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Data: 20.10.1956
Descrizione fisica: 12
und Frankreichs noch nicht für den Beginn von Verhandlungen ausreichten, dann Wien, 19. Oktober (APA). Die Parzelle 154 der Siedlung „Predigtstuhl“ in Wien Hernals war Freitag früh Schauplatz einer schrecklichen Bluttat. Der 35jährige Eduard Swoboda erschlug kurz nach 5 Uhr seine 34jährige Gattin Maria Swoboda mit einem Stemmeisen und einem Hammer und ver letzte seinen neunjährigen Sohn Gottfried sowie den auf die Hilferufe des Kindes her beigeeilten 68jährigen Rentner Richard Lud wig, der in der Parzelle 155

wohnt, schwer. Die Bluttat wurde von Eduard Swoboda in einem Wahnsinnsanfall verübt. Swoboda war im Zweiten Weltkrieg als Flieger oder Bordfunker abgeschossen worden und hatte dabei einen Kopfschuß davongetragen, an dem er seither laborierte. Aus seinen Auf zeichnungen geht hervor, daß er in den letz ten zehn Jahren etwa ein Dutzend schwe rer Anfälle hatte. erhalten habe. Nagy verlor die Professur im Jahre 1955, als er wegen angeblicher „Rechts abweichungen“ von dem damaligen ersten Parteisekretär

in den Kopf der Unglücklichen getrieben haben. Dann stürzte er sich auf den kleinen Gott fried und versuchte ihn auf die gleiche Weise umzubringen. Mittlerweile hatte in einem benachbarten Schrebergarten ein Hund über den Lärm im Haus der Familie Swoboda zu bellen be gonnen. Die Nachbarn wachten au' einer von ihnen hatte gleich den furcht baren Verdacht, daß Eduard Swoboda seine Frau erschlage. Ein zweiter Mann sah gerade noch, wie der Rentner Ludwig blutüber strömt aus der Hütte der Swobodas wankte

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