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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1948
Umfang: 4
. GELIEBTEN ^i^ORADINS ROMAN VON V RA N K 7. BRAUN „Helga", sagte er und war blaß statt rot wie vorher, „du sollst diesen Entschluß nie zu bereuen haben, das schwöre ich dir." Ein Lächeln der Dankbarkeit leuchtete still in ihren Augen. In der kleinen unsichtbaren Kapelle spielte das Eello ein Solo. Dann schwieg die Musik. X. Es war nicht der große Verlag Belcredi, an den sich Harald Erslev, Joradins Agent, mit dem „Roman eines Geigers", wandte, es war aber ein gutes mittleres Haus. Die Herren lasen

sich den Roman des jungen Dirk Grot durch, dessen Name nirgends mehr genannt wurde, und fanden die Arbeit gut. „Hat Herr Joradin das ganz allein geschrie ben?" „Warum?" fragte Erslev zurück, nicht ohne Grund durch die Frage gereizt. „Weil es gut geschrieben ist", lautete die Ant- wort. Erslev lächelte. „Ich habe ein bißchen dabei ge holfen", log er. Er befaß alle Vollmachten und schloß den Vertrag mit dem Verlag Häuften. Das Buch sollte schnell erscheinen, mit Bildern Iora- dins, «in großes neueres Brustbild

auf dem Um schlag. Es führte jetzt den Titel: „Mein Weg. Ein autobiographischer Roman von Jean Joradin." Das Manuskript war unverändert übernommen worden, nur die Wechselfälschung fehlte. Auch hieß der Held natürlich nicht mehr mit seinem früheren Namen, sondern Jean Joradin. Aber wenn der Noman auch nicht in der Ichform geschrieben war, so merkte doch jedermann, daß Joradin selbst hier sprach. Die Herren van Housten legten gleich zwanzigtaufend Exemplare auf und rechneten rich tig. Der Roman wurde gekauft

hatte sich unwirsch und mit rheumatischen Beschwerden zu Bett gelegt. Er hatte gegen die vermeintliche Erkältung einen Grog getrunken, und das war, wie jedes Mal. wenn er der ärztlichen .Vorschrift zuwider han delte, seinem Herzen nicht gut bekommen. So lag er da, hatte Schmerzen und Sorgen und ver fluchte die Welt. Indes saß Maria unten im Wohnzimmer und las den Roman. Sie wunderte sich, geriet in Erregung und hatte schon nach hundert Seiten begriffen, daß da eine unbegreifliche Aehnlichkeit, ja Gleichheit

hat es mir entwendet." „Tut mir leid, ich kenne niemanden . . ." Dirk Grot sprach unbeirrt weiter, er war zu wenig Menschenkenner, um die Wirkung seiner Worte zu beobachten. So kam er selber Joradin zu Hilfe, der bald aus feiner Ratlosigkeit zur Ueber- legenheit wechselte .. . „Margot gab es einem gewissen Pierre. Ich habe nachgeforscht, aber den Zunamen dieses Mannes leider nicht erfahren. Woher haben Sie den Roman bekommen? Von diesem Pierre etwa?" Joradin lächelte, „Unsinn", sagte er. Es war eine gefährliche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1945
Umfang: 4
. Apothekendienst. Den Nacht- und Feiertagsdienst versieht bis 12. Jänner die Madonna-Apotheke in der Vogelweiderstraße. Zahnpraxis Dentist C. Seidel, Meran, Andreas-Hofer-Straße 1. Tel. 1763, vor übergehend geschlossen. Dr. Regele ordiniert in Bruneck am 12. Jänner. das für die Freunde des Dichters ho hen dokumentarischen Wert besitzt. Einen bedeutsamen Beitrag zum deutschen autobiographischen Roman Der autobiographische Roman schuf der Schweizer Jakob Schaffner r mit seinem vielbändigen Johannes

- Wenn uns andere Völker auf dem noch nicht zu einem ausgesprochenen Werk, dein namentlich als Zeitbild Gebiet des Romans in mancher Hin- autobiographischen Roman von hoher grosse Bedeutung zukommt. Sein sicht überlegen sein mögen, so blik- Geltung brachten. Erst mit Gottfried Landsmann Otto Wirz knöpfte eben- ken wir doch stolz auf eine Reihe Kellers »Grünem Heinrich« kommen falls an die grosse Tradition seiner Romane, die so ausgesprochen deutsch wir zum gültigen Erzeugnis auf die- Heimat an, als er in den Wivren

der sind, dass sie eine bestimmte Gal- sem Gebiete, um in ihm zugleich ei- Nachkriegsjahre mit dem Roman lung innerhalb der Weltliteratur als ner Dichtung von wahrhaft einma- »Gewalten eines Toren« zum ersten deutschen Anteil am epischen Schaf- tigern Werl zu begegnen. Alale an die Öffentlichkeit trat und fen der Völker repräsentieren und als Als um die letzte Jahrhunderlwen- sich als ein Dichter hohen Ranges deutsche Erziehungs- und Entwich- de der Psychologie im Roman gros- erwies. Maria Waser — die Drille

Itmgsromane bleibende Weltgeltung ser Wert beigemessen wurde, war es im Bunde der Schweizer schuf mit besitzen. Die meisten dieser Romane eine natürliche Folge, dass der auto- ihrem »Sinnbild des Lehens« ganz nähren sich vom Autobiographischen, biographische Roman einen beacht- ungewollt vielleicht mehr Dichtung und wenn wir im folgenden aus der liehen Aufschwung erlebte. Wir erin- als Lehenserinnerung, während eine Reihe der Erziehung- und Enlwick- nern an das leidenschaftliche Be- andere Erzählerin

, Helene Voigl- lungsromane die autobiographischen kenntnis »Drei Nächte« von Hermann Dieilerichs, nach ihrem schönen Er lösen, um sie einer gesonderten Be- Stehr: den ersten Teil der grossen innerungsslück »Auf MarienhojT« trachtui.g zu unterziehen, so tun wir Heiligenhof-Trilogie, der des Dichters mit dem »Verlöbnis* einen autobio- es in dem Bewusstsein, dass sie dem eigene Jugend und seine Jahre des graphischen Roman schrieb, in dem weitaus besten 'I eil der deutschen Ringens mit kühner Offenheit

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 30.01.1907
Umfang: 12
Nr. is Meraner Zeitung Seite 7 Reu-Anfchaffungen K. Mtlöttgn'; LkiPiiWtk sF. N?. Gllmenreich). Iacsbsen Friedrich: Bergfrieden. Roman. Iaeobsen Friedrich: Die letzten Menschen. Unter den deutschen Erzählern der Gegenwart steht Friedrich Jacobsen in der ersten Linie; seine Romane und Novellen haben von Jahr zu Jahr weitere Kreise für ihn gewonnen. Janitschek Maria: Eselarmonde. Roman. Der Roman führt uns in das Land der Troubadours und in reicher lyrischer Sprache und mit hinreißender Phantasie

wird das Liebesleben, der Glaubenseifer und Wissensdurst eines jungen Mädchens geschildert, das, vom Schicksal in die wildbewegte Zeit der Albigeuser- kriege gestellt, nach harten Kämpfen den Frieden in der eigenen Brust findet. Es ist echte Dichterglut, wie in allem, was Maria Janitschek geschaffen, auch in diesem Roman. Jensen Wilhelm: Unter der Tarnkappe. Ein schleswig-holsteinischer Roman aus den Jahren 1848-50. Von dem Grunde der schleswig-holsteinischen Bewegung, also einer Zeit, die der Verfasser, obschon

noch nicht erwachsen, mit vollem Bewußtsein erlebt hat, heben sich die Einzelschicksale seiner Menschen ab, mehr oder minder durch die Zeitereignisse bedingt und mit ihnen verbunden, und geschildert mit der ungeschwächten Gestaltungskraft eines unserer ersten lebende» Dichter. > Nellev Heinrich: Streber. Roman. Zahlreiche Streiflichter auf die nationale Frage in Böhmen und den Klerikalismus in Wien beleuchten den Schauplatz der Handlung dieses Romans, der ein getreues Bild der österreichischen Zustände liefert

setzt ihre» Kampf für das Leben und Licht der Zukunft tapfer und wohlgemut fort, und ihre Ziele sind immer positiver geworden. Immer klarer treten die Linien eines' neuen Lebens aus der Unter suchung der Theorien und Voraussetzungen heraus. Reyserling E. v.: Schwüle Tage. Diese drei Novellen gehören zum künstlerisch Vollen detsten. was die neuere Literatur hervorgebracht. Eine echte Dichternatur spricht aus ihnen. Rohlenegg Viktor v. : Die Ehe im Schatten. Roman. In dem vorliegenden Roman erscheint

der Autor als Schilderer der modernen Weltstadt Berlin. Der Roman ist eine Ehetragödie aus der reichen Berliner Welt, die dem Verfasser Gelegenheit bietet, seine verblüffende Kennt nis der Frauenseele und des weiblichen Herzens zu zeigen, aber auch das moderne kapitalkräftige Berlin mit allen seinen charakteristischen Eigenheiten und Sonderheiten zu zeichnen. Arag Thomas P.: Jon Gräff. — Im Josthof. Eine Geschichte aus Norwegen. Zwei wundervolle Geschichten in echt norwegischem Kolorit. Neben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1920
Umfang: 4
auf die Abfallbewe gung in Tirol, Salzburg und Oberösterreich nicht aus geschlossen wäre. Man verweist in parlamentarischen Kreise« auf den nngehenren Erfolg hin, den die von den „Innsbrucker Nachrichen" eingeleitete freiwillige Volksabstimmung für den Anschluß Tirols an Deutschland bereits gehabt hat. Eine Rückwirkung der Ereignisse in Deutschland und in Bayern auf Tirol ist daher nicht z« verkennen. Der deutsche Held.*) Ein neuer österreichischer Roman von E. v. Handel-Mazzeffi. Ruch sechsjähriger Pause legt

die österreichisch« Dichterin wieder einen neuen geschichtlichen Roman auf den deutschen Büchermarkt und erregt dadurch in den weitesten Kreisen der literarischen Lese welt lebhaft« Erwartung. Denn seit 1905 .Hesse und Maria" den Ruhm seiner Schöpferin begründet und die Romane „Meinrad Helm- pergers denkwürdig Jahr", „Die arme Margaret" und die Trilogie „Stephan« Schwerdtner" (deren letzter Band im Juni 1914 erschien) di« Geltung der Hand-el-Mazzetti als Meisterin epischer Gestaltungs kraft gefestigt

