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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1911
Physical description: 8
Melitta mit einiger Schadenfreude. „Ihr war nicht wohl, — sie ist fort — noch Hause!' > „Fräulein Frieda?' fragte Holmgarten befremdet. „Ist das sicher?' „Ganz sicher!' bekräftigte die Dame. „Sie bat mich, sie bei dir und Gottfried zu entschuldigen.' Gottfried Theodor sah sehr bestürzt drein, -als Holmgar ten ihm sagte, daß Frieda — eines plötzlichen Unwohlseins wegen — nach Hause gegangen sei. Zu seiner Erleichterung gewahrte er Felix Wedekamp unter der Gesellschaft, der übellaunig und verstört

aussah und sich vergebens mühte, eine krampfhafte Lustigkeit zu heucheln» : Eine Sekunde schwankte er, — dann hatte er sich ent schlossen, ebenfalls das Fest zu verlassen. Holmgarten nickte zustimmend, als Gottfried Thcodor ihm seinen Entschluß mitteilte. „Hast recht, — will dich nicht zum Bleiben nötigen!' sagte er. „Möchte, ich könnte es ebenso machen!' Mit trübem Lächeln sah er dem hastig forteilenden Freunde nach. Er hatte längst erkannt, wie die Sachen da standen.//! . würde die Geschichte schon

balo ins richtige Geleise kommen. Seufzend kehrte er zu seinen Gästen zurilck, um seinen Pflichten als Wirt zu genügen ... . Frieda war zu Fuß nach Haus gegangen. Sie hatte an Bärbchens Kammerfenster geklopft und diese hatte ihr daraufhin die Haustür von innen geöffnet. Als der Wagen mit dem Professor vorfuhr, war schon alles dunkel und still .im Hause. Geräuschlos stieg Gottfried Theodor Hanssen die Treppen empört' Zehn Minuten lang horchte er vor Frieda's Zim mertür. Als drinnen sich nichts regte

rabatten, die Eusebius Langermann so gehaßt hatte, ver schwinden. Das Hauptstück, der Birnbaum, war ja noch glücklicherweise vorhanden, und um diesen Veteranen herum sollte wieder — wie damals eine poesievolle Wildnis alt modischer Blumen erstehen, sollten wieder Lilien und Zenti folien blühen. ' > - Gottfried Theodor Hanssen trat vom Fenster zurück und setzte sich in seinen Armsessel vor dem Schreibtisch. Da nahm er ein Bild aus einem Schubfach, — eine große, verblaßte Photographie Angelikas

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 20.09.1911
Physical description: 12
kehrte als erster wieder der Knecht Peter Nindl Mchhauje zurück, ihm folgten im Laufe des Nachmittags die übnq«.n Bediensteten de'- Hauses, mit Ausnahme d>.s Kn^htes Anton Gstraunthaler, welcher erst, ebenso wie d.r Bauer Johann Reiter selbst am Abende von Lienz nachhame aufgebrochen waicn.' Nach der Märende wurde das Vieh versorgt, die Magd Filomena Kröll tat dies unter Beihilfe des Knechtes Gottfried Lackner im o b e r e n Futterhause. Die Bäuerin beschäftigte sich unterdessen in der Küche

in Anwesenheit des alten Bartlmä Reiter mit der Zubereitung des Abendessens. Der Knecht Peter Nindl saß )vährenddem allein in der Stube. Nach der Besorgung des Viehes verab schiedete sich der Knecht Gottfried Lackner in der Küche von der Bäuerin zu einem neuerlichen Gange nach Lienz, wohin er, wie er sagte, eingeladen worden war und entfernte sich etwa um halb 7 Uhr abends, wie die Dienstmagd Filomena Kröll mit Bestimmtheit bezeugt, durch die gewöhnlich von den Hausleuten auf dem Wege nach Lienz benützte

, an Ver sicherung gelangten im ganzen rund K. 13.250 zur Aus zahlung, so daß ein schließlicher Schade von etwa K. 6 00 0 für Bartlmä Reiter sich ergab. Außerdem verbrannten den Dienstboten Filomena Kröll, Alois Voppichler, Maria Wa ler, Sofie Kanzian, Anton Gstraunthaler und Gottfried Erkner Kleidung, Beschuhung und Wasche in einem durch Versicherung natürlich nicht gedecktem Werte von zirka 300 Kronen. Die Lienzner Gendarmerie erhob noch in gleicher Nacht den Sachverhalt an Ort und Stelle

. Da nicht allzulange vor dem im oberen Futterhause ausgebrochenen Brande die Dienstboten Filomena Kröll und Gottfried Lackner dortselbst mit der Fütterung des Viehes sich beschäftigt hatten, dachte man zunächst an die Möglichkeit, daß der Brand infolge ei ner Unvorsichtigkeit oder Nachlässigkeit der Genannten ent standen sein könne. Allein der bezügliche Verdacht erwies sich als haltlos, zumal es damals im Stalle noch hell genug und Unvorsichtigkeit mit Licht und Feuer entschieden in Abrcde Lackner damals

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