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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 30.01.1907
Umfang: 12
Nr. is Meraner Zeitung Seite 7 Reu-Anfchaffungen K. Mtlöttgn'; LkiPiiWtk sF. N?. Gllmenreich). Iacsbsen Friedrich: Bergfrieden. Roman. Iaeobsen Friedrich: Die letzten Menschen. Unter den deutschen Erzählern der Gegenwart steht Friedrich Jacobsen in der ersten Linie; seine Romane und Novellen haben von Jahr zu Jahr weitere Kreise für ihn gewonnen. Janitschek Maria: Eselarmonde. Roman. Der Roman führt uns in das Land der Troubadours und in reicher lyrischer Sprache und mit hinreißender Phantasie

wird das Liebesleben, der Glaubenseifer und Wissensdurst eines jungen Mädchens geschildert, das, vom Schicksal in die wildbewegte Zeit der Albigeuser- kriege gestellt, nach harten Kämpfen den Frieden in der eigenen Brust findet. Es ist echte Dichterglut, wie in allem, was Maria Janitschek geschaffen, auch in diesem Roman. Jensen Wilhelm: Unter der Tarnkappe. Ein schleswig-holsteinischer Roman aus den Jahren 1848-50. Von dem Grunde der schleswig-holsteinischen Bewegung, also einer Zeit, die der Verfasser, obschon

noch nicht erwachsen, mit vollem Bewußtsein erlebt hat, heben sich die Einzelschicksale seiner Menschen ab, mehr oder minder durch die Zeitereignisse bedingt und mit ihnen verbunden, und geschildert mit der ungeschwächten Gestaltungskraft eines unserer ersten lebende» Dichter. > Nellev Heinrich: Streber. Roman. Zahlreiche Streiflichter auf die nationale Frage in Böhmen und den Klerikalismus in Wien beleuchten den Schauplatz der Handlung dieses Romans, der ein getreues Bild der österreichischen Zustände liefert

setzt ihre» Kampf für das Leben und Licht der Zukunft tapfer und wohlgemut fort, und ihre Ziele sind immer positiver geworden. Immer klarer treten die Linien eines' neuen Lebens aus der Unter suchung der Theorien und Voraussetzungen heraus. Reyserling E. v.: Schwüle Tage. Diese drei Novellen gehören zum künstlerisch Vollen detsten. was die neuere Literatur hervorgebracht. Eine echte Dichternatur spricht aus ihnen. Rohlenegg Viktor v. : Die Ehe im Schatten. Roman. In dem vorliegenden Roman erscheint

der Autor als Schilderer der modernen Weltstadt Berlin. Der Roman ist eine Ehetragödie aus der reichen Berliner Welt, die dem Verfasser Gelegenheit bietet, seine verblüffende Kennt nis der Frauenseele und des weiblichen Herzens zu zeigen, aber auch das moderne kapitalkräftige Berlin mit allen seinen charakteristischen Eigenheiten und Sonderheiten zu zeichnen. Arag Thomas P.: Jon Gräff. — Im Josthof. Eine Geschichte aus Norwegen. Zwei wundervolle Geschichten in echt norwegischem Kolorit. Neben

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 26.01.1900
Umfang: 14
, Friedrich: Herrin. Roman. Ja die lauge Iteihe seiner berühmten Fraumgestalten nimmt Spielhagen in vorliegendem Werte eine neue Figur aus. deren Charakter vielleicht zu den eigenartigsten und psychologisch interessantesten gehört, di« je geschildert wurden Stengliu, Felix v: Die Landpomeranze. Eine heitere Familiengeschichte. Mit vielem Humor biyandelt der Verfasser eine Familien geschichte, die sich auf einem Gute in Mecklenburg abspielt. Der biederen, aber derben Art der Landleute wird die ge schraubte

Art und Weise der Stadtbewohner, in diesem Falle Berliner, gegenübergestellt und meist zum Nachtheile der letzteren. Die Darstellung ist frisch und lebendig und fesselt den Leser bis zum Ende. Stiude, I. Martinhagen. Eine der reizvollsten Schöpfungen Stinde'Z, eine seine, gemüthstief« Arbeit, eine Gabe für die Frauenwelt. Stratz, Rudolph: Die letzte Wahl. Roman. Rudolph Stratz hat mit diesem Roman einen glücklichen Griff in das srisch pulsierende Leben der Gegenwart gethan. ReichStagSeröffnung

SchriststellerS erschienen. Die „Le gend«»', zeigen ganz di« genial« Eigenart StrindbergS. Sttttuer. A. Gundaccar von: Sie wollen nicht! Roman. „Sie wollen nicht!' ist. wie die» bei dem Name» des Verfassers selbstverständlich, «in Meisterwert der modernen ErzShlkunst, sesselud und voll Spannung bis aus die letzte Seite. Tanera, Karl : In zwei Lagern. KriegS-Roman aus den russisch türkischen Kämpfen von 1377/78. Der weltersahrene und weltbekannte Versass« sührt uns mtt sicherer Hand durch da» Leben

in der Rekch»hauptstadt, wie über den «reignib»ollen Schauplatz de» russisch-türkischen Krieges von 1S77/73. Telmann, Konrad: Tod den Hüten. Roman. Mit einer Kraft und Anschaulichkeit, die an Zola'S ..Terminal' erinnern, schildert der leider erst nach seinem Tode zu verdienter Anerkennung gelangte Verfasser da» furchtbare soziale Elend der sijilianifchen Feld- und Minen- arbelter als «ine Folge fehlerhafter wirthschastlicher Ein richtungen deS LatisundlenbesitzeS. Tetmajer, Kasimir: Der Todesengel. Roman

vor Augen iührt. Di« CabarruS-Fontenay, später« Madame Tallien, zuletzt Fürstin Chimatz. hat auch eine hist»risch« R»ll« gespielt, jedenfalls ist sie indirekt di« Ursache d«S Sturze» von Robespierre geworden. Alberti, Conrad: Die schöne Theotaki. Roman. Ein Buch Conrad AlbertlS bedarf keiner einführend«!! Empfehlung mehr: der Name dieses AutorS wird al» einer der ersten Erzähler der Gegenwart verzeichnet. SMS W VIHVI. ooNeas. a»»v,u»v) mit „Äxter'»»> »«is» Och»chl«l» «hu« Zlllkcr »l» „»«chi ,urück

