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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1920
Umfang: 4
auf die Abfallbewe gung in Tirol, Salzburg und Oberösterreich nicht aus geschlossen wäre. Man verweist in parlamentarischen Kreise« auf den nngehenren Erfolg hin, den die von den „Innsbrucker Nachrichen" eingeleitete freiwillige Volksabstimmung für den Anschluß Tirols an Deutschland bereits gehabt hat. Eine Rückwirkung der Ereignisse in Deutschland und in Bayern auf Tirol ist daher nicht z« verkennen. Der deutsche Held.*) Ein neuer österreichischer Roman von E. v. Handel-Mazzeffi. Ruch sechsjähriger Pause legt

die österreichisch« Dichterin wieder einen neuen geschichtlichen Roman auf den deutschen Büchermarkt und erregt dadurch in den weitesten Kreisen der literarischen Lese welt lebhaft« Erwartung. Denn seit 1905 .Hesse und Maria" den Ruhm seiner Schöpferin begründet und die Romane „Meinrad Helm- pergers denkwürdig Jahr", „Die arme Margaret" und die Trilogie „Stephan« Schwerdtner" (deren letzter Band im Juni 1914 erschien) di« Geltung der Hand-el-Mazzetti als Meisterin epischer Gestaltungs kraft gefestigt

MusiksLätten. Lindner Willi. Das Gesetz der Pflicht. Roman. Martin Kurt, Die beiden Ehren des Edgar Hallinger. Müller Hans. Die Sterne. Drama. Nansen Fridjof, Freiluftleben. Lchuman Harry. Die Hochzeitsreise der Königin. Ein heiteres Mär chen aus dem Ameisen!>eben. SkswronnL? Fritz, Das schleichende Gift. Masuren-Rvman. Tirpitz Alfred von, Erinnerungen. Weihrauch A. C., Anja. Die Geschichte einer unglücklichen Liebe. Ein Roman. Wolzogen Ernst von. Die verdamnne Liebe. Roman. Zobelkitz Fedor

von. Die Unverantwortlichen. Roman. stellen und die Bittende abweisen. Er hat eine zarte Rose geknickt, der letzten Hoffnung beraubt, bricht Sophie zusammen und wird schwerkrank in die Obhut der Elisabethinerinnen gebracht. Tessenburg hat indessen in seinem Kerker auch dieser letzten Hoff nung. die ihm sein Weib lieb- und trostreich als befreiend vorge stellt, Raum gegeben. Sonst kennt sein trotziger Sinn keine Reu«, er spottet seiner Richter und höhm sie, doch Erzherzog Karl, sein Kriegsherr, für den er so oft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.06.1905
Umfang: 4
Kirchsteiger in Salzburg, Verfassers des den Klerikalen so verhaßten Romans „Das Be'ichtfiegel", gegen den Obmann des ch r i st l i ch s o zi a l e n Arbeiter vereines in Donawitz, Franz Burghuber, statt. Am 20. Februar fand nämlich in Vordernberg eine Versammlung des dortigen „christlichsozialen" Vereines statt, wo Herr Burg huber einen „Vortrag" hielt. Er fühlte sich unter den An wesenden. meist alte Weiblein und Kinder, sicher vor den Roten und benützte die Gelegenheit, um den Roman „Das Beicht siegel

", sowie seinen Verfasser, Kaplan K i r ch st e i g e r, zu beschimpfen und zu verdächtigen. Ueber Kaplan Kirchsteiger sagte er: „Ich kenne den Kirchsteiger sehr genau, besser als euch alle, meine lieben Anwesenden; der ist gar nicht fähig, einen solchen Roman zu schreiben, man hat ihm einfach, vielleicht um eine hohe Summe, seinen Namen dazu ab gekauft, geschrieben hat ihn wer weiß wer..." Wegen dieser infamen Beleidigung erhob Kaplan Kirchsteiger die Klage wegen Ehrenbeleidigung. Bei der ersten

hatte. Sie können sich nicht erinnern, wie Burghuber gesprochen hat, aber trotzdem geht aus ihren Angaben nur die Bestätigung der Anklage hervor. Der Wahrheitsbeweis, den Burghuber anzutreten versuchte, ist natürlich kläglich mißlungen. Es war Gräfin Edith Salburg, die Ver fasserin des Romans „Das Priesterstrafhaus", als Zeugin ver nommen worden, und zwar wollte Burghuber die Schriftstellerin mit dem Roman Kirchsteigers in seinem Sinn in Verbindung bringen, was jedoch vollständig mißlang. Die Zimmergenoffen und die Wirtschafterin

des Kaplans Kirchsteiger gaben überein stimmend an, daß Kirchsteiger nächtelang an seinem Roman ge schrieben hat, ebenso geben die Verleger als Zeugen an, daß das Manuskript von Kirchsteiger war und die Behauptung des Ge klagten vollkommen erfunden ist. Der Richter (Gerichtssekretär Duchatsch) sprach den angeklagten Burghuber der Ehren beleidigung schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 60 I, eventuell sechs Tagen Arrest. In der Begründung des Urteils heißt es, daß der Tatbestand

(den der tapfere Christlichsoziale geleugnet hatte) erwiesen und daß der Wahrheitsbeweis vollständig m.ißlungen sei. Auch wegen der Beschuldigung, KirLsteiger habe einen „Schund roman" geschrieben, erfolgte die Verurteilung. Der Richter er klärte in seiner Begründung, daß „Das Beichtsiegel" ein zeit gemäßes Werk sei, welches in sehr fesselnder und poetischer Art und Weise das Geheimnis des Beichtsiegels schildere. Die Frau des Thronfolgers als Göunerin der Schulverpfaffung. Vor einigen Tagen wurde die Zentral

