herrgott aber, der immer, wenn er etwas besonders Schönes und Liebes zu schauen gedenkt, auf dieses liebliche Erdenfleckl

und sind nicht sicher, vielleicht doch gerade einen Höhepunkt des „Da-Seins' zu verpassen. Da bin ich schön heraus! Das rote Wägelchen hat mir als besondere Sonntagsgabe einen lieben, alten Bekannten aus Merano mit heraufgebracht. Einen idealen, bis in die tiefste Seele hinein begei sterten Führer. Echte Liebe zu seiner schönen Hei mat lehrte ihn alles wissen, alles kennen, alles fühlen. Unter seinem ordnenden Blick und Wort nehmen all die namenlosen Häuser. Burgen, Berge erst recht feste Testalt an, erwachen

von schmerzlichem Glück — in die oerl ''s den, verwehenden Lichter des Tages.. - - »Sind Sie verrückt, im Sommer nach u gehen?' sagte man mir daheim beim ) gesegnete Verzücktheit! O gepriesene, unj'-ß Sehnsucht nach dem geliebten Merano!. Kranz deiner Berge, im Angesichte deiner, lichkeit, wo wäre begnadetere Natur, aMy Stille, restloseres Versenken in das, was .. friedlos gewordenes Herz «Erdenglück' ^ >

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1929
Physical description: 6
, auf die ihr eure Al pinisten führen könnt: Eine Mission» die Würde und Adel verleiht, wenn sie betätigt wird, wie Ihr es macht, nicht klotz mit euren Landsleulen. sondern auch mit den Fremden aus alter Welt, da die Bewunderung für unsere schonen Berge, für unsere schönen Alpen, in der ausgedehnten Pracht ihrer Krone vom Massiv de? Monte Rosa, des Natterhorns, des Gran Paradiso bis zu den farbenreichen Dolomiten, in oller Welt zuhause ist. Wir sind überzeugt, daß ihr immer so fort« fahren werdet, auf daß auch die Ausländer

belreke»c nnd werdet dort auch für Uns beten, wie Wir für euch. Ihr werdet ihn betreten, wie Wir zu anderen Zeiten unsere Führer in Mvijsc großartige Theater der Berge, in ge wisse unendliche Amphitheater, die von der Hand Gottes in die Welt geschleudert scheinen, eintreten, sahen. Denn wahrhaftig, es ist eine der Schönheilen und einer der Werke eures Be rufes. daß ihr an Orlen weilen könnt, wo die Größe und die Nähe Gottes leichler gefühlt werden kann. „Hier muß man beten!' Auch Wir danken Colt

allein mit ihren Alpi nisten und nur wenn sie einen Toten zu Tal be gleiten, dann kann man mehrere von ihnen auf einmal in einer Gruppe schauen. Und nach No ma sind sie noch nie in ihrem Leben alle zusam? me» gekommen. . - „Prachtsöhne unserer Berge' ' - ' Gegen 1 Uhr mittags fanden sich die 3SlZ Berg führer im Garten des Viminale ein. Dort stan den sie in dreifach zi Troni, wie die Veras, die im Norden vom Mlttelmeere bis zur Adria Ita li«' umkränzen. Bei den Oberetsch'er Bergführern befanden

sich auch S. E. Marzi al, Präfekt der Provinz Bolzano, On. MiorI, der fascistiche Verbands- sckretär Ing. C a r.r.e t t o und der Podestà von Bolzano Ing. NizzinI. „Prachtsähne unserer Berge', rief der Regie rungschef grüßend aus,, als er jugendlich ge wandt die Stiegen des Palastes herunterstieg. Er trug bei diesem Empfange ein besonders leutseliges Wesen zur Schau, mit einem ständi ge»' Lächeln auf den Lippen richtete er an die Bergführer die verschiedenst«» Fragen, die alle von, Interesse zeugten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1932
Physical description: 8
genieben. Nur jener, der das Mährend die illustrierten Zeitschriften die lek- alles begreift, ist würdig, die schwersten Wege ten phoiographischsn Aufnahmen von hängen- der Berge zu gehen.' (Alpiner Schriftsteller den Felsen und waghalsigen Klettereien bnn- G. Mazzvtti). gen, während Sportzeitschriften die Bilanz Es bestehen nicht zwei Arten von Alpinis- jhrer Tätigkeit ausstellen und ihre Siege ver- mus: ein klassischer und ein moderner, wie man zeichnen, während die steilen Wände im Schwee hsute

