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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.06.1929
Physical description: 6
aus werden dann die herrlichen Berge be sucht. Dabei wird beobachtet, daß Leute, die noch nie die Berge besucht haben, mit größter Leicht fertigkeit sich an „gewagte' Touren heranma chen und es ist kein Wunder, wenn um diese Zeit die meisten Bergopfer gemeldet werden. Diese Bergopfer, ob tot oder schwer verwundet, sind iin eigentlichen Sinne nicht Opfer der Ber ge geworden, sondern Opfer des eigenen Leicht sinns. „Die Berge sind heilig', heißt ein Spruch des Bergvolkes und es ist viel Wahrheit darin. Die Berge lassen

mit sich nicht spaßen und welch große Gefahren die Berge an sich haben, das beweisen die folgenden Beispiele und Ersahrun gen. Zu einer Bertour, auch wenn sie auf einen so genannten ungefährlichen Berg führt, gehört vor allem eine dementsprechende Kleidung. Das Hauptaugenmerk ist auf das Schuhwerk zu rich ten. Feste, genagelte Schuhe sind das beste. Di- rikt sträflich ist ein leichter Schuh. An einem ein zigen Tage ereigneten sich in den oberbaysri- schen Bergen 16 Unfälle, wobei allgemein kon statiert wurde

wird, beweisen die großen schweren Berunsälie der letzten Jahre. An einem Tage — es war herrliches Wetter — unternahmen wir eine Tour in die Berchtes gadener Berge. Eine geradezu drückende Hitze herrschte und als wir über ein weites, über 2000 Meter liegendes Plateau gingen, konnten wir noch ganz ferne im Westen eine Wolkenwand sehen. Und es dauerte keine zehn Minuten da pfiff ein eisiger Wind über die Berge. Wir risseil sofort die warmen Jacken und Mäntel aus dem Rucksack und bekleideten uns so warm

geschleudert werden.' Auch jedes Lärmen und Jodeln soll vermieden werden, um die Gemsen nicht scheu zu mach-en/ dadurch kann nämlich viel Unglück (und haupt sächlich die gefürchteten Steinschläge) vermieden, werden. Man soll auch hier an den Spruch der Bergbewohner denken: Berge sind heilig, ent weihe sie nicht durch Schreien und Lärmen. Vorsicht ist auch beim Pflücken von Blumen' geboten. Bei Bergtouren soll es sich jeder zur Pflicht machen, in den in den Unterkunstshiiitcn auflie genden Büchern genau

zu können. 300 Meter Seil waren er forderlich. Man mußte mit äußerster Vorsicht an lebensgefährlicher Stelle den Verunglückten abseilen. Eine kleine SchlußbemerkuNg sei noch erlaubt« Wer sich in die Bergwelt begibt, nehme bitt« auch Rücksicht auf die Bräuche der Bergler. Man achte sie und man wird immer ihre Unter stützung und ihren Rat bereitwilligst dann er--' halten. Denke der, der in die Berge wandert,! stets an den Volksspruch: Berge sind heilig. ^

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1937
Physical description: 6
begeistert, werden die Gründer der Stadt hier ihr Lager wohl an einem Sonntagmorgen aufgeschlagen haben. Das Rauschen der Wässer, der tiefe Friede der Nadelwaldungen, der sich wie eine hohe Kuppel über die Berge wölbende klare blaue Himmel, dürften nach und nach ihr Herz ge wonnen und sie veranlaßt haben, hier ständigen Wohnsitz zu nehmen. Bressanone ist sicherlich auf solche Art entstan den. Dann wuchs es allmählig, bereicherte sein Weichbild mit Kirchen und Palästen, — und hatte im Wogengange

.^ngel preisenden Wölbungen wandelt die Menge der von Nähe und Wohlgerüchen erfüllten Gehöl-i der Frommen. Es sind schmuck heraus geputzte '/n zu entziehen-, nicht leicht oermag man demi^^»'mnen, in ihren Kostümen ausfallende Mad- Werben seiner Pfade zu widerstehen, die zu Berge steigen, die Entdeckung des wundervollen Reiches der Dolomiten verheißend Wer im Bahnwagen durch das Talbecken fährt, wird im Herzen die Er innerung an ein im Fluge wahrgenommenes Bild bewahren, das sich im Trubel

und auf den umliegenden Hängen vergoldet, wie sie da und dort zwischen bald dunklend, bald hellen Farbtönen der Wälder und Grasflächen auf scheinen, — der mit einen Schlage seine warme n. leuchtende Sonne in seinen Kristallhimmel hängt. Die Berge schmücken sich mit Alpenrosen, die Bä che sprudeln silbern, aus den Fluren sieht man die Mädchen als ebensoviete Personifikationen des Frühlings. Vielleicht kann ein Ereignis, mehr noch als alle anderen, den Begriff des milden Klimas dieser ge? mäßigten Jahreszeit

