werden. Die Juristen scheinen 6i!ffliine. Maria von Peteanis jüngster Roman.») Es ist nach nicht gar lange her, daß diese muntere Drossel ihr erstes W gesungen im deutschen Dichterhain: „Das GlückderHanne re e h a ch". Ein verträumter Klang aus längst entschwundener Iichermeierzeit, durchbebt von -»l den süßen Schauern einer invachenden Jungmädchenseele. dann aber trällerte sie eine Weise, übermütig und keck, wie sie sin Franzose frecher erdacht; nur daß die Anmut der Gestaltung, die leichte Grazie des Ausdrucks
und der nie versagende Geschmack der jungen Dichterin ihr pikantes Werk turmhoch emporhob über die Bm Cochomrerien anderer Kok ollenromane, wie z. B. der ebenso ImgWei'Hgen wie berüchtigten „Garyonne" von Viktor Marguerite. lind Uber die Stufen der i eb e s lei te r" kletterte der Erfolg fenrf zu einer schwindelnd hohen Auslagenzahl. Das dritte Buch „D e r g ö t t li ch e K u ß", ein Roman in Episoden, ®ür kein hinreißender Schlager wie sein Vorgänger, war tiefer, besinnlicher
, aber doch von einem bestrickenden Zauber, wie er nur Äer echten Dichterin zu eigen. Drei Liebesgeschichten aus dem setzen eines Mannes sprühen aus wie drei Raketen: Hell und fröhlich die erste, das kecke Abenteuer des trunken-heißen Jünglings, leuchtend in blendender Fülle die zweite, die tiefe Liebe des gereiften Mannes, Ad wehmütig verlöschend die dritte, die letzte Sehnsucht des bitteren Arrzichtens. Maria v. Peteanis Meisterwerk aber ist ihr letzter Roman, der den einfachen Titel „S u f n n n e" trägt. Aha, „Die keusche
ousanne" odc'r „Susanne im Bade" schmunzeln alle Kenner und Liebhaber der früheren Werke Peteanis. Nein, weit gefehlt, nichts N alledem. Es ist wirklich ein ganz aparter Roman, fern von §em Alltäglichen, obwohl dem Alltag entsprungen, exotisch und mpel zugleich und durchtränkt von warm hinflutendem Humor, Wid) wie -ein Sonnentag auf Düne und Wellentanz. Herbe "Estik, süße Melancholie, keck aufspringender Tatendrang, kraft- M Sinnenlust und pikante Verbrämung eines starken Erzähler- ' *) Susanne
, ein Roman von Maria P e t e a n i, ist soeben kn Mhelm B r aumülle r - V e r l a g, Wien und Leipzig, erschienen P kostet broschiert 8 7.50, Ganzleinen 8 9.50. den Völkerbundplan vom Jahre 1924 in zwei oder drei Punkten abgeänöert zu haben, eine Veränderung, die von den in Genf befindlichen Außenministern g c B tili g t wor den sei. Kapitel 5, wonach Truppen in der enimiliiarisier- ten Zone verbleiben können, verschwindet zugunsten des neuen Vorschlages, daß eine direkte Vereinbarung zwi schen