. » Die erfteren gehen, von Sentimentalisnius ^a nun die zwei extremen Punkte der Dis- erfüllt, ins Gebirge und suchen in der Bergwelt ^.ssion über den Alpinismus zusammengefaßt iene Erbauung, die man in einem Temvel worden sind, sollte auf den eigentlich vollkom- sucht. Die anderew gehen m die ^Berge, um Lienen Begriff des Alpinismus näher einoe- ihre „physische und geistige Nacktheit zu suhlen, ^naen werden, auf den Alpinismus, der für auf der Suche der reinen und von dem eigenen ^ Jugend die größte

Auch wir, die wir wie die anderen zur Ruhe franko Bolzano die zweiten die Kleinverschiziß- nerurteilt sind, und die wir im Schatten der preise in Lire: bleichen Berge leben, die wir im Banne von . ^> . ->.,n Laurins Sagengestalten stehen und von den Canioliiioreis gew. pro Zentner 1^. 1 !0, steilen Wänden, die sich über den beschneiten z° 52-list-?/ SM- 255 — Flächen erheben, unwiderruflich angezogen ^ , iverden, auch wir weàn unser Wort lagen ^ ^ ^ und unsere Meinung ausdrücken. Es ist uns Parineiankase 1930 1100. 1400

des einheimischen bas Abzeichen des unvollkommenen Alpinisten. Schweinefett um 20 Centesimi pro Kilo zu er- „Die Berge offenbaren sich in ihrer ganzen magigen. Schönheit nur jenen, die sie mit ihrem Alm- Die Kaufleute werden ersucht auf ihren «eruche, dem Rauschen und Toben der stürzen- Preislisten obiae Preisänderüna vorzunehmen. Mäntel, Jacken. Alichfe. Vefahfelle aller Art preiswert b. Kürschnerei Kinlger, Bolzano. Lauben Z7/I (Äm Hause d. Eisenhandlung Weitsche!) Yerren-Lederröcke Lire 1S0. 220. 2S0

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 11.10.1930
Physical description: 16
liegt, und man darob weinen möchte, braust es wie junges Blut durch die Heimatberge, daß wir schauen und staunen. Wenn im Etschland die Trau ben bluten, dann gluten die bleichen Berge, der Schiern und der Rosengarten. Wenn draußen in den Gärten von Überetsch der Erntesegen die Menschen beschenkt, dann leuchtet es im ..Gartl' droben wie selige Erfüllung. Dann stehen die Vajolettürme flammenumlodert am flammenden Himmel. Wenn in Ampozzo die Wiesen sich kahl und fahl an die Wälder schmiegen

und Wiesen von Fedaja kein Vogel mehr fliegt, dann lächelt die Marmolcda ihr schönstes Lächeln, dann brennen auf den dreihundert Gipfeln der Sella dreihundert Feuer. Wenn es einsam geworden am Karersec und die domes dunklen Wälder auf den Winter warten, dann werden am Latemar Wunder und Märchen mach, und aus dem goldenen Tore schimmern die goldenen Schätze der Tiefe. Wenn der stille, kurze Herbsttag es ver schlafen will, dann glühen die Berge, als wären sie erst erwacht. Wenn am Eisack- strande

schimmer schmeichelt, dann senden aus fernen Tälern der Schwarzenstein und der „Schnewiger Nock' der Heimat heiße Abschiedsgrüße. Wenn in die hauchzarten Herbstsonnen- fäden die Nacht greifen will, dann lodert es hoch Uber den Tälern wie der hellste Tag. Wenn die Heimatbergc glühen, im herbst lichen Abendrot, dann jauchzt ein feuriges Lied durch die Heimat. Wenn die Heimat berge glühen, dann weiß ich so recht, wie 6MMO9eM9e«0«0< Sie finden alles was Sie in Ihrem Stande brauchen. Unter- haltendes

und Belehrendes in unserer Zeit schrift die „Frau'. Sine Probenummer, die wir Ihnen auf Verlangen gratis zusende«, wird Sie bestimmt davon überzeugen. Bogelweider, Museumstraße Nr. 42. lieb ich die Heimat habe und daß ich fern von ihr nicht leben könnte. Wenn die Trau ben bluten und die Berge glühen, dann ist unsere Heimat des Segens und der Schön heit voll. Wenn die Heimatberge glühen, dann glühen unsere Herzen in Liebe zur Heimat, Wenn die Heimatbcrge glühen, dann falten wir die Hände zum Dank an Gott

