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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 03.04.1902
Physical description: 12
, eine Anna Klug ist bei uns, ein nettes, sauberes/ bescheidenes Mädchen!' rief Lona überrascht. „Das ist Sie!' sagte Fmu Peters beifällig . „Und wo her ich Ihre Mutter und auch Ihren Vater kenne? Ja, mögen Sie es wissen ! — Sllso was mein seliger Mann wcn.1, !der arbeitete als Schmied in Ihres Vkters Fabrik. Wajtt ein nüchterner sparsamer ordentlicher Kerl, mein Gottfried, da muß es ihm einies Tages Passiren, daß er von einem Kameraden, der gerade seinen Geburtstag feiert, einen Schluck Branntwein

annimmt, aber gar nicht der Rede werth, — die anderen haben es mir nachher erzählt! Nun war mein Gott' sried sehr gutmüthig aber auch sehr hitzig; wenn ihm jemand in die Quere kam, brannte er gleich lichterloh. Macht sich ^iirer !d«cn Spaß und neckt ihn, sagt, er hätte mich neulich mit einem anderen! gehen sehen, ich wäre ihm Wohl untren. Sofort fäßt mein Gottfried ibn an den Kragen, sie balgen sich herum, kommen an die Transmision, jener rettet sich, mein Gottfried geväth in den Treibriemen

und wird sechA- bis achtmal herumgeschlendert, ehe es gelang, die Mascha zum Stillstand zui bringen. Mit zerschmetterten Annen und Beinen, die Hirnschale eingedrückt, tot brachten sie mir ihn nach Hause, — es Werden nächstens vierzehn Jahre sein! Was nun machen? Die Kinder tvaren beide noch klein, und gespart hatten wir nichts. So ging ich denn zu Ihrem Vater und bat um Unterstützung. Dn kam ich aber sckiön an! Mein Gottfried sei! betrunken gewesen und ein Ranfbold, er habe sich das Unglück ganz allein

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 16.03.1905
Physical description: 16
, von ihr die von ihm bei der Flucht zurück gelassenen Schnürschuhe und das andere minderwertige Ge- und zurückzufordern, was allgemeine Heiterkeit erregt. Zeuge Gottfried Amort erzählt, er habe den Koch im katholischen Gesellenverein kennen gelernt und ihn darum für sind anständigen Menschen gehalten. Später haben sie sich !n München getroffen. Zeuge ist erst zu spät darauf gekom men, daß der Koch ein faber' Betbruder und raffinierter Schwindler ift. Amort fiel dem Koch auf die unglaublichsten Vorspiegelungen hinein

Vorstellungen ' a) in der Zeit vom Herbste 1903 bis 1. Dezember 1904 dem Gastwirthssohn und Tischler Gottfried Amort in Altrer, b) im Oktober und November 1904 dem Geschäftsführer Josef Pichler in Meran, ' c) im Oktober 1904 den Wiesgavberbauern Vinzenz Schwarz in. St. Leonhard in Passeier>« d) im November 1904 den Bauern Alois Mair aus Käl tern uud ' ^ ^ ^ - e) Ende Noveinber und Anfangs Dezeniber 1904 den Ncstauratiouspächter Josef Gstrein in Obermais — in Irr thum geführt

zu haben, durch welchen diese an ihrem Eigen thum einen Schaden, und zwar Gottfried Amort in der Hohe von Kr. 1172, Josef Pichler Kr. 341.26, Vinzenz Schwarz Kr. 320, Alois Mair Kr. 100 und Josef Gstrein Kr. 146.68 erleiden sollten, wobei dieselben, und zwar Josef Pichler, Alois Mair und Josef Gstrein den Schaden im angegebenen Betrage, jedoch Gottfried Amort nur mit Kr. 922 und Vinzenz Schwarz mit Kr. 220 thatsächlich erlitten Haben? 2. Hauptfrage: Ist der Angeklagte Franz Koch schuldig, dadurch, daß er am 11. November 1904 dem bereits

