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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 16.12.1993
Descrizione fisica: 16
1100 Ure Tiroler. Wochenzeitung seit 1892 Donnerstag, 16 .Dezember 1993 Versand Im Postabonnement • Wochenzeitschrift • Cr. I -70% (S.l.a.p.) - Ermächtigung DCSP/1/1/5681/102/88/BU vom 13.2.1990 Zum WoWe Tirols Begründer der Südtiroler Aids-Selbsthilfegruppe erhält Wallnöfer- Preis Die Gründung einer Aids-Selbst- hilfegruppe wurde am Freilag von der Eduard-Wallnöfer-Stiftung bei der Preisverleihung für 1993 mit 50.000 Schilling als „mutigste In itiative zum Wohle des Landes Ti rol

" ausgezeichnet. Der Initiator dieser Gruppe, Robert Bertagnolli aus Käftern, ist von Geburt an Blu ter und hat sich nach eigenen An gaben und laut zweier Kranken- hausatteste, die bei der Stiftung vorgelegt wurden, 1985 durch Blutprodukte mit dem Hl-Virus an gesteckt: „Ich mußte erst lernen, mit Aids zu leben. Mein Ziel ist, als Person öffentlich zur eigenen Krankheit zu stehen und insbe sondere Jugendliche aufzu klären." Die nach dem ehemaligen Nordtiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer benannte Stif tung

vergibt alljährlich drei Äus- zeichnungen, und zwar den „Edu- ard-Wallnöfer-Preis für For- schungs- und Studienprojekte", einen entsprechenden Anerken nungspreis und den „Eduard-Wall- nöfer-Preis für die mutigste Initiati ve zum Wohle unseres Landes". Martin Hüter, Obmann der Stif tung, sprach von der „Eduard- Wallnöfer-Stiftung" als „ein Ge burtstagsgeschenk der Tiroler In dustrie an den legendären Landes vater mit dem Ziel, anläßlich sei nes Geburtstages (Wallnöfer wur de am letzten Samstag 80 Jahre

) ins Leben geru fen. Bei der Landtagswahl 1984 kann er mit 64,6 Prozent seinen größten Wahlerfolg feiern. Im März 1987 tritt Wallnöfer aus ge sundheitlichen Gründen als Lan deshauptmann und schließlich auch als Landesparteiobmann der ÖVP zurück. Die Funktion des Bauernbundobmannes gibt er 1988 ab. Am 15. März 1989 stirbt Eduard Wallnöfer. Eduard Wallnöfer war 24 Jahre lang Landeshauptmann. Archivbild Im Dienste des Landes Wallnöfer gilt immer noch als Landesvater WOCHENRÙCKBHCK 9. bis 76. Dezember. 7 993

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 03.08.2002
Descrizione fisica: 20
, in die die Bürger schaft stark miteinbezogen wer den muss, sollen sodann die Wirts pflanzen von der Gemeinde ent sorgt und zentral verbrannt wer den, zumal eine individuelle Ver brennung untersagt ist. Schloss Englar/Konzert Eduard Brunner Ein Mozart-Abend mit dem Streichquintett der Streicheraka demie Bozen und Eduard Brunner (Klarinette) geht am Samstag, 10. August, um 20.30 Uhr über die Bühne. Veranstalter ist der Kultur Kontakt Eppan. Mozart schrieb seine wenigen Kla rinettenwerke - schließlich

war das Instrument kurz vorher erst erfunden worden - für den Freund Anton Stadler, Weber für Heinrich Joseph Bärmann, Brahms für Richard Mühlfeld - und der deut sche Avantgardist Helmut La chenmann für Eduard Brunner. Es waren stets besondere Musiker, von deren vollendetem Klarinet te nspiel sich Komponisten inspirie ren ließen. Mit Eduard Brunner ist so ein besonderer Interpret zu Gast bei Kultur Kontakt Eppan auf Schloss Englar. Ein Solist, der nicht von ungefähr international zu den Stars

auf seinem Instrument zählt Das Klarinettenquintett in A-Dur KV 581, das er gemeinsam mit dem Streichquartett der Strei cherakademie Bozen unter der Leitung von Georg Egger spielen Eduard Brunn«? Genießt besonderen Ruf weit über die Grenzen Südtirols hinaus wird, ist eine singuläre Kostbarkeit für diese rare Besetzung. Die Streicherakademie Bozen, 1987 von Georg Egger gegründet und seitdem von ihm geleitet hat sich aus eigener Kraft aber auch durch das Zusammenwirken mit welt berühmten Solisten einen beson deren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 17.09.1953
Descrizione fisica: 10
ScHuftCOlle wird umgetauscht bei: Firma lliftff DubUlHtlt'l' Textilwarcn-Handlung Silz ■ Gott der Allmächtige hat heute meinen lieben Gatten, unseren besten Vater, Bruder und Schwager, Herrn Eduard Haueis Bauer und Gastwirt, Landtagsabgeordneter u. Altbürgermeister infolge eines tragischen Autounfalles im Alter von 52 Jahren in die ewige Heimat ab berufen. Die Beerdigung unseres lieben Toten findet am Freitag, den 18. September, um halb 9 Uhr früh vom Trauerhause, Gasthof Post in Strengen

, aus auf den Ortsfried hof statt. Die Seelengottesdienste werden anschließend in der Pfarrkirche zu Strengen abgehalten. Strengen, am 15. September 1953. In tiefer Trauer: Berta HauelS als Gattin Erna, Frieda, Hanni, Bürgt, Egon und Siegfried als Kinder im Namen aller Verwandten - Die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes gibt die schmerzliche Nachricht, daß der Bezirksobmann des Tiroler Bauernbundes von Landeck Eduard Haueis Landtagsabgeordneter und Altbürgermeister von Strengen in der Nacht auf Dienstag

, den 15. September 1953, bei einem schweren Verkehrsunfall tödlich verunglückt ist. Der gesamte Bauernstand Tirols verliert mit ihm einen aufrechten Tiroler und Kämpfer für die Freiheit des Tiroler Bauernstandes. Die Beerdigung und der Sterbegottesdienst finden am Freitag, den 18. September 1953, um 8.30 Uhr früh, in Strengen statt. Innsbruck, am 15. September 1953. Alois Grauß Bundesobmann Wir geben die traurige Nachricht, daß Landtagsabgeordneter EDUARD HAUEIS Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer Landeck