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
Schnee schon gewaltig zugesetzt, die Berge hingegen, welche dem weiten Talbecken die Nordseite zu wenden, Collare dell'Inferno und Cima di Stilves, sind freilich noch bis in die Talsohle h:rab mit Schnee bedeckt. Die Hochstraße Bizze ist bis Avenes (1249 Meter) fast durchgehend schneefrei, das ei- vedeuiendcr Schneefall Brunirò, 27. Jänner. Nun ist endlich in d?r ganzen Valle Puste ria Schneefall eingetreten. Derselbe begann heute um 8.30 Uhr früh und bäit, während wir diese Zeilen schreiben

an Schönheit und Kraftentfaltung. Kurz der Inhalt: Nach dem Tode des Her zogs von Lombardo und dem Fall seiner Burg, zog seine Witwe mit ihrem Sohne Gio vanni in die unwegsamen Berge. Dort wuchs Giovanni zum Manne heran. Dann kam er unter die Scharen der Söldner Malalestas, wo er aber nicht lange oerblieb. Er icharl einige Getreue um.sich, mit denen er die Wäch ter der Lombardenburg überrumpelt und sich in den Besitz des Schlosses seiner Väter setzt. Zum Schutz des Vaterlandes stellt Giovan ni eine Miliz

auf. Der große Zulauf, den er hatie. erschreckte die Condottieri, und Melate si« schickte seine schöne Kurtisane Tullia zu Givoanni, damit sie ihn vergifte. Als dies mißlingt, erzwingen die Condottieri, daß Gio vanni wegen Hochverrats vom Rate von Fi renze in den Kerker geworfen wird. Seinen vier Getreuen gelingt es, ihm zur Flucht zu verhelfen, er zieht in die Berge, wo er mit seiner Jugendgespielin Maria zusam- mentrisst. die ihn dann, als Page verkleidet, auf seinen Kriegsfahrten begleitet

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1940
Physical description: 4
Ingend widmete er sich mit be- onderem Eifer dem Studium der Physik und namentlich der Elektrotechnik. 1893 unternahm er die ersten Versuche mit abzuschwören. Damals sprach er das be -,die Landschaft, an die Berge und an die rühmt gewordene Wort: „eppure si muo-I^uze Tierwelt: „Verharret im Frieden, ve'. Im Gegensatz zu Aristoteles erklärte teuerste Söhne, ich trenne mich von Euch er zuerst die Vorgänge beim freien Fall >'>t dem Körper, aber ich lasse euch richtig, entwickelte als erster

, der den Vogelzug als Gründl,gg xx Puße predigend umher, organi- lage für die Erfindung des Fliegens m si^e iziy àeii Bettelorden, ging auf, der Luft nahm und er scheiterte in der, NMonswanderunq und lebte seit 1224j Ausführung nur an der Erfindung des! mit seinen geliebten Tieren. Bergen und Màrs. pflanzen als Einsiedler aus dem Berge Wir wandern die sommerlich kühlen' Lauben hinunter und biegen beim Rat haus in die Galileo Galileistraße ein. Wieder ein großer italienischer - Genius. Dieser unsterbliche

eines Seraph seine Wundmale aufge drückt haben soll. Er starb am 3. Oktober 1226 und liegt in der Portiunkolakirche von Assisi bgraben. Franz List hat dem großen Heiligen in leinen beiden Legen den „die Vogelpredigt' und ..der hl. s?rainiskus auf den Wogen schreitend' ein unsterbliches Denkmal gesetzt. Nicht umsonst bnt unser Land den hl. 5vran»isku-! von Assisi zum obersten Pa tron der Tiere ernannt. Keiner hat wie er die Natur, die Berge, den Fels, die, 55 Kohle ?» Holzzwecke *>5 Wir machen nochmals