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 28
Datum: 24.12.1902
Umfang: 28
Nr. 154 Meraner Zeitung Seite 9 Deutsche Llteraturbriefe. neuen Versen' bringt Moritz Heyne. Der Ver-> namentlich als Lektüre für unsere Fraueniveu Von Rudolf Gretnz. fasser hat da ewige prächtige Schatzdoubloven aus nicht angelegentlich genug empjohlen werden. - Riickersckail ! dem unermeßlichen Vorrat der deutschen Poesie Von einer geradezu unheimlich lauernden Hand ^ ^ ! in ebenso feinsinniger als geschickter Weise wie- lung ist Fedor D 0 st0 jewskis Roman : „Der ' (Schlich) ) zur Ausgabe

Ergänzung geben. Das deutsche Herz, die glühende Begeisterung man fühlt ordentlich von Seite zu Seile das Unausgesprochene, das zwischen zwei Männer» liegt, einem anscheinend lächerlichen und harm losen Hocherei und dein Geliebten seiner inzivi schen verstorbenen Frau. Derselbe Verlag urin^t auch einen neuen Band Maxim Gorki „Groij vater Archip' aus den Markt, der alle Vorzüge des berühmten russischen Erzählers in sich vei für deutsche Größe liegt in C. Viebigs Roman einigt. Weniger Geschmack wird mau

iror. de.. Schuster & Loeffler Georg Reicke: „Das grüne Huhn'. Namentlich sind darin die Frauengestal ten glücklich gezeichnet. Der Autor ist offenbar viel und mit Geschick in die Schule der modernen Die Wacht am Rhein'. Die Figuren aus dem vergewaltigen ANsaMunu)c«r vcs sind mit der gleichen vollendeten Meister- le>enswerten modernen Roman veröffentlicht bei schuft gezeichnet, die wir schon an früheren Wer- ^ ken Clara Viebigs bewundern lernten. Der eherne Tritt einer großen Zeit geht

durch diese Blätter. Aus dem Verlag von I. Fontane <k Co., der uno nnr we,a)ur in me diesen Roman veröffentlicht, sind noch folgende ngwartlges Buch Novitäten zu verzeichnen: Max Grad: „Wenn ist Ulsons W atzlawiks A ^vMe, oder ^agen Süchte reisen. Novellen'. Das Buch ist voll treffender: psychologische Studie ,,^rma. Feuer, Wahrheit und poesievoller Milieu- ^ m (Leipzig, H. Seemann N.) l schilderung. Paul M a h n: „Kreuzfahrt. Glossen Der Verfasier schildert m dem Helden einen zer- Rand des Lebens'. In großen

von Wanderfahrten, ^chwentmt. Der unfähigste Dilettantismus feiert henen seine Haidebilder wohl die anziehend-, - da wahre Orgien. Mn paar Ausnahmen Md iaI Einen berühmten Vorkänrpfer des Ma- längst vorhandenes Bedürfnis ersüllt ivilrde, diese zu verzeichnen. In der Erzählung „Licht! von! terialismuS. in den einzelnen Wandlungen seiner aus allgemeinster <jugäuglichkeil etivas verschwul-- begrüßen. Leben und Mmpfindtm eines Kindes, Schievelbein in ihrem Roman „Der Gott-'' ' ' ' ' ' ' ' das in kläglichen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 08.12.1906
Umfang: 24
; der S. Pötzelberger'schen Buch-, Aunft- und ZNusikalienhairdlung (F. W. Ellmenreich) Meran, am Pfarrplatz. 4. Dezember 1906. D»e Preise verstehen sich tu Krone« öftere. Währung. Nilsen A., Schneeschuhe (Ski). Mit Abbildungen 40 k; Krumbacher K., Die Photographie im Dienste der Geisteswissenschaften 4.32; Sräutigamsbriefe eines österreichischen Militärarztes aus dem Jahre 1866 3.—! Lieber A., Aus tiefen Schachten iGedichte), geb. 3.—; Zapp A., Die Liebesbriefe. Roman 2.40; Zobeltitz H.. Der Bildhauer. Roman 3.60

; Sombart W., Das Pro letariat 1,80; Gimmel G ^ Die Religion 1.80. Ular H., Die Politik 1.80; Bernstein E.. Der Streik 1.5V; Goethe im Gespräch. Herausgegeben von F. Deibel und F. Gundelfinger 7 20; Gerstfeldt O. v.. Hochzeitsfeste der Renaissance in Italien 3.K0; Schmidkunz H.» Die Ausbildung des Künstlers 1.20; Zobeltitz F. v., Flitter gold. Ein Sittenbild aus der Gründerzeit 2.40; Georgy E., Schwiegermama, Roman aus einer Berliner Pension 2.40; Speck G. Zwei Menschen. Roiran 4 80; Lewald

E., Der Lebensretter. Roman in Briefen 240: Lasswitz K., Religion und Naturwissenschaft. Ein Vor trag 72 d; Woltmann L, Die Germanen in Frankreich Eine Untersuchung über den Einfluß der germanischen Rasse auf die Geschichte u»d Kultur Frankreichs. Mit K0 Bildnissen berühmter Franzosen 9.— ; Edel E., Berlin Ein paar Kapitel von der Oberfläche 3.60; Pier Desideris Pasolini, Die Saekularjahre. Eine histo rische Vifion. Aus dem Italienischen von M. v. Salis Marschlins 12.— ; Roosevelt T.. Jägerfteuden. Mit 48 Tafeln

