beschlossen. Es ist bezeich nend, daß die zwei Landwirte für die Nichtübernahme der Klasse waren und deshalb beantragten, die Schüler auf die übrigen Klassen aufzuteilen. Gen. Lackner erklärte ihnen, daß das unmöglich gehe, nachdem die Schüleranzahl ohne hin 63 beträgt und von einem Erfolg der Lehrtätigkeit nur dann gesprochen werden kann, wenn dieselbe 40 nicht über steigt. Ein Antrag des Stadtschulrates wegen Bestellung einer weiteren Lehrkraft für die Knabenbürgerschule — es reichte nur ein Bewerber
GR. Seewald stimmte den Ausführungen zu, jedoch sollte die Gemeinde die Aktien der Außenseiter mit 388 Mil lionen aufkaufen. Gen. Lackner führte folgendes aus: Ich habe Ihnen schon vor einigen Jahren gesagt, daß man so lange an den Kommunalbetrieben herumdoktorn wird, bis es eine reine Aktiengesellschaft wird. Allen jenen, die die Ge meindefinanzen kennen, scheint es gegenwärtig ausgeschlos sen, die außen stehenden Aktien aufzukaufen. Außerdem wurde von Gemeindewegen Sorge getragen, daß keine brauchbaren
Galvanisierungsarbeiter ausgenommen wur den, weil sie freigewerkschaftlich organisiert waren. Darun ter hat auch der Betrieb gelitten. Darob war der Vertreter der christlichen Arbeiter GR. Danler entrüstet und behaup tete, daß Gen. Lackner gesagt hätte, die christlichen Arbeiter hätten die Aufnahme der sreigewerkschaftlich organisierten Arbeiter verhindert. Nun kam ihm sein Parteigenosse GR. und Geschäftsführer der Hußlfabrik Direktor Seewald zw Hilfe, indem er berichtete, daß es vorgekommen ist, daß sich fremde Arbeiter
sehr schwer halten konnten. Gen. Lackner verwahrte sich gegen die Ausführungen des GR. Danler und hielt die gemachten Behauptungen aufrecht. Nun brach das Eis. Altbürgermeister Dr. Köll bericküete, er habe nichts ge gen die sozialdemokratisch organisierten Arbeiter (wer's glaubt wird selig), aber es seien während seiner Amtstätig keit einige kommunistische Arbeiter von Deutschland ange stellt worden, die unsere Arbeiter verhetzt hätten und er habe ihre Entlassung veranlaßt
. (Nu also, jetzt haben wir'? ja, die Ausrede wegen der Hetze hätte sich Herr Dr. Köll ruhig schenken können.) Die Ansuchen um Aufnahme in den Heimatverband mußten vertagt werden, weil der Ge meinderat nicht mehr beschlußfähig war. Gen. Lackner kri tisierte, daß es nun schon die dritte Gemeinderatssitzung ist. die bei den letzten Punkten der Tagesordnung abgebrochen werden muß, weil der Gemeinderat nicht mehr beschlußfähig ist. Wenn die Herren ihre Berichte erstattet haben, dann verschwindet einer nach dem anderen. Merkwürdig