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
geben zu müssen, sahen immer mehr und mehr die eisstarren Berge um sich aus den ziehenden Wol- . ken treten, freudig in Erwartung endlich schönen Wetters, immer weiter und weiter die Sonne mit ihren flammenden Strahlen die stilleinfame Hoch» weit vor ihren Blicken beleben. Das sind weihe» volle Stunden, die man da erlebt! Ein solches Wiedererstehen aus Nacht und Ne beln — seit 14 Tagen von allen ersehnt — sollte sich einen Tag später, am vergangenen Sonntage, auch vor unseren entzückt schauenden

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

läßt. Mit dem Hochgefühl des in diesen beiden Tagen Erlebten Im Herzen geben wir uns gerne der gehobenen Stimmung hin und lauschen den fröhlichen Klän gen. Schon erglüht das Panorama ^rundum im Rot der sinkenden Sonne — auch der strahlendste- Tag muß einmal zu Ende gehen —, im sattesten Gelb leuchten alle Berge auf, als wollten sie alles Licht des Tages noch einmal sammeln, ehe seine Pracht versunken ist. Die Täler liegen schon im kalten Schatten, doch die Gipfel lohen, als möchten sie verbrennen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.07.1926
Physical description: 6
SeN« > » l'' A li à H- T t Mich«. Hier wird «, «rstehm, wo Italiens wunder- bar« Sonn« mw«rgängllch und unantastbar auf dì? Erbe herniederstrahlt, wo das süße „st' ertönt, > herrlich klingend im Versprechen, so stark und ern im Schwüre der Treue dieser Leute hier, für die à dem Sieg« neues Leben ins eigene Hau» einzog, wo nun die Freiheit wieder zu Gaste weilt. Wir brauchten dieses Fest des Vaterlande», nickt um unseren Willen zu stärken, der felsenifest ist wie die Berge unserer Heimat

müßten Adlerflügel tragen, müß ten «schön und purpurn sein wie die Sonnenunter gänge in unseren Dolomiten, oder von blendendem Weiß wie der Firn unserer Berge, wie das Edelweiß, das an Felsenklüften blüht, um den Gefühlen unserer Freude Ausdruck zu verleihen, um zu verkünden, was .vun,i,ku,älN° wir heute empfinden bei dieser patriotischen sseler, die in Liebe die Söhn« diese» Lande» mit den Brü dern des übrigen Italiens vereinigt, in diesem Früh ling der geistigen Wiedergeburt des Ackerlandes

^ um von d«n Bedürfnissen und den «G«fühl«n d«r Lieb« Unserer großen Opferfamilie zu sprechen und morgen^ ge schart um den weiten Herd, den wir au» den Steinen der Ruinen und den Heißen Schweißtropfen de» Leiden» errichteten, werden wir auf unser Wert zu rückblicken und unser« Träume verwirklichen^ aber heut« schmerzen unser« Wund« nimmer und di« Lei den sind vergessen, heut«, angesicht» d«» König» und der Berge, in denen unser Eisen wühlt« und unser« Adern bluteten» kommt «» uns vor, als fühlten wir wieder auf unseren

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Meraner Zeitung
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Page 112 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, bald vereinzelt. Allgemach wurden die Berge höher, trugen zuweilen übriggebliebenen Schnee auf Kuppeln und Sätteln und weiße Wasserbänder rieselten die braunen 'Felsenwände kinab. Einmal war das Wasser in Röhren ge sammelt und trieb ein Elektrizitätswerk. War das vorher oder nachher, daß wir Anker geworfen hatten? Es ist ohne Bedeutung für den Gesamteindruck, es war, als wir das Wasser vor uns mit dunklen Inseln verschlossen sahen. Es mar ein Landungssteg vor Backbord, in einer Einbuchtung lag

und zum Lachen zu bringen. So wechselt es an Bord. Nun waren wir am Hardangerfjord, der auf der Karte wie ein Bumerang aussieht, an dessen Ende Odda, unser erster Landungsplatz liegt: als wir im strahlenden Sonnenschein, zu beiden Seitm bewaldete Felsenberge, nn tiefgrünen Wasser dahingleiten, da war es nicht viel anders als auf einem unserer bayerischen Gebirgsseen. Mr daß hier die Berge des Hintergrundes nicht so hoch und hier das Wasser die Bevölkerung mit dem offenen Meer verbindet Ja, die Be völkerung

dahinfuhren. Die Betge spiegelten sich tm grünen Gewässer, Fälle stütz, ten hunderte Meter herab und zerstaubten iuf dunklen Felsen, ein Reiseschilderer früherer Zei ten hätte hier schwer das Wort „pirtoresque' umgehen können. Und am Fuße der Berge liegen zuweilen Trümmerhaufen von Felsen, obiger Reisender würde „gigantisch* sagen. Nur die Einen sind klein, die lustigen Pferdchen, hie hohen, langhaarigen Ziegen, die spärlichen Schafe und die Kühe, die uns fremdartig und häßlich vorkommen. Den „Lotifor

