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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.01.1838
Physical description: 8
auf die Straße hinab zu lassen, er fiel aber, zerschlug sich-den Schädel auf dem Steinpflaster und starb auf der Stelle. Meh rere Pompiere sollen verwundet worden seyn. Di« zunächst lie genden Häuser konnten trotz all«r Anstrengungen nicht vor der Wuth der Flammen geschützt werden, und di» reichen Ma gazin» der Hrn. Pacini, Weilh und Hauser, so wi» das auf dem Boulevard liegende Kaffeehaus zum großen Balkon wur den von denselben ergriffen. DiePompierS und die Truppen- abtheilungen von ganz Paris wetteiferten

Gemälde von den Leiden der Cana dier und rief, nachdem er die ganz« Schuld davon auf die Mi nister geworfen halte, di« Versammlung zur Entscheidung auf, ob John Rüssel, gewöhnlich Lord John Rüssel genannt, und derViscounl Melbourne nicht der Verrätherei, der Plünderung, der Brandstiftung und des Mordes schuldig seyen? Worauf die ganze Versammlung mit „schuldig' antwortet». Der Redner forderte nun, daß die Versammlung zum Zeichen die Hände erhebe und ihr Verdikt erlasse; und als dieses von 1500

bis 2000 Menschen geschehen, schrie er ganz außer sich: O, meine Freunde! warum kann ich nicht euer so gerecktes Verdikt in Vollzug sehen und dem Gesetze gemäß die Todes strafe gegen diese absche»licl>en Wesen anssprechen, die so un würdig di« göttlichen und menschlichen Gesetzt verletzt haben. (Rauschender Beifall.) Ehe sich Die Versammlung trennte, verabredete sie auf ten folgenden Tag ein Festgelage. — Im Bureau der Kolonien langten folgende Nachrichten aus Mont real vom 13. Dez. an: Aus der Stärke

der unter den Befeh len des Sir John Colborne versammelten Expedition erhellet der Grund ihrer Aufschiebung. Die Rebellen von Grand-Bru- 1e' werten ganz nm-ingelt werden. In ihrem Rücken stehen die zwei Kompagnien der regulären Truppen von Kavallon und die Freiwilligen von St. Andre' und der Herrschaft Ar- genteuil. Es givt für sie kein RettungSmittel mehr, denn man wird sie zwischen zwei Feuer nehmen. Das Martialgesetz wurde dort prokiamirt und viele Verhaftungen vorgenommen. London, den 1l. Jän. Die Times

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 05.11.1835
Physical description: 22
. noch junge Frau. Sie näherte sich mit scheinbarer Ruhe, aber doch ganz erhitzt von dem Kampfe, den die Natur innerlich mit ihrer Pflicht führte, dem Scheiterhaufen. Sie sprach einige Worte, die gierig als unfehlbare Orakel, als «ovissinia vorl>« aufge faßt wurden. Sie war mit Schmuck bedeckt und in der schön sten Kleidung. Den Scheiterhaufen bestieg sie unterdem Fren- dengeschrei der Umstehenden und dem Schall einer betäuben den Musik; eines der Holzscheite? ragte aber über das andere hervor

auszurauben. — Die Armee des Königs von Lahore ist ganz einfach eine Armee wie unter Napoleon, mit seiner Uni scrm, seinen Flinten, seiner Patrontasche, seiner Theorie, seiner Pelotonsschnle und seiner Fahne. Hr. Allard hat an die Ufer des Setletsch die Regimenter des Kaiserreichs, Gre- ua^'ere, Husaren, Dragoner, Infanterie, Elitekompagnien, Alles bis zum französischen Kommandowort, verpflanzt. Man kann fich denken, welch« Geduld, Entschlossenhheit, Muth, Scharfsinn und Sifer dazu gehörte

Stunden mit Proviant versehen wird, ist, nach der Erzählung Allards, bewundernswürdig, und auf diese Art konnten die Truppen des Königs von Lahore außerordentliche Märsche unternehmen, und fich in ganz un bekannte Länder vertiefen, ohne je die Entbehrungen leiden zu müssen, die in andern, und selbst den civilisirtesten Län dern für die Militärdisziplin so nachtheilig sind. . M i s z e l l e n. Die Akcdamie der Wissenschaften zu Paris war in ihren beiden letzten Sitzungen mit der Entdeckung des Hrn

Thatsache, daß ein Stück Kohlensäure, fest wie ein Stück Eis, in ihrer Hand verschwand, und sich in kohlen saure Lust verwandelte. Die Entdeckung, an deren Richtig keit man nach diesen Prüfungen nicht mehr zweifeln darf, ist von unberechenbarer Wichtigkeit. Es ist durch die Auflösung der festen Kohlensäure in kohlensaures Gas eine Gxpansions- krast gegeben , gegen welche die Wirkungen unseres Pulvers und unserer Dampfe ganz unbedeutend sind. ES ist ferner die Möglichkeit gegeben, durch diese Verwandlung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 16
Date: 12.08.1833
Physical description: 16
von den sehr gesteigerlenKenntnineuder «Schü ler. Ohne in das Einzelne des Unterrichtes einzugehen, muß die gerechte Anerkennung ausgesprochen werden, daß die Lei- stnngen der Zöglinge aus allen Normalschul - Gegenständen, auf Gründlichkeit beruhend, mit Gewandtheit an den Tag ge legt wurden, was ganz vorzüglich von der Neligionslehre und biblischen Geschichte getagt werden muß. Ilebrrrascheiid war wol,l besonders der Umstand, das! Schüler eines Tanbstnm- men- Institutes alle Fragen mündlich auf eine deutlich ver nehmbare Weise

, Gllubigne, Trebigne, Klobuk, Nevisigne, GatSko, Niksich, Culusagne, ToSca, Talicsa, Gorech, Csainizza nnd Nipoglle. Man spricht, das: anch Livno der Herzegovina ein verleibt werde, indessen bedarf dieses noch der Bestätigung. Auch ist der berüchtigte Ibrahim FirdnS in diesen Bezirk zu rück gekehrt. Derselbe hat bei dem Vezier von Bosnien gänzli che Verzeihung erhalten, und leb: dermalen in Livno ganz ru hig , und bezeigt durch sein Betragen eine aufrichtige Anhäng lichkeit an die Person seines legitimen

Herrn und an die von demielben gegebenen Gesetze. Er hat bereits die neu eingeführte Uniforin , weicher cr vormals ganz entgegen war, angezogen.' Frankreich. Paris, den 5. Aug. Heute ging das Gerücht, daß zu Marseille bei Gelegenheit der Feste der drei Tage große Unru hen aufgebrochen seyen. Bei der Musterung der Nationalgarde wurde der General Bellange', dem man verwirft, die Entlas sung einer Kompagnie veranlaßt zu haben, mit unzweideuti gen Bewei>en des Mißfallens aufgenommen. Neu dekorirte

ich während deS Gefechtes bespritzt wurde. Ich habe nicht Zeit, Ihnen mehr zu sagen. Leben Sie wohl. Ganz der Ihrige: Saldanha.' Nach englischen Blattern war das Gefecht vor Porto sehr blutig, besonders für die Armee Don Miguels, welche viele Offiziere verlor, darunter der ältere Sohn deS Marschalls Bourinont; der zweite Sohn desselben wnrde schwer verwun det. Von Seite der Konstitutionellen wurde unter Andern der Oberst Cotter getödtet. DaS Gefecht hatte von Tagesanbruch bis Mittag gedauert; es wurden nach einander

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 01.08.1833
Physical description: 14
- thung in jener Sprache vortragen, die nur überirdische Geister verstehen. Die Inbrunst der Andacht und das ernste Betrach ten über ein so ganz einziges Ereignis!, wie daSErfcheinen deS Gottmenschen im Fleische ist, finde ich hier meisterhaft ausge drückt; die Einfachheit und dasGutmüthige unverdorbener länd licher Charaktere, denen alle Zircrei und alle Affeltation fremd ist, würd« mit Wahrheit aufgefaßt, und mit Geist ausgeführt. Eine weise Oekonomie, um das Gemählde nicht mit Figuren zu beladen

