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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1955
Umfang: 8
: 10, 64, 30, 3, 45. (Ohne Gewähr.) Die öffentliche Anklage warf dem ^jäh rigen Maurer Wendelin Pertl aus Kitz bühel vor, daß er am heurigen 6. Jänner auf der Bundesstraße in der sogenannten Langau beim Staudachhof (in der Nähe Kitzbühels) dem Schuhmacher Johann L a c k n e r aus Jochberg durch Erfassen und Eindrehen der beiden vom Hals herabhängenden Schalteile, somit durch Würgen, Gewalt angetan zu ha ben, um sich der Brieftasche des Johann Lackner mit 1000 bis 1100 Schilling und 20 D-Mark zu bemächtigen, wobei

schlechte Beispiele in Hülle und Fülle geboten. Auseinandergehende Aussagen Die Tat geschah nach Mitternacht des 6. Jän ner. Johann Lackner war, schon etwas ange heitert, ins Gasthaus „Eisenbad“ gekommen, genehmigte sich dort wieder mehrere „Achte len“ und war ziemlich angetrunken, als er sich anschickte, nach Hause zu gehen. Als er seine Zeche zahlte, stach dem am gleichen Tisch sit zenden Pertl ein 500-Schilling-Schein ins Auge und in diesem Moment beschloß der Bursche, den Angetrunkenen

„zu erleichtern“. Er machte sich mit ihm auf den Weg. Lackner wollte mit dem Rad fahren, doch im Hinter reifen war keine Luft mehr; so schob Pertl das Rad und Lackner ging neben ihm her. Gemein sam erreichten sie die Wegabzweigung nach Staudach. Darüber, was sich nun abspielte, Im Stadtzentrum von Kufstein brach ge stern um etwa 1.30 Uhr früh ein Brand aus, welcher das gesamte Warenlager der Far benhandlung Karl Olbrich & Co., Kaiserberg straße 12, ergriff. Der Brand hätte bei Wind und sonstigen ungünstigen

in den Dolomiten Norditalien und insbesondere das Dolo- mitenmassiv wurden in den später.. Abebd gehen die Aussagen auseinander. Lackner be hauptet, was wir bereits in der Anklage aus führten: Pertl habe ihn mit dem Schal ge würgt und dabei di e Herausgabe des Geldes verlangt. Pertl hingegen hat von allem Anfang an behauptet, daß er Lackner die Geldtasche gezogen hat. Auch vor Gericht blieben beide bei ihren bisherigen Aussagen. Der Kronzeuge Lackner wurde einem scharfen Kreuzverhör unterwor fen, wobei

es zu zahlreichen Widersprüchen kam, die nicht ohne Eindruck auf den Senat und die Geschworenen blieben. Lackner mußte ziemlich betrunken gewesen sein; denn als schwacher Biertrinker hatte er gerade an diesem Tag mehr als einen Liter Wein getrun ken. An viele Einzelheiten konnte er sich nicht mehr erinnern, nur den Ueberfall will er klar im Gedächtnis behalten haben. Auf die Frage des Verteidigers und des Staatsanwaltes, warum er denn nach der Tat, nach der sich die beiden keineswegs schnell trennten

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
Wechselrede brachte Stadtrat Lackner die Be schwerde vor, daß die Allgemeine Krankenkasse noch nicht, wie zugesagt, ein Amtslokal in diesem Hause erhalten habe. Tie Krankenkasse benötige dringend ein Lokal, besonders günstig wäre ein solches in diesem Hause, wenn viel leicht die Allgemeine Krankenkasse mit der Bezirkskrankenkasse zusammengelegt wird. Es wird beschlossen, «der VeteranenNiusik im Schiul gebäude ein Lokal zu adaptieren, wofür der Krankenkasse das Musikzimmer im Linoer- hause

