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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.08.1956
Descrizione fisica: 6
„Alter Soldat“ auf „blauen“ Kriegspfaden Eigentlich eine böse Geschichte, die sich der 34 Jahre alte Eduard H. eingebrockt hat. Er behauptete vor dem Gendarmerieposten Guttarirug (Kärnten) am 30. März, seine Gat tin habe sowohl ihn als auch ihr zweijähri ges Söhnchen „abstechen“ wollen. Mit Müh und Not habe er das Kind gerettet und da bei selbst eine blutende Handverletzung da vongetragen. Also Mordversuch. Die Erhe bungen ergaben aber, daß Eduard sich die Verletzung im Rausch

selbst beigebracht haben mußte. Die Zeugen wußten nichts von der greulichen Geschichte und Eduards Gattin ist eine solche Tat gar nicht zuzu trauen. Eduard kam wegen Verleumdung seiner Gattin vor das Schöffengericht in Klagen furt. Nun wurde aber die Sache recht heiter. Eduard hatte nämlich vor der Verhandlung zu tief ins Glas geschaut, was folgende Szene engab: Vor dem Verhandlungssaal Nr. 131: Eduard (sehr leutselig, den nahenden Staats, anwalt umarmend): „Liaber Herr, sind Sie net - hup — mei Verteidiger

, der ehren werteste Rechtsanwalt Dr. F.? Guten Mor gen beinand!“ Staatsanwalt: „Sie sehen doch, daß ich einen Talar trage! Ich bin nicht Ihr Verteidiger!“ Eduard: „Pardon, Verzei hung — hup! Kann Vorkommen! Muß ver ziehen werden! Gestatten: Alter Soldat! Norwegen, Ural, Sibirien! Prost! Wieso? Ach so! Herr Ober — ein Bier für den lie benswürdigen Herrn!“ „Angeklagter zur Stelle!“ Der als Zeuge erschienene Gendarmerie inspektor beschwichtigend: „Sind S‘ doch endlich ruhig!“ Eduard: „Freut mich! Ru hig

entdeckten Amerika In den letzten Jahrzehnten machte die ur sprüngliche Heimat der Kuhreiher eine leb hafte wirtschaftliche Entwicklung mit. Neue Gebiete wurden dem Ackerbau und der Vieh zucht erschlossen, der Rinderbestand und da mit die Nahrungsquelle der Kuhreiher wächst von Jahr zu Jahr. Konjunktur für Kuhreiher’ Sie vermehren sich daher rasch. Sie ziehen mit den Rinderherden. Sie wan- LGR Dr. Anderluh: „Sie sind ja betrun ken!“ Eduard: „Nicht betrunken, nur alter Soldat! Herr Rat, sind S‘ bitte

, diskret zu mir! Ganz nüchtern. War in Norwegen, Ural und Sibirien! Jawohl!“ Vorsitzender: „Sie schwanken doch!“ Eduard: „Bin nie ge schwankt. Nicht einmal in Sibirien! Herr Rat, hoher Staatsanwalt! Wo is meine Ölte, die Kräh? Unter Männern gesprochen!“ Vorsitzender: „Herr Gendarmerieinspek tor! Sie haben doch vorhin am Gang mdt dem Mann gesprochen. Ist er nicht betrun ken?“ Inspektor: „Hm, bei dem weiß ich da« nicht genau. Er ist nämlich meistens — ja, es ist schwer zu sagen!“ Eduard: „Alter Sol dat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.01.1954
Descrizione fisica: 12
, könnte mit krankhaftem Seelenleben, das manche Hintergründe aufzuzeigen imstande ist, und mit Phänomenen wie Bewußtseinsstörungen und Nerventricks erklärt werden. Wozu aber nach Erklärungen suchen, wo nur die Regeln der Ima gination im Kunstwerk gelten? Walter L. Schober hat mit seinen Grotesken eine eigene Note gefun. den. Ein Extralob gebührt der Illustration dieses Ruches, mit der Rudolf Pleban tonige Offsetbilder bietet, (Eduard Wancura-Verlag, Wien.Stuttgart.) Carl Hans Watzinger: „Die Chronik des Vincent van

Tragik van Goghs ln Bil dern sichtbar gemacht, (Eduard Wancura-Verlag, Wien.Stuttgart.) Nora Urban: ,4m Morgenwind“, Roman. Die Stimmung der dalmatinischen Inselwelt und des blauen Adriatischen Meeres umfängt den Leser diese» Buches mit dem bunten Leben der Fischer, deren Trabakeln im Morgenwind aufziehen. Da neben gibt es freilich noch die seelische Land schaft unreifer Kinder und schuldhafter Erwach sener, deren Schicksal sich seltsam verknotet. Alles wird in diesem nachdenksamen Buche zum Symbol

deg Lebens. Die Sprache dieses Romans ist von poetischer Anschauungskraft, bildhaft, lebendig und voller Gleichnisse. Man wird von ihr ebenso wie von der dramatisch akzentuierten Handlung gefangen, so daß man das Buch nicht aus der Hand legt, ohne das überzeugte Gefühl eines inneren Ge. winnes zu haben. (Eduard Wancura-Verlag, Wien.Stuttgart.) Hans Friedrich Blunck : „Novellen“. Der be kannte Dichter darf ein Meister der Sprache ge. nannt werden. Im Tonfall unserer Zeit formt er seine Novellen

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