, gebunden 13.20; Krah I., Die Hegelunss. Roman 4.80; Gjsllerup K.. Der Pilger Kamanita. Ein Legenden-Nomap L —; Bertsch H., Bilderbogen aus meinem Leben 3.60; Ganghofer, Damian Zagg 3:60; Mensendieck B., Körperkultur des Weibes, praktisch hy gienische und praktischästhetische Winke 4.56; Schubart A., Hochlandskämpfe. Geschichten 3.12; Bernhard M., Pallas Athene. Roman. 2 Bände 7.20; Zahn E., Firnwind. Neue Erzählungen 4.20; Cordes I. G., Zum Kampf um die Weltanschauung 1.20; Schmitthenner A., Ein Michel

und Erzählungen 3.— ; Verbene Junkers Liebe. Ein Roman, dem Toten Oskar Wilde von einem ungenannten Autor gewidmet 4.80; Brandes G., Erinnerungen. Kindheit und Jugend 10.20; derselbe, Gegenden und Menschen 14 40; Hertel B., Klein-Elsbeth und die Welt. Ge- sct ichtcn aus einem Kindelleben für solche, die Kinder lieb haben 2.40; Forschner C.. Vorträge für Vereine und Familienabende 1.80. Wie uns aus Wien berichtet wird, klagten die Aerzte des Franz Joses-Spitales bereits seit längerer Zeit über die schlechte

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Seite 7 von 14
Datum: 23.11.1906
Umfang: 14
. Eine Untersuchung der psychologischen und physiologischen Bedingungen des Schmerzvorganges 2.40; Goethe-Kalender 1907 1.20 ; Ernst O., Appelschnut. Neues und Altes von ihrm Taten, Abenteuern und Meinungen Mit Bildern von R. Scholz 7 20; Phi lippi F., Adolf Rotmann. Ein Lebens in der Zelle Roman 3.60; Schlicht Freih. v.. Mobil. Roman 4.80; Schnürer F., Habsburger-Anekdoten 2.40; Hyan H.. Schwere Jungen 1.20; Ziegler K., Gedichte, gebundm 3 6(.; Villinger H., Simplicitas 2.40; Perfall A. Freih, Der Wurmstich

. Roman 6.—; Kortum E. A., Die Jobsiade. Ein komisches Heldengedicht in drei Teilen. Neu erschienen (Insel-Verlag', gebunden 7.20; Ferdi nands C., Im Sommergarten. Lieder und Märchen. Bildschmuck von E.Liebermann 4.20; Knackfuß, Künstler- Monographien, Band 86: Geselschap von M. Jordan. Mit 92 Abbildungen 3 60; Witwer O., Oesterreichische Porträts und Charaktere 4.20; Laverenz V-, Der Afghanen-Spion. Kulturhistorische Erzählung aus Zentral Asien. Illustriert von A. Wald, gebundm 7.20; Vam bery

H.. Westlicher Kultureinfluß im Osten, gebunden 9.6!); Schillings G. T., Der Zauber des Elelefcho. Mit 318 Abbildungen, gebunden 16.80; Pierantoni R., Die Stärkere. Roman 1.20; Findlater M., Susan Crawsord. Roman 4.M; Gurlitt L, Erziehung zur Mannhaftigkeit 3 36; ^Häuser O.» 1848. Roman 5.04 Huch Fr., Mao. Ein Roman 2.6>'-; Häberlin-Maißner A. Opfer der Tradition 3.60; Jnsel-Almanach auf das Jahr 1907 60 k; Kühl T., Die Heimatlosen. Nomän 4.20; Neumann G., Vom Lärm auf dunkeln Gasten 4.80; Briefe des Grafm

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Seite 5 von 12
Datum: 27.11.1884
Umfang: 12
Bevölkerung Südfrankreichs, i speciell der durch große Naturschönheiten ausgezeich- i .neien und durch eigenartige Kulturzustände inter- l essanten Landschaft Bearn entnommen M. Kretzet, Im Sturmwind des Socialismus l Der rühmlichst bekannte Verfasser, ein genauer Kenner der Berliner Arbeiter-Verhältnisse, gibt in ! 7 diesem Roman, ein an dramatischen Effekten reiches ! Bild der Grunderperiode und schildert zum Theil i Selbstcrlebtes aus einer großen weltbekannten Ma- ! schinen-Fabrik. , W. Goldschmidt

, Aus j..' Der Verfasser, liefert in diesen spannenden Er- j -Zahlungen interessante Studien über die inneren Zu> z stände Rußland? und bietet theils durch die über- ' zeugende Wahrhaftigkeit der geschilderten Vorganges . theils durch scharfe Satyre eine Erklärung dafür, l wie es möglich ist, daß in Rußland so viele gebildete ' Elemente den nihilistischen. Umtrieben nicht unzu ^ gänglMsind^ ^ d Z ^ L.' Habicht, Wille und Welt. Roman. Professor Kreyssig rühmt den Romanen dieses ' Alttors ^ reiche Phantasie

Hintergrund die meister haft geschilderte Scenerie der Insel Corfu bildet, 1707 gehören durch Feinheit der Form, Grazie der Er findung, naturwüchsigen Humor und scharfe Cha rakteristik zu den vorzüglichsten Erscheinungen neuester Belletristik. . , Fr. Friedrich, Die.Schloßfrau. Roman.. Karl Frenzel sagt von diesem Werke: „Dieser Noman gehört nach Form und Inhalt zu den besten Schöpfungen — er ist eine ebenso fesselnde wie Ge müth und- Phantasie anregende und bereichernde Lecture.' Ft. Friedrich

, Des Hauses Ehre. .. Roman. 5 In schöner fließender Sprache, in packend lebens warmer Darstellung schildert der Autor den Nieder-- gang eines alten großen Handelshauses. Erschütternde und hochdramatische, in den Gang des Romanes eingreifende Ereignisse verleihen ihm eine außer ordentliche Spannung. Die Figuren sind sicher und kräftig gezeichnet, fein und durchaus lebenswahr- L. Ganghofer, Aus Heimath und Fremde. No vellen.-^ . ^ Ganghofer's Erzählungen zeichnen sich durch echt volksthümliche

