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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.09.1910
Umfang: 12
v. Lindemann, Ehauffeur, GrteS-Bozm Richard Behnisch, Militärintendant m. G., Frelburg, Baden W. Rudolph. Qber-Jng , Leipzig Julius Ureudt, kais. Postlnspcktor m. G, Dresden Dr. Erich Bonn, NeichSbanbeamter, Zwickau i. S. Gustav Bonn,Oberpostsekretära.D, Guben ^ ^ . Karl Drahtmann' und Schwester, Dresden ^ . Hermann Äolf, Jng., Innsbruck Mr. A. Alm. Gerdand, Paris Gebrüder Adler, Oldenburg-Berlin Marie v. Wlaintz, Innsbruck Emma v. Leuchtenberg, Bozen Rosa v. Tanuenburg, Bozen Ingenieur Leie, Innsbruck

Reisser, Beamter, Wien Franz Sazar. Bahnkonzipient m. Schwester, Mödling b. Wien Hans Catta. Oberlehrer, Gera A. Jahn. Oberlehrer, Thüringen Baron Hans Salis, k. .k. Statt- haltereirat m. G., Wien-Krems, a. d. Donan Max Voigt, Lehrer m. G, Berli» Erich n. Otto G:rschalk, Kaufmann, Leipzig Ernst Husserl, Reisender. Berlin Alice Davids Lehrerin, Danzig A. Zimmermann, Lehrerin, Burckel- burg, Deutschland Marie Voltscher Facheltre'.u mit Schwester, Wien W. Wobrntschskt), L. K. Kommissär. Riva A. Naumann

August NahS. Kaufm, Schwerin F. Rothe, Kaufmann, Schwerin Oswald Lange, Wien John Fischer, Kauf-uann, Hamburg Franz Nuscher. Oberjäger. Wien- Jnnichen Fran Lau m. T., Potsdam Mr. MrS. Staffod m. S., London Gustav Schnberth, Jng, Innsbruck Dr. Rudolf Heymann, Arzt m: G, Leipzig Car Thämer, Ingenieur, Altona Helene Thämer. Altona Josef Thämer, Jng. m G., Hamburg E Martesan-Schrain, Petersburg Gabriele Schmitz, Wien Rifa Maurer, Wien Hart. Stempfe, Bankbeamter, Augs burg Anton Gubs r, Priv., Wien Madame

, Leipzig ^ Jerry Seidl, Lehrerin, Freiburg Sachsen LahSla v. NezdikovacS, Künstler m. G. und 4 Kindern, Budapest Adolf Finkel, Fabriksdirektor m. T., Cainsdorf, Sachsen A. Schönfeld, Kaufmann m. Fam., München Ant. Hanauer, Beamter, Karlsruhe Dr. Prof. I. Müller, Lübeck Eugen Haag, Bauwerkmeister in. G-, Stuttgart Paul Schmidt, Fabrikant, Solingen Klara BrunSmann. Oldenburg Anna Fischer m. T., Oldenburg Christine Wolf, Rent . Köln a. Rh. Angust Remper, Dipl. Ingenieur m. G., Duisburg Erich v. Natzmer

, Apoth., Berlin August Naher, Kreuzlingen, Schweiz Ernst Nöhne, Berlin Frau Bernhard, Kaufm, Breslau Paul Hirschberg, Breslau Karl Neger, std. Beamter, Wien Dr. K. Fraenke, Arzt m. G., Berlin Alred Sänida, Chemiker, Leipzig I. Päßler m. T.. Leipzig H. Kioth, Lehrer, Leipzig E. Hemig, Lehrer, Leipzig Richard Kradcczly, Direktor m. G. und Schwägerin. Göding Elly Mildenstein, Lübek Josef Nawratil, Stationsvorständ, Prorznitz, Ziegenholz Richard Nagalar, Beamter, Prorz nitz, Ziegenhol, B. Wil'an