MusiksLätten. Lindner Willi. Das Gesetz der Pflicht. Roman. Martin Kurt, Die beiden Ehren des Edgar Hallinger. Müller Hans. Die Sterne. Drama. Nansen Fridjof, Freiluftleben. Lchuman Harry. Die Hochzeitsreise der Königin. Ein heiteres Mär chen aus dem Ameisen!>eben. SkswronnL? Fritz, Das schleichende Gift. Masuren-Rvman. Tirpitz Alfred von, Erinnerungen. Weihrauch A. C., Anja. Die Geschichte einer unglücklichen Liebe. Ein Roman. Wolzogen Ernst von. Die verdamnne Liebe. Roman. Zobelkitz Fedor

von. Die Unverantwortlichen. Roman. stellen und die Bittende abweisen. Er hat eine zarte Rose geknickt, der letzten Hoffnung beraubt, bricht Sophie zusammen und wird schwerkrank in die Obhut der Elisabethinerinnen gebracht. Tessenburg hat indessen in seinem Kerker auch dieser letzten Hoff nung. die ihm sein Weib lieb- und trostreich als befreiend vorge stellt, Raum gegeben. Sonst kennt sein trotziger Sinn keine Reu«, er spottet seiner Richter und höhm sie, doch Erzherzog Karl, sein Kriegsherr, für den er so oft

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Meraner Zeitung
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Seite 25 von 32
Datum: 15.12.1901
Umfang: 32
Nr. 150 Weraner Zeitung Seite Deutsche Literaturbriefe von Rudolf Greinz (Meran). (Fortsetzung.)'») Den bereits besprochenen ersten Band seiner „Erzählungen aus Rom' hat C. W. Th. Fischer um einen zweiten Band vermehrt, der sich gleich dem ersten durch glückliche Beobachtung von Land und Leuten und einen slüssigen Erzählerton aus zeichnet. (Leipzig, C. G. Naumann.) Keinen An spruch aus hervorragenden literarischen Werth er hebt der Roman von Hanns v. Zobeltitz: „Die Erben' (Jena, Hermann

Costenoble). Der Ver- sasser will das Publikum in erster Linie unter halten und das gelingt ihm bei weniger anspruchs vollen Naturen gewiß durch den geschickten Auf bau und die fesselnde Darstellung. Ebenfalls leichtere Unterhaltungslektüre ist Ernst Clau sens Roman: „Am Schwungrad der Zeit' (Jena, Eostenoble). Durch das Buch geht jedoch ein ge sunder und mitunter scharf pointierter sozialer Zug. Eine ähnliche moderne Tendenz, die ihre wirksamen Motive vielfach in den Kontrasten zwischen Agrariern

und abhängigen Bauern sucht, liegt in Kurt Eckberg's Roman: „Gräfin Witwe' (Berlin, Otto Janke), in dem ich die volkstümlichen Charaktere am besteil gezeichnet sinde. Vollkommen überflüssig finde ich Romane wie Henriette v. Meerheimbs „Ohne Liebe' (Berlin, Janke). Weder weis; die Verfasserin irgend einen originellen Ton anzuschlagen, noch kommt sie jemals über die abgestandenste Back fisch-Romantik hinaus. Da lesen sich „Des lustigeil .Heinz Bekenntnisse' von A. v. d. Elbe (Berlin, Janke) viel frischer

und unmittelbarer. Ein ge sunder Humor, Menschentypen, die sich unserem eGdächtniß einprägen, nnd vor Allem keine falsche Sentimentalität. Freiherr v. Schlicht, der be liebte Verfasser militärischer Humoresken, bringt diesmal einen humoristischen Roman, der recht gelungene Erlebnisse aus einer kleinen Garnison verkörpert. Anschauliche und launige Skizzen aus deni Militärleben entwirft derselbe Autor in seinem kleinen Büchlein „Einquartierung' (Stutt gart, Franck'sche Berlagshandlung). Auf eiuem weit höheren

literarifchen Niveau steht Maria Ianitscheks neuer Roman: „Har ter Sieg' (Berlin, Janke). Die Schicksale schlich ter Alltagsmenschen in beschränkteil Verhältnissen füllen hauptsächlich den Rahmen dieser lebens treuen Schilderungen — der Tand nnd Flitter, die Hoffnungen und Enttäuschungen des Theater- lebens. Das Buch mit seiner echten Poesie ist eines der besten Dokumente auf dem Gebiete weib lichen Schaffens. Literarischen Feinschmeckern sehr willkommen wird die im gleichen Verlage erschienene Ausgabe

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.02.1939
Umfang: 6
sogar tief und glück lich. Ihr ganzes Wesen atmete einen neuen Schwung. Ihr Gang glich einem Flug. Eine Art von mutiger Heiterkeit ging in der letzten Zeit von ihr aus. Sogar ihre Stimme gewann an Klang. Sie sang viel und mit echtem Ausdruck. Ihr Klavier- spiel durchbrach plötzlich die Hürden des Dilettantismus. In $lcue# Schrifttum Cln neuer Roman von Kurt Ziesel. Der junge ostmärkische, aus Innsbruck stammende Dichter Kurt Ziesel, dessen Erstlings werk. der Roman „Verwandlung der Herzen

", im vergangenen Jahr einen außerordentlichen Erfolg hatte, arbeitet an der Been digung eines neuen großen Romans, der ein Mädchen- und Mut terschicksal behandelt und in der Landschaft Wiens spielt. Der Roman wird noch in diesem Jahr unter dem Titel „Der kleine Gott" erscheinen. Suse von Hoener-Helntze: Eln Mädel in der Front. Junge Genera tion Verlag, Berlin-Steglitz. — Das anschaulich geschriebene Buch wendet sich vor allem an unsere Mädels und will ihnen jene Zeit nahebrinaen, die schwarze Schatten

rem Bedürfnis und aus dem Erleben als Bauer unter Bauern. Dazu ist er Grenzlanddeutscher, dem der Kampf um die Erhaltung der deutschen Scholle und deutschen Volkstums im Blute liegt. Auch fein neuer Roman weist in diese Richtung. Wer „Krone im Acker" liest, dem öffnet sich die Erkenntnis von der Verpflichtung der Erhaltung des Vätererbes, von der Bedeutung der Scholle und des Bauerntums als Blutsquelle der Nation und als Fundament des Vaterlandes. Kurse undtiörse Berliner Devisenkurse Berlin

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Bücher
Jahr:
1883
Katalog der öffentlichen Leihbibliothek und Musikalien-Leihanstalt von Fr. Moser in Bozen.- (Tiroler Bücherkataloge ; 16)
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Seite 9 von 86
Autor: Leihbibliothek und Musikalien-Leihanstalt Fr. Moser <Bozen>
Ort: Ohne Ort
Umfang: 52 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 100.616/16
Intern-ID: 333357
■ 5675 Bohrloch, H., 200 Bilderspähe. Wien 1676. 6170—72 Born, G. F., Eugenia oder die Geheimnisse der Tnile- rien. 3 Bde. Berlin 1879. 6173—74 Barbara Ubrik, die unglückliche Rönne von Krakau. 2 Bde. Berlin l879. 6175—77 Maria Theresia. Oesterreichs große Kaiserin. 3 Bde. Berlin 1879. 6385—86 Börnstein, H., Italien in den Jahren 1868/69. 2 Bde. Berlin 1870. 5581—84 Brachvogel, A. E., Schubart und seine Zeitgenoffcn. Historischer Roman. 4 Bde. Leipzig. 6243—46 — Der Kampf d. Dämonen

. Historischer Roman. 4 Bde. Berlin l880. 6293—95 — — Des Mißtrauens Opfer. Roman. 3 Bde. Ber lin 1876. 6387 Beaumarchais. Historischer Roman. Jena 1862. 6388 Ein neuer Fa lista ff. Roman. Jena 1882. 6267—68 Vrackel, F. v., Daniella. Roman. 2 Bde. Köln 1879. 6285 — — Die Tochter des Kunstreiters. Roman. Köln 1876. 5970—73 Braddon, L., Dem Glücke ein Pfand. Roman. 4 Bde. Dresden 1879. 5974—76 — — Verbrechen und Liebe. Roman. 3 Bde. Leipzig 1876. 5977—80 — Elmnor's Sieg. Roman. 4 Bde. Leipzig 1863. 5981

—84 — — Rupert Godwin. Roman. 4 Bde. Berlin 1868. 5985—68 — — ' Die Lovels auf Arde». Roman. 4 Bde. Leipzig 1872. 5989„92 Fremdlinge u. Pilger. Roman. 4 Bde. Berlin 1874. 5993—96 — — Robert Ainsleigh. Roman. 4 Bde. Berlin 1873. 5997—6000 — — Zwei Freunde ob. Fentons Forschungen. Roman. 4 Bde. Berlin 1872. 6001—3 — — M. C., Ans bittere Ende. Roman. 3 Bde. Berlin. 1874. .6004---6 — -- Militi Darrel u. andere Erzählungen. 3 Bde. Berlin 1873. Ein seltsames Leben. Roman. 4 Bde. Berlin 1876. 6007—10

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1922
Umfang: 4
zu erhöhten Preisen ausver- kauft. Moissis Darstellung fesselte aufs stärkste, und er wurde nach jedem Akte sowie am Schluß viele Male hervorgerufen. Literatur. - Der weiße Dominikaner. Aus dem Tagebuchs eines Unsichtbaren Roman von Gustav Meyrink. Rikola Verlag, Wien. Nach mehr jährigem Schweigen hat Gustav Meyrink das Weil geschaffen, zu den seine bisherigen Romane den verheißungsvollen Auftakt' ge geben haben. In einem atemraubenden Roman von beispielloser Färbung und betäubender Atmosphäre gibt

der Dichter die Verhet- ßung jener großen Zukunftskirche, in die dereinst alle Bekenntnisse, Riten und Sekten einmünden werden und deren Zeitpunkt dann ge kommen sein wird, 'nenn der weiße Dominikaner erscheint, der zwei- undfünfzigste Papst unseres Zeitalters. Durchtränkt von den ent- hüllten Geheimnissen der Kabbala, den Glaubenssätzen der geheimen Orden aller Länder, zieht dieser Roman den Leser in den rasenden Wirbel seiner gespenstischen Begebnisse, um ihn völlig verändert, be rauscht und betäubt

an die Berwaltung unter 8782". 4938 (weiß und schwarz) lind in größeren Posten sehr billig abzugeben. Anfragen erbetei an H. Gfall, Hall i. T.. Thurnfeldgasse 458. PASS unti Reese - Ange egenhes.en Konz. Pmatkanziei, Innsbruck, g Ma ia Theresia nstiaße 20, Tel. 520a. J JiHjMllJMULHUJMjl UUilUBWiW nUMilu i oen- -?i>iO 29 Ave Maria. Roman von F e l i x N e u m a n n. „Erzähle mein Kind. Wälze alles von deinem Herzen, dem armen, gequälten Hier findest du Verständnis unö — Begreifen." Und sie beichtete. Ganz leise

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 03.04.1898
Umfang: 20
. In feiner, schalkhafter, oft recht burschikoser, aber immer liebenswürdiger Weise schlldeit sie uns daS Leben und Treiben hoher und höchster, besonders militärischer Kreise. Ein Prachtexemplar aus dreier Sphäre ist Komtesse Käthe, deren Thaten und Er- l-bnisse das Grundldema diS überaus lustigen, anziehenden und reizvoll illustrierten Buches bilden. Alberti, Conrad, Maschinen. Roman. Ein gewaltiges, tief erschütterndes Werk. daS Keinen loSliißt, der «S zur Hand g'nommenl .Maschinen

ein Verbrechen zu Grunde, der Mord an einem jungen Mädchen, begangen durch den „Amtm»nn von RavShogen.' Bauer, Martin, Malchow. Oberschlesischer Roman. In diesem Roman, der ebenso die Kreise der adeligen Gutsbesitzer, wie der oberschlesischen Landbevölkerung lebens wahr schildert, liegt der Schwerpunkt in der vortrefflichen, mit feinster Seelenkunde ausgeführten Zeichnung kontrastie render Frauen gestalten. Vertz, Eduard, Das Sabinergut. Roman. Aus dem Boden einer Ideal Kolonie entwickelt sich der Konflikt

des wellfremden Idealisten mit der gemeinen Wirk» l«chke!t der Dinge, und ernste Zeitsragen, besonders das Problem des BildungSproletariatS, tragen zum Ausbau der Handlung bei, die sich bis zu tragi'cher Höhe steigert. Voy'Ed, Jda, Nichts. Roman. Der neue Roman von Boy-Ed spielt im Jahre 1848; er bietet eine jener feinen Charakleistudien, die nur wenigen Schriftstellern so gelingen wie dieser Erzählerin. Vethusy-Huc, Valeska Gräfin (Moriz von Rnchen- bach). Alte und Junge. Roman. Mit gewohnter Meisterschaft

behandelt die Veisasserin in diesem Roman die inneren und äußeren Gegensätze der Lebenssührung re!p. L.bensaussassung von Einst und Jetzt. Wahrend die «Alten' bei bescheidenen Ansprüchen glücklich und zufrieden leben, führt der maßlose Aufwand der „Jungen' »ur traurigen Katastrophe. Virbaum, O. I. Pankratius Graunzer, der Weiber- seind. Rofegger sagte vom Autor und seinem Buche: DaS ist ein ganzer K-rl. Der d eißigjLhrlge Bursche hat mich fast gekapert mit seinem Buch», die FreierSsahrten und Freiers

- meinungen des weiberfeindlichcu Herrn PankratiuS Graunzer. ES ist ganzköstllch! Vleibtreu, Karl, Ein Freiheitskampf in Sieben bürgen. Kulturhistorischer Roman. In leiner bekannten genialen Weise führt uns Bleibtreu ^ den Aufstand Horras vor Augen. Vom Throne deS kaiser lichen Reformators Josef rau'chte ein Sturmwind rettender Gedanken über Oesterreichs alle Länder, kein Wunder, daß die Rumänen sich freudig erhoben. Schrecklich haben sieden all«uslühen Anlauf gebüßt. Voy-Ed, H. v. Preuschen

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 15.12.1935
Umfang: 10
. — Das in Italien, England und Frankreich mit Begeisterung aufge nommene Werk ist ein Buch für Bergsteiger aller Grade und aller Lebensjahre, mehr aber noch ein Buch' für die Neulinge im Wunder land, und ganz besonders für jene, die aus diesen klassischen Schil- Goldene Hochzeit. In.Steinach am Brenner feiert am 17. d. M. der Uhr machermeister Johann W i l d n e r mit seiner Gattin Anna, geb. Wackernell, das seltene Fest der g 0 l d e n e n H 0 ch z e i t. (Nachdruck verboten.) 4 Die vererMe ^rant. Roman

, die eine lautere Hymne auf den Berg und sein großes Abenteuer ist. Walter Schmidkunz gab dem Buch das gehoben ausklingende biographische Nachwort und der Verlag stattete es mit 31 erlesenen Bergbildern aus, die in Stil und Motiv den Text wundervoll ergänzen. Anna Crolfsant-Ruft: „Die Rann". Ein Roman. Gebr. Richters Verlagsanstalt, Erfurt. — Die Herausgabe in einer gediegenen, billi gen Volksausgabe zum 75. Geburtstag der Verfasserin erschien dem Verlag eine besondere Ehrenpflicht. Er leitet mit diesem Werk

eine Reihe stofs- und geistesverwandter Romane in gleicher Ausstattung ein. Die „Rann" ist ein volkstümlicher Roman aus den Tiroler Bergen, der im Gebiet des Brenners, unweit von Steinach und St. Jodok, spielt. Die wohltuende, beschaulich ruhige, nie in unnötige Breite gehende Erzählweise der Dichterin, ihr gepflegter und doch so ganz ungekünstelter Stil, die spannende Handlung und vor allem die feine Schilderung der Landschaft und Menschen werden diesem kern deutschen Buch freudige Neuaufnahme sichern

