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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.12.1920
Physical description: 8
„Vozncr Nachrichten'. 22. Dezember 1020 chen Beobachtungen-gemacht wie Kurz, auch er konnte die Gesichtszüge der Männer infolge herr schender Dunkelheit nicht genau erkennen. Der Vorfall sprach sich in der Gegend von Neschen, Graun, Nauders usw. herum, und zwar rnn ;o mehr, weil auch andere ähnliche Uebersälle an der Grenze vorgekommen wären und man hörte allgemein sprechen, daß Gottfried Prenner am Ueberfall beteiligt war. Dieses Dorfgespräch kam auch dem Gottfried Prenner zu Ohren, er stellte

jede Beteiligung am Raube in Abrede und erklärte, er werde Kurz in zwei Tagen sagen, wer der Täter sei'. — Einige Tage nach dem Raub anfall erschien nun Franz Josef Federspiel aus Neschen bei Rudolf Kurz in Nauders.und teilte ihm mit, Gottfried Prenner lasse ihm sagen, sein Bruder Franz Prenner sei am Raub beteiligt gewesen. Wieder einige Zeit später erschien Alois Prenner bei Kürz und sagte diesem, wann er ?ehaupten könne, daß einer seiner Brüder, Gott ried oder Franz an dem Raub beteiligt

gewesen ei, dann gebe-er ihm das Geld zurück. Auf die Erwiderung des Kurz, daß er dies wohl behaup ten könne, zahlte ihm Alois Prennxr 1V4V Kro nen aus und versprach die übrigen Sachen noch zu bringen, wenn er sie noch vorfinden könne, sonst werde er den ^ vollen Schaden ersetzen. Gottfried Prenner wurde am 24. August 1920 vbrhastdt.' Er stellte den Raubanfall,auf Rudylf- Kurz und Josef Wolf in Abrede, erklärte bereits im ersten Verhör, daß Nicht er sondern sein Bru der Franz den Raub verübt habe und hielt

, Bater, dem Bruder Alois sowie der Schwester Franziska mitgeteilt, wo- , rauf Alois Prenner das geraubte Geld au Kurz, zurückstellte. Eine genaue Aufklärung in, der SaHie konnte nicht erbracht werden, weil Alois 'und Franziska Prenner als Geschwister der Be schuldigten,^sich der Zeugenaussage entschlügen. Franz Prenner bezeichnete die Angaben seines Bruders Gottfried als unwahr und stellte jede Beteiligung am Raube in Abrede. Zugestehen mutzte Franz Prenner, daß er im März 1920 dem Rudolf Kurz

sonst nicht ev,. ^ welche Weichholz oder Hartholz^auch prkiolien geyack^ niMsrHeH^öt^l^n dieses von der Holzhand. mittelt. — Weiters Wurde m der Sache erhoben, daß Gottfried Prenner bereits im Sommer 1919 gemeinsam mit Josef Patscheider dem Schlosser meister Adolf Gaudenz durch Vortäuschung der . AnHaltung durch Finanzsoldaten Schmuggel waren abgenommen und in der Nacht vom 1. .März. 1920 einen Einbruchsdiebstahl in Ge sellschaft, zweier Diebsgenossen verübte. .— Ob- Wohl diese beiden Straftaten auf Grund der am 5. Oktober 1920

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 13.02.1921
Physical description: 16
; 7. Berlin—Madrid (ungefähr 1900 Kilometer) in etwa sechs Stunden. Die aufgehobene Verlobung. Wir lesen im „Wiesbadener Tageblatt': In einer Stadt des besetzten Gebietes — nicht Wies- baden — werden gegenwärtig die folgen den, im Zeitraum von etwa 14 Tagen er schienenen Zeitungsanzeigen viel belacht. Kurz vor Weihnachten brachte das Orts blatt eine Ankündigung mit diesen Wor ten: „Als Verlobte empfehlen sich Erna P., Direktrice — Gottfried E., städtischer Be- amter.' An dieser Verlobung nahm nie mand

Anstoß. Auch die Standesbez-'ich- nung störte niemand. Warum sollte ein städtischer Beamter nicht eine Direktrice srei-en? Warum sollte sich eine Direktrice nicht mit einem städtischen Beamten verlo- den? Kurz nach Neujahr, vielleicht gar noch im alten Jahr, schien aber ein Zwist im Lager der Verlobten ausgebrochen zu sein; dieselbe Zeitung brachte Algende Ent lobung und — Enthüllung: Meine Verlo bung mit »der Ladnerin Erna P. erkläre ich für aufgehoben. Gottfried E.. städtischer Beamter

.' Und unmittelbar darunter: „Meine Verlobung mit dem Latrinenrei- niger Gottfried E. habe ich gelöst. Erna P., Direktrice.' Oh! Oh! Der Goldschatz im Geheimfach. Der in Wien in der Hernalser Hauptstraße wohnhafte 70jährige Musiker Franz M.. der infolge der Notlage, in welcher er sich befand, seinen einst vom Vater ererbten Mahagonitisch verkaufen wollte, machte die Entdeckung, daß sich in einem Geheim fache des Tisches 2200 Goldstücke — Sove- rigns, Napoleondors und Dukaten im Heu- tigen Werte von ungefähr fünf

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