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.06.1938
Physical description: 6
° Alchen Wolken auf Hie Erde steigt. DKrMhlen -basGute, das uns von bort Äen entgegenkommt und bas unsere Her zen froh macht. Der Himmel ist von einem Blau ferner Meere, und boch ist er uns so vertraut. Weil er Ans in seinen Schutz nimmt. Er Hebt Hie , Menschen und zürnt «den Men Men, Hie ^ich Her Gesetze ber Natur be dächtigen, nm sse gegen bie Natur an zuwenden. Hin schaizer Windzug rüttelt! «n ben Hohen Masten, an benen ivtglän- «à? Drähte jsich über -die Berge iipan vlc prelle der Rionalgruvpe

„V« anlSglich des Zllpenrosensestes. Verla' Selbst bas Gewitter .weicht Hier von Her Kraft ber Menschlichen Arbeit zurück -und versöhnt sich mit ihr im Gilten. Ge- Berge .in einer nnergründlichea Ruhe und ^Einsamkeit. Wohl stehen Wir mit ben i.ußen auf dem felsigen. Boden und spü- Zen das Beben ber Mutter Erde, doch sind Wir nicht Herr über ben Bero. der uns 5-iiH. HWnstert sich.dann und Wann einmal UWÄäßt à Gewitter sseine SchlossernMik^HZe 'Hänge stürzen, dann Haben Mir in den Bergen -unser trautes Zimmer

an, und dieser nahm ihre Seelen hinweg. Im falzenden Äahre aber siel Her Kaiser im Kampf .mit Hen Goten. Krieg und Auf ruhr erfüllten die nächsten Jahrzehnte, in «irrem Wechsel solgte Kaiser aus Kaiser, bis Konstantin der Große dem! Reich den Frieden gab und.das Christen tum zum Siege führte. Längst waren die sieben Brüder von Ephesus vergessen als im Jahre 47,7 ein Bürger der Stadt aus dem Berge einen neuen Schafstall anlegen wollte und zu fällig auf Hie Höhle stieß und sie öffnete. Wie.nun die Sonne

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.11.1926
Physical description: 4
, die Vrilcketìpfeilèr zu dekveien. Weg dl» BriiÄe Wlten?. öffmmgen grinst Lvs Grauen àd 6K Wasser spulen dur'ch die Mgestürzte Wand «rnd decken gìeà >an> den angefressenen Mmem hinauf. Der AnWck ist «troistSos amid lW« M Wgs dro hender erscheinen >o>ls ste tn Wirklichkeit ist. Äilelleichil erbarmt sich der Muh düesmal sàes Opfers «und Obli Gm den GniatàlstvH. iHuen >und >Mslsen sind àvfchwemmà Big Mn Astwert stehen die Bäume à den Muten. Die Berge schieben sich näher »an den Fkug heran. Ahr Heribstgervàid

ein bißchen die Schauer über den ^ Rücken laufen. Au der gegenüberliegenden Seite eine übe-HLngende Felswand. Der obere Menschen hier. <Ne jammern iHcht, iste Magm scheint lebendig geworden zu sein. Es nKhjt, stumm wie chre Berge Wàl sie Mit harten GesiMem dem Spiel der lWogsn zu und warten .... warten bis düe FM ìyreN iRaub frei gW. Und dann werden à wieder weiters schoià Unverdrossen und Mveüigend» wie es ihre AMitst., , Wer Motor sprünyt, wieder à Schwànd nehmen wir um ere PWe