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Volksbote
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Pagina 7 di 20
Data: 17.10.1991
Descrizione fisica: 20
Seite 7 Donnerstag, 17. Oktober 1991 Das Lokalgeschehen im yplksboten ' i Preise der Eduard-Wallnöfer-Stiftunn nicht nur für Projekte von Studenten Mutige und engagierte Tiroler gesucht Mutige und engagierte Tiroler ge sucht! Dr. Dietmar Bachmann, Ge schäftsführer der Eduard-Wallnöfer- Stiftung, spricht diese Einladung zur Teilnahme am Eduard-Wallnöfer- Preis 1992 ausdrücklich auch für Süd tirol aus. In den letzten Jahren konnte man die Projekte und Initiativen, die von jungen Südtirolern

eingereicht wurden, an einer Hand abzählen. Sieht man von 1984 ab, in diesem Jahr gewann Dr. Berta Staffier mit ihrem Studienprojekt den Eduard-Wallnö- fer-Preis, kann sich Dr. Bachmann nur mehr an eine einzige Auszeichnung für eine Südtiroler Einreichung seit der Einführung 1984 erinnern. In die sem Jahr hofft die Stiftung endlich wieder auf eine regere Teilnahme aus Südtirol. Im Sinne der historischen Einheit Tirols, hofft Dr. Bachmann. Der Geist bzw. die Initiative des verstorbenen Tiroler Landesvaters

lebt jährlich im Eduard-Wallnöfer- Preis weiter. Gerade diese persönli chen Wurzeln sollten für junge Tirole- rinnen und Tiroler aus allen Lande steilen Animation sein, sich aktiv zu beteiligen und somit Eduard Wallnö- fer die entsprechende Ehre zu erwei sen. Dr. Dietmar Bachmann, Ge schäftsführer der Stiftung, erinnerte im Rahmen eines Pressegespräches an die Intention, die Wallnöfer bzw. die Tiroler Industriellenvereinigung — diese hatte 1980 anläßlich des 75. Geburtstages die Eduard Wallnöfer

der Gründung des Eduard- Wallnöfer-Preises unterstreichen. Nicht die Erhaltung, sondern die stän dige Anpassung an moderne Erfor dernisse sei es, was Tirol voranbringe, meint der Landtagsabgeordnete. Mutige und engagierte Tiroler sucht die Stiftung nicht nur in allen Landesteilen, sondern auch in allen Bevölkerungs- und Berufsschichten, schließlich werden nicht nur For- schungs- und Studienprojekte prämi iert, sondern es wird auch die „mutig ste Initiative zum Wohle unseres Lan des“ ausgezeichnet

, über die Initiative eines privaten Altershei mes in Leibifing bis zur geistigen Dor ferneuerung. „Man braucht nur die Ernsthaftigkeit der Einreichung er kennen“, nimmt Dr. Bachmann auch Ideen in die Bewertung auf, die noch nicht völlig ausgearbeitet sind. „Der Eduard-Wallnöfer-Preis ist auch kein Preis nur für Akademiker, denn die ser soll ja nicht zu einer Förderungs stiftung absinken“, spricht der Ge schäftsführer alle findigen und muti gen Tiroler an. Der Eduard-Wallnöfer-Preis zeigt

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Pagina 6 di 16
Data: 23.12.1993
Descrizione fisica: 16
für Tirol Gedenktafel am Geburtshaus von Eduard Wallnöfer Obwohl er bereits mit sechs Jah ren seine Heimat verlassen mußte, ist Eduard Wallnöfer, Landes hauptmann von Tirol von 1963 bis 1987, immer wieder in seine Hei mat Südtirol und an seine Geburts stätte auf den Mairhof in Gschneir oberhalb von Schluderns zurück gekehrt. Seine Herkunft lind die Landschaft haben ihn für seine se gensreiche Arbeit zum Wohle von Gesamttirol nachhaltig geprägt. Um an diesen bekannten Sohn von Schluderns zu erinnern, wur

de an seinem Geburtshaus eine Gedenktafel angebracht und zu seinem achtzigsten Geburtstag enthüllt. Viele Schludernser, die Musik kapelle, die Feuerwehr und der Männerchor, aber auch viel Promi nenz hatte sich zu dieser Feier stunde auf dem Mairhof in • Gschneir eingefunden. Besonders herzlich hieß Bürgermeister Kri- stian Klotz die drei Kinder Wallnö- fers mit ihren Familien will kommen. Die Schludernser hätten eigent lich wenig Kontakt zu Eduard Wall nöfer gehabt, bekannte Bürger meister Klotz, obwohl

zu ergründen. Der Name Wallnöfer sei seit dem Mittelälter im oberen Gericht belegbar: ein mal als „Valnöf" am Lichtenberg und ein anderes Mal als „Oviln- hof" in Schluderns. Beide Namen deuten auf die bäuerliche Her kunft. Diese kommt auch durch die Getreideähre im Wallnöfer- Wappen und den Kornhocker im Schludernser Gemeindewappen zum Ausdruck. Der bisher bekannteste Träger dieses Namens, Eduard Wallnöfer, kam am 11. Dezember 1913 am Mairhof in Gschneir oberhalb von Schluderns zur Welt. Seine Vinschger

Heimat hat den Landeshauptmann von Tirol fürs Leben geprägt. Das herbe, karge und großartige Tal spiegelte sich in den markanten Zügen seines We sens, meinte Franz Xaver Kircher. Eduard Wallnöfers Handeln sei stets auf das Wesentliche ausge richtet gewesen. Er habe sich im besonderen der Landwirtschaft gewidmet, die ein wichtiger wirt schaftlicher Pfeiler der Region Ti rol war. In den Bergen müsse dem kar gen Boden mühsam die Frucht ab gerungen werden. Wohl deshalb habe sich Wallnöfer zeitlebens

für das Land im Gebirge geschlagen. Die vom Kortscher Künstler Karl Grasser entworfene und in der Werkstätte des Laaser Steinmetzes Josef Mayr gefertigte Gedenktafel ziert der Tiroler Adler, das Wap pen von Gesamttirol. Die drei Frie denspalmen symbolisieren die drei Landesteile Nord-, Ost- und Südtirol, die in einem Europa der Regionen wieder zusammenfin den könnten. Damit ginge auch ein langgehegter Wunsch Eduard Wallnöfers in Erfüllung. Zuerst die Toponomastik S VP zum Stand