, herrscht im Bilde; mit zwei Hirten nähert sich nur noch ein Weib, dessen Geschenke in einein Korbe verhüllt sind, dem göttlichen Kinde. Es scheint beim Anblicke desselben über rascht plötzlich inne zu halten, und mit der Eröffnung des Körbchens zu zögern, um nur in derBetrachtung dieses holden unschuldigen Wesens zu verweilen. Joseph , der Nährvater, stehend, hat so eben das Kindlein aufgedeckt; sein Auge senkt sich; ganz verloren im Anschauen desselben vergißt er, was in der äußeren Umgebung vorgeht

zu zeigen. Der Herr Ritter vonGoldegg, auf seinem Schlosse Schaueregq »u Part schins wohnend, verwendet jährlich bedeutende Summen für ') Ferdinandcum mit der gezeichneten-schönen Skizze dieses Altarblattes beschenkt, die ganz geeignet ist, uns von dem darnach ausgeführten Altarblatte einen rich tigen Degriss zu gcbcn. dicKirchenmusik, und läßt viele zu d!e>emZwecke unterrichten. Dieses Altarblatt, das die schöne Summe von mehreren hun dert Gulden kostete, verdankt die Gemeinde bloß seiner Frei

gebigkeit; er ließ eö ganz auf eigene Kosten mahlen, und schenkte eö der Kirche. ES fehlt in Tirol noch nicht an groß und edel denkenden Männern, die die Künste unterstützen; von Zeit zu Zeit ergeben sich Gelegenheiten, diese Bemerkung zu erneuern. Möchte die Folge nnS belehren, daß Sie Zahl derselben nicht nur sich nicht vermindere, sondern mit jedem Jahre auffallend zunehme! Heinrich v. Glausen, Doktor der Philosophie und Custos am Ferdjnandeum. Anmerkung. Ohne weder dem obigen Urtheile eincK

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 28.01.1839
Physical description: 10
aus den Straßen viele Mühe. In Boscorealr, Äoscotreeäse, EasteUamare^ und vorzüglich in Torre Annun- zlata hatten sich diese ausgeworfenen vulkanischen Massen so angehäuft, daß die Hauptstraße nur mit großer Anstrengung nieder fahrbar gemacht werden konnte. Gestern both der Gi pfel des Vesuvs, der noch vor wenigen Tagen Fcuerströine ansgespien hatte, einen ganz andern Anblick; er war dicht mit Schneebedeckt. Die letzte Reise des Königs in Sizilien hat wohlthätige Früchte gebracht. Nebst mehreren

von Se. Majestät erlassenen, die Regulirung des Stener-KatasterS, die Verminderung der Mahlrare, die Anlegung von Kirchhöfen außer den Orten, be treffenden Beschlüsse», wurde auch dieAnlegung von I? neuen Straßen angeordnet, und so endlich der Anfang zur Herstel lung fahrbarer Verbindungen im Innern des Landes gemacht, an denen es bisher ganz fehlte. Pävstliche Staaten. Rom, den 15. Jän. Am 10. d. starb hier der kaiserl. rus sische General der Kavallerie und Mitglied des StaatSrathS, Fürst von Lieven, berühmt

-Erklärungen von Seite der Negierung, in Fällen, wie z. V. jener des Grafen Montlosier. Der Siegelbewahrer, Hr. Barthe, brauchte sich nicht viele Mühe zu geben, um die Regierung von dem Vorwürfe zu rei nigen, als ob sie der Religion eine allzu übertriebene Protek tion gewähre. Hr. Hennequin aber bestrilt mir ganz besonde rem Eifer die eingebildeten Beschwerden des Hrn. Isamberr nnd wünschte Frankreich zum Wicderanftedrn des religiösen Geistes unter seiner Bevölkerung aufrichtig Glück. Nachdem

vor Allem der Prsßfreiheit, diesem Pal ladium der modernen Eivillsatiyn, das Recht ist gegenwärtig eine starte Macht. Die Geschichte bis in ihre entferntesten Pe rioden, die loyal ausgelegten Traktate, die Moral , die Huma nität, konstatiren Belgiens Rechte. Hegen wir also vertrauen. Zeigen Sie Ihren Freunden wie Ihren Feinden die Eintracht, die Kraft, die Beständigkeit wahrer Bürger und ganz Europa wird die Nothwendigkeit einer friedlichen Entwicklung fühlen.' Der Graf von Ansrmbnrg beantwortete diese Rede im Namen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 17.02.1834
Physical description: 10
zu den übrigen Mächten zu verhindern. Nachdem bereits in diesen Verhältnisse» eingetrete nen Veränderungen noch davon sprechen wollen, daß die künftige Ständigkeit und Unabhängigkeit derTürkei werde behauptet wer de», sey ein Ausspruch, der zu spät komm?; der Redner hoffe, d»ß, um ihn zu unterstützen, es etwas Besseres gebe, als die durch die Atresse angebothene Garantie. Lord Palmersion antwortete Hr». Peel ganz kurz, daß das letzte Ministerium zwei und ein halbes Jahr nach Don Miguels Usurpation

habe vorübergehen lassen, ohne sichzu entschließen, ihn anzuerken nen, das heißt, einen Schritt zuthun, welchen unterlassen zu haben die Mitglieder dieses Ministeriums jetzt ihren Nach folgern zum Vorwurf machen. Hinsichtlich der Türkei begnüg te sich der Minister zu erklären, daß es für England, ja für ganz Europa von größter Wichtigkeit sey, daß das ottomani sche Reich in seiner ganzen Integrität und vollständigen Un abhängigkeit erhalte«» werde. Die Adresse wurde beinahe ein stimmig angenommen. — Heule

dein Präsidenten Lord Kenvon eine Danksagung votirt. London, den «z. Febr. Die Sitzuug des Oberhauses vom S., welche eine Zeitlang ausgesetzt worden war, wurde in der Nacht wieder vorgenommen, »lud durch ein außerordentliches Erelgniß bezeichnet. ,Lord Altyorp behauptete nämlich, eine» der Mitglieder des Parlaments für Irland habe hinsichtlich der auf dieses Land angewandten Gesetze eine Sprache geführt, welche mit seinen Reden und Abstimmungen in» Parlament ganz und gar im Widerspruch sey. Hr. Hill fragte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 02.07.1840
Physical description: 22
, ,hat Stadl und Gegend betroffen. Gestern Slbends «u» auf,7 Uhr zog von Südwesteu her >eiu Gewitter auf, das sich bei starte,» Wind unter Blitz und Donner in Schloße» c»N»d-, dir, von der Größe starker Kastanien, an den Dächern und nameiillich an den Fenstern einen unerhörten Schaden anrichtetcn; ander West-, nie an der Südseite der Häuser ist tau», eine Fenster scheibe ganz geblieben, so z. B. an der vt'üekseile des Konver- sationsdanses. Bon Steinbach vernehmen wir den Bericht ähn licher Ilnfällr, nebst

deS hochseligen Königs Majestät und Al- lrrhcchsttero Regierungsantritt sich beziehenden Schreiben ih- ''^euveräne entgegcii zu nehmen geruht. fFrankf. O. P.Z.) Potsda m, de« 23. I«,,!. Heute Vormittag beging das konigl. Regi,«eilt Garde-du-Eo>pS das Fest seines hunderljäh- .^^hens, ganz in der Art, wie des höchstseligen Königs ^ ^/^^ .^-'lichkeiten hierüber nachgelassen halten. — Nm 23. ^>u»i >74v mit der Leibgarde zu Fuß zugleich errich- wunderbarer Uebereinstimmung der erste Tag sei nes Jahrhunderts

sie zu verstehe«, daß die Dinerenze« mit England binnen Kurzem ganz geschlichtet seyn werden. — Die neapolitanische Flotte von O Segel« wird die ser Tage nach Tunis absegeln, um sich daselbst wegen mehre rer neapolitanischen Unterthanen angethanen Beleidigungen Recht zu verschonen. Der König, heißt es, hat znr Vergröße rung seiner Seemacht nach England den Auftrag gegeben, 4 KricgStampfschiffc, jedes mit vier L4Psü«dcrn bewaffnet, für ihn zu bauen. (Allg. Ztg.) . M i 6 z c l l c. / ^ Wir haben in unserm