Darstellungsweise, Naturwahrheit der geschilderten Gestalten und Scenen, einfache, aber echt menschliche und darum ergreifende Konflikte aus. Keine Zerrbilder von-Land und Leuten, keine falsche Sentimentalität, keine rohe Effekthascherei. Ganghofer ist ein Schriftsteller, den man lesen muß ! I. I. Kraszewski, Ohne Herz. Roman. Dieser Roman darf zu den besten des berühmten polnischen Erzählers gerechnet werden. Kraszewski entwickelt in demselben seine Ansichten über die Gegensätze zwischen Wien und Berlin

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 31.10.1894
Umfang: 12
modernen Romantik zu entfallen versteht, die daS Mittelalterliche. Gruselige mit dem frisch- schassenden modernen Leben, die sarbenfatte Dämmerung Vergangener Tage mit dem sonnensrohen Freilicht unserer Gegenwart äußerst glücklich verbindet. Preuschen, H. v. Tollkraut. Novelletten. Die bekannte Malerin hat in diesen kleinen Novellen eine Fülle von tief künstlerischen und Psychologischen Einsichten offenbart. ^ . .. Sacher-Masoch, Leopold. Bühnenzauber. Roman. Im „Bühnenzauber' zieht die ganze

Theaterwelt mit allen ihren Typen, bald scharf und ernst, bald mit kost' lichem Humor gezeichnet, an uns boruber, w»e in einer Lqterna, magkä. ^ Tales, Pierre, Das goldene Kalb. Rom»' UI>^ «r,l-n Meister des Kriminalromans .... P>rrre SaleS ist ohne Zweifel deren geschicktester und erfolgreichster. Telmann. Konrad. Auf eigener Scholle. Roman. Ein bewegtes Bild aus dem agrarischen Leben Nord- deutschlandS. Mit gewohnter Anschaulichkeit schildert der beliebte Verfasser Land und Leute, deckt rücksichtslos

, bei ihm ist Kraft, ist Leben, ist Poesie. Werner, E. Freie Bahn! Roman. Die alte Anziehungskraft Werner'scher Erzählungskunst hat sich auch bei diesem neuesten, die sozialen Gegensätze der Zeit in geistvoller, fesselnder Weise behandelnden Werke der gefeierten Erzählerin wieder glänzend bewährt. Wildenbrnch, Ernst v. Schwester-Seele. Roman. Dieser neueste Roman deS berühmten Verfassers wird schon wegen des warmen Tons, in deni ein nicht landläufiges Thema — das Verhältnis der ehrgeizigen Schwester

zu dem angebeteten jüngeren Bruder und zu dem ihn weit über ragenden Bewerber — behandelt wird, ollen Freunden einer anregenden und befriedigenden Lektüre hoch willkommen sein. Wothe, Anna. Auf Ruinen. Ein Roman, dem modernen Leben entnommen, ein Frauen- roman, der dankbare Leserinnen finden wird. ßM- Machtrags-Katakog 1894 soeöen erschienen. M88SfHMs lirol. l .oäsnkavslok8 von ic> tl aufwärts. .. Wntsr mit Peilspinö elegante Ausstattung, von ZZ kl. au!>v. ... ^ otvH-tlir. Ausstattung von 14 il. auswärts

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 25.01.1907
Umfang: 12
, Merlin. 8oiilonsto<f?sdnll Union H6o>f Krieger L vis.,MA. lüriek ^ liesern neueste 8ei <tSNStotfs jSllöN porto» »ml zoll frei. — Keiedkülti e Kluster-Kollelction umxekentl. Kataloge von Ltlolcsi'sl SIussn uini -kiodsn. -5 Kaufe beim Kaufmann in Deinem Ort, Schicke das Geld nicht nach auswärts fort! Reu Anschaffungen S. WlbtM's MWlWK iF. tv. Lllmenreich). Höcker Paul: Dodi. Roman. Das sind wirklich Menschen in diesem Buche, die so fühlen und sprechen und handeln, dak wir sie verstehen

, ohne daß uns beständig ihr psychologischer Steckbrief mit beigelegter seelischer Röntgen-Photographie vor die Augen gehalten wird. Hsffensthal Hans v.: Maria Himmelfahrt. Roman. Der Verfasser gibt uns die Geschichte zweier Herzens- nnd Menschenschicksale, jene alte und ewig neue Geschichte von der Liebe und ihren Irrungen. Niemand wird die Geschichte ohne tiefe Ergriffenheit lesen. Hsffensthal Hans v.: Helene Laasen. Roman. .Auch dieser neue Roman des jungen Autors, dessen erste Dichtung einstimmig begeisterte

auch das indiskreteste, und beschäftigen Presse und Poli tiker und die Gebildeten aller Parteien und Länder aufs lebhafteste. Holnr Korfiz:' Thomas Kerkhoven. Roman. Thomas Kerkhoven offenbart sich als ein Werk voll künstlerischen Temperaments, stark in der Liebe, im Haß, in der Verachtung, und ist erfiM von einer tiefen inner lichen Beseelung. Einer, der heimgefunden hat -in sich selbst, spricht aus diesem Buche zu uns. Das gibt dein Werke seinen erfreulichen ' ernsten, anf feste» Füßen stehendeil Optimismus

Hübner sich über viel» Dinge unterrichtet sahen, die der Allgemeinheit unbekannt blieben, und so persönliche und historische Momente zusammen kommen, so bieten diese Briefe und Tagebuch-Aufzeich nungen eine» hochinteressanten Kommentar zu jene» schicksalsschweren Tagen. Änch Rudolf: Komödianten des Lebens. Roman. Ein Roman mit einem kriminellen Hintergrund, voll intensiver Spannung und pnlsierendem Leben. Auf dem Boden der Kleinstadt spielt er sich ab, aber der Verfasser versteht

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Seite 6 von 16
Datum: 21.08.1903
Umfang: 16
der Audienz des Abbe Pierre Froment bei Leo XIII. jene überraschende An schaulichkeit und Lebenswahrheit zu verleihen, die man leim Lesen immer von neuem bewundernmuß. Diese Schil derung nimmt ein ganzes Kapitel in seinem Roman Rom'' (von dem eine vortreffliche Verdeuisc! ung bei d r Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart erschienen ist) ein und wirkt jetzt, nach dem Tode des „weißen Greises^ doppelt ergreifend. — Der Abbö Froment ist nach Rom gegangen, um dort sein der Jndexkongregataon überge benes Buch

und sich von Anfang an an eine ruhige und gerade Haltung gewöhnt. — Der Preis von L 1'20 bei 240 Seiten Umfang, schön lartoniert, ist von verblüffender Billigkeit. Josephs Frank. DerTrompetervonBadcn Ein Badener Roman. Mitten aus dem Getriebe deS Badenrr Kurlebens entstand dieser Roman. Die Leute, das Leben, die Gewohnheiten dieses reizenden Kurortes sind wahrheitsgetreu gebracht und zu einem fesselnden Roman gefügt. In dem Helden des Romans, einem hervorragenden Mitgliede der Kurkapelle, wird eine Künst

, wird zum Musikenthusiasmus erzogen, der sich wohltuend und anregend den großen und kleinen Interessen des Bavener Kurlebens mitteilt. Der Stempel des kräftigen Lokalkolorits, der dein Roman aufgedrückt ist. berechtigt tlptzdem auf Anspruch des internationalsten Leserpublikums, da der Roman einer derjenigen ist, die ein gutes Buch bedeuten und dabei fesselnde Unterhaltung bieten. Die aufstrebende Oesterrcichische Verlagsanstalt, (Wien I., Seilergaffe 2) beweist mit diesem neuen Werke wiederum, daß sie bestrebt

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Seite 13 von 16
Datum: 04.01.1911
Umfang: 16
mit mir begrüßen. Wenn ich ihn zum Rufe lade: Heil und Hoch die Promenade! Bekanntlich hatte Philipp ReclamS Verlag im v r» gan.enen Jahre zum Jubiläum des „Universums' einen Pret» von 3V Oliv Ma»t für-den beste» deutschen Roman ausgesetzt und P»eiSrtchter ernannt, die teil» »u den alten, KilS zu den neuen Wousührern unserer Literatur gehören,. — Bruno Wille war mit diesem Roman der glückliche Gewi,»»?. tvolff Jul.: Der Sachsenspiegel. Roman. Mit dieser Erzählung ist Julius Wolff wieder einmal in da» Gebiet

' ist von anderer, klüftigerer Art Wie ein in der Liebe unerfahrener BooSmien in Berlin da» zum Zwecke setner Sr iehung zur Eh« ersehnte „Verhältnis' findet, sehr rasch aber^an dem Egoismus des Mädchen», der dem «einen überlegen ist, zugrunde geht, da» ist mit vortrefflichem, klugem Humor und in lebendigen frischen Farben g-schtldert. Zahn Ernst: Einsamkeit Roman. Der neue „Zahn' ist ein Buch, da» von der ersten bi» zur letzten Zeile Karken und nachhaltigen Eindruck macheu wird. ES wtrd der treuen und anhänglichen Zahn

- Gemeinde w-eder einen Znwach» von taufenden neuer Mitglieder verschaffen und die Beliebtheit de» schweize rischen. Dichters al» eine» der meistgelesenen Autoren be stätigen und vermehren. Zobeltitz Fedor von: Das nette Mädel. Roman. Eine Cbarakterkiudte von ungewöhnlicher Feimeit. reich an interessanten Zügen und anmutigen Einzelheiten, ein figurenbelebte» Kulturbila. in dem auch die geistreiche Laune de» Verfassers und sein nie versagender Humor zu glücklichem Ausdruck kommen. Zobeltitz Fedor

von: Meerkatz. Der neue Roman des unermüdlichen Fabulierer» und immer liebenswürdigen E^ählers Fedor von Zabeltitz führt den Leier in e>n noch weniq bekanntes Milieu: i» die Welt der berufSmäßi-eil Tierfävger, in da» Gebiet HageubeckS. Isbeltitz Hanns von: GlückSlasten. Romano Ein neuer Frauentyp ist hier geschaffen, ein Mädchen mit weit entwickelten, glänzenden Anlagen, da» dennoch arm und glückenterbt bleibt, weil e» da» Herz ver kümmern läßt. Da» Milieu bildet die Berliner Siesell schaft. Dort spielt

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Seite 11 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
Nr. 136 Meraner Zeitung Seile 9 Deutsche Literaturbriefe von Rudolf Grein z (Mcran). Neue Nelletristlü. Derschirdeues. (Fortsetzung.)») Ein modern-realistisches Problem löst Georg Engel in seinem neuen Roman: „Die Furcht vor dem Weibe' (Berlin, Vita, Deutsches Ver lagshaus). Es ist die Ehe zwischen einem Naffe- weib und einem nicht vollwerthigen Manne. - Engels Roman gehört zu denjenigen Werken, die ! man in einem Zuge liest. Und was ist schließlich - das Packende daran? Nur das rein