, sobald eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Projektes erkennbar sei. Immerhin schenke die Stadtgemeinde dem Projekte ihr regstes Interesse. Ter Ankauf des Ortner-Gartens zum Zwecke der Verbreiterung der Kreuzgasse wird in Erwägung gezogen. Zum Schluß der Sitzung erhob sich! noch eine langmächtige Debatte, als Stadtrat Lackner die Geschichte des Kaufes des O berki r cher h a u s es durch! die sozialdemo- kratische Partei zur Sprache brachte. Stadtrat Lackner stellte fest, daß er in meiner Stadtrats

sitzung wohl die Mission, den Hauskauf für die Städtgemernde zu vermitteln, übernom men habe. Bei seinen bezüglichen Bemühun gen habe er aber kein Glück gehabt. Er habe darüber in der nächsten Stadtratssitzung Be richt erstattet. Da war St.R. Jdl derjenige, der einen andreren Weg einzuleiten versuchte, indem er die Vermittlung durch! eine andere Persönlichkeit antrug. Damals wäre noch gute Aussicht gewesen, sagte Lackner, aber der Stadtrat sei nicht auf den Vorschlag Jdl ein gegangen

. (Wie aber die bürgerlichen Mit glieder des Stadtrates seststellen konnten, hat der Stadtrat den Vorschlag angenommen Diese Entschuldigung seines Parteifreundes ist Herrn Lackner wohl mißlungen.). Ter Red ner schildert noch! ausführlich seine verschiede nen Bemühungen und konnte schließlich den Nachweis erbringen, daß er auch- seine Mission in aller Form zurückgelegt hatte, also tat sächlich schuldlos ist. — In der Wechselrede verwies nun Vizebgm. Solderer mit Recht darauf, daß also nicht St.R. Lackner, sondern St.R. Jdl

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 06.01.1929
Umfang: 12
Seite 8. Nr. 1. Zehn Tagen mußte die vom Kaufmann Karl Roth aus Radolfzell gegründete Lederwarenfabrik Alpina A.-G. in Schaan ihren Konkurs erklären. MOMMMMMen. Klagenfurt und Umgebung. In der Nacht auf den 29. De zember hörte ein Wachmann laute Hilferufe aus der Mies» talerstraße in Klagenfurt. Als er hineilte, fand er im Haus Nr. 44 die Frau Marianne Lackner auf dem Fensterbrett ihrer im Hochparterre gelegenen Wohnung im Begriff in den Vorgarten zu springen. Sie teilte dem Wachebeamten

mit, daß ihr Mann ihrem Sohn Franz nachgelaufen sei und ihn mit dem Erschießen bedroht habe. Franz Lackner wurde später in der Achatzlgaffe auf einem Steinsockel sitzend, an- getrofsen. Der Vater rvar nicht zu finden. Anton Lackner hatte kurz vorher in der Küche seine Frau ohne jeden An laß gewürgt und ihr. als sie ins Zimmer flüchtete und die Tür hinter sich versperrte, drei Revolverschüsse nachge- . feuert. Franz Lackner gab an. daß sein Vater, der bereits einmal in der Irrenanstalt interniert war. in schwer

alko holisiertem Zustand heimgekehrt sei und seine Familie mit dem Erschießen bedroht habe. Tatsächlich wurde auch ein Einschuß im Türstock in der Höhe von 40 Zentimetern über dem Fußboden, ein zweiter in der Türangel in gleicher Höhe und ein dritter im Fußboden bei der Gangtür gefun den. Anton Lackner war darauf geflüchtet, erschien aber später auf dem Wachzimmer und erzählte, daß ihn sein Sohn habe erschießen wollen. Eine Pistole wurde trotz Nach- suchens nicht gefunden

Blutverlustes starb. — Mallnitz. (Ein treuer Diener seiner Dienst- g e b e r) ist der von hier gebürtige und bei den älteren Leuten wohlbekannte Herr Silvester Lackner. seit 51 Jahren bcdienstet in der Pension Winkler in Horgastein Trotz seines hohen Alters — 81 Jahre — ist er körperlich und geist g vollkommen frisch und verrichtet die vielseitigen Arbeiten wie ein Junger. Dabei ist Lackner ein tiefgläubi- ger Katholik. Was ihm seiner eit bei dem spärlichen Schul besuche die Sckule nicht geben konnte

, das holte Lackner selbst nach. Er studierte! So hat er z. B. euren ganzen Le xikon non A bis zum Z durchstudiert, kaufte sich Bücher und studierte. Großes Interesse zeigt er für die Vorgänge in der Welt. Schon seit 40 Jahren ist er Abnehmer des „Weltblattes", das ihm zum Leiborgan geworden ist. Da neben verfolgt er aber auch noch andere Zeitungen. Schon mehrmals hat den alten „Best!", wie ihn die Gastsiner nennen, der Salzburger Landeskulturrat ausgezeichnet. Auch die Familie, der er dient, ehrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.06.1953
Umfang: 6
sonst keine gemeldet. Ein Dummejungenstreich Das Erdbeben nahm eine offenbar alkoho lisierte Gesellschaft zum Anlaß eines üblen Scherzes mit den Insassen des Caritasheimes Unter der Anklage des Mordes an seinem Kind stand der 20jährige Josef L a c k n e r, seine 22 jährige Lebensgefährtin Adelheid W i r 1 aus Leoben-Jugendorf wegen Beihilfe dazu vor einem Geschworenensenat des Kreis gerichtes Leoben. Laut Anklageschrift hatte Josef Lackner sein sechs Wochen altes Kind am 21. Jänner d. J. mit dem Kopf voran

herumge zogen und schließlich wegen Landstreicher ei verurteilt worden. Als ihr zweites Kind zur Welt kam, erhielten sie in Leoben-Judendorf eine Wohnküche. Die Fürsorge bezahlte die Entbindungskosten und die junge Mutter be kam Wäsche für das Kind. Sooft das Kind in der Nacht schrie, wurde es von den Eltern in rohester Weise mißhandelt. In der Nacht zum 21. Jänner versetzte Lackner dem weinenden Kind aus Wut einen Faustschlag an die Schläfe und Adelheid Wirl warf dem Säugling eine Jacke über den Kopf

, um durch dessen Weinen nicht länger gestört zu sein. Schließlich ergriff Lackner das Kind an den Füßen, hob es hoch und warf es zu Boden, so daß es mit dem Kopf an den Fuß des eisernen Herdes aufschlug. Dann gingen die Angeklagten ins Kino. Als Lackner und Adelheid Wirl heim kamen, befand sich das Kind in einem Zu stand, der die beiden veranlaßte, es ins Spital zu bringen. Dort gaben sie an, daß dem Kind in Alljährlich veranstaltet die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft mit dem Sitz in Frankfurt a. M. eine große

aus einem Gasthaus erfolgt ist. ihrer Abwesenheit ein steifgefrorenes Wäsche stück auf den Kopf gefallen sei, wodurch die Verletzungen entstanden waren. Der Säug ling starb und die gerichtsmedizinische Unter suchung ergab, daß die Angaben der Eltern unrichtig gewesen waren. In der Verhandlung erklärte Adelheid Wirl zwar, daß sie mit ihrem Lebensgefährten häu fig gestritten habe, weil dieser das Baby roh behandelt hatte, gab jedoch zu, daß auch sie den Buben geschlagen hatte, wenn er schrie. Als Lackner das Kind

zu Boden warf, habe sie ihm eine Ohrfeige gegeben. Der Angeklagte, der als arbeitsscheu be kannt ist, gab erst nach eingehender Befra gung zu, das Kind oft ins Gesicht geschlagen zu haben. Völlig unberührt demonstrierte er an einer Puppe, wie er den Säugling am 21. Jänner zu Boden geschleudert hatte, was entrüstete Zwi schenrufe der Zuhörer hervorrief. Auf die Frage des Vorsitzenden, warum er die Tat verübt hatte, erwiderte Lackner: „Ich war zornig, weil das Kind schrie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.01.1957
Umfang: 8
- ner heißt, ein 23jähriger Hilfsarbeiter ist und aus Klagenfurt stammt. Bemerkenswert wä ren an ihm auch noch die sieben unadeligen Vorstrafen. Jetzt wurde er von einem Schöf fengericht wegen Diebstahls und Betruges zu fünf Jahren schweren Kerkers und bedingtem Arbeitshaus verurteilt. Lackner hatte in der Schweiz wegen sei ner langen Finger ein Jahr erhalten und war dann ausgewiesen worden. Als er eines Juli tages als „Graf von Hohenfels“ durch Velden lustwandelte, lernte er zwei Männer aus Kla

, die Diebsmöglichkeiten auszukundschaf ten. Als seine Gastgeber am 28. Juli abwesend waren, stieg er in die Villa ein. Es waren recht teure Andenken, die er mitnahm: 10.200 8. einige D-Mark und Lire sowie Schmucksachen im Werte von 8000 Schilling. Eine Stunde spä ter fuhr er bereits mit einem Taxi nach Graz und von dort per Bahn nach Wien, wo er sich vorerst wieder in den Dieb Lackner verwan delte, der einen Abnehmer für die Schmuck sachen benötigte. In der „Old Vienna Bar“ in der Kärntner Straße entdeckte

er den seiner Meinung nach richtigen Mann, einen Griechen, mit dem er schon einmal gemeinsame Sache gemacht hatte. Dieser lud ihn in seine Wohnung ein, wo schon zwei andere Männer mit dunklem Teint warteten und den verblüfften Gast mit vorgehaltener Pistole zwangen, Schmuck und Geld herauszugeben. Lackner blieb nichts an deres übrig, als ihnen zu Willen zu sein. Nun war er wieder völlig pleite. Ein schwa cher Trost für ihn blieb die heitere Tatsache, daß die Griechen ihn in ihrer Wohnung schla fen ließen

. Aber Lackner wollte zu Geld kom men. Vor der Universität in Wien spielte er erneut den „Grafen von Hohenfels“ und ver sprach einer Studentin, auf ihre Handtasche aufzupassen, während sie die Vorlesung be suchte. Die durch diesen Schwindel erbeute, ten 800 S zerrannen schnell, und bald darauf wurde er verhaftet. Vor dem Schöffengericht war er voll ge ständig. Ein veterinärmedizinisches Kuriosum Als Zeuge gab Ing. Michl an, daß das Ge spräch ursprüglich tatsächlich um die Be schlagnahme der „Volksstimme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1935
Umfang: 8
durch Kollegen Bücher er griff Sekretär Reinisch das Wort und erläuterte in längeren klaren Ausführungen die Nachteile des Papierkartells für die Arbeiterschaft sowie die Auswirkungen auf die papier verarbeitenden Betriebe. Auch wurde eine Ortsgruppen leitung ausgestellt. Tödlicher Verkehrsunfall bei Wattens. Am Mittwoch, den 21. August, nach 8 Uhr abends fuhr auf der Bundes- stvaße zwischen Wattens und Kolsaß der 51jährige Bauer Engelbert Lackner aus Weer mit seinem Fahrrad. In der Gegenrichtung kam

ein Kraftwagen, der beim Herannahen des Radfahrers den Scheinwerfer nicht abblendete. Dadurch wurde Lackner so geblendet, daß er mit seinem Rad gerade wegs in den Kraftwagen hineinsuhr. Lackner wurde in die Wiese hinausgeschleudert und erlitt schwere innere Ver letzungen. Von einem Privatkraftwagen ins Krankenhaus nach Hall gebracht, ist der Bedauernswerte zwei Stunden nach der Einlieferung gestorben. Verkehrsunfall. Am 21. August hat der Händler Mols Haberl aus Jenbach mit seinem Lastauto auf der Bundes

- straße zwischen Kolsaß und Wattens den 51 Jahre alten Radfahrer Engelbert Lackner überfahren und so schwer ver letzt, daß derselbe gleich nach der Einlieferung in das Kran kenhaus Hall verschied. Haberl und seine Mitfahrerin wur den leicht verletzt. * Einbrüche und Diebstähle. In der Nacht zum 17. Au- gust wurden in Hygna, Gemeinde Reith bei Brixlegg, zwei Einbrüche verübt. Der Dieb drang zuerst nach Zertrüm- mern des Küchenfenstevs in die Gastküche des Bürgermeisters Fürst ein und entwendete

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 18
Datum: 10.04.1927
Umfang: 18
Weißen st ein, aus dem Draufluß, die Leiche eures etwa achtmonatigen Mädchens geborgen, die etwa. Sehn Tage im Wasser gelegen war. Man erkannte es als das Töchtercken Erna der 1901 in Graz geborenen Viktoria Lackner, die als Magd in Feffernitz, Ge meinde Paternion, bedienstet war. Die Erhebungen ergaben, daß die Lackner Mitte Februar ihr Kind von seinem Kostplatz in Feichtendorf, Gemeinde Lendorf, abgeholt hatte. Sie gab an, dieses Kind in Spittal verschenkt zu haben, und später erzählte

sie, daß es gestorben fei. Am 20. März fuhr die Lackner aber mals nach Feichtendorf, um ihr 18 Monate altes Töch- terchen Maria zu besuchen, das dort krank geworden war. Von diesem Besuche kehrte sie erst in der Nacht zum 24. März auf ihren Dienstplatz zurück. Sie gab an, sie habe dieses Kind zu den Stiefeltern nach Dorf- gaftein gebracht. Schließlich gestand sie. ihr Töchter- chen Erna in den Draufluß geworfen zu haben, und zwar aus Not und vor allem deshalb, weil ihr Ge liebter und Vater des Kindes ihr die Treue

gebrochen habe. Im Laufe der Erhebungen stellte sich heraus, daß die Lackner auch ihr zweites Kind in der Nacht zum 24. März d. I. in den in die Drau mündenden Werkskanal geworfen hatte. Die Verhaftete legte auch darüber ein Geständnis ab. Sie wurde in das Landes gericht Klagenfurt eingeliefert. Bezirk Wolfsberg. Steinbrecher fanden auf ihrem Arbeitsplatz in Thürn zwischen den Steinen einen Totenschädel, den sie beim Verlassen des Platzes am Vorabend noch nicht bemerkt hatten. Der Schädel mußte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1929
Umfang: 8
Schwaz beträgt, wie be richtet, 525.110 8. Als Bedeckung sind 449.370 S 40 g veranschlagt. In der Debatte zu den einzelnen Etat- titeln des Präliminares wurden nur verhältnismäßig geringe Abänderungen beschlossen. Ein Antrag des SM. Lackner auf Einstellung von 6000 8 zur Errich tung eines Warteraumes für die Arbeltslosenauszahlung, sowie einer Wärmestube und einer Herberge wurde ab gelehnt. Im Frühjahr 1928 berief die Stadt Schrvaz den Musik direktor Odo P o l z e r aus Hartberg in Steiermark

zum Nachfolger des Kapellmeisters Lechuer der Stadtmusik und zugleich als Leiter der städtischen Musikschule. Auch wurde ihm die Leitung des Musikvereines übertragen, der da mals gegen Subvention auf seine Havmoniemusik zu gunsten der Staütmusik Verzicht leisten mußte. Außer dem versieht Direktor Polzer den Dienst eines Orga nisten in der Pfarrkirche. Gerade dieser Umstand gab StR. Lackner Anlaß im Kapitel „Unterricht, Bildung, Kunst" einen Gehalt des Musikdirektors zu bemängeln, weil angeblich

. Lackner wegen Streichung der erhöhten Mietzinse für das städtische Fnnmagazin wurde abgelehnt. Die Tarife für Sperrstunde und Tanzlizenz wurden auf Intervention der GR. Heubacher und Huber derart festgelegt, daß die Gebühr für einen in den Räumen einer Gastwirtschaft — mit Ausnahme des Hotel „Post" — veranstalteten Ball nur 20 8 beträgt, während für weitere Bälle die Lizenzgebühr mit 50 8 aufrecht bleibt. Die Hundesteuer bleibt ebenfalls mit dem veranschlagten Betrage von 40 8 für einen Hund

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 09.09.1917
Umfang: 16
, Haus- und Wirtschaftsgeräte im Schätzwerte von 568 Kronen. Unter dem geringsten Gebote findet ein Verkauf nicht statt. Aus dem Gsnchtsfaale. Auf der Anklagebank saß der m Ebenau geborene und zuständige Gastwirt and legit. Vieheinkäufer Jo hann La cku e r, um sich wegen Verbrechen des Be truges zu vRantwortem Lackner wurde im Frühjahre 1916 von der Landesregierung Salzburg für die Orte Ebenau und Unterberg als Vieheinkäufer bestellt. Als solcher hatte er die Aufgabe, bei den Bauern dieser Ort

- sclMsten monatlich mindestens vier Stück Vieh einzu kaufen, dieselben der Geschäftsstelle der Viehverwer ftrug in Salzburg abzuliefern, wo das Vieh sodann von einer Konimission geschätzt und ausbezahlt wurde. Der Angeklagte halte den Einkauf der einzelnen Biehstücke an Ort und Stelle zu besorgen und bekam für jedes Stück Vieh 5 Kronen nebst Spesen. Durch das betrü gerische Vorgehen hat Lackner insg»,^nt 8 Viehverkäu- fer um einen Gesamtbetrag von über 800 Kronen ge schädigt. Nach du-rchgeführler

