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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.08.1927
Physical description: 6
, zutiefst aus den Wassern Aber stumm ist dieser glatte, gleißende Spie gel, stumm wie tote Lippen und' die Zeugen längst entschwundener Tage, nur sein Auge ist beredt, weist immer wieder nach den Wundern seiner Tiefen. Am Karerfee Wanderer — locken die blauen Fluten, das einschläfernde Flüstern und Rauschen wald düsterer Tannen, oder sahst du die Wunder berge In ihrem Zauberlichte, so sich in den Wellen spiegelten, als deine Augen müde wur den vom Schauen und Staunen? Tannengrün mischte

sich mit den dunklen Wassern und dem dahinsterbenden Leuchten der Berge. ' , In traumhafter Abendstille ruhen die gewal- rigen Massen der Dolomiten, Berge, Heimat berge, die sich in die Herzen schmeicheln, deren Anblick leise die Sehnsucht lockt. Wie sie emporstreben, gigantisch, hehr und feierlich, thronend wie Könige im weiten. Reiche. Letzter Abschiedsstrahl der Sonne huschte wie fröhliches Kinderliicheln leise über Fels und Stein, weit ausholend noch zum letzten, späten Gruße. Das „Pferdefest' in Sarentino

verklärt, sie losschälen vom emporwallenden Erdenschatten. Noch ein letztes Strahlen und Berge unì Felsenhäupter sinken und hüllen sich tief in d« stille Nacht, wenn fernes Rot purpurgliihènì sie noch küßte. Traumschönes Bergesleuchten, irrende Lich ter um einsame Firne und weltenferne Höhen, Firnenfeuer im berückend hehren Glänze! Leis flüstern die Tannen am See im lauen Abendwind und erzählen sich Märchen vor fernen Bergen, so ihr Antlitz tief erröten las sen wie im Bann übergroßer Freude. Rosen

Abenden in tiefe Gründe schweigende« Wasser verlieren. Am Karersee Ich sah die Berge stolz aufragen, sie neigten sich tief unter dem Kusse letzter Sonnenstrah len und blickten fremd und unirdisch Heraul aus den dunklen Wassern zu meinen Füßen, die Kuppeln, Spitzen und Türme lugten irrend herauf — wie Gespenster einer versunkenen Stadt. Nur das Leuchten in den Tiefen zeugte voin Leben, das Wunderglühen stieg auf wie frü hes, verheißungsvolles Morgenrot . . . Als du Sonne sank. Glühet, ihr Berge

, ihr stolzen Südlands- berge, seid Leuchttürme der Sonnenheimat, in stillen Abendstunden erhaltet die Feuer, die ein Gott in Liebe euch schuf, seid Wegweiser und grüßend Hände. Im heimlichen Halbdunkel gehüllt, träumt in stiller Vergeinsamkeit der tiefdunkle See. Sanft schmiegen sich harzduftende Tannen ganz nahe an die Wasser, tauchen ihr Silbergrün zutiefst in die blauen Fluten, grüßen wie aus ferner, ferner Welt empor, wie ein süßes Wunder märchen aus uralter, grauer Zeit. Ueber den Wellen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.07.1934
Physical description: 8
den Thermopylenpaß preis gab (480 v. Chr.). Wir werden nun Jahrhunderte und Jahrtausende überspringen, um zum 19. Jahr hundert, zur Epoche des heroischen Alpinismus zu ^ gelangen. Die Bergführer waren in den ersten Zeiten nur Schmuggler, Jäger, Wilderer. Das Begleiten von Touristen in die Berge wurde erst später, als der Zufluß der Fremden immer größer wurde, und der Gewinn dem Bergbauern zeigte, daß man da von leben konnte, ein Gewerbe. Ich spreche mit Liebe und Ehrerbietung von diesen Bergbauern, die stark

, wie die Berge, die sie umgeben, und voll eiserner Willenskraft Md. jedoch bald verschwinden werden, um den Alleingehern Platz zu machen. Das führerlose Bergsteigen ist, wie Piaz sagt, vielleicht noch die einzige Form, die existieren darf oder ge wiß die einzige, die man ernst nehmen kann; dies beweist den großen Abstand, der zwischen Führer und Bergsteiger herrscht. Aber darüber später. Die Bergführer sind, sagt Guido Rey, der Dich ter der Berge, einfach und mit einem sechsten Sinn versehen

, der bei uns schon lange verschwunden ist. Die Ruhe des Schrittes, der außerordentliche Orien tierungssinn, das Auge, das im Nebel die Berge erkennt und aus weiter Ferne Menschen und Tiere sieht, der Instinkt, in der Nacht und im Sturm den Weg zu finden, die Liebe zur heimatlichen Scholle, so klettern sie immer höher. Alles muß der Führer ausnützen, die Adhesion det Kleidung, sogar das Atmen muß oft geregelt werden, weil man sich in so exponierten Stellen finden kann, daß das Er weitern des Brustkastens

während einer Kletterpartie verfolgt haben und wir wissen, wieviel von ihm abhängt, können wir uns näher mit diesen Söhnen der Berge befassen. Neben einer Fels- oder Eiswand sehen wir immer den Führer von Her Sonne und vom Sturme verbrannt. Weltbekannte Führer find die der Valle d'Aosta, 'NM die uns die ganze Welt beneidet, die der Alpen und Dolomiten. Die Führer der Valle d'Aosta konnten ihren Mut, ihren physischen Widerstand am Hymalaia, am Kaukasus, ani Nordpol beweisen. Die Führer in den Dolomiten sind ganz

. Jedes Jahr sucht er neue Wege und obwohl, er die SV Jahre schon überschritten hat, so sucht er noch immer die 80 Erstoesteigungen zu vermehren. Nicht nur das. aber auch sein I2jähriger Sohn muß mit, um die Gefahren und Schönheiten der Berge zu erlernen. Alle jungen Alpinisten betrachten ihn mit Ehrerbietung, weil sie wissen, daß er den Ita lienern das Klettern gezeigt hat, weil sie wissen, daß er jeden, der ihn darum ersucht, auch ohne Bezahlung, auf die Berge begleitet. Und wenn er auch während der Tour

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.05.1922
Physical description: 8
Wein! Eine alte Oesterreicherin und herzensgute, rechte Tiro- lerin ist das Müttcrlein im Alter geblieben, wenn auch der Fremdling das Land genom men, und voll Einfalt und tiesfrommen Sin nes plaudert es von alter Zeit voll Mitleid und Rührung lauscht es meinen Worten. Die neue Zeit und das neue Oesterreich kann das Mütterlein nicht loben und verstehen! Lang« noch stehe ich vor der Hütte, die sonnverbrannt und rebenumrankt am Berge l> hnt — und sinne von dieser friedlich sonni gen Plauderstunde

und starre in die Berge hinein — doch am Horizont tritt immer röter ein Bild hervor, im Abendrot da» Alpen- gllih'n! Rosengarten und Dolomiten funkeln im Feuer und blinken so rot, als glühten all« Pocken und Wände, als blitzten Spitzen und Schroseo im Rosengarten, als würde König Lourin. mit seinen! Schwerte in der Sonne » ble«dc?it> d««h d?c Berge schlagen. Was mein Auge zuvor noch nie gesehen und was im Donaularid ein Traum nur bleibt, der Rosengarten und Alpenglühn sind der Berge im Süden reichste

Schönheit u. Phan tasie — nicht satt will sich mein Auge sehen, nicht erlahmen mein bewundernder Blick: Geist und Herz tauchen unter im Felsenson- nenmeer. Doch ach. die Sonne taucht hinter die Ber ge irn Westen — mein Auge ist gebsendet und immer noch frmkeln die Berge im Alpenglühn und der Rosengarten im Geiste vor mir, bis tiefe Nacht über die Berge gezogen und die Lichter der Stadt am Eisack zum Heimweg mahnen — es war ein ganzer Sonnentag! Meran, das liebliche Städtchen im Burg- grafenland

lauschte ich seinen herzigen Liedern und Versen, die er noch gesungen. beo?r er nach Süden, nach Mailand pilgern muhte- Ja. so schön das Land von Südiirsl, I»I lieblich die Städte, die Berge so nah und d'! Reben so viel und das Volk so edel und mer deutsch! Ich grüße dich, deutsches Lüdtiro!, aus österreichischer Heimat in treuem Gedenk» sonniger Stunden im FrühlingsenvacheN- Südtirol, bleibe deutsch und streite für deine kostbarsten und schönsten Güter!

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.08.1935
Physical description: 6
der Zeit um Ber ge und Gletscher gewoben hatte, endgültig abge lehnt wurde und man furchtlos Gipfel um Gipfel bestieg, um die herrliche Aussicht zu genießen. — Heute freilich ist an Stelle des reinen Genusses von Alpenwanderungen vielfach die Gipfelstürme- rei getreten: so ist es auch nicht zum Verwundern, wenn die Berge jahrein, jahraus bedeutend mehr Opfer fordern als es eigentlich nötig wäre: denn mit Menschen, die des Kletterns unkundig oder hierin nur wenig erfahren,. aus Prahlerei und Großtuerei

jungfräuliche Felswände abtatzen, bis meist das vorauszusehende Ende ihnen den jähen Tod' bereitet, spassen die Berge nicht. — Ist das Gebiet der Dolomiten so ausgestattet mit Kletter partien jeden Schwierigkeitsgrades, sind die Gipfel dieses Gebirgsstockes besonders reich an pracht voller Aussicht, so sind sie auch meist mit nicht allzu großer Mühe oder mittelmäßigen Klettereien zu erreichen; wer, um in das letzte Stockwerk eines Hauses zu gelangen, über die Dachrinne empor gaukelt, obwohl er weiß

abwand ten... ein wunderbares Gemisch von wilder Na tur und mühsamem Anbau o?irieten überall die Hand de? Menschen, selbst an Stellen, wohin sie nach aller Berechnung nie zu dringen vermocht hätte. Dicht neben einer Höhle siieß man auf Häu ser... auf schroffen Felswänden herrliche Obst bäume und in Abgründen Aecker'. In freien und einfachen, doch höchst wirkungs- >ollen Worten kennzeichnet Otto Rogu ette die lllpen im Gedichte: „Hirtenknabe': ähnlich aus: es ist in „Ritter Haralds Die Berge ragen

silberhell, Der Himmel ist so blau, Ich weiß auf dieser ganzen Welt Mir keine liebere Schau. Nikolaus Lenau (1802—1860) schaut die Alpen mit Freude, so daß seine sonst tiestraurigen Wei fen verstummen und im Wiedersehen der Berge Fröhlichkeit atmen: Alpen! Alpen! Unvergeßlich seid Meinem Herzen ihr in allen Tagen . . . Frischen Mut zu jedem Kampf und Leid Hab ich talwärts von der Höh' getragen. Ein andrer, mit Lenau geistig verwandter Dichter, drückt feine Gefühle Lord Byron (1788-1824), Brautfahrt

starb Der herrliche Frühling. Daran reiht sich würdig ein anderes Dichtèv wort, das von Herman Gilm (1812—1864) stammt: Ihr Berge seid der Heimat hohe Dichter; Die Poesie zog hin nach jenen Firnen, Im Tal ist 's Nacht, doch Gottes ew'ge Lichter Verklären eure sieggekrönten Stirnen. Ein eindrucksvolles Bild eines Hochgewitters gibt uns L. von Morayn im Gedichte: „Alpen sturm': Meilenbreit das Schneegefieder Stürzt er von den Höhen nieder, Ein erzürnter Riesenaar, Schlägt den Gletschern in die Flanken

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.11.1921
Physical description: 8
gleichsam vor der Nase, zum Greifen nahe haben — ich meine unsere Gebirgsbewohner im engeren Sinne, unsere Bauern. Bei ihnen finden wir auch heute noch das geringste Inter esse für eine ideale alpine Betätigung, das geringste Verständnis für die Nattir, d. h. wenigstens in einem höheren, ästheti scheren Sinne. Keinen Schritt umsonst! — das ist die Losung unseres Bergbauers. Niemals geht er zwecklos in die Berge: er betritt die Region des unwirtlichen Felses, die Region des ewigen Eises

nur, um eine versprengte Gats aus dem Geschrillt herabzuholen, um irgendwo in einer Schlucht drinnen eine Quelle zu fangen, um zu wildem oder um als Bergführer ein schönes Stück Geld nach Hause zu bringen. Ihm sind die Berge von jeher etwas Feindliches gewesen, weil er mff der harten Arbeit seiner Hände dem herben Fels jeden Zoll urbaren un^ nutzbaren Bodens obringen muß, weil er Tag und Nacht zittern und fürchten muß, daß eine Mur oder ein- Lahn mit einem Schlag fein Lebensmerk vemichte. Jbm das innere Bedürfnis

, ln der Gebirgswelt Erholung und Er hebung zu suchen und zu finden: dazu ist er viel zu abhängig von seinen Bergen, dazu sind ihm die Berge viel zu viel Wirk- lichkeit, dazu fehlt ihm die idealisierende Distanz den Bergen gegenüber. Nein — die Eroberung und Erschließung der Hochgebirgs- weit und damit die Erobemng jenes Teiles unserer Heimat, wo die Natur am unberührtesten und schönsten geblieben, ist ist von uns Städtern ausgegangen, von uns Städiern, welchen die Uebersätrigung mit Zivilisation

, notwendig eine Jugend, welche sich begeistert an die schwierigsten Aufgaben surhtlos eranwagtl Heute fürchten wir die Berge nicht mehr, führen keinen Kampf mehr mit ihnen«: denn wir kennen sie. Und aus dieser Kenntnis, aus dem vertrauten Umgang mit ihnen ist uns jene Liebe zu ihnen erwachsen, die uns so treu und fest an sie. durch sie an unsre Heimat kettet. Im Sommer und im Winter gehören die Berge uns. Der schneidigste Felsgrat, die glatteste Wand liegen heute bezwun gen da. bezwungen durch den Mut

, ein guter Alpinist sein heißt: vorsichtig sein und seine Touren mit Ausschluß aller subjektven und objektiven Gefährdungen zu absolvieren, heißt sich selbst kennen und die Berge kennen, heißt: jahrelange Erfahrung in den Bergen ge wonnen haben. Nie kann man die Grenze des Egoismus bester erkennen, als in den Augenblicken der Gefahr. Wenn zwei Klet terer sich durch die freie Wand emporarbeiten, Schritt um Schritt, Seillänge um Seillänge, und das schwache Seil tvn? einzige ist, was den Gefährten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.07.1932
Physical description: 8
' in Trento, Via Garibaldi Nr. 3. ì. Stock, oder an die Hauptanstalten oder Filialen der Sparkassen Bolzano,, Bumico. Me rano. Rovereto und Trento als Bezirksvertre tungen des Institutes wenden. Begnadete Tage in Wäldern der Berge, aus schroffen Wegen durch besonnte, blumige Wie sen ... Sonnenglast umzittert mit wogender Wärme empfindsame Dulden. Bunte, glitzernde Käfer turnen an wiegenden Halmen, und Bie nen, die emsigen Schaffer. saugen sich an klei nen, duftigen Wundern fest... Der Mensch steigt

, die prahlerisch der Wortschatz nennt: Stadt Blume»,, üppig und wild, Blumen der Berge, der wogenden Wiesen bannen das Auge, das erstaunt die wilden Geschwister der vornehmen Blumen von Rang bewundert, die kostbar und prangend in stilvollen Läden den Ankauf er warten ... Hier in den göttlichen Bergen sind die reizvollen Kinder geborgen. Sie leben ihr Leben, das Glück und Wiedercrstarkung bietet. Hier oben finden sich nicht geschäftige H<inde, die nach Ware greifen und die zierlichen Sten gel knicken. ! Blumen

, kleine Blumen, wilde Blumen der Berge, ihr gebt uns Menschen, die bedrückt an eure Wiege kommen. Stunden und Tage der Einkehr, Stunden der Rückkehr zum göttlichen All! i >! Wir Menschen, die erbarmlosec Zwang in leblose, steinerne Burgen verbannt hat, wir sind doch so dankbar, da eure wiegenden Kelche unsere Wanderschaft mit wildem Dust der wür zigen Erde belebend begleiten. Und schwindet die Sonne hinter zerklüftete Gipfel, beklagt man den Tag, der für immer verloren und den ein neuer Tag

bricht sich das Goldlicht der schei denden Sonile in den Halmen und Dolden wil der Blumen der Berge,' die der Nebelschleier des Wasserfalles geküßt... Wo ist meine Hütte, das Lager der Nacht? Ich! habe erfah ren, wie nichtig wir sind, mehr als mir lieb ist . . . Es hämmert und kracht zeitenlos wei ter. als meine Schritte wieder sich wenden auf steinigem Pfade dem Tale zu . . . Den dämmernden Abend bezwingen die blau en Schatten der nahenden Nacht. — blumige Wieseil versinken im Dunkel, — aegenüber

aber umspielt heriintevivuchtende, schroffe Hänge mntMbernes Licht... Im nächtlichen Wold wird es lebendig und. aus dein -Tal. daß ich erlebend durchwandert, drinat nur herauf das Gleichmaß des kraulen den Liedes, mit dem der Fluß ewig sein Bett durchzieht... Die Blumen, die kleinen wilden Blumen der Berge find sicher geborgen Victor Thomafchitz (Wien) An mseee Mam-MM? Die Abonnenten unseres Blattes, die in: Laufe des Jahres die Zusendung an eins andere Adresse wünschen, werden gebeten, dem diesbezüglichen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.08.1938
Physical description: 8
wir aus àie Berge? Diese Frage stellt derjenige, der nicht mit ihm gleich denken und fühlen. Jr- in die Perge geht und auch mancher, dem gendwo, auf diesem oder jenem Gipfel das Bergwandern und das Bergsteigen stehen sie, durch Abgründe , getrennt und neben denf Dràng nach Bewegung und doch ihm' verbUn!.«ü> 'im»-? irgendwo da Wagen auch inneres Erleben bedeutet, uyten hat sich der.. Allto » vfxtrvchen. Er Und die Fragenreihe kann dann fortge? ist kein Bergsteiger und kommt nicht zu setzt werden, warum

Geisterhand' geschöben, auf ein mal am scharfett Grdt eint» Berges er strahlt. Er will den nachtblauen Schnee hellgrau werden sehen, bis aìif einnìal tausend Diamanten ^ glit^rn, weil die Sonne aufgegangen ist. ^ Er wU endlich die Natur im Aufruhr erleben, denn wer die Berge bei schlech- ! l Wetter nicht kennt, > der kennte sie überhaupt nicht. Wenn die Seracs bei je dem Donnerschlag klirren, die Eispickel singen und er » einen Wettlouf mit dem N,ebel ma den unter den schmälen macht, bis er endlich

sicheren Bo iler den Füßen hat und aufatmend jmalen Pfad verfolgt, dann lebt er. dann Ut dasLeben lebensr«rt/ uyd alle kleinlichen Sorgen fällen om Hm ah sich über Geröll und Schnee elder plagen. Der eine will über die Südwand, der andere über den Gletscher auf den Gipfel der Marmolada, der eine schmdet sich mit schwerem Nucksack über das Pflaster nach San Genesio, der än dere fahrt beouem mit der Schwebebahn und jeder genießt die Berge auf seine. Art und findet in ihnen etwas, was ihn im Innersten

bewegt. Nur selten kann die ses Genießen Blicken anderer eröffnet werden, denn es handelt sich um Dinge, d.e nur der versteht, der sie fühlt, und dem brauchen sie nicht erklärt zu werden. Es ist daher nicht leicht, die Frage, warum wir auf die Berge gehen, im vol len Umfange zu beantworten. Daß Bergsteigen Sport ist, seitdem dem Sport das unnötige Sensationelle verlö ren ging, ist selbstverständlich. Bergstei gen ist Sport im höchsten Sinne, wo Kameradschaftsgeist und Hilfsbereitschaft

ti ! <) k t «ss. »dt-ons- ze) l r » « - - : - - , »K - ! - - : eigene Taten oder an die leuchtexider Vorbilder. Sie fragen nicht nach prakti schen Werten. Ihr Blick ist auf-das Ziej gerichtet. Darum gehen wir auf die Berge. Wer es nichb »«steht/ der ist Ä»n kein Berg steiger und wird Aie ejner werden. Der Tors uuà Me Zutterkrise Nach der Trockenheit im Frühling, M in fast allen Provinzen die erste Mahd der Trockenwiesea beeinträchtigt hat, folgte nach einigen Wochen, Hesonders in den Prov'mzen der Ebene, eine zweite

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.11.1937
Physical description: 6
unserer Berge erleben kann —, so recht in Ruhe und Einsamkeit, in denen man wieder ein mal zu sich selbst zurückfindet, weil weit und breit nichts ist, als die heilige Stille der Natur und die lcunderbare Schönheit der Berge. Da oben, auf der Höhe zwischen dem Val Durna und dein Val di Vallaga, liegt das Rifugio For cella Vallaga am Ufer des kleinen Sees inmitten einer Steinwüste, die nur unterbrochen wird von den kleinen Blumen, die im Winde hin und her Ottern und von dem kleinen See

man sich in die gemütliche Küche und zündet sein Pfeifchen an und nimmt das Hüttenbuch, wenn man sonst nichts zum Lesen hat und studiert ein mal die Fremden durch, die schon alle da her oben waren. Gar zu viele sind es nicht. Es ist eigentlich schade, daß nicht mehr Bergsteiger den Weg da hinauf finden, denn es ist wirklich ein Paradies. Aber vielen ist wohl der Weg zu weit, sei es von Fortezza aus, oder vom Lago di Val- ourna. Schön ist es dann abends, wenn die Sonne hin ter die Berge geht. Da leuchtet noch weit, weit

der Wehmut, daß nun diese Schönheiten zu Ende sind. Aber noch ein Abend am Lago di Valdurna, vor die Stadt uns wieder aufnimmt. Einmal auf dem See mit dem „Nautilus' am Ufer entlang unter den Lärchen fahren und noch einmal ganz still zu sitzen und die tiefe Stille der Natur. können, das ist so etwas wie eine letzte dem Abschied, wie ein leises Nachzittern heiten der Höhe, wie ein leiser Berge, die sich auch im Lago di Aals geln. Und dann im Gasthaus beim Herr ' en Tc ' und ^ ganz , Besuch auf oer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1937
Physical description: 6
begeistert, werden die Gründer der Stadt hier ihr Lager wohl an einem Sonntagmorgen aufgeschlagen haben. Das Rauschen der Wässer, der tiefe Friede der Nadelwaldungen, der sich wie eine hohe Kuppel über die Berge wölbende klare blaue Himmel, dürften nach und nach ihr Herz ge wonnen und sie veranlaßt haben, hier ständigen Wohnsitz zu nehmen. Bressanone ist sicherlich auf solche Art entstan den. Dann wuchs es allmählig, bereicherte sein Weichbild mit Kirchen und Palästen, — und hatte im Wogengange

.^ngel preisenden Wölbungen wandelt die Menge der von Nähe und Wohlgerüchen erfüllten Gehöl-i der Frommen. Es sind schmuck heraus geputzte '/n zu entziehen-, nicht leicht oermag man demi^^»'mnen, in ihren Kostümen ausfallende Mad- Werben seiner Pfade zu widerstehen, die zu Berge steigen, die Entdeckung des wundervollen Reiches der Dolomiten verheißend Wer im Bahnwagen durch das Talbecken fährt, wird im Herzen die Er innerung an ein im Fluge wahrgenommenes Bild bewahren, das sich im Trubel

und auf den umliegenden Hängen vergoldet, wie sie da und dort zwischen bald dunklend, bald hellen Farbtönen der Wälder und Grasflächen auf scheinen, — der mit einen Schlage seine warme n. leuchtende Sonne in seinen Kristallhimmel hängt. Die Berge schmücken sich mit Alpenrosen, die Bä che sprudeln silbern, aus den Fluren sieht man die Mädchen als ebensoviete Personifikationen des Frühlings. Vielleicht kann ein Ereignis, mehr noch als alle anderen, den Begriff des milden Klimas dieser ge? mäßigten Jahreszeit

Bressanones vermitteln: schon seit den ersten Monaten des Jahres schießen die Schwalben durch das noch graue Licht der Lau bengassen. Sie treffen hier eher denn anderswo ein und zwischen den weißen Mandelblüten, über den Boden noch souvrän bedeckendem Schnee flie gend, bringen sie — zeitig schon — ihre frohen Grüße. Sie sind die ersten, die bescheidensten Gäste, doch die heitersten und die treuesten. Später kom men auch die anderen Besucher an, sobald die Sonne die Berge von den letzten Winterspruch

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1940
Physical description: 4
aus den heimlichen Rebengängen aufstei gen, in denen im klaren Herbste die Trau ben in üppigster Fülle und Süße blauen; Merano, wo ringsum an den samtgrü nen Halden der Berge die uralten Schlös ser ihre ganze, zauberhafte Nomantik ent falten und uns erzählen von König Lau- rins Rosengarten und der längst vergan genen Heldenzeit. Und doch darüber hin. das weite, herrliche Tal überschauend, ra gen die mächtigen, ewigen Berge him melan: im Norden die Tessa-, Giogaia- und Mutaspihe, im Osten, durch das sanf

te Passiriatal getrennt, der Cerva und Ivigna mit dem anmutigen Kirchlein St. Katherina in der Scharte, als wollte es Gottes vollen Segen ausstreuen über die se prächtige Landschaft und sie beschenken mit den schönsten Gaben des Nordens und Südens. Liebliche Weinpflanzungen. .> Kastanienrviilder, >der Mandel- und der Pfirsichbaum, die edlen Kronen der Pal men, die dunklen Fichtenwälder und doch darüber die beschneiten Berge gestalten sich hier zu einem wunderbaren Gesamt bilde. Es ist daher einigermaßen

und männ liche Gesichter tauchen aus, vornehme Da- men und Herren, aber auch einfache Gä ste wandeln auf unseren Anlagen und Promenaden: die meisten jedoch nützen das herrliche Oktoberwetter aus. um aus den Schwebebahnen von Avelengo und San Vigilio den in èrbenbunter Herb stespracht aufleuchtenden Höhen zuzustre ben und von dort die bezaubernden Aus sichten aui das' Weichbild der Stadt, aus Berge und Wälder.^ Wiesen und Felder zu genießen. Sehr vielen Gästen hatte es auch die Romantik des Schlosses

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.08.1936
Physical description: 6
noch zu. Eine Glocke ruft über die Berge. Eine andere tönt Antwort: Sonntag ist's heute. O Glück, o Wonne! Kein Sonntag im Großstadtgebrülle und Menschengewimmel, im Gerassel und Getute, im Asphaltgestcmk und Auto-Gedünste. Stille und rein ist mein Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen und die Vögel jubilieren dem Himmel M Jetzt rasch mit dem schnittig-kalten Bergwasser den letzten Schlummerrest hinwegge- spültl Im traulichen Eßzimmer den immer regen Wanderhunger gestillt! Und dann: Hinaus

von der heimwärts ziehenden Kirchengemeinde, stehen unter dem blau-goldenen Himmelsdom, schauen hinüber zu den ragenden Berghäuptern und grüßen sie entblößten Hauptes: „Sei gegrüßt du teure Heimat! Ewig lieb ich meine Berge, Bis ich einst in ihnen sterbe... Teure Heimat, dir mein Gruß!' Und das ist der zweite Gottesdienst an diesem strahlenden Sonnentage in der Höhe von Avelengo. Der liebe Herrgott aber, der immer, wenn er etwas besonders Schönes und Liebes zu schauen gedenkt, auf dieses liebliche Erdenfleckl

und sind nicht sicher, vielleicht doch gerade einen Höhepunkt des „Da-Seins' zu verpassen. Da bin ich schön heraus! Das rote Wägelchen hat mir als besondere Sonntagsgabe einen lieben, alten Bekannten aus Merano mit heraufgebracht. Einen idealen, bis in die tiefste Seele hinein begei sterten Führer. Echte Liebe zu seiner schönen Hei mat lehrte ihn alles wissen, alles kennen, alles fühlen. Unter seinem ordnenden Blick und Wort nehmen all die namenlosen Häuser. Burgen, Berge erst recht feste Testalt an, erwachen

von schmerzlichem Glück — in die oerl ''s den, verwehenden Lichter des Tages.. - - »Sind Sie verrückt, im Sommer nach u gehen?' sagte man mir daheim beim ) gesegnete Verzücktheit! O gepriesene, unj'-ß Sehnsucht nach dem geliebten Merano!. Kranz deiner Berge, im Angesichte deiner, lichkeit, wo wäre begnadetere Natur, aMy Stille, restloseres Versenken in das, was .. friedlos gewordenes Herz «Erdenglück' ^ >

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 11.10.1930
Physical description: 16
liegt, und man darob weinen möchte, braust es wie junges Blut durch die Heimatberge, daß wir schauen und staunen. Wenn im Etschland die Trau ben bluten, dann gluten die bleichen Berge, der Schiern und der Rosengarten. Wenn draußen in den Gärten von Überetsch der Erntesegen die Menschen beschenkt, dann leuchtet es im ..Gartl' droben wie selige Erfüllung. Dann stehen die Vajolettürme flammenumlodert am flammenden Himmel. Wenn in Ampozzo die Wiesen sich kahl und fahl an die Wälder schmiegen

und Wiesen von Fedaja kein Vogel mehr fliegt, dann lächelt die Marmolcda ihr schönstes Lächeln, dann brennen auf den dreihundert Gipfeln der Sella dreihundert Feuer. Wenn es einsam geworden am Karersec und die domes dunklen Wälder auf den Winter warten, dann werden am Latemar Wunder und Märchen mach, und aus dem goldenen Tore schimmern die goldenen Schätze der Tiefe. Wenn der stille, kurze Herbsttag es ver schlafen will, dann glühen die Berge, als wären sie erst erwacht. Wenn am Eisack- strande

schimmer schmeichelt, dann senden aus fernen Tälern der Schwarzenstein und der „Schnewiger Nock' der Heimat heiße Abschiedsgrüße. Wenn in die hauchzarten Herbstsonnen- fäden die Nacht greifen will, dann lodert es hoch Uber den Tälern wie der hellste Tag. Wenn die Heimatbergc glühen, im herbst lichen Abendrot, dann jauchzt ein feuriges Lied durch die Heimat. Wenn die Heimat berge glühen, dann weiß ich so recht, wie 6MMO9eM9e«0«0< Sie finden alles was Sie in Ihrem Stande brauchen. Unter- haltendes

und Belehrendes in unserer Zeit schrift die „Frau'. Sine Probenummer, die wir Ihnen auf Verlangen gratis zusende«, wird Sie bestimmt davon überzeugen. Bogelweider, Museumstraße Nr. 42. lieb ich die Heimat habe und daß ich fern von ihr nicht leben könnte. Wenn die Trau ben bluten und die Berge glühen, dann ist unsere Heimat des Segens und der Schön heit voll. Wenn die Heimatberge glühen, dann glühen unsere Herzen in Liebe zur Heimat, Wenn die Heimatbcrge glühen, dann falten wir die Hände zum Dank an Gott

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
Schnee schon gewaltig zugesetzt, die Berge hingegen, welche dem weiten Talbecken die Nordseite zu wenden, Collare dell'Inferno und Cima di Stilves, sind freilich noch bis in die Talsohle h:rab mit Schnee bedeckt. Die Hochstraße Bizze ist bis Avenes (1249 Meter) fast durchgehend schneefrei, das ei- vedeuiendcr Schneefall Brunirò, 27. Jänner. Nun ist endlich in d?r ganzen Valle Puste ria Schneefall eingetreten. Derselbe begann heute um 8.30 Uhr früh und bäit, während wir diese Zeilen schreiben

an Schönheit und Kraftentfaltung. Kurz der Inhalt: Nach dem Tode des Her zogs von Lombardo und dem Fall seiner Burg, zog seine Witwe mit ihrem Sohne Gio vanni in die unwegsamen Berge. Dort wuchs Giovanni zum Manne heran. Dann kam er unter die Scharen der Söldner Malalestas, wo er aber nicht lange oerblieb. Er icharl einige Getreue um.sich, mit denen er die Wäch ter der Lombardenburg überrumpelt und sich in den Besitz des Schlosses seiner Väter setzt. Zum Schutz des Vaterlandes stellt Giovan ni eine Miliz

auf. Der große Zulauf, den er hatie. erschreckte die Condottieri, und Melate si« schickte seine schöne Kurtisane Tullia zu Givoanni, damit sie ihn vergifte. Als dies mißlingt, erzwingen die Condottieri, daß Gio vanni wegen Hochverrats vom Rate von Fi renze in den Kerker geworfen wird. Seinen vier Getreuen gelingt es, ihm zur Flucht zu verhelfen, er zieht in die Berge, wo er mit seiner Jugendgespielin Maria zusam- mentrisst. die ihn dann, als Page verkleidet, auf seinen Kriegsfahrten begleitet

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
zu können. Reizlos ist auch der Abend nicht, wenn der Mond mit seinem milden Lichte das Burg grafenamt erfüllt, die Berge im Süden in Violett' grau verschwimmen und die Sterne aufleuchten und in unendlicher Höhe über uns ihre lang gewohnten Bahnen ziehen. Da lohnt es sich wohl, noch einmal hinauszuwandern in die gottbegna dete Natur und den Zauber der Unendlichkeit, des Geheimnisvollen, die,Hehnsucht nach allem Großen und Guten, das eiMempfindfames Menschenherz bewegen kann, voll auf uns einwirken zu lassen

über die Ultener Berge und den im heurigen Sommer gleich dem Plateau von Avelengo sehr stark besucht gewesenen Marlinger Berg mit dem Schloß Lebenberg, zur Lahnbachspitze als Tor wächter des Vinschgaus, neben welchem die Elsch in tollen Sprüngen zutale eilt, um u-uerhaib Me rano die Passer in ihre Arme zu schliefen und der fernen Adria zuzusühren. Ihr sehen wir noch eine Weile nach, silbern erglänzen ihre Wellen bald hier, bald dort in Wiesen und Auen, um end lich in bläulichem Dufte zu entschwinden

. Einen Sonnenuntergang gab es, von solcher ent zückender Schönheit, daß man nicht satt wurde, über Tal und Berge, über Dörfer, Kirchen und Schlösser zu schauen, wie die allbelebende Sonne im Rückzüge alles in goldene, rosarote und rote Töne kleidete und die blaugrauen Schattenschleier Ihnen nachhuschten. Leider folgte der zweite Feier tag nicht der Pracht seiner Vorgänger. Cr ent täuschte morgens durch ein gänzlich überzogenes Firmament. Doch glaubte man aus der Richtung des leichten Luftzuges aus Passeier

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
in das Tal her abschauen. Nicht weit von ihnen entfernt ist ein geräumiger Gasthof errichtet worden, von dessen weiten und blumengeschmück ten Ballonen aus man einen wunder> vollen Ausblick in das Tal und aus die umliegenden Berge genießt. Aus dem Talgrunde leuchtet glitzernd der Kuß heraus, während von der gegenüberlie genden Berglehne in der Abendsonne die vielen schmucken Dörfer grüßen, die sich an die tiefgetöntcn Wälder schmiegen. Von den spitzen Zacken der Dolomiten bis hinauf zu den hohen

schàn Kirch« auf sentm Berge zur FtM tM> die ganze katholische Kirch« feiert heute da« Air- chenf«st jenes Heiligtum» und verehrt den Etz engel Michael als den großen SchuàttN der Christenheit, als den Vorkämpfer àr Htkei- ter Gottes auf Erden. Meteorologisches Bulletin vom 2S. September Bolzano Roma Milano Torino Genova Venezia Trieste Trento Firenze Mar. Sy „ SS ' ^ - ^ - ^ ' H ' 2? » 21 . 21 Min. I? - N : S : !? . is . 17 vom 28. Sepieochet Geburten 3 Toàusfàlle a Eheschließungen s eburten

Smontino wird zur Ableitung voN mazfimS .durch schnittlich IRLS mà Wasser aus ber Tal- vera m der Gemeinde SarenLnd LàLèr ei nem Gesà von S.^0 Netek M 'Hkeii» gung vo» durchschnittlich lIZÄZ «ristati 8L.Z3 Pferdestärken elektrischer Ktàst «» mächtigt. . . - M« MM» Bayrischer Hof: TägliS. Stanmungskapelle HeH Luce Kino: „Eharlie piade'. t»r Konzert -Mà 'und bieOHm àtral Sino. „Das Tor zu? UneMich- 5eit'. Roma Kino: Ein Simone SialSÄ-MÜN. Bei Wanderungen sich der fchönen Berge freuen

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