, daß sie ein viertes Mal àen verbrecherischen Attschtag «uf das gehelligte Leben des größten Mannes ver Ge genwart vereitelt hat. Gruppen, von Bauern, Baverinà und Mndern, in schwarzen. Fest- tagskleddern mit Kränzen und BmmenstrüußöN. Auf dem Minien Friedhof von Bàncnu stehen ste vtchtgedrängt, die ernsten Gestagen vor den àmen- und Wiergeschmtìàn Gräbern ihrer lieben Toten. Mese erNsà sonnengebrannten -wetterharten GeslWer passen so gut tn den strengen Rahmen der hetbMchen Berge und zum «Mterdrüuenden

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Alpenzeitung
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Page 10 of 12
Date: 27.06.1926
Physical description: 12
von Quadratkilometern bisher unbetretenen Landes ihrer Erschließung. In der Südpolarregion sind unerÄidecktö Flä chen, die zusammengenommen viel größer sind als der ganze Erdteil Europa. Selbst von den Randgebieten lder Antarktis ist der größte Teil noch unbekannt geblieben. Eismassen versper ren jedem Forscherschi-ffe die Durchfahrt. Das Innere Grönlands ist noch ein völlig unbeschrie benes Blatt. Es gibt hier zusammenhängende Gletschermassen, die mehrere tausend Meter dick sind und Land und Berge

Durch langsames Dölligversetten.' Drum Hab ich mit mir mich zusammengesetzt, Die Sache mit mir durchberaten Und kam nach der Hauptüberlegimg zuletzt Zu folgenden Endresultaten: Ich bad-e von heuö an in Seligkeit nur, Und schwimme in Waschtrog und Wonne, Ich turne -am Dus^n von Fràl-ein Natur U-rÄ> sei es -nur der unsrer Wonne. —> Wenn jemand Mir goldene Berge oerspricht, Entscheid ich mich gern 'für Touristik, Und selbst -wenn der Haser mein Steckenpferd' sticht, . So wühle ich di-S K'av-all'rìsti

der Gott, der uns den Himmel bringt.' Uhland: „Ich bin der Knab vom Berge.' Freiligrath: „Auf einem Berg zu sterben, wohl köstlich MW dies fein.' Mathisson: „Wer um Hohes kämpft, miuß wagen.' Goethe: „Traue nicht dem Wasserboden, halt auf deiner Höhe Stand.' Lustige Gcke Zum A-mtsvorsteher kommt ein WAuerlein, um feine Wiederverheiratung anzumelden. „Na,' sagt der gutgelaunte Amtsvorstcher, „das Ist reckt, daß Ihr Euch wieder verheiratet. Da gratulier' ich Euch im voraus zu der jungen Frau.' — „Jesses

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1927
Physical description: 8
von 3 bis 12 Uhr; am 17. April von 14 bis 13 Uhr; am 13. April von 8 bis 12 Uhr; am 5. Juni von 14 bis 18 Uhr: am 6. Juni von 8 bis 12 Uhr. Die Skifahrer der S. U. C. A. I. in Val Venosta Ueber die Initiative der S. U. C. A. I. hin be geben sich die Universitätsstudenten auch die ses Jahr ins Gebirge, um die Weihnachts- und Neujahrsserien in der frischen, Heilfamen Luft unserer Berge zu verbringen. Heuer fiel die Wahl auf das obere Val Venosta, Curon, San Valenti»«? und Resia, dem Keil italienischen Lan

in die Landschaft geballt, ein- por in die Höhe. Ihre Wege führen aus den Niederungen und Tälern. Durch die Welt der Berge klingt am schönsten das Lied unserer Sehnsucht, das wir mit uns tragen von der Wiege bis zur Bahre. Man sagt. daß in weihnachtlichen Wäldern auf der Höhe die Sterne Heller strahlen als in d-r Ebene. Und räum- lind zeitlos steht die Bergweihnacht zwischen Alltagsdunkel und Glückesleuchten. Vielleicht, weil auf sie der Stern von Bethlehem zuerst blickt, ehe seiue Strahlenwege den Dunst

der unteren Regionen durchbrochen haben » * In unendlicher Weite lagern die Berge vor uns. In ihrer Welt raunen die Geheimnisse der Natur. Ihre Abgeschlossenheit und Majestät gibt den Schauplatz für das Märchen. Ist es nicht, als begegneten dir aus winterlicher Fahrt durch den Schnee die weißen Tannen als Spukgestal ten eines Traumlaudes? iMeVMjZ.IjlMIIllMM WM« w ec>n5oliàtc> Z<>/„ Ut 80.83 Kerilà 3'/, 7g._ ! lisiMài Ourvdsctuikttsprelae ln Vot,ano s. 0<--. I >2. lZci. Devise» Äiricti ..... 3Z6.L5 356.65