Bressanones vermitteln: schon seit den ersten Monaten des Jahres schießen die Schwalben durch das noch graue Licht der Lau bengassen. Sie treffen hier eher denn anderswo ein und zwischen den weißen Mandelblüten, über den Boden noch souvrän bedeckendem Schnee flie gend, bringen sie — zeitig schon — ihre frohen Grüße. Sie sind die ersten, die bescheidensten Gäste, doch die heitersten und die treuesten. Später kom men auch die anderen Besucher an, sobald die Sonne die Berge von den letzten Winterspruch

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1936
Physical description: 6
über unsere Berge und Rebengefilde ergießt Inno besonders die Gegend von Terlano mit seinem »Zauber beglückt, mit dem Weine in sich aufneh Imen. I Der Fremde, der in unsere Gegend kommt, sucht IW immer auch als den bodenständigen Ausoruc!! I Wichen Feuers und als Zeichen aottgesegneter IFruchtbarkeit, die sich in der edelsten Gabe der Na- Itur, der Traube, offenbart, den Terlaner. Er I nimmt seinen goldigen Glanz als leuchtenden Grüß lauf, der ihm beim Ueberschreiten der Südlands- I Pforte geboten

und Zeichnern und mit Beihilfe von Schreib maschinen und Radioapparaten, die die letzten Nachrichten bis in die höchsten Berge hinaufbrin gen, wird das Lagerblatt hergestellt, anspruchslos aber originell und für den Dopolavoristen eine liebe Erinnerung an zehn glückliche Ferientage. Neben dem großen Wert für die Gesundheit des Arbeiters, die in der sauerstoffreichen Luft der Berge und Wälder und bei kräftiger Nahrung neue Nerven sammeln kann, ist jener für Nerven und Gemüt nicht zu unterschätzen. Die Ruhe

und Größe der Natur in ihrer vielfältigen und ewigen Schönheit ist Balsam für viele Wunden, eine wohl tätige Entspannung von den zermürbenden Sor gen des Alltags in der Stadt, eine innere Einkehr und Hinkehr zu Gott. Zurückgekehrt, wird der Arbeiter vieles mit anderen Augen ansehen und einen anderen Maßstab an die Dinge des Lebens legen. Und diese innere Erhebung und Erholung ist das Wertvollste, was das Sommerfeldlager d?m, Arbeiter bieten kann. der Natur, die besonders von diesem Berge

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1932
Physical description: 8
genieben. Nur jener, der das Mährend die illustrierten Zeitschriften die lek- alles begreift, ist würdig, die schwersten Wege ten phoiographischsn Aufnahmen von hängen- der Berge zu gehen.' (Alpiner Schriftsteller den Felsen und waghalsigen Klettereien bnn- G. Mazzvtti). gen, während Sportzeitschriften die Bilanz Es bestehen nicht zwei Arten von Alpinis- jhrer Tätigkeit ausstellen und ihre Siege ver- mus: ein klassischer und ein moderner, wie man zeichnen, während die steilen Wände im Schwee hsute

. » Die erfteren gehen, von Sentimentalisnius ^a nun die zwei extremen Punkte der Dis- erfüllt, ins Gebirge und suchen in der Bergwelt ^.ssion über den Alpinismus zusammengefaßt iene Erbauung, die man in einem Temvel worden sind, sollte auf den eigentlich vollkom- sucht. Die anderew gehen m die ^Berge, um Lienen Begriff des Alpinismus näher einoe- ihre „physische und geistige Nacktheit zu suhlen, ^naen werden, auf den Alpinismus, der für auf der Suche der reinen und von dem eigenen ^ Jugend die größte