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1913
Umfang: 8
in der i^eopoldsradt kanu nicht lioch iienng anizeschlagen werden nnd der I!, Oktolier wird ei» großer Tag bleiben in der b>e- >^nch!e der Entwicklung der christlichsozialen Partei die ersten Sicge errang, ist wohl lecwn ec»,.'.. Wahl mit einem nir die ganze Partei so providen- Die Völkerschlacht bei Leipzig. Bon Fr. Walfried. In der (hebend von Leipzig, wie überhaupt im Königreiche Täcksen, wohnten in ganz alter Zeit ger manische Bölker, nämlich die Sucven nnd Burgun der. Als aber diese im Ainang

des 5>. Jahrhunderts ausgezogen und nach Gallien und Spanien gewan dert waren, siedelten sich daselbst slavische oder wen dische Bolksstämme an. Daher stammen anch die vielen dortigen slawisch klingenden Ortsnamen, da die Slawen dort nur schwer von den umwohnenden Tentsclxm verdrängt werden konnten. Leipzig selbst ist ein slawischer Name nnd heißt ans deutsch Linden- ort. Die Gegend von Leipzig ist eine leichtgewellte Ebene mit kleinen Hügeln nnd vielen Dörfern, die meistens Häuser vou massiver Banart haben nnd

unter Bli'i- cher an der Katzbach in Schlesien, am 3V. August bei Kulm in Böhmen und am September durch die Nordarmee bei Denuewitz, wo der sranzösische Mar schall Ney gänzlich besiegt und sein Heer säst s.anz vernichtet wurde, wurden die Franzosen immer mehr aus Leipzig uud desseu Umgebung zurückgedrängt, während die Verbündeten nm sie einen großen Kreis schlössen. Gegen Mine Oktober näherte sich der Zeitpunkt zu einer großen Entscheidungsschlacht um Leipzig, die auch auf deu I«!. Ottober scsigesetzt

Gras Kle mens l»,lx»> üesterreicher, Runen und Preußen Angrisse ans Liedertwolkwitz scheiterten nnd Mae- donalds srauzvsische dritte Division unier klingendem Sviele mir flatternden Fahnen den Knlmberg er stürmte. Napoleon sandte daraushin au den .König von Sachsen eine Siegesnachricht nnd ließ als Sie gesmeldung in Leipzig alle Ki,rchengloclen länten. Unter entsetzlichen Artilleriefeuerverlnsten hielt Graf Joh, Nev. Rostitz mit seinen vraven österrei chischen Kürassieren zwei Stnnden laug

Siegelt, mit all den schweren ^psern an Gut nnd Blut verloren gewesen sein, und Leipzig wäre uicht nur sür Oesterdeich und Deutschland, son dern siir ganz Enropa ein Wagram geworden. In dieser hochwichtigen und gefahrvollen Stnn- de führle .Herzog Engen von Württemberg sofort russische Kürassiere zum Gegenstoße vor; Kaiser

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1913
Umfang: 8
. Jene, die unter 2 K direkte Steuer leisten nnd bisher das Wahlrecht besaßen und nun in dieser Kurie cs verlieren, kommen in die fünfte, die allgemeine Wahlkurie, in der alle, die 24 Jahre alt, ein Jahr im Wahlorte jeß- hast sind nnd den allgemeinen Bestimmilngeii ent sprechen, wahlberechtigt sind. Die Vorlagen enthalten demirach drei Wahl systeme nebeneinander: das System der absoluten Mehrheit, das der relativen Mehrheit und das des 18. Oktober 1813. Zur Einweihung des Bölkerschlachtdenkmals in Leipzig. 18. Oktober 1813

: der dritte Tag des großen Völkerringens um Leipzig. Atemlos harrt das seit Dezenien im blutigen Wirbel nicht mehr zur Ruhe gekommene Europa des bevorstehenden „Welt gerichtes', wie Metternich die Aktion bei Leipzig nannte. Wird endlich dem unerträglichen Zustande, der jeden Augenblick alles mit allgemeiner Ver nichtung bedroht, ei» Ende bereitet werden und endlich wieder die längst vergessene Sonne des Friedens über den blntgrdüngten Erdteil strahlen? Zwischen einer ganzen Welt in Waffen

und einem einzigen Mann, der sie unter seinen titanenhaften Tyrannenwillen zwang, muß heute entschieden werden. Am 16. Oktober hatte der Kampf an gehoben, mit ziemlich gleichen Kräften auf beiden Seiten; sowohl die Truppen der Verbündeten als auch Napoleons Armee zählten ungefähr 200.000 Mann. Wie viel aber wog der Geist und der Name des Jniperators allein auf. Trotzdem endigte der erste Schlachttag günstig für die Verbündeten. Es war ein furchtbarer. Kampf, der um das süd östlich von Leipzig gelegene Dorf

Wachau tobte. Der Reihe nach folgten von französischer Seite ein mißlungener Sturmangriff, eine Angriffskanonade aus 200 Geschützen, deren Krachen zu einem Donnergebrüll zusammenschlug, daß die Erde stundenweit erdröhnte und in Leipzig die Fenster klirrten und schließlich, nach einer unheimlichen Geschützpause, unter dröhnendem Trompeten- grschmetter der bekannte, historische Kavallerie angriff der 12.000 Reiter, die schließlich durch ein geschicktes Manöver Schwarzenbergs ins sumpfige Gelände

gerieten. Haarscharf ging hier das droh ende Schicksal an den verbündeten Monarchen vor über. Auf einer Anhöhe dem Kampfe zusehend, wären sie im Sturme der 12.000 Reiter gefangen genommen worden, wenn nicht der den Franzosen unbekannte Sumpf, den Schwarzenberg meisterhaft ausnützte, die Riesensturzwelle der 12.000 Reiter gestaut, gebrochen und in sich zurückgeworfen hätte zu einem wirren Knäuel und Durcheinander von Pferden und Mannen. Napoleon hatte schon den Befehl gegeben, daß man in Leipzig

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 15.10.1913
Umfang: 12
3 „Bozner Nachrichten', Z geben. Die feierliche Grundsteinlegung der Kirche fand am 28. Dezember 1912 in Anwesenheit des russischen Kriegsministers statt. Die Einweihung wird am 18. Ok tober in feierlicher Weise vollzogen werden. ! An der Schlacht bei Leipzig nahmen rund 91.000 Oesterreicher und 72.000 Preußen (abgesehen von den? Russen und Schweden) teil. Oberfeldherr war der öster reichische Marschall Fürst Schwarzenberg, sein General stabschef der österreichische General (der spätere Mar

schall) Graf Radetzky. Es muß gewiß nicht erst betont werden, daß man die Verdienste, die sich die Preußen unter Blücher in diesem Kampfe erworben haben, nir gends williger anerkennt, als eben in Oesterreich-Ungarn,- aber schließlich muß doch anerkannt werden, daß eben der Beitritt Oesterreichs zur Koalition erst den Wende punkt in diesem Feldzuge bedeutet hat. Zur Einweihung des Völkerschlachtdenkmals auf der Marienhöhe bei Leipzig, die der deutsche Patriotenbund veranstaltet, haben ihre Teilnahme

des Völkerschlachtdenkmals wird sich besonders imposant ge stalten. Schon beklagte man sich in reichsdeutschen Zei tungen, daß wir. Oesterreicher der Jahrhundertfeier zu Aenig Interesse entgegenbrächten- es hätte doch auch Grund und gutes Recht, mitzufeiern. Das mochten wir allerdings meinen! Wir Oesterreicher, besonders wir Deutschizsterreicher, die wir mit den übrigen deutschen Stammen vor Leipzig bluteten und mit den Preußen und Russen siegten, ja für diesen Sieg den Aus s ch l a g 5^^, sollten fehlen? Wir sollten es im Laufe des Jahr

hunderts vergessen haben, daß Oesterreich bei Leipzig an erster Stelle mit dabei war? Mit Nichten? Und so wird denn vor allem der offizielle Vertreter unserer Donaumonarchie, ihr zukünftiger Kaiser, mit einer besonders glänzenden Suite zu dem Tag von Leiv-- '.ig erscheinen. In seiner Begleitung werden sich befinden: der Kriegsminister Ritter v. Krobatin. der Chef des Ge neralstabes Freiherr Konrad v. Hohendorf, sein Oberhof meister Freiherr v. Rumerskirch und der Vorstand seiner Militärkanzlei Oberst

Dr. Bardolff. Ferner werden sich in seiner Suite auch die Vertreter jener österreichischen Adelsgeschlech'ter befinden, deren Vorfahren an der Schlacht bei Leipzig teilgenommen haben: in erster Linie vier Vertreter der Familie Schwarzenberg, je ein Wer teter der fürstlichen, bezw. gräflichen Familien Radetzky. Aianchi. Folliot de Crenneville, Nostitz-Rieneck und hardegg; . weiters die Kommandanten derjenigen Regi menter, die an der Schlacht bei Leipzig hervorragenden unteil genommen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1913
Umfang: 8
man demnach abgehen zu wollen. Oesterreich und Rußland. Kaiser Franz Josef verlieh dem russischen Botschafter von Giers das Großkreuz des Stephansordens und überreichte ihm in der Audienz in Ischl die Auszeichnung persönlich. Zugleich teilte der Kaiser mit, daß er mit seiner Vertretung bei der Enthüllung des Völkerschlacht denkmals und der Einweihung der russischen Kapelle in Leipzig den Erzherzog F r a n z Ferdinand betraut habe. Rückttitt des englischen Botschafters in Wien. Der englische Botschafter

-Ungarn mit Deutschland verbindet.' Eine gemeine Beleidigung der Katholiken, die man für unmöglich halten sollte, wird aus Leipzig gemeldet. In der dortigen Baufach ausstellung befindet sich eine Sonderabteilung „Alt- Leipzig', eine historische Häusergruppe, in deren Mitte ein kirchenähnliches Gebäude, mit Ecce- homo-SBilbern bemalt, auffällt. Am Eingang wird ein Eintrittsgeld erhoben, wie in einem Zirkus. Hierüber berichtet man der „Deutschen Reichs zeitung' von Seite mehrerer Leser: Das Innere

ist eine — Weinstube. An kleinen Tischen sitzen müde Ausstellungsbesucher und lassen sich von Kellnern in — Ordensgewäudern bedienen. Auf dem Podium spielen Musikanten in — Or denskleidern die schamlosesten Operettenschlager. Die Wände sind mit abscheulichen Bildern be malt. So kniet z. B. ein Mönch mit gefalteten Händen vor einem — entkleideten Weibe! So etwas wagt man auf einer Leipziger Internatio nalen Baufachausstellung zu bieten! Ist denn niemand da, der in Leipzig Ordnung schafft? Die antikatholische

sächsische Rückständigkeit ist ja längst unrühmlich bekannt; hier geht sie aber doch über die Hutschnur. Was würden die Protestanten für einen Lärm schlagen, wenn in einer katholischen Stadt in ähnlicher Weise die Protestanten ver unglimpft würden. Die Enthüllung des Leistziger Völker- schlachtöenkmals. Die Wiener „Politische Korre spondenz' meldet ans Leipzig: König Friedrich August von Sachsen hat anläßlich der im Ok tober stattfindenden Enthüllung des Denkmals, das vom deutschen Patriotenbund

zur Erinnerung an den Befreiungskrieg vom Jahre 1813 auf dem Schlachtfelde von Leipzig errichtet wurde, an die Nachkommen der damalige» Verbündeten, den Kaiser Franz Josef I., den Kaiser Nikolaus und den König Gustav von Schweden, sowie die deutschen Bundesfürsten eine Einladung ge richