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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 01.06.1835
Physical description: 10
. Wie könnte jetzt dieser Emanzipation Einhalt gethan werden? Meine Herren, sie ist die Frucht der Jahre, der Nothwendigkeit nnd der Fort schritte. Wo viel mich betrifft, so bin und werde ich stet» ein Reformer seyn, allein dieser Titel verträgt sich ganz wohl inil Anhänglichkeit und Achtung für die Institute des Landes.' — Die Einwohner von Stroud gaben hierauf dem Lord Nnssel ein prächtiges Gastmahl. — Hzeute kam der König anSWind- sor zu London an, nnd hielt einen Ministerrath. London, den 21. Mai. Gestern wurde bei Lord Ebring

»^ Einkünfte zu weltlichen Zwecken in die Bill eingeschaltet werden, und um dem Oberhause die Möglichkeit zu benehmen, diese Klausel daraus zu entfernen, wird man der Bill die Form eines Finanzgesetzes, nämlich eines Gese tzes geben , welches die hohe Kammer »nlweoer ganz anneh men oder ganz verwerfen mUß. — In der heutigen Sitzung des Unterhauses srägte Lord Darlington den Minister des In ner», Lord Rüssel, ob der ViScount Palmerston, Der als Staatssekretär im Ministerium des Auswärtigen auf der Liste

, daß er sich nichl verbunden er achte, auf solche ganz ungewöhnliche Fragen in diesem Au genblicke Antwort zu geben. Er rathe demLord, hierüber eine eigene Motion zu machen. Als Lord Darlington wenigstens auf Beantwortung der letzter» Frage drang, nämlich , ob eS üblich oder nicht üblich sey, daß bei der englischen repräsenta tiven Verfassung ein Minister, der ein so wichtiges Ministerium, wie jenes des Auswärtigen, bekleidet, in keiner der beiden Par- lamenlSkammern sitze, bemerkte Lord Rüssel

von diesen Ereignissen ganz und gar keine Kenntniß gehabt habe. Der MarqniS Londonderry wünschte, daß der edle Marquis sich über die Ursachen seiner Abdankung deutlicher erklärt hät te, worauf der Marquis de WelleSlsy erwiederte, er sey, wenn die Kammer.meine, diese Angelegenheit verdiene der.Gegen- stand einer förmlichen Untersuchung zu werden , bereit, als dann mit Offenherzigkeit und ohne Zwang alle gewünschten Erklärungen zu ertheilen.— Lord Granville, der neue Both- schaster zu Paris, sollte London am 22. Mai

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 30.03.1835
Physical description: 14
, nnd ganz besonders die weite Ent fernung von der Mutterkirche, ja selbst die Lebensgefährlichkeit der Passage zur Winterszeit, und beim Abgehen ver Lavinen halten das Bedürfniß der Errichtung einer eigenen, selbst- ständigeu Seelsorge schon längst fühlbar gemacht. Dem un ternehmenden Geiste unsers Niklaus war die Vollbringung dieses großen, schwierigen Werkes vorbehalten. Voll Muthes legte er sogleich Hand an das Werk; er baute Kirche und Widdnin, größteutheils auf seine eigene Kosten

so fleißigen als fortschreitenden Dün gers. Mad. Schäfer hat in der Rolle des Arsaz immer den Bei fall des Publikums zu erringen gewußt; dießmal war sie in Folge vorhergehender und noch nicht ganz gehobener Krankheit nicht gut bei «-stimyie; um so mehr ist daher die Bereitwillig keit zu rühmen, iiiit der sie diesen anstrengenden Part über nahm. Die Tenorpanhie tritt in dieser Oper weniger hervor; sie wurde von Hrn. Lehmann gut vorgetragen. Ungeachtet das Haus nichts weniger als voll war, was wir wegen

der verdienst vollen Bcnefiziaiitin dieses Abends <Mad. Lehmann) doppelt be^ dauerten, wurde die ganze Darstellung mit Fleiß und Präzision gegeben; selbst der abgeschiedene SiinuS zeigte, daß das Geister- reich den Gesetzen der irdischen Harmonie nicht ganz so fremd sey, als er uns in den frühern Vorstellungen hatte glauben ma chen. — semiramis ist in jeder Hinsicht ein großes Werk, wozu also noch fremdartige Musik einlegen? Das kann den Ein druck nur stören. Wenn wir einmal da»in gekommen sind, eine Oper

Spräche gesungen werden; — warum nicht lieber ganze Akte? — Man könnte dann dem-Theater nicht vorwerfen, daß es keine Bildungsan stalt sey; und wir könnten unsern Kindern keine angenehmere Sprachstunde verschaffen, als wen» wir sie in eine halbdentsche nnd halbitalienifche Oper schickten. AuberS Braut, eine sehr liebliche heitere Musik, für das Süjet ganz passend! Wie könnte man auch einen ernsten stren gen Satz verlangen bei einer Handlung, deren Hauptpersonen eine tugendhafte Putzmacherin

, ein Philister von Tapezirer, eine ziemlich verblühte heirathslusiige Marchande de ModeS, ein lie derlicher .^ainmerheirund ein'sentimentaler Husaren-Rittmeister sind! Leicht, wie die ganze Handlung, muß auch die Musik zu sammen gewebt seyn;' und hierin, so wie in der echt dramati schen Lebendigkeit der Auffassung, ist Auber ein Meister. Da ist er ganz gleich dem Champagner seines Vaterlandes, lieblich, pikant, flüchtig; schnell wirkend und schnell vorüber rauschend! (Beschluß folgt.) Verleger; Iohann S ch u m a ch e r.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 09.02.1832
Physical description: 16
die Grliiitfläciie des eben erwähnten Gän gen, die einen zieinlicii besciiränkten Dlirchineiler hat. ^u bei den Seilen dieser Höhle finden sich an ihrem Grunde schief an,warlS neigende ^ — g- hohe, ln^ lange Mancrn. Die Hctie dieses Gewölbes beträgt uug«fäl,r ü»'', und der mitt- dcr Knppcl -»0 — >«/. Wenn nian auf der Omc'te .,c,eo c.cwclbes lv — senkrecht liinauf steiat . tcinmt nian in einen halbkreisförmigen Gang; „och etw.'S heh cr nnd z ur ^.eire findet sich eine sehr inte.essaute Grctte, die ganz

die Gestalt einer Kcinzel hat, zu dieser führt ein schöner regelmäßiger Eingang. In ihre»» hintcrcn Grunde ist eine ganz runde, im Durclnncsser haltende Grube; beide sind ganz trocken. Auf dcr Westseite findet man im Hinauf steige»» verschiedene klcine Griibchei», in denen sehr schöne, dnrch. das herabtriefende Wasser mehr oder weniger abgerun dete glänzend polirte Steinchen von der Größe eines Hans» kornS bis zu der einer Erbse, und dariiber, die man Erbscn- stein nennt, aiigetrcffei» iverdei

»; dann folge»» in dieser Kup pet nördlich und südlich verschiedene Vertiefungen und Gänge; der sich gegen Norden-erstre.1 ende uud größte nimmt seine» Verlauf neben den» Hauptgange, und ttiündet sich nach einer Strecke von ISO' schief in denselben; um aber in ihn zu ge langen , muß man einige K lafter ganz senkrecht hinabsteige»», dann einige Klafter schief. Um diesen Gang zu untersuchen, in» Stellen, führt , , eines neuen Ganges?' denn der Hauptgong setzt sich durch ei nen eigenen thorähnlichen Eingang

, der zur Gniudlage der oben bemerkten Höhle bestimmt zu seyn scheiut; denn sie ruht auf beide»» Seiten auf ihm, bis daher von den» Hazlptgange ist das Wasser nur ei nen halben Sclmh tief, der Aodeu sandicht, felsicht; nach einigen Klaftern von hier beginnt nenerdings und zwar unun terbrochen Tropsstciiigtwclbe von bcdcutciidem Raume; nach einer läugeru Strecke findet sich abermals ein beinahe ganz östlich verlauseuder Gang; dieser ist Anfangs trocken bis auf ungcfähr tZtt Fuß, dann wendet sich dcr Gang, nachdem

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 23.01.1832
Physical description: 16
schädlichen Seuche befreit, und die Sperre wieder eröffnet würde, die Bewohner dieser Gegend, so viel immer möglich, nach K ranewitte» zur Maria Heimsuchung eine Wallfahrt ver richten, auch eine Votivtafel dahin opfern, und einen feierlichen Gottesdienst halten lassei» würden. Sieben Wochen hindurch hatte die Gransaine gewüthet; dann liest sie allgemach ganz ab, und die Sperre wurde am Tage des heiligen Martin auf gehoben; daher ward fortan eine Sammlung üblich, um dieß gemachte Gelübde treulich zu halten

nnd in dieferGegend alt liegerhaften Per sonen, welche auch etwas beigesteuert haben, gleich nach vollen deten Gottesdienst ausgetheilet, jedoch jeden nach Proportion. Fünftens können auch nn kr. bestimmt werden, dem andern Tage zur Ablesung einer heiligen Meß bei der Todtengruft zu Hötting, wobei vonüglich die zu erscheinen sollen rrmalint wer den , die das Almosen empfangen haben Weiter als Nied griff die Grausame nicht; aber in ganz Nied '1 Joseph Kapstadt? handgeschriebenes Pestbüchlei

sich ihren Freunden und Feinden gleich ehrwürdig. Sechs Monden wü thete die Grausame fort, und es fielen ihr zum blutigen Opfer gegen sooo Menschen, und dann ging sie ganz Tirol durch über dessen Gränze noch hinaus. (Beschluß folgt») '1 Schrittrrcr Chroili? der Seuchen II. ins. Tiroler Böthe von Nr. Ll. S. SS. Ankündigung chemischer Vorlesungen. Ueberzengt von der Wichtigkeit und Nothwendigkeit chemi scher Kenntnisse sowohl für die Freunde naturhistorischer Wis senschaften , als für den Betrieb

und die Vervollkommnung vieler industriellen Gewerbe glaubte der Ausschuß des Ferdi- nandenms ganz den Zwecken dieses vaterländischen Institutes gemäß zu handeln, da er deS Hrn. Apothekers Joseph Oellacher gründliche Kenntnisse in diesem. Fache für einen öffentlichen Unterricht in demselben zu benützen trachtete. Auf das an ihn gestellte Ersuchen erklärte sich derselbe sogleich ganz bereitwil lig, diesem Wunsche-, und zwar uiieiitgelolich und nur gegen Bcischassnng der nothwendigsten Erfordernisse zu entsprechen

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 14
Date: 30.12.1830
Physical description: 14
Eggischen Verle.ssen- schon zugehört. Diese Behausung tst luteigèn und steuert ans drei Ter min » fl. 43 kr. 3 SZ. ti 3/5 Peruee T. W. Hiefür besteht der AusrnfspreiS von 40c» fl. II. Die sogenannte Lamplwiese ans die untern Màyr- hös in Meran von q >,4 Tagmahd Und 77 Klafter, welche in, vorigen Jahre ganz verschüttet wurde, und jetzt nur ols öder Grnnd veräußert wird. Ist den, sürstl. Thuru und Tarischen Rentamte grNnd- rechtbar, und zinset dabin aus Martini jährlich i sl. 12 kr. Geld, der Stadt Mèra

, ohne Rücksicht anfEntstehuNgSzeit oderEntsiehnngS- grand, wie sie seit Martini d. I. ausgeschrieben werden, zu übernehmen. 4. Die höchst gemachten Anböthe haben Käufer seit Martini d. I. zu verzinsen, und wird sich verkaufender SeitS vorbehalten » wie immer verzinsliche und in Rechten stehende Massefchnlden überbi'ndeN zn dürfen. 5. Dieselben bezahlen, auch die Versteigernngs-Kauf- errichtNngSkosten Und gruiidherrlichen Gebühren ganz al lein, auch haben sie ^ 6. daöDrittel deS hochstgèNtachtèn AnbolhS

». 2. Alle Lasten nnd Beschwerden, wie sie iniiNer hei» sien, so übernehmen und aus Eigenem abführen , Wie siè von obiger Zeit an ausgeschrieben und deigeiriebeN wer den, die PeräquationSsteuere» abtr ganz, in soweit siü noch glicht bezahlt sind, ohn? Rücksicht, ob sie schon ver» fallen sind » oder nicht. Z. Ftnch die LizitaiioiiS- dann KanferrichtiingSkostrli, > und die grundherrlicheit Gebühren allein bestreiken. 4. Die Bedingung sci 1 in Betreff der Verzinsung deS MeistbothS, dann a,I 2 nnd 3 Muß

auch der Kaufet VeS Pflanzerle beobachten. 5. Werden die Realitäten bloß ocl corpus, jedoch Mit den alten Rechten und Beschwerden ganz so ìideì'gè- den, ivlt sie bisher genossen worden sind. ti. Geht Wag und Gesabr der Realitäten nnd Fähr nisse von der Stunde der geschloffeuen Versteigerung aN aus die Käufer über, dàu» niufi Käufer des Pflauzrrle um den dritten Theil deS Meistbothrs> fv wie jener deS . RainetzbofeS sich genügend a»s»veifen, die Fahriiißschult digkeir muß ganz sichet gestellt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 09.05.1839
Physical description: 18
: Vorarlberg. Ein Handbuch für Reisende. Innsbruck, im Wagner'schen Verlage. 1837.' Dem, wenn auch seltsam verschwiegenen, dennoch bei uns allgemein bekannten Namen des Herrn Verfassers bleibt für dieses Produkt seines Talentes und Fleißes eine ehrenvolle Anerkennung gesichert. Doch man glaube ja nicht, durch diese Leistung sey die des Herrn Gubernialsekretärs Dr. Staffier überflüssig geworden. Denn die Tendenz und Behandlung ist bei beiden Verfassern ganz verschieden. Während nämlich der erste gleichsam

sich der zweite seine Gegenstände auf eine solche Weise darzustellen und zu beleuchten, wie es für alle diejenigen nothwendig ist, welche einen möglichst vollständigen und streng tvi ffe n schaft l i ch e n Unterricht über Tirols gegenwär tigen allseitigen Zustand zu erhalten wünschen. Dieser zweite Unterschied wird sich in, II. Stasslerschen Theile, der daSBe sondere und Topographische vor nimmt und erst noch erwartet wird, ganz besonders heraus stellen »Nüssen, um sein spezielles Interesse neben dem Reise

. Die F ü l l e, Mannigfaltigkeit und?! u s w a h l des da großentheils znn» ersten Male mit statistischer Genauigkeit und Vollständigkeit behandelten, ganz gewiß für In- und Ausländer interessanten nnd lehrreichen Stoffes entspricht voll kommen der praktischen Umsicht des Herrn Verfassers, so wie der Dauer uud Sorgfalt seiner Vorarbeiten. Wenn nichts desto weniger einige Gegenstände vom Aufmcrksamcri» undSachknn- digern vermißt werden, so bemerkt der Herr Verfasser in der Vorrede: »Da und dort mangelten die Quellen

»» jener vor dieser ist aber deshalb nicht gegen die Zeitmäßigkeit; vielmehr führt der natürliche Gang vcm Nächsten zum Entfernter»»; das Was treibt nachdem Woher und Warum, und ganz sicher wird mancher Freund der va terländischen Geschichte durch diese Statistik richtiger uud all seitiger orientirt, und auf die Punkte hingewiesen, in welche die Linien der Vergangenheit anslaufen müssen. Der Verfasser entwarf hiezu manche sehr interessante Grundzüge, obgleich er bei dem Mangel anderweitiger Vorarbeiten sich hie uud da nothwendig

ich unbedingt als verläßlich erklären. Trotz der geschärftesten Aufmerksamkeit ist eine oder die andere Irrung in der Ausführung eines unzähüge Daten umfassenden Pla nes fast unvermeidlich.' Ganz entschieden ist die wahrheitlie- bende und kritische Sachrichtigkeit dieses Werkes bei aller Menge und bei allen Details wie eine seiner nothwendigsten, so auch eine seiner empfehlendsten Eigenschaften, besonders zn einer Zeit, wo die der Wahrheit und den» Zwecke schuldige Gewissen haftigkeit und Anstrengung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 07.02.1839
Physical description: 18
!I I I >, !coco«n ll ! I I — 4)8 — — 11,Z — 3,3 Wttken dettv . kl. Wol kea SSolke», hetter detto kl. Wolken Schuee . Wolke« heiter Petto trüb N e k r o g auf den Maler Joseph Antvn Koch, gestorben i» Si°n> den l2. 2ä». d. I. (Fortsetzung.) Der Künstler lebte in Rom ganz seiner Kunst. Von ftüh bis spät saß er, mit dein Pfeifchen im Munde, vor der Slaf- felci oder beim Zeichnungstische. Abends machte er einen Spa- ziergaug, und setzte sich dann ein Stündchen in einen Hünst-' lerkreis. Seinen täglichen nnd

Sie es laut auch meinerseits, wie viel tvir Alle, wie viel die neu erwachte deutsche Knust dem Meister Koch verdankt; denn wer von uns wäre nach NoM gekommen, uud hätte uicht aus seinein geist reichen Umgange wesentliche Belehrung ge schöpft? wem wäre er'uicht sogar durch seine so ganz neidlose Anerlennu.ug förderlich, durch seine so kiudliche nnd lebendige Theilnahme vielfach nützlich gewesen?' Auch mit dem großen Cornelius stand er in engster Vcrbindnng. Es sey >^ir er laubt, folgende Stelle aus einein

.' Kcch setzte nämlich seine Freundschaft mit dem Herrn Baron v on G i o v a nelli in Briefwechsel fort, und der Herr Baron war so gütig, mir mehrere dieser Briefe muMheilen, die ich' scnn in diesem Aufsätze benutze: ich verdanke auch den mündli chen Mittheilungen desselben Herrn von Giovanelli manche Belehrung, woraus schon Einiges in dem Vorhergehenden, weit Mehreres aber in dein noch Folgenden beruhet! Die er wähnten Briefe tragen ganz das Gepräge des augenblicklichen Wurfes, des ungefuchtesten

, das! aber auch diese und jene fremde Hand anbei einen bitten« Wnrs in die Snppe machte. Kcch-war ein sehr nnterrichreter Mann; nebst dem Italie nischen sprach er das Frainöfischc ganz geläufig. Die heilige Schrift und Dante begeisterten und nährten jhn vor allen andern Büchern. Die Oiviiia Loineclii, lag meistens aufge schlagen auf dem Tische; mehr als dreisiigmal liatte er sie durchstudirt, nndimnier fand erNeueS. Ossian, Cerva li tt s, Shakespeare, S ch i l l e r :c. sprachen ihn besonders an. BemsrkenHwerth

hcchen!^ -llnd der'Hmnnel hat ihn'erhört. Kochs Verlegenheit war kein Geheimniß. Dieß reichte hin, den in ganz Europa, und in Rom insbesondere so hoch verehrten österreichi schen Botschafter Grafen L'üzö w zur eifrigsten Verwen dung in Wien zu veranlassen. Gleichzeitig legten anch die Laudpä'nde Tirols, in Anerkennung der Verdienste Kochs »im sein von ihm verherrlichtes Vaterland, ihrc iinter- chänigste'Bitte vor den Stufen des Kaiser-Thrones nieder. Se. Majestät,, unser allerg'nädigster

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 28.10.1839
Physical description: 14
er um Ent lassung vvin Amte an, aber erst nach vier Jahren wurde er seines Wunsches theilhast. Wir ziehen mit ihm nach Schwan- burg, um ihn hier in seinem häuslichen Leben genauer kennen Zu lernen. Er halte, wie bereits gemeldet worden, in erster Ehe Katharina Äotsch zur Gemahlin, eine überaus andächtige, fromme Frau, stillen Sinnes, ganz dein Leben derHauswirth- schast zugewandt, ohne Gewandtheit und Lust für den Lärm Der großen Gesellschaft. Er liebte sie auf das zärtlichste, und halte

und erhielt bei dieser Theilung 10,112 Gulden mit den Schlössern Schwanburg und Pairsberg. Er begann große Lauten. Das Schloß PairL- berg wurde aus seinem Verfalle nm 4343 Gulden hergestellt, Schwanburg um 11,335 Gulden fast ganz nen aufgeführt. Zu den Gütern in NalS kaufte er nach und nach den Rosen- garlenhos in Lana, den KupplwieShof, den Schmiedhof nnd daS Sandgur in Ullen, det! Sllinhof und Wiednerhof in NalS, den csteisen- und den Ranchbichlerhof in Terlan, nebst vielen nndern Höfen auf der Ebene

war viele Jahre beständiger, von der Landesregierung mit allen Vollmachten ausgerüsteter Begleiter nnd Ordner dirser oft ganz zuchtlosen Rotten, und führte sie mit so viel Geschick von der einen LandeSgränze zur andern, daß die Soldaten mit ihm nicht minder zufrieden wa ren , als die Einwohner deS Landes. Einer Der berühmtesten Züge dieser Art war der des Herzogs von Ferrara > Herkules II. Er halte in zweiter Ehe die Erzherzogin Barbara, eine Schwester des tirolischen Landesfürsten, zur Gemahlin genom

men. Dadurch bewogen, schloß er sich ganz ans österreichische Haus an und zog Demselben im Jahre 15LL mit einer Schar Bewaffneter zu Hülfe, als der Reichstag zu Augsburg aber mals zn einem blutigen Entscheide mit den andersdenkenden Reichsmitgliedern genöthiget hatte. Jakob eilte ihm mit Chri stoph Botsch, Karl von Serentein und Heinrich Winklhofen bis Roveredo entgegen. Der Herzog langte daselbst am 10. Aug. an mir 800 Pferden unter dem Obersten Eornelio Ben- tivoglio, und wurde von ihn durchs

Land bis Hall begleitet. Von hier gingS anf 4V Schiffen zu Wasser nach Wien, und als Jakob, sich in dieser «tadt an» 27. Aug. von ihm trennte, erhielt er zur Belohnung eine Kette von lOO, jeder seiner Be gleiter von 50 Kronen Werth. Zu diesen Geschäften mit Ita lienern war er anch ganz vorzüglich geeignet; da er eben so sehr der italienischen Sprache, als der italienischen Verhält nisse genau kündig war. 'Außer dem Hofe vou Ferrara war auch der Hof zu Florenz und der zu Mantua durch Heirath

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 07.01.1833
Physical description: 8
? Es dürfte bei der Entschei dung dieser Frage wohl zunächst ans den Gesichtspunkt ankom men, den man stch bei der Gründung des Vereines setzt. Soll dieser bloß die Unterstützung vaterländischer Künstler zlim Zwe cke haben, so müssen auswärtige von der Konkurrenz natürlich ganz ausgeschlossen werden; will man aber die Beförderung der Kunst im Allgemeinen, und zunächst der Kunstliebe im Vaterlande, als den höher» nnd vielleicht auch in jeder Hin sicht würdigern Zweck festhalte», so muß eine allgemeine Kon

Stücke entscheidet eine von allen Theilnehmern gewählte Kominission von Knnstsrenndcn. Damit jedoch die übrigen Theilnehmcr des Knnst'.'ercineS, welchen das Los nicht günstig war, nicht ganz leer ausgehen, so gibt der Verein alle Jahre wechselweise eine gnte Lithogra phie und einen Kupferstich heraus, welche au alte Mitglieder unentgeltlich vcclheilt werden. Ich habe absichtlich gesagt, wechselweise eine Lithographie und einen Knpserstich; eine Li thographie kommt nicht zu hoch zu stehen, nnd

der Verein kann dann das darauf folgende Jahr immer eine nm so grö ßere Summe daran wenden, um eine ganz ausgezeichnete Ku pfer- oder Stalilsticharbeit zu erhalten. Dieß sind kurz meine flüchtigen Ideen über die mögliche und rrwünschliche Errichtung eines tirolischen KunstvereineS; ich wünsche nun nur, daß sich ein Kundigerer hierüber in die sen Blättern weiter anssprcche, damit man, falle die Idee gut ist, zum Werke schreite; wenn nicht, sie ein - sür allemal ab thue. S. Notiz. Von unserm Landömanne

seiner Künste dich sehen zu lassen!' u. s. w. So geht es denn fort, mit dem stehenden Refrain: „Versäume ja nicht, liebes El bing, in dich zu diesen» iion xilnz „Iti.i— zn die» sen herrlichen Knnstvorstcllungen -e. -c. zn drängen.' Auch versichert Ref. uns ganz zuversichtlich, „daß Nappo sich bereits in den Götterhimmel der Unsterblichkeit hinein geschwungen, und daß er (Ref.), so lange noch eil» Tropfen in seiner Kelile zn rinnen vermöge, täglich eil» Glas deutschen Weines anf daS lange Wohlergehen

dieses ächten deutschen Manneö, mit Jubelruf und in dankbaren» Andenken an ihn, leeren werde!!' Verschiedenes. Herr Albrecht, sagte Jeau Paul eiueS TageS zu einen» Schuh- machermeister, sorgende dafür, daß ich ein Paar Stieseln von, wasserdichten Leder bekomme. — O! verselite dieser da sind Sie ganz ohne Sorgen; ich werde Mnsikant'en- kehlen dazu nehmen. Haupt-Redakteur: Or. Schuler. Verleger: Johann Schumacher.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 18.12.1837
Physical description: 12
soll sie ganz beendet seyn, wofür die Summe von 2,507,196 Nube? angewiesen ist. Die von Kowno nach Dü- naburg führende, «ine Wegeestrecke von fast 200 Wersten fas send, ist ganz beendet unv wird bereits benutzt. Gleichfalls ist die nene, von Wladimir nach Nischnij-Ncwgcrod führende be endet, und ward während der diesijährigen Messe schon benutzt. Im nächsten Jalire wird sie von Wladimir nach Moskau fort geführt werten und sich saunt der neuen, von Petersburg nach Moskau führenden Chaussee anschließen

, zu des sen Erwerbung Trient sich Glück wünschen, und auf dessen Be sitz »S stolz seyn kann. In Hrn. Valintetti bewunderte man die »»gemeine Fertigkeit, mit welcher er die Flöte, das Kla- rinett, die Oboe, den Fagott, und das englische Horn spielt, was'um so mehr Erwähnung verdient, als es wohl Jedermann bekannt ist, welche Schwierigkeiten der ganz verschiedene An satz der genannten Instrument« dem Spielenden entgegen stellt, um auf einem jeden derselben den gleichen Grad technischer Fertigkeit sich eigen

ungemein erhöhte. In diese», Stücke zeigte Hr. Bezdeck sich ganz als Meister auf der Violine. Die Reinheit der Intonation, vie Präzision in« Vortrag, das Wahre und Charakteristische im Auedruck mach ten selbst den Laien dieses klassische Werk verständlich, und drang dem ganzen Publikum einen wahren und ungeheuchel- ten Ausdruck der Bewunderung für Beethoven ab, der lejder zu wenig gekannt und mit Unrecht zu sublim und unverständ lich sürLaien gehalten wird. Der allgemeine Beifall, mil wel chem

dieses Meisterweck klassischer Musik aufgenommen wurde, gereicht dem Geschmacke des hiesigen Publikums um so mehr zur Ehre, als vielleicht mancherdemselben, weil verwöhnt vnrch Stücke aus den neuen italienischen Schulen, nicht so viel Em pfänglichkeit für ernste deutsche Musik zugetraut haben dürste. Wenn auch die wahre Kunst des Spielers nicht sowohl in der Ueberwindung angehäufter Schwierigkeiten als vielmehr darin besteht, daß er die Idee des KompositeurS ganz auffasse und getreu wiedergäbe, so zeigte

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 16
Date: 27.04.1837
Physical description: 16
fl. 51 kr. C. M. An Mortuarium .... 300 „ —> „ „ „ An AmtStaZen .... 324 „ 22'/. „ „ „ An Gewährrcnovaticnen . — „ 5,2'/. „ .. „ Zusammen 1129 fl. 6 kr. C. M. An Zehenten, a) 5kernerzrheiide, u elche dermalen gegen Naturalbestaud und respektive Geldreluiticii nach den Znaimer Martinimittel- preifen, theilweise auch gegen HelLpanfchale zeitlich verpachtet sind. l. Der ganz- Körnerzehent zu JetzlerSdorf vcn 63 Joch Aeckern. 2. !?er ganze Körnerzehent von 39 Joch zu Pfaffen dorf. 3. Der Driltelzehent zn Passendors von 150 Joch

Ae- ckern. 4. Der Drittelz-Hent zu ReipperSdorf von 126 Joch Aeckern. 5. Der Drittelzehent zu Missingdorf von S1 Joch Aeckern. 6. Der Tritt,izehent zu ObermarkerStorf von 126 Joch Aeckern. 7. Der ganz. Zehen« zn Niederfladnitz von 324 Joch Aeckern. 3. Der ganze Zehent zu Peygarten vcn 27 Joch Aeckern. 9. Der Drittelzebent von 99 Joch, und der zwei Drittelzehent vcn 201 Joch Aeckern zu Rohrendorf. IU. Der Drittelzehent zu Dietmannsdorf von l 1^ Joch Aeckern. I I. Der Drittelzehent zuNassing von 153 Joch

. 7. Der Drittelzehent von 450 und der halbe Zehent von 100 Vierteln Weingärten zu Pulkau. 8. Der ganz- Zehent von 210 Vierteln Weingärten zu Zellerndorf. 9. Der Drittel zehent zu Dietmannsdorf von 40 Vierteln Weingärten. 10. Der ganze Weinzehent zu Platt von 21 Vierteln Weingärten. 11. Der Drittelzehent zu Pillersrorf von 70 Vierteln Wein gärten. 12. Der ganze Zebent zu Pernersdorf von 162 12 Vierteln Weingärten. 13. Der ganze Zehent zu IetzlerSdorf von 14 Vierteln Weingärten.. 14- Der ganze Weinzehent

zu Pfaffendorf von 5 Vierteln W/iugärten. 15. Der ganze Wein zehent zu Peygarten von 4 Vierteln Weingärten. 16. Der ganz» Zehent zu WahlerSdorf von 135 Vierteln Weingärten, und 17. Der Drittelzehent von 60 Vierteln Weingärten z« Waitzendorf. Der aus der Verpachtung dieser 17 Zehente dermalen er zielte jährliche Bestand beträgt 1359 fl. C. M. und 242 1/2 Eimer Wein. Sämmtliche Kontrakte enthalten die Klansel, daß beim HerrfchaftSverkaufe die Pächter nach vorausgegange ner halbjähriger Aufkündigung vom Pachte

abzutreten haben. Nebst diesen Zehenten sinv noch folgende dermalen in eige ner Regle: a) Der ganze Zehen« zu Retz von 619 Vierteln Weingarten, de Der ganze Zehent zu Ober- und Mitterretzbach von 427 Vierteln Weingärten. <?) Der ganze Zehent zu Nnterretzdach von 152 Vierteln Weingärten, ^i) Der ganze Zehent zu Höf lein von 234 Vierteln Weingärten. v) Der ganz« Zehrnt »y?, 349 Vierteln Weingärten zu Riedenthal. Der Ertrag dieser fünf Zrhrnte belief sich lm IsHr« 1835 auf 741 Eimer 23 Maß Most

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 20
Date: 06.11.1837
Physical description: 20
Zillerthal auf die Hauptstraße zurück gekehrt. Hinter die- ein Markt aus seiuem Schutt«; doch hat sich die Regierung. s«r Ortschaft ziehen dse gräflich Tannenberg'schen Schlösser indem sie ihn im Jahr- 1814 bei Reorganisirung des Landes Ähurneck und Rottenburg, im Riesenschatten der himmelho- zum Sitz» Des Uaterinu - und Wippthal-AreiSamtes erhob, so den ->>lpen gelagert, unsere Aufmerksamkeit aus sich. Letzteres, wie im Jahr« 1325 durch Errichtung eines Provinzial-ZwangS- Dermalen eine ganz zerfallene

- letzte Rottenbnrgrr' abgäbe. Diese Ruine ruft auch die Erin- lichsten im ganzen Unterinnthale. Im Rücken des Marktes nerung an ein tollkühnes Helvenstück des ritterlichen Kaisers erheben sich zwar hohe und schroffe, obgleich ziemlich weit Hin- Maximilian zurück. Er stand einst mit den Seinigen auf auf mit Wald geschmückte Berge ganz nahe hinter den un- Rottenbnrg, damals schon halbe Ruine; da erweckte der An- mittelbar pom oberen Markte hinan steigenden Wiesenanhö- blick eines, aus einem Fenster

oder Altane weit über einen hen, über welchen sich ganz im Hintergrunde die wüsten Za- schauerlichen Abgrund hinaus ragenden, dem Anscheine nach cken des Kellerjoches, des erhabensten Punktes der Umgegend, ganz wohl erhaltenen Balkens in ihm den etwas leichtfertigen empor thürmen ; dafür schauen aber in dieser einsamen und Gedanken, bis an das äußerste Ende hinaus zu spazieren, um abgeschlossenen Richtung die wirklich recht freundlichen Ruinen sich die G«gend besser zu besehen. Aber hilf, Himmel

beschäftigt, in der Vorzeit aber einen weit größeren wald von Wolkenstein ein Jahrhundert früher, die Dichtergabe. Actrieb hatte, welcher Schwatz zu einer der bedeutendsten und Bei solchen Betrachtungen der Vergangenheit mögen den Be wohlhabendsten Ortschaften in Tirol cishob, Zur Zeit des Ti- suchenden die theilweise noch ganz wohl erhaltenen Ruinen rolerBauernkrieges im sechzehnten Jahrhunderte war Schwatz, von hohem Interesse seyn, wobei man auch die herrliche AuS- dcr unter den zahlreichen Bergleuten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 19.06.1837
Physical description: 10
man den neuen Köder im Lanfe dieses Jahreö, wenn nicht ganz, dock, größtentheils vollendet zn sehen. —Briefe aus Eorfn vom Mai bericliten, daß die Pest in Povos noch fortwährend herrsche. Von Z0 davon befallenen Personen star ben lg. In Eorfu unterwirft man Alles, was ans Griechen land kommt, der strengsten Quarantäne. Zufolge der von der Regierung in Nanplia getroffenen strengen Maßregeln blieb bis jetzt diePest noch auf die Insel Pore-; beschränkt/und wird hoffentlich dort erlöschen. Ein Kordon beobachtet

gen. Nnd was besitzen wir dieser Nation.gegenüber., die sich Schritt für Schritt ihrem Ziele nähert, wenn wir Algier änf- geben ? Nichts — gar nichts! Und wir sollten auch nur daran denken, Algier zu verlassen, während.England seine Eingriffe bis noch Spanien erstreckt (Sensation); während England sich ander Passage, zu S.Scbastian> zu Dilbav festsetzt; während «S sich zu Barcelona einschleicht nnd während seine anSschließende und verheerende Politik ganz zu seinen Gunsten und zum offe nen

dieser Kammer ver worfen wir^, so-grichieht dieß nur, weil sie von eirur Erb sünde besteckt ist. (Ausbruch des Murrens.) Hätte diese«-große Ereigniß zu einer andern Epoche statt gefunden, .so ^vürde cS vor den Augen dieser Leute wohl einen viel größern Werth ge winnen. (Nein!. Nein ! anhaltende Bewegung.) .Weil man aber die öffentliche nnd iiationelle Meinung,, die.steh ganz ZN Gnnsten der Beibehaltung von Algier ausgesprochen hat, nicht ändern kann, so sucht man sie zu entstellen. Diese sür.Gegen- wart

und Zukunft n ichtige Frage will man als das beschränkte Jntere^e einiger südlichen Departement? erklären. . Nachdem der Neduer ( Deputirter der Stadt Marseilles mrt großer Red- nerkraft bewiesen hatte , daß das vonHrn. Duvergier deHau- ranne an» Schlüsse der gestrigen Sitznng vorgeschlagene Sv- stem, nur einige Punkte an der Küste beizubehalten, der ganz« lichen Ansgebnng von Algier gleichkomme, tadelte er das Ver halten der Regierung gegen Marscholl Elansel und rief den Freisinn der Kammer

keine wei tere Folge geben wollten. —- Hr. Waghorn, englischerGeneral- agent für die Dampfschifffahrt ini rothen Meere nach Indien, gab eine interessante Brcchüre über den gegenwärtigen Zustand EgvPtenS, den er durch ttjährigen Aufenthalt genau kennen lernte, heraus. Er behauptet, ganz Egypten iuche sich »ufran- zösisiren. Soliman Pascha, ein geberner Franwse, ist zweiter.' Lkommandant der egvptischen Armee; Lessou Bey, ein Fran zose, istzweiterBefehlshaberderMarine; tslot Bey, einFran- zcse

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 02.09.1839
Physical description: 10
lv.1 12,0 o.s 8.Z V.V Regen trüb heiter Siegen . kl. Wolken Welten Regen Wolken heiter Literatur. Denkbuch der Erbhiildigung in Tirol IL3L. Dom Verf^ des Handbuches für Reisende in Tirol. Innöbiuck, Verlag der Wagnerschen Auchhandlung. lS.?9. ' Es ist gerade Ein Jahr, daß die tirclische Erbhuldigung und die Durchreise Ihrer Majestäten, so wir Der meisten Mit glieder unseres erhabenen Kaiserhauses ganz Tirol ineinekaum je erlebte, freudige Bewegung setzte. Einen allgemeinen Ue- berbliek der damaligen

gewissenhafter und begeisterter Historiker gelöset. Aus den ihm mit größter, anerkennenswerthester Be reitwilligkeit gelieferten amtlichen, daher ganz verläßlichen Da ten hat er feine Erzählung bis in alle Einzelnheilen mit sorg samster Trene geschöpft, und sie mit der Begeisterung eines von der Liebe zn seinem Paterlande und zu seinem Kaiser durch drungenen Herzens niedergeschrieben. In blühender Sprache, von einzelnen Gedichten sinnig durchwebt, worunter sich beson ders jene des Verfassers durch Kühnheit

. v. I. Hierlands sowohl unter dem Hornviehe, als auch unter den Schweinen, Schaf- und GaiSviehe ganz gut artig herrschet, gibt sich vorzugsweise durch Fieber, sehr vermin derte Freßlust, beständigen Hang zum Liegen, Steifheit der Hinterfüße mit großer Empfindlichkeit im Klauenspalte, Gei sern und Hitze des Maules und das Auffahren von weißgel ben schmerzhaften Blattern an verschiedenen Stellen im Maule zu erkennen. Die zweckmäßigsten Heilmittel, derer man sich nun zur He bung dieser Krankheit bedienen

der klauenkranken Thiere in das kalte Wasser hat sich bisher als ein trefflich schmerzstillendes und schnell wirkendes Heilmittel gezeigt. Innerliche Mittel sind bei dem gelinden Verlaufe der Krank heit ganz entbehrlich, und man hüte sich wohl, scharfe, reitzende Mittel, wie z. V. daS fast für alle Krankheiten im Schwünge stehende Tamarisken- und Seorpionöhl,- Alaun, Pfeffer, Knob lauch, Branntwein u. dgl. m. zu gebrauchen, indem dadurch das Uebel nur verschlimmert und in die Länge lunaus gezogen

zu werden pflegt. ttebrigens halte man die kranken Thiere ruhig und so viel möglichst reinlich, reiche ihnen nur leicht verdauliches weicheS Futter, wie z. B. zerschnittenes abgebrühtes Heu, gekochte Kar toffeln, Kleien mit Nachmehl, anch Mehltränke, und belasse sie zur Nachtszeit und bei schlechter Witterung in ihren'Stallun- gen; gnt ist eS, den noch gesunden, starken und vollsastigen Thieren zur Vorbeugung eine ,näßige Bluteutleerung zu ma chen, sie werden dadurch, wenn nicht von dem Seuchenübel ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 24.10.1836
Physical description: 10
gegen sich. Dann erwähnt er in wenig schmei- ter außerhalb der Stadtthore; und man versichert iogar, daß chelhaften Ausdrücken der E>trapatrioten von Nidau, welche es fast unmöglich sey, Postpferde zu erhalten. «.evilla und Conseil arretirt, der allerdings ein Spion, aber nur gegen Graiiada haben, durch die Annäherung der Kariisten erschreckt, diejenigen gewesen sey, die Mord, Raub und Brand durch ganz nichts vernachläßigct, um sich in AeriheidigungSstand zu setzen. Europa verbreiten wellen. Ob man vergessen »volle

, Espinofa in Fuentes de la Campana, wegen haben auch hauptsächlich diejenigen so geschrien, die al- und Nodil in Mora. DaS, nämliche Journal setzt aus >einer les angezettelt und Hie Fremden ins Land gezogen haben; und Privatkorrespondenz in Madrid vom 8. Okt. folgende Nach- damit man ihnen nicht zu Leibe gehe, so wolle man sich über richt hinzu: Gomez hat sich nach einem kurzen Aufenthalte den Herzog von Montebello hermachen. Gott sey vor, daß in Cordova nach.Sevilla gewendet. Ganz ist am 2. Okt

befinden sich die beiden Leiter der eng- hätte also Gomez gezwungen, die große Straße von «evilla tischen TorieS, Lord Lyndhurst und Sir Robert PeelinParis, zu verlassen , um der Kolonne von Malaga die Stirne zu bie- tvo sie im Salon des englischen Gesandten zusammen trafen, then. Mengibar, wo sich Alaix am 6. befand, liegt zwischen ,Man will ihre gleichzeitige Anwesenheit in Paris und diesesZn- Ubeda und Andujar. Diese Division ist immer weit hinter der sammentreffen nicht als ganz zufällig ansehen

des Hrn. Olozaga tragen ohne Zweifel sind befriedigend. In diesen ausgedehnten P-ovinzen hat sich lticht wenig dazu bei, es zu verstärken. Dieser kühne Minister- ein einstimmiger Kriegsruf gegen die eingefallene Faktion er- kaNdidat scheint Aussichten für sich zu haben; indessen hieße hoben. Die Nationalmilizen wetteifern in Bereitwilligkeit und «S der Zukunft zu sehr vorgreifen, wenn man seinen Triumph Mnth ; von allen Geilen strömen sie heriei, die Feinde der schon als ganz gewiß verkünden

wollte. Die Wahlcperationen Freiheit zu bekämpfen. Die Andalusier, welche bis jetzt vom gehen ihren Gang fort, oder vielmehr, man fährt, indem man Bürgerkriege verschont waren , sind entschlossen, alle erforder te Nationalrepräsentation zusammen setzt, mit der unter der lichen Opfer zu bringen, damit ikr schönes Land nicht von Maske der Konstitution begonnenen Konstitution fort. Der dieser allgemeinen Geißel heimgesucht werde. Wenn eS ihnen Wahltörper von ganz Spanien begreift nicht mehr als 795 gelänge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 07.03.1836
Physical description: 12
. O wie bitter ist dieses und so ganz unwürdig jener Nation, welche sonst ihren Ruhm darein setzte, Königen zu gehorchen, dir den Titel „allergetreueste' führen! Nach wie derholten Aufforderungen und Ermahnungen von Unserer Seite, nach so vielen und so großen Beweisen von Langmulh, die Wir gegeben haben , ist man weder von den schändlichsten Attentaten gegen die Kirche und ihre Rechte abgestanden, noch sind die Nachtheile, die wegen des bösen Beispiels siir die ganze katholische Welt hieraus erwuchsen

sich die Ursache Unseres Kummers; und ihr selbst, ehrwürdige Brüder, die ihr zur Theilnahme Unserer Verwaltung berufen seyd, sehet wohl ein , daß, während Wir mit innigstem Her zenleid hierüber trauern, auch noch anderswo Veranlassung gegeben wird, um Unseren Thränen neue Thränen hinzu zu fügen. Denn, wem könnte es unbekannt seyn, welchen Scha den die Kirche aus jener Umwälzung erlitten hat, die das Königreich Spanien, daß sich durch Religion und Ehrerbie thung gegen diesen apostolischen Stuhl bisher ganz

von Nicäa, welcher auf Unseren geliebten Sohn Franziskus (Tiberi), Kardinal der heil, römischen Kirche und Bischof von Jesi, der im Begriff stand, in seine Diöeese abzureisen, gefolgt war, als Unser und des apostolischen Stuh les Bevollmächtigter, zur Besorgung der geistlichen Angelegen heiten , ohne alle politische Sendung angenommen werden möchte. Allein auch diesem Unseren Vorhaben stellte man Bedingungen entgegen, die dem Anschein nach wohl verschie den, in der That aber den früheren ganz gleich

waren und darauf hinaus gingen. Uns selbst von dem von Uns gefaßten Entschlüsse abzubringen. Dadurch geschah es, daß die Gegen wart dessen, den Wir als Unseren Repräsentanten nach Spa nien abgesandt hatten, in diesem Königreiche ganz und gar vergebens und unnütz wurde. Und würde sie nicht im Laufe der Zeit diesem heiligen Stuhle zur Schmach und der Reli gion zum Nachtheile geworden sevn? Denn, nachdem man dort die kirchlichen Angelegenheiten ganz in Verwirrung ge bracht hatte, fing man an, solche Verordnungen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 24.06.1839
Physical description: 12
.) 8. Stutt gart 1336. (Neu.) brosch. Statt 2 fl. 24 kr. um 1 fl. 12 kr. Klopstocks, F. G., sämmtliche Werke. 12 Bde. 12. Leipzig. Göschen 1825. brosch. (Ganz neu und'unbesch ) (2) 4 fl. 48 kr. ' Pfennig-Encyklopädie, oder neues ele gantestes Konversationslexikon für Gebildete aus allen Ständen. (Sehr schöne Auflage.) 4 Bde. in gr. 4. Mit S0 prachtvollen Stahlstichen^ Leipzig 1337. Eleg. geb. (Neu.) Sta»23 fl. 51 kr. um 12 fl. Ebendasselbe (ohne Stahlstiche). Halb franzbände. 7 fl. 30 kr. Schrift

/ die heilige, des alten und neuen Testamentes mit Anmerk., von Weitenauer. 14 Bde. gr. 3. Augsburg- Halbfzbde. 5» fl. 24 kr. Schwarzhubers praktisches Religions- handbuch. 4 Vde. gr. 8. Salzburg 1786. Halbfzbde. 3 fi. 24 kr. ' - ' - Shakespeares dramatische Werke, über seht und^ erläutert von Benda. 19 Bde. 12. Leipzig. Göschen 5825^-1826. brosch: (Ganz neu und ustbesch.) (2) 5 fl. 54 kr. ' Sonnenfels gesammelte (philosophische) Schriften. 10 Bde. 3. Wien 1733—1737. Halbfzbde. Schreibpap

, Italienische und Deutsche übersetzt VVN I. Röck. gr. 8. 1839. brosch. 48 kr. R. M. Die Verlagshandluug schmeichelt sich, dem gebilde ten Publikum ein einfaches und leichtes Mittel in Han den zu geben, nm sich ohne Mühe, mit der spanischen Sprache wo nicht ganz vertraut,, doch gewiß auf eine bequeme und zweckmäßige Meise bekannt zu machen. — Der Titel spricht Zweck und Gehalt des Buches, so wie die angewandte Lehrmethode hinlänglich auS. Da darin ganz die grammatikalische Ordnung b e o ch- achtet

bei geferiisitcr Redaktion so wie bei allen k. k. Postämtern ganzjährig mit 16 st. 2-t kr., halbjährig Mit'8 fl. 12 sr. ' M.G.Saphir. Ba.de - AlMndigung. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre., einem hoch verehrten Publikum zu öffentlicherÄenntniß zu bringen, daß selber seine mit Genehmigung der höhen Lantestiellc ganz neu errichtete Badekur-Anstalt mit 1. Mai t. I. zum ersten Male wieder eröffnet hat^ Diese ganz neu adaptirte Bade-Anst.ilt befindet stck in deMvquellens -eichen Eigenthumsgüle Schönau bei (5rl

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Der Bote für Tirol
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Page 17 of 22
Date: 07.06.1838
Physical description: 22
svs Bad- und Trinkkur-Anstalt in Obladis. Am 24. Juni wird dies« Anstalt eröffnet. — E« sind dort zwei vortrefflich, und heilsam« Quellen, nämlich «in« eisenhaltige Schwefelquelle zum Badgebrauih und eine Sauerquelle zur Trinkkur. Die vielen vom Gebrauch dieser zwei Quellen genesenen Ftranken sowohl, als auch die sehr angenehme und nur wünschenswerth« Unterkunft sprechen für einen häufigen Besuch diese» Heilorte» mehr, alS sonstige überhäufte Lodsprüche. ES steht nus, nebst dem großen ganz

gemauerten Hauptbau auch ein ziemlich ausgedehnter Nebendau bloß zum LZadgebrauch, worin 12 Personen ganz allein, und 24 zu 4 und 4 separat baden können. UedrigenS ist durchaus für sehr gute Unterkunft, ganz neue Bellen, gesunde schmackhafte Kost, vortreff liche Weine, nebst prompter Bedienung bestens gesorgt. Auch hat man Anstalt getroffen, von Prutz sowohl als von Ried nach Obladis zu fahren oder zu reiten, wer «S nicht vorziehen sollte, den Weg zu Fuß zu machen. Die Peschreibung dieses Bad»rteS, nebst

einem or dentlichen heilbringenden Gebrauch der Trink- und Bad- quellc, ist in einem eigenen Büchlein kund gegeben, wel ches in der Wagnerischen Buchhandlung in Innsbruck oder auch beim Pächter der Anstalt gegen Erlag von 12 kr. zu haben ist. Bad-Ankündigung. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre, einem hoch verehrten Publikum zu öffentlicher Kenntniß zu bringen, daß selber seine Badkur - Anstalt mit 1. Juni l. I. eröff nen wird. Diese ganz neu adaptirtc Bad-Anstalt befindet sich in dem quellenreichen

wir nur deS KarmeliterklosterS Ursahrn, deS schönen k. baier. Marktfleckens Rosenheim, deS Hammerwerks von Kieferselden, der Oltokapelle, der Stadt und Festung Kufstein, der mahlerischen Gegend von Ebbs, und end lich des ganz nahen Brau- und Gasthauses Mühlgraben erwähnen» das jeden mit Equipage ankommenden Kurgast für Pferde, Wägen ?c. geräumige Lokalien dar biethet. Die Heilquelle selbst enthält nach schon früheren, und erst neuerlich durch den k. k. Kreisarzt vr. Ehr har ter zu Schwatz wiederholt veranlaßte chemische

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 22.04.1833
Physical description: 14
werden. Die Waldung ist ledig und luteigen. Uebrigens werden folgende Bedingnisse festgesetzt: ». Unter dem AuSrufSpreiS wird kein Anboth, so wie nach der Versteigerung kein Nachboth angenommen, zugleich wird sichvverkaufender Seits die höhere Ratifika tion vorbehalten. 2. Der Käufer hat'von dem Kaufschilling den drit ten Theil gleich.nach erhaltener Ratifikation bar zu be zahlen, den Ueberrest aber mit vier Prozent vom Tage der hohen Ratifikation an zu verzinsen, und in drei Jah resfristen ganz zu tilgen

. ^ 3. Hat Käufer alle Steuern , Wustungen und Obla gen von eben dieser Zeit an, ohne Rücksicht derZeit, von welcher sie herrühren, sondern so wie sie ausgeschrieben werden oder schon ausgeschrieben sind, ganz allein ohne Anspruch auf eine Entschädigung von Seite des verkau fenden Instituts zu übernehmen. 4. Die Käufer sind gehalten, die Lizitations- und Kauferrichtungskosten, so wie daS Armenprozenr, ganz allein zu tragen. 6. Die Käufer sind an die genaue Befolgung der be stehenden allerhöchsten Wald

den. Die Bedingnisse können hierorts beliebig eingesehen werden. ^ K. K.^Landgericht Hall, den »S. April >833. Attlmayr, Landrichter. » Absteiger» ngs-Edikt. Won dem Graf von Tannenbergischen Landgerichte Rottenburg am Jnn wird hiemit bekannt gemacht, daß gemäß h. Gubernialdekret vom 6. Februar »833, Nr. s33> , die Herstellung eines ganz neuen ScdulhauseS zu SchlitterS bewilliget worden ist, daher dieser Bau, oder die ganz neue Aufführung des befraglichen Schul hauses mit dem zur allgemeinen Kenntniß gebracht

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 20
Date: 16.11.1837
Physical description: 20
mehrte Auflage des alibeliebten und verbreiteten Gebethbuches: Der bethende katholische Christ, oder Gebethbuch für katholische Christen, die sich, ih rer Bestimmung gemäß, beeifern, Gott im Geiste und in der Wahrheit anzubethen. Von A. C. Bauer. Mit bischöflich Augsburgischer Approbation. Ge ziert durch vier ganz neue, herrliche Stahlstiche, gr. Duodez. 16 Bogen. In farbigen Umschlag drosch. Ausgabe auf schönem weißem Druckpapier mit 2 Stahlstichen 1 fl. rhein. oder 1k ggr.; auf Druckvelinpapier

priesen wird, halten wir es für Pflicht, dieses in neuer, sehr verbesserter und vermehrter AuflagesoebenerschieneneGebethbuchder ganz besondern Aufmerksamkeit derjenigen deS katholischen Publikums, die solches noch nicht besi tzen, anzuempfehlen. Es geradezu das Beste nennen wollen, hieße anderen anerkannt trefflichen Werken zu nah» treten, aber »S als eines der allervorzüg- lichten Gebethbücher bezeichnen, ist volle Wahr heit , die n»lr durch nachstehende Zeugnisse belegen. ZZie bischöfliche

Approbation lautet wört lich also: „DaS Gebethbuch: der bethende kalte lische Cdrist ,c. von A. C. Bauer, Äle Auflag», enthält nicht nur nichtS gegen die katholischen Glau bens- und Sittenlehren, sondern ist ganz geeignet, einen frommen Christen in seinen Gebethsübungen so zu un terstützen » auf daß er im Geiste und in der Wahrheit b'ethe, daher wir dasselbe in jeder Bezie hung auch der Empfehlung würdig erach ten.' Augöburg, den 16. März 183L. DaS bischöfl. Ordinariat. C. Kiechle, Domdekan

und Generalvikar. AuS einer Recension in der Sivn entheben wir fol gende Stelle: „Einen ganz eigenthümlichen Werth gibt diesem AndachtSbuch jener Tön der Gebethe, in welchem > man ganz den Wiederhall der Gebeten der Mutterkirche vernimmt, und in welchem die HerzenSeinfalt, der hei lige Ernst und das Feuer der Liebe eine so glückliche Mi schung der AndachtSgefühle hervor bringen. Gott scheint hier dem Verfasser einen besondern Beistand gewährt zu haben, weswegen zu wünschen, daß ans seinerHano un ter GotteS

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