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 05.04.1908
Umfang: 20
Theaterdireltor in Berlin 2.40; Saltarino, Unter Flittem. Artisten- Geschichten 1.20; Niemann Aug., Kredit. Roman 3.— ; Muöl M.. Das Buch der jüdischen Witze. Neue Folge 2.40;, Mallinhoff E., Was aus ihnen wurde. Novellen geb. 4.20; Forel Prof. Dr., Jugeno-Eoolutionen, Kultur und Narkose Kvb; Richard Wagner an Minna Wagner. S Bde. S.K0; RoLmer Emst, Maria Arndt, Schauspiel 2.40; Shaw Bernard, Der Liebhaber 3.—; v. Falkenegg, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este. Zeit historische Betrachtungen 1.20

, Politik, Kultur ü 28; Dien Marie, Die sieben Sorgen des Doktor Joost. Roman 3.60; Meister Friedr., ^ In Seegang, und Brise.. Salz- wassergeschichten 2-40; Stury F. tz., Ueber deutsche Bühnensprache 36 Ii; Baudelaire Charles, Die Blumen des Bösen. Anthologie 1.20; Roda Roda, Von Bienen, Drohnen und Baronen 3,60 Z Michaelis Karin, Die junge Frau Jonnä. Roman 3 —; Hörenz P./ Besteht «in sittlicher Unterschied' zwischen der Untreue des Mannes und der Untreue der Frau? 96 b ; Falke Baronesse, Erbsünde

. Roman 4.80; Aegypten. Wie man es am besten tereist...Jllustr. geb. 3.38; v. Hoffensthal Hans, Das Buch vom Jäger Mart. drosch. 4X0; geb. V.—; Grad Max, Lebensspiele. Novellen 4.30; Aus einer Närrin Tagebuch vom Roland von Berlin 2.40; Burger Prof. Ed., Die Skizze im naturgeschichtlichen Unterricht der Volksschule' 1.—; . Stegemann Hermann, Die Be freiten. Roman L0 b; Marsh Rich.,? Moid?. Kriminal roman 2.40; Ashdown Clifford, Romüny'Briefe. Sechs Gaunerstreiche eines Weltmannes 2^40 ; Eckart Rud

., Hundert Stimmm aus vier Jahrhunderten über dm Jesuitmorden. -2 Lde. S.—; Geiger Lud., Das junge Studien und Mitteilungen 6.—; .Priner Fred W-, Die Rückkehr Ein Roman aus dem mkx'ckanischen Leben 2.40 ; Hoeff Bemh., Befreite Seelen. Novellen 2.40; v. Meerheimb Henriette, Gräfin Sibylles Heirat 4.20; Rocses Max, Die Meister der Malerei und ihre Werke. Lieferung 1 120, v.. Waldegg, Die Freude am Leben. Neue Gedanken über das Leben und die Religion der Zukunft 3.60 z Justi Carl, Miscellaneen aus drei Jahr

hunderten spanischen Kunstlebens. 1. Band 12.—; Huch Ricarda, Gedichte, geb. 7.20; Lilienfein Heinrich, Ideale des Teufels L.K0; Gansberg, Aus der Urgeschichte der Menschen, geb. 1.S0; Kloß Erich, Wagner-Anekdoten 180. Külpe, Frances Mutterschaft-, Roman 7.20; Wedderkopp Frank, Hörden ini Recht? 60 d; Dennert Dr. phil., Ist Gott tot? ' Gott— Welt — Mensch? Drei'Kernfragen der Weltanschauung 2.40; Goldscheid Rudolf, Entwicklungswertthcorie,c. 6.—; Stem Bernh , Russische Grausamkeit einst und jetzt 7.20

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 19.11.1902
Umfang: 16
vom Lehrkörper, den Schülern und den Angestellten der Anstalt herzlichst beglückwünscht, am zweiten Tage, der von Gagcnverminderung diese Last wieder ab- zugleich 'amensfest des Jubilars war,^wurden ^ n7nchen,'nuwid^ kreisender wälzen, sondern anch, daß sie sich mit den dann die seier- chen Ovationen durch einen Fackelzug Darstellung. S. WckkM's große Leihbibliothek Neuerscheinungen: Groller Balduin: Der künstliche See. Roman. Ein höchst interessantes Buch! Wäre das Wort von der „atemlosen Spannung

- steilem unseres Vaterlandes, Jedes ueue Luch an» seiner Feder ist für viele dankbare Leser eine hochivtlltoininene Gabe. Hauser Otto: Lehrer Johannes Johansen. Er zählung. Diese Erzählung hat bei ihrer erstmalige» Äcröffent- lichnng in der „Neuen Freien Presse' i.ros;es 'Aussehe» erregt und ihrem Bmasser reiche Anerkennung gebracht. Hedenstjerna Alfred af: Septembersonne. Roman. Ein neuer Roman von Hedenstjerna bedarf bet der Be liebtheit des Autors im großen Lesepubliknm keiner Em pfehlung. Heer

I. C.: Felix Notvest. Roman. In Heers neuestem Romau vernimmt man den eherneil Siegerschritt oer Industrie, der iu einem stillen Tale wie derhallt. Eine an erschütternden Nonslikten reiche Hand lung bant sich folgerecht nnd spannend auf nnd eine Fülle glänzend charakterisierter Gestalten bleibt des Lesers dauernder Besitz. Heiberg Hermann: Charaktere nnd Schicksale. Roman. Des Verfassers Schilderungen sind voll xkraft nnd Leben, die Menschen treten plastisch hcrvor, sie zeige» scharf aus geprägte

