lv.1 12,0 o.s 8.Z V.V Regen trüb heiter Siegen . kl. Wolken Welten Regen Wolken heiter Literatur. Denkbuch der Erbhiildigung in Tirol IL3L. Dom Verf^ des Handbuches für Reisende in Tirol. Innöbiuck, Verlag der Wagnerschen Auchhandlung. lS.?9. ' Es ist gerade Ein Jahr, daß die tirclische Erbhuldigung und die Durchreise Ihrer Majestäten, so wir Der meisten Mit glieder unseres erhabenen Kaiserhauses ganz Tirol ineinekaum je erlebte, freudige Bewegung setzte. Einen allgemeinen Ue- berbliek der damaligen
gewissenhafter und begeisterter Historiker gelöset. Aus den ihm mit größter, anerkennenswerthester Be reitwilligkeit gelieferten amtlichen, daher ganz verläßlichen Da ten hat er feine Erzählung bis in alle Einzelnheilen mit sorg samster Trene geschöpft, und sie mit der Begeisterung eines von der Liebe zn seinem Paterlande und zu seinem Kaiser durch drungenen Herzens niedergeschrieben. In blühender Sprache, von einzelnen Gedichten sinnig durchwebt, worunter sich beson ders jene des Verfassers durch Kühnheit
. v. I. Hierlands sowohl unter dem Hornviehe, als auch unter den Schweinen, Schaf- und GaiSviehe ganz gut artig herrschet, gibt sich vorzugsweise durch Fieber, sehr vermin derte Freßlust, beständigen Hang zum Liegen, Steifheit der Hinterfüße mit großer Empfindlichkeit im Klauenspalte, Gei sern und Hitze des Maules und das Auffahren von weißgel ben schmerzhaften Blattern an verschiedenen Stellen im Maule zu erkennen. Die zweckmäßigsten Heilmittel, derer man sich nun zur He bung dieser Krankheit bedienen
der klauenkranken Thiere in das kalte Wasser hat sich bisher als ein trefflich schmerzstillendes und schnell wirkendes Heilmittel gezeigt. Innerliche Mittel sind bei dem gelinden Verlaufe der Krank heit ganz entbehrlich, und man hüte sich wohl, scharfe, reitzende Mittel, wie z. V. daS fast für alle Krankheiten im Schwünge stehende Tamarisken- und Seorpionöhl,- Alaun, Pfeffer, Knob lauch, Branntwein u. dgl. m. zu gebrauchen, indem dadurch das Uebel nur verschlimmert und in die Länge lunaus gezogen
zu werden pflegt. ttebrigens halte man die kranken Thiere ruhig und so viel möglichst reinlich, reiche ihnen nur leicht verdauliches weicheS Futter, wie z. B. zerschnittenes abgebrühtes Heu, gekochte Kar toffeln, Kleien mit Nachmehl, anch Mehltränke, und belasse sie zur Nachtszeit und bei schlechter Witterung in ihren'Stallun- gen; gnt ist eS, den noch gesunden, starken und vollsastigen Thieren zur Vorbeugung eine ,näßige Bluteutleerung zu ma chen, sie werden dadurch, wenn nicht von dem Seuchenübel ganz