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 22
Data: 30.08.2006
Descrizione fisica: 22
für dieses Unglück niemand verant wortlich gemacht werden könne. Staatsanwalt Cuno Tarfusser: „Für dieses Unglück kann niemand etwas" geholt worden sei und es in Frieden ruhen könne. Wie es zu dem Un glück gekommen ist, erfährt man von niemandem. Eine Version besagt auch, dass sich das Kind beim Spielen auf einer eher „illegalen Baustelle“ auf dem Eduard Egarter Vigl „Eindeutige Stichverletzung“ (cl) „Das Kind hat im Hof des el terlichen Bauernhofes gespielt und muss dann durch einen sehr spitzen Gegen stand

verletzt wor den sein“, so der Pathologe Eduard Egarter Vigl ge genüber der Ta geszeitung. Mög lich aber sei auch, dass die Geschwis ter „Doktor ge spielt“ haben, da genau der Nabel verletzt wurde. „Im Bereich des Nabels hat das Kind einen winzi gen Einstich, der im Bauchraum die Hauptschlag ader verletzt hat. Das Mädchen ist innerlich verblutet“, bekräftigt Egarter Vigl. Äußerlich habe es kaum Spuren einer Verletzung gegeben. Das „Tatwerkzeug“ könnte ein schmales Küchenmesser

gewesen sein. Von einer Gewehr kugel oder dergleichen sei nicht im Entferntes ten die Rede. „Es ist eine sehr traurige Geschich- n - te“, sagt Egarter, „die ■L, Mutter des Kindes wird zurzeit psychologisch betreut.“ Der Pathologe Eduard Egarter Vigl: „Das Kind ist durch Blutungen im Bauchraum gestorben." Hof die tödlichen Verletzungen zu gezogen habe. Schwerwiegende Anschuldigun gen, die die vom Leid geplagte Fa milie ungerechtfertigt belasten. „Von einer Kugel kann überhaupt keine Rede sein“, widerlegt jedoch Roberto

Barletta. Es sei keine Ku gel gefunden werden, das Kind habe sich wahrscheinlich beim Wie es zu dem Unglück kam, darüber gibt es in der Öffentlichkeit nur vage Informationen. Spielen mit einem spitzen Gegen stand selbst verletzt. Der Pathologe Eduard Egarter Vigl hat auf Anweisung von Staatsamvalt Giancarlo Braman- te unverzüglich eine Autopsie vorgenommen (siehe Kasten) und eindeutig feststellen konnte, dass das kleine Mädchen an einer Stichverletzung gestorben ist. Auch Oberstaatsanwalt Cuno

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 22.10.1992
Descrizione fisica: 16
einen weitere Aspekt ein: Da Italien über keinerlei Rohstoffe im chemischen Bereich ver füge und sie deshalb einführen müs se, werde sich in den kommenden Monaten automatisch jedes Produkt verteuern, weil die Produktionsko sten steigen. Außerdem befürchtete er, die Maß nahmen der Regierung würden viele Klein- und Mittelbetriebe in Schwie rigkeiten bringen und Schließungen nach sich ziehen. Eduard-Wallnöfer-Preis wird heuer zum neunten Mal versehen / Zwei Auszeichnungen Findige und kluge Köpfe gesucht

Die ersten Projekte und Initiativen liegen bereits auf seinem Tisch. Der wahre Schub komme aber immer erst ■wenige Tage vor Schluß; versichert Dietmar Bachmann, Geschäftsführer der Eduard-Wallnöfer-Stiftung. Bis zum 6. November können sich Tirole- rinnen und Tiroler aus allen Lande steilen mit Forschungs- und Studien projekten bzw. mit mutigen Initiati ven „zum Wohle des Landes“ für den Eduard-Wallnöfer-Preis bewerben. Der große und beliebte Tiroler Lan desvater Eduard Wallnöfer lebt in sei nem Streben

, jungen Tirolerinnen und Tirolern zu helfen, weiter. Wäh rend des Jahres leistet die von Wall nöfer selbst ins Leben gerufene Stif tung „stille Arbeit“. Stipendien wer den ausgeschüttet, vielversprechen de Initiativen von Jugendlichen un terstützt. Höhepunkt eines jeden Stif tungsjahres ist natürlich die Vergabe der Eduard-Wallnöfer-Preise. Vom Stiftungs-Stammkapital, fünf Millionen Schilling (etwa 675 Millio nen Lire), wurden bis dato 3,8 Millio nen Schilling (etwa 513 Millionen Li re) an Stipendien

und knapp 930.000 Schilling (12,5 Millionen Lire) für Preise ausgeschüttet. Zum 75. Ge burtstag des Altlandeshauptmannes hat die Tiroler Industrie allerdings das Stiftungskapital von fünf auf sechs Millionen Schillingaufgestockt. Zwischen 1980, dem Datum der Gründung der Stiftung, und 1992 hat sich wenig geändert. Dietmar Bach mann versucht, die Gedanken Eduard Wallnöfers weiterzuspinnen. Beson ders die Haltung gegenüber jungen, ambitionierten Tirolerinnen und Ti rolern liegt ihm am Herzen. Dietmar

