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Seite 1 von 12
Datum: 12.12.1926
Umfang: 12
werden. Die Juristen scheinen 6i!ffliine. Maria von Peteanis jüngster Roman.») Es ist nach nicht gar lange her, daß diese muntere Drossel ihr erstes W gesungen im deutschen Dichterhain: „Das GlückderHanne re e h a ch". Ein verträumter Klang aus längst entschwundener Iichermeierzeit, durchbebt von -»l den süßen Schauern einer invachenden Jungmädchenseele. dann aber trällerte sie eine Weise, übermütig und keck, wie sie sin Franzose frecher erdacht; nur daß die Anmut der Gestaltung, die leichte Grazie des Ausdrucks

und der nie versagende Geschmack der jungen Dichterin ihr pikantes Werk turmhoch emporhob über die Bm Cochomrerien anderer Kok ollenromane, wie z. B. der ebenso ImgWei'Hgen wie berüchtigten „Garyonne" von Viktor Marguerite. lind Uber die Stufen der i eb e s lei te r" kletterte der Erfolg fenrf zu einer schwindelnd hohen Auslagenzahl. Das dritte Buch „D e r g ö t t li ch e K u ß", ein Roman in Episoden, ®ür kein hinreißender Schlager wie sein Vorgänger, war tiefer, besinnlicher

, aber doch von einem bestrickenden Zauber, wie er nur Äer echten Dichterin zu eigen. Drei Liebesgeschichten aus dem setzen eines Mannes sprühen aus wie drei Raketen: Hell und fröhlich die erste, das kecke Abenteuer des trunken-heißen Jünglings, leuchtend in blendender Fülle die zweite, die tiefe Liebe des gereiften Mannes, Ad wehmütig verlöschend die dritte, die letzte Sehnsucht des bitteren Arrzichtens. Maria v. Peteanis Meisterwerk aber ist ihr letzter Roman, der den einfachen Titel „S u f n n n e" trägt. Aha, „Die keusche

ousanne" odc'r „Susanne im Bade" schmunzeln alle Kenner und Liebhaber der früheren Werke Peteanis. Nein, weit gefehlt, nichts N alledem. Es ist wirklich ein ganz aparter Roman, fern von §em Alltäglichen, obwohl dem Alltag entsprungen, exotisch und mpel zugleich und durchtränkt von warm hinflutendem Humor, Wid) wie -ein Sonnentag auf Düne und Wellentanz. Herbe "Estik, süße Melancholie, keck aufspringender Tatendrang, kraft- M Sinnenlust und pikante Verbrämung eines starken Erzähler- ' *) Susanne

, ein Roman von Maria P e t e a n i, ist soeben kn Mhelm B r aumülle r - V e r l a g, Wien und Leipzig, erschienen P kostet broschiert 8 7.50, Ganzleinen 8 9.50. den Völkerbundplan vom Jahre 1924 in zwei oder drei Punkten abgeänöert zu haben, eine Veränderung, die von den in Genf befindlichen Außenministern g c B tili g t wor den sei. Kapitel 5, wonach Truppen in der enimiliiarisier- ten Zone verbleiben können, verschwindet zugunsten des neuen Vorschlages, daß eine direkte Vereinbarung zwi schen

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Seite 3 von 4
Datum: 11.02.1920
Umfang: 4
„Der Weibsteufel". Samstag „Frühlings Erwachen", Kinderlragö^ie von Frank Wed: kind. Literatur. Der Dauernsegen. Ein Tiroler Roman aus der Gegenwart von Hans S ch r a»t t - F i e ch t l. (Verlag C B. Groß. Berlin). Der Bauernsegen ist «ne junge Bäckerin, dis durch ihre geistige Ueber- legenheit zur Füherin ihrer Gemsindege nassen in den wichtigsten Fra gen des Praktischen Wirtschaftslebens wird. Damit das Gemüt und das Herz des Lesers nicht zu kurz komnren, ist auch der Liebe ein breiter Spielraum gewährt

. Aber der Zweck des Buches und damit d-e Absicht des Autors ist. den Tiroler Bauern an der Hand treff- sich ausgewählter Beispiele zu zeigen, wie sie durch ehrliche Arbeit -- ohne Unterstützung des Schleichhandels und des Schtebertums — zu Wohlstand gelangen können. Darum gehör: dieser Roman vo» altem in die Hände der Führer der Bauern in den Dörfern, sie konnten daraus fiir sich, ihre bäuerlichen Gemeindegenossen und schließlich das ganze Land manche NußanWendung ziehen. Es wäre auch gar nicht übel

werden, den Geist des Bauernstandes zu heben und von der krtegs- gewmnlerischen Infektton zu reinigen. A. P. „Der kleine Roman", die illustrierte Wochenschrift, die Herbere Jherrng im Berlage von H. S. Hermann & Eo. herausgibt, bringr in ihrer vierten Nummer eine witzig scharfe Erzählung von Carl Bulcke: Die süße Lilli. Diese schildert amüsant und. frech, wie ein Amtsrichter beim Badeaufenthalt in Helgoland auf ein« kleine Schau- sviclerin hereinfällt, die er für die Tochter eines reichen Spießers hält

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