Auch wir, die wir wie die anderen zur Ruhe franko Bolzano die zweiten die Kleinverschiziß- nerurteilt sind, und die wir im Schatten der preise in Lire: bleichen Berge leben, die wir im Banne von . ^> . ->.,n Laurins Sagengestalten stehen und von den Canioliiioreis gew. pro Zentner 1^. 1 !0, steilen Wänden, die sich über den beschneiten z° 52-list-?/ SM- 255 — Flächen erheben, unwiderruflich angezogen ^ , iverden, auch wir weàn unser Wort lagen ^ ^ ^ und unsere Meinung ausdrücken. Es ist uns Parineiankase 1930 1100. 1400

des einheimischen bas Abzeichen des unvollkommenen Alpinisten. Schweinefett um 20 Centesimi pro Kilo zu er- „Die Berge offenbaren sich in ihrer ganzen magigen. Schönheit nur jenen, die sie mit ihrem Alm- Die Kaufleute werden ersucht auf ihren «eruche, dem Rauschen und Toben der stürzen- Preislisten obiae Preisänderüna vorzunehmen. Mäntel, Jacken. Alichfe. Vefahfelle aller Art preiswert b. Kürschnerei Kinlger, Bolzano. Lauben Z7/I (Äm Hause d. Eisenhandlung Weitsche!) Yerren-Lederröcke Lire 1S0. 220. 2S0

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1932
Physical description: 8
Nr. 5, zu haben. KESKL'MSSAT'LM ^Roinan von Ida Ssgalla Alaksa, Merlino 1. Kapitel. Wenn es wie im Frühgebet Raunend durchs G«zweige bricht Still der Wald und staunend steht, Morgenrot, in deinem Licht. > Kuppen und Spitzen der Berge im weiten Halbrund trugen dicke Schneehauben: es schien, als habe sich der Himmel in froher Sonntags laune weiße Rosen an seinen Mantelsaum ge heftet. Versteinten Titanen gleich erhoben sich die Trutzigen in Reih und Glied, unbezwing bare Zeugen der Urzeit. In ihrem Geklüfts lagerte ewiger

schwellen macht und weiche Mädchenwangen rötet. — Noch ruhlen heute die Hände der Zauberfee. Noch herrschte überall Schweigen blaugrauer Sternennacht. Slille in den weißen Gefilden der Höbe. Stille im Dunkeltal. Die Hochwälder, welche bis zu den Felien- -vegionen der Berge geklettert, hüllten sich in i.'hre, vor Tagen gewebten Schneetücher. Je , Mehr sich diese jedoch talabwärts breiteten, desto ösier wurden sie von einer hochstämmigen Schwarzkieser oder einem Felsen zerrissen. Im Bergforste

: der letzte Blumenstrauß schenkender Natur. Zn>ei Necken ragten machtvoll aus der Ber geskette: das Viererhorn und die Wach- treuspitze. Bis an die Flanken zusammen- aewachssn, strebten sie jäh. wie in erbitterter Zwietracht, auseinander. Als lehnten sie sich gegen die aufgezwungene Doppelherrschaft auf. Jeder gewillt, König der Berge zu sein. Zuckerhutspitzen, aus dunkler Umhüllung hin ausdrängend, glichen die wettererprobten Ko losse nach ihrer Trennung dann. Der letzte Stern verglühte. Der Himmel hotte

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1930
Physical description: 4
Kartoffel insalata verde Kopfsalat Formaggio — burro s TCäse — Butter frutta Obst Lire 12.- Fotage a l’italienne escalpe de veau pommes nouvelies salade verte fromage — beurre fruits Italian jsoup veal cutlet potatoes salad cheese — butter fruits U tt Augenblicksbilder einer Sü-tiroler Fahrt. Am Brenner, ! Brummend zieht uns die Maschine den steilen Weg j hinan; wohin das Auge schaut, hohe Berge, vor uns die, gewaltige Einsattelung des Brennerpasses: die „gottgewollte' Brennergrenze. Tausende

von drüben j kommen, machen sich darüber lustig. ! Denn dort siehts anders aus! I Quer über die Straße läuft ein schwerer, von Sol- j baten und Milizsoldaten umlagerter Balken. Im Wachthaus j werden dann die Pässe und übrigen Papiere geprüft, i Endlich ist das geschehen und nun gehts in teils banger, aber j auch froher Erwartung hinaus ins wunderschöne Südtirol. j Immer wieder kann man kommen und allemal wird seine ! gewaltige Schönheit' berauschen, seine Berge und Täler, j Burgen und Flüsse das trunkene

Berge, seine Gestatt war ! geradezu hünenhaft. Me werde ich das Bild vergessen können, wie dipset ! Mann, von einer großen Wolfshündin auf Schritt und j Tritt begleitet, durch die Reihen der lagernden Soldaten i schritt: in seiner Größe sie alle überragend, im Gesichts I den Zug des Stolzes und tiefsten Schmerzes, j Wie muß es im Herzen dieses Mannes aussehen, der : so recht den einsamen, verwitterten Tannen glich, die sturm- ; zerzaust dort oben im grauen Stein kümmerlich ihr Lehen : fristen

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