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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
Wechselrede brachte Stadtrat Lackner die Be schwerde vor, daß die Allgemeine Krankenkasse noch nicht, wie zugesagt, ein Amtslokal in diesem Hause erhalten habe. Tie Krankenkasse benötige dringend ein Lokal, besonders günstig wäre ein solches in diesem Hause, wenn viel leicht die Allgemeine Krankenkasse mit der Bezirkskrankenkasse zusammengelegt wird. Es wird beschlossen, «der VeteranenNiusik im Schiul gebäude ein Lokal zu adaptieren, wofür der Krankenkasse das Musikzimmer im Linoer- hause

, sobald eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Projektes erkennbar sei. Immerhin schenke die Stadtgemeinde dem Projekte ihr regstes Interesse. Ter Ankauf des Ortner-Gartens zum Zwecke der Verbreiterung der Kreuzgasse wird in Erwägung gezogen. Zum Schluß der Sitzung erhob sich! noch eine langmächtige Debatte, als Stadtrat Lackner die Geschichte des Kaufes des O berki r cher h a u s es durch! die sozialdemo- kratische Partei zur Sprache brachte. Stadtrat Lackner stellte fest, daß er in meiner Stadtrats

sitzung wohl die Mission, den Hauskauf für die Städtgemernde zu vermitteln, übernom men habe. Bei seinen bezüglichen Bemühun gen habe er aber kein Glück gehabt. Er habe darüber in der nächsten Stadtratssitzung Be richt erstattet. Da war St.R. Jdl derjenige, der einen andreren Weg einzuleiten versuchte, indem er die Vermittlung durch! eine andere Persönlichkeit antrug. Damals wäre noch gute Aussicht gewesen, sagte Lackner, aber der Stadtrat sei nicht auf den Vorschlag Jdl ein gegangen

. (Wie aber die bürgerlichen Mit glieder des Stadtrates seststellen konnten, hat der Stadtrat den Vorschlag angenommen Diese Entschuldigung seines Parteifreundes ist Herrn Lackner wohl mißlungen.). Ter Red ner schildert noch! ausführlich seine verschiede nen Bemühungen und konnte schließlich den Nachweis erbringen, daß er auch- seine Mission in aller Form zurückgelegt hatte, also tat sächlich schuldlos ist. — In der Wechselrede verwies nun Vizebgm. Solderer mit Recht darauf, daß also nicht St.R. Lackner, sondern St.R. Jdl

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 18.01.1929
Umfang: 16
, Geiger Raimund. Obmann: Brug ger (T. V.). Obmannstellvertreter: Harold Vik tor (S). Baukommission (Behörde 1. Instanz), 9glied- rig. T.V.: Dr. Scheitz Heinrich. Pedit Her mann, Fuchs Josef, Hanser Franz. S.: Mair Karl, Lackner Ferdinand, Niederklapfer An ton. V : Ing. Bauer Fritz, Riebler Vik tor d. I. Obmann: Ing. Bauer (W.). Ob manns! lvertr.: Mair K. (S). Oeff etliche Arbeiten, Ogliedrig, T. V.: Gas ser Ha: s, Stöcker Ferdinand, Peter Maier, Lang Johann. S.: Mair Karl, Oberforcher Johann

, Niederklapfer Anton. W.: Eck Au gust, Mayr Karl. Obmann: Eck (W.). Ob mannstellv.: Gasser (T. V.). Dienst-, Polizei- und Ueberwachungsaus schuß. Ogliedrig. T.V.: Hippacher Max, Hül ler Alois, Minichberger Leopold, Ladstätter Konrad. S.: Lackner Ferdinand, Herke Hans, Weingerl Gustav. W. : Degischer Leo. Leitinger Hans. Obmanu: Hippacher (T. V.). Obmann- chellv.: Lackner (S.). Bildungs - Ausschuß, 9gli.-drig. T. V.: Pedit Hermann, Figlhuber August. Hüller Alois, Gasser Hans. S.: Herke Hans, Harold Viktor

, Dobovisek Franz. W.: Maier Leo, Winkler Emil. Obmann: Maier (W.). Ob- mannstellv.: Herke (S.). Forstwirtschaft, Ogliedrig. T. B.: Maier Koch, Gasser Hans, Dorner Anton, Stöcker Ferdinand. S.: Lackner Ferdinand, Mair Karl, Mödling Ludwig. W.: Glanzl Hans, Vergeiner Albrecht. Obmann: Glanzl (W.). Obmann- stellv.: Gasser (T. V.). Als Experte wird Hof- rat Scheitz gebeten werden (wie bisher!). Verwaltungsrat für das Elektrowerk. T. V.: Hibler Theodor. Mahl Hans. Wainig Jo hann, Dr. Scheitz. S.: Lackner

Ferdinand, 3dl Anton, Herke Hans. W.: Eck August, Roh racher Josef Anton. Obmann: Hibler Theodor (T. V.). Obmannstellv.: Lackner (S). Krankenhaus-Ausschuß, Ogliedrig. T. V.: Henggi Franz, Mahl Hans, Lechner Anton, Falkner Emil S.: Weing rl Gustav, Girstmair Adalbert. W.: Maier Leo, Kleinlercher Ändrä. Obmann: Henggi (T. V.). Obmannstellvvertr.: Weingerl (S.). Schlachthofausschuß., Ogliedrig. T. V.: Lech ner Anton, Tindl Josef, Huber Franz, Baum gartner Hans. S.: Mair Karl, Mödling Lud wig, Ackerer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.06.1925
Umfang: 16
beschlossen. Es ist bezeich nend, daß die zwei Landwirte für die Nichtübernahme der Klasse waren und deshalb beantragten, die Schüler auf die übrigen Klassen aufzuteilen. Gen. Lackner erklärte ihnen, daß das unmöglich gehe, nachdem die Schüleranzahl ohne hin 63 beträgt und von einem Erfolg der Lehrtätigkeit nur dann gesprochen werden kann, wenn dieselbe 40 nicht über steigt. Ein Antrag des Stadtschulrates wegen Bestellung einer weiteren Lehrkraft für die Knabenbürgerschule — es reichte nur ein Bewerber

GR. Seewald stimmte den Ausführungen zu, jedoch sollte die Gemeinde die Aktien der Außenseiter mit 388 Mil lionen aufkaufen. Gen. Lackner führte folgendes aus: Ich habe Ihnen schon vor einigen Jahren gesagt, daß man so lange an den Kommunalbetrieben herumdoktorn wird, bis es eine reine Aktiengesellschaft wird. Allen jenen, die die Ge meindefinanzen kennen, scheint es gegenwärtig ausgeschlos sen, die außen stehenden Aktien aufzukaufen. Außerdem wurde von Gemeindewegen Sorge getragen, daß keine brauchbaren

Galvanisierungsarbeiter ausgenommen wur den, weil sie freigewerkschaftlich organisiert waren. Darun ter hat auch der Betrieb gelitten. Darob war der Vertreter der christlichen Arbeiter GR. Danler entrüstet und behaup tete, daß Gen. Lackner gesagt hätte, die christlichen Arbeiter hätten die Aufnahme der sreigewerkschaftlich organisierten Arbeiter verhindert. Nun kam ihm sein Parteigenosse GR. und Geschäftsführer der Hußlfabrik Direktor Seewald zw Hilfe, indem er berichtete, daß es vorgekommen ist, daß sich fremde Arbeiter

sehr schwer halten konnten. Gen. Lackner verwahrte sich gegen die Ausführungen des GR. Danler und hielt die gemachten Behauptungen aufrecht. Nun brach das Eis. Altbürgermeister Dr. Köll bericküete, er habe nichts ge gen die sozialdemokratisch organisierten Arbeiter (wer's glaubt wird selig), aber es seien während seiner Amtstätig keit einige kommunistische Arbeiter von Deutschland ange stellt worden, die unsere Arbeiter verhetzt hätten und er habe ihre Entlassung veranlaßt

. (Nu also, jetzt haben wir'? ja, die Ausrede wegen der Hetze hätte sich Herr Dr. Köll ruhig schenken können.) Die Ansuchen um Aufnahme in den Heimatverband mußten vertagt werden, weil der Ge meinderat nicht mehr beschlußfähig war. Gen. Lackner kri tisierte, daß es nun schon die dritte Gemeinderatssitzung ist. die bei den letzten Punkten der Tagesordnung abgebrochen werden muß, weil der Gemeinderat nicht mehr beschlußfähig ist. Wenn die Herren ihre Berichte erstattet haben, dann verschwindet einer nach dem anderen. Merkwürdig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 28.09.1928
Umfang: 16
Seite 7 Ar. 39, Freitag, den 28. September 1928 i jieren, anderseits, um das Stimmungsbild eines ! abtretenden Genreinderates zu zeichnen. Der in seiner etwas breiten Art die Entwicklungs- Phasen des Handelsschulplanes schildernde Vor sitzende Mirgermeisterstelloertreter Lackner wur de von seinem Parteigenossen, dem St-.R. 5dl in dem Augenblick unterbrochen, als er zur Verlesung obgenannten Vertragsentwurfes schritt. Die Bemerkung IlLs gin dahin, vor Eintritt in die Verhandlungen müsse erst

sest- gestellt werden, wieso die Schulbrüder auf auf den Gedanken gekommen seien, nach Lienz zu übersiedeln. (Wir haben dies bereits oben vollständig klargestellt!). Idl wies mit großer Energie die angeblich in irgendeiner Versamm lung von irgendjemanden aufgestellte Behaup tung zurück, als ob Genosse Lackner es gewesen wäre, der die Schulbrüder gerufen habe. We der Bbm. Lackner, noch, die sozialdemokratische Partei könne ein solches „Odium" auf sich beruhen lassen. Anschließend' an St-.R. 2dl

Kollege ein Referat über Sinn und Wesen der Gewerkschaftsbewegung. Seine Ausführungen waren ein Auszug aus einem Referat des verstorbenen Kollegen Al- linger. Die Neuwahl brachte mit einigen klei- neu Aenderungen und Ergänzungen größten teils die alte Leitung wieder. Es lvurdeu ge wählt: Obmann, Konrad Ladstätter, 1. Stell vertreter, ldas Arbeiterkammermitgtied Anton Mitteregger, 2. Stellvertreter, Alois Lackner, Schriftführer, IvhannWainig, Kassier, Karl Unter dem Zwange der Verhältnisse wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1931
Umfang: 8
. Sie EchwiÄMen der Gemeinde Schwaz. In der Gemeinderatssitzung vom 8. Mai berichtete Bürgermeister Huber, daß der Rekurs des Stadtkämmerers Ausfinger wegen seiner frühzeitigen Pensionierung an die Landesregierung abgewiesen worden sei. Zur Berufung von Fräulein Nöckl in Kirchbichl wegen Nichtgewährung eines Darlehens, beziehungsweise einer Unterstützung seitens der Heimattzgemeinde Schwaz stellte Genosse Lackner den Antrag, der Gesuchstellerin eine monatliche Unterstützung von 45 8 zu gewähren. Dagegen

sprach Vizebürgermeister Oesner (Ar beitsbund), der beantragte, nur 25 8 festrusetzen. Genosse Lackner srug Oesner, wie man ein Monat mit diesem Betrag leben könne. Der Antrag Lacknc- wurde mit den bürgerlichen Stimmen abgelehnt. Als letzter Punkt beschäftigte der Voranschlag pro 1931 den Gemeinderat. Bekanntlich wurde eine Steuererhöhung bei der letzten Sitzung einstimmig abgelehnt: nun war eine Deputation bei der Landesregierung, um die Notlage der Stadt Schwaz darzulcgen. Der Landeshauptmann

erklärte', man möge vorerst eine Steuererhöhung durchführen, bei Versagen" derselben könne man erst über ein billiges Dar lehen reden. Bürgermeister Huber stellte in der Gemeinderatssitzung den Antrag, eine kurze Pause einzuschalten für eine Aus sprache der Fraktionsobmänner, wobei sich die Mehrheit gegen eine Steuererhöhung wandte. Bei Wiederaufnahme der Sitzung wurde die Generaldebatte über den Voranschlag eröffnet, die der Finanzreserent Heiß einleitete. Stadtrat Lackner wies auf die Unmöglichkeit

hin. die vorgeschriebenen Steuern hereinzubringen, nachdem die Stadt Schwaz derzeit noch 291 Arbeitslose hat, wovon 80 NotstandSunterstützungs- bezicher sind. Als der Redner die verschwenderische Wirt schaft im Tiroler Landhaus kritisierte, glaubte der Vor sitzende. ihn fortwährend unterbrechen zu müssen. Genosse Lackner erinnerte daran, daß es vorher noch nie eine Ge meindevertretung in Schwaz gegeben habe, die das Ge meindevermögen so verwirtschaftete als wie die jetzige Mebr- heitspartei. Nachdem

wir von dieser schon so oft irregeführt wurden, beispielsweise in der Patscherkoselbahnfrage, sind die sozialdemokratischen Gemeindevertreter nicht in der Lage, für die Steuererhöhungen zu stimmen. Die Rede des Ge nossen Lackner löste eine heftige Debatte aus. und infolge der Verschleppungstaktik des Bürgermeisters kam es nicht zur Abstimmung über den Voranschlag. Für die Verschlep pung stimmten die Bürgerlichen geschlossen, die Sozial demokraten dagegen. ANS dem OerichtssM. Dar Sederlanzerhaus «ad -gefchM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1927
Umfang: 8
. Das Finanzkomitee stellte den Antrag, der Gemeinderat möge den Voranschlag genehmigen und an den Stadtrat die Aufforderung richten, äußerste Sparsamkeit walten zu lassen, um den ordentlichen Abgang dadurch even tuell zu decken; den Stadtrat zu ermächtigen, zur Deckung und Verzinsung des außerordentlichen Abganges ein Dar lehen auszunehmen. Gen. Lackner kritisierte eingehend ver schiedene Posten des Budgets und beantragte, über den Posten „Kultus" separat abstimmen zu lasten. Der letztere wurde gegen die Stimmen

der Sozialdemokraten genehmigt. Betreffs Gehalt des Bürgermeisters beantragte Stadtrat Danler, dem Bürgermeister 500 8 Monatsgehalt, 200 8 Vertretungskosten in Rechtsangelegenheiten und im weite ren 300 8 als Präsident -des E. a. V. zu bewilligen. Gen. Lackner und Genossin Oehninger stellten die Anfrage, wie sich der Bürgermeister seine Dienststunden einzuteilen ge denke. Vor dem Kriege hatte der Bürgermeister 130 Kro nen. Eine derartige Uebervalorisierung kann sich sehen las sen. Der Antrag wegen

des Bürgermeistergehaltes wurde angenommen. Betreffs schenkungsweiser Ueberlastung eines Grundstückes an die ^iedlergenostenschaft „Heim" zur Er bauung eines dritten Wohnhauses führte Gen. Lackner aus, es fei nichts gegen die fchenkweise Ueberlastung einzuwen den. jedoch müste er gleiches Recht für alle verlangen. War- ltm verlangt man von der „Sparkrast" für den Grund 8 2.50 pro Quadratmeter? Er verlangte Herabsetzung des Preises auf 1 8. Heber den Antrag Lackner wird in der nächsten Gemeinderatssitzung verhandelt

, die Grundüber lastung an die Siedlungsgenostenschaft befchlosten. Der Stromiieferungsvertrag des E. a. B. für die Stromabneh mer im Stadtgebiet Schwaz wurde, nachdem Gen. Spatzier zugunsten der Konsumenten gesprochen angenommen. Beim Punkt Erbauung einer Knaben- und Mädchenbürger- schule am Egerdachfeld und Aufbau eines Mitteltraktes im Bolksschulgebäude zur vorübergehenden Unterbringung der Mädchenbürgerschule begrüßte es Gen. Lackner. daß endlich die Bürgerschule gebaut werde. Genossin Oehninger kriti

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.06.1910
Umfang: 8
legenheit, zu welcher mehrere Genossen sprachen, wurde die Versammlung geschlossen. Jenbach. (Part ei Versammlung.) Am Samstag den 13. d. M., halb 9 Uhr abends, fand im Gasthof zur „Alten Toleranz" eine § 2-Ver- sammlung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Tie Lebens Mittelteuerung. 2. Ter Gasthausstreik in Ien- bach. 3. Anträge und Anfragen. Genosse Bübin war Vorsitzender, Genosse Hartleitner Schrift führer. Genosse Lackner aus Sch-waz besprach den ersten Punkt der Tagesordnung in fünfviertelstün

durch Zahlreichen Beitritt und eifrige .Agitation für die selben zu unterstützen, um in wirtschaftlicher und politischer Richtung immer mehr unabhängig zu wer den. Genosse Buchberger berichtete in kurzen Worten über den gegenwärtigen Stand des East- hausstreiks. Er ermunterte ferner die ledigen Arbeiter auf, zu ihrem Nutzen auch Genossenschafter zu wer den. Hierauf entspann sich eine lebhafte Debatte, in deren Verlauf seitens mehrerer Redner, besonders aber vom Genossen Lackner, betont wurde, falte gut es wäre

, faenn die Arbeiterschaft in Jen b ach zur politischen und gewerkschaftlichen Organisation auch so fest stehen und agitieren würde wie für den Gasthausstreik. Dem Arbeiter kann eben ntlr durch den Arbeiter geholfen werden. Darauf teilte Genosse Lackner mit, daß Sonntag den 26. d. W. die Haller „Naturfreunde" eine Partie aus die Er furter Hütte beabsichtigen, sowie, daß sich mehrere S-chwazer Genossen daran beterligen, und lub die Jen buche r Genossen ein, sich ebenfalls zahlreich zu be teiligen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1924
Umfang: 8
der Bürgermeister sowie die Gemeindevorstehung zu treffen, um gefaßte Gemeinderatsbeschlüste durchzu- ; führen? Die Unterfertigten lehuen jede Verantwortung für eine Strompreiserhöhung außerhalb des Gemeinde rates ab." Zum Anträge sprach Gen. Lackner, welcher die Vorgangsweise in scharfen Worten geißelte; an der Debatte beteiligten sich Altbürgermeister Knapp und Dr. Köll. Letzterer gab seiner Meinung Ausdruck, daß er heute noch die Ueberzeugung habe, daß bei der Verwal- tungsratSsitzung nur 60' Prozent

Oehninger: von den Großdeut schen Stadtrat Baumgartner Franz. Wurde einstimmig angenommen. Das »Forsttagsatzungsprotokoll vom 8. ds. wurde genehmigt. Beim Ansuchen mehrerer Fuhrwerks besitzer von Schwaz um die Bewilligungserteilung zum Befahren des Lahnbachbühels mit Schotter- und Sand fuhren sprach sich Gen. Lackner gegen die Bewilligung aus Sicherheitsgründen aus; die Bewilligung wurde ge gen unsere Stimmen erteilt. Einer Aufforderung der Be- zirkslhauptmannschaft Schwaz. die Marktlieferanten

