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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 16
Date: 25.09.1834
Physical description: 16
, von wiederholten Drohungen einer Brandlegung sind ganz grundlos. Man ver muthet vielmehr, daß der bei Maurern, Kutschern, Tag- löhnern und Dreschern leider so tief gewurzelt? Mißbrauch des TabakranchenS die Schuld des großen Unglückes trägt. Von den 400 Scheunen, innerhalb welchen das Feuer ansbrach, blieben bloß 43 vom Feuer verschont. Bis zum 17. Sept. waren im Ganzen 43 Verbrannte und Erstickte aufgefunden und beerdigt word«n , nämlich <4 Personen männlichen, und S9 Personen weiblichen Geschlecht

«. Unter diesen Verunglück ten befand sich kein einziges Kind. Sie gehörten theils dem Bürgerstande an, theils sind sie bloß Einwohner der Stadt. Sowohl das SlufflchtSpersonale des GesangenhäusrS, als die in selbem befindlichen 22 Arrestanten sind ganz unbeschädigt geblieben. Auch das Armenversorgnngshaus mit Zn Pfründ- nern, welches seine Entstehung mittelst freiwilliger Beiträge, der Bemühung des dermaligen Bürgermeisters, Hrn. Felir Mießl, verdankt, ist stehen geblieben. Da es gelungen Ist, das Archiv

und nach Hause fuhren. Dieser Fehler ist keineswegs den Entsendern, wohl aber den Führern dieser Spritzen zur Last zu legen. Die Anzahl der Verwundeten laßt sich nicht angeben, weil Einige bereits geheilt sind und Andere bei ihren Familien verpflegt werden. Das Spital der k. k. Militär-Akademie hatte bis 16. Sept. deren t? aufge nommen; im Bürgerfpitäle befanden sich bis zu eben diesem Tage drei in der Kur. Obschon die Dachung des Bürger- spitaleS ganz abgebrannt, und viele Spital-Requisiten zu Grunde

des Baumaterials, pgs mehrentheilS von Wien wird bezogen werden müssen , zu vor züglich billigen Lieferungen für die Abgebrannten sich verstehen wollten. Jrt diesem Augenblicke wird an der Hjiedsrreißung der schadhaften Matterr» oder ganz zerstörten Gebäuds,. usid an der Wegschaffung des Schuttes, mit dem die Straßen überfüllt sind, gearbeitet. Eine Division voisi Fuhrwesen, eine Kompagnie Pioniere', zwei Kompagnien des Regiments Hessen-Homburg, so wie die von den Dominien uud Ge meinden der Stadt zugesendeten

/ eine neue Quelle der Wohlthätigkeit. Ganz vorzüglich aber verdient die Nothwendigkeit inS Auge gefaßt zu werden, der.vernichtelin Betriebsamkeit der Kaufleute undHandwerker ein neues ^bt'.i zu erschauen. Umfassend und einflußreich würden.bei Kauf leuten Geldvorschüsse und Kreditverleihüiigen, bei Gerverbs'- männern die Aorstreckung der benöthiglen rohen Stosse, die Einrichtung der Boutiquen, und die Anschaffung des Werk zeuges^ der fast allen Handwerkern verbrannt ist, wirken. Auf dem Neüstädter Kanäle

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Der Bote für Tirol
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Page 17 of 22
Date: 07.06.1838
Physical description: 22
svs Bad- und Trinkkur-Anstalt in Obladis. Am 24. Juni wird dies« Anstalt eröffnet. — E« sind dort zwei vortrefflich, und heilsam« Quellen, nämlich «in« eisenhaltige Schwefelquelle zum Badgebrauih und eine Sauerquelle zur Trinkkur. Die vielen vom Gebrauch dieser zwei Quellen genesenen Ftranken sowohl, als auch die sehr angenehme und nur wünschenswerth« Unterkunft sprechen für einen häufigen Besuch diese» Heilorte» mehr, alS sonstige überhäufte Lodsprüche. ES steht nus, nebst dem großen ganz

gemauerten Hauptbau auch ein ziemlich ausgedehnter Nebendau bloß zum LZadgebrauch, worin 12 Personen ganz allein, und 24 zu 4 und 4 separat baden können. UedrigenS ist durchaus für sehr gute Unterkunft, ganz neue Bellen, gesunde schmackhafte Kost, vortreff liche Weine, nebst prompter Bedienung bestens gesorgt. Auch hat man Anstalt getroffen, von Prutz sowohl als von Ried nach Obladis zu fahren oder zu reiten, wer «S nicht vorziehen sollte, den Weg zu Fuß zu machen. Die Peschreibung dieses Bad»rteS, nebst

einem or dentlichen heilbringenden Gebrauch der Trink- und Bad- quellc, ist in einem eigenen Büchlein kund gegeben, wel ches in der Wagnerischen Buchhandlung in Innsbruck oder auch beim Pächter der Anstalt gegen Erlag von 12 kr. zu haben ist. Bad-Ankündigung. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre, einem hoch verehrten Publikum zu öffentlicher Kenntniß zu bringen, daß selber seine Badkur - Anstalt mit 1. Juni l. I. eröff nen wird. Diese ganz neu adaptirtc Bad-Anstalt befindet sich in dem quellenreichen

wir nur deS KarmeliterklosterS Ursahrn, deS schönen k. baier. Marktfleckens Rosenheim, deS Hammerwerks von Kieferselden, der Oltokapelle, der Stadt und Festung Kufstein, der mahlerischen Gegend von Ebbs, und end lich des ganz nahen Brau- und Gasthauses Mühlgraben erwähnen» das jeden mit Equipage ankommenden Kurgast für Pferde, Wägen ?c. geräumige Lokalien dar biethet. Die Heilquelle selbst enthält nach schon früheren, und erst neuerlich durch den k. k. Kreisarzt vr. Ehr har ter zu Schwatz wiederholt veranlaßte chemische

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 22.04.1833
Physical description: 14
werden. Die Waldung ist ledig und luteigen. Uebrigens werden folgende Bedingnisse festgesetzt: ». Unter dem AuSrufSpreiS wird kein Anboth, so wie nach der Versteigerung kein Nachboth angenommen, zugleich wird sichvverkaufender Seits die höhere Ratifika tion vorbehalten. 2. Der Käufer hat'von dem Kaufschilling den drit ten Theil gleich.nach erhaltener Ratifikation bar zu be zahlen, den Ueberrest aber mit vier Prozent vom Tage der hohen Ratifikation an zu verzinsen, und in drei Jah resfristen ganz zu tilgen

. ^ 3. Hat Käufer alle Steuern , Wustungen und Obla gen von eben dieser Zeit an, ohne Rücksicht derZeit, von welcher sie herrühren, sondern so wie sie ausgeschrieben werden oder schon ausgeschrieben sind, ganz allein ohne Anspruch auf eine Entschädigung von Seite des verkau fenden Instituts zu übernehmen. 4. Die Käufer sind gehalten, die Lizitations- und Kauferrichtungskosten, so wie daS Armenprozenr, ganz allein zu tragen. 6. Die Käufer sind an die genaue Befolgung der be stehenden allerhöchsten Wald

den. Die Bedingnisse können hierorts beliebig eingesehen werden. ^ K. K.^Landgericht Hall, den »S. April >833. Attlmayr, Landrichter. » Absteiger» ngs-Edikt. Won dem Graf von Tannenbergischen Landgerichte Rottenburg am Jnn wird hiemit bekannt gemacht, daß gemäß h. Gubernialdekret vom 6. Februar »833, Nr. s33> , die Herstellung eines ganz neuen ScdulhauseS zu SchlitterS bewilliget worden ist, daher dieser Bau, oder die ganz neue Aufführung des befraglichen Schul hauses mit dem zur allgemeinen Kenntniß gebracht

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 14
Date: 02.10.1837
Physical description: 14
. gr. 8. 1837. 2 fl. 42 kr. rhn., 1 Nlhlr. 10 ggr. oder 2 kl. 30 kr. C. M. Martin Königsdorfers Predigt - Werke sind in ganz Deutschland schon allgemein bekannt und beliebt. An diese neue Ausgabe hat einer seiner Freunde lind innigen Aereyrer, der hochw. Hr. Domkapitular Eaqer (selbst als Kanzelredner und Gelehrter rühmlichst bekannt? — noch einmal die verbessernde und bereichernde Hand an gelegt. Seine Bereicherungen bestehen hauptsächlich in der Biographie de» alld«ii«dt»a Königsdorfe

, seines Gleichen nicht hat. Jeder Geistliche, jung und alt, kann auS ge genwärtigen Homilien, wie auS allen übrigen — in ih rer Art unübertrefflichen Predigt- und Christenlehr-Wer- — die Kunst auf eine ganz natürliche, deutliche, gründ liche« individuell anwendbare, durch und durch populäre Weise, welche selbst den Hochgebildeten angenehm seyn muß , die Wahrheiten unserer heiligen Religion dem Aolke und den Kindern vorzutragen, ganz vorzüglich er lernen und sich in seiner Art aneignen.' AugSburg, den 1. ?unk

Qualitäten, alle ganz ächt und von vortrefflichem Geschmacke, sernevs Parmesankäse von feinster al ter Sorte. - ' 2 Bei Franz Joseph Adam's Witwe in Innsbruck find billigst zu haben : Alle (Haltungen Kanzlei-, Post-, rastrirte Schulen-, Kotton-, Marmor- lind Flader-Papiere, wie auch alle Galiungrn Schreibfedern und Bleistiften. Fernerö em pfiehlt sie sich mit allen Spezereiwaaren in bester Aus wahl zu den billigsten Preisen. Auch ist so eben frisches Schwarzkäfer.- (Schwaben-) Pulver daselbst angekommen

, welche in neuester Zeit zu Wandgemähloen mir außerordentlichem Erfolge ange wendet wurde, und ist erbörhig, Zimmerwände in diesem Manier mit Gemählden zu schmücken. Die Adresse deS Unterzeichneten ist in den Kunst handlungen der Herren Unleiberger und Grog zu er- fragen. ... ' - Anton Finger aus Augsburg. ' Joseph Kleißner, Lacrirer und Mahler in Innsbruck, - empfiehlt sich ganz ergebenst mit allen in sein Fa^ si„. schlagenden Arbeiten, namentlich mit Lackiren k-.e/snä' gen, wobei er bemerkt, daß er Familien

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 23.01.1834
Physical description: 14
gelegt wird, welcher mit dem Stimmstocke in Verbin dung steht, und ganz allein zn einer Spannkraft von mehr jzls roci Zentner hinreicht, wobei auch die ?l»hä»gleiste, woran die Saiten hängen, ganz von Eisen, Stahl , oder Messing ist nnd über den Refoiinaiizboden hervorragt. 13. Verbesserung des im Jahre 1U17 paten- tirten, z u r D a in p s s ch i fs sa h r t bestimmten Dampf röhren-Apparates von An ton Bern hard in Wien (priv. am 24. März >623.) Die Wesenheit dieser Verbesserung beruht darauf

, daß dnrch ein besonderes Gefäß, welches der gewesene Pri- vilegiumöbesitzer Selbstregülator nennt, und dnrch die mit Berücksichtigung des höchsten Wasserstandes überein stimmende Konstrnirnng des Ofens das Feuer nur jene Röhren (oder die senkrechten Systeme jener Röhrentheile) berührt und nmgiebt. welche mit Wa^er angefüllt sind, die für Aufnahme der sich fort und fort entwickelnden Dämpfe bestimmten Gefäße aber, so wie alle Kommn- lttkationSröhren ganz außer dem Bereich deS Feuers lie gen, wodurch

, mit welcher man wenigstens Z bis b mal so viel schreibe» kann, als mit der sonst beim Eintauchen gewöhnlich in der Feder bleibenden Quantität. Dieseni- nach halten die Feder» mit ihrem Reservoir gleichsam das Mittel zwischen den gewöhnliche» Feder», und der ganz mit Tinte gefüllten Schreibinstrnmenten. ,c) Neue Ziegel von C. I. Handl in Wien (priv am ,3. April >323.) Man mischt Lehmerde, oder bei be»eren zu Schmelz werken dienenden Ziegeln, Porzellanthon mit einem vege tabilischen Stoffe (geschnittenem Stroh

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 20
Date: 09.05.1833
Physical description: 20
Privilegiumöbesitzer nennt dieses Pfeifchen) eingelbthet ist. wodurch der überflüssige Wasserdampf entweichen kann, und 3. daß die Heitznugsröhre verlängert ist, welches Raum zum Wärmen der Schmette verschafft, b. Verbesserungen in der Zubereitung der Papiere vvu Spörlin und Rahu in Wien (priv. am 7. Nov ,32<>) Diese Verbesserungen beziehen sich auf die Methoden: 1. das Papier auf eine solche Art zubereiten, daß jede Gattung von Verzierungen, selbst ganz erhobene Gegen stände ans

wird; für mehr erhobene oder ganz runde Gegenstände würde daö cachirte Papier zu wenig Geschmeidigkeit haben, und es wird demnach fol gendes Verfahren angegeben. Gut geleimtes Papier in Bogen. Abschnitten oder Abfällen wird während 12 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht, dann das Was ser abgegossen und daö Gefäß dicht verschlossen Hier auf lägt man 3 bis 4 Stunden siedende Wasserdämpfe darauf wirken, bis der Stoff weich und locker genug ist, um demselben auf 40 Th. Papier mittelst >b Th. Tischlerleim

Verzierungen, die Glanzstellen kön nen einmal mit Polimenr überzogen werden, wodurch der Glanz noch schöner wird. Da aber ein Goldgrund aufgetragen wird, so kann jedes Kind nach wenigen Stunden Unterricht die Vergoldung besorgen. Das We sentliche dieser Verbesserungen beruht also darauf, daß die Fasern des Papierstoffes, vermittelst heißer Däm- . pfe, so aufgelockert werden, daß die Bestandtheile des Goldgrundes, und das Polimenr solche ganz durchdrin gen können, und daß durch das Gerben deö Leimes

dieses bereits privilegirte Wiener, Wasser an Wohlgeruch und an lieblichem, lange anhaltendem Aroma weit übertroffe» und der Gebrauch des Kölner-Wassers und die kost, spieligen franzöilschen Wässer ganz entbehrlich gemacht werden; auf fünf Jahre. Dem Karl Uffenhei'mer in Wien, Haarmarkt Nr. bch2, auf die Erfindung, alle Arten von Damenkleidern und Theater-Kostuinstoffeii, mittelst Patronen, so zu koloriren, daß selbe alle bisherigen Stosse dieser Art an Schönheit weit übertreffen. Innsbruck, den 4. März ,333

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 18
Date: 14.05.1835
Physical description: 18
des Kessels keine zerstörende Einwir kung habe, daher dieser Apparat ökonomisch betrachtet, einer der dauerhaftesten sey, iveil nur die Zeit seine Abnützung her vorbringen könne; 2. der Apparat ganz einfach , sehr wohlfeil, selbst für den minder Sachkundigen leicht faßlich sey, auch die gewöhnlichen ältern Vorrichtungen hiezu verwendet werden können, derselbe übrigens wenig Raum einnehme, nnd fast keine Reparatur bedürfe; Z. durch diese neue Erfindung jede Einrichtung im ganzen Gebiethe der Industrie

, Dekorirungs-- und Beleuchtungs-Gegenständen der im Jahre 1829 ganz neu entstandenen Jlluminations- und DekorirungS- Leihanstalt, wodurch es allein möglich werde , eine größereVer- schiedenheit der Zusammenstellungen und eine allgemeine An wendbarkeit derselben zu erzielen > die Benützung aller Gegen stände für Jedermann faßlich, und ihre ZranSportirung leich ter zu machen; auf drei Jahre. Dem F. Machts und F. Neuland, unte^ der Firma: F. MachtS und Kowpagnie,' Plattir-Waaren-Fabrikanten, in Wien, Vorstadt

Leimgrube Nr. 171, auf die Verbesserung in Erzeugung einer neuen Art von Oehlleuchtern, welche im Aeußern ganz den gewöhnlichen Leuchtern ähnlich seyen / wie andere Wachslichter brennen, bei welchen jedoch kein Oehlhal- ter sichtbar sey , und daher kein Schatten , wie bei den übrigen Lampen verursacht werde. In diesen Leuchtern werde daS Oehl durch den Druck eines Gewichte« bis zum Brennpunkte in die Höhe getrieben , und dieselben verbinden übrigens mit einem eleganten Aeußern die größte Ersparniß

versetzt, endlich c:. alkalische, erdige und metaNische salpet.'rs.inreVerbindungen (Salze) und Salpeter,' säure, welche in allen Formen, rein und gemischt, theils als Mittel ^ oder unmittelbares Produkt oder Edukt, theils durch eine ganz neue Benützung aller Rückstände und Abfälle sämmt licher Manipulationen gewonnen werden; auf fünf Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. . Innsbruck, den 18. Febr. 183,5. K. K. Guberiiium für Tirol und Vorarlberg. Karl Graf v. Wolkenstein, k. k. Gub.-Sekretär

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 31.01.1839
Physical description: 18
»' - >«ch«er '»«»lre» dett» Ikl. W»lk»a kl. Wolke» Wvlstn heiter Ihetter detto Itl.Wolkea Idetto Nek V 0 l 0 g «uf den Maser Joseph Anton Koch, K«st«rb«n jx R«m t«n 12. 2«n. d. I. j^ochs Tod hat bereits ganz Deutschland »mV gewiß auch das Ausland mit Theilnahme vernommen. — Seine Laitds- leute werden, wie am Grade des Edlen, mit Freude über seine Trefflichkeit, mit Trauer über seinen Verlust, gerne ein Wert über sein Leben und Wirken hören. Kleber Koch wurden in unzähligen Büchern und Schriften Nachrichten

versprochen hatte, sich meiner annehmen zu wollen.' (.Das Museum erhielt dnrch die Gefälligkeit des Hrn. Pfar rers und Schnl-JnspektorS Franz Knitel zu Hokgau eine Federzeichnung aus Kochs Schulzeit, ein Stationcnbild auf ei nem Oktavblatte. Der kreuztrageude Heiland ist edel und gut gezeichnet; die Juden sind ganz ergötzlich karikirt. Als Hirt zeichnete er, die Heerde vergebend, in der BcrgeSöde mit dein Stäbe in den Sand, mit der Messerspitze auf Baumrinden, midSchieferstangenaufSteinplatten. Die fromme

und KüWe; MaN konnte da studiren und le^nxn, was nur wollte, Mit AuSyahm? der KKehlvgts. Ich verlegte »pich äber aüf ^ciS Kunstfach der Malerei überhaupt, NNd betrieb nebenbei die d äzu nothwendig sten Hülss- wissenschaft en.' (Die Geographie und die Bibel Drachen ihn ganz besonders an. Jti dex Kiinst Machte er so reifende Fortschritte, däß der Hirtenknäbe aus Tirol von Frc)ndrn, die das Institut besschtigten, wir ein? Wuitdprerfcheinüng ange staunt würde. Vei dein lebendigsten Eifer für seine Ausbil

qüälifizire'n wolle? Die Frage kam mir ganz kurios vor, und ich eriyikderts, vor Allem wolle ich ein- mäl ein Künstler werden; da^.Alidere gebe'fich dann wohl von seLbst. — Jm'Jnstitute wär ich von 1737 bis 1792. Wäh rend dieser 5 Jähre ging ich eklige Mal in die Ferien; denn wir hatten jährlich 3 Tage frei. Da mächte ich dänir kleine Füßreifeu, z. V. in die Schweiz nach Schafhausen, wo mich der Al> ein fall gewältig anzog; einmal käm ich so nach Straß burg, und ich knüpfte daselbst Äekänntfchaft

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 20
Date: 12.03.1840
Physical description: 20
Haseluüsse, frifche Datteln, Sultan- Rosinen ohne Kern, ganz frische Pistazien, so wie mehrere andere Südfrüchte in bester neuer Quali- tät. — Derselbe empfiehlt sein vorzügliches Assor timent von wohlriechenden Oehlen zu Pomaden n. dgl., ächtes Rosenöhl in Etuis, wohlriechende Zim- merräuchcrungen, seine ächt chinesische grüne und schwarze Thees, feine Liqueüre, reine Puuschesscn;, ächten alten Malaga- und Cipro.Wein. . Be^Ebendemselben befindet sich das bestassvrtittc Depot der Stephan Mager'schen

Aquarell- und Oehlfarben-Fabrik, deren vorzügliche Erzeugnisse, bei billigsten Preisen, von den ersten Künstlern anerkannt, jedem auslän dischen Fabrikate an die Seite gestellt werden kön nen. — Auch hält derselbe eiu ganz vollständig as- sortirtes Lager von Farbstoffen, hölzernen und che mischen Präparaten, welch' letztere den neuesten Sy stemen der Färbekunst vollkommen entsprechend ge funden werden. — Für Zimmermahler empfiehlt er seinen Vorrath von dem neu erfundenen Wasserglas

, welches dem Oehlanstriche ein vollkommen genügen des und dauerhaftes Surrogat gewährt. Die beliebten „(Ditnllels doloK6ii<z' der k. k. prib. Kerzenfabrik welche in Folge star ken Begehres ganz vergriffen waren, sind nenerdings in zwei Sorten am Lager, und werden zu fortge setzt gütiger Abnahme empfohlen. Noch empfiehlt derselbe sein ganz vorzüglich reich ausgestattetes Lager von Hand- und Maschinen- papieren in jedem Formate, unter Zusicherung der billigsten Fabrikspreise, so wie auch seine übrigen Schreibmaterialien

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 14.02.1839
Physical description: 18
/ mit den schießenden Sonneilstrahlen. Ohne Bedenken nahm er Gold/' Grünspan und allerlei Krüftmittcl znr Hand. Besonders auf fallend war diese Intensität seines Kolorites in der erster» Zeit^ und seine Stellung zur Zeit und Kunst.ganz charakteristische Strenge und Härte des StvlS; aber auch da noch liebte er grelle Farben; das Grün von Laub und GraS und das Blau des Himmels strahlt äußerst frisch an'S Ange; und in diesem Streben malte er gewöhnlich den Hintergrund zuerst, ganz rein und klar, nm sich so zn lebhaf

Gemälden hingegen schrieb er den Namen ganz anS; und bei den vollendetsten brachte er ihn aufder täfel- chenariigen Fläche eines Steines oder Stammes irgendwo au, und allerlei Ilngezicfer, Blindschleichen, Eidechsen, Kröten zcv ließ er dagegen heran und herumkriechen, indem cr hiemit gleichsam die Kritik seiner Gegner nnd Tadler hcransorderle und persistirte. — Aber bei allem Wechsel der Manier und bei allen Abstufungen der Vollkommenheit haben doch seine Land schaften ein uud

dasselbe charakteristische We sen. Und worin besteht denn dieses? — In einer ganz eige nen Klarheit und scharfen Bestimintlieit der natürlichen Ilm- lichen Symbolifirung ihrer geistigen Bedeutung. Während an dere Landschaftsmaler oft nur mehr oder minder rassinirte Aggre gate einzelner, äußerer Natur-Lwpien liefern, nahm Koch mit dem felleusten Natürfinne die erscheinende Wirklichkeit in sein Genie auf, ließ das Äeußere innerlich, das Fremde fein-eigen werden, und.die aus diesem Genie-Prozesse in Man nigfaltigkeit

- und Etikette 5 Mangel, wir er in leicht ver zeihlicher Gereitztheit einem freunde geäußert, bei den Herr schaften Wiens und (während des Kongresses) ganz Europas daselbst so wenig Anklang fand, sondern wegen der nur zu leicht abstoßenden Derbheit seiner Behandlung, wegen dem Abgange des Gefälligen unv/Vollendeten der Ausführung überhaupt; obgleich er — in Ansehung seiner Verhältnisse unv Zeitum- stänve,— auch im Technischen Bewunderungswürdiges ge leistet. Aber sein unsterbliches Verdiensd

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 21.03.1836
Physical description: 12
Vermehrung und Verbesserung überall statt gefunden, wo selbe für das Zeitbedürfniß nothwendig erkannt worden sind. Ganz besonders aber muß das geehrte Publikum bei dieser neuen Auflage auf die Postsache aufmerksam gemacht werden, welche nach den im Laufe der Zeit vorgekommenen ungewöhnlichen Ab iinderungen und Einrichtungen so umfassend gewür digt worden ist, daß jeder Besitzer dieses allgemeinen österreichischen oder neuesten Wiener Secretärs zu gleich das vollständigste Post- und Reisebuch

hat, wie ein solches zum Gebrauche in der Monarchie nur verlaugt werden kann. Unter den Beigaben, von denen keiner der bisher er schienenen Briefsteller so viele und so mannigfaltige ge liefert hat, und die alle, wie z. B. die Post-Gegenstän de, nach den neuesten Bestimmungen eingerichtet find, zeichnen sich mehrere ganz neue, bisher noch in keinem Briefsteller enthaltene, so vorzüglich au«, daß diese allein, ohne auch der übrigen großen Vorzüge dieses Werkes zu gedenken, im Stande wären, diesem unseren Wiener Se- crelär

zu verfassen hat, so wie ganz Unstudkrten, welche weder vom Brief- nocb Geschäftöstyle sich eigentliche Kenntnisse erworben haben, aus das dringendste mit der Bemerkung zu em pfehlen , daß sie in dieszm Buche eine solche reichhaltige und ergiebige Fundgrube treffel>werden, welche ihnen in allen vorkommenden Fällen ein treuer, sicherer und leicht faßlicher Rath'geber seyn wird. Neuer Kleesamen und mar. Anguilotti sind zu haben bei Joseph Dietrich in der Backerthorgasse. 2 Es wird in einer gangbaren Apotheke

zu überneh men, sey gefälligst ersucht, in portofreien Briefen an ge fertigten Eigenthümer sich zu wenden. Anton Chr,stanell. Anzeige. Es bringt zur allgemeinen Kenntniß, daß die durch das Schneewasser verdorben gewesene Straße über Girlau und St. Michael nach Kältern nun ganz hergestellt, und auch für große Frachtwägen wieder fahrbar sey; jene über St. Paul aber auf einige Tage noch nur für kleineres Fuhrwerk. Eppan, den 12. März 1836. Die Gemeinde - Vorstehung. 1 V ersteigerungs-Bekann tmachu n g. Bon

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 13.09.1838
Physical description: 12
»fe der Metropole von Aix bilden werden. Der Bifchofsitz wird in Algier errichtet. Paris, den 7. Sept. Der Prozeß des Generals Brössard beschäftigt die französisch» Presse sehr lebhaft; besonders we gen der Erstaunen erregenden Zeugenauefag»n des Generals Bugeaud. Dieser erzählt» nämlich ganz offenherzig, daß «r für die Loslassung der arabischen Gefangenen, w»lch» das Mi nisterium dem Emir un»ntgeldlich zurück gab, sich von Abdrl- Kader beiläufig 200,000 Fr. ausbedungen hab», in d»r Ab ficht, 100,000 Fr. davon

zur Herstellung von Vlcinalstraßen in seinem Departement zu v»rw»nd»n; ferner daß »r mit dem Armeelieseranttn Puig-Mundo ein Lieferungsgeschäft abge schlossen hab», wovon ein Gewlnnantheil von 12,000 Fr. auf ?hn gefallen sey, welche »r indessen später wieder zurück g»- habe u. s. w. Di» Journale srag»n nun, ob Bugeaud nicht tß»nso vor »in Kriegsgericht gestellt zu werden ver diene , wie Drossard. — Man versichert» beute, »« sey durch di» T»l»graph»n nach Lyon, Straßburg und die ganz« Linie längs des Jura

die Ordre ertheilt worden, Truppenbewegun gen gegen die Schweizergränzc zu bewirken. — Ein» telegra phische D»p»sch» aus P»rpignan von gestern Abends meldet. Laß der Spruch des Kriegsgerichts, welches d»n General Äros- sarv verurtheilt hatt», durch das Revisionskonseil kassirt wor- ?»» sey. Nun muß di» ganz» Angelegenheit vor «in n»u»S Kr .Vqsgericht gebracht w»rdcn; »S wird »in» n»u» Untersuchung, neue'Schatten und ein» neu» Vertheidigung nöthig werden. Spanien. Die Madrider Z.'Uung vom 27. Aug

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Page 4 of 12
Date: 25.06.1838
Physical description: 12
die Italiener durch tief begründete Anlage, durch die ganz eigene Begeisterung des romanischen VolksstammeS aus allen Radien des Umkreise» auf die Einheit des Lebens los, und fühlen sich erst in der engsten Vereinigung und Wechsel wirkung volksthümlich heraus, im entschiedensten Gegensatze zur Deutschheit, die sich im isolirten Freiseyn von Beziehun gen gefällt und durch die zerstreuten Häuser ihrer Berge und Ebenen die loseren Bande des deutschen Lebens andeutet, wie die enggedrängten Häusermassen

Mädchen Weisheit lehre. Mit ein ander in strenger nnd unaufhörlicher Wechselthätigkeit werden sie durch Uebung und Fleiß mit den untergebenen Mädchen auf daö innigste vertrqut , studiren sich in die Einzelheiten ihrer Naturanlagen, ihrer Sittlichkeit, ihrer liäuslichen Zu stände ganz ein, und suchen der christlichen Nächstenliebe durch rechte Anwendung des geeigneten Heilmittels den entschieden sten Nachdruck zu verschalen. Das Haus der anvertrauten Mädchen besuchen sie nur im Falle einer 5'rankheir

oder sehr dringenden Noth, um allen,Verwickelungen der Einmischerei in die HauSrechte vorzubeugen. Ueber die Fehler der Pfleg- empfchlenen reden sie mit den Eltern derselben nie außer mit ausdrücklicher Genehmhaltnng des Direktors, dem die Zweck- mäßigkeit einer solchen Veröffentlichung zu ermitteln obliegt. Jede Belohnung von Mädchen undEltern ist für sie ganz un annehmbar, weil die christliche Liebe keines Lohnes auf Erden gewärtig ist, und ihr himmlisches Werk nicht verdächtigen will in den Augen mißdeutender