— auf einen einfachen Nenner ge bracht — jedermann aus Nord-, Süd- und Osttirol. Seit 1984 vergibt die Eduard-Wall nöfer-Stiftung zwei Auszeichnungen. Die eine honoriert Forschungs- und Studienprojekte. Die andere zeichnet die mutigste Initiative zum Wohle des Landes aus. „Die Projekte dürfen na türlich nicht parteipolitisch gefärbt sein und sollen ruhig gegen den Strom der Zeit schwimmen“, nennt Bach mann für beide Zweige die entspre chenden Auflagen. Bis zum 6. Novem ber sind die Projekte an die Eduard- Wallnöfer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 18.07.2001
Descrizione fisica: 16
S Ü D T I R 0 5 „Geringe Chancen für Mordbeweis“ Im Fall Michela De Villa bahnt sich ein ermittlungstechnischer Super-GAU an: Weil die gerichtsmedizinischen Untersuchungen keine Gewissheit in Bezug auf die Todesursache ztdassen, wird es laut Pathologe Eduard Egarter schwierig sein, „eine Mordanklage auf solide Beine zu stellen Von Thomas Vikoi.ek E in Staatsanwalt mit lee ren Händen? Axel Bisig- nano, Ermittler im Fall Michela De Villa, war gestern Vormittag nicht gerade guter Laune. Der Grund

dafür dürfte in einem Telefonat gelegen ha ben, das er unmittelbar davor mit Gerichtsmediziner Eduard Vigl Egarter geführt hatte (sie he nebenstehenden Kasten). Der ansonsten auf Diskretion be dachte Staatsanwalt wollte die Hiobsbotschaft aus dem Spital nicht zurückhalten: „Die Chan cen für einen Mordbeweis sind gering“. Heute Vormittag wird Staats anwalt Axel Bi^ignano eine Be stätigung für seine neue Er kenntnis erhalten. Am Bozner Regionalkrankenhaus werden die von ihm ernannten Gutach ter Eduard

des Ausschreibungs- preisesvon 1,399 Mrd. Lire ein An gebot in Höhe von 970 Mio. Lire ein gereicht hatte. Diese Firma wird also nicht nur die technischen Gerä te für die automatische Zählung lie fern, sondern sie ist auch fünf Jahre lang für die Verwaltung der erholK'- nen Daten zuständig. Pathologe Eduard Egarter: „Wird sehr schwierig werden“ (arob) Die Hiobsbotschaft er reichte Staatsanwalt Axel Bi- signano gestern Vormittag via Telefon: Eduard Egarter, der Gerichtsmediziner, teilte dem mit den Ermittlungen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 14.02.2003
Descrizione fisica: 16
Fr 14.2.2003 Nr. 34 Tageszeitung 14 1 y K U L T ü R Gedanken im Raum Castel Pergine widmet den Sommer 2003 dem Meraner Künstler Eduard Habicher. Eduard Habicher: Skulpturen, die im Winde tanzen, auf den Mauern zucken, mit ihren eigenen Schatten spielen '■ dj.e.Enyar- /A'tungauf die jährlich statt- JL. ^.findende Skulpturen- Ausstellung in der mittelalterli chen Burganlage von Pergine bei Trento groß. Nach den beiden ersten Erfahrungen von 1991 mit Fabrizio Plessi und 1994 mit Davide Scarabelli

stellt Castel Pergine nun systematisch Jahr für Jahr einen Exponenten der ■ zeitgenössischen, vor allem italie nischen Bildhauerei vor. Ab 1995 gehörten die Castellosommer den folgenden Künstlern: Toni Benetton (1995), Giorgio Celiber- ti (1996), Riccardo Licata (1997), Carlo Lorenzetti (1998) Mauro Stacciali (1999), Francesco So- maini (2000), Pino Castagn^- (2001), Michael Deiml (2002). Im Sommer2003 wird der interna tional bekannte Plastiker aus Süd tirol, Eduard Habicher, seine Ar beiten

- •flen seine Arbeiten an den Mau- errvauf den Türmen und in den Innenhöfen von Castel Pergine montiert.', Die Skulpturen von Eduard Habicher Umklammern die Zin nen, drängen sich' gegen außen zur Stadt Pergine hin; sie stehen in ständigem Dialog mit der stren gen Architektur des Castello, besetzen den mittelalterlichen Raum und regen zum Nachdenken an. Es sind Skulpturen, die im Winde tanzen, auf den Mauern zucken, mit ihren eigenen Schatz ten spielen. Eduard Habicher wurde 1956 in Mals im Vinschgau

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Südtiroler Ruf
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1958
Descrizione fisica: 8
der Nach kriegszeit gerettet und zu neuer Blüte cm- porgeführt zu haben. Sein unermüdlicher Kampf um den Bestand des bedeutendsten alpinen Vereines und sein Ringen um die Rückgabe der Schutzhütten der deutschen Alpen Vereinssektionen San die'ehemaligen Besitzer stand im Zeichen des Rechtes und den Gerechtigkeit. ’ ’ Röcht und -Gerechtigkeit :war immer die Richtschnur, seines Wollens, Denkens: und Der Herold Sfidtlrols Zum Tode von Prof. Dr. Eduard Reut-Nicolussi Am 18. Juli 1958 schied der Herold Süd tirols, Univ

.-Prof. Dr. Eduard Reuf-Nico- lussi, aus dieser Welt. Sein Lehen war eine stete Hingabe an Heimat und Volk, ein im merwährender Kampf um Freiheit und Recht. Der Bergisel-Bund trauert um sei- nen verdienstvollen Obmann des Landes verbandes für Nord- und Osttirol, der im mer ein Ansporn zu unermüdlichem Rin gen um Recht und Freiheit für Südtirol sein wird. „Dies Land ist wert, daß wir es mit unserem Leibe decken.“ Diese Worte sprach ein junger Kaiser jäger im Schützengraben, als die Sonne ihr junges

, goldenes Morgenlicht auf die Ti roler* Berge ergoß. Und als der Sonne gelbgleißende Glut erkaltete und der abendliche Schatten über die Dolomiten- berge kroch, trug man den, der die Worte „Dies Land ist wert, daß wir es mit unse rem Leibe decken“ gesprochen hatte, mit zerschmettertem Arm nach rückwärts. Es war Dr. Eduard Reut-Nicolussi, der am Blutberg Tirols, auf dem Col di Lana Tirol mit seinem Leibe deckte. Die „Gol dene“, die höchste und stolzeste Tapfer keitsauszeichnung hing an seiner Brust

. Unsere Gedanken ziehen weiter nach Süden, zu einer deutschen Sprachinsel, die sich Lusern nennt. Dort, wo es galt, seinem deutschen Volkstum die unver brüchliche Treue zu halten, wurde Eduard Reut-Nicolussi am 22. Juni 1888 geboren. Hier atmete er die kräftige Luft ungebro chenen deutschen Volkstums inmitten eines fremden Volkes ein. Dort wurde der Same in sein junges Herz gelegt, aus dem der mächtige Baum der Hingabe an Volk und Heimat heranwuchs. 4. November 1918 Führerlose Kolonnen hasten nach Nor

den. Endlose Scharen ziehen dumpf, bitte ren Groll im Herzen, als Gefangene nach Süden. Der Krieg ist aus: Ade mein Land Tirol! In dunklen Stunden treten immer Män ner in das Licht, um die Finsternis zu ban nen. Unter diesen Männern war auch Dr. Eduard Reut-Nicolussi. Der diplomatische Handels. Deshalb stellte sich Hofrat Busch auch sofort dem Bergisel-Bund zur Verfü gung, als er gebeten wurde, in den Bun desvorstand einzutreten. Denn auch in der Frage Südtirol sah er Recht und Gerech tigkeit verletzt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 19.11.2004
Descrizione fisica: 16
, da die Geschäfte im Archäologiemuseum und im Naturmuseum von den Koordi natoren Zingerle und Angelika Fleckinger geführt worden. Susanna, ein ausgewiesener Werbefachmann, muss jetzt ein gemeinsames Marketingkonzept für die acht Landesmuseen ent worfen. „Der Verschüttete“ Zum Artikel über den vegessenen Komponisten Eduard Schütt. Mit großem Interesse habe ich vor Kurzem in Ihrer geschätzten Zei tung den ganzseitigen Artikel über den Kom ponisten Eduard Schütt gelesen. Es ist eine große Bereicherung

für Südtirols Musikleben, dass „Musik Meran“ Werke eines „Verschüt teten“ aufführt. Leider habe ich bisher keine Rezension über den Klavierabend im Meraner Stadttheater gelesen. Wie im Text schon richtig be schrieben, ist auch der andere Eduard, nämlich mein Großvater Eduard Lucerna (11.11.1869 - 26.11.1944) ziemlich in Verges senheit geraten, ln den turbulen ten Zeiten seines Schaffens in und zwischen den zwei Weltkrie gen konnte wenig an Musikauf führungen gedacht werden und auch später

war dies nicht so leicht. Der Brixner Alexander Myon, von dem auch die Rede ist, war ein Freund meines Großvaters und wird auch in seinen Memoi ren, von denen ein Ex emplar in der Wiener Albertina deponiert ist, oftmals erwähnt. Der „Bozner“ Maestro Carlo Maria Giulini er innert sich heute noch gern an seinen ersten Violinleh- rer Eduard Lucerna. Sein Werk umfasst sechs Symphonien, zahl reiche Kammermusikwerke und Lieder, die zum Teil auf volks tümlichen Weisen beruhen, sowie die Oper „Zlatorog“. Mein Großvater

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 21.01.2003
Descrizione fisica: 16
K U L T u R 15 Eduard Habicher auf der „Arte-fiera“ Nach der Kunstmesse für zeitgenössische Kunst „Art Twente“ in Ensche de (Holland) wird Eduard Habicher von zwei Galerien bei der wichtigsten italienischen Kunstmesse „Arte-fiera“ in Bologna präsentiert. Von Hkinkich Schwazku V ielleicht ist es das ästheti sche Faszinosum vom Spiel mit der Materie, ihrem Verschwinden oder ihrer Überführung in unsichtbare En ergie; vielleicht ist es der Ver such, die Erdenschwere verges sen

zu machen oder das Physi sche in seine imaginären Dimen sionen zu verfolgen, was Eduard Habicher gegenwärtig so erfolg reich macht. Seine sich winden den, raumgreifenden Stahlskulp turen enthalten das Versprechen der Überwindung der physikali schen Gesetze und verharren doch zugleich in äußerster Prä senz des Gegenwärtigen. Mit diesen zeichenhaften, stark dynamischen Skulpturen ist der in Mals geborene Künstler ge genwärtig in ganz Europa ge fragt. Vor kurzem war er auf der wichtigsten holländischen Kunstmesse

in Enschede prä sent, diese Woche wird er auf der wichtigsten italienischen Kunstmesse, der „Arte-fiera“ in Bologna, von gleich zwei Galeri- en mit mehreren Arbeiten prä sentiert: Der Bologneser Galle ria Studio G7 und der Galleria Niccoli aus Parma. In jeder seiner Skulpturen findet ein Kräftemessen zwischen Ge gensätzen statt: Er liebt das Leichte, das Flüchtige, das Un entschiedene, er vertraut dem Skulptur von Eduard Habicher, Eduard Habicher: Versuch, die Erdenschwere vergessen zu machen Ungewissen

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Nos Ladins
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Pagina 8 di 12
Data: 15.04.1957
Descrizione fisica: 12
, C.A.M. 12 Triden- tina, Montorio, Verona; — 8) Canins Lui gi, Rgt. Orobica. Plotone Comando, Me rano. MAREO Don Eduard — 60 agn Ai 20 de merz ä la jont de Vandoies de sora fat na heia festa a Don Eduard Ma- neschg, da Poz, co e belo 22 agn Ploan de chel paisc. Signor Eduard aa Studie a Por senü, e spo ste ofizir tla pröma grau vera, y do ch’al ea gnü consagre ai 29 de jiign dl 1923, e-1 spo ste caplan a La Val, Ain- pez y te d’atri paisc, y dal pröm d’agost La plu bela fotografles y 'I majer

- 13-Stadelgasse - Tel. 22 36 Corso -4 - Graben - Tel. 51 19 1935 e-1 Ploan a Vandoies de sora, olä ehe düc e ligri de avei ’n pere dies animes, co se toi festide por le heu de diie. Le plü i sa-1 a düc bei de podei cncunte ’nzai Si gnor Eduard, dagnora dla bona löna y en- contont con les ligrezes y crusc che Dio mcna a düc danproia; al e desclie al ne sontiss mai les crusc de cösc mon, che el soporta ensciö zonza se lamente mai de nia. Inee sce Signor Eduard e helo tan trec’ agn demez da nose paisc

, sa-1 einpo le hei lingaz dl oma miü co trec’ de nos, v conesc ince gonot miü les crusc de nos düc por daide spo olä cli’ara po ester. Che Chel Bel Dio mantegni nosc Signor Eduard enant san y i dä-i ince ligrezes te sii laurs de fainei dies animes! Ai 7 d’auri e-1 ste a Al Plan la sepoltöra de Jaco Huber, de 75 agn, vedl osti y pecli. Al lascia zerueli dui mituns, y söa fia, fo- mena dl Maester Severino Pose, ea tnorta dan ’n mens a Bornech. Che ai palsi bun tla pese de Dio! Le Cunsei de Comuii d’Ampez

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.02.1957
Descrizione fisica: 8
Hauptmann, bitt recht schön, geh las- sens mich auf Urlaub gehn, auf Urlaub ging i gar so gern . . “ Das Lied läßt sich leichter lernen, als die Dienstvorschriften und erfüllt den gleichen Zweck. Es sagt indirekt: „Du darfst dich nicht von der Truppe entfernen, ohne Erlaubnis deines Hauptmannes!“ Dem 21jährigen Eduard darf man eg nicht krumm nehmen, wenn er dieses Lied noch nicht kennt, denn er ist erst seit 15. Oktober 1956 Soldat. Allerdings verpflichtet auf sechs Jahre. Eduard bekräftigte

diese Verpflich tung am 12. Dezember 1956 auf dem Salzbur ger Kapitelplatz mit einem Gelöbnis, das er bis zum Nachmittag aber vergessen hatte. Es fiel ihm plötzlich ein, daß er seinen kranken Vater im Halleiner Spital besuchen müsse. Der Vater war nicht dort, daher fuhr er nach Hause in ein kleines Gebirgsdorf im Pongau. Auch dort war der Vater nicht, daher fuhr Eduard wieder nach Salzburg, wo er endlich den Gesuchten im Landeskrankenhaus an traf. Inzwischen hatte aber der Trompeter in der Glasenbacher

Kaserne schon zweimal Zapfenstreich geblasen, ohne daß Eduard zu seiner Truppe zurückgekehrt wäre. Der Herr Hauptmann kratzte sich in seiner Kanzlei gramvoll am Kopf und entschloß sich, die Anzeige wegen unerlaubter Entfernung vom Dienst zu erstatten. Während Eduard sich in der Stadt Salzburg herumstrich, traf ihn sein Korporal zufällig auf der Straße. „Eduard", sagte der Korporal in mildem Ton, „es ist nicht schön, daß du dich so unrasiert herumtreibst. Geh in die Kaserne zurück!“ (Merken

Sie den Unter schied zwischen Bundesheer und Wehr macht?) Eduard reagierte aber auf die sanf ten Ermahnungen des Korporals nicht. Er fuhr vielmehr zu seiner Mutter nach Hause, zog sich Zivilkleidung an, besuchte noch sei nen Bruder und fand sich erst nach vier Ta gen wieder in der Glasenbac^r Kaserne mit einem kräftigen „Grüß Gott, Herr Haupt mann!“ ein. Auch vor dem Bezirksrichter riß Eduard seine Hacken. Der hielt ihm das unmilitäri sche Verhalten vor Augen und verurteilte ihn wegen unerlaubter Entfernung

von der Truppe zu einem Monat strengen Arrestes, bedingt auf drei Jahre. Eduard war mit die sem Urteil zufrieden; denn gesessen wäre er nicht gerne. „Wissen Sie“, ließ er sich ver schämt vernehmen, „der Herr Hauptmann hat gesagt, i soll mi zammreißn. Damit i lie ber dien, hat er mi auf an Pak-Kurs ge schickt.“ Auch an dieser Handlungsweise wird der Leser einen Unterschied zwischen Bundesbeer und Wehrmacht finden . , , Ein hartes Urteil gegen einen jungen Soldaten der für den Militärdienst geistig

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Pagina 6 di 20
Data: 19.07.2001
Descrizione fisica: 20
herausgege- ten. Darüber hinaus werden - so so die Handelskammer - im Herbst vom WIFI Seminare in deutscher und italienischer Sprache zum The ma EURO mit Schwerpunkt Buch haltung organisiert. Tod ohne Ursache Micliela De Villa dürfte eines nicht natürlichen Todes gestorben sein. Zu diesem Schluss kamen gestern die Gutachter Carlo Crestani und Eduard Vigl Egarter. Was sie auch feststellten: Ein Mordbeweis wird sich kaum erbringen hissen. Gutachter Carlo Crestani, Eduard Vigl Egarten „Die Staatsanwälte

haben uns bekniet. ein Ergebnis zu finden“ Von Thomas Vikoi.er D ie Hoffnung der Ankla ge bleibt aufrecht. „Mi- ehela De Villa ist mit ho her Wahrscheinlichkeit eines nicht natürlichen Todes gestor ben“, gab Staatsanwalt Axel Bi- signano gestern bekannt. Bisig- nano hatte am vormittag im Bozner Spital den Beratungen der beiden Gerichtsgutachter Carlo Crestani und Eduard Vigl Egarter beigewohnt; eine Art Gutachter-Gipfel zur definitiven Feststellung der Ursachen, die zum Tod der 33-jährigen Miche- la De Villa

sind denn je. Die Feststellung, dass eine natürliche Todesursache w'ahrscheinlich auszuschließen sei, beweist nämlich nichts. „Auf grund der Körperkonstitution und des Alters der Verstorbenen lässt sich schlussfolgern, dass sie nicht eines natürlichen Todes ge storben ist“, konstatiert Gutach ter Eduard Vigl Egarter. Ein Pa- thologen-Standardsatz. Das Problem liegt woanders: So wohl Crestani als auch Egarter stellten gestern fest, dass es äußerst schwierig sein werde, die genaue Todesursache zu ermit teln. Zwei Hypothesen

. Trotzdem wollen die Staatsanwäl te Bisignano und Mayr nicht auf geben. „Sie haben uns bekniet, ein Ergebnis zu finden“, verrät Gutachter Eduard Vigl Egarter. Die Strategie der Anklage geht aber bereits in eine andere Rich tung: Die beiden Staatsanwälte wollen in den nächsten Wochen den Hauptverdächtigen Manfred Michaeler und die beiden Zeu gen Nicola Lombardo (der in ei nem Gefängnis im Veneto ein sitzt) und Manfred Weifner ein weiteres Mal verhören. Stummer Oberschenkelbruch Ganze zwei Wochen

