). Da heißt es wörtlich: „Dieser Roman erhebt sich in keiner Weise über den Durchschiritt, weder im Thema noch in den Gestalten. Wie ein altes Bauern geschlecht unter der Last der Schulden und durch eigene Halsstarrig keit allmählich den ererbten Hof verliert, das hat etwa Rosegger unvergleichlich besser darstellen gekonnt; die vielen Menschen, die durch das Buch gehen, find wohl persönlich ersaßt, aber sie bedeuten alle nur längst bekannte Typen, keine hat hier einen neuen, originellen Zug bekommen
Roman form faßt, müßte das durch eine schöpferische, dichterische Kraft ge- ' schehen, die man nach diesem Buch Polen; nicht zubilligen kann. Gerade in einer Zeit sinkender Bücherproduktion wäre es eine Ehrenpflicht und eine Kulturaufgabe der großen Verlage, nicht dem Maffengsschmack zu dienen, sondern (wenn auch vielleicht mit augenblicklicher Minderung des Geschäftes) originelle und schöpferische Talente zu fördern, die wirklich Neues Zu sagen haben, und so die intellektuellen Schichten
wieder für das wertvolle Buch zu interessieren." Dazu ist nur zu bemerken, daß Wilhelm von Potenz schon seit 1903 t o t ist, daß „Der Büttnerbauer" der berühmteste Roman des Dichters ist, schon im Jahre 1895 erschien und bereits 1906 in der 10. Auflage vorlag. Reise des Ministers a. D. Dr. 3ticf) nach Prag. Bundesminister für Finanzen Dr. B lt r e f ch weilte kürzlich in Prag und brachte von seiner Prager Reise die Zusicherung einer tschechoslowakischen Tranche der Lausanner Anleihe im Betrage von vier Millionen
