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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 05.06.1908
Physical description: 8
Nr. 159 „Bozner NachriHter Neueste PoK und Telegramme. Die Hochzeit im Kaiserhause. Baden, 3. Juni. Heute mittag fand in der Weilburg die Trauung der Erzherzogin Maria Henriette mit dem Prinzen Gottfried zu Hohenlohe statt. Der Miser, der um 11 Uhr 15 Minuten mittels Hofseparatzuges in Baden ein getroffen War, wohnte der Trauung bei. In der festlich ge schmückten Burgkapelle hatten sich zur Trauung versammelt: Links vom Brautpaar der Kaiser, rechts der spanische Bot schafter in Wien

Konrad zu Hohenlohe. Baden, 3. Juni. Die Trauung? der Erzherzogin Maria Henriette mit dem Prinzen Gottfried zu Hohenlohe nahm Hofburgpfarrer Bischof Lorenz Maier vor, die Traurede hielt der Bruder des Bräutigams, Pater Konstantin Hohen lohe-Schillingsfürst. Nach vollzogener Zeremonie kehrte der Zug ins SKloß zurück. Wo eine Gratulations-Eour stattfand. Nachdem sich der Kaiser von dem Brautpaar und dessen Gä sten verabschiedet hatte, fuhr er in Begleitung des Erzher zogs Friedlich zum Bahnhofe zurück

und verließ um. 15 Uhr 8 Minuten Baden, um sich nach Schönbrunn zu begeben. Auf dem Wege vom Schlosse zum Bahnhofe war der Kaiser abermals Gegenstand begeisterter Kundgebungen. Prinz Gottfried zu Hohenlohe und Gemahlin sind im Lause des Nachmitags nach Groß-Seelowitz abgereist. Der Kaiser ist nach 12 Uhr von Baden nach Schönbrunn zurückgekehrt. Um halb 1 Uhr fand in der Weilburg eine Hofgalatafel statt.. Der Wiener Festzug. . B^tnr. Der Stadtrath hielt heute vormittag eine Sitzung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1914
Physical description: 8
trocken. Besonderes Mitleid erregte der junge Bräutigam, dem auf so unerwartete und jähe Weise sein Lebensglück zerstört wurde. — Zu dem Verbrechen wird uns noch amtlich mitgeteilt: Der beim Hafnermeister Josef Steger inLana als Gehilfe beschäftigte Gottfried Mair, der beim Hausbesitzer Josef Daniel ein Zimmer bewohnte, ver folgte die 20jährige Tochter seines Mietsherrn Berta mit Liebesanträgen, die jedoch stets zurückgewiesen worden sein sollen. Berta Daniel hatte in dem von Mair bewohnten Zimmer

ihre Kleidungsstücke in einem Kasten verwahrt. Da sie am 28. Juni nachmittags auszugehen beabsichtigte, begab sie sich in Mairs Zimmer, um dort eine Bluse zu holen. Gleich nach ihrem Eintritt in das Zimmer hörte ihre Mutter eine SchuAetonation, anscheinend aus dem genannten Zim mer. Sofort verständigte sie ihren Gatten, der sich in das Zimmer des Mair begab, woselbst er seine Tochter Berta und Gottfried Mair in einer Blutlache am Boden liegend vorfand. Die beiden gaben noch Lebenszeichen, worauf Daniel sofort

den Gemeindearzt Dr. Schwienbacher holen ließ, der die Berta zwar noch lebend, aber gänzlich bewußt los vorfand. Der Tod trat sogleich ein. Berta Daniel wies drei Schutzwunden auf zwar eine in der linken Schläfe, eine am Halse und eine auf der. linken Brust. Dr. Schwienbacher erklärte jeden der drei Schüsse als unbedingt tödli ch. Gottfried Mair lag neben Berta Daniel am Boden und wies eine Schußwunde am Halse auf, die schwer, jedoch nicht lebensgefährlich war. Neben Mair lag eine Brow- ningpistole (System

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