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Pagina 4 di 16
Data: 17.10.2002
Descrizione fisica: 16
der Berg landwirtschaft ausgleichen zu können“, erklärt Berger in der Aussendung. Die Zweifel des Pathologen Der Pathologe Eduard Egaiter Vigl hält es für unwahrscheinlich, dass der unter Mordverdacht stehende Reinigungsunternehmer Massimo Mirandola die Leiche seiner Ehefra u Irida Prantner in Säure aufgelöst haben könnte - weil eine deraitige Leichenbeseitigung schwierig und zeitraubend ist. Von Airn i; OiiKUHornii D em Säure-Verdacht kann Eduard Egaiter Vigl we nig bis gar nichts abge winnen

zwischen "Ì * « C « L: Pathologe Eduard Egart Vigl: „Schwer vorstellbar" Beschuldigter Massimo Mirandola: Wo ist seine Ehefrau Irida? fünf und sechs Fälle von Leichen zerstückelungen registriert, w r o- bei die Gerichtsmediziner zwi schen offensiver Leichenzer stückelung (diese ereignet sich im unmittelbaren Zusammen hang mit dem Tötungsdelikt, wo bei die Zerstückelung auch als Fortsetzung der Aggressions handlung oder als Racheakt im Zornaffekt durchgeführt wird) und defensiver Leichenzer stückelung (zum Zw’ecke

, der als Reinigungsunter nehmer leichten Zugang zu Säuren hat, die Leiche in Bcmveteisüure aufgeiöst haben könnte. Ein schreckliches, bis weilen aber durch keinerlei In dizien gestütztes Szenario. Die Auflösung einer Leiche in Säuren wäre - das sagt auch der Gerichtsmedizinen Eduard Egar ter Vigl - theoretisch möglich. Auf experimentellem Wege konn ten Gerichtsmediziner nachwei- sen, dass sich bei völligem Ein tauchen der Leichenteile in Schwefelsäure sämtliche Gewe be verflüssigen. In einem Fall hatten zwei

für die Entsor gung. Primär Eduard Egarter Vigl: „Man kann die Säuren nicht den Abfluss hinunterlas sen, da die Rohe in drei Minu ten kaputt wären.“ Im Lichte einer allfälligen Be urteilung der Täterpersönlich keit, die zur Leichenzerstücke lung fähig ist, müsse - so sagen Gerichtsmediziner - der Vor gang in seiner Dauer sow r ie in der erforderlichen Umsicht analysiert werden. Ein kräftig gebauter, männlicher Täter dürfte etwa eine Zeit von zw r ei Stunden benötigen, um eine Leiche zu zerlegen, w T obei

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Pagina 6 di 16
Data: 04.12.2002
Descrizione fisica: 16
die bisherige Rechtsauslegung überwarf: Bei einer Abgeltung der Schadens summe reichten siebeneinhalb Jahre für eine Verjährung aus. Auch Eduard Baumgartner, 78, aus Völs, Firmenpatriarch des Fercam/Auto industrial e-Imperi- ums, profitierte vom Kassations spruch. Vor rund einem Monat wurde er von Richterin Elsa Vesco zusammen mit seinem Sohn Tho mas vom Vorwurf des Beitragsbe trugs freigesprochen. Wegen Ver jährung natürlich, allerdings nach ser Monika Mor erschoss) zu nicht weniger als achtzehn Ankla

gepunkten frei. Darunter die di rekte Beteiligung an drei Bankü berfällen (Raika Vintl am 17. An- Ex-U nteraehmer Eduard Baumgartner: Bilanz aus drei Verfahren: Eineinhalb Jahre Haft Zahlung von 1,2 Millionen Euro Schadenersatz an die Landesver waltung. Im zweiten Verfahren gegen Baumgartner war das frei lich nicht möglich. Die von der gust 1993, BTB FVanzensfeste am 27. Oktober 1993, Raika Seis am 14. Dezember 1994) und eine Rei he von Einbrüchen und Autodieb stählen. Der Anklage gelang

zu erstellen. Richterin Carla Scheidle sprach Eduard Baum gartner und seinen geschäfts- führenden Sohn Alois in der Vor verhandlung frei, das Oberlan desgericht hob den Freispruch auf und stellte klar: Mindestens ein Mitglied der Firmenleitung muss von der illegalen Praxis in der LKW-Verkaufsabteilung ge wusst haben. Vor Richter Claudio Gottardi übernahm der Patriarch schließ lich die alleinige Verantwortung und verschonte damit seinen Sohn vor einer Haftstrafe. Am Montag stimmte Eduard Baum gartner

einem Vergleich zu, der ihm eineinhalb Jahre bedingter Haft einbringt Damit dürfte für den pensio nierten Unternehmer die un gute Beitragsgeschichte so gut wie abgeschlossen sein. Das dritte ausstehende Verfahren - es betrifft die mittlerweile liqui dierte Firma Setrav - wird demnächst ebenfalls wegen Ver jährung eingestellt Der Patriarch übernimmt die Schuld Familienträchtiges Prozessabschluss im FallAutoindustriale. Firmenpatriarch Eduard Baumgartner übernimmt in dem Verfahren, aus dem es keinen Ausweg gab

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Pagina 19 di 20
Data: 30.03.2002
Descrizione fisica: 20
Einfarbiger Traum Uraufführung der Oper „Häftling von Mab“ von Eduard Demetz am Tiroler Landestheater in Innsbruck. Von Matteo Taibon A ls Eduard Demetz vor wenigen Jahren seinen festen Job als Pro grammgestalter bei der RAI aufgab, um als freischaffender Musiker zu leben, gab es Erstau nen und auch Bewunderung über so viel Courage.Was ein Wagnis schien, hat sich als ar beitsreich, aber erfolgreich er wiesen. Immerhin gehört Eduard Demetz zu den wenigen mit einer Konzertsituation: Sän gerinnen

des kleinen Or chestergrabens auf die Bühne ausweichen. Demetz arbeitet mit heterogenen musikalischen For men; Kagel, Strawinski, die 2. Wiener Schule, Bartök, auch der Jazz wirken sich auf die farbige Musiksprache von Demetz aus, immer wieder wird auch der Mi nimalismus recht deutlich hör bar, den Demetz jedoch nicht Szene aus der Aufführung „Häftling von Mab" von Eduard Demetz: Gelungenes Erstlingswerk, das durch seinen Reichtum und seine Farbigkeit überzeugt Komponisten, denen es heute noch gelingt

ke der Vergangenheit eine selbst auferlegte Einschränkung ist im Zeichen konservativen Denkens. Wo sonst im Kulturbetrieb ist der Anteil an zeitgenössischer Kunst so gering wie an der Oper? „Häftling von Mab“ von Eduard Demetz ist ein Traumstück, in dem sich verschiedene Ebenen überlagern. Das Stück beginnt der Hauptfigur. Das Textbuch von Klaus Händl erzählt die Ge schichte von Richard, oder bes ser: Es erzählt eben keine Ge schichte. Richard ist mit den Schichten seines Bewusstseins konfrontiert. „Ich ging

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Pagina 6 di 16
Data: 26.11.2004
Descrizione fisica: 16
Finaler Schuss in den Rücken Die Notwehr-These im Mordprozess gegen den Hell's Angel Hubert Wieser wird einmal mehr dementieH: Pathologe Eduard Vigl Egarter, Gutachter der Anklage, sagte gestern aus, dass der Schuss in den Rücken aus nächster Nähe auf den mögliche'rweise knienden Bandido Paul Weiss abgefeuert wurde. Die VeHeidigwng stellt immerhin sicher, dass sich das Opfer nicht auf der Flucht befand. Von Thomas Vikoi.kh E in breiter, herangezoom- ter Kratzer auf der Stirn des mutmaßlichen

Tä ters. Ein kleiner Bluterguss auf dem rechten Oberarm neben ei ner Totenkopf-Tätowierung. Al les in vielfacher Vergrößerung auf einer Leinwand im Schwur gerichtssaal zu sehen. Die Ge richtsmedizin arbeitet - in die sem Fall ganz im Sinne der An klage - mit visuellen Mitteln, Gutachter Eduard Egarter Vigl steuert im Zeugenstand nüchter ne Erklärungen dazu. Von Paul Weiss, dem Opfer, ist eine Auf nahme mit den Blutergüssen am Gesicht und ein durch einen Hun debiss gebrochener Finger zu se hen

. Die sechs bzw. sieben Schüs se, die seinen Körper durchbohr ten, werden allerdings anhand von Zeichnungen auf dem Körper eines Doubles gezeigt. Es gibt doch Pietäts-Grenzen. Der Prozess gegen den des vor sätzlichen Mordes angeklagten Hubert Wieser entscheidet sich eindeutig im genchtsmedizi- nisch-ballistischen Themenkom plex. Die Entscheidung ist be reits gestern so gut wie gefallen. Pathologe Eduard Vigl Egarter, Gutachter der Anklage, hat die Notwehr-These der Verteidigung schlüssig dementiert

90 Grad ab gefeuert worden, erläuterte Gut achter Eduard Egarter Vigl. Dies lasse sich durch die nachgewiese nen Schmauchspuren und die 01- Reste auf der Haut, die vom Pro jektil stammen, belegen. Und es sei „wahrscheinlicher als alle an deren Hypothesen“, dass sich das Opfer auf dem Boden kniete, als der Schuss abgefeuert wurde. Diese Rekonstruktion ergibt nun, ein für Wiesers prozessuelle Position nicht unbedingt günsti ges Bild: Der Hell’s Angel, des sen Kugeln Paul Weiss zuvor be reits mehrmals

getroffen haben, steht vor ihm und gibt den mögli cherweise finalen Schuss ab. Antonio Osculati, Gerichtsmedi ziner im Auftrag der Verteidi gung, konnte bei seiner Darstel lung zumindest sicherstellen, Zeuge Eduard Vigl Egarter: Sehr wahrscheinlich, dass das Opfer vor dem Täter kniete, als der Schuss den Rücken traf dass sich Weiss nicht auf der Flucht befand, als ihn der Schuss in den Rücken traf. Das ändert wenig. Beide Gutachter stimmten überein, dass eine Wunde an der Schulter ein Streifschuss

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Pagina 21 di 24
Data: 17.09.2005
Descrizione fisica: 24
REDAKTION KULTUR Heinrich Schwazer e-mail: schwazer@tageszeitung.it Tag eszeitung K U L T U R Sa/So T7./18.9.2005 Nr. WO 21 Dickicht Strukturierte Musik: „Im Klang“ von Eduard Demetz A ls Auftragswerk für die Meraner . Musikwochen komponiert, markiert „Im Klang“ von Eduard Demetz den Übergang von reiner experimen teller Musik zum großen Stück für Orchester. 13 Minuten Expe riment und Klangerlebnis zu gleich mit einem mittelgroßen Ensemble, das in Meran das namhafte „Bruckner-Orchester- Linz

“ unter dem Dirigenten Den nis Rüssel Davies war. Beim amerikanischen Dirigenten war Eduard Demetz’ Partitur gut aufgehoben. Der zeitgenössi schen Musik zugetan und mit großem Spürsinn für das Zeit genössische und die Grenzklänge ging Dennis Rüssel Davies an die Umsetzung dieses Stückes, das in den ersten Minuten in den Schlagzeugpartien seinen rhyth mischen Anlauf nimmt, um bald auf die Streicher, Bläser, das obli gate Klavier und die Harfe über zugehen. Das zweiteilige Werk - erster Teil „Verwandlung“ und zweiter

und deckte verschiedene kompositorische Techniken auf: Vertauschen, Überlagern und Ver schieben von Tönen, einer inne wohnenden Gesetzlichkeit gemäß, die zuweilen sogar eine gewisse spielerische Note.erhielt Der Apt plaus galt dem Komponisten'glei chermaßen wie dem Ensemble unter der Leitung des amerikani schen Dirigenten, der mit exakten Komponist Eduard Demetz: Übergang von reiner experimenteller Musik zum großen Stück für Orchester Anweisungen durch das klang technische Dickicht von Eduard Demetz

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