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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 20.09.1832
Physical description: 14
wollte, das? sie mangelhaft oder unvollkommen, oder der bürgerlichen Ge walt unlerwcrsen sey. Weil es aber, um nnS der Worte der Väter von Trient zn bedienen, bekannt ist, daß die Kirche von Christus JesuS und seinen Aposteln unter richtet worden und daß ihrvon dem heiligen Geiste noch täglich alle Wahrhettein gegeben werde , so ist es ganz abgeschmackt und sehr frevelhaft gegen sie gehandelt, ihr irgend eine Nesta ura tion oder Regeneration aufzudringen, als wäre s?e noth,reiidig, um für ihre Erhaltung und ihr Wachsthum

hat. Einge denk , daß die Ehe zu den heil. Dingen gehöre, und daher der Kirche unterworfen sey , sollen sie die hierüber vorgeschrie benen Gesetze der Kirche vor Augen haben, und ihnen gewis senhaft und genau nachkommen, indem von der Beobachtung derselben die Kraft und Stärke der Ehe und die rechtmäßige Verbindung ganz und gar abhängt. Sie sollen sich in Acht nehmen, daß sie nichts, ivaS den» Geiste der heil. Satzungen und den Beschlüssen der Konzilien zuwider ist, auf irgend eine Weise gestatten, wohl

dem I nd i ff e re n t i s m u S, oder jener verkehrten Meinung, die durch List der Bösen überall überhand genommen hat, daß man in jeden» Glaubensbe» kenntniß das ewige Seelenheil erlangen könne , wenn nur die Silken mit den Vorschriften des Rechts und der Ehrlichkeit übereinstimmen. Allein gewiß sehr leicht werdet ihr in einer so klaren und ganz augenscheinlichen Sache jenen höchst verderb lichen Irrthum von dcn Völkern, die eurer Qbhut anvertraut sind, abwenden. Da der Apostel warnet: daß nur Ein Gott, nur Ein Glaube, nur Ei n e T a u fe sey

''), so sollen sie zittern, die da sich einbilden, daß aus jeder Religion der Eintritt in dcn Hafen der Seligkeit essen stehe, und sich zu Gemüthe führen , daß, nach dem Zeugniß des Heilandes selbst, sie gegen Christus seyen, weil sie nicht mit Christus si n d und daß sie unglück lich zerstreuen, weil sie nicht mit ihm sammeln, und daß sie da rum auf ewig werden verloren gehe», wenn sie nicht den katholischen Glauben halten, und denselben ganz und unverletzt werden bewah ret haben'). Sie mögen den heil

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