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 32
Date: 23.07.1911
Physical description: 32
so stolz gewesen war. Nun, er hatte es^a eigentlich gewußt, nur noch nicht'so recht geglaubt. . Mnweg damit also! Wer geschehene Dinge ging man am besten zur Tagesordnung über und wandte sich dafür desto nachdrücklicher der greifbaren Wirklichkeit zu, der in nächster Nähe greifbaren Wirklichkeit. Er dachte wieder an ' seinen Vetter Gottfried Theodor, der das sündhaft, viele Geld hatte und der es doch gar nicht zu verwenden verstand, das ' Geld und das. schönste Mädchen der Erde dazu! Seine Ge danken

war er aus dem Bette und tauchte den Kopf in das gefüllte Waschbecken. Das brachte ihn für Mi nuten wenigstens zur Besinnung. Mer ruhiger wurde er dadurch doch nicht. > An seine Geldverlegenheit und die Ein lösung seiner Ehrenschuld dachte er in diesem Augenblick in des kaum', seine Gefühle wurden momentan von einem töd lichen Haß gegen den Vetter, — der alles besaß, was ihm fehlte,.— beherrscht, — von tödlichem Haß gegen Gottfried Theodor und von einer rasenden, wahnsinnigen Eifersucht. Wenn der Professor

barste Ereignis poesievoll zu verklären, und so lasen sich ihre Aufzeichnungen angenehm und anziehend. Dann tauchte der Name Gottfried Theodor Haussen auf. Mit der ganzen ihr eigenen Herzenswärme nnd der tiefen Innerlichkeit ihres feinsinnigen Wesens schilderte sie das kleine Herzensidyll, dessen Handlung mit jenem Geburtstage einsetzte und dessen Glück mit jenem Frühlingsabend nach Gottfrieds Examen seinen Höhepunkt erreichte. Dann grollte sie ihm. Ihr jun ges Herzchen quoll über von Bitterkeit

und Empörung, weil er — wie sie annahm, durch den Einfluß seiner Mutter — sich treulos von ihr abgewandt nnd sie verlassen hatte. . Der erste herbe Schmerz ihres jungen Lebens weckte mit ihrem Stolz zugleich eine Leidenschaft des Empfindens in ihr. wie man sie dem zarten, kaum den Kinderschuhen entwachsenen Mädchen Wohl nie zugetraut Hätte. Erst Monate später — an einem schönen Sommerabend, als sie mit dem Vater im Gärtchen unter dem Birnbaum saß, erfuhr sie von diesem, daß sie Gottfried unrecht getan

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 27.07.1911
Physical description: 16
? Willst du die Meine werden, mein Son nenkind, meine kleine, angebetete Frau?' Frieda erwiderte nicht gleich etwas. Ein Beben ging durch ihre zarte Gestalt ; ein Schauer des Glückes überrieselte sie ^ ihre Augen standen voller Tränen, als sie lächelnd zu dem Geliebten aufblickte und ein freudiges „Ja!' sprach. 5 „Die Toten haben für mich gebeten, sie weihen unseren Bund!' sagte Gottfried Theodor leise, indem er seine Braut an sich zog. ' ' -Tiefe, tiefe Ruhe herrschte ringsum: Stärker als zuvor

. ,^Habe Dank dafür!' Und sie küßte das Ringlein, das ihr in Wahrheit ein. glucks spendender Talisman geworden war. Gottfried Theodor aber wanderte noch lange in seinem Arbeitszimmer auf und nieder. Das Glück in ihm, der in nere Jubel ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. ? 'Sie hatten noch alle, Vereinbarungen für die nächste Zu kunft getroffen, bevor sie sich trennten Ilm nächsten Tage wollte Gottfried bereits das Aufgebot bestellen. Frieda ging bis zur Vermählung zu einer Tante ihres Verlobten

, zu lächeln. Gottfried Theodor hatte vielleicht eine Stunde auf der Chaiselongue gelegen, als er plötzlich ein Geräusch wie von schleichenden,, nahenden Schritten unterm Fenster zu verneh men glaubte. Geräuschlos wandte er den Kopf nach der Fensterseite; in demselben Augenblick sah er von außen her einen Schatten herangleiten, welcher plötzlich unnatürlich zu wachsen schien. Dann — mit der Schnelligkeit des Blitzes und mit beinahe unheimlicher, katzenartiger Behendigkeit schwang eine Gestalt

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Page 17 of 40
Date: 07.05.1911
Physical description: 40
Fieher.gestorben. Gottfried war schmerzlich be wegt von der Mchxicht, Aber eigentlich erschütterte sie ihn nicht tiefer, als.wenn man ihm den frühen Tod eines guten Freundes gemeldet hatte. Angelika war ihm fremd ge worden in den langen Jahren und — die Zeit der Sommer nachtsträume und der Liebeshoffnung war ja längst vor über für Gottfried Theodor... Der Professor hatte sich ganz.in seine Vergangenheits träume eingesponnen. Merkwürdig, wie lebendig die Be gebnisse jener, lange entschwundenen Zeit

und. blühte noch! Wie sonderbar, daß er so lange gar keine Augen darfür ge habt hatte! Und plötzlich kam eine kuriose Ungeduld über ihn, das Pfivsichspalier zu erklettern und einen Blick — nur einen ganz kurzen Blick — in das kleine Dorado seiner Ju gendliebe zu werfen. ' . Natürlich blieb es bei dem Verlangen. Mit derlei Kna benpossen war Gottfried Theodor fertig, aber sich die Friede? rike Häusling ansehen wollte er doch, denn nachdem Karen Ursache gefunden hatte, sie ihm so warm zu empfehlen, steck ten

, den- Schlapp hut zwischen den Knieen, und sprach kein Wort und ließ den Kopf hängen, als ob er nicht bis fünf zählen konnte. Die gute Frau konnte freilich nicht ahnen, welche Verwandlung plötzlich mit ihrem vornehmen Gaste vorgegangen war. Der da saß,, das war nämlich, nicht der Professor. Hanssen, dqs War der siebenzehnjährige Primaner Gottfried Theodor Hanssen, der mit Köpfendem Herzen auf das Erscheinen sei ner Sonnenfee wartete und zwischendurch den. weisen Reden seines greisen Freundes

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Page 9 of 12
Date: 20.09.1911
Physical description: 12
kehrte als erster wieder der Knecht Peter Nindl Mchhauje zurück, ihm folgten im Laufe des Nachmittags die übnq«.n Bediensteten de'- Hauses, mit Ausnahme d>.s Kn^htes Anton Gstraunthaler, welcher erst, ebenso wie d.r Bauer Johann Reiter selbst am Abende von Lienz nachhame aufgebrochen waicn.' Nach der Märende wurde das Vieh versorgt, die Magd Filomena Kröll tat dies unter Beihilfe des Knechtes Gottfried Lackner im o b e r e n Futterhause. Die Bäuerin beschäftigte sich unterdessen in der Küche

in Anwesenheit des alten Bartlmä Reiter mit der Zubereitung des Abendessens. Der Knecht Peter Nindl saß )vährenddem allein in der Stube. Nach der Besorgung des Viehes verab schiedete sich der Knecht Gottfried Lackner in der Küche von der Bäuerin zu einem neuerlichen Gange nach Lienz, wohin er, wie er sagte, eingeladen worden war und entfernte sich etwa um halb 7 Uhr abends, wie die Dienstmagd Filomena Kröll mit Bestimmtheit bezeugt, durch die gewöhnlich von den Hausleuten auf dem Wege nach Lienz benützte

, an Ver sicherung gelangten im ganzen rund K. 13.250 zur Aus zahlung, so daß ein schließlicher Schade von etwa K. 6 00 0 für Bartlmä Reiter sich ergab. Außerdem verbrannten den Dienstboten Filomena Kröll, Alois Voppichler, Maria Wa ler, Sofie Kanzian, Anton Gstraunthaler und Gottfried Erkner Kleidung, Beschuhung und Wasche in einem durch Versicherung natürlich nicht gedecktem Werte von zirka 300 Kronen. Die Lienzner Gendarmerie erhob noch in gleicher Nacht den Sachverhalt an Ort und Stelle