, bis zu seinem Tode in langer, schwerer Krankheit gepflegt hatte. Vor acht Tagen waren die beiden Schwestern aus dem Süden zurückgekehrt, ohne die Residenz zu berühren, und die junge Witwe hatte in dem lieblich zwischen Weinbergen gelegenen Dorfe, welches ein beliebter Landaufenthalt der be mittelteren Residenzbewohner war, eine reizende Villa gemiethet, um den Sommer dort mit ihrer Schwester Paula zu verbringen. nng eingestreuteil langathmigen Exkurse lassen den Leser zu keinem rechten Genuß kommen. Einen Roman

aus dem modernen Küustler- leben mit gut gezeichneten Charakteren, nament lich der Frauen, bietet Hans Senden in seinem „Boris Siwanoss' (Leipzig, Johannes Cotta Nachs.). Ganz amüsant liest sich A. van Gelre's „Ge schichte einer Ehe' (Berlin, Richard Eckstein Nach folger). Manchmal tritt jedoch zu deutliche Sen sationshascherei hervor. ^ Gelungene Bilder aus der Kleinstadt, mit frischer Darstellungskrast und echtem Humor, ent wirft Hermann Heiberg in seinem Roman: „Am Marktplatz' (Freiburg i. B., Fr. E. Fehsen

des aschblonden Haares. Sie schie» de» Ankömmling nicht zu bemerken; dieser aber staud unter dem freudigen Zurufe: „Paula! Hurra, da siud wir!' mit ein paar Sätzen vor der Cousine. Er sah, wie über Große Lebenskenntniß, treffsichere Wiedergabe des Geschauten und Ersahrenen, aber auch sehr viel Manier, Po>» und stylistische Spielerei. Für u»sere gere .Heimath Tirol von leb hastein Interesse ist Arthur A ch leituers neuer Hochlands-Roman: „Der Bezirkshauptmanu' (Berlin, Otto Janke/. Der bekannte Autor giebt

sein', das andere Novellen vou Richard Poß: „Der Adouis vom Molarathal und andere Novellen'. Von leidenschaftlicher Glnr durchbebt ist die Titeluovelle. Ein fast dämo nisches Weib spielt darin die Hauptrolle, ein schönes Mädchen, das ihrem Angebeteten aus Rache kaltblütig ein Auge ausschießt, um il>u Zeitlebens zu verunstalten. Aus dem deutschen Leben der Gegenwart schöpft seine Mouve der Roman „Thoms srien' von Karl Worms iSnutgarl, G. Coita's Nachs.), Der Schauplatz ist hauvtsaa-lich Riga. Norddeutsche Lust

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Seite 9 von 12
Datum: 13.09.1907
Umfang: 12
Stellung zu Weib, Liebe und Ehe 1.S0; Kiefl F., Hermann Schell 1.8V; Ruslin I, Die Kunst zu lesen — Arbeit —. Deutsch von I. Severin 1.20; Plate L., Ultramontane Weltanschauung und moderne Lebenskunde, Orthodoxie und Monismus. Die Anschauungen des JesuitenpaterS Erich Wasmann 1.2ü; Randa A. v., Die Schadensersatzpflicht nach österreichi schem Rechte mit Bedachtnahme auf ausländische Gesetz gedungen S V0; Wilbrandt A., Sommerfäden. Roman 3.KY: Haßlauer W., Das Gehörorgan und die »tuten

Infektionskrankheiten 1.8l); Flaubert, Erinnerungen eines Narren 3.—; Barrds M., Vom Blute, von der Wollust und vom Tode 5.40; Lenschau F., Größerbritannien 2.50; Lorenz T., Die englische Presse 18V; Behrend O., Der Bildhauer. Künstler-Roman aus Pompeji 4.20; Heinrich Hart, Gesammelte Werke. Band 1 4.80; Hardung V., Seligkeiten 2.40; Müller-Baden E., Mephisto. Moderner Roman 4.80; D'Aneourt G., Themidor. Meine Geschichte und die meiner Geliebten 4 20; Zola E., Lourdes. Roman. Volksausgabe 3.—; Graeser

E., Zur unterirdischen Tante. Humoristischer Roman aus dem Berliner Leben 1.20; Fetz A., Ein Blick in die Zukunft 2407. Dr. Wunderlichs seltsame Erlebnisse in Berlin vom 1. bis 7. Oktober 2407. Mit vielen Illustrationen 2.40; Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Trutzsimpler oder Lebensbeschreibung der Ertzbetrligerin und Landstörtzerin Courasche 3.60; Meyer A.. Durch das Herz der Schweiz in 10 Tagen. Führer in Forin von Tagesrezepten. 1.2V; Französische Liebesbriefe aus acht Jahrhunderten K.—; Voß

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 14.12.1904
Umfang: 18
, Georg Müller. » Tiefer liebenswürdige und vornehme Poet ist immer noch viel zu wenig bekannt und gewürdigt. — Entschiedene Begabung geht durch Victor Walls Roman „Morgen dämmerung'. (München. Georg Müller.! Wenn der Autor den etwas gemachten Weltschmerz ein mal'abgestreift hat, kann er zu noch viel klarerer Gestaltung seiner dichterischen Motive gelangen. Ein starkes Talent für Charakterschilderung läßt sich schon jetzt nicht leugnen. — Direkt enttäuscht hat mich Adols P ichlers „Ans Tagebüchern

Sachkenntnis be rnhende kleine Bilder zu entwerfen, die uns mit dem Schaffen des behandelten Dichters völlig ver traut macheil. Künstlerische Vollbilder schmücken das Bändchen. ^ In einem weiteren Bändchcn der gleichen Sammlung plaudert Hugo von Hofmannsthal ^Unterhaltungen über lite rarische Gegenstände') anregend und geistvoll über Gedichte und über Charaktere im Roman und Drama. Die Form des Dialogs verleiht seiner Darstellung et^vas sehr Lebendiges. Eine Zierde jeder Bibliothek ist die neue deutsche

ln mehr- j^kes Kunstwerk wäre, hat sie bewiesen, und jedes Größe und Vollendung. U-nichlag kartoniert I< 1.80 Der große Buch von ihr wird man mit dem sicheren russische Dichter Graf Leo Tolstoi hat ge>agt, zu aufschlagen, hier etwas Bedeutendem den melen Verdiensten desSimpllzl,f.mns'zahle geqeüüberzustel en. Die Geschichte von „Herrn ^ er nicht luge^ daher werde sur Schatz' ist ein kna^p erzählter kleiner ^ -v^lhrhlmderts, oer Roman von strengem, harmonischem Allsban, beschrelbe, der „SimpliZiisi

von °..e„ zu prüfen. — Die ersten Iahraänae. heute viel , ^ ^ ^ ca ' ^ »nd neuen Meistern in Form eines elegant ausgestatteten SZniilZoko ja iso ia- ai»»t »u»Uii»Ii«cIioQ 2«ituoxo>» »oi»a»eierte öiiokoi', u. »oki»ittoi> oto. rn bsiivkea ckoroh zu verwerten, und zwar in der Welse, daß er die Selma Lagerlöf, Wunder gelöst, denn nicht so bald ist ein praktischer Gebrauchs besten unter diesen Kulturbildern nach Berufs- des Antichrist'. Roman. Deutsch von ^ -nst-md. verbunden mit einem sehr interessanten