» Charakter und ihr Tun und Handeln ist psycho logisch begründet. Heiberg Hermann: Reiche Lente von einst. Roman. Der an ergötzlichen Szene» reiche Roman bietet eine sehr unterhaltende nnd anregende Lektüre. Heiberg Hermann: Zwei Frauen. Roman. Mit diesem nenen, äußerst spannend geschriebene» Roman hat Heiberg ein Meisterwerk geschaffen, ohne Zweifel eine seiner besten Leistungen. Heijermans Heriit.: Trinette. Novellen. Trinette ist ein jnngeS. hübsche.« Mädchen, das von seinem Hunger nach Leben

und Lebensgenuß aus der dumpfen Stille des HeimatsdorfeS nach Brüssel getrieben wird und in der fchllmmen Stadt zu Grunde geht. I» kühnen, jähen Skichen sind die Zustände, die Stimmungen, die Menschen gezeichnet. Herzl Theodor: Altneuland. Roman. In leidenschaftlicher Glut, mit sieghafter Beweiskraft redet und schildert Herzl-. Da steht der Jndenstaat. Man fühlt sich mitgerissen auch wider Willen, beteiligt sich, auch ohne beteiligt zu sein. Hlllern Wilhelmine v.: Der Gewaltigste. Wie unter den Bergriesen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.10.1894
Umfang: 12
Kiicher !N S. Pötzelberger s Leihbibliothek Meran, Pfarrplah. Bernhard, Marie, Das Teufelchen. Roman. — In Treue fest. Roman. — Unweiblich. Roman. — Verkauft und verloren. Roman. Marie Bernhard zählt zu den von der Frauenwelt ge- lesensten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Obige Romane aus dem modernen Leben werden ihre Beliebtheit ohne Zweifel noch erhöhen. Dincklage, F. Freiherr von, Falsch gepeilt. Wie eine der Schöpfungen Theodor Storms nimmt sich das aus, was Freiherr von Dincklage erzählt

, wie es nur Storm hätte thun können, derselbe duftige, zarte Hauch liegt über dem Ganzen, dieselbe keusche Sehnsucht zittert durch die Liebesgeschichte. Dove, Alfred, Caracosa. Histor. Roman. Der berühmte Historiker und Publizist Professor Dr. Alfred Dove tritt mit dem historischen Roman Caracosa zum ersten Mal als Novellist vor die Oeffentlichkeit und bietet in diesem ersten Versuche ein Meisterwerk, das den Vergleich mit den besten geschichtlichen Romanen der letzten Jahrzehnte nicht zu scheuen braucht. Engel

Tagen. „Donovan' ist eine wirklich bewundecnswerlhe Arbeit. Der Leser wird von der ersten bis zur letzten Zeile in Spannung gehalten. Man sollte Donovan einen hervor ragenden Roman nennen, aber er ist mehr als daZ, er wird mehr Gutes wirken, als die beste Predigt, die je gehalten oder gedruck: ist. Raabe, Wilhelm, Kloster Lugau. Roman. Wilhelm Raabe hat seit zwei Jahren geschwiegen. Sein neuer Roman gehört zu des Dichters schönsten, poetischsten Schriften; an Innigkeit und Gemüthstiefe, verbunden

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
sein In haber Ludwig Staackmann (1831—189?) — der, aus Wolfenbüttel stammend, Kaufmann von Beruf war und mit 38 Jahren erst Verleger wurde — bereits die rechten Autoren, die dann — magne tisch möchte man sagen -r alles ver wandte Schrifttum anzogen. Dabei ist der Verlag, von Anbeginn nie einseitig gewe sen: so hat er zum Beispiel gern den bür ger.'kchen Roman gepflegt, welche Sparte seiner Produktion er bereits mit feinem ersten erfolgreichen Autor eröffnete: mit Friedrich Spielhagen, dessen „Problema

„Die Aelpler' und begann gleichzeitig der Roman „Heidepeters Gabriel' zu erscheinen, 'de nen dann in den folgenden Jahrzehnten bi« unvergeßlichen um »erbienternmhen^ erfolgreichen Bücher des Steiermärkers folgten, die. zum klassischen Bestand un seres besten Heimatschrifttums zählen und nach wie vor beispielgebend sind für echte bodenständige Erzäylkunst. Das Ver dienst, das sich Staackmann mit der Ver breitung von Roseggers Büchern enyor ben hat, kann'man nicht hoch genug an schlagen, da er sie später

. Roch bevor Mefchendörfer. Wittstock und Zillich vom Volkstumskampf im Südosten des Reiches zu berichten began nen, hatte Adam Müller-Guttenbrunn (issr-lvss) in feinem Roman »Dir Glocken der Heimat', namentlich aber in der kulturgeschichtlichen Romantrilogle „Der große Schwabenzug', „Barmher ziger Kaiser' und „Joseph der Deutsche' das Schicksal der Bänatdeutschen gestal tet >und ihm die Anteilnahme weiter Le serkreise erweckt. Daß sich Staackmann für das Banatdeutschtum in so früher Zeit einsetzte

, ist ihm als besonderes Ver dienst anzurechnen. Und das gleiche gilt für den anderen Erzähler, der bedeu tungsvoll im Volkstumskampf der Du detendeutschen wurde, für Hans Watzlik, der lange vor den heute so bekannten iudetendeutschen Dichtern mit seinem 1917 erschienen Roman „v Böhmen!' vom Kampf der Sudetendeutschen berich tete und In allen seinen späteren Roma nen Menschen und Landschaft seiner Hel mat einer großen Lesergemeind« nahe brachte. Es wurde schon erwähnt, daß Staack mann neben dem Helmatroman

auch den bürgerlichen Roman pflegte- Bei einigen der genannten Ostmärker sind beide Arten nicht voneinander zu trennen: das bür gerliche Clement prägt- sich aber befon- ders stark in Ginzkey und Wildgans aus. Die Norddeutschen Max Dreyer und Otto Ernst, der Münchener Oskar Gluth vertraten nach Splelhagen die bürger- iche Richtung des Berlages. Der Ale- manne Heinrich E. Kromer steht zwischen >eiden Richtungen. Die beste Fortsetzung ür Rosegger fand der Verlag in dem Schweizer Bauerndichter Alfred Huggen- >erger

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 09.10.1908
Umfang: 16
. und Musikalienhandlung (F.W.Ellmenreich) Meran, am Pfarrplatz. T«e Preise verstehen sich tu ltroue« ofirrr. WSbruag. 8. Oktober 1SVS. Zldlersfeld-Bällestrem, Die Dame in Gelb. Eine sonder bare Geschichte. Brosch. 3.60, gebd. 4.80. Auernheimer Naoul, Die Dame mit der MaSke. (Acht Ein akter.) 2.40.. . - Auernheimer Raöul, Die man nicht'heiratet. Novellen. 2.4g. Babr Hermann, Stimmen des Blutes. Novellen. 2.40. v. Baudissin, Kinder einer Familie. Roman. 4.20. Beradt Martin, Ho. Roman. 4.80. Bernhard ZNarie, Die Perle

. Roman. Brosch. 3.LV. geb. 4.80. Brunn, Die Mitternachtssonne. Roman. 3.60. Camill C., Eheirrungen. Eine tragikomische Geschichte. 3.60. Engelhorns Romanbibliothek.- XXV. Band: Hornung, Ein Dieb der Nacht Brosch. 60 d, «ebd. S0 Ii. v. d. Gabelentz, Um eine Krone. Roman. 4.20. i)esse-U)artegg, Amerika als neueste Weltmacht der Industrie, gebd. 12.—. Höcker Paul Oskar, Die verbotene Frucht. Roman. 4.2g. Jensen I. P., „Die Welt ist tief . . Novellen. 3.-^ Keller Heinrich, Unterlchrer Staub. Roman. 4.20

. 5 Nabl Franz, HanS Zadels erstes Liebesjahr. Roman. 4.^0. Negensburg, 1870-71. V. Abteilung: Der Zusammenbruch des Kaiserreiches. „Chalons Beaumont. Sedan' Schiller uild Lotte. Ein Briefwechsel. Herausgegeben von Alexander von Gleichen-Rußwurm. 2 Bände geb. 10.8». Schmidtborn, Graf von Gleichen. Schauspiel 2.40. Sick Maria Jngeborg, Von Erde bist Du genommen, gebd. 6—, Neber allen Gipfel«. Goethes Gedichte im Rahmen seines Lebens. Herausgegeben von Ernst Härtung. (Ml 30 Bildern. 2.16. , Weber

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1934
Umfang: 8
Innsbruck. 15. Mai 1934. Der Südtiroler' Folge 10. Seite 7. Persönliches. Goldenes Pnesterjubiläum. Am 3. ds. beging Professor Dr. Roman Kneringer in Brixen sein 50jähriges Pr-elter- jUbiläum. In Würdigung seiner Verdienste wurde er vom Fürstbischof an diesem Tage zum Ehrenkanvnikus ernannt. Neuer Domdekan in Brixen. Prälat Adrian Egger Dozent für Kunstgeschichte und Direktor des Diözesanmuseums, ist zum Dekan an der Kathedrale ernannt worden. Der neue Domdekan gehört bereits seit sieben Jahren

'st. io hat es doch be reits vor einigen Jahren ein grundsätzliches Einverständ nis zur Verallgemeinerung des Minderheitenrechtes vcr- lanten lassen. Josef Wenter. Franz Mar Wöß. Innsbruck. Der Meraner Dichter Joses Wenter ging einen langen und ge fahrvollen Weg. bevor ihn die Zucht einer reisen Lebenserfahrung seine großen Werke schaffen ließ. Die klassische Vornehmheit des Kuckuckbllchleins war nur der Ausdruck einer großen dichterischen Haltung, die ans tiefer Lebensweisheit und ständigem Ringen entstanden. Der Roman

, sv ist es doch über die Zeit einigermaßen hmausgehoben und will Grundsätze abstrakt herausschälen, wo andere propagandistische Szenenfolgen und Alttagssensation ga ben. Was im Schauspiel „Spiel um den Staat' in knappen u!nd klar gezeichneten Umrissen gegeben war, wurde im soeben erschie- nmen gleichnamigen Roman „Spiel um den Staat' zu epischer Wirmng und gefühlsmäßiger Dettiefung ansgewettet. Mit un heimlicher Gedankenschärse und erzählerischer Sicherhett schildert Wenter hier — ohne einen Namen oder ein Volk

oder ein Land zu nennen — die Revolution des Volkes der Mitte. Wenn das schon vor Jahren erschienene Schauspiel „Spiel um den Staat' mehr an die faschistische Revolution überhaupt erinnerte, so war der Roman die knappe Chronik der konservativen und sozialisti schen Revolution. Wenters Roman ist durchsichtig und straff ge baut, die Sprache glasklar, die Worte klirren vor Schärfe. Ich las in letzter Zeit keinen deutschen Roman von ähnlicher Zucht de sWottes. Es steht in dem ganzen Roman kaum ein Satz

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