. Da nicht allzulange vor dem im oberen Futterhause ausgebrochenen Brande die Dienstboten Filomena Kröll und Gottfried Lackner dortselbst mit der Fütterung des Viehes sich beschäftigt hatten, dachte man zunächst an die Möglichkeit, daß der Brand infolge ei ner Unvorsichtigkeit oder Nachlässigkeit der Genannten ent standen sein könne. Allein der bezügliche Verdacht erwies sich als haltlos, zumal es damals im Stalle noch hell genug und Unvorsichtigkeit mit Licht und Feuer entschieden in Abrcde Lackner damals

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Page 1 of 12
Date: 22.12.1903
Physical description: 12
- zu 10 Monateii schwere!? Kerkers mit einem Fasttage in jedem Vierteljahre verurtheilt. . ' ^ .. B oz en, 19. Dezember z- I . Der Einbruch bei Herrn Michael Nauer in Bozen. ' ' Die Geschworenen hatten heute einen schjveren Tag. Nach-' - >dernvon9 Uhr Früh bis halb 4 Ilhr Nachlnittags ohne Unter- i ^brechlnrg die Verhandlung gegen Joh. Bapt. Palla durch- h fgMhrtÄwmÄM war, begann um halb. 5 .Uhr vor denselben -. ^Geschworenen die. Verhandlung wider Karl Hütte r e r. ' - und Gottfried A l l o n s p a ch lvegen

W e b e r.- Die Vertheidigung führte Dr. v. Grabmayr. . . ' . ' . ' Die Anklageschrift fi'chrt folgendes aus: ' Die k. k. Staatsanwaltschaft Bozen erhebt gegen :' 1. Gottfried Allenspach,. geboren am 28/- Mai 1872 zu. Herisau> Kanton Stppenzell in der Schweiz und nacV) SulgawBleiken, .Kanton Thlcrgau zuständig,' evangelisch, ledig, Tapezierergehilfe,'zuletzt in Bozen, vorbestraft, ver- ..mögenslos und. - . . ^ . ' ' I.' . 2. Karl Hut t er'e r, gcSoren .zu Wien am 14: Juni ,1874. und. nach Pfaffstätten, Bezirk Baden

' in N'lederöster - reich zuständig/' katholisch, ledi^ Tap^ierergehilfe,. zuletzt i- t Bozeir, vorbestraft, vermögenslos, die ,1.'.^-' ^. ^ ^ Anklage: 1. Gottfried Allenspach. und 5iarl Hutterer haben, obwoh t chiebstahlshatber zweimal vorbestraft, in der Nacht -vom 29. zum 30. November 1903 aus dem Besitze des Michael Nauei. TabaksP^zialitätenverschleißers am Kornplatz in BozSi, au 5 dessen versperrtem Laden in Gesellschaft als Diebsgenosse.i nachbezeichnete bewegliche Sachen um ihres Vortheiles Wille

u, Co., Cabinet, Werth 1 Kr. 20 h., ' - - 1 Krüger-Cigarre, Werth 4 h.. 5 Stück Vir-, '- ' ginier-Cigarren, Werth 50 h.' zusammen ,/ 3 Stalnpiglim, 1 Jubiläumsmedaille, 1 Parftnn- i Ncedaillon, 1 Siidnuirkabzeichen, 1 schtvarzes ? . Geldtäschchen und 3 -7 -4 Schlüssel in nicht fest- ^ ' gestelltem Werthe. ' j-i Gesannnüv. der gestohl. Gegenstände nnndest. Kch 6154.80 2. Gottfried Allenspach habe überdies. während feiner DimstMt in Bozen, d. i. vom 26. September bis 16^ No- veinber 1903 aus dem Besitze