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 27.02.1834
Physical description: 16
Kaiser von Nußland eine bedeutende Summe ganz nachgelas sen und bewilligt, daß der noch übrig bleibende Rest in mehr jährigen, der Pforte nicht lästigen, Raten getilgt werde. — Der Vertrag ist der Pforte zur Ratifikation zugesendet worden, und wird nach Auswechslung der Ratifikationen sein«m voll ständigen Inhalte nach bekannt gemacht werden. Ahmed Pa« scha stand im Begriffe, Petersburg zu verlassen, um nach Konstantinopel zurück zu kehren. Polen. Warschau, den 14. Febr. Se. Durchl. der Fürst

Statthal ter ist vorgestern Abends von hier nach Petersburg abgereist. Während der Abwesenheit des Fürsten wird der General der Kavallerie, Baron Kreutz, das Kommando der aktiven Armee führen, und im Administrationsrathe wird der Generallieute nant Rautenstrauch, im StaatSrathe der Generaladjutant und Militärgouverneur Pankratjess präsidlren. Preußen. Der Hamburger Korrespondent schieibt aus Berlin vom 11. Febr.: Der zur Freude seiner zahlreichen Freunde und Verehrer wieder ganz hergestellte Minister

; dann aber auch, damit die nachläßigen auf Abenteuer herum schweifenden Studenten, die es vorziehen, statt wissenschaftlichen Arbeiten obniliegen, il,r? Zeit mit Planen von Revolutionen zu vergeuden, und ihr» Phantasie mit langweiligen Träumen unreifer Republiken zu ,'üllen ein sehen lernen, sie seyen auf keinen für ihre Thorheiten frucht bar'» Boden gekommen. Genf. Man liest in der Enrope centrale vom g. Febr.: „Heute sind mehrere Italiener mit ganz regelmäßigen und von der Genfer Polizei visirten Pässen nach Frankreich

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Date: 27.11.1834
Physical description: 14
-Apparaten. wovei mittelst einer ein fachen wenig kostspieligen Vorrichtung in niederer Tem- peratnr abgedampft, ausgetrocknet, die schnelle Abküh lung heißer Flüssigkeiten ohne Zutritt der armossparischen- Lust bewirkt, die Abdampfung mir Zutritt warmer Luft noch mehr beschleunigt, und der dabei nach ganz neuer Art gebanteCvndensator. welcher selbst bei hoherTem- perarur sehr wenig, außerdem aber gar kein Kühlwasser erfordere, leicht gereinigt und verzinnt werden. ja selbst aus Glas verfertigt seyn

könne. Für Znckerstedereien sey im Vacuuni - Kessel ein fich mechanisch bewegender Nüh- rer angebracht, wodurch man die Dicke der Flüssigkeit erkennen, und das starke Aufsteigen derselben verhindern könne, wodurch auch der aufsteigende Schämn größten- theiis gesammelt werde. Der Dampfkessel sey mir einer nenen Regnlirung versehen . durch deren Zuverlässigkeil der Gefahr deS Zerspringens ganz stcher abgeholfen, und nach Erfordernis die genane Bestimmung eines gleichen Druckes des Dampfes

- niß gebracht. Den, Johann Dann. Schuhmachergefell in Wien, Stadt Nr. 774 . auf die Erfindung und Verbesser,>ng der bereits privilegirren Sabotö oder Galloschen für Herren und Da men. wodurch dieselbe» an Geschmack, W'ohlfeilheit uud Dauerhaftigkeit gewinnen. iuden» fie ». durch die eigens dazu genommene passeude Holzgartnng viel leichter und dennoch sehr fest gemacht werden; 0. die Form des be sonders starken Afterleders so eingerichtet sey, daß das Aufschnellendes StraßenkotheS ganz beseitigt

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