Verhandlung wurde Lackner zu drei Monaten Kerker verurteilt. Auf der Anklagebank des Landesgerichtes faß iv-ei- ters der 54 Jahre alte Bauer Peter Melnetfchuk aus Wolhynien, um sich wegen Diebstahlsteilnahme zu verantworten. Einem im Flüchtlingslager in Nieder« alm untergebrachten wolhynifchen Bauern wurde von einem in der gleichen Baracke befindlichen jungen Bur- scheu eine Brieftasche mit 338 Kronen Bargeld gestoh len. Der Dieb übergab das Geld dem Angeklagten, der. ihm versprach, hiefür allwöchentlich

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1930
Umfang: 6
Keiner, Anton Lechner, Marie Lichtmanegger, P. Hyazinth Mttgsehl, 0. F. M., Romed Müller, Pauline Neururer, Marie Plattner, Alois Reisinger und Richard Wallenta. Drei Gesuche mutzten wegen Fehlens der Vor aussetzung eines zehnjährigen ununterbrochenen Aufent haltes in Schwaz abgewiesen werden. Patscherkofelbahn und Attsgleichsfonds. StR. Lackner brachte eine Interpellation ein wegen einer „von einigen Wählern von Schwaz" gezeichneten Flugschrift, die in Schwaz kürzlich verteilt wurde. Sie richtet

sich gegen die Haltung der Sozialdemokraten, deren Schwazer Genossen ja seinerzeit für die Beteiligung an der Patscherkofelbahn mitgestimmt hätten, in der Landtagssitzung vom 1. Juli ö. I. aber das G em ein d e- Ausgleichsfonds gesetz zu Fall bringen wollten. Lackner erklärte, seine Fraktion habe damals nur des halb für die Bahn gestimmt, weil die Anträge durch sehr optimistische Berichte gestützt worden seien. Später aber habe er den Gemeinderat wiederholt gewarnt. Da die Landesregierung und der Bund

das gestattet.^ Maya drückte ihr schweigend die Hand. So stiegen dann beide ins Souterrain hinab. Im Wohnzimmer der alten Dame hing ein großes Oelgermilde, Silvain darstellend. Sir Archibald hatte es sagte die ungesäumte Vorlage dieser Eingabe zu, nachdem gegen den Antrag Köhler keinerlei Etnwände erhoben worden waren. StR. Lackner erklärte zu der Frage des' Flugblattes, wenn dies Innsbrucker veranlaßt haben, so habe er hier nichts weiter dazu zu sagen. In Betreff der Arbeits losigkeit stelle er jedoch

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 08.04.1923
Umfang: 14
Handel mit Galoschen, Schneeschuhen und Hosenträgern bemerkt. Die betreffenden Geschäfte wurden Mt-cnteils in zwei dortigen Kaffeehäusern abgeschlossen. Die Erhebungen ergaben, daß der 19jährige HandelSan-- «estellte der Gummi- und Kabelsabriksniederlage Josef steitboffer Söhne im Hause Herrengasse 18 Josef Kalloch die Firma seit Morraten bestahl und die entwendeten Baren an die Handelsar,gestellten Em. Knoflach, 1902 geboren, und Aug. Lackner. 1901 geboren, sowie an den 21 jährigen Wehrmann Johann

Kniebeiß weirerverhan delt. In diese Angelegenheit sind auch die Zwei vor einigen Tagen wegen verschiedener Betrügereien dem LMdesgerichte eingelieferten Alfred Rausch und Hermann Fromm verwickelt. Kallvch verantwortet sich damit, daß er sich von Knoflach zu den Diebstählen habe verleiten lassen. Lackner gesteht den Kettenhandel mit Galoschen ein, WA aber von der Herkunft der Ware nichts gewußt zu haben. Der Schaden beziffert sich auf 4V bis 50 Mib- liimen, da mehrere hundert Galoschen entwendet wurden

. Daß der Geschästsleittmg die Diebstähle verborgen blie ben, wird durch den Hinweis auf den großen Umfang des Lagers und den Umstand erklärt, daß es sich bei fc:t gestohlenen Ware teilweise um Artikel handelt, die nur Dort einer österreichischen Firma geliefert werden und da her, aus welchem Geschäft sie auch stammen, alle dieselbe Fabr.iksmarke tragen. Kalloch, Knoflach, Lackner und Kniebeiß wurden von der Polizei festgenoMmen und dem Landesgerichte eingeliefert. —- Vor kurzem wurde ein Grazer Unternehmen

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