, jeden standen geordnet m reichhaltigen, elegaut aus- Pauline Klaiber. Umschlagzeichnnng von I Berch- z,,g wechselnden Bild-rschmnck, auf dem Kalender- und gestatteten, dabei handlichen und billigen Bändchen thold. Geheftet X L.60, in Leiuen gebunden Weihnachtsmarkt erschienen. Das Erstaunlichste aber ist, herausgibt. Die beiden ersten Bändchen tragen X 4.80. — In diesem Roman schildert uns die daß diese Unsumme von Kunst um den kaum erklärlichen die Titel: „Der Stlldent' und „Demimonde' und, Dichterin

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 30.11.1906
Umfang: 14
. 2 Bände S.6l>; Kluge F., Unser Deutsch. Einführung in die Muttersprache 15d; Presser E.. Die Radium- sorschung in gemeinverständlicher Darstellung 180; Friedlein E., Tempera und Tempera-Technik 2.40; David I. I., Vom Schaffen. Essays 3 60; Michaelis K., Der Mönch geht auf die Wiese 3 6t,; Scheffler K., Der Deutsche und seine Kunst. Eine notgedrungene Streit schrift 1.20; Howard E., Gartenstädte in Sicht. Mit lS Illustrationen 3:60; Streuvels S.» Sommerland. Novellen 2.70; Boy Ed, Um ein Weib. Roman

6.—; Frost L., Ueber den Tag hinaus. Novellen 3.6V; ^amosch S.» Auf friedlichen Kriegspfaden und abseits der Heerstraße 3.60; - Wiener I., Die Sä riften der alten Betschwester 3 60; Loewenberg I. Stille Helden: Novellen 2.40; John Ru-kin und sein W.rk. Kunst kritiker und »Reformer. Zweite Reihe: Essays. Herausg. C. Broicher 6.— ; ö °°P W. A., Mx Dannenberg. Roman 3.K0; Kohls illustrierter Briefmarken-Reform- Katalog 1907 3.— ; Gustavsohn W.. Geheimnisse der Religion. Em Rückblick und Ausblick

über Gottheit, Natur und Naturerkennen 1.20; Wells H. G., Wenn der Schläfer erwacht. Deutsch von F P. Greve b.10; Engel G., Hann Klüth. Roman. Wohlfeile Ausgabe 240; Neuer deutscher Balladenfchotz. 8. Sonderheft der .Woche« 2.40; Saenger M., Zur Behandlung von Katarrhen der Lustwege und der Lungen mit Arznei« dämpfen 60 k ; Die Geschichten des Rabbi Nachman. Ihm nacherzählt von M. Buber 3 60; Wothe A., San Martins. Roman 4.80; Härder A., Rahel Bald bereit. Novelle 2.40; Guerville A. B. de, Der Kampf

gegen die Tuberkulose K0 k; Oertzen G. v, Memoiren des Zufalls 4.20; Schrickel L.. Der goldene Stiefel. Roman ,2-40: Des Franeois Rabelais Pantagruel. Erstes Buch. Deutsch von Hegour und Owlglaß 3.—; Nyström A., Das Geschlechts-Prob.em 2.40; Vauvenargues Gedanken Und Grundsätze 3.—; Heinrich Suso. Eine Auswahl ^ feinen deutschen Schriften. Herausgegebm von -w. ». Scholz 3.60; ^ (Erben gesucht.'» Vom Bezirksgerichte Uurns werden Josefa, Aloisia und Filomena ^ar seil er als Erben nach dem am 18. Juni 1906

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Seite 6 von 28
Datum: 15.04.1906
Umfang: 28
der Mensch sein Scheiden aus der Welt, wie setne An kunft: Reif sein ist alles. Kommt!' Mit diesen Worten Shakespeares schließt das Buch, das ein Landsmann von Jeremias Gotthelf geschrieben hat und das so boden ständig und echt ist, voll Ringen noch Erkenntnis, von einer Fülle der Charakterschilderung und des Reichtums des Lebens, wie kaum ein anderer Roman der Neuzeit. Warum setze ich es in Beziehung zu Hilligenlei? Nicht weil ich zu den hohen poetischen Einzelschönheiten des Frenssenschen Werkes

eine Parallele ziehen möchte, — nein im Stimmungsgehalt liegt Bernoullis Hauptvorzug nicht, im Gegenteil, es ist ein alemannisch sprödes Buch — sondern weil es erfüllt, was Frenssen bei allem Streben nicht erreicht hat: über den zeitgenössischen Roman hinaus, der das persönliche Einzelschicksal schil dert, das Leben wieder in Typen, die mehr bedeuten als zufälliges persönliches Leben, zu fassen. Ich sehe in Bernoullis Roman den Ansatz zu einer Weiterentwicklung des modernen Romans im Sinne von Goethes

„Wilhelm Meister über die moderne Stimmungskunst hinaus. Der Roman verkörpert in dem speziellen Falle einer Aus einandersetzung zwischen medizinischer. Scholastik resp. Spezialistentum und der freien Naturheilkunde das Problem der heutigen Menschheit, aus der wissenschaft lichen Erkenntnis heraus ein höheres Menschentum, „ein heilig Land' zu finden. Nicht etwa wie bei Frenssen durch den Persönlichkeitskulus von Christus oder durch moderne Bibelkritik, sondern im Geiste des Humanismus eines Paracelsus

