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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1931
Umfang: 6
und Sprunglauf ausgetragen wurde, prachtvolle Schneeverhältniffe begünstigten die Veranstaltung, welche bereits am ersten Tage eine Sensation brachte. Jack Lackner fuhr die Rennstrecke vom Gipfel des Kitzbüheler Horns (2000 m) bis ins Tal (800 m) in 'der an das Anglaubliche grenzenden Zeit von 7 M 40 S, gefolgt von 5 weiteren Kitzbühelern, welche die Strecke ebenfalls in einer Zeit unter io Minuten durchfuhren. Anker diesen fällt besonders Toni praxmair - Kitzbühel auf, der überraschender Weise

sich an zweiter Stelle plazieren konnte. Auch beim Slalomlaufe, der am nächsten Tage unter großer Beteiligung der Einheimischen und Gäste stattfanö, blieb Lackner Sieger. Im Grung- laufe zeigten neben den Kitzbübeler Springern auch einige junge bagerische Springer ausgezeich nete Leistungen. Allerdings war infolge der großen Kälte der Schnee auf der Anlaufbahn stumpf, sodaß der Schanzenrekord, den der Norweger Kjelberg wenige Tage vorher mit 64 m aufgestellt hatte, nicht ins Wanken geriet. Der Abend ver

,- 3. Gasperl Leo Kitzbühel 9-39. Herrenklasse (21 Teilnehmer): 1. Lackner Jack Kitzbühel 7.40 (Bestzeit),- 2. praxmair Toni Kitz bühel 8.48,- 3. Langer Hans Kitzbllhel 9.01,- 4. Mariacher Hans Kitzbühel 9.17,- 5 . Nielsen Bjarne A.S.C. München 9.19. Altersklassel (Allein gang). Taxer Albert Kitzbllhel 11.16. Alters klasse 2 (Alleingang): Dimaczek Leopold S.C. Innsbruck 23.23. G ä st e: Damen (7 Teilnehme rinnen): i. Denizot Germaine Paris 16.20, 2. Ma dame Chadourne Paris 17.38,- 3. Just Maria Krieg lach

17.56. Herren: Junioren: 1. Mr. Legge London 12.27. Senioren: 1. Dr. Paul Chadourne Paris 14.26. Altersklasse 3: 1. Major Bracken Kitzbühel-Cngland 14.16. Slalomlauf: D amen : Lettner Käthe 1.48% M.; 2. LiSbeth polland 1.49%. Iungmannen: 1. Mager Edi Kitzbühel 1.10%; 2. palauw Franz Kitzbühel 1.20,- 3. Gasperl Leo Kitzbühel 1.20°/». H e r r e n k l a s s e: i. Lackner Jack Kitzbühel 1- 02% (Bestzeit),- 2. Nein! Kurt S.C. Innsbruck 1.10,- 3. Mariacher Hans Kitzbühel 1.22%. G äst e: Damen: 1. Denizot

Germaine Paris 2.03%; 2- Miß Martgn Smith London 2.25%. Herren: Junioren: 1. Mr. Legge London 2.20. Senioren: 1. Felix Graf Spiegel Kitzbühel 2.35%. Kombination von Abfahrts- und Slalomlauf: Damen: 1. Lettner Käthe 320 Punkte,- 2. Feuerstein Friede! S.C. Arlberg 306. Iungmannen: 1. palauro Franz 715.5,- 2. Gasperl Leo 713. Herren- k l a s s e : 1. Lackner Jack 720,- 2. praxmair Toni 703- 3. Langer Hans 701.5. Altersklasse: Taxer Albert 678.25. Gäste: Damen: Denizot Germaine 319, 2. Miß Martgn Smith 310

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
RandLer, wurde angenommen. An der Beratung und Beschlußfassung über ein Kaufsange bot für die Schwazer Stadtmühle in Pill beteiligten sich die GR. Dr. Huber. VB. Angerer, Reichel und Gen. Lackner. Genosse Lackner führte aus, es sei sehr erftenlich, kon statieren zu können, daß seine Kritik bei der letzten Sitzung nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen sei, denn der Preis von 60.000 8 entspricht in keiner Weise, umso mehr, da die Mühle durchwegs mit neuen Maschinen ausgestattet

und mit einem Wasserrecht versehen ist. Der Verkauf wurde ein stimmig abgelehnt. Beim Bericht der Revisoren über die Rechnungsabschlüsse für das Jach: 1-925 sämtlicher in Ver waltung der Stadtgemeinde Schwaz befindlichen Fonds kri tisierte namens der sozialdemokratischen Geineinderatsfrak- tion Gen. Lackner denselben eingehend und führte u. a. aus: Es wurde ein Buch um 74 8 gekauft, welches nach Aussage eines Fachmannes wertlos sei; unter Außerordentliche Aus lagen befand sich ein Konto des Herrn Dr. Köll

8 beläuft, errichtete. Wir Sozialdemokraten sind die letzten, die gegen die Errichtung einer solchen Schule sind, aber man muh das in demokratischer Weise ordnungsgemäß vor das Ple num des Gemeinderates bringen. Einige Herren wurden während des Referates des Gen. Lackner ziemlich nervös, weshalb GR. Gen. Nagele diesen Herren Beruhigungspillen verabreichte. GR. Demetz kriti- fierte die Vergebung der Arbeiten von der Stadt, Dr. Huber stellte einen Resolutionsantrag, daß «der Stadtrat die Kom petenz

eine rege. Gen. Lackner führte aus: Wir verhandeln heute über einen Gegenstand, bei welchem wir noch nicht wissen, ob wir überhaupt das Magazin zum Kaufe erhalten. A^bergeheE» auf den Verkauf der Normalkaserne (wobei der Kaufschilling nicht einmal ausreicht zur Erbauung von 32 Wohnungen, von der zu erbauenden Bürgerschule nicht zu reden), müffe hier gesagt werden: Die Bevölkerung ist außer stande, noch weitere Opfer pi bringen, nachdem dieselbe ohnedies durch die Steuern ausgeprefii wie eine Zitrone

Durchschnittsverdienst nur 100 8 im Monat tffcl Außerdem sind diese Wohnungen mieterschuhfrer, also der Profitgier der Hausherren ausgeliefert. Die Genossen Spatzier und Lackner brandmarkten diesen feinen Plan. Man wM nicht mehr und nicht weniger, als daß die ein heimische st-eucrzahlende Bevölkerung -der ausländischen schwarzen Firma den Platz räume. Von dieser Stelle aus warnen wir die bürgerliche Mehrheit des Gemeinderates vor der Durchführung dieses Planes, ansonsten wir jedwede Verantwortung ablehnen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1933
Umfang: 6
urausgeführte Drama nicht von Nero war . . .!" $ecfdjt$efhm(h Ein Wuchererprozetz in Salzbnrg. Der Vorsitzende bedauert, daß es keine Prügelstrafe gibt. Salzburg, 9. August. Der 56jährige in St. Johann i. P. geborene Privatier Josef Lackner in Bischosshofen gab dem Bauern Jakob Hutter in D o r f g a st e i n im Jänner 1931 ein Darlehen von 4000 8, forderte 20 Prozent pro anno und zog bei der Auszahlung gleich 400 8 Zinsen für das erste Halbjahr ab. Unter den gleichen Bedingungen borgte er dem Hutter

im Oktober 1931 weitere 2000 8 und zog diesmal gleich die Zinsen für ein ganzes Jahr ab, so daß der Bauer tatsächlich nur 1400 8 auf die Hand bekam. Rückzahlungstermin war keiner vereinbart worden. Im November 1931 kündigte Lackner beide Darlehen, allerdings ohne Erfolg. Im April 1932 ließ Lackner seine Forderung auf die Liegenschaft Hutters bücherlich sicher stellen mit einem Zinsfuß von 18 Prozent. Unter ähnlichen Verhältnissen gewährte Lackner den Eheleuten Karl und Elisa beth W a l l n e r im Oktober

und erwirkte einen Wechselauftrag. Nun stand Lackner wegen Vergehen des Wuchers vor den Schöffen. Im Verlaufe der Verhandlung stellte sich heraus, daß Lackner nicht nur unmenschliche Zinsen nahm, sondern sich auch Reisespesen in beträchtlicher Höhe auszahlen ließ. Von einem seiner bedauernswerten Opfer erzwang er, daß dieses einen seiner alten schäbigen Anzüge um 100 8 kaufte, dessen Wert bestenfalls die Hälfte betrug. Der Vor sitzende bedauerte, daß das Gesetz für Wucherer keine Prü

ge l st r a f e vorsehe. Lackner kam schließlich mit der außer ordentlich milden Strafe von einem Monat strengen Arrestes davon.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.05.1937
Umfang: 8
'beschäftigt waren. Der Schneider verständigte die Gendarmerie; als diese kam, waren die Einbrecher unter Zurücklassung der Beute schon verschwunden. Sie konnten aber bald ausge forscht werden.. Es' waren dies' der im-Jähire 1899 in Hies- lau (Steiermark geborene und dorthin zuständige, verhei ratete Schuhmachermeister Karl Meixner in K'itzbühel und 'der 28 jährige, nach! Kitzbühel zuständige Schlossergehilfe Anton Lackner. Wer erstere verhielt sich bei seiner Verhaf tung anfangs leugnend, wurde jedoch

durch die Mus'iage des Lackner nicht nur dieses Einbruches überführt, sondern es kam nun auch zutage, .daß die beiden. Angeklagten schon am 18. November 1936 in Kitzbühel bei einem anderen Schuhmachermeister eingebrochen und dort Leder, fertige Schuhe, Gummiabsätze usw. im 'Werte von 364 8 entwendet hatten. Meixner hatte ferner in diesem Geschäfte seine Ein käufe besorgt und besaß daher Lokalkenntnisie; 'schon, damals' nahm man an, daß hier ein Fachmann die Hand im Spiele haben müsse. Als die beiden Einbrecher

nach dem Diebstahle im März 1937 in Hast waren, erfuhr die Gendarmerie, daß der im Jahre 1902 in Aigen bei Salzburg geborene und dort hin zuständige Schühmachergehilse Franz Brandauer in Kitzbühel herumerzahlte, daß er im Jahre 1933 bei dem Einbrüche am Bahnhof Kitzbühel beteiligt war und dort gemeinsam mit Meixner und Lackner um '3000 8 Rauch waren gestöhlen ha'be. Nun gestanden auch die anderen diesen. Diebstahl ein Am Mittwoch nachmittags standen nun die drei Ein- brecher vor den Schöffen. Vorsitzender

(zu Meixner)': Sie sind ja jetzt geständig. Sagen Sie uns, wie Sie dazu kamen, als Schuhmacher meister sich in derartige Sachen einzulassen? Angeklagter: Ich hätte im Jahre 1925 in Kitzbühel Rein angefangen> und konnte nicht recht hochkommen. Ta kam ich mit Lackner zusammen, von dem' ich damals ja nicht wußte, daß er ein schwer 'Abgestrafter ist. Er w'ar es, der mich zu den Einbrüchen überredete; besonders die Lederdiebstähle leuchteten mir ein, denn ich hoffte, hier zu billiger Ware zu kommen

, die ich! bei dem schlechten Geschäftsgänge gut hätte brauchen können. Vorsitzender: Was haben 'Sie mit den Manchwären ge macht? AngeRagter: Wir hatten sie versteckt, wodurch ein Teil verdorben wurde; das meiste haben Lackner und Brandauer behalten. Vorsitzender: Wie kamen Sie zu Ihrer 'Fußverletzung? Angeklagter: Ich habe mir auf der Flucht bei dem letz ten Einbruch den Fuß gebrochen. Lackner und Brandauer waren ebenfalls geständig. Lackner gab an, daß er schon lange arbeitslos sei und sich darüber ärgerte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.06.1953
Umfang: 6
sonst keine gemeldet. Ein Dummejungenstreich Das Erdbeben nahm eine offenbar alkoho lisierte Gesellschaft zum Anlaß eines üblen Scherzes mit den Insassen des Caritasheimes Unter der Anklage des Mordes an seinem Kind stand der 20jährige Josef L a c k n e r, seine 22 jährige Lebensgefährtin Adelheid W i r 1 aus Leoben-Jugendorf wegen Beihilfe dazu vor einem Geschworenensenat des Kreis gerichtes Leoben. Laut Anklageschrift hatte Josef Lackner sein sechs Wochen altes Kind am 21. Jänner d. J. mit dem Kopf voran

herumge zogen und schließlich wegen Landstreicher ei verurteilt worden. Als ihr zweites Kind zur Welt kam, erhielten sie in Leoben-Judendorf eine Wohnküche. Die Fürsorge bezahlte die Entbindungskosten und die junge Mutter be kam Wäsche für das Kind. Sooft das Kind in der Nacht schrie, wurde es von den Eltern in rohester Weise mißhandelt. In der Nacht zum 21. Jänner versetzte Lackner dem weinenden Kind aus Wut einen Faustschlag an die Schläfe und Adelheid Wirl warf dem Säugling eine Jacke über den Kopf

, um durch dessen Weinen nicht länger gestört zu sein. Schließlich ergriff Lackner das Kind an den Füßen, hob es hoch und warf es zu Boden, so daß es mit dem Kopf an den Fuß des eisernen Herdes aufschlug. Dann gingen die Angeklagten ins Kino. Als Lackner und Adelheid Wirl heim kamen, befand sich das Kind in einem Zu stand, der die beiden veranlaßte, es ins Spital zu bringen. Dort gaben sie an, daß dem Kind in Alljährlich veranstaltet die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft mit dem Sitz in Frankfurt a. M. eine große

aus einem Gasthaus erfolgt ist. ihrer Abwesenheit ein steifgefrorenes Wäsche stück auf den Kopf gefallen sei, wodurch die Verletzungen entstanden waren. Der Säug ling starb und die gerichtsmedizinische Unter suchung ergab, daß die Angaben der Eltern unrichtig gewesen waren. In der Verhandlung erklärte Adelheid Wirl zwar, daß sie mit ihrem Lebensgefährten häu fig gestritten habe, weil dieser das Baby roh behandelt hatte, gab jedoch zu, daß auch sie den Buben geschlagen hatte, wenn er schrie. Als Lackner das Kind

zu Boden warf, habe sie ihm eine Ohrfeige gegeben. Der Angeklagte, der als arbeitsscheu be kannt ist, gab erst nach eingehender Befra gung zu, das Kind oft ins Gesicht geschlagen zu haben. Völlig unberührt demonstrierte er an einer Puppe, wie er den Säugling am 21. Jänner zu Boden geschleudert hatte, was entrüstete Zwi schenrufe der Zuhörer hervorrief. Auf die Frage des Vorsitzenden, warum er die Tat verübt hatte, erwiderte Lackner: „Ich war zornig, weil das Kind schrie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.06.1925
Umfang: 16
beschlossen. Es ist bezeich nend, daß die zwei Landwirte für die Nichtübernahme der Klasse waren und deshalb beantragten, die Schüler auf die übrigen Klassen aufzuteilen. Gen. Lackner erklärte ihnen, daß das unmöglich gehe, nachdem die Schüleranzahl ohne hin 63 beträgt und von einem Erfolg der Lehrtätigkeit nur dann gesprochen werden kann, wenn dieselbe 40 nicht über steigt. Ein Antrag des Stadtschulrates wegen Bestellung einer weiteren Lehrkraft für die Knabenbürgerschule — es reichte nur ein Bewerber

GR. Seewald stimmte den Ausführungen zu, jedoch sollte die Gemeinde die Aktien der Außenseiter mit 388 Mil lionen aufkaufen. Gen. Lackner führte folgendes aus: Ich habe Ihnen schon vor einigen Jahren gesagt, daß man so lange an den Kommunalbetrieben herumdoktorn wird, bis es eine reine Aktiengesellschaft wird. Allen jenen, die die Ge meindefinanzen kennen, scheint es gegenwärtig ausgeschlos sen, die außen stehenden Aktien aufzukaufen. Außerdem wurde von Gemeindewegen Sorge getragen, daß keine brauchbaren

Galvanisierungsarbeiter ausgenommen wur den, weil sie freigewerkschaftlich organisiert waren. Darun ter hat auch der Betrieb gelitten. Darob war der Vertreter der christlichen Arbeiter GR. Danler entrüstet und behaup tete, daß Gen. Lackner gesagt hätte, die christlichen Arbeiter hätten die Aufnahme der sreigewerkschaftlich organisierten Arbeiter verhindert. Nun kam ihm sein Parteigenosse GR. und Geschäftsführer der Hußlfabrik Direktor Seewald zw Hilfe, indem er berichtete, daß es vorgekommen ist, daß sich fremde Arbeiter

sehr schwer halten konnten. Gen. Lackner verwahrte sich gegen die Ausführungen des GR. Danler und hielt die gemachten Behauptungen aufrecht. Nun brach das Eis. Altbürgermeister Dr. Köll bericküete, er habe nichts ge gen die sozialdemokratisch organisierten Arbeiter (wer's glaubt wird selig), aber es seien während seiner Amtstätig keit einige kommunistische Arbeiter von Deutschland ange stellt worden, die unsere Arbeiter verhetzt hätten und er habe ihre Entlassung veranlaßt

. (Nu also, jetzt haben wir'? ja, die Ausrede wegen der Hetze hätte sich Herr Dr. Köll ruhig schenken können.) Die Ansuchen um Aufnahme in den Heimatverband mußten vertagt werden, weil der Ge meinderat nicht mehr beschlußfähig war. Gen. Lackner kri tisierte, daß es nun schon die dritte Gemeinderatssitzung ist. die bei den letzten Punkten der Tagesordnung abgebrochen werden muß, weil der Gemeinderat nicht mehr beschlußfähig ist. Wenn die Herren ihre Berichte erstattet haben, dann verschwindet einer nach dem anderen. Merkwürdig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 28.09.1928
Umfang: 16
Seite 7 Ar. 39, Freitag, den 28. September 1928 i jieren, anderseits, um das Stimmungsbild eines ! abtretenden Genreinderates zu zeichnen. Der in seiner etwas breiten Art die Entwicklungs- Phasen des Handelsschulplanes schildernde Vor sitzende Mirgermeisterstelloertreter Lackner wur de von seinem Parteigenossen, dem St-.R. 5dl in dem Augenblick unterbrochen, als er zur Verlesung obgenannten Vertragsentwurfes schritt. Die Bemerkung IlLs gin dahin, vor Eintritt in die Verhandlungen müsse erst

sest- gestellt werden, wieso die Schulbrüder auf auf den Gedanken gekommen seien, nach Lienz zu übersiedeln. (Wir haben dies bereits oben vollständig klargestellt!). Idl wies mit großer Energie die angeblich in irgendeiner Versamm lung von irgendjemanden aufgestellte Behaup tung zurück, als ob Genosse Lackner es gewesen wäre, der die Schulbrüder gerufen habe. We der Bbm. Lackner, noch, die sozialdemokratische Partei könne ein solches „Odium" auf sich beruhen lassen. Anschließend' an St-.R. 2dl

Kollege ein Referat über Sinn und Wesen der Gewerkschaftsbewegung. Seine Ausführungen waren ein Auszug aus einem Referat des verstorbenen Kollegen Al- linger. Die Neuwahl brachte mit einigen klei- neu Aenderungen und Ergänzungen größten teils die alte Leitung wieder. Es lvurdeu ge wählt: Obmann, Konrad Ladstätter, 1. Stell vertreter, ldas Arbeiterkammermitgtied Anton Mitteregger, 2. Stellvertreter, Alois Lackner, Schriftführer, IvhannWainig, Kassier, Karl Unter dem Zwange der Verhältnisse wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 12.11.1949
Umfang: 10
in alle Welt getragen haben, sind auch heute zu berücksichtigen. Bor allem aber muß eine scharfe Preisüberwachung die Fremden überall vor Nebervorteilnng schützen. Genosse Lackner 66 Jahre Dieser Tage feierte der Pionier der sozialisti schen Bewegung im Bezirk Schwaz, der allseits bekannte und geachtete Gen. Alois Lackner, seinen 67. Geburtstag. Gen. Lackner trat am 5. Jänner 1905 der Partei bei und war Mitbegründer der Partei organisation in Schwaz. Seit dieser Zeit war er stets tatkräftig beim Ausbau

der Arbeiterorgani sation tätig. Er gehörte durch lange Zeit hindurch dem Gemeinde- und Stadtrat der Stadt Schwaz an und konnte durch seine unermüdliche Arbeit manch schönen Erfolg für die Arbeiterschaft er ringen. Gen. Lackner leitete auch mehrere Jahre ehrenamtlich die Außenstelle der Arbeiterkammer ln Schwaz. Seiner Freude an Gesang und zur Musik gab er dadurch Ausdruck, daß er eifrig mit half, die Arbeitermusikkapelle und den Arbeiter gesangsverein Schwaz ins Leben zu rufen. Mag auch die Zeit

das Wiedererstehen dieser beiden Vereine bisher verhindert haben, so legt doch der in der Bevölkerung noch vorhandene gute Ruf dieser beiden Vereine Zeugnis von der Schaffens kraft und der Arbeit ihrer Gründer und Mitglie der ab. Gen. Lackner war seit der Parteigründung bis zum Jahre 1934 Obmann der Parteiorganisation in Schwaz, so daß er im Jahre 1932 eine Ehren urkunde für 25jährige Mitgliedschaft, seine Tätig keit als Parteiobmann und für sein mutiges Ein treten für die Rechte der Arbeiterschaft erhalten

konnte. Im Jahre 1945 war Gen. Lackner wieder einer der ersten, die sich mit ganzer Kraft dem Wieder aufbau der Partei zur Verfügung stellten. Zum Danke für seine Treue zur Partei und seiner un ermüdlichen Arbeit erhielt er im Jahre 1948 die höchste von der Partei zu vergebende Auszeich nung, die Viktor-Adler-Plakette. Auch bei der letzten Wahl hat sich Gen. Lack ner trotz seines Alters, Müh und Plag nicht scheuend, für Plakatierungs- und andere Arbeiten zur Verfügung gestellt und damit der Jugend

ein leuchtendes Beispiel von Einsatzfreudigkeit und Begeisterung für eine Idee gegeben. Die Stadt- und Bezirksorganisation Schwaz dankt ihrem alten, bewährten Vertrauensmann und wünscht ihm noch recht viele Jahre voller Gesundheit und ein sorgenfreies Dasein. Die Partei grüßt ihren alten Vater Lackner mit einem kräftigen „Freundschaft" l Das -alte ScldafeesfUd lAC-SftOcÜäuS- Ligatreffen: Austria—Polizei, ein Punktekampf der zweiten Klasse und einige Freundschaftsspiele sind auf dem Fußbalikalender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1920
Umfang: 8
Augenmerk als bisher gerichtet werden. Sodann ^ kommt das in der Sitzung vom 80. August ge- ' stellte Ansuchen wegen Benützung des Turnsaales Um Magistratshofe durch alle Parteien zur .Sprache. Herr GR. Prem f-nohd.) behauptet, daß > der Turnverein nicht parteiisch sei. Gen. Lackner : sagt, er verstehe nicht, warum dieser Prrnkt noch-- umls auf der Tagesordnung sieht, nachdem dem 'Ansuchen der soizaldemokraiischeu Partei wegen Ueberlassung des Turnsaales im Gemeinderate 'stattgegeben wurde

. Zwischenruf des Bürgermei sters: Weil die Bcheizungsftage nicht geregelt-ist. !Auf die Ausführungen des Herrn Prem möchte ^ Lackner sehr bezweifeln, vast der Deutsche Turn verein unparteiisch ist. Die Sozialdemokraten ererben die Erziehung ihrer Jugend nicht mehr den Bürgerlichen überlassen, sondern diese durch Ähre Jugendorganisationen besorgen. Lackner . strat, er weiß, daß den Herren dieselbe unanne- ' iicbm ist, haben doch die Gewerbetreibenden in einer ihrer Versammlungen beschlossen, den Lehr

, die VolkZoertreter sind nur ein« Kriegssurrogat. Der GR. G reibe rer ist seit Be istand des Wohnuntzskomitees noch nie in einer ^ Sitzung erschienen, demselben sind die Sitzungen . und Versammlungen der Heimatwchr viel wichti- ger. Hier finden all die Hinterlaudsstratzegen ihre .Aufnahme. (Zwischenruf des Gen. Spatzier: ' Greiderer ist in Calliano mit der Kutsche spazio 'ren gefahren!) Bürgermeister: Ich möchte den ! Redner ersuchen, keine Wahlagitationsrede zu Kil lten. Gen. Lackner ersucht schließlich

dem Sagewerk Schwaz zu 660 K per Fest meter geliefert werden, jedoch muß das Sägewerk 200 Festmeter an die Bevölkerung zum Preise von 1200 K verschnitten gegen Bestätigung der Par tei seitens der Gemeinde abgeben. Gen. Lackner: hing der lange Bart ordnungswidrig bis an den Gürtel, ! und das sittige Niederschlagen des Blicks gelang nock j nicht ganz nach Vorschrift Der Abt geleitete seine Gäste zuerst zur Kircke Drittes Kapitel. YViborada Reclusa. Einer von denen, die am wenigsten sich des unerwar- teten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 12.11.1935
Umfang: 4
, worauf Herr Schuldirektor Richter eine sehr eindrucksvolle Rede hielt und das Heldentum jener Männer pries, die für ihr Vaterland Oesterreich ihr Leben gaben. Ein Knabe legte einen Kranz am Denkmal nieder, die Musik spielte „Ich batt' einen Kamerden" und die Schulfahnen senkten sich. An der schönen Feier nahmen auch die Vertreter der Gemeinde und der Behörden, sowie der Elternschaft teil. k St. Johann i. T. Tödlich verunglückt. Am Sams tag, 11. November, wurde der Zimmermann Johann Lackner

, der einem bedauernswerten Betriebsunfälle zum Opfer fiel, beerdigt. Das hiesige Elektrizitätswerk ließ in der Nähe von Oberndorf einige schadhaft gewordene Leitungsmaste auswechseln, wobei einer dieser Maste schon teilweise von dem umgebenden Erdreich frei war, als Lackner bemerkte, daß die Leitungsdrähte noch an den Isolatoren befestigt waren. Lackner stieg nun auf diesen Mast. Ein unglücklicher Zufall brachte den Mast zum Falle, Lackner kam unter den stürzenden Mast zu liegen, der ihm auf die Brust fiel und im Spital

, wohin er gebracht wurde, den Tod des Mannes herbeiführte. An dem Leichen begängnisse beteiligten sich sehr viele Leute, darunter auch die „Heimkehrer", die ihrem toten Kameraden vollzählig und unter Vorantragung der Fahne die letzte Ehre erwiesen. Der wackere Arbeiterkamerad möge in Frieden ruhen! — Lackner hinterläßt eine Witwe und zwei unmündige Kinder. Die Schuldtragenden an diesem Unfälle wurden dem Gerichte zur Anzeige gebracht. k Auräch. Der neue Gemeinderat trat am 2.ds. zu seiner ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 08.01.1955
Umfang: 12
Krankenversicherung Österreichs INNSBRUCK, Adamgasse 11 aus dieser Absatzkrise nicht in einem un wirtschaftlichen Export, sondern nur in der Hebung der Kaufkraft der Verbraucher ge funden werden kann. Es war ja keineswegs so, daß der theoretische Bedarf Oesterreichs Mittwoch in den Abendstuncfen spielten mehrere Gäste, darunter auch der Schuh machermeister Johann L a c k n e r aus Joch berg, im Gastlokal des „Badhauses“ in Kitz bühel Karten. Kurz nach Mitternacht verließ Lackner, der etwas angeheitert

war, das Lo kal und ging zu Fuß nach Jochberg, sein Fahrrad konnte er wegen eines Reifende fektes nicht benützen. Außerhalb des be wohnten Siedlungsgebietes, in der sogenann ten Langau, wurde Lackner von einem unbekannten Burschen überfallen. Der Bursche würgte ihn mit dem Halsschal und forderte die Herausgabe von Geld. Lackner Leider gibt es noch recht zahlreiche Fälle, in welchen es die Einkommensverhältnisse der Eltern ohne öffentliche Hilfe nicht er lauben würden, ihre Kinder eine drei- bis vierjährige

gestohlen hatte. Auf Grund der Personsbeschreibung und der Erhebungen der Gendarmerie gelang es, den Täter, den 19jährigen W. Pertl aus Kitz bühel auszuforschen. Er wurde am Freitag abends, als er von einer Skitour heimkehrte, verhaftet und dem Gerichte überstellt. Pertl gab zu, daß er sich vorher im Gastlokal auf hielt und daß er dort bei Lackner, den er nicht gekannt hat, eine 500-Schilling-Note sah, als dieser die Zeche bezahlte. Deshalb Besonders leistungsfähige Traktoren erzeugen die Lindner

Traktorenwerke in Kundl. Hier zieht ein Lindner-Traktor, der durch einen 20-PS-Dieselmotor angetrieben wird und serienmäßig mit einer Seil- winde ausgestattet ist, ein Holzfuhr werk durch knietiefen Morast Wer hat recht behalten? Raubüberfall wegen einer 500-S-Noie sei er dem Lackner heimlich gefolgt und habe ihm die Brieftasche geraubt. In der Tasche befanden sich etwas über 500 Schil ling. Die leere Brieftasche hat Pertl nach der Tat weggeworfen. Barackenbrand in der Imster Au Am Feiertag entstand

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.06.1931
Umfang: 6
Kratz, Gefells, m. b. H., Innsbruck, Fuggergasse 2. Telefon 424 Rümmer 25, Jahrgang 8 GamStag, 13. Juni 1931 Wochenkalender: 13 . Samstag Anton v. Padua, 14. Sonntag Basilius. 15. Montag Vitus, 16 . Dienstag Benno, 17. Mittwoch Adolf, 18 . Donnerstag Gervasius, 19 . Freitag Juliana Stadt und Bezirk Ein Kitzbüheier rettet eine wert volle Bronzestatue aus dem bren nenden Münchner Glaspalast Herr Gregor Lackner, der Erzeuger der bekannten Kitzbüheler Sportschuhe, der zu- fäNig in einem Hotel

in der Nähe öeö Glaöpa- lastes in München abgestiegen war, hat aus dem brennenden Bau eine Bronzestatue eines nam haften pariser Künstlers gerettet. Die Statue re präsentiert einen Wert von mehreren Lausend Mark, und konnte nur gerettet werden, weil Lackner eine nasse Decke aus seinem Hotel mitgenom men hatte, mit der er die heiße Bronze herauö- tragen konnte. Lackner, der hemdärmelig am Brand platze erschienen war, hat bei dieser hilfsbereiten Lat Verbrennungen am Arm erlitten und trug Versengungen

des Kopfhaares davon, zudem ist er knapp dem Tode entronnen, da unmittelbar nachdem Lackner mit der Statue den Palast ver lassen hat, derselbe zusammenstürzte. Der pariser Künstler hat sich telephonisch nach dem Netter seiner Statue erkundigt. Todesfälle in Kitzbühel. Josef Graß mann, lediger Kutscher, zuletzt Pflegling im öffentlichen Krankenhaus Hall i. T., 33 Jahre alt. Graßmann ist in München im Jahre 1918 derart unglücklich gestürzt, daß er seither gelähmt war. Marianne Scharnagl, 22 Jahre alt. Abgängig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 24
Datum: 10.08.1928
Umfang: 24
sind, daß für den jeweiligen Vorsitzenden und dem Gemeinderat selbst eine Wiederholung solcher Unzukömm lichkeiten wenig ersprießlich wäre. Die Schriftleitung der „L. N." ist^es nach gerade gewohnt, von bestimmten oeiten im Lienzer Gemeinderat angegriffen zu werden: uns verschlägt das durchaus nicht den Atem. Aber die Form, in der Herr Bbm. Lackner das besorgte, ist — gelinde ausgedrückt — als sehr unfein zu bezeichnen. Herr Vbin. Lackner hat die bisher übliche und u. a. einzig zulässige Form, Anwürfe im Gemeinderat

in der Welt man jenem, den di rekt anzusprechen man sich das Recht nimmt, das gleiche Recht auf eine direkte' Antwort abstreitet. So viel uns bekannt ist, läßt man selbst dem Verbrecher im Gerichtssaal das Wort zur Verteidigung gegen die Anwürfe, die man erhebt. Wenn sie aber, .Herr VizebüiMmei- ster Lackner. schon glauben, die Anwesenheit des Schriftleiters als Gelegenheit wahrneh. men sollen, den Gemeinderat in ein — freilich nicht zuständiges! — Forum umwandeln $ Können, wo Sie Leute, denen

Sie das Recht persönlicher Abwehr bestreiten, mit direkten Worten: „Sie, Herr Redakteur . . ." trak tieren, dann begehen sie doch schon kein zwei- tesmal die Ungeschicklichkeit, dem Schriftleiter ein Anstandsbuch anzubinden, da für jeden Unbefangenen doch allzuklar zutage tritt, ineni der „Knigge" not getan hätte. Was den Inhalt unserer Antwort, di? eine Frage an VizebürgermUfter Lackner war, be trifft, so lassen wir das Urteil ruhig der Oes- fentlichkeit, indem wir sie neuerdings stellen: Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
zu leisten. —3— Gemeinderaksihung in Schwa;, 19. August. In das Komitee zur Anlegung der Gcschworen-enliste wurden nachstehende Herren wiedergewählt: Dr. Köll, Bürger meister, Kiechl Anton, Lackner Alois, Geisler Vitus. — Verleihung von zwei definitiv zu besetzenden Lehrerinnen stellen an der hiesigen Volksschule: Als erste wurde Fr. Hosp einstimmig gewählt, bei der zweiten Anstellung trat die Protektionswirtschaft der hiesigen schwarzen Ge- mein-d-ratsmehrheit kroß zutage; obwohl Maier und Bücher

, nachdem der Ausbau des ganzen halben Traktes zu Wohnungen auf den Widerstand der Heeres« Verwaltungsstelle stößt, ein Antrag des Gen. Lackner, «inen Teil zu Wohnungen auszubauen, angenommen. — Ferner lag ein Ansuchen des Herrn Winfried Kneringer um Verleihung der Spitalskaplanstelle vor. Gen. Lackner ersucht, das Ansuchen abzulehnen. Der schwarze GR. Kiechl plädierte dafür, datz man dem neuen Kaplan die im Herbst neueröffnete Bürgerschule zum Resigionsunter- richte geben solle

, und zwar als Nebenbeschäftigung. Es wäre also di'sem famosen Herrn ganz gleich, wenn der bekuttete Herr vorerst alle Kranken besuchen und dann den Kindern Unterricht in der Schule erteilen und so die Krankheiten übertragen würde! Was sogt die Sanitäts behörde dazu? Der Antrag des ®?n. Lackner wurde ab» gelehnt und der der Mehrheit mit den Stimmen der Klerikalen angenommen. — Die Rechnungsabschlüsse für 1920 wurden genehmigt. — Di« Errichtung einer Knaben, bürgerschul« im Augmentationsmagazin bei der Normal» kafern« wurde

. Da alle diese Baulichkeiten notwendig sind, wurden si« einstimmig beschlossen. — Unter „Allfällige Anfragen und Anträge" meldete sich Gen. Lackner zum Worte, welcher scharf di« geg nwärtigen Zustände in der Schwimmschule und der öffentlichen Straßen, die jeder Befchreibung spotten, rügte und um sofortige Abhilfe und Behebung ersuchte. Der Bürgermeister versprach, der Sach« nachzugehen und di« Mißständ: zu beheben.

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