durch eine Bestimmung der Marktordnung zu verpflichten, an ihren Ständen eine Bezeichnung über Name, Wohnort des Stondinhabers anzubringen, um bei Benachteiligun gen von Kunden die Händler ausfindig machen zu kön nen, wurde Austimmend entsprochen. In das Kasernver- wertungskomitee wurden gewählt: Bürgermeister Oef ner, Vizebürgermeister Dr. Huber, Riechel. Danler, See- wal, Franz Baumgartner und Gen. Lackner. Die Er ihren Leib in aller Herrlichkeit zur Schau stellt und zu der mit Inbrunst andächtige Mannsleute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1930
Umfang: 8
. Bekanntlich wurde von klerikaler Seite in Schwaz ein Flugblatt verbreitet, das die Sozialdemokratie beschuldigte, sie hätte Schwaz dem Untergänge preisgeben wollen. (Wir haben dazu das Nötige bereits vor einigen Tagen gesagt.) Nun hat in der letzten Gemeinderatssitzung am Mitt woch unser Genosse Stadtrat Lackner dieses Flugblatt zur Sprache gebracht und die Lügen, die darin enthalten waren, aufgezeigt. Die sozialdemokratische Gemeinderats fraktion in Schwaz hat wohl seinerzeit auf Grund

nicht nur dagegen gesprochen, sondern auch dagegen ge stimmt. Leider hat aber die bürgerliche Mehrheit des Ge meinderates die Garantieübernahme trotzdem beschlossen und heute stellen sich die Folgen dieses Schrittes auch prompt ein, indem die Gemeinde Schwaz nunmehr große Summen für den Herrn Zimmer zahlen muß. Mit Recht wies Gen. Lackner daraus hin, daß es auch viel besser gewesen wäre, wenn der Tiroler Landtag die An regung der sozialdemokratischen Abgeordneten zum Beschluß erhoben hätte, nämlich, daß Bund

und Land der Gemeinde ein langfristiges und niederverzinsliches Darlehen gewäh ren sollen. Wenn heute ein Schwazer auf eine Gemeinde hin- auskommt, so wird er womöglich noch angestänkert, daß die anderen Gemeinden sür die Schwazer Gemeindemißwirt schaft mitzahlen müssen. Gemeinderat Köhler der christlichsozialen Partei er klärte auf diese Ausführungen unseres Genoffen Lackner, daß sowohl der Volksverein als auch der Arbeitsbund in Schwaz dieser Flugschrift ferne stehen und ihre Ausgabe nicht bestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 24.12.1929
Umfang: 16
mit dem Vau der Brücke begonnen wereen kann. 5000 Ar beitslose in Innsbruck und Umgebung, das ist eine Mah nung, d e sowohl das Land Tirol als auch die Stadt Inns bruck nicht überhören dürfen. Ire Mißwirtschaft ln Schwaz. Aus Schwaz wird uns geschrieben: Am Freitag fand im Bürgersaale des Hotels „Post" eine gpt besuchte, von der sozialdemokratischen Partei ein- berufene Wählerversammlung statt. Gen. Lackner eröffnete die Versammlung, entschuldigte den verhinderten Stadtrat Gen. Jdl. Gen. Keiler übernahm

den Vorsitz und erteilte dem Gen. Lackner zum Tätigkeitsbericht der sozialdemokra tischen Gemeinderatsfraktion das Wort, welcher in einein halbstündiger Rede das Verhalten unserer Gemeinderats mehrheit geißelte und die Mandatsniederlegung unserer Genossen Gemeinderäte darlegte. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung sprach der Aufsichtsrat vom E. a. V. Gen. Keiler. An Hand des Ziffernmateriales zeigte er die Aus wirkung der geplanten Raumsteuer. so daß die Steuerzahler der Stadt Schwaz zu den heutigen fast

unerträglichen Steuern dre „geringe" Summe von 158.000 8 noch aufzu bringen hätten. An die beiden Referate schloß sich eine rege Debatte an. an der sich die Genossen Prof. Weber, Schwei ger. Reistnger beteiligten: es wurde die Mandatsnieder- leguna emmütig gebilligt. In seinem Schlußwort beant° wartete Gen. Lackner die an die Gemeinderatsfraktion ge stellten Fragen und schloß der Vorsitzende mit Dankeswor- Len die Versammlung. In Nr. 49. des ..Lokalanzeigers" von Schwaz zieht der Redakteur

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