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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.09.1928
Umfang: 8
Volls-Zettung Site 8 Montag den 3. September 1928 Nr. 20£, Gewerkschaftsbewegung. gum Abwehrkamps der Schuhmachergehilfe« kn Kitzbühel Seit sechs WoiHen kämpfen die Schuhmachergehilsen der Firma Lackner in Kitzbühel gegen die eigenmächtige Lohnverkürzung seitens des Herrn Lackner. Obwohl es leicht 'nachzuweisen ist, daß Herr Lackner durch die Abwehr maßnähmen der Gehilfen schwer drausgezahlt hat, läßt er mit sich nicht reden, den Gehilfen jene Stücklöhne zu be zahlen, die sie vor einem Jahre

schon hatten. Nachdem die Lebenshaltung, speziell in Kitzbühel, nicht billiger gewor den ist, erscheint es selbstverständlich, daß die Gehilfen jetzt mit einem verkürzten Lohn um 8 10.— in der Woche un möglich ihr Auslangen finden können. ' Herr Lackner scheint aber den Beweis erbringen. zu wollen, daß Schuhmachergehilsen mit noch weniger Lohn ihr Auslangen in Kitzbühel finden, und so war er natür lich fleißig bemühte Streikbrecher zu erhalten. Leider ist es ihm auch gelungen, solche Menschen

Streikbrecher ist ein gewisser Lora Alois aus Cgoser bei Spittal a. d. Drau (Kärnten). Ein vierter ist ein gewisser Gr über Franz aus der Wachau. Vier wei tere Streikbrecher, die dort waren, haben es vorgezogen, wieder abzuwandern, weil sie erstens mit dem Verdienst nicht ihr Auslangen finden konnten und zweitens Herr Lackner ihnen gegenüber erklärte, daß sie bei ihm einen Lohn von 50 bis 60 8 erreichen könnten. Trotz vierzehn stündiger Arbeitszeit haben die Gehilfen, auch die. die ge genwärtig

, in welcher ver langt wurde, daß im Sinne der bestehenden Gesetze die Ueberstundenschinderei bei Lackner, wo die Gehilfen bis 12 und 1 Uhr, ja sogar bis 2 Uhr früh arbeiten, eingestellt werde und der Unternehmer hiesür bestraft wird. Nichts ist aber geschehen. Was kümmert es die Bezirkshaupt mannschaft in Kitzbühel, daß Lackner die Gesetze Übertritt! Sie hat nur eine Sorge: daß die Streikbrecher ja in kei ner Weise von irgend jemand belästigt werden. Es ist selbstverständlich, daß dadurch bei allen Arbeitern

werden. Will man aus diese Weise ebenfalls das Ver trauen der Arbeiter und Angestellten zu den Gerichten fördern? Kauft keine Lacknerschuhe! Herr Lackner erklärte vor kurzem, daß ihm die Ar beiterschaft nichts anhaben könne und er schließlich doch seine durch die Streikbrecher erzeugten Schuhwaren ver kaufen werde. Wir bringen daher den Arbeitern und An gestellten, den Eisenbahnern, Naturfreunden, kurzum allen klassenbewußten Arbeitern und Angestellten zur Kenntnis, daß in erster Linie Herr Lackner das Sporthaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1955
Umfang: 8
: 10, 64, 30, 3, 45. (Ohne Gewähr.) Die öffentliche Anklage warf dem ^jäh rigen Maurer Wendelin Pertl aus Kitz bühel vor, daß er am heurigen 6. Jänner auf der Bundesstraße in der sogenannten Langau beim Staudachhof (in der Nähe Kitzbühels) dem Schuhmacher Johann L a c k n e r aus Jochberg durch Erfassen und Eindrehen der beiden vom Hals herabhängenden Schalteile, somit durch Würgen, Gewalt angetan zu ha ben, um sich der Brieftasche des Johann Lackner mit 1000 bis 1100 Schilling und 20 D-Mark zu bemächtigen, wobei

schlechte Beispiele in Hülle und Fülle geboten. Auseinandergehende Aussagen Die Tat geschah nach Mitternacht des 6. Jän ner. Johann Lackner war, schon etwas ange heitert, ins Gasthaus „Eisenbad“ gekommen, genehmigte sich dort wieder mehrere „Achte len“ und war ziemlich angetrunken, als er sich anschickte, nach Hause zu gehen. Als er seine Zeche zahlte, stach dem am gleichen Tisch sit zenden Pertl ein 500-Schilling-Schein ins Auge und in diesem Moment beschloß der Bursche, den Angetrunkenen

„zu erleichtern“. Er machte sich mit ihm auf den Weg. Lackner wollte mit dem Rad fahren, doch im Hinter reifen war keine Luft mehr; so schob Pertl das Rad und Lackner ging neben ihm her. Gemein sam erreichten sie die Wegabzweigung nach Staudach. Darüber, was sich nun abspielte, Im Stadtzentrum von Kufstein brach ge stern um etwa 1.30 Uhr früh ein Brand aus, welcher das gesamte Warenlager der Far benhandlung Karl Olbrich & Co., Kaiserberg straße 12, ergriff. Der Brand hätte bei Wind und sonstigen ungünstigen

in den Dolomiten Norditalien und insbesondere das Dolo- mitenmassiv wurden in den später.. Abebd gehen die Aussagen auseinander. Lackner be hauptet, was wir bereits in der Anklage aus führten: Pertl habe ihn mit dem Schal ge würgt und dabei di e Herausgabe des Geldes verlangt. Pertl hingegen hat von allem Anfang an behauptet, daß er Lackner die Geldtasche gezogen hat. Auch vor Gericht blieben beide bei ihren bisherigen Aussagen. Der Kronzeuge Lackner wurde einem scharfen Kreuzverhör unterwor fen, wobei

es zu zahlreichen Widersprüchen kam, die nicht ohne Eindruck auf den Senat und die Geschworenen blieben. Lackner mußte ziemlich betrunken gewesen sein; denn als schwacher Biertrinker hatte er gerade an diesem Tag mehr als einen Liter Wein getrun ken. An viele Einzelheiten konnte er sich nicht mehr erinnern, nur den Ueberfall will er klar im Gedächtnis behalten haben. Auf die Frage des Verteidigers und des Staatsanwaltes, warum er denn nach der Tat, nach der sich die beiden keineswegs schnell trennten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 05.09.1920
Umfang: 12
!) iMnofse Lackner gab für die sozialdemokratische Fraktion ErMrung ab: Die sozialdemokratische Fmktion -KMe der Anstellung der Klosterfrauen nicht zuftkmmen uM zwar aus folgenden Gründen nicht: Bei Aufteilung hiev Mandate ln den Stadtschulrat sek die Minderheit von der Mehrheit vergewaltigt worden, Man solle lieber kriegsinValide Lehrer anstellen, deren in Menge bes^af- ! tigungslvs wären. Dieser Antrag wurde von der Polkd- ! partei abgelehnt und die Anstellung der Klosterfrauen , gegen di« Stimmen

der Sozialdemokraten beschlossen, Da» Bemerkenswerte an dieser Sache ist fürs erste: der Vertreter der Kriegsinvaliden, welcher im Gemeinderat sitzt und der Volkspartei angehört, hat gegen den Antrag des Gsn, Lackner, also gegen die Anstellung der Kriegs- invaliden gestimmt, Fürs zweite: die Ausweisung der : beiden polnischen Arbeiter begründete der Volkspartei- ler Gsmeinderat Kiechl damit, daß foviele Arbeitslose da seien: hiev will man von der Anstellung von Arbeitslosen aber nichts wissen und zieht

Klosterfrauen vor. Das , Ansuchen der städtischen Arbeiter um Lohnerhöhung und i Erhöhung des Brennholzes wurde dem Baukomitee zur ! Erledigung überwiesen. Mehrere Ansuchen um Aufnahme in den Heimatsverband wurden bewilligt,^ einige abge- . lehnt. Unter Allfälligem berichtet Bürgermeister Dr. Aöll, daß das Elektrizitätswerk ab 1, Juli einen 200 Prozent!- gen Zuschlag einzuheben berechtigt ist. Sodann referierte Genosse Lackner über die Wohnungsnot. Um dem Woh- ^ nungselend zu steuern, beantragte

er, daß alle Hausher- . rm verpflichtet werden, leerstehende Wohnungen anzu melden. Ebenso sollten die Mieter die Wohnungen von- . seiten des Magistrates zugewiesen erhalten. Cs wird , versprochen, daß dies in Aktion gesetzt wird. Auf das . Ansuchen des Gen. Lackner, uns den Stadt. Turnsaal für , einen Abend in der Woche zu überlassen, erklärte der ' Bürgermeister, daß er nichts dagegen habe, wenn auch . andere denselben benützen, doch müffe man sich erst er- : kundigen, wie sich das Verhältnis

zwischen den jetzigen Benutzern des Turnsaales und dem Magistrat verhalte. ^Dem Antrag des GR. Saxl um Einführung einer Ju gendpolizei wird zugestimmt. Gen. Lackner beantragte .einen Betrag für die amerikanische Kinderausspeisung tzur Verbilligung der Teilnehmerkarten auszuwerfen. Dem Antrag wurde stattgegeben. GemeindeausschuWtzung Lienz am 2. Sept. Bürger meister Rohracher berichtete unterm ersten Punkt über die staatliche Kreditgewährung. Es kommt für Lienz ein Betrag von VA Millionen in Betracht. Die Verhand

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1931
Umfang: 8
und der G r u n 5 st e u e r von 600 auf 1200 Prozent als einziger Ausweg verblieben. In der Generaldebatte verlangte StR. Lackner (Soz.) eine Erweiterung der Arbeitslosenfürsorge, da Schwaz diesbezüglich hinter allen Orten zwischen Kufstein und Landeck zurückstehe. Viele Anregungen in dieser Hin sicht seien bloß im Sitzungsprotokoll geblieben, ohne daß sie je ausgearbeitet worden seien, darunter auch sein oft gestelltes Begehren nach Errichtung einer W ä r m e st u b e für die Arbeitslosen des Bezirkes. Eine Gelegenheit

) mit der Aufzählung der im Rechnungsjahre 1930 für diese Zwecks verausgabten Summen. Das Kapitel 1 (Gehälter und Löhne) wurde ein stimmig angenommen, nachdem noch Aufklärung ge geben morden war, daß diesmal Personalbezüge bzw. Löhne miteinbezogen seien, die früher bei anderen Ka piteln kontiert waren und dort jetzt wegfallen. Die folgenden acht Kapitel wurden ohne Einwand an genommen. Zum 10. Kapitel (Sanitätswesen) brachte StR. Lackner den Antrag ein, zur Einführung eines zahnärztlichen

D i e n st e s an den Schulen die Post „Schulärztlicher Dienst" von 400 auf 1000 8 zu er höhen. Bei der Abstimmung blieben die Sozialdemokra ten mit ihren Stimmen allein. Das Kapitel Arbeits losenfürsorge scheint um 400 8 höher bedacht als im Vorjahre. Stadtrat Lackner forderte Erhöhung von Kauft Bergland-Bücher! 700 auf 3000 8, und zwar sollte aus diesem Betrage bie Wärmestube etabliert und nur der bleibende Rest für bie Arbeitslosen aufgewenöet werden. Auch dieser Antrag konnte keine Stimmenmehrheit erlangen. Die nächste

Debatte entspann sich über das Kapitel x\ Hier beantragte Stadtrat L a ck n e r die Streichung aller Beträge für Pöllerschießen (180 8), Prozessions ordner (200 8), Organist (720 8), Subvention der StM. musik (1200 8). Die elfteren drei Posten bilden schon eine stereotype Stellungnahme der Sozialdemokraten, besonders das ver haßte Pöllern, als dessen notwendige Folge Stadtrat Lackner die Zerstörung der Häuser im oberen Stadt teile voraussagte. Die Ordnungsmannschaften bei Pro zessionen sollten

ihren Dienst um Gotteslohn versehen während die Entlohnung des Organisten die Stadt nur dann zu belasten hätte, wenn sie das Patronat über die Kirche hätte, was aber nicht der Fall ist. Lackners Protest gegen die Subventionierung der Sadtwusik, wobei er auch deren Beistellung zum Skifest beanstandete, rief eine besonders erregte Debatte hervor. Lackner wurde dabei von GR. Demwelmair sekundiert, der sagte,daß das Skifest nur den Gastwirten genützt habe. Die Kontra- reöner verwiesen darauf, daß eigentlich

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 06.01.1929
Umfang: 12
Seite 8. Nr. 1. Zehn Tagen mußte die vom Kaufmann Karl Roth aus Radolfzell gegründete Lederwarenfabrik Alpina A.-G. in Schaan ihren Konkurs erklären. MOMMMMMen. Klagenfurt und Umgebung. In der Nacht auf den 29. De zember hörte ein Wachmann laute Hilferufe aus der Mies» talerstraße in Klagenfurt. Als er hineilte, fand er im Haus Nr. 44 die Frau Marianne Lackner auf dem Fensterbrett ihrer im Hochparterre gelegenen Wohnung im Begriff in den Vorgarten zu springen. Sie teilte dem Wachebeamten

mit, daß ihr Mann ihrem Sohn Franz nachgelaufen sei und ihn mit dem Erschießen bedroht habe. Franz Lackner wurde später in der Achatzlgaffe auf einem Steinsockel sitzend, an- getrofsen. Der Vater rvar nicht zu finden. Anton Lackner hatte kurz vorher in der Küche seine Frau ohne jeden An laß gewürgt und ihr. als sie ins Zimmer flüchtete und die Tür hinter sich versperrte, drei Revolverschüsse nachge- . feuert. Franz Lackner gab an. daß sein Vater, der bereits einmal in der Irrenanstalt interniert war. in schwer

alko holisiertem Zustand heimgekehrt sei und seine Familie mit dem Erschießen bedroht habe. Tatsächlich wurde auch ein Einschuß im Türstock in der Höhe von 40 Zentimetern über dem Fußboden, ein zweiter in der Türangel in gleicher Höhe und ein dritter im Fußboden bei der Gangtür gefun den. Anton Lackner war darauf geflüchtet, erschien aber später auf dem Wachzimmer und erzählte, daß ihn sein Sohn habe erschießen wollen. Eine Pistole wurde trotz Nach- suchens nicht gefunden

Blutverlustes starb. — Mallnitz. (Ein treuer Diener seiner Dienst- g e b e r) ist der von hier gebürtige und bei den älteren Leuten wohlbekannte Herr Silvester Lackner. seit 51 Jahren bcdienstet in der Pension Winkler in Horgastein Trotz seines hohen Alters — 81 Jahre — ist er körperlich und geist g vollkommen frisch und verrichtet die vielseitigen Arbeiten wie ein Junger. Dabei ist Lackner ein tiefgläubi- ger Katholik. Was ihm seiner eit bei dem spärlichen Schul besuche die Sckule nicht geben konnte

, das holte Lackner selbst nach. Er studierte! So hat er z. B. euren ganzen Le xikon non A bis zum Z durchstudiert, kaufte sich Bücher und studierte. Großes Interesse zeigt er für die Vorgänge in der Welt. Schon seit 40 Jahren ist er Abnehmer des „Weltblattes", das ihm zum Leiborgan geworden ist. Da neben verfolgt er aber auch noch andere Zeitungen. Schon mehrmals hat den alten „Best!", wie ihn die Gastsiner nennen, der Salzburger Landeskulturrat ausgezeichnet. Auch die Familie, der er dient, ehrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 28.07.1928
Umfang: 16
der SchuhmaSergehilfeu der Firma Lmkuer in MMei. Wir haben den Lesern der „Volkszeitung" schon be kanntgegeben. daß die Gehilfen der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel in den Streik traten und seit ver gangenem Freitag den 20. ds. sich eine Aenderung im Streik nicht ergeben hat. Nun fühlt sich ein Unternehmersöldling verpflichtet, in den „Innsbrucker Nachrichten" unter der Aufschrift „Ein eigenartiger Streik in Kitzbühel" vollkommen unwahre An gaben über den Streik zu veröffentlichen

, um damit da? Vertragsbrüchige Vorgehen des Herrn Lackner zu recht- fertigen. 1. Ist es schon unrichtig, daß 10 bis 15 Gehilfen bei ' Lackner beschäftigt sind, sondern es sind nur neun, wovon sieben in den Streik traten. 2. Ist es vollkommen unwahr, daß im ersten Halbjahr Lackner eine Reihe von Maschinen in seinem Betrieb aus stellte, um durch eine Rationalisierung seines Betriebe? die Leistungsfähigkeit zu heben; Lackner hat in seinem ganzen Betriebe nichts anderes als eine Ausputzmaschine

, wie sie hier in allen Schnellsohlereien gang und gäbe sind, und wurden dem Gehilfen für jene Arbeiten, die durch diese Maschine gemacht werden, sowieso schon Abzüge gemacht, so daß sich damit der Stücklohn verringert. Nun gibt Lackner selbst zu, daß er mit seinen Gehilfen eine Lohnvereinbarung getroffen hat, die nicht bis Jänner 1928, sondern — wie aus dem Protokoll der Schiedskom mission des Arbeitslvsenamtes Kitzbühel ersichtlich ist — bis September 1928 in Kraft ist. Nachdem von einer Ra tionalisierung des Betriebes keine Rede

sein kann, sondern Lackner nur sog. Teilarbeit einführte, war er in keiner Weise berechtigt, vom Stücklohn eigenmächtig Abzüge zu Gepflogenheiten des verstorbenen Andrew MacHolm, der als Sonderling gelebt hatte und gestorben war. Ein win ziges Barvcrmögen, welches kaum ausreichte, um die Be erdigungskosten zu decken. Schon feit vielen Jahren hatte der Erblaster seine Rechtsanwaltstätigkeit aufgegeben und sich von seinem bescheidenen Vermögen eine Leibrente ge kauft, die natürlich nach seinem Tode erlosch. Er hinterlies

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1931
Umfang: 6
und Sprunglauf ausgetragen wurde, prachtvolle Schneeverhältniffe begünstigten die Veranstaltung, welche bereits am ersten Tage eine Sensation brachte. Jack Lackner fuhr die Rennstrecke vom Gipfel des Kitzbüheler Horns (2000 m) bis ins Tal (800 m) in 'der an das Anglaubliche grenzenden Zeit von 7 M 40 S, gefolgt von 5 weiteren Kitzbühelern, welche die Strecke ebenfalls in einer Zeit unter io Minuten durchfuhren. Anker diesen fällt besonders Toni praxmair - Kitzbühel auf, der überraschender Weise

sich an zweiter Stelle plazieren konnte. Auch beim Slalomlaufe, der am nächsten Tage unter großer Beteiligung der Einheimischen und Gäste stattfanö, blieb Lackner Sieger. Im Grung- laufe zeigten neben den Kitzbübeler Springern auch einige junge bagerische Springer ausgezeich nete Leistungen. Allerdings war infolge der großen Kälte der Schnee auf der Anlaufbahn stumpf, sodaß der Schanzenrekord, den der Norweger Kjelberg wenige Tage vorher mit 64 m aufgestellt hatte, nicht ins Wanken geriet. Der Abend ver

,- 3. Gasperl Leo Kitzbühel 9-39. Herrenklasse (21 Teilnehmer): 1. Lackner Jack Kitzbühel 7.40 (Bestzeit),- 2. praxmair Toni Kitz bühel 8.48,- 3. Langer Hans Kitzbllhel 9.01,- 4. Mariacher Hans Kitzbühel 9.17,- 5 . Nielsen Bjarne A.S.C. München 9.19. Altersklassel (Allein gang). Taxer Albert Kitzbllhel 11.16. Alters klasse 2 (Alleingang): Dimaczek Leopold S.C. Innsbruck 23.23. G ä st e: Damen (7 Teilnehme rinnen): i. Denizot Germaine Paris 16.20, 2. Ma dame Chadourne Paris 17.38,- 3. Just Maria Krieg lach

17.56. Herren: Junioren: 1. Mr. Legge London 12.27. Senioren: 1. Dr. Paul Chadourne Paris 14.26. Altersklasse 3: 1. Major Bracken Kitzbühel-Cngland 14.16. Slalomlauf: D amen : Lettner Käthe 1.48% M.; 2. LiSbeth polland 1.49%. Iungmannen: 1. Mager Edi Kitzbühel 1.10%; 2. palauw Franz Kitzbühel 1.20,- 3. Gasperl Leo Kitzbühel 1.20°/». H e r r e n k l a s s e: i. Lackner Jack Kitzbühel 1- 02% (Bestzeit),- 2. Nein! Kurt S.C. Innsbruck 1.10,- 3. Mariacher Hans Kitzbühel 1.22%. G äst e: Damen: 1. Denizot

Germaine Paris 2.03%; 2- Miß Martgn Smith London 2.25%. Herren: Junioren: 1. Mr. Legge London 2.20. Senioren: 1. Felix Graf Spiegel Kitzbühel 2.35%. Kombination von Abfahrts- und Slalomlauf: Damen: 1. Lettner Käthe 320 Punkte,- 2. Feuerstein Friede! S.C. Arlberg 306. Iungmannen: 1. palauro Franz 715.5,- 2. Gasperl Leo 713. Herren- k l a s s e : 1. Lackner Jack 720,- 2. praxmair Toni 703- 3. Langer Hans 701.5. Altersklasse: Taxer Albert 678.25. Gäste: Damen: Denizot Germaine 319, 2. Miß Martgn Smith 310

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 12.11.1949
Umfang: 10
in alle Welt getragen haben, sind auch heute zu berücksichtigen. Bor allem aber muß eine scharfe Preisüberwachung die Fremden überall vor Nebervorteilnng schützen. Genosse Lackner 66 Jahre Dieser Tage feierte der Pionier der sozialisti schen Bewegung im Bezirk Schwaz, der allseits bekannte und geachtete Gen. Alois Lackner, seinen 67. Geburtstag. Gen. Lackner trat am 5. Jänner 1905 der Partei bei und war Mitbegründer der Partei organisation in Schwaz. Seit dieser Zeit war er stets tatkräftig beim Ausbau

der Arbeiterorgani sation tätig. Er gehörte durch lange Zeit hindurch dem Gemeinde- und Stadtrat der Stadt Schwaz an und konnte durch seine unermüdliche Arbeit manch schönen Erfolg für die Arbeiterschaft er ringen. Gen. Lackner leitete auch mehrere Jahre ehrenamtlich die Außenstelle der Arbeiterkammer ln Schwaz. Seiner Freude an Gesang und zur Musik gab er dadurch Ausdruck, daß er eifrig mit half, die Arbeitermusikkapelle und den Arbeiter gesangsverein Schwaz ins Leben zu rufen. Mag auch die Zeit

das Wiedererstehen dieser beiden Vereine bisher verhindert haben, so legt doch der in der Bevölkerung noch vorhandene gute Ruf dieser beiden Vereine Zeugnis von der Schaffens kraft und der Arbeit ihrer Gründer und Mitglie der ab. Gen. Lackner war seit der Parteigründung bis zum Jahre 1934 Obmann der Parteiorganisation in Schwaz, so daß er im Jahre 1932 eine Ehren urkunde für 25jährige Mitgliedschaft, seine Tätig keit als Parteiobmann und für sein mutiges Ein treten für die Rechte der Arbeiterschaft erhalten

konnte. Im Jahre 1945 war Gen. Lackner wieder einer der ersten, die sich mit ganzer Kraft dem Wieder aufbau der Partei zur Verfügung stellten. Zum Danke für seine Treue zur Partei und seiner un ermüdlichen Arbeit erhielt er im Jahre 1948 die höchste von der Partei zu vergebende Auszeich nung, die Viktor-Adler-Plakette. Auch bei der letzten Wahl hat sich Gen. Lack ner trotz seines Alters, Müh und Plag nicht scheuend, für Plakatierungs- und andere Arbeiten zur Verfügung gestellt und damit der Jugend

ein leuchtendes Beispiel von Einsatzfreudigkeit und Begeisterung für eine Idee gegeben. Die Stadt- und Bezirksorganisation Schwaz dankt ihrem alten, bewährten Vertrauensmann und wünscht ihm noch recht viele Jahre voller Gesundheit und ein sorgenfreies Dasein. Die Partei grüßt ihren alten Vater Lackner mit einem kräftigen „Freundschaft" l Das -alte ScldafeesfUd lAC-SftOcÜäuS- Ligatreffen: Austria—Polizei, ein Punktekampf der zweiten Klasse und einige Freundschaftsspiele sind auf dem Fußbalikalender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1920
Umfang: 8
Augenmerk als bisher gerichtet werden. Sodann ^ kommt das in der Sitzung vom 80. August ge- ' stellte Ansuchen wegen Benützung des Turnsaales Um Magistratshofe durch alle Parteien zur .Sprache. Herr GR. Prem f-nohd.) behauptet, daß > der Turnverein nicht parteiisch sei. Gen. Lackner : sagt, er verstehe nicht, warum dieser Prrnkt noch-- umls auf der Tagesordnung sieht, nachdem dem 'Ansuchen der soizaldemokraiischeu Partei wegen Ueberlassung des Turnsaales im Gemeinderate 'stattgegeben wurde

. Zwischenruf des Bürgermei sters: Weil die Bcheizungsftage nicht geregelt-ist. !Auf die Ausführungen des Herrn Prem möchte ^ Lackner sehr bezweifeln, vast der Deutsche Turn verein unparteiisch ist. Die Sozialdemokraten ererben die Erziehung ihrer Jugend nicht mehr den Bürgerlichen überlassen, sondern diese durch Ähre Jugendorganisationen besorgen. Lackner . strat, er weiß, daß den Herren dieselbe unanne- ' iicbm ist, haben doch die Gewerbetreibenden in einer ihrer Versammlungen beschlossen, den Lehr

, die VolkZoertreter sind nur ein« Kriegssurrogat. Der GR. G reibe rer ist seit Be istand des Wohnuntzskomitees noch nie in einer ^ Sitzung erschienen, demselben sind die Sitzungen . und Versammlungen der Heimatwchr viel wichti- ger. Hier finden all die Hinterlaudsstratzegen ihre .Aufnahme. (Zwischenruf des Gen. Spatzier: ' Greiderer ist in Calliano mit der Kutsche spazio 'ren gefahren!) Bürgermeister: Ich möchte den ! Redner ersuchen, keine Wahlagitationsrede zu Kil lten. Gen. Lackner ersucht schließlich

dem Sagewerk Schwaz zu 660 K per Fest meter geliefert werden, jedoch muß das Sägewerk 200 Festmeter an die Bevölkerung zum Preise von 1200 K verschnitten gegen Bestätigung der Par tei seitens der Gemeinde abgeben. Gen. Lackner: hing der lange Bart ordnungswidrig bis an den Gürtel, ! und das sittige Niederschlagen des Blicks gelang nock j nicht ganz nach Vorschrift Der Abt geleitete seine Gäste zuerst zur Kircke Drittes Kapitel. YViborada Reclusa. Einer von denen, die am wenigsten sich des unerwar- teten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 08.01.1955
Umfang: 12
Krankenversicherung Österreichs INNSBRUCK, Adamgasse 11 aus dieser Absatzkrise nicht in einem un wirtschaftlichen Export, sondern nur in der Hebung der Kaufkraft der Verbraucher ge funden werden kann. Es war ja keineswegs so, daß der theoretische Bedarf Oesterreichs Mittwoch in den Abendstuncfen spielten mehrere Gäste, darunter auch der Schuh machermeister Johann L a c k n e r aus Joch berg, im Gastlokal des „Badhauses“ in Kitz bühel Karten. Kurz nach Mitternacht verließ Lackner, der etwas angeheitert

war, das Lo kal und ging zu Fuß nach Jochberg, sein Fahrrad konnte er wegen eines Reifende fektes nicht benützen. Außerhalb des be wohnten Siedlungsgebietes, in der sogenann ten Langau, wurde Lackner von einem unbekannten Burschen überfallen. Der Bursche würgte ihn mit dem Halsschal und forderte die Herausgabe von Geld. Lackner Leider gibt es noch recht zahlreiche Fälle, in welchen es die Einkommensverhältnisse der Eltern ohne öffentliche Hilfe nicht er lauben würden, ihre Kinder eine drei- bis vierjährige

gestohlen hatte. Auf Grund der Personsbeschreibung und der Erhebungen der Gendarmerie gelang es, den Täter, den 19jährigen W. Pertl aus Kitz bühel auszuforschen. Er wurde am Freitag abends, als er von einer Skitour heimkehrte, verhaftet und dem Gerichte überstellt. Pertl gab zu, daß er sich vorher im Gastlokal auf hielt und daß er dort bei Lackner, den er nicht gekannt hat, eine 500-Schilling-Note sah, als dieser die Zeche bezahlte. Deshalb Besonders leistungsfähige Traktoren erzeugen die Lindner

Traktorenwerke in Kundl. Hier zieht ein Lindner-Traktor, der durch einen 20-PS-Dieselmotor angetrieben wird und serienmäßig mit einer Seil- winde ausgestattet ist, ein Holzfuhr werk durch knietiefen Morast Wer hat recht behalten? Raubüberfall wegen einer 500-S-Noie sei er dem Lackner heimlich gefolgt und habe ihm die Brieftasche geraubt. In der Tasche befanden sich etwas über 500 Schil ling. Die leere Brieftasche hat Pertl nach der Tat weggeworfen. Barackenbrand in der Imster Au Am Feiertag entstand

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.06.1931
Umfang: 6
Kratz, Gefells, m. b. H., Innsbruck, Fuggergasse 2. Telefon 424 Rümmer 25, Jahrgang 8 GamStag, 13. Juni 1931 Wochenkalender: 13 . Samstag Anton v. Padua, 14. Sonntag Basilius. 15. Montag Vitus, 16 . Dienstag Benno, 17. Mittwoch Adolf, 18 . Donnerstag Gervasius, 19 . Freitag Juliana Stadt und Bezirk Ein Kitzbüheier rettet eine wert volle Bronzestatue aus dem bren nenden Münchner Glaspalast Herr Gregor Lackner, der Erzeuger der bekannten Kitzbüheler Sportschuhe, der zu- fäNig in einem Hotel

in der Nähe öeö Glaöpa- lastes in München abgestiegen war, hat aus dem brennenden Bau eine Bronzestatue eines nam haften pariser Künstlers gerettet. Die Statue re präsentiert einen Wert von mehreren Lausend Mark, und konnte nur gerettet werden, weil Lackner eine nasse Decke aus seinem Hotel mitgenom men hatte, mit der er die heiße Bronze herauö- tragen konnte. Lackner, der hemdärmelig am Brand platze erschienen war, hat bei dieser hilfsbereiten Lat Verbrennungen am Arm erlitten und trug Versengungen

des Kopfhaares davon, zudem ist er knapp dem Tode entronnen, da unmittelbar nachdem Lackner mit der Statue den Palast ver lassen hat, derselbe zusammenstürzte. Der pariser Künstler hat sich telephonisch nach dem Netter seiner Statue erkundigt. Todesfälle in Kitzbühel. Josef Graß mann, lediger Kutscher, zuletzt Pflegling im öffentlichen Krankenhaus Hall i. T., 33 Jahre alt. Graßmann ist in München im Jahre 1918 derart unglücklich gestürzt, daß er seither gelähmt war. Marianne Scharnagl, 22 Jahre alt. Abgängig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
zu leisten. —3— Gemeinderaksihung in Schwa;, 19. August. In das Komitee zur Anlegung der Gcschworen-enliste wurden nachstehende Herren wiedergewählt: Dr. Köll, Bürger meister, Kiechl Anton, Lackner Alois, Geisler Vitus. — Verleihung von zwei definitiv zu besetzenden Lehrerinnen stellen an der hiesigen Volksschule: Als erste wurde Fr. Hosp einstimmig gewählt, bei der zweiten Anstellung trat die Protektionswirtschaft der hiesigen schwarzen Ge- mein-d-ratsmehrheit kroß zutage; obwohl Maier und Bücher

, nachdem der Ausbau des ganzen halben Traktes zu Wohnungen auf den Widerstand der Heeres« Verwaltungsstelle stößt, ein Antrag des Gen. Lackner, «inen Teil zu Wohnungen auszubauen, angenommen. — Ferner lag ein Ansuchen des Herrn Winfried Kneringer um Verleihung der Spitalskaplanstelle vor. Gen. Lackner ersucht, das Ansuchen abzulehnen. Der schwarze GR. Kiechl plädierte dafür, datz man dem neuen Kaplan die im Herbst neueröffnete Bürgerschule zum Resigionsunter- richte geben solle

, und zwar als Nebenbeschäftigung. Es wäre also di'sem famosen Herrn ganz gleich, wenn der bekuttete Herr vorerst alle Kranken besuchen und dann den Kindern Unterricht in der Schule erteilen und so die Krankheiten übertragen würde! Was sogt die Sanitäts behörde dazu? Der Antrag des ®?n. Lackner wurde ab» gelehnt und der der Mehrheit mit den Stimmen der Klerikalen angenommen. — Die Rechnungsabschlüsse für 1920 wurden genehmigt. — Di« Errichtung einer Knaben, bürgerschul« im Augmentationsmagazin bei der Normal» kafern« wurde

. Da alle diese Baulichkeiten notwendig sind, wurden si« einstimmig beschlossen. — Unter „Allfällige Anfragen und Anträge" meldete sich Gen. Lackner zum Worte, welcher scharf di« geg nwärtigen Zustände in der Schwimmschule und der öffentlichen Straßen, die jeder Befchreibung spotten, rügte und um sofortige Abhilfe und Behebung ersuchte. Der Bürgermeister versprach, der Sach« nachzugehen und di« Mißständ: zu beheben.

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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
Anton Lackner, geboren 1909 in Kitzbühel, auszuforschen. Während Meixner bei seiner Verhaftung leugnete, gestand Lackner, daß sie am Vortage den Einbruch bei Kocourek besprachen und dann gemeinsam verübten. In der Nacht zum 18. November 1936 waren aus dem Geschäfte des Schuhmachermersters Gregor Lackner in Kitzbühel mehrere Lederstücke, 31 Paar Gummiabsätze, elf Paar Schuhsohlen, ein Paar Halbschuhe und verschiedenes Schuhmacherzubehör im Werte von 361 8 gestohlen worden. Der Sachlage

nach zu schließen, mußten die Täter offenbar mit den örtlichen Verhältnissen bestens vertraut ge wesen sein und überdies Fachkenntnisse besessen haben. Es war ihnen aber auch hier nicht gelungen, die Beute wegzubringen, weil sie in zwischen von einem Gendarmen bemerkt wurden und unter Zurück lassung des gestohlenen Gutes flüchten mußten. Auch diesen Einbruchs versuch hatten Meixner und Lackner verübt. Meixner hatte Lokal kenntnisse, weil er doch in diesem Geschäft seine Einkäufe besorgte. Im Verlaufe

der Voruntersuchung gegen die Beschuldigten brachts die Gendarmerie in Erfahrung, daß der im Jahre 1903 in Aigen bei Salzburg geborene Schuhmachergehilfe Franz Brandauer einem Bekannten gegenüber verlauten ließ, daß er den Einbruch in einem Waggon am Bahnhof in Kitzbühel gemeinsam mit Lackner be gangen habe. Dadurch gelang es nach vier Jahren, auch diesen Dieb stahl auszuklären. ; Die drei Angeklagten waren bei der Verhandlung vollauf ge ständig. Meixner gab an, daß ihn seine schlechte Geschäftslage dazu brachte

, dem Vorschläge des Brandauer, den Tabakdiebstahl am Bahnhof zu begehen, Folge zu leisten. Ebenso habe es sich mit den Einbrüchen in den Schuhgeschäften verhalten. Schlechter Geschäfts gang und mißliche Familienverhältnisse brachten es mit sich, daß er den Versuch machte, sich aus diesem Wege billiges Leder zu ver schaffen; auch hiezu habe ihn Brandauer verleitet. Lackner und Brandauer gaben ebenfalls alles zu, den Tabakdieb stahl hätten sie deshalb begangen, weil damals die Rauchwaren sehr im Preise

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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1931
Umfang: 6
) am Landeshauptschießstand ab. Als Best ge min ner gingen hervor: Hauptscheibe: 1. Glück Karl, Imst, mit 916 Teiler,' 2. Neblicht Pap., Jungschütze,' 3. Plaseller Josef; 4. Kapl. Noggler Joh.; 5. Lackner Alois: 6. Falkner Bernhard, Iungschütze. Schleckerscheibe: 1. Falkner Peter mit 1052 Teiler: 2. Weisnicht Rudolf; 3. Plaseller Jos.: 4. Müller Jos.; 5. Lackner Alois; 6. Glück Karl. Serienscheibe: 1. Plaseller Jos. mit 40 Kreise; 2. Müller Jos.; 3. Lackner Alois; 4. Falkner Bernhard, Iungschütze; 5. Glück Karl; 6. Geiler Ludwig

sich um einen zu einer Grenzabrunöung wün schenswerten Grunötausch, bei dem die Staötgemeinde zwar 9 Quadratmeter weniger erhält als sie abgibt, diese geringfügige Differenz jedoch vergütet bekommt und durch die Möglichkeit sofortigen Baubeginnes ALbeitsmöglich- keit geschaffen wird. Stadtrat Lackner empfahl die Zu stimmung zu diesem Grunötausch bei Festsetzung einer Vergütung von 1 8 pro mangelndem Quadratmeter, will aber vorher die Meinungen der bäuerlichen Interessen ten bezüglich des Weiderechtes hören. Nachdem 5er Bür

germeister jedoch versichert hatte, daß das auf dem ab- zutretenden Grundteile lastende Weiderecht auf den neuen Gemeinöegrunö.übergeht, ergibt sich gegen den Antrag Lackner keinerlei Einwendung. Die übrigen Tagesordnungspunkte, die bei dieser Sitzung noch mitverhandelt wurden, betrafen die Ver längerung eines Pachtvertrages der Gemeinde mit dem Hausbesitzer Reibmayr (Grundstück für die Holzhütten l des städtischen Wohnhauses in der Archengasse) auf Das auälende Unlustgefühl wurde unerträglich. Endlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1933
Umfang: 8
Konzert des großen Violinvirtuosen äbgefetzt wird. Man darf gespannt darauf sein, wie lange sich die 'kunstliebende Bevölkerung Innsbrucks diesen Terror ge fallen lassen und dulden wird, daß es von der Gnade der Nazi abhängt, ob ein Künstler von Weltruf in Innsbruck auftreten darf oder nicht. Auch in Schwaz ergebnislose Hausdurchsuchungen Gen. Lackner wurde verhaftet — Hausdurchsuchungen Ergebnis: Rull! Zur Waffenrazzia in Schwaz wird uns ergänzend noch folgendes berichtet: Stadtrat Gen. Alois Lackner

vorgenommen. Gen. Lackner wurde wieder zur Wachstube transpor tiert und dort einer Leibesvisitation unterzogen; Papiere, welche er bei sich trug, wurden ihm abgenommen. Dies in Anwesenheit der Jugendgenossen Freudenschuß und Bau mann. Kurze Zeit daraus erschien der Gendarmeriekomman dant und frug den Gen. Lackner, warum er eigentlich hier sei. Dieser gab ihm zur Antwort, daß er es nicht wisse. Dann entschuldigte sich der Gendarmeriepostenkommandant und erklärte, daß ein Irrtum vorliege. Er folgte

dem Ge nossen Lackner wieder die Papiere aus und entließ ihn. Das Ergebnis der Razzia bei den Kommunisten soll aus sechs Gewehren, Schristenmaterial und Stimmzetteln für die Landtagswahl bestehen. Doch die TLre war verschlösse«... Vor einigen Tagen ließen die Kuffteiner Nazi mit tels Lautsprecher — obwohl es ihnen verboten worden war — eine Rede Hitlers über die Kufsteiner ergehen. Der Lautsprecher war an einem Fenster des Neumaher- schen Hauses montiert. Ein Gendarmerie- und ein Polizei beamter bemühten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.04.1920
Umfang: 8
, daß in der jetzigen Zeit der Not eine solche Lebensmittelzuweisung nicht gut möglich sein wird. (Das glauben wir auch; es ist überhaupt unbegreiflich, wie man in der heutigen Zeit eine solche Forderung stellen kann.) Ueber Anttag des Gen. Lackner wurde diese Eingabe dem Ernährungs- ausschuß zugewiesen. Die Mautgeb^hrcn wurden um 800 Prozent erhöht. Die Wagegebühren für 1 Stück Großvieh betragen 1 K, Jungvieh 60 h, Schafe 80 h, für je 100 Kilo Gewicht werden 20 h. eingehoben, für das Abwiegen der Tara

wird nichts eingehoben. Das Ansuchen der Frau Ingenieur Kirchmcryr um Ueber- lastung eine» Grundes im Egerdachf<de zur Errich- tung von Gartenwohustätten wurde abgelehnt. Der hiefür angebotene Preis muß lächerlich genannt wer den. Ein ähnliches Gesuch lag vom Sparkassenbeamten knapp vor. GR. Kiechel (Volkepartei) stellte den An- trag, dieser Ansuchen zu bewilligen. Gen. Lackner wies in treffender Weife darauf hin, daß dieser Platz viel besser zum Baue ein^r Schule verwende! werden solle, bei welcher auch ein Garten

für die Kinder ange- legt werden möge, wo sich diese herumtummeln und andererseits auch Gelegenheit hätten, sich im prakti schen Gartenbau Kenntnisse anzuergnen. Er stellte da her den Antrag, das Ansuchen abzuweisen, welcher An- trag mit.12 gegen 10 Stimmen angenommen wurde. Ein Gesuch der Lehrerin Jda Hochleitner um Gleichste!- lung mit den Lehr-rn wurde vertagt. Gen. Lackner trat dafür ein, daß die Gleichstellung nicht zu verwei gern sei. Di« Ausweisungen diverser Personen, welche sich Diebstähle

, Betrügereien und große Arbeitsunlust zuschulden kommen ließen, dafür aber Schleich- und Kettenhandel trieben, wurden mit Einstimmigkeit ge nehmigt. Die Aufnahmen in den Heimatsverband wur- den vertagt. Lohnerhöhungen einiger Arbeiter wur- den dem Baukomitee zugewiesen. Hierauf wurde dt« Wahl von drei Vertretern in den Stadtschulrat vor genommen. Gen. Lackner stellt« den Antrag, jeder Partei einen Vertreter zuzubtlligen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. GR. Kiechel (Volkspartei) beantragte die schriftliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1926
Umfang: 8
behandelt. Wegen Beteili gung am Baue der Patscherkosekbahn und Ausnahme eines Darlehens von 700.000 Schilling referierte Dr. Huber, wo bei u. a. die Bausumme von 2 Millionen Schilling zu er wähnen wäre; Schwaz würde sich mit dieser Summe als Aktionärin beteiligen. An der Debatte beteiligten sich die Gemeinderäte Vizebürgermerster Kiechl und Angerer. Gen. Spatzier und Lackner. Letzterer wies auf verschiedene Mangel hin. Nackzdem die Gemeinde ohnedies schwer in der Tinte sitze, würden dre

Sr^ialdemokraten sich der Stimme enthal ten. Jnteresiant war auch, daß Dizebürgermetster Kiechl und GR. Lechleitner (Volkspartei) ebenfalls dagegen waren. Auf Antrag des Gen. Lackner wurde die namentliche Ab stimmung durchgeführt: 21 Stimmen dafür, 2 dagegen, 4 Stimmenthaltungen. Hernach ging Dr. Huber mit den „Innsbrucker Nachrichten" ins Gericht, dre ihm zu viel aus der Schule Plauderten, wöbet es den „Nachrichten" auf einige Lügen nicht ztttammenging. Eine Vorschreibung der Landesregierung zur Tragung

eine heftige Debatte ein, an der sich Dtzebürgermeister Kiechl als Referent, die Ge meinderäte Seewald, Dr. Huber und Gen. Lackner beteilig ten. Lackner führte ans, daß ihm der Betrag zu hoch scheine, zudem nur ein Offert von einer Firma geholt wurde; außerdem hat man erst im Jahre 1924 einen Flügel ge kauft. Der Gemeinderat bat ja Sachverständiae zum Kau fen geschickt und diest müssen doch gesehen haben, daß der Flügel nichts wert ist. Aus Antrag Hubers wurde der An trag dem Mufikausschuß zurückverwiesen

abgebaut, als die Generaldirektion vorschrieb; außerdem ist es gerade kein besonderes Verdienst, 'daß die Zigarettenmaschinen von Schwaz nach Wien verseht wurden. Gen. Lackner führte aus, es „tue uns leid, -daß die Parteileitung der Tiroler Voifs- partei -ftefner au? ..Dankbarkeit" in die Wüste schicke. Aber wir Sozialdemokraten waren mit vielem unzufrieden, so auch mit der Verschacherung der Kaserne. Der Löwen-Grirbenhrmd. Kürzlich machte sich ein Dvaßvogel folgendes Bergnü- gen: Er nahm eine alte

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