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Seite 9 von 16
Datum: 29.10.1902
Umfang: 16
der Wagner'schen Universitätsbuchhandlung iu S. WMzer's große Leihbibliothek Neuerscheinungen: Völsche Wilhelm: Der Zauber des Königs Arpnö, Humoristischer Roman aus der Römischen Kaiserzeit. Eine tolle feuchtfröhliche Bier- und Frühschoppen- Geschichte, deren gesunder Witz nnd oft ausgelassener Humor uns manche Unwahrschelnlichleit gern übersehen lassen. Vourget Paul: Das Spitzenmäuschen. Bourger, wohl der geistvollste der heutigen französischen Nomandichter, steht in dieser seiner jüngste» Schöpfung durchaus

auf der Höhe. Stets weis; er nngewöhiillche und fesselnde Probleme in vollendeter künstlerischer Forin darzubieten. Innsbruck erschien soeben, bearbeitet von Prof. säende Hand. Roman Dr. K. W. v. Dalla Torre und Ludwig Grafen ' v. Sarnthein in Innsbruck eiu dickleibiger, fast 1000seitiger Band: „Di^ Flechten (Lichtenes) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein'. Das Buch ist mit dem Bildnisse Dr. F. Arnolds und einer Karte geschmückt. Im Vorworte zu diesem vierten Bande ihrer wissenschaftlichen

Publikationen sagen . . .. . die Verfasser: „Bei genauer Durchsicht unseres Brachvogel, Carry: Der Hachsolger. Ein Roman , . ans Byzanz. Eiu Werk, das deu kulturhistorischen Roman ans einen Die Verfasserin streift im Lause der Erzählung, welche die Schicksale zweier Frauen mit weit auseinander liegen de» Lebensanschauungen schildert, häufig die moderne Frauenfrage, ohue jedoch tendenziös zu werden, sie stellt sich linmec anf den Boden der Wirklichkeit nnd würdigt sowohl die Licht

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Seite 9 von 10
Datum: 25.10.1901
Umfang: 10
diese der Behörde zur Verfügung stellen, damit auf Grund derselben die Verhaftung des Absenders erleichtert werde. (Rheindurch sti ch.) Die Erregung in Vor arlberg wegen des Verhaltens der Schweiz in der Frage des Rheindurchstichs hat den Vorarlberger Neue Lücher In S. pöhelberger's Leihbibliothek. Achleitner, Arthur: Der Bezirkshauptmann. Hoch landsroman. Der bekannte und beliebte Erzähler hat den Stoff de-Z Nomaus aus genauer Kenntniß Tirols und seiner Be wohner geschöpft. Das Werk entbehrt nicht der „Roman

tik', insofern der Bezirkshauptmann, Graf aus altem Geschlechte, die Tochter eines (vastwirths uud Laudtags- abgeordneten helrathet. Achleitner, Arthur: Das Postfräulein. Hochlands- roman. Achleitner hat das Dienstleben tirolischer Postfräuleius, des Bergarztes und der Gendarmerie zum Gegenstand einer außerordentlich fesselnden, hochinteresjanten Schilde rung erwählt und meisterhaft durchgeführt. Andreas-Salomv, Ma: Ein Porträt. Die Meisterschaft der Verfasserin in der Schilderung der zartesten

als eines Dichters, der, obgleich ein Ausländer, dennoch gerade vom deutschen Leser Verständniß nnd Liebe ohne Einschränkung erwarten darf. Die weiche Anmuth der dänischen Buchenwälder Kbt in seiner Dichtung und strahlt ans ihr als tiefe, seelische Innigkeit- Er ist ein echter, tag träumender Poet, vor dessen Blick der Lebens- ernst seine Härte verliert nnd leuchtend verklärt wird. Vaxanowsky. Carl: Moderne Ehen. Roman. Der Versasser hat in diesem lebensfrischen und lebens wahren Nomau i°ine talentvolle Arbeit

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Seite 17 von 24
Datum: 22.12.1899
Umfang: 24
von Büchern dieser Art, die noch dazu den nicht zu unterschätzenden Vorzug haben, sich für das Lesebedürfniß jedes Gebildeten, auch für unsere Damenwelt, zu eignen, wird darum vielen doppelt willkommen sein. Da ist zunächst ein neuer Roman der jungen Emmy von E gid y „M ensch unter Menschen' (E. Pierson's Verlag, Dresden), der lebhaftes Interesse beanspruchen darf und allenthalben 'ebhaste Theilnahme finden wird. Spricht doch auch aus diesem Werke der reichbegabten Verfasserin, die im vorigen Jahre

Max Kretzer in seinem jüngsten Roman Weihnachtsbücher.*) Wenn die literarischen Statistiker mit Recht behaupten daß fünf.Sechstel des. ganzen Bücherbedarfs in Deutsch *) Zu habe» bei S PStzelberger, Meran. Warum?' (E. Pierson's Verlag, Dresden), m er greifender Weise einen solchen in absteigender Linie, der den Helden von der sonnigen Höhe einer vielversprechenden Karriüre in das Dunkel geistiger Umnachtunz und schließ- ich zum Selbstmord führt Als heiteres Äommeridyll etzt die fesselnde Erzählung

sich thürmende Schwierigkeiten der verschiedensten Art überwunden werden, und der Held des Buches muß sich — um mit Hamlet zu reden — gegen eine „See von Plagen' waffnen, ehe er an das Ziel seiner Wünsche kommt. Das interessant gestellte Problem, der Reiz der Darstellung, die fesselnde Sprache und die Fülle packender Situations- und Seelenschilder ungen sichern auch diesem Buche des beliebten Autors einen vollen Erfolg. — Eine seltene Gabe, einen Roman in Versen legt uns Eufemia von Adlersfeld- Ball

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