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 15
Date: 16.09.1839
Physical description: 15
einer Angelegenheit ganz ihnen überlassen dürfe, welche die ihrige geworden nnd die. sie, gleich nach dem Eintreffen der stündlich erwarteten Instruktionen ihrer respek tive» Höfe, aufs thätigste betreiben würden. Diese Mitthei lung ist von der Pforte mit jener Dankbarkeit und jenem Ver trauen aufgenoinincn worden, welches sie den würdigen Reprä sentanten der fünf großen Kabinete schenkt, die sich stets als aufrichtige Freunde verTürkri bewiesen, nnd namentlich unter den gegenwärtigen Umständen so viel Beweise

Notifikation der fünf Bothschafterin Kennt niß gesetzt, welche den Divan in seinein Entschluß bestärkte, die Lösung der egvptischen Frage ganz der Entscheidung der verbündeten Kabinete zu überlassen. Endlich sind in derselben Sitznug, auf den Vorschlag des GroßvezierS, mehrere wichtige Maßregeln zur Aufrechthaltung der guten Ordnung und der öffentlichen Ruhe auf allen Punkten des Reiches beschlossen worden. Die allg. Zeitung enthält folgendes Schreiben aus A l e- xanDria vom lti. Aug.: Mehemed Ali scheint

, auf die Tapferkeit seines Sohnes , dein eS ein Leichtes wäre, mit seinem gewaltigen Arm Lampsak zu erreichen, und nach Gallipcli hinüber zn dringen. Doch ent geht dein aufmerksamen Beobachter nicht, daß der Vicekönig seit der Erklärung der fünf Mächte nachdenkend geworden, so daß er gegenwärtig in einer seiner Villen unweit Alei-andria ErholungnndZerstreuung suchen mnß. Die oSmanischeFlotte ist fast ganz entwaffnet, nnd eine Restituirung derselben wird von Tag zn Tag unwahrscheinlicher. Der Kapudan Pascha

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 22.04.1833
Physical description: 14
zu fürchten gewesen sey. Obgleich nach dieser Mittheilung, welche bei weiterem Nachspüren der Quelle ihr einziges Fundament in einem anonymen Briefe hatte, DaS Ganze höchst abenteuerlich gelautet hat, auch schon öfters ähn liche Mittheilungen demselben zugekommen sind, welche sich später als ganz Ungegründct gezeigt haben, so hat derselbe doch geglaubt, einige Vorsichtsmaßregeln anordnen zu sollen. Er hatte zu diesem Zwecke dem jüngern Hrn. Bürgermeister, den Hrn. Deputirten zu löbl. KriegSzeugamt

war, daß man Sturm läuten wolle, und daß aus ^er Umgegend den Meuterern Unterstützung geleistet werden solle, so ist auch an dem Pfarrthurme Polizeiwache aufgestellt wor den , und der jüngere Hr. Bürgermeister hatte noch besonders vertraute Personen in die Umgegend gesandt, um Kunde die- serhalb einzuziehen, welches Letztere indessen nicht die mindeste weitere Anzeige zur Folge gehabt hat. Bis halb tvUhr ist Al les in der Stadt ganz ruhig geblieben; uM diese Stunde aber haben plötzlich Bewaffnete die Hauptwache

überfallen, die Schildwache niedergeschossen, ^>en Sergenten ebenfall« erschos sen, sich der Gewehre bemächtigt Und die Gefangenes» befreit. Eben sö ist ganz zu derselben Zeit die Konpablerwache vün ei nem Haufen'Bewaffneter angegriffen, die Wache, nach tüch tiger Gegenwehr, und nachdem Mehrere ge'tödtet und verwutt- ' der worden, ebenfalls überwältigt worden, worä'ufdie ^UinUl- tüanten ebenfalls die Gefangenen befreit, und den Gefangen wärter verwundet haben. Ein dritter Haufe ist auf den Pfarr thurm

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 16.10.1837
Physical description: 12
für die Ju gend geschätzten Verfassers allgemeine freundliche Auf nahme, und wurde in vielen pädagogischen und relig/Lsen zjeitschriften als eine der gelungensten,bess»ri<JuA»i»d» fchriften, Eltern - und Jugendbildern ganz besonder? empfohlen; wodurch innerbalb sv kurzer Zeit die starke Auflage i>on 20W E^reniplaren verkauft wurde. Obschon diese zweit« Auflage vielseitig verbessert und bereichert, um einige Bogen stärker geworden ist, so lassen wir doch den äußerst billigen Preis bestehen

durch die Wagner'sche und Mau ch' s che) zu beziehen : Riegler, Dr. G., Professor der Theologie am kön. Lyceum zu Bamberg. Der Eid in ge- schichtlich-exeMisch-nloralisch-praktischer Be ziehung, besonders zum Gebrauche bei amtlicher Belehrung vor der Eid-Ablegung. Dritte ganz umgearbeitete vermehrte und verbesserte Auf lage. L. Druckpapier 36 kr. Velinpapier 48 kr. Jedem Gebildete», welcher den Eid als eine religiös- feierliche und heilige Sache kennt, von weichem Stande und Rcligionö?Bekenntnisse er immer sey

Theil des Un terrichts ausmacht. Es dürfte dieses Büchlein auch in den Sonn- und FeiertagSschulen als Lesebuch angefchafft und benützt werden, wo solcher Weise vi<f JUMkiv i« Voraus gegen falsche Eide und Meineide abgeschreckt, und andererseits zur dereinstigen Ableguna eines Eides vorbereitet würde. 1 Bei Unterzeichnetem ist zu haben: Ganz fein gehä- chelter Axamer flachs und schönes Leinwerch; auch alle Gattungen Roßhaare. — Bei Versendungen in größern Pqrthien verspricht er besonders billige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 28.01.1839
Physical description: 10
au« euren» mehrerwähnten Berichte vom 5. d. M. ersehen müssen, daß ihr keine Scheu getragen, die Behauptung aufzustellen, der RechtSpunkt rücksichtlich des Fortbestehens des von uns für erloschen erklärten StaatSgrunVgefetzeS sey zu! unzweifelhafter Gewißheit erhoben. Diese Behauptung stützt sich auf die von euch eingelieferten Gutachten der Juristensakultäten zu Heidel berg und Jena. Wenn nun die erwähnten Gutachten, ganz abgesehen von den übrigens unzutreffenden Deduktionen, schon um deßwillen, in so weit

Taubstummen-Instituts das Trauer spiel AristodemuS von Monti und die bekannte Posse: Das verlassene Haus, in der Zeichensprache vorgestellt. Ein Augen zeuge, den, es vergönnt war, sich in das ebenfalls taubstumme Publikum elnzuschwärzen, versichert, daß dieß gewiß in seiner Art einzige Schauspiel einen ganz besonde»n Reiz durch die Leidenschaftlichkeit gewährte, mit der die Darsteller ihre Rol len gaben, und die Zuschauer an dem Gange der Stücke An theil »»ahmen. In Neapel kau» vor ein Paar Wochen

ein Lazzarone auf eine ganz eigne Art ums Leben. Er wettete mit einem Eng länder, daß er drei ihm hintereinander zugeworfene Feigen mit den» Munde auffangen uud hinunter schlingen werde. Zwei brachte er glücklich hinab, aber die dritte kam ihn» in die Luftröhre und er erstickte. Zu verwundern ist es, daß ihm dieß Kunststück dießmal mißlang, nachdem er letzten Sommer eins ähnliche Wette mit drei Orangen gewonnen hatte.

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