, von ihr die von ihm bei der Flucht zurück gelassenen Schnürschuhe und das andere minderwertige Ge- und zurückzufordern, was allgemeine Heiterkeit erregt. Zeuge Gottfried Amort erzählt, er habe den Koch im katholischen Gesellenverein kennen gelernt und ihn darum für sind anständigen Menschen gehalten. Später haben sie sich !n München getroffen. Zeuge ist erst zu spät darauf gekom men, daß der Koch ein faber' Betbruder und raffinierter Schwindler ift. Amort fiel dem Koch auf die unglaublichsten Vorspiegelungen hinein

Vorstellungen ' a) in der Zeit vom Herbste 1903 bis 1. Dezember 1904 dem Gastwirthssohn und Tischler Gottfried Amort in Altrer, b) im Oktober und November 1904 dem Geschäftsführer Josef Pichler in Meran, ' c) im Oktober 1904 den Wiesgavberbauern Vinzenz Schwarz in. St. Leonhard in Passeier>« d) im November 1904 den Bauern Alois Mair aus Käl tern uud ' ^ ^ ^ - e) Ende Noveinber und Anfangs Dezeniber 1904 den Ncstauratiouspächter Josef Gstrein in Obermais — in Irr thum geführt

zu haben, durch welchen diese an ihrem Eigen thum einen Schaden, und zwar Gottfried Amort in der Hohe von Kr. 1172, Josef Pichler Kr. 341.26, Vinzenz Schwarz Kr. 320, Alois Mair Kr. 100 und Josef Gstrein Kr. 146.68 erleiden sollten, wobei dieselben, und zwar Josef Pichler, Alois Mair und Josef Gstrein den Schaden im angegebenen Betrage, jedoch Gottfried Amort nur mit Kr. 922 und Vinzenz Schwarz mit Kr. 220 thatsächlich erlitten Haben? 2. Hauptfrage: Ist der Angeklagte Franz Koch schuldig, dadurch, daß er am 11. November 1904 dem bereits

gen die Prozession vorübergeht, mögen die Fenste? nach Möglichkeit schmücken. Volkswirtschaft. w. Konkurseröffnung. Das kgl. Tribunal für Zivil- und Strafsachen hat über das Vermögen der Anita Richlowsky geb. Giongo, Galan terie- und Kartongeschäft in Gries, Mumelter- straße 351 den Konkurs eröffnet. Zum Konkurs kommissär wurde Trib.-Nat Dr. Josef Stocker beim kgl. Tribunal'in Bozen, zum Masseverwal- wr Advokat Dr. Gottfried Marchefäni in Bo zen bestellt. Erste Gläubigerversammlung beim

,' nämlich um den von Herrn Apotheker Gottfried. I l l i n g jun. vor seiner Apotheke ,zum sDvarzen Zldler^ ausgestellten Auslagekasten, der mit cpioßen Spiegelscheiben in Eisenkonftruktion herge bt wurde. Dort finden wir in reichster Auswahl eine Menge' von hygienischen Artikeln, , von ärztlichen Ver- brMtc^sgenstaiiden für Haus nnd Familie,' Jnhalations- ^p^rate/ Z^bandswffe und .chirurgische Artikel in einer AUsämmenstellimg, welche die Schrecknisse nicht ahnen lassen, die meWach?ni^ dem Gebrauche

. lvurde nuninehr vom Wachtmeister Ziller aus Ll z V > tet. Der .Schwindler entpuppte sich als ein gewisser Gottfried Brandlechner aus Welsberg. Die weiteren Erhebungen för derten ein überaus belastendes Material gegen ihn zutage. So ergab sich, daß derselbe auch in Lienz mehrere Personen geprellt hat. Soweit bisher festgestellt werden konnte, soll die Gesamtschadenssumme bereits 1000 Kronen übersteigen. Der Schwindler verwendete das Geld zu Reisen, so nach Inns bruck, Klagenfurt etc. Die Bevölkerung