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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.07.1928
Umfang: 16
. Gewerlschaftsbewegmg. Streik in der Sportschuhe; zeugung Gregor Lackner in Kitzbllhel. Die Schuhmachergehilfe» t der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel sind geschb offen am Freitag den 20. Juli mittags 12 Uhr in den Streik e letveten, weil Lackner das von diesen gestellte Ultimatum n» cht angenommen hat. Die Gehilfen haben mit Lackner iin Jänner 1927 eine Verein barung über die Stücklöhne getroffen, die auch seitens des Lackner bis zum 1. Jänner 19 >28 eingehalten wurden. Von dort ab scheint das Unternehn

ren es vorgezogen zu haben, das bestandene gute Einvernehmen zwischen Gehilfen und Meister zu brechen, und Lackner ging daran, eigenmächtig, ohne den Gehilfen zu kündiget l, die Stücklöhne bei einzel nen Artikeln bis zu 30 Prozent zu verkürzen. Dom 1. Jän ner 1928 bis heute haben nun ungezählte Male die Gehilfen versucht, Herrn Lackner auf friedlichem Wege zu überzeugen, daß sie mit dieser» Stücklöhnen in dem Kur ort Kitzbühel nicht ihr Auslangen finden können. Trotz aller sachlichen und triftigen

Löegründung seitens der Ge hilfen hat sich Herr Lackner bont seinem Vorhaben nicht ab bringen lassen und ist aus der j von ihm eigenmächtig durch geführten Stücklohnverkürzung bestehen geblieben. Die Ge hilfen hatten daher keine andc rre Möglichkeit, als in den Streik zu treten, da bei einen t Weiterarbeiten mit diesen verkürzten Stücklöhnen jeder Gehilfe wirtschaftlich, trotz 12- und 13stündiger Arbeitszeit Pros sTag, zugrunde gehen müßte. Es ist selbstverständlich, daß Lackner. der jedensaW

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1931
Umfang: 8
und der G r u n 5 st e u e r von 600 auf 1200 Prozent als einziger Ausweg verblieben. In der Generaldebatte verlangte StR. Lackner (Soz.) eine Erweiterung der Arbeitslosenfürsorge, da Schwaz diesbezüglich hinter allen Orten zwischen Kufstein und Landeck zurückstehe. Viele Anregungen in dieser Hin sicht seien bloß im Sitzungsprotokoll geblieben, ohne daß sie je ausgearbeitet worden seien, darunter auch sein oft gestelltes Begehren nach Errichtung einer W ä r m e st u b e für die Arbeitslosen des Bezirkes. Eine Gelegenheit

) mit der Aufzählung der im Rechnungsjahre 1930 für diese Zwecks verausgabten Summen. Das Kapitel 1 (Gehälter und Löhne) wurde ein stimmig angenommen, nachdem noch Aufklärung ge geben morden war, daß diesmal Personalbezüge bzw. Löhne miteinbezogen seien, die früher bei anderen Ka piteln kontiert waren und dort jetzt wegfallen. Die folgenden acht Kapitel wurden ohne Einwand an genommen. Zum 10. Kapitel (Sanitätswesen) brachte StR. Lackner den Antrag ein, zur Einführung eines zahnärztlichen

D i e n st e s an den Schulen die Post „Schulärztlicher Dienst" von 400 auf 1000 8 zu er höhen. Bei der Abstimmung blieben die Sozialdemokra ten mit ihren Stimmen allein. Das Kapitel Arbeits losenfürsorge scheint um 400 8 höher bedacht als im Vorjahre. Stadtrat Lackner forderte Erhöhung von Kauft Bergland-Bücher! 700 auf 3000 8, und zwar sollte aus diesem Betrage bie Wärmestube etabliert und nur der bleibende Rest für bie Arbeitslosen aufgewenöet werden. Auch dieser Antrag konnte keine Stimmenmehrheit erlangen. Die nächste

Debatte entspann sich über das Kapitel x\ Hier beantragte Stadtrat L a ck n e r die Streichung aller Beträge für Pöllerschießen (180 8), Prozessions ordner (200 8), Organist (720 8), Subvention der StM. musik (1200 8). Die elfteren drei Posten bilden schon eine stereotype Stellungnahme der Sozialdemokraten, besonders das ver haßte Pöllern, als dessen notwendige Folge Stadtrat Lackner die Zerstörung der Häuser im oberen Stadt teile voraussagte. Die Ordnungsmannschaften bei Pro zessionen sollten

ihren Dienst um Gotteslohn versehen während die Entlohnung des Organisten die Stadt nur dann zu belasten hätte, wenn sie das Patronat über die Kirche hätte, was aber nicht der Fall ist. Lackners Protest gegen die Subventionierung der Sadtwusik, wobei er auch deren Beistellung zum Skifest beanstandete, rief eine besonders erregte Debatte hervor. Lackner wurde dabei von GR. Demwelmair sekundiert, der sagte,daß das Skifest nur den Gastwirten genützt habe. Die Kontra- reöner verwiesen darauf, daß eigentlich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
Wechselrede brachte Stadtrat Lackner die Be schwerde vor, daß die Allgemeine Krankenkasse noch nicht, wie zugesagt, ein Amtslokal in diesem Hause erhalten habe. Tie Krankenkasse benötige dringend ein Lokal, besonders günstig wäre ein solches in diesem Hause, wenn viel leicht die Allgemeine Krankenkasse mit der Bezirkskrankenkasse zusammengelegt wird. Es wird beschlossen, «der VeteranenNiusik im Schiul gebäude ein Lokal zu adaptieren, wofür der Krankenkasse das Musikzimmer im Linoer- hause

, sobald eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Projektes erkennbar sei. Immerhin schenke die Stadtgemeinde dem Projekte ihr regstes Interesse. Ter Ankauf des Ortner-Gartens zum Zwecke der Verbreiterung der Kreuzgasse wird in Erwägung gezogen. Zum Schluß der Sitzung erhob sich! noch eine langmächtige Debatte, als Stadtrat Lackner die Geschichte des Kaufes des O berki r cher h a u s es durch! die sozialdemo- kratische Partei zur Sprache brachte. Stadtrat Lackner stellte fest, daß er in meiner Stadtrats

sitzung wohl die Mission, den Hauskauf für die Städtgemernde zu vermitteln, übernom men habe. Bei seinen bezüglichen Bemühun gen habe er aber kein Glück gehabt. Er habe darüber in der nächsten Stadtratssitzung Be richt erstattet. Da war St.R. Jdl derjenige, der einen andreren Weg einzuleiten versuchte, indem er die Vermittlung durch! eine andere Persönlichkeit antrug. Damals wäre noch gute Aussicht gewesen, sagte Lackner, aber der Stadtrat sei nicht auf den Vorschlag Jdl ein gegangen

. (Wie aber die bürgerlichen Mit glieder des Stadtrates seststellen konnten, hat der Stadtrat den Vorschlag angenommen Diese Entschuldigung seines Parteifreundes ist Herrn Lackner wohl mißlungen.). Ter Red ner schildert noch! ausführlich seine verschiede nen Bemühungen und konnte schließlich den Nachweis erbringen, daß er auch- seine Mission in aller Form zurückgelegt hatte, also tat sächlich schuldlos ist. — In der Wechselrede verwies nun Vizebgm. Solderer mit Recht darauf, daß also nicht St.R. Lackner, sondern St.R. Jdl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 28.07.1928
Umfang: 16
der SchuhmaSergehilfeu der Firma Lmkuer in MMei. Wir haben den Lesern der „Volkszeitung" schon be kanntgegeben. daß die Gehilfen der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel in den Streik traten und seit ver gangenem Freitag den 20. ds. sich eine Aenderung im Streik nicht ergeben hat. Nun fühlt sich ein Unternehmersöldling verpflichtet, in den „Innsbrucker Nachrichten" unter der Aufschrift „Ein eigenartiger Streik in Kitzbühel" vollkommen unwahre An gaben über den Streik zu veröffentlichen

, um damit da? Vertragsbrüchige Vorgehen des Herrn Lackner zu recht- fertigen. 1. Ist es schon unrichtig, daß 10 bis 15 Gehilfen bei ' Lackner beschäftigt sind, sondern es sind nur neun, wovon sieben in den Streik traten. 2. Ist es vollkommen unwahr, daß im ersten Halbjahr Lackner eine Reihe von Maschinen in seinem Betrieb aus stellte, um durch eine Rationalisierung seines Betriebe? die Leistungsfähigkeit zu heben; Lackner hat in seinem ganzen Betriebe nichts anderes als eine Ausputzmaschine

, wie sie hier in allen Schnellsohlereien gang und gäbe sind, und wurden dem Gehilfen für jene Arbeiten, die durch diese Maschine gemacht werden, sowieso schon Abzüge gemacht, so daß sich damit der Stücklohn verringert. Nun gibt Lackner selbst zu, daß er mit seinen Gehilfen eine Lohnvereinbarung getroffen hat, die nicht bis Jänner 1928, sondern — wie aus dem Protokoll der Schiedskom mission des Arbeitslvsenamtes Kitzbühel ersichtlich ist — bis September 1928 in Kraft ist. Nachdem von einer Ra tionalisierung des Betriebes keine Rede

sein kann, sondern Lackner nur sog. Teilarbeit einführte, war er in keiner Weise berechtigt, vom Stücklohn eigenmächtig Abzüge zu Gepflogenheiten des verstorbenen Andrew MacHolm, der als Sonderling gelebt hatte und gestorben war. Ein win ziges Barvcrmögen, welches kaum ausreichte, um die Be erdigungskosten zu decken. Schon feit vielen Jahren hatte der Erblaster seine Rechtsanwaltstätigkeit aufgegeben und sich von seinem bescheidenen Vermögen eine Leibrente ge kauft, die natürlich nach seinem Tode erlosch. Er hinterlies

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.06.1925
Umfang: 16
beschlossen. Es ist bezeich nend, daß die zwei Landwirte für die Nichtübernahme der Klasse waren und deshalb beantragten, die Schüler auf die übrigen Klassen aufzuteilen. Gen. Lackner erklärte ihnen, daß das unmöglich gehe, nachdem die Schüleranzahl ohne hin 63 beträgt und von einem Erfolg der Lehrtätigkeit nur dann gesprochen werden kann, wenn dieselbe 40 nicht über steigt. Ein Antrag des Stadtschulrates wegen Bestellung einer weiteren Lehrkraft für die Knabenbürgerschule — es reichte nur ein Bewerber

GR. Seewald stimmte den Ausführungen zu, jedoch sollte die Gemeinde die Aktien der Außenseiter mit 388 Mil lionen aufkaufen. Gen. Lackner führte folgendes aus: Ich habe Ihnen schon vor einigen Jahren gesagt, daß man so lange an den Kommunalbetrieben herumdoktorn wird, bis es eine reine Aktiengesellschaft wird. Allen jenen, die die Ge meindefinanzen kennen, scheint es gegenwärtig ausgeschlos sen, die außen stehenden Aktien aufzukaufen. Außerdem wurde von Gemeindewegen Sorge getragen, daß keine brauchbaren

Galvanisierungsarbeiter ausgenommen wur den, weil sie freigewerkschaftlich organisiert waren. Darun ter hat auch der Betrieb gelitten. Darob war der Vertreter der christlichen Arbeiter GR. Danler entrüstet und behaup tete, daß Gen. Lackner gesagt hätte, die christlichen Arbeiter hätten die Aufnahme der sreigewerkschaftlich organisierten Arbeiter verhindert. Nun kam ihm sein Parteigenosse GR. und Geschäftsführer der Hußlfabrik Direktor Seewald zw Hilfe, indem er berichtete, daß es vorgekommen ist, daß sich fremde Arbeiter

sehr schwer halten konnten. Gen. Lackner verwahrte sich gegen die Ausführungen des GR. Danler und hielt die gemachten Behauptungen aufrecht. Nun brach das Eis. Altbürgermeister Dr. Köll bericküete, er habe nichts ge gen die sozialdemokratisch organisierten Arbeiter (wer's glaubt wird selig), aber es seien während seiner Amtstätig keit einige kommunistische Arbeiter von Deutschland ange stellt worden, die unsere Arbeiter verhetzt hätten und er habe ihre Entlassung veranlaßt

. (Nu also, jetzt haben wir'? ja, die Ausrede wegen der Hetze hätte sich Herr Dr. Köll ruhig schenken können.) Die Ansuchen um Aufnahme in den Heimatverband mußten vertagt werden, weil der Ge meinderat nicht mehr beschlußfähig war. Gen. Lackner kri tisierte, daß es nun schon die dritte Gemeinderatssitzung ist. die bei den letzten Punkten der Tagesordnung abgebrochen werden muß, weil der Gemeinderat nicht mehr beschlußfähig ist. Wenn die Herren ihre Berichte erstattet haben, dann verschwindet einer nach dem anderen. Merkwürdig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
zu leisten. —3— Gemeinderaksihung in Schwa;, 19. August. In das Komitee zur Anlegung der Gcschworen-enliste wurden nachstehende Herren wiedergewählt: Dr. Köll, Bürger meister, Kiechl Anton, Lackner Alois, Geisler Vitus. — Verleihung von zwei definitiv zu besetzenden Lehrerinnen stellen an der hiesigen Volksschule: Als erste wurde Fr. Hosp einstimmig gewählt, bei der zweiten Anstellung trat die Protektionswirtschaft der hiesigen schwarzen Ge- mein-d-ratsmehrheit kroß zutage; obwohl Maier und Bücher

, nachdem der Ausbau des ganzen halben Traktes zu Wohnungen auf den Widerstand der Heeres« Verwaltungsstelle stößt, ein Antrag des Gen. Lackner, «inen Teil zu Wohnungen auszubauen, angenommen. — Ferner lag ein Ansuchen des Herrn Winfried Kneringer um Verleihung der Spitalskaplanstelle vor. Gen. Lackner ersucht, das Ansuchen abzulehnen. Der schwarze GR. Kiechl plädierte dafür, datz man dem neuen Kaplan die im Herbst neueröffnete Bürgerschule zum Resigionsunter- richte geben solle

, und zwar als Nebenbeschäftigung. Es wäre also di'sem famosen Herrn ganz gleich, wenn der bekuttete Herr vorerst alle Kranken besuchen und dann den Kindern Unterricht in der Schule erteilen und so die Krankheiten übertragen würde! Was sogt die Sanitäts behörde dazu? Der Antrag des ®?n. Lackner wurde ab» gelehnt und der der Mehrheit mit den Stimmen der Klerikalen angenommen. — Die Rechnungsabschlüsse für 1920 wurden genehmigt. — Di« Errichtung einer Knaben, bürgerschul« im Augmentationsmagazin bei der Normal» kafern« wurde

. Da alle diese Baulichkeiten notwendig sind, wurden si« einstimmig beschlossen. — Unter „Allfällige Anfragen und Anträge" meldete sich Gen. Lackner zum Worte, welcher scharf di« geg nwärtigen Zustände in der Schwimmschule und der öffentlichen Straßen, die jeder Befchreibung spotten, rügte und um sofortige Abhilfe und Behebung ersuchte. Der Bürgermeister versprach, der Sach« nachzugehen und di« Mißständ: zu beheben.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1931
Umfang: 8
. Sie EchwiÄMen der Gemeinde Schwaz. In der Gemeinderatssitzung vom 8. Mai berichtete Bürgermeister Huber, daß der Rekurs des Stadtkämmerers Ausfinger wegen seiner frühzeitigen Pensionierung an die Landesregierung abgewiesen worden sei. Zur Berufung von Fräulein Nöckl in Kirchbichl wegen Nichtgewährung eines Darlehens, beziehungsweise einer Unterstützung seitens der Heimattzgemeinde Schwaz stellte Genosse Lackner den Antrag, der Gesuchstellerin eine monatliche Unterstützung von 45 8 zu gewähren. Dagegen

sprach Vizebürgermeister Oesner (Ar beitsbund), der beantragte, nur 25 8 festrusetzen. Genosse Lackner srug Oesner, wie man ein Monat mit diesem Betrag leben könne. Der Antrag Lacknc- wurde mit den bürgerlichen Stimmen abgelehnt. Als letzter Punkt beschäftigte der Voranschlag pro 1931 den Gemeinderat. Bekanntlich wurde eine Steuererhöhung bei der letzten Sitzung einstimmig abgelehnt: nun war eine Deputation bei der Landesregierung, um die Notlage der Stadt Schwaz darzulcgen. Der Landeshauptmann

erklärte', man möge vorerst eine Steuererhöhung durchführen, bei Versagen" derselben könne man erst über ein billiges Dar lehen reden. Bürgermeister Huber stellte in der Gemeinderatssitzung den Antrag, eine kurze Pause einzuschalten für eine Aus sprache der Fraktionsobmänner, wobei sich die Mehrheit gegen eine Steuererhöhung wandte. Bei Wiederaufnahme der Sitzung wurde die Generaldebatte über den Voranschlag eröffnet, die der Finanzreserent Heiß einleitete. Stadtrat Lackner wies auf die Unmöglichkeit

hin. die vorgeschriebenen Steuern hereinzubringen, nachdem die Stadt Schwaz derzeit noch 291 Arbeitslose hat, wovon 80 NotstandSunterstützungs- bezicher sind. Als der Redner die verschwenderische Wirt schaft im Tiroler Landhaus kritisierte, glaubte der Vor sitzende. ihn fortwährend unterbrechen zu müssen. Genosse Lackner erinnerte daran, daß es vorher noch nie eine Ge meindevertretung in Schwaz gegeben habe, die das Ge meindevermögen so verwirtschaftete als wie die jetzige Mebr- heitspartei. Nachdem

wir von dieser schon so oft irregeführt wurden, beispielsweise in der Patscherkoselbahnfrage, sind die sozialdemokratischen Gemeindevertreter nicht in der Lage, für die Steuererhöhungen zu stimmen. Die Rede des Ge nossen Lackner löste eine heftige Debatte aus. und infolge der Verschleppungstaktik des Bürgermeisters kam es nicht zur Abstimmung über den Voranschlag. Für die Verschlep pung stimmten die Bürgerlichen geschlossen, die Sozial demokraten dagegen. ANS dem OerichtssM. Dar Sederlanzerhaus «ad -gefchM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1926
Umfang: 8
, die Amtskanzlei des Avbeitslosenamtes ins Parterre zu ver legen, was nur zu begrüßen ist. Weiters wurde ein Be richt über die Eingemeindung eines Grundstreifens bei der Bahn von der Gemeinde Vamp zur Kenntnis genommen und ersucht, in diesem Sinne weiter zu verjubeln. Vor Eingang in die Tagesordnung stellte Gen. Lackner folgende Anfrage: „Welche Vorkehrungen hat der Bürgiermeister ge troffen, daß der Gemeinderat noch bei den- letzten Punkten 'der Tagesordnung beschlußfähig ist, da bei der letzten Sit zung zwei

Punkte abgesetzt werden mußten?" Die Ant wort des Bürgermeisters rvar nicht entsprechend, deshalb stellte Gen. Lackner den Antrag, den Punkt 8 als letzten Punkt der Tagesor'dnung zu setzen. Man einigte sich dahin, 'daß derselbe als vorletzter Punkt behandelt werde. Ueber ein Ansuchen des Pfarrers Kneringer von St. Margarethen um Gewährung eines Kostenbeitrages für den Ankauf von 29 Bänden Kirchen-Ra'itungen zwecks Einverleibung dieser in das Schwazer Psarrarchiv, berichtete der Bürgermeister

, diese feien seinerzeit nach München verknust worden; nun will der genannte Pfarrer eine Sammlung einleiten, um dieselben zurückzukaufen. Gen. Lackner führte aus. er an erkenne den Wert des Ankaufes dieser Bände; aber es müsse eine Garantie geschaffen werden, daß sie nicht wie im Jahre 1870 von einem Pfarrer verhascht werden. Es wurde beschlosien, sechs Bände anzukaufen unter der Bedingung, daß ohne Wissen der Gemeinde sie Nicht verkauft werden können. Dem Beschluß über ein gerichtliches Bergleichs

und Prof. Wopfner den Dank des Gemein derates übermitteln sollen. (Die Gemälde sind wirklich schön und ein Schmuck für die Stadt Schwaz; die Bilder wurden im Sitzungssaal aufgehängt und die Habsburger unseligen Angedenkens müßten den Platz räumen.) Bei der Beratung wegen Nangvornrerkung der MajoWen*- und Stsingükfa'brik sowie Betriebsumgestaltung setzte eine lange Debatte ein. an der sich die Gemeinderäte Knapp, Kiechel. Lackner, De metz und Spatzier beteiligten; man kam zu der einheitlichen Anschauung

, das Unternehmen sei zwar nicht passiv, jedoch müsse in der Erzeugung eine neue Methode angewendet werden. Es wurde beschlosien, eine Rangvormerkung bis zu einer Milliarde zu gewähren. Ueber 'das Organisati-ons- statut der städt. Musikkapelle sowie Bestellung eines Ka pellmeisters 'hielt 'der Berichterstatter Stadträt Seewald eine Rede, deren kurzer Sinn 'war, eine jährliche Subven tion von 2000 Schilling zu geben. Gen. Lackner hielt «den Herrschaften der Mehr'heitspartei >das Sündenregister vor Augen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1931
Umfang: 8
den angerichtet wurde. Das nahmen die Klerikalen zum An laß. ein Badeverbot aus dem Jahre 1900 auszugraben und dem Gemeinderate zur neuerlichen Auswärmung vorzulsgen. Gen. Stadtrat Lackner führte aus, daß es ein Unsinn sei, ein derartiges Verbot zu erlaffen, weil wir in Schwaz kein Strandbad haben und fürs zweite haben unsere Arbeits losen kein Geld, in die Schwimmschule zu gehen; weiters ist es ganz unstichhältig, anzuführen, das Verbot würde des halb durchgesührt, weil ein Knabe ertrunken

ist. Haben die Klerikalen sich schon einmal darum gekümmert, wenn ein armer Teufel aus Verzweiflung in den Inn sprang oder sich einen Strick nahm, um sein Elendsdasein zu beschließen? Lackner stellte den Antrag, der Gemeinderat wolle beschlie ßen. dem Badeverbot nicht stattzugeben. An der Debatte be . . der Frau Mutter," ergänzte Tammerl, „die zweite dem Josef!" „Die dritte die Deinige!" sagte wieder Joses, den Bru der umschlingend. „Und so fort von A bis Z!" überschrie Jdelstein seine Gäste, „alles mit Maß und Ziel

, nach der teiligten sich die Gemeinderäte Gen. Fischer, Dr. Eben- bichtr, Heubacher, Seiner; der Antrag wurde mit 13 gegen 11 Stimmen abgelehnt. GR. Gen. Demelmetr beschwerte sich, daß die Trufergasie in einem trostlosen Zustande sei, und forderte, daß diese endlich gründlich repariert werde. Gen. Lackner brachte folgendes zur Sprache: Der Bürger meister teilte in der Obmünnerkonserenz mit, daß der Ge meinderatsklub der Tiroler Volkspartei sowie er. Lackner klagen werden, weil er in der vorletzten Gemeinderats

- sitzung den Ausdruck gebrauchte, die Gemeinderatswchrheit hätte alles verklopft und der Bürgermeister hätte den Ge meinderat irregeführt. Demgegenüber rollte Lackner das überlange Sündenregister der Gemeinderatsmehrheit aus, wonach 'mehr als einmal die Bevölkerung durch eben diese Mehrheit und ihr Sündenregister irregeführt worden ist! Genoffenschastsbewegung. Der Verband Sfterreichischer Konsum- vereine 1838. Gerade jetzt kann die Arberterklasie mit besonderem Interesse und einer gewissen Genugtuung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.07.1925
Umfang: 8
eintraten und eine dafür beantragte Erhöhung der Gebüh- ren für Polizeistundeüberschreitungen ablehnten. Nur dem energischen Eintreten des Gen. Lackner war es zu danken, daß die Steuer von 10 auf 5 8 pro Rad heruntergesetzt wurde. Die bürgerlichen Steuerväter sind halt der An sicht, daß die Radfahrer blechen sollen, die aber das Bedürf nis haben, nach 12 Uhr im Wirtshaus sitzen zu bleiben, die sollen geschont werden. Was dann die Klage über man* gelnde Sportförderung durch den Schwazer Gemeiuderat

von 25 oder 30 Millionen Pfund aufweisen dürfte. Die englische Wirt schaft. die englische Arbeiterschaft steckt mitten in girier schweren Krise. ins der Partei. Ans der Psrteibewegung in Schwaz. Bor wenigen Tagen mnd hier die Generalversamm- lung der Parteiorganisation statt, welche einen guten Be such aufwies, trotzdem es ein ungünstiger Tag war, da die große Mehrzahl der Schwazer Arbeiter nach auswärts in die Arbeit gehen muh und abends um 7 Uhr müde nach Hause kommt. Obmann Lackner erössnete dieselbe und hvb

wegen der Arbeitslosen notwendig, die von Erfolg begleitet war. Dabei wurde auch verlangt, daß beim Achenstewerk in erster Linie einheimische Arbeiter verwendet werden, nachdem ja auch das Ausland gegenüber österreichischen Arbeitern sehr wenia entgegenkommend sich verhält. Nun hielt Gen. Abg. Hüttenberger ein treffliches Referat über die wirtschaftliche Lage in Oesterreich, das reichen Beifall auslöste. Die Neuwahl des Ausschußes ergab: Obmann Lackner, Stellv. Svatzier. Schriftführer Oehninger

. Stellv. Peschauer, Kassier Köchel, Stellv. Neuherz, Kontrollore Mitterutzer und Hanselitsch. Bücherei Junker, Sjellv. Nagele; Beisitzer: Millauer. Wildauer, Reindel, Engensteiner und Platzer. Alle Zuschriften sind an Obmann Alöis Lackner. Kranken haus Schwaz, zu senden. Unter Verschiedenem befaßte sich Gen. GR. Lackner mit der im „Anzeiger" erschienenen Klage über Schwazer Ge- Beschlüße der Internationale. L o n d o n, 5. Juli. Das Büro der sozialistischen Arbeiterinternationale hat eine Re solution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.04.1926
Umfang: 8
sind die drei systemisierten Lehrstellen schon längst bewilligt. Betreffs Aufnahme ernes Darlehens von einer Million Goldmark referierte Dr. Huber. An der De batte beteiligten sich Knapp und Gen. Lackner; dieser führte aus, daß die Darlehensbedingungen wohl günstige zu nen nen sind: Verzinsung 7 Prozent, Darauszahlungsquote 92 bis 93 Prozent. Minimalbeleihungsdauer fünf Jahre. Ma ximalbeleihungsdauer zehn bis zwanzig Jahre; ungünstig ist bei Nichtzustandekommen des Darlehens Bezahlung von ein Vierlelprozent

der Beibehaltung einer Klasse auf Kosten der Stadtgemeinde Schwaz, trat Gen. Lackner warm für die Uebernahme durch die Stadt ein; es mußte aber dieser Punkt bis zur Budget beratung zurückgestellt werden. Ein Ansuchen des Ziegen zuchtvereines Schwaz um Bewilligung der Ausfahrt der Ziegen für das Jahr 1926 mußte vertagt werden, um mit der politischen Forstbehörde sich ins Einvernehmen zu setzen. Angelegenheiten der Schwazer Stadtmühle wurden vertraulich behandelt und zur Erledigung dem Mühlen komitee

und dem Stadtrat zugewiesen. Gen. Lackner frägt an, wie weit die Verhandlungen mit der Gemeinde Vomp in der Grundeinverleibungsangelegenheit gediehen seien, was der Bürgermeister dahin beantwortet, daß man bei der Bundesbahn Erhebungen gepflogen habe, welche noch nicht abgeschlossen sind. Weiters frug Gen. Lackner wegen dem Ausbau von Wohnungen in der Kaserne an, nachdem in nächster Zeit einige Parteien delogiert werden sollen. GR. Demetz berichtete, es seien noch ziemlich Wohnungen in den Ubikationen

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 20.02.1929
Umfang: 10
Venanlius Lackner. In seiner Eigen» schaft als Lbmann hatte er das Vereinsoermögen im Be trage von zirka 1800 8 zu verwalten und auch die Vereins bücher zu führen. Der saubere Patron hatte es sich sehr sein emgeteilt. Er übte alle Funktionen, die die Genossen schaft zu vergeben hatte, einfach selbst aus und hatte daher keine Kontrolle zu befürchten. Die vom Landeshauptver- bande der Genossenschaften Kärntens angeordnete Revision ergab, daß Lackner das Bereinsvermögen im Laufe der letz ten Zeit

für persönliche Zwecke ausgegeben hatte. Es fan den sick nur mehr 8 3.40 m einer Bank, wo eigentlich 1800 5 hätten sein sollen, als Einlage vor. Seit der erfolgten Re vision ist Lackner spurlos verschwunden und man nimmt allgemein an. daß er Selbstmord begangen hat. Sein Vor leben ist aber auch nicht ganz einwandfrei. Er war bereits wegen eines schweren Deliktes mit sieben Monaten vorbe straft und hatte überdies noch eine Strafe von drei Monaten abzusitzen. Mit der Begründung, daß er als Lbmann

der Genossenschaft viel unaufschiebbare Arbeit zu erledigen hatte, erreichte er immer wieder Strafaufschub. Bei der Bevölke rung erregt es immerhin einige Verwunderung, daß die Holzmeister, zu denen doch durchwegs rechtschaffene Leute gehören, einen solchen Mann zum Lbmann wählen. Wo . Lackner sich derzeit aufhält, ist unbekannt, fest steht nur die - eine traurige Tatsache, daß die Genossenschaft ihres _ Ver- • mögens in der Höhe von 1800 8 los ist, was ja für die ar beitenden Leute immerhin ein ansehnlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 31.10.1931
Umfang: 16
, daß die Arbeitslosen bei der Ueberführung des Holzes keine Mautgebühren zu bezahlen brauchen. Gen. Lackner kriti sierte das Vorgehen der Stadtmusikkapelle gegenüber der Arbeitermusik; seit Jahren bemüht sich die erstere, der Ar beitermusik den Kragen umzudvehen, trotzdem sie einen aus den Steuergeldevn der Allgemeinheit bezahlten Musikdirektor als Kapellmeister hat und ausgiebig subventioniert wird. Da hat man sich seit Jahren bemüht, den Kapellmeister der Arbeitermusik zu erhalten; das war vergebens. Nun hat inan

aber noch ein Mittelchen erfunden: das ist die Not! Da werden gute Musiker der Arbeitermusik dadurch ab wendig gemacht, daß man ihnen Arbeit bei der Gemeinde gibt. Obwohl man bei der Beratung des Voranschlages Arbeiter abbauen wollte, hat man Musiker, ohne daß der Stadtrat mußte, neu angestellt. Gen. Lackner stellte daher den Antrag, daß die Anstellungen künftighin im Stadtrat zu erfolgen haben. Zur Abstimmung kam es nicht, weil der Bürgermeister erklärte, bei der nächsten Stadtratssitzung den Stadtbaumeister

er, daß er aus 50 8 im Monat frei willig verzichtet habe; was den Gehalt des Direktors Hof- rerter anlangt, wird der Verwaltungsrat des E. a. V. dar über zu beraten haben. Es war erbaulich, zu hören, wie sich die Bürgerlichen gegenseitig den Kopf wuschen. StR. Lackner stellte angesichts der Vorwürfe über den Schulhaus aufbau und des Direktorgehaltes vom E. a. V. den An trag, daß ein Untersuchungsausschuß des Gemeinderates eingesetzt werde. Einstimmig angenommen. Auf ein An suchen des Joh. Prähauser wegen Ausstellung

; nun hat das Mutterhaus separat 30 8 im Jahr für >ede Schwester als Urlaubsgeld beansprucht. Die Landes- cegierung hat das aber gestrichen. Gen. Lackner bemerkte. )re sieben Herren von der Landesregierung kosten im Jahre »5.000 8, denen sollte man den Betrag von 540 8 (soviel macht das Urlaubsgeld aus) abziehen. Aus Anregung des Bürgermeisters wird den Betrag die Gemeinde bezahlen. Der Verkehr mit Schlachtvieh und Fleisch. Wien, 30. Okt. Der Sonderausschuß des National rates zur Beratung des Gesetzentwurfes

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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1925
Umfang: 8
des Feilhabens von Obst und Gemüse in den verschiedenen Straßen (die Verkaufstände werden in die Fabriksstraße verlegt), weiters des Befahrens -der Hofgasse mit Auto und Fahrrädern, wurde zugestimmt. Ein Ansuchen des Anton Leitinger, Besitzers am Zintberg, um käufliche Ueberlastung einer Gemeindegrundwegparzelle (Pfelzelgraben bis zur Rose) gab Gen. Lackner Anlaß, gegen den Verkauf zu spre chen; er führte aus, wenn das so weiter gehe, so habe die Gemeinde in kurzer Zeit alle verfügbaren

durchzuführen, wo für Verzinsung 20 Prozent bezahlt werden mußten. Bei der Beschlußfassung über die Durchführung der Plakat- und Fahrradsteuer nahm Gen. Lackner Stellung und be merkte. daß die Plakatsteuer viel zu hoch sei; so sei z. B. für einen ganzen Bogen eine Steuer von 4.80 8 vorgesehen; rechnet man noch die Luxussteuer dazu, so kommt 'dadurch allein eine Veranstaltung auf 100 8. Auch das Buchdrucker gewerbe würde durch die Steuer schwer geschädigt, denn es wird sich wohl jeder überlegen

. Bei der Beschlußfassung betref fend die näheren Krankenversicherungsbsdingungen für die ftädt. Angestellten bemerkte der Referent GR. Seewald, daß die Eingabe der Angestellten unklar in der Frage des An schlusses an eine Kasse fei. Gen. Lackner berichtete, daß in einer Gemeindeangestelltenversammlung einstimmig be schlossen wurde, sich an die Wiener Gemeindeangestellten kasse anzuschließen; es wurde beschlosten, die Sache an das Rechtskomitee zurückzuweisen mit dem Zusatzantrag des Gen. Lackner, die Angelegenheit

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Seite 6 von 8
Datum: 19.11.1929
Umfang: 8
bei musikalischen Vorträgen. Die Feier ist ruhig und würdevoll verlaufen.- Am de« Gemeindestube«. Wie in der Gemeinde Schwa; gewkrtschas'et wird. Freitag den 15. November fand eine Gemeinderats sitzung statt. Gen. Lackner protestierte, daß die Ersatzmän ner erst am Tage der stattfind rnden Sitzung einberusen werden; dadurch wurde Gen. Fischer verhindert an der Sit zung teilzunehmen. Ueber den Rechnungsabschluß sämtlicher städtischer Fonds für 1928 berichtete Bürgermeister Dr. Hu ber. Gen. Lackner kritisierte

sind, werden pro Tag und Kind 20 § ausgegeben! Eine bewundernswerte Fürsorge, die für die Mehrheit der Stadt Schwa; mehr als bezeichnend ist. Gen. Lackner stellte den Antrag, der Gemeinderat wolle beschlie ßen. den Punkt „Die Genehmigung des Rechnungsabschsus- ses" von der Tagesordnung abzusetzen, damit die Gemeindc- räte Gelegenheit haben, denselben eingehend zu stuweren. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokra ten abgelehnt. Zur vorliegenden, am 27. Oktober gefaßten Entschließung

der Kriegsinvaliden und Kriegshinterblie benen des Bezirkes Schwaz. um Erhöhung der Renten usw. der Kriegsinvaliden. Krregswitwen. und -Waisen und -El tern. führte Gen. Lackner aus. der Beschluß dürfte die ein stimmige Annahme des Gemeinderates erhalten, weil der selbe der Gemeinde nichts kostet, obwohl die Parteifreunde der bürgerlichen Gemernderäte im Nationalrat einen Antrag auf Zurückgabe des Habsburgervermögens ein brachten, an derseits aber bei Vergebung von Arbeitsstellen bei dev Stadt die Invaliden

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Seite 14 von 16
Datum: 28.05.1927
Umfang: 16
von der Kirche durch die Stadt, wobei die Gemeinde sich verpflichtet, einen Betrag von/ 25.000 8 zur Erhaltung des Widumsgebäudes (je 500 8) durch 50 Jahre) zu leisten. Gen. Lackner polemisierte gegen! die Anschauung, daß die Gemeinde eine Verpflichtung Jur: Reparatur -des Widums hätte. Der Kauf wurde beschlossen. ' Es wurde ferner beschlossen, daß die der Ortsabteilung der . Gendarmerie zugewiesene städtische Sicherheitswache die gleichen Gebühren erhält, wie die Gendarmerie. Aus dem' Stadtplatz

einzugehen. Der Bürgermeister nahm den Herr-im-Hause-Standpunkt ein und erklärte, wem es nicht' paffe, der könne ja gehen. Wir möchten den Bürgermeister/ schon daran erinnern, daß er nicht immer denselben Stand- .. Punkt eingenommen hat. Zum Beispiel nicht bei der Pro-! Visionsgeschichte der italienffchen Sternsinger! Die Ge- nosien Lackner, Spatzier und Obermayer wendeten sich scharf gegen die Haltung der Bürgerlichen gegenüber den Mühlenarbeitern. Die 160.000 8 zur Ausgestaltung der Mühle wurden

bewilligt. Als Revisoren der Gemeinderech nungen für 1926 wurden die Gemeinderäte Seewald, De metz und Gen. Lackner bestimmt. Gemernderatssitzung Kttzbühel-Land. In der Sitzung vom 22. Mai wurde die Jahresrechnung der Gemeinde und des Armenfonds pro 1926 genehmigt. Eine Zuschrift der Hahnenkammbahn betreffs Zeichnung von Aktien durch die Gemeinde ries eine längere Debatte hervor. Gen. Unter rainer sprach die Meinung aus, daß eine solche Bahn für Kitzbühel wohl von Nutzen sei, eine Rentabilität

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