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Page 6 of 8
Date: 27.06.1924
Physical description: 8
des Pfarrers von Mais Pater Gottfried Noggler O. Cist. Im schönen großen Saal ' des Maiser Wi- dums lag er aufgebahrt, in einem Metallsarg ge bettet, ein weißes Schleiertuch war darüber ge zogen, zur unteren Hälfte mit roten Zwergrosen , belegt. Rings um das Leichenbett ein Garten von Geranien und Hortensien, Reihen Leuchtern mit brennenden Kerzen, außen herum wie ein Bcrrockrahmen prächtige Blattpflanzen, Palmen usw., zu den Füßen der Kelch mit der violetten Stola, >als Abschluß eine schwarz gedeckte Knie

. Abt Stephan des Stiftes Stams, assistiert von den Dekanen Gottfried Pernter-Lana und Karl Goegele-St. Leonhard i. P. — ein Begräbnis, würdig des lie ben Pfarrers von Mais und würdig der großen Pfarrgemeinde. Im Zuge waren u. a. zu bemerken: Dem Vor tragskreuz folgten die beiden Kindergärten von Mais, Schulkinder, das St. Nikolaus-Knabenasyl, Seraph. Liebeswerk, in langer Reihe die Marian. Mädchenkongregation mit Fahne, die Obermaiser Musikkapelle in Nationaltracht, die Laberser und Obermaiser

mit sei nen Ordensbrüdern und den in den Gräbern rings um ruhenden Seelsorgskindern der einstigen Auf erstehung entgegenharrt. Gottfried ruhe in Frie den und Gott lohne dir im Himmelreiche all das Gute, das Du hienieden gewirkt hast. Volkswirtschaft. w. Marktbericht. Trient am 23. Juni. Zug ochsen aufgetrieben 36, verkauft 9 zu Lire 2500 bis 3100; Schlachtochsen aufgetrieben 6, verkauft 2 zu 2800 und 3000 Lire; Melkkühe aufgetrieben 48, verkauft 16 zu 1500 bis 2800 Lire; SMachtkühe aufgetrieben

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Page 6 of 8
Date: 24.06.1924
Physical description: 8
. 23, ds., vormittags, trug die große Glocke die Trauerbotschaft in die weite Pfarrgemeinde hin» aus, daß nun auch ihr geliebter Seelsorger» Hochw. Pfarrer Pater Gottfried Noggler, vons ihr geschieden ist. Wohl hatte er schon vor meh reren Iahren dem Tod ins Auge geschaut, das fromme Gebet seiner Gemeinde und die Kunst der Aerzte haben ihn damals noch gerettet, vor bald zwei Fahren ereilte ihn dann ein schwerer Schlaganfall, der ihm eine lange Leidens- und Prüfungszeit brachte. Niemals erholte er sich mehr

von seinem schweren Leiden, das er in echt christli cher Geduld und Ergebung so lange getragen. Er wurde noch im besten Mannesalter heimgerufen, hatte er ja erst am 17. Juni sein 55. Lebensjahr - vollendet. Der Verstorbene entstammte einer , tiefreligiösen Familie in Graun, außer ihm haben noch drei Brüder den Ordensstand er wählt und wurden Kapuzinerordenspriester, von denen zwei noch am Leben sind, ein Bruder wurde Arzt, einer ist Privatmann, zwei Schwe stern sind gestorben. Pater Gottfried war ge boren

zu Graun im Vinschgau am 17. Juni 1869, trat ins Zisterzienser-Stift Stams, legte dort' feierliche Profeß ab 1892 und wurde im gleichen Jahre zum Priester geweiht, wirkte dann als- Kooperator in Seefeld, Sautens und Mais, dann als Pfarrer in Pfelders, von wo er dann mit 31. Jänner 1903 nach dem Tode des Pfar rers Pater Gerard Tfchirf von seinem Abte als Pfarr-Vikar nach Mais entsendet wurde. Pater Gottfried hatte sich überall als überaus kluger und eifriger Seelenhirt erwiesen, den die Be völkerung

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Page 4 of 8
Date: 15.01.1920
Physical description: 8
^'.b^nn Vigl, alle drei in Tramin wohnhaft, wegen Verbte chens des Diebstahls zu verantworten. Den Angeklagten wurden folgende Dieb stähle zur Last gelegt: 1. Dem Gottfried Pai' zoni und Johann Vigl, als. Diebsgenossen, die Entwendung von 13Star Mais im Werte von 182 Lire, verübt im Oktober 1918 zum Schaden des Peter Santin auf einem Grundstücke nächst dem Kalterermoose. —^ 2. Dem Johann Vigl der Diebstahl, eines Star Mais von einem Acker des Siegfried Belluti im Gemeindegebiete Pfatten im Herbste 1917

. 3. Dem Gottfried Paizoni ein Fifchdiebstahl im Kalterersee, begangen im Sommer 1918. — 4. Dem Friedrich u. Gott fried Peizoni ein Fischdiebstahl in einem Abzugsgraben des Kalterermoos, zum Scha den des Franz Franzelin mit einer Schaden summe von 300 Lire, begangen am 1. Juli 1919. — 5. Dem Friedrich Paizoni der Dieb stahl von 4 Hektoliter Teroldigotrauben. im ?rte von 360 Lire, begangen am 4. und 5. Oktober 1919. — Nach durchgeführter Hauptverhandlung wurden die Angeklag- ten der vorangeführten Diebstähle

, mit Ausnahme des unter 4. verzeichneten Fisch diebstahles schuldig erkannt und verurteilt: Friedrich Paizoni zu sechs Monaten, Gottfried Paizoni zu vier Monaten und Johann Vigl zu zwei Monate n schweren und verschärsten Kerker. — 1700 Kronen veruntreut. Die bereits neunmal vorbestrafte Sticke» rin Anna Arlang aus Sexten verübte im Herbste 1919 mehrere kleine Diebstähle in Innichen, außerdem veruntreute sie im Ok tober 1919 der Barbara Thaler in Sexten einen Barbetrag von 1700 Kronen, den sie zum Zwecke

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Page 6 of 20
Date: 13.10.1901
Physical description: 20
in Bozen und Zwölfmalgreien. Monat September. 1. Tomaselli Salvino i des Albin. Gasperi Cornelia des Franz, Bildhauer. Roat Jösefina des Anton, Besitzer. 2. Pederiva Maria des Johann, Polier. S. Moser Josef des Kranz. 5. Rizzi Josefine des Virginio. Gotto Paula des Virb. Scantamburlo Carolina des Franz. 6. Oberrauch Antonie, des AloiS. Roll Maria des Josef. 7.' Rabensteiner Ludwig des Peter. 8. Pfeifer Maria des Lorenz, Besitzer. 15. Gasser Karolina des Johann, Schuldiener. Riemerhuber Gottfried

des Gottfried, Regimentshornist. 1'x Gaffriller Otto des Angelus, Bau-- techniker. 18. Oberrauch Alois deS Älois, Gerbereibesitzer. Mayrgünther Karl des Paul, Lederhändler. 19. Mair Josef des Franz, Kellerarbeiter. Meixger Friedrich des Franz, Postexpedient. Huber Alois des Alois» Hausmeister. 20. Flor Flora des Heinrich, Bauunternehmer. Ferrari Alexander des Michael, Buchhändler. Maurer Franz des Jakob, Sicherheits wachmann. 21. Rossi Adelheid des Peter, Magazinsarbeiter. Serena Johann des Dominicus

, S. d. Sebastian Unterkosler.Unterhütter. 29. Maria, T. d. Gottfried Kofler, Schuhmacher. S1. Heinrich, S. d. Josef Tsrggler, Bauer. .. Verstorbene von GrieS. , / Monat September. / . Am 1. Johann Üngerer, Taglöhner, 48 I. 2. Leopold, S. d. Heinrich Furggler. Dienstmann. S Monate. 4. Barbara Gruber, 48 I. 8. Josef. S. d. Josef Berger, LandeSschützen-Oberjäger. V^St. 15. Siegfrieds S.d. Leopold Brunner, Curmustker. 3 M. 17. Anna Egger geb. Lanznaster. 78. I. 18. Josef, S. d. Josef Steger. Schuhmacher

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Page 4 of 16
Date: 05.09.1920
Physical description: 16
. Die Angeklagten sind: Josef Rabanser, 16 Jahre. Rüderma- cherlehrling: Oktavian Paizzoni, 20 I., Landwirt: Gottfried Paizzoni, Landwirt: Paul Platter, 33 Jahre, Landwirt: Franz Dignös, 18 Jahre, Landwirt: Josef Zanoll, 17 Jahre, Taglöhner: Franz Maier, 23 Jahre, Landwirt: Cduard Luzer, 18 Jahre, Landwirt: Paul Enderle, 19 Jahre. Landwirt: Karl Zelger, 20 Jahre. Landwirt: Paul Rabanser, 24^Zahre, Kaufmann: . . Alois Dissertori. 24 Jahre, Landwirt,- Matthias Dissertori, 28 I., Landwirt; Franz Scheiter, 29 Jahre

ausgestoßen oder von anderen gehört zu haben, wohl aber sah er Steine gegen die Kaserne werfen. Der Zweck der Demon stration war die Freigabe der zwei Verhaf teten. Beschädigter Gottfried Paizzoni weiß von nichts und war gar nicht in der Nahe der Türe der Kaserne. Ueber den weiteren VeÄauf der Ver handlung bringt die ..Liberia' vom 4. ds. folgenden BeriAt, der uns den Eindruck der Flüchtigkeit'macht: Die Angeklagten sahen wohl andere Steine Wersen und hörten sie schreien (ohne jedoch angeben

Kommandostock Zu schwingen und über andere Völker zu herr schen, während es jetzt MM Gehorsam ge zwungen sei.;' Der Staatsanwalt Dr. Grandi wen det sich gegen die Ausführungen des Vev- teidi-gers und gibt an, daß die Revolte vor bereitet war. da nach 1896 beim Herz Jesu- Fest nie mehr Böller abgefeuert wurden und so weiter. Der Vorsitzende verkündete nach mehr als einstündiger B-Matung das Urteil: Josef Rabanser. Oktavian und ^Gottfried Paizzoni und Karl Zelger werden zu sieben, Paul Platter und Franz Mayr

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Page 7 of 16
Date: 13.02.1921
Physical description: 16
; 7. Berlin—Madrid (ungefähr 1900 Kilometer) in etwa sechs Stunden. Die aufgehobene Verlobung. Wir lesen im „Wiesbadener Tageblatt': In einer Stadt des besetzten Gebietes — nicht Wies- baden — werden gegenwärtig die folgen den, im Zeitraum von etwa 14 Tagen er schienenen Zeitungsanzeigen viel belacht. Kurz vor Weihnachten brachte das Orts blatt eine Ankündigung mit diesen Wor ten: „Als Verlobte empfehlen sich Erna P., Direktrice — Gottfried E., städtischer Be- amter.' An dieser Verlobung nahm nie mand

Anstoß. Auch die Standesbez-'ich- nung störte niemand. Warum sollte ein städtischer Beamter nicht eine Direktrice srei-en? Warum sollte sich eine Direktrice nicht mit einem städtischen Beamten verlo- den? Kurz nach Neujahr, vielleicht gar noch im alten Jahr, schien aber ein Zwist im Lager der Verlobten ausgebrochen zu sein; dieselbe Zeitung brachte Algende Ent lobung und — Enthüllung: Meine Verlo bung mit »der Ladnerin Erna P. erkläre ich für aufgehoben. Gottfried E.. städtischer Beamter

.' Und unmittelbar darunter: „Meine Verlobung mit dem Latrinenrei- niger Gottfried E. habe ich gelöst. Erna P., Direktrice.' Oh! Oh! Der Goldschatz im Geheimfach. Der in Wien in der Hernalser Hauptstraße wohnhafte 70jährige Musiker Franz M.. der infolge der Notlage, in welcher er sich befand, seinen einst vom Vater ererbten Mahagonitisch verkaufen wollte, machte die Entdeckung, daß sich in einem Geheim fache des Tisches 2200 Goldstücke — Sove- rigns, Napoleondors und Dukaten im Heu- tigen Werte von ungefähr fünf

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