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1924
Umfang: 8
desselben 'darüber zu erheben und so den Weg zuinr Ausstieg auch -andern zu zeigen und die Verzagten zu trösten. Wer den Roman „Die deutsche Passion" von Ro dert Hohlbaum (L. Stagcknrann Leipzg) liest, wird sich bald War sein, daß er da ein mit kundiger Dich terhand geformtes Gleichniis ans unsere Zeit vor sich hak. Worjan der deutsche Mann leidet, den Hohl- »bajllM in den Mittelpunkt seines in den Jahren un mittelbar nach dem dreißigjährigen Krieg spielenden Ronrans stellt: religiöse Zertlüftung, Habgier, Ver

hetzung der unteren Volksschichten durch Frenrd- stänünige, Kriecherei vor dem Auslan'de, daran kranken auch wir, nur daß wir an Stelle der reli giösen. die soziale rmd politische Zerklüftung haben. Mit furchtbarem Ernst, her'.aufwühlend, gestaltet der Dichter diese deutsche Passion..um sich aber auf starken Glauibensschwingen aufzuheben zu einem dckuitfchen Ostern, an das er auch uns, wenn wir sein Buch recht verstehen, glauben lehrt Denselben unerschütterlichen Oster-gilauben pre digt auch der Roman

nruß, an dem die Keilen der Fremdherrschaft ' spvi'nigen. Solche Bücher, mit soviel Kraft und Liebe und trotz dem auch mit soviel Frohsinn geschrieben, brauchjen wir; sie streifen die Racken und geben auch iden Berzageiideu die Hoffnung wieder zurück. Ob Emil Ertl seinen Roman: „Karthago, Kampf und Untergang." lEbenda) auch geschpiebon hätte, wenn nicht das Schicksal des eigenen Volkes ihn mit mancher Ähnlichkeit zu seinem Stvsf gesühnt hätte, ist eine Frage. Gleichüis also auch hier. Nber

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1919
Umfang: 6
„Die Hand", Minwdvaina von Berenyi; „Su sannens Geheimnis", Oper von Wolff-Fekari. Die Partei. Roman von Stefan G r o ß m a n n, (Verlag Ullstein und Co., Berlin-Wien.) Ein politischer Roman, der besonders in den Streifen der Sozialdemokratie lebhaftes Interesse erregen dürfte, öer aber auch darüber hinaus Beachtung verdient. Schon darum, weil dieses Genre in unserer Literatur nur ein außerordentlich ge- rmge Z-ahl von Vertretern besitzt, obgleich man meinen sollte, sah just die eigenartigen

, verwickelten, an politischen wie persönlichen Erscheinungen fast überreichen Verhältnisse unseres öffentlichen Le bens genügend Anreiz zur Pflege dieses Gebietes unseres Schrift tums bieten sollten. Dabei ist Stefan Großmanns Roman keine Tendenzsache, er ist weit entfernt davon, eine Propagandaarbeit für die Sozialdemokratie zu fein. Er ist das Werk eines Ueberwinders, eines, der die Sozialdemokratie überwunden hat, irberstanden möchte man beinahe sagen und tatsächlich ist ja auch Großmann, der lange Jahve

ein hervorragendes Mitglied der österreichischen Sozialdemo kratie war, bereits aus ihren Reihen geschieden und hat sich dem „bürgerlichen" Lager zngewendek. Er geht nun keineswegs die Straße, die sonst Abgesallene einzuschlagen pflegen, indern sie das Lager ihrer politischen Vergangenheit vrrunglimpsLn und herabzu setzen versuchen. Aber er hat den klaren Blick, der durch die Partei- brtlle stets getrübt wird, wieder gewonnen und damit auch die Di stanz, aus der er ohne Gehässigkeit gewissermaßen einen in Roman

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 01.03.1928
Umfang: 12
Rezitationen), ebenso Genosse Montl (Sylo-Gesangs-Vyr- träge). Allen Mitwirkenden, welche uns diese lehrreichen und heiteren Stunden verschafften, unseren wärmsten Dank? Was bringt mfer nöchfler Roms»? Kurz vor Forchheim in Bayern, auf der Landstraße, die sich von Bamberg nach Nürnberg hinzieht, steht ein Obelisk, der an eine Tragödie erinnert, die sich bei der großen internationalen NordSüd-Radrenniahrt im Mai 1923 abgespielt hat. Dieser Sporttragbdie hat Karl Lütge den Stoff zu einem packenden Roman

: Kilometerstein 24*5 entnommen. Die Remikonkurrenzen, gleichviel ivslcher Sorte von Vehikels, werden bekanntlich von den verschie denen Fahrzeugindustrie-Unternehmen verunstaltet, um für ihre Typs die entsprechende Reklame zu machen und ihnen erhöhten Absatz zu sichern. In die internationale Rsdrennkonkurrsnz, die dem Verfaßer das Gerüst zu einem interessanten Roman lie ferte, spielte aber auch die Liebeskonkurrenz zweier hervor ragender norwegischer Sportler, des Radrenn-Wettmeisters und des kühnsten

sei nes Gegners zu vereiteln. Freilich, ohne das Verhängnis abwenden zu können. Vom Detektiv wurde schließlich der ganze Mordfall aufgeklärt. Sport und Liebe und Profitintereße der Fahrrad industrie geben diesem Roman, der bei unseren Lesern sicher Anklang sinden wird, das Gepräge. Die Redaktion. Landerlonferenr der SoM- demokratischen Partei. Die Parteivertretung hat beschloßen. die JahreSkon- ferenz auf Sonntag den 25. März morgens 9 Uhr im gro ßen Saale des Hotels „Sonne" einzuberusen

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