8.870 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1916/01_05_1916/ALABI_1916_05_01_2_object_8395751.png
Seite 2 von 20
Datum: 01.05.1916
Umfang: 20
". London 1876 — beide in mehrfachen deutschen Uebersetzungen erschienen (Stuttgart 1877) — eine Reihe neuer Beobachtungen über diese Wechselbeziehungen zwischen Blumen und Insekten veröffentlichte. Als vierter schließt sich Prof. Herrn. Müller in Lippstadt an. In seinem ersten Werke: „Die Befruchtung der Blumen durch In sekten und die gegenseitigen Anpassungen beider". Leipzig 1873, faßt er alles zusammen, was über diese Frage bekannt war und bringt zum erstenmale zahlreiche neue, eigene Beobachtungen

aus der ein heimischen Flora mit reichen Besucherlisten; in dem zweiten: „Alpen blumen, ihre Befruchtung durch Insekten und ihre Anpassungen an dieselben". Leipzig 1881, erweitert er seine Beobachtungen auf das Gebiet der Alpenflora, über welche er im Verlaufe der Jahre noch mehrere Arbeiten veröffentlichte. Liegt er ja im Alpengebiete selbst, in Sulden, begraben! Von besonderem Werte für die hier zu be handelnde Frage ist seine Arbeit: „Versuche über die Farbenlieb haberei der Honigbiene" in: Kosmos XII. 1882

—83, p. 273—299. Das Hauptresultat derselben liegt in der Beobachtung, daß blau und purpurrot die Honigbienen ungleich mehr anzieht, als helle Farben, weshalb diese als „Lieblingsfarben" der Bienen bezeichnet wurden und heute noch als solche bezeichnet werden. Auch Sir John Lub- bock, Vizekanzler der Universität London, bestätigte dies: „The Senses, Instincts and Intelligence of Animais" in: Internat. Sei. LXV. London 1888 (deutsch Leipzig 1889), indem er ihnen eine ausgesprochene Vorliebe für Blau

22
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1913/26_10_1913/ZDB-3077611-9_1913_10_26_2_object_8425800.png
Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1913
Umfang: 12
«, agenturen aus Oesterreich-Ungarn entfernten Wehrpflichtigen wird vou militärischer Seite auf 170.000 Mann geschätzt. Nicht darin, daß dieser Schwindel vorgekomme« ist, sondern daß er in diesem gewaltigen Umfang betrieben werden glaubte; namentlich war Blücher schon ganz nahe an Leipzig herangekommen und verständigte Schwarzenberg in der Nacht vom 15. auf den 10. Oktober durch Raketenfingnale von seinem Eintreffen. Statt anzugreifen, wurde Napoleon angegriffen. Napoleon hatte seine Hauptarmee südöstlich

von Leipzig in einem großen Halbkreis aufgestellt, der von der Pleiße zwischen Lößnig und Könne, wttz über Probsthaida bis Paunsdorf reichte. Seine Stellung war vorzüglich. Er hatte alle Erhebungen besetzt, die vor ihm lagen, so daß ihm keine Bewegung der feindlichen Heere verborgen blieb, während diese über seinen Aufmarsch im ungewiflen bleiben mußten, da sie in den Niede rungen standen und auf tiefer gelegenem Gelände sich zu entwickeln gezwungen waren. Schwarzenberg« Aufstellung litt an einem heute

, mit Der natotte in Fühlung zu bleiben und direkt auf Leipzig Vorgehen zu dürfen. Ganz konnte Schwarzenberg seinem verfehlten Plane trotzdem nicht entsagen; es sollten wenigsten 30.000 Oesterreicher unter General Mervrldt von We. sten her den Uebergang über die Pleiße bei Kon. newitz erzwingen, dadurch Napoleon in die rechte Flanke falle« und sie sufroüen. Der Plan ist dann unglücklich genug ausgefallen. Die unheil. vollste Folge dieser Anordnung war aber, daß für den Angriff auf dem rechten Ufer nicht mehr

-n, ohne sich in genaue Verbindung mit seinem Nebenmann zu setz n, auf eigene Faust loSschlug, - „um es am Ende gehrn zu laffen, wie eS Gott gefiel". In der Hauptsache gab e« drei Kämpfe: der Kampf Napoleon« bei Wachau südlich von Leipzig gegen daS ^mische Heer (zu dem die russischen und preußische« Garden, sowie die Korps Kleist, Wittgenstein und Kle. nau gehörten), der Kampf Marmovts bei Mv. Lern (nördlich von Leipzig) gegen Blücher, und da- Gefecht zwischen Giülay uod Bertrand bei Lindenau (westlich von Leipzig

.) Der Tag brach trübe und kalt an. Regen und Nebel verbargen zum Teil den Vormarsch der Verbündeten, den Zar Alexander, König Friedrich Wilhelm von Preußen und der russische General Barclay »on dem Wachberg bei Gülden, goffa (2 Stunden südöstlich von Leipzig) beobach. teten. Kaiser Franz den Oesterreich war hinter der Front, in Altenbürg, zurückgeblieben. Ei« fürchterlicher fünfstündiger Geschützkampf leitete

25
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/20_09_1913/ZDB-3062711-4_1913_09_20_23_object_8229475.png
Seite 23 von 28
Datum: 20.09.1913
Umfang: 28
stand Blücher mit allen seinen Truppen auf dem linken Ufer der Elbe. Drei Heere waren nun be reit, das große Treiben zu beenden und auf Leipzig vorzu dringen. Die großen Tage des Heldenmutes und der Frei heit nahten heran. Die Bayern erklärten sich gegen Napoleon, und eine österreichisch-bayrische Armee rückte gen Würzburg an. Napoleons Generale wurden langsam müde und miß- mutig. Nur einer stand trotz allem ausrecht: das war Napoleon. 11. Und die Völker rangen um Leipzig. „Wie heißen, die zogen

ins Todesfeld Und ließen fliegende Banner a^s?" „Es kamen Völker ans aller Welt, Die zogen gegen Franzosen ans: Die Russen, die Schweden, die tapferen Preußen Und die nach dem glorreichen Oesterreich heißen. Die all zogen aus." E. M. Arndt. Im Süden von Leipzig Hub das gewaltige Ringen an. Dort standen am 14. Oktober 1813 drei französische Korps unter den: Oberbefehl Murats, des Königs von Neapel, gegen die Wittgenstein, der russische Führer, mit 60 000 Mann anrückte. Die Sonne beschien ein prächtiges Bild

Häusern hatten sich die Oester reicher sestgebissen. Und dann ging der Tag. Weit in das Dunkel der schauerlichen Nacht leuchtete die Riesenfackel des brennen deil Torfes. Verwundete und sterbende Reiter lagen aus der Walstatt. Ihr bitteres Stöhnen erstarb im Sturmes heulen, das bald losbrach, einen eisigen Regenschauer vor sich hertrieb und über den Lagern der rings um Leipzig biwakierenden Truppen ausgoß. Nur mit Mühe waren die Feuer zu unterhalten, und ihre schwache Kraft reichte nicht, die steifen

Nacht folgte ein grauer Tag, der gegen die laute Nacht mit ihrem Gerassel und Getrabe, ihren lauten Kommandos, Gefluche und Geschrei stille zu nennen war. Und die Völker stellten sich zum mörderischen Kampfe um Leipzig auf. Südlich von Leipzig schickte Napoleon seine Korps in zwei Treffen gegen Schwarzenberg, der die böhmische Armee unklugerweise in drei einzelne Heerhaufen auseinanderzerrte. Nach Norden, wo der Kaiser Blücher noch weit weg dachte, sollte bei Möckern und Lindenthal - Marmonts Korps

27
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/26_09_1913/ZDB-3091117-5_1913_09_26_15_object_8496081.png
Seite 15 von 20
Datum: 26.09.1913
Umfang: 20
mit allen seinen Truppen auf dem linken Ufer der Elbe. Drei Heere waren nun be reit, das große Treiben zn beenden und auf Leipzig vorzu- dringen. Die großen Tage des Heldenmutes und der Frei heit nahten heran. Die Bayern erklärten sich gegen Napoleon, lind eine österreichisch-bayrische Armee rückte gen Wiirzbuyg an. Napoleons Generale wurden langsam miide und miß mutig. Nur einer stand trotz allem aufrecht: das war Napoleon. 11. Und die Völker rangen um Leipzig. „Wie heißen, die zogen ins Todesfeld lind ließen

fliegende Banner ans?" „Es kamen Völker aus aller Welt, Tie zogen gegen Franzosen ans: Die Russen, die Schweden, die tapferen Preußen Und die nach dem glorreichen Oesterreich heißen, Tie all zogen aus." E. M. *Arndt. Im Süden von Leipzig hllb das gewaltige Ringen all. Dort standen am 14. Oktober 1313 drei französische Korps unter dem Oberbefehl Mnrats, des Königs von Neapel, gegen die Wittgenstein, der russische Führer, mit 50 000 Mann anrückte. Die Sonne beschien ein prächtiges Bild. Eine bunte

hatten sich die Oester- reicher festgebissen. Und dann ging der Tag. Weit in das Dunkel der schauerlichen Nacht leuchtete die Riesenfackel des brennen den Dorfes. Verwundete und sterbende Reiter lagen ans der Walstatt. Ihr bitteres Stöhnen erstarb im Stnrmes- heulen, das bald losbrach, einen eisigen Regenschauer vor sich Hertrieb und über den Lagern der rings um Leipzig biwackierenden Truppen ansgoß. Nur mit Mühe waren die Feuer zn unterhalten, nnd ihre schwache Kraft reichte nicht, die steifen Glieder einiger maßen

Tag, der gegen die laute Nacht mit ihrem Gerassel und Getrabe, ihren lauten Koinmandos, Gefluche nnd Geschrei stille zu nennen war. Und die Völker stellten sich zum mörderischen Kcnnpfe um Leipzig auf. Südlich von Leipzig schickte Napoleon seine Korps in zwei Treffen gegen Schwarzenberg, der die böhmische Armee unklugerweise in drei einzelne Heerhaufen auseinanderzerrte. Nach Norden, wo der Kaiser Blücher noch weit weg dachte, sollte bei Möckern nnb Lindenthal Marmonts Korps sichern. Bei Lindenan

28
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1913/25_05_1913/ZDB-3077611-9_1913_05_25_8_object_8425518.png
Seite 8 von 16
Datum: 25.05.1913
Umfang: 16
. Der Weg zum Ruhm war für ihn mühevoll und mit Dornen bestreut. Wenn es ihm auch zu Lebzeiten keineswegs an Anerkennung fehlte, die rückhaltlose Wür digung seines Schaffens und Strebens blieb der Nachwelt Vorbehalten, denn daß die Wagnersche Musik auch in der Gegenwart noch Widersacher hat, die Bedeutung und Ziel derselben mißverstehen, fällt nicht weiter ins Gewicht. Wagner wurde zu Leipzig als Sohn eines Polizeiaktuars geboren, der bereits sechs Monate später starb. Die Mutter mußte sich mit ihren Kindern

Eindruck machte die Erstaufführung des„Far st" (1829 s auf ihn uitd auf musi kalischem Gebiet der „Frei schütz". Später rissen ihn die Schöpfungen Beethovens zu flamrnender Bcge sterung hin. Seitdem seine Familie wieder in Leipzig ansässig war (1827) besuchte Wagner die dortige Nikolaischule und später die Thomasschnle. Ob wohl dieser sich lebhaft für die Musik iuteressierte, dachte er doch nicht daran, sie als Lebensberuf zu erwählen. Nach Absolvierung der Schule studierte Wagner zur Ver vollkommnung

seiner Bildung in Leipzig Acsthetik und Phi losophie; für ein bestimmtes Fachstudium entschied er sich nicht. Ehr. Th. Weiulig, der Kantor der Thomasschule, war es, der Wagner nachdrücklich auf die Musik hinwies, bei ihm erhielt er geregelten Un terricht in Harmonielehre und Kontrapunkt. Durch Weiulig lernte Wagner auch Mozart wahrhaft erkennen und schätzen. Von den frühesten Kompositionen Wagners wurde eine Ouvertüre im Leipziger Stadtheater gespielt, jedoch ohne Erfolg. Glücklicher

spiele waren an der Tagesordnung. Später Geburtshaus Richard Wagners in Leipzig. 'Villa Wahnfried in Bapreuth, Wohnhaus und letzte Ruhestätte Richard WagnerS. diesen Schöpfungen machte sich neben großer kontrapunktlicher Sicherheit bereits eine eigen artige Erfindungsgabe bemerkbar. Nach kurzer Zeit gab Wagner seine gelehrten Studien auf, um sich nunmehr ganz der Musik zu widmen. 1832 unternahm er eine Reise nach Wien, wo er jedoch wenig er freuliche Eindrücke vom dortigen Musikleben empfing

29
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1915/02_12_1915/ARBEI_1915_12_02_8_object_7968909.png
Seite 8 von 8
Datum: 02.12.1915
Umfang: 8
". Don Prof. Dr. Adolf Mayer, Heidelberg. — „Volks wirtschaft und Geldmarkt". Von Dr. Fügler, Karls ruhes — Rundschau: Soziale Hygiene, Mäßigkeit: „Soziale Pathologie" (von Dr. Hans Rost, Augsburg). —- Erziehung und Bildung: „Lebensschule und Arbeits unterricht" (von Dr. G. Pudor. Leipzig). — Frauen frage: „Die Frauenstimmrechtsbewegung 1914/15“. — Berufsorganisationen: „Zur Entwicklung der deutschen Arbeitgeberverbände in den letzten fünf Jahren" (von A. R. Erlbek. Leipzig). — „Der Arbeitsmarki

der Bureauangeftellten und die Kriegsbeschädigten" (von Dr. Georg Jahn, Leipzig) usw. usw. ' Was schenk' ich am heiligen Abend? Die Wahl wandelt zwischen tausenderlei nützlichen Dingen. Aber bei jedem Geschenke befinde sich auch ein gutes Buch. Ein Buchgefchenk bringt reinsten Genuß des Gebens, findet stets dankbare und unbefangene Auf nahme, wirkt am tiefsten. Geist spricht zu Geist. Seele zu Seele. Ein Buch, gut gewählt, übertrifft jede an dere. selbst kostspielige Gabe. Zur Freude wird die Buchwab.l. trifft mar

die kartographische Anstalt G. Freytag & Bernds, Wien, VIT., Schottenfeldgasse 62 (Robert Friese, Leipzig, Seeburgstraße 96). eben herausgegeben Mit G. Frey tags Karte der Ostsee-Provinzen: Kur land. Livland, Estland, 1 :1 Mill., 70 : 85 cm groß, Kr. 1.20 oder Alk. 1.—. Die mit sehr vielen Orts namen versehene Karte reicht von der schwedischen Küste bis St. Petersburg, von Königsberg über Wilna bis Witebsk und enthält auch die Alandsinseln sowie einen großen Teil des südlichen Finnland. In Farben schön ausgeführt

) von jeder Buchhandlung wie vom Verlage G. Freytag & Berndt, Wien, V11., Schottenfeldgasse 62 (Robert Friese, Leipzig, Seeburgstraße 96), zu beziehen sind. Eingesendet. (Mit geringen Ausgaben) und wenig Arbeit kön nen den Kindern fast täglich vorzügliche Nahrungs mittel vorgesetzt werden. Mtzn nimmt ein Päckchen Dr. Oetkers Puddingpulver, kocht nach der oufgedruckten Vorschrift mit Milch und Zucker auf und gibt in die Form. Will man etwas besonderes tun, so kann man noch 1 bis 2 Eier hineinrühren, aber nötig

30
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1912/10_11_1912/ARBEI_1912_11_10_7_object_7967794.png
Seite 7 von 12
Datum: 10.11.1912
Umfang: 12
in kleinen handlichen Büchlein gebunden, per Stück 1 K 44 h. Volksvereinsverlag M.-Gladbach. Soziale Kultur erscheint monatlich. Preis pro Jahr 6 Mark. Volksvereinsverlag M.-Gladbach. Für jeden, der sich mit ter sozialen Frage beschäftigt, ist diese Zeitschrift geradezu unentbehrlich. „Gicht, Rheumatismus, Hüftweh (Ischias u. Zuk- kerkrankheit), Verhütung und naturgemäße Behand lung." Gemeinverständlich dargestellt von Dr. med. Wal ser. 6. Ausl. (1.—Hof-Verlag von Edmund -Demme, Leipzig. — In unserem

und äußerst schmerzhafte Entzündungen Gicht, Rheumatis mus, Reißen usw. verursachen. Wie diesem vorzubeugen oder die schon bestehenden Entzündungen zu behandeln sind, lehrt das Büchlein. „Wie erlangt man gesunden Schlaf, heitere Stim mung, Arbeitsfreudigkeit?", von Dr. Paezkowski (0,80). Hof-Verlag von Edmund Demme, Leipzig. 5. Auflage. Upton Sinclairs Hungerkur, oder: Das gelöste Ge heimnis, wie man vollkommen gesund wird und bleibt. Von Dr. H. Starving. (030 Mk.). 4. Ausl. Leipzig. Hof

- derlagsbuchhandlnng Edmund Demme. Was jedermann von der Erkennung der Krankhei ten und der Voraussage des Krankheitsverlaufes aus dem Urin wiffen muß. Neu bearbeitet von Dr. med. Meyer, prakt. Arzt. (0,60). 5. Auflage. Hof-Verlag von Edmund Demme, Leipzig. Die Ohrenerkrankung, eine Selbst- oder Bäkterien- Bergiftung. Wie entgiftet oder heilt man dieselbe ra dikal durch ein praktisch erprobtes hygienisch-diätetisches Behandlungsverfahren? Für Laien populär bearbeitet von Dr. med. Walser. (0,60 M>). 5. Auflage. Hof

-Ver lagsbuchhandlung Edmund Demme, Leipzig. — „Bei Ghrenleiden", heißt es gewöhnlich, „ist nichts zu ma chen." Diese Annahme ist grundfalsch. Sowohl die Vertreter der medizinischen Wissenschaft wie auch die jenigen der Volksheilkunde sind rastlos tätig und be müht gewesen, Mittel und Wege zu finden, die so zahl reich vorkommenden und so unangenehm in Erscheinung tretenden Gehörleiden zu mildern oder, wenn möglich, zu heilen. In für jedermann leicht verständlicher Weise gibt die billige Schrift

31
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/21_03_1920/TIRVO_1920_03_21_3_object_7624108.png
Seite 3 von 12
Datum: 21.03.1920
Umfang: 12
der Reichswehr in Aus sicht und schloß mit dem Hinweis darauf, daß der Kampf um die Erneuerung von Volk und Staat von morgen ab neu einsetzen werde. Sämtliche Redner sprachen sich schärfstens gegen die Fre veltaten Kapps und Gcnoffen aus. Die Kämpfe in Leipzig. Leipzig, 19. März. (Wolftbüro.) Bei den zwischen den Vertretern der Arbeiterschaft und der Militärbehörde in der Nacht zum Donners tag stattgehabten Verhandlungen wurden Ver einbarungen getroffen, um die Herbeiführung des Friedenszustandes in Leipzig

sind, stößt auch die Durchführung des Fernver- kehres auf außerordentliche Schwierigkeiten. Der Gü terverkehr bat unter großen Hindernissen zu leiden. So. gar die Lebensmittelzüge werden von den Kommunisten aufgehalten. In den Morgenstunden sind die Milch- zllge fast die einzigen in Berlin eintreffenden Güter züge. — Infolge des Streiks macht sich überall großer Kohlenmangel bemerkbar. Sie Dorgänge in Sachsen. Kämpfe !n Leipzig und anderen Stadien. Dresden. 18. März, 3 Uhr nachm. In Leipzig kam

an sich gerissen. Auf dem Volkshause weht die rote Fahne. Die ganze Arbeiterschaft ist bewrstfnet. Ein großer Teil der Arbeiter ist jedoch gegen den Kom munismus. Ausnahmezustand ln Leipzig. Dresden, 19. März. (Wolffbüro.) Die Regierung' hat beschlossen, über die Gebiete der Kreisbauptmann-? schaft Leipzig den Ausnahmezustand zu verhängen. Stimmungsbild aus Bayern. ■-.{ München. 18. März. In der Stadt herrscht nrte*/ der normales Leben. Die Arbeit wurde in fast allen/ Betrieben wieder ausgenommen

32
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1913/26_09_1913/TIPOS_1913_09_26_15_object_8207116.png
Seite 15 von 20
Datum: 26.09.1913
Umfang: 20
für den Schmerz Kunos, daß er endlich Tränen fand. Die Litauer lagerten tut Hofe, wo ihnen gute Bewirtung wurde. Dann kam eine stille Nacht. — Am 4. Oktober stand Blücher mit allen seinen Truppen ans dem linken Ufer der Elbe. Drei Heere waren nun be reit, das große Treiben zrr beenden und auf Leipzig vorzu dringen. Die großen Tage des Heldenmutes und der Frei heit nahten heran. Die Bayern erklärten sich gegen Napoleon, und eine österreichisch-bayrische Armee rückte gen Würzburg an. Napoleons Generale wurden

langsam müde und miß mutig. Nur einer stand trotz allem aufrecht: das war Napoleon. 11. Und die Völker rangen um Leipzig. „Wie heißen, die zogen ins Todesfetd Uild ließen fliegende Banner ai^s?" „Es kamen Völker aus aller Welt, Die zogen gegen Franzosen aus: Die Russen, die Schweden, die tapferen Preußen Und die nach dem glorreichen Oesterreich heißen, Di.e all zogen aus." E. M. Arndt. Im Süden von Leipzig hllb das gewaltige Ringen an. Dort standen am 14. Oktober 1813 drei französische Korps

. Endlich behielten es die Franzosen, aber nur als brennende Trümmerhaufen und teilweise; denn in den ersten Hüllsern hatten sich die Oester reicher festgebissen. Und dann ging der Tag. Weit in das Dunkel der schauerlichen Nacht leuchtete die Riesenfackel des brennen den Dorfes. Verwundete und sterbende Reiter lagen auf der Walstatt. Ihr bitteres Stöhnen erstarb im Sturmes heulen, das bald losbrach, einen eisigen Regenschauer vor sich Hertrieb und über den Lagern der rings um Leipzig biwackierenden

, frierender Kinder riihrte die umherschleichenden Horden nicht, da sie keine deutschen Laute verstanden. Der entsetzlichen Nacht folgte ein grauer Tag, der gegen die laute Nacht mit ihrem Gerassel und Getrabe, ihren lauten Kommandos, Gefluche und Geschrei stille zu nennen war. Und die Völker stellten sich zum mörderischen Kampfe um Leipzig auf. Südlich von Leipzig schickte Napoleon seine Korps in zwei Treffen gegen Schwarzenberg, der die böhmische Armee unklugerweise in drei einzelne Heerhaufen

33
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1916/10_06_1916/TIGBO_1916_06_10_4_object_7741148.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.06.1916
Umfang: 8
von österreichischen Truppen genommen worden. Aus beiden Flügeln waren am 16. und 18. Oktober 320 österreichische Geschütze im Feuer, ans welchen 62 000 Schüsse abgegeben wurden. Blüchers eigenhändiger Bericht über die Schlacht bei Leipzig an seine Frau. Lützen den 20. October 1813. liebes malchen gestern konnte ich nicht Schreiben ich war zu müde, aber mein Freund Gneisenau hat an dich geschrieben und gesagt daß ich gesund bin. Den 16ten habe ich dem Feind vor Leipzig bei dem Dorff Möckern wieder eine Schlacht

geliefert, 4000 gefangene gemagt, 45 Canonen ein ahdler und verschiedene Fahnen erobert, den 18. warff ich den Feind in Leipzig hinein, und nahm 4 Canonen, den 19. u. 20 (18. und 19.) ist die größte Schlacht geliffert die ni uf der erde stadt gefunden hat 600 000 man kempfiten mit einan der, um 2 uhr nachmittag nahm ich Leipzig mit Stuhrm, der König von Saxen und vielle gene geben. Sie waren am 29. Mai aus ihrer Arbeits stelle in Fieberbrunn entwichen, wobei sie drei Kilo Rind fleisch und ein größeres

und 40 000 man sind ge fangen. Napoleon hat sich gerettet, aber er ist noch nicht durch; diesen Augenblick bringt meine Cavallerie Wider 2000 gefangene, die ganze Feindlige armee ist verlohren, der Kaiser von Rußland hat mich in Leipzig uf öffent lichen margt geküßt und den befreier Deutsch lands genannt, auch der Kaiser von Oesterreich überhäufte mich mit lob und mein lönig dankte mich mit tränen in den äugen, da mich der Kai ser kein orden mehr geben kann so erhalte ich von ihm einen goldenen Degen

mit Brillanten besetzt den man ein grossen wehr (Wert) gibt... ihr könnt euch aufhalten wo ihr woldt, ich schlage euch Leipzig vor, es ist ein angenehmer Ohrt, und da ich Leipzig, welches man in Brand schissen wollte, dadurch gerettet, daß ich verboht keine Granaten hinein zu werffen, so wird man euch ns Henden tragen. Schreib mich dein Entschluß, guht quartier will ich dan be sorgen, ich gehe mit meine armeh durch tührin- gen nach westphalen und meine Truppen sollen ballde in Münster sein, gott

34
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/11_10_1913/UIBO_1913_10_11_9_object_8322777.png
Seite 9 von 20
Datum: 11.10.1913
Umfang: 20
. Meerveldt widerlegte tapfer, versprach aber, im Hauptquartier des Kaisers Wünsche vorzubringen, und ward entlassen. Obwohl nun Napoleon den ganzen 17. Oktober über, der ein Sonntag war, auf Antwort wartete, bekam er nie eine. Und so fand jener schreckliche Kampf der Völker um Leipzig am 18. Oktober seine Fortsetzung. Fast noch erbitterter als vor zwei Tagen wurde auf allen Ein Denkmal der Dankbarkeit in Ober-Oesterreich. Linien gekämpft. Aber Napoleons Stern war im Sinken. Nicht nur, daß die Nordarmee

hatte nichts mehr zu hoffen und kehrte zu der Windmühle zurück. Erst allmählich mit der sinkenden Nacht verstummten die Kanonen, schwiegen die Gewehrsalven. An einem Bi wakfeuer saß der bleiche Cäsar zusammengekauert auf einem Schemel. Um ihn standen seine Generale in tiefem Schweigen. Da sank das müde Haupt des großen Schlachten meisters auf die Brust: Napo leon schlief. Und etwas ent fernt zogen seine geschlagenen Truppen auf Leipzig zu. Na poleon schlief eine Viertel stunde. Plötzlich sprang

er aus, einen Augenblick starrte er verwundert, dann erteilte er scharf und deutlich seine Rück zugsbefehle. Ein dumpfer Schlag! Hoch loderte das Feuer, Funken sprühten umher, und das Feuer erlosch. „Schüren!" befahl Napoleon. Da schlug abermals eine Granate ins Biwakfeuer; eine Kugel rollte dicht vor des Kaisers Füße. Der betrachtete sie, wurde noch blasser und sprach kein Wort mehr. . Und schweigend ritt er noch in der Nacht nach Leipzig. erne und Inserate eite kostet nenotizen Rabatt.

35
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1913/26_01_1913/ARBEI_1913_01_26_7_object_7967936.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1913
Umfang: 8
, Kleinseite, Ecke der STerudagasse Sfr. 203, — Depots in den Apotheken Oesterr.-Ungarns O Ü Literatur. Die chronische Darmschwäche, das Grundübel des Kulturmenschen, ihr Einfluß auf alle Körperfunktionen und ihre Heilung. Von Dr. med. Paczkowski. (Preis 80 Pfennig.) 11. Aufl. Hosverlagsbuchhandlung Edm. Demme, Leipzig. — Die chronische Darmschwäche oder Stuhlverstopfung ist das am meisten verbreitete Uebel und die dadurch hervorgerufene Verunreinigung des Blutes die Grundursache der meisten Leiden; Leber

Büchlein. Was und wie soll ich rauchen? oder: Der giftige und giftfreie Tabak, dessen Bedeutung, Wirkung und Gebrauch. Hygienische Skizze von Dr. med. Walser. 2. Aufl., Leipzig, Hofverlagsbuchhandlung Edmund Demme. (Preis 30 Pfennig.) — Das Rauchen ist heut zutage vielen unsympathisch geworden, weil man im Nikotingehalte des Tabaks eine Krankheitsursache sieht. «Fort xrtit allen Giften" ist die Parole unseres Jahr hunderts und mit Recht. Aber man kann den Schädlich keiten des Nikotins aus dem Wege

gehen, wie der Ver fasser in der kleinen Schrift nachweist und einen hygieni schen Tabak bereiten, so daß von einer Giftwirkung beim Rauchen nicht die Rede sein kann. Es bleibt uns dann der Genuß ohne die schädlichen Folgen. Die Selbstsuggestion zur Heilung chronischer Krank heiten. Von Dr. med. Kühner, Arzt und Amtsarzt z. D. (Preis 80 Pfennig.) 2. Aufl. Leipzig, Hofverlag Edmund Demme. — Unter Suggesttion versteht man die Einwirkung auf das Vorftellungsvermögen eines Menschen

soll uns die Schrift des bekannten Autors ausklären. ' Die Fettleibigkeit, Ursachen, Verhütung und Heilung. Von Dr. Karl Strueh. (Preis Mk. 1.20.) Hofverlag von Edmund Demme, Leipzig. Eine der häufigsten schleichenden Stoffwechselkrankheiten ist die in fortge schrittener Entwicklung schon äußerlich sehr in die Augen fallende Erscheinung der Fettsucht oder Fett leibigkeit, das heißt eine allzureichliche, über ein be stimmtes Verhältnis beträchtlich und bedenklich hinaus- gehende, bis zur Erzeugung krankhafter

Broschüre Aufschluß. Aerztlichex Wegweiser für Herzkranke. Von Dr. med. M. Kärcher. (Preis 1 Mark.) Hof-Verlagsbuch handlung Edmund Demme, Leipzig. — Wenn es wahr ist und wer will es bezweifeln, daß man leichter Krank heiten Vorbeugen als heilen kann, so läßt sich nicht leugnen, daß gerade in dieser Beziehung die hygienische Literatur unendlich viel Gutes zu leisten imstande ist. Sie macht rechtzeitig darauf aufmerksam, wo die Ge fahren liegen und zeigt uns den Weg, das Uebel an der Wurzel zu packen

36
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/04_10_1913/UIBO_1913_10_04_10_object_8322758.png
Seite 10 von 20
Datum: 04.10.1913
Umfang: 20
Marktgrr . 314 daß kurz nachher vier rote Raketen im Norden von Leipzig hochgingen und so Blücher telegraphierte: „Ich bin bereit!" Das war Napoleons Unglück. Der 16. Oktober kam. Grauer Nebel bedeckte die Ebene und schleierte alles ein. Durch das Grau krachten plötzlich drei Kanonenschüfie, und der fürchterliche Waffentanz brach los. „Hurra!" schrien die Preußen Kleists und nahmen Mark kleeberg im Sturm, drangen weiter vor und wurden von polnischen Reitern zurückgedrängt. Russen eilten den Preußen

zur Umkehr; abermals raste der wilde Reiter- sturm über die armen Jnfanteriebataillone. Endlich war der Durchbruchsversuch der Franzosen abgeschlagen; aber den Kolmberg hatten sie unterdes genommen, Liebertwolkwitz wiedererobert und in Wachau standgehalten. Wenn auch im Westen einige Dörfer verloren waren, so war doch ein weiteres Vordringen der Verbündeten abgewiesen. Napoleon, der schon Befehl gegeben hatte, in Leipzig alle Glocken läuten zu lassen, machte noch einen Vorstoß auf allen Linien, drang

aber nicht durch. Allerdings gelang es auch nicht den Oesterreichern, bei Lindenau über die Elster zu kommen. Aber im Norden von Leipzig sah es anders aus. Blücher hatte einen guten Tag, den ihm auch der Kronprinz von Schweden nicht dadurch verderben konnte, daß er überhaupt nicht zum Kampfe zu bringen war. „Fahre ein Schwerenots-Donnerwetter über den Racker, den Kriegszigeuner!" schimpfte der Alte, um seinem Herzen Luft zu machen. „Uns hält er nicht ab. Da unten vor Leipzig tanzt man schon, und wir tun

mit." Es war jener fürchterliche Geschützkampf bei Wachau, dessen Donner Blücher bei Möckern, das direkt nördlich von Leipzig liegt, deutlich vernahm. Da schwoll dem Alten das Soldatenherz. „Vorwärts auf allen Linien!" befahl er ohne langes Besinnen; „greift an, wo sich nur der Feind zeigt." Und der Feind zeigte sich. Auf der Straße von Wahren nach Möckern zogen sich schwache feindliche Kräfte zurück. Ihnen schickte Blücher Teile von Jorks Korps nach, während das Gros nach links auf Lindenthal zu abschwenken

37
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1913/26_10_1913/ARBEI_1913_10_26_3_object_7968320.png
Seite 3 von 12
Datum: 26.10.1913
Umfang: 12
zum Schwarzenberg-Denkmal ein geleitet. Am Donnerstag dann, dem eigent lichen Tag der Feier, erfolgte die Kranznieder legung vor dem Schwarzenberg-Denkmal durch den Kaiser, inmitten der Nachkommen der Helden, die vor 100 Jahren bei Leipzig Oesterreichs Söhne zum Frieden führten, um rauscht von den in ruhmvollen Kämpfen zer fetzten Fahnen der tapferen Regimenter, hat der oberste Kriegsherr dem siegreichen Heer führer im Namen der Armee ein dankbares Gedenken geweiht. Die weißen Atlasschleifen des Kranzes trugen

und auf dem ganzen Ring. Dazu Truppen, die von allen Seiten unter den Klängen der vielen Militärkapellen anrückten und beim Denkmal ein bunter flat ternder Fahnenwall mit den Fahnen und Standarten, die bei Leipzig vor den Stür menden dem Siege entgegengeflattert sind. Vor dem Denkmal aber der Kaiser mit dem Kranze versonnener Andacht — das ist der weihevolle Augenblick der Jahrhundertfeier der Leipziger Völkerschlacht in Oesterreich, ein Bild von majestätischem Zauber, dessen Ein druck die Sehnsucht nach Großem

-Feier in Leipzig. Am 16. bis 18. Oktober 1913 waren hundert Jahre verflossen seit der großen Völkerschlacht bei Leipzig. Von besonderer Tragik an dem Luftflotten-Unglück in Johannistal war der Umstand, daß dasselbe gewissermaßen wie ein erschütternder Trauerchoral das gewaltige Festschauspiel einleitete, daß die Enkel und Urenkel der Sieger von Leipzig zu vielen Zehntausenden rund um das riesenhafte Völ kerschlachtdenkmal versammelte, um das An denken der heldenhaften Befreier Europas

Kaiser. Es zeigte sich bei dem Leipziger Feste wieder einmal so recht die Einigkeit zwischen Fürst und Volk einerseits und Deutschlands andererseits, welche Einigkeit einst vor 100 Jahren die großen Tage bei Leipzig er möglichte. Die serbisch-albanische Frage. Die alba nisch-serbische Frage hat durch einen energi schen Hieb des Grafen Berchtold in den gordischen Knoten endlich ein Ende gefunden. Graf Berchtold stellte den Serben ein Ulti matum (letzter Vorschlag vor Abbruch der Verhandlungen

38
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1911/17_12_1911/ARBEI_1911_12_17_12_object_7967223.png
Seite 12 von 16
Datum: 17.12.1911
Umfang: 16
und Ohr. Farbige Bilder mit Kinderreimen und Kindergedichten. Leipzig, Hahn Kleine Ausgabe M 1.20. Voller Frohsinn und Farbenpracht. Feldigl, Fromm und fröhl ich Jahr. Kinder- und Volksreime mit hübschen Bildern. 2 Bde. München, Seyfried. Geb. M 0.65 Scholz' Künstler-Bilderbücher. (Das deutsche Bilderbuch). Märchenserie: Hansel und Gretel, Rotkäppchen, Frau Holle, Marien kind, Hans im Glück, Aschenputtel. Mainz, Scholz. Jedes Buch mit 8 großen farbigen Vollbildern und vielen Textzeichnungen. Geb

. Leipzig, Reclam. Geb. M 0.80 «) Brüder Grimm, Auswahl von Wolgast (Quellen), Märchen zum Lachen, Märchen zum Staunen. Verlag der Jugendblätter. Kart, je M 0.25 d) Brüder Grimm, Kinder- und Hausmärchen. Ebenda. Mit Bildern. Geb. M 1.50 e) Brüder Grimm, Kinderntärchen, mit Bildern. Stuttgart, Loewe. Geb. M 2.50 Poeci, Geschichten und Lieder. Auswahl von Dr. Thalhofer, mit Bildern. München, Verlag der Jugendblätter. Geb. .Ä 1.— Schumacher, Vom göttlichen Heiland. Bilder ans dem Leben Jesu, erklärt

und neuen Texten von Arntzeii. Geb. M 3.— Anrbacher, Abenteuer der sieben Schwaben. Mainz, Scholz. Geb. M 2.— Linz, Lehrerhausverein. Geb. M 0.85. Schwäbische Sagen voll köstlichen Humors. Beide Ausgaben mit Bildern. Diihuhardt, Deutsches Märchenbuch, 2 Bde. Leipzig, Teubner. Geb. je Jt> 2.20. Eine Mustersammlung von Märchen, die Grimm gar nicht oder anders erzählt. Gute farbige Bilder. Grimm, Deutsche Sagen von den Brüde rn Grim m, Aus wahl von Wolgast (Quellen). München, Verlag der Jngendblätter. Kart

. M 0.25 Aanrud, K roppzeu g, Zwölf Geschichten von kleinen Menschen und Tieren. Leipzig, Merseburger- Geb. M 3.— loopcr, a) Lederstrumpf-Geschichte. 2 Teile. Stuttgart, Union. Mit Bildern. Geb. je M 1.50 b) Der letzte Mohikaner. Die Ansiedler. Die Prärie. Münster, Aschendorf. 3 Bde. Mit Bildern. Geb. je M 3.75. Gute Jndianergeschichten. Hammarström, Die Abenteuer zweier Ameisen. Zwei Ameisen erzählen ihre Lebensschicksale. München, Etzold. Mit farbigen Bildern und Randleisten. Geb. M 3.— Münchhausen

LuftballonI? Jt 0.60; Nr. 14: Windräder und Moto re. Ungeb, 4.!i Nr. 18: Telephon. Ungeb. M 1.80. Ravensburg, Maier, d züglich für Jungen mit Lust zur Handbetätigung. Für die reifere Jugend und für Erwachsene) Löwenberg, Vom goldnen Überfluß. Gedichte neuerfc scher Dichter. Leipzig, Boigtländer. Geb. M 1.80 Schiller, Gedichte. Auswahl von Kiesgen. Hamm, dar Thiemann. Geb. M 1.50, ungeb. M 0.30 Weber Fr. W., Goliath. Eine norwegische BauerngeW^ Versen). Paderborn. Schöningh. Geb. M 1.25 Weber

39
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/12_12_1914/NEUEZ_1914_12_12_2_object_8141295.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1914
Umfang: 4
. Reuter meldet aus 3obanni$- burg, dah der Burengeneral Beyers als Leiche auf gefunden wurde. Der Krieg zur See. Schwerer deutscher Sehiffsverlult. €ine Seeschlacht an der Siidtpitre Amerikas «- Mehrere deutsche Kreuzer gesunken. Berlin, 11. Dez. Laut einer amtlichen Mel dung des Renterbüros wurde das deutsche Kreuzer geschwader am 8. Dezember morgens nahe den Falklandsiuseln von einem feindlichen Geschwader gesichtet und angegriffen. Die Kreuzer „Scharn horst", „Gneisenau", „Leipzig" und „Nürnberg

" sind gesunken. Zwei Kohlendampfer sind in die Hände des Feindes gefallen. Der Kreuzer „Dres den" ist entkommen. Eine Anzahl von Ueberleben- den der gesunkenen Schiffe wurde gerettet. Auch dem „Leipzig" u. „Nürn berg" die flucht gelungen? London, 11. Dez. (Rentermeldung.) Die Seeschlacht am 8. ds. dauerte mit Zwischenpausen 5 Stunden. Scharnhorst sank nach 3 Stunden, Gneisenau 2 Stunden später. Leipzig, Dresden und Nürnberg flüchteten und wurden von englischen Kreuzern und kleinen Kreuzern verfolgt

. Es scheint daß keine englischen Schiffe verloren gingen. Einzelheiten rum Untergang des deutschen Anslands-ßekhwaders. Rotterdam, 12. Dez. Aus London wird über die Seeschlacht bei den Falklandinseln folgendes ge meldet: Das deutsche Geschwader, bestehend aus den Panzerkreuzern „Schornhorst" u. „Gneisenau", sowie den kleinen Kreuzern „Nürnberg", „Leipzig" und „Dres den", fuhr in einer nicht dicht geschlossenen Linie hinter einander her; die „Scharnhorst" war an der Spitze. Sobald die deutschen Schiffe

den Gegner sichteten, nah men sie sofort Gefechtsstellung ein und dampften zu gleich in östlicher Richtung, um vor sich eher den Weg fteizubehalten. Die „Scharnhorst" wurde bald von der übermächtigen feindlichen Flotte eingeschlossen, di< zu gleicher Zeit die „Gneisenau", die ein wenig lang samer fuhr, angriff. Nachdem beide Schiffe kampfun fähig. gemacht waren, versuchten die „Leipzig", „Dres den" und „Nürnberg" unter Entfaltung ihrer größten Schnelligkeit zu entkommen. Nach einer Meldung ge lang

waren unsere beiden großen Kreuzer „Scharnhorst" und „Gneisenau" und die kleinen Kreuzer „Leipzig", „Dresden" und „Nürn berg" der Schrecken der englischen Flotte. Ganz und gar auf sich allein angewiesen, gelang es ihnen, sich zu vereinigen, sich zu behaupten und am 1. November an der Küste von Chile die glorreiche Waffentat von Coronet zu vollbringen. Die englischen Schlachtschiffe „Monmouth" und Good Hope" fielen dort unserem Kreuzergeschwader zum Opfer. Mehr aber noch als diese beiden Schiffe wurde

40
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/01_07_1911/TIRVO_1911_07_01_4_object_7599136.png
Seite 4 von 14
Datum: 01.07.1911
Umfang: 14
Nächst der „Kalten Herberge" geriet eine Autodroschke infolge Versagens der Steuerung in den Straßen graben. Von den 6 Insassen wurde ein General agent herausgeschleudert und erlitt eine Gehirner schütterung nebst inneren Verletzungen. Flüchtiger Defraudant. Aus Leipzig ist der 28jähr. Ratsexpedient Oswin Linus Lüpfert nach Unter schlagung von 29.000 Mark Amtsgelder flüchtig ge worden? Bisher hat mün keine Spur von ihm ent deckt. Die Stadt Leipzig hat für die Ergreifung des Defraudanten

eine Belohnung von 500 Mark aus gesetzt. Der Fcrnflng München—Berlin. Zur Ankunft Hirths in Berlin wird gemeldet: Hirth war im ganzen 14' 2 Stunden auf der Reise, die tatsächliche Flngdauer betrug nur 5 Stunden 41 Minuten. Die Fahrt ging über das Fichtelgebirge in einer Höhe von 8000' bis 9000 Meter, von Nürnberg bis Leipzig in einer durchschnittlichen Höhe von 500 Meter, von Leipzig nach Berlin in 300 Meter- Höhe, und zwar hatten Hirth und sein Passagier Herr Dierlamm auf der Fahrt von Leipzig nach Berlin

sehr unter böigen Winden zu leiden. Dagegen war die Fahrt von Nürnberg nach Leipzig durch Rückenwind begünstigt, sodaß diese Fahrt so schnell von statten ging. Auf der Strecke von Leipzig nach Berlin wurde der Apparat durch die starken Böen häufig hundert Meter herunter- oder heraufgedrückt, lieber den Empfang in Nürnberg, wo auf dem Landungsplätze 25.000 bis 30.000 Menschen anwesend waren, sprach sich Oberingenieur Hirth sehr enthu siastisch aus. In Berlin waren weniger Personen anwesend

41
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/08_11_1913/ZDB-3062711-4_1913_11_08_26_object_8229622.png
Seite 26 von 28
Datum: 08.11.1913
Umfang: 28
darauf von Prackel erhielt, „da haben wir uns in unserer Tafelrunde immer überboten, wer. den besten Witz zu produzieren ver möchte. Sie haben nun den Rekord erreicht; Ihr letzter Brief war der beste Witz, den ich je erlebt habe!" X)o\\ der €incoeihung der rul- fifchen Kirche in Leipzig. (Mit Abbildung.) -Mn Ehren der 22 000 russischen Soldaten, die im Befreiungs kriege gefallen find, wurde .in Leipzig eine Gedächtniskirche er richtet, deren Einweihung am 16. Oktober 1913 stattfand

. Die in altrussischem Stil ausgcführte Kirche, ein Werk des russischen Architekten Pokrowskh, steht an dem Wege, der zum Völker schlachtdenkmal führt. Sie ist im Innern ganz in Weiß und Gold von der Einweihung der russischen Kirche in Leipzig, gehalten und wird von ein« ver Großfürst llyrill (X) an der Spitze der russischen Abordnungen. Museum von Erinnerungen Jahres 1813. Die Gedenkfeier für die gefallenen russischen Soldaten bildete die Einleitung der Leipziger Jahrhundertveranstaltungen. Ihre Gebeine wurden

wurden. Rußlands hat am 18. Oktober 1913 in Leipzig die feierliche Enthüllung des Riesendenkmals stattgefunden, das zum Andenken an die Helden des Jahres 1813 errichtet worden ist. Die Stadt war prächtig gefchmwck , und wo vor hundert Jahren blutig ge- Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag der Aktiengesellschaft „Badens a" in Karlsruhe. Rudolf Basler, Direktor. Strickgarne Sn Wolle und Baumwolle. Wettermäntel für Damen und Herren, Schlafdecken, wollene und baumwollene, Reisedecken

42