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.05.1923
Physical description: 8
und diesbezüglich ein Memorandum bei der kgl. Präfektur in Trient zu überreichen. Mit der Ausarbeitung dieses Memorandums wurde ein viergliedriges Komitee beauftragt. traut. Meran, IS. Mai 1983. Am 17. d. M. wurden in Meran hier, ge» Trauung. Rudolf Ludwig. Handlungsreisender hi und Isidora Roccchetti, Näherin hier, > Erinnerungen an Siidkirol. Etliche Jahre vor dem Kriege war's. Da zog ich, fast noch ein Bub, zum erstenmal aus der Kronstadt der Tiefebene in die Berge. Einen unvergeblicher» Eindruck

. Und wieder vergingen die Äahre. Meine Sehnsucht nach den Bergen blieb ungestillt, bis sich die Verhältnisse wieder besserten. Mit Rucksack und Eispickel glngs wie der auf die Berge, zunächst zu den bayerischen Alpen, dann zum Großglockner. Zwar hinderte ein böser Schneesturm mich, den Gipfel zu er klimmen. aber ich war wieder in meinem Cle ment. Fl^I von den Sorgen des Alltaglebens fühlte Ich mich und nm^de fast ein neuer Mensch. Sinnend stand Ich an der neuen Grenze. Eine gestrenge Paßkontrolle lieh

ein Minimum von 5 Lire festgesetzt, wo bei es der Selbsteinschätzung jedes einzelnen Mitgliedes überlassen bleibt, einen höheren Be trag zu zeichnen. Als Vorstand wurde der bis herige vorbereitende Ausschuß mit Dr. A. W. Schmidt an der Spitze gewählt. Ein verspäteter Eismann. Das Gewitter, welches vor wenigen Tagen sich bei uns entlud, führte eine noch stärkere Abkühlung herbei, so daß die darauffolgenden Niederschläge in Form von Schnee bis zu 8lX> Meter herab unsere Berge bedeckten, und dadurch

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1932
Physical description: 8
Nr. 5, zu haben. KESKL'MSSAT'LM ^Roinan von Ida Ssgalla Alaksa, Merlino 1. Kapitel. Wenn es wie im Frühgebet Raunend durchs G«zweige bricht Still der Wald und staunend steht, Morgenrot, in deinem Licht. > Kuppen und Spitzen der Berge im weiten Halbrund trugen dicke Schneehauben: es schien, als habe sich der Himmel in froher Sonntags laune weiße Rosen an seinen Mantelsaum ge heftet. Versteinten Titanen gleich erhoben sich die Trutzigen in Reih und Glied, unbezwing bare Zeugen der Urzeit. In ihrem Geklüfts lagerte ewiger

schwellen macht und weiche Mädchenwangen rötet. — Noch ruhlen heute die Hände der Zauberfee. Noch herrschte überall Schweigen blaugrauer Sternennacht. Slille in den weißen Gefilden der Höbe. Stille im Dunkeltal. Die Hochwälder, welche bis zu den Felien- -vegionen der Berge geklettert, hüllten sich in i.'hre, vor Tagen gewebten Schneetücher. Je , Mehr sich diese jedoch talabwärts breiteten, desto ösier wurden sie von einer hochstämmigen Schwarzkieser oder einem Felsen zerrissen. Im Bergforste

: der letzte Blumenstrauß schenkender Natur. Zn>ei Necken ragten machtvoll aus der Ber geskette: das Viererhorn und die Wach- treuspitze. Bis an die Flanken zusammen- aewachssn, strebten sie jäh. wie in erbitterter Zwietracht, auseinander. Als lehnten sie sich gegen die aufgezwungene Doppelherrschaft auf. Jeder gewillt, König der Berge zu sein. Zuckerhutspitzen, aus dunkler Umhüllung hin ausdrängend, glichen die wettererprobten Ko losse nach ihrer Trennung dann. Der letzte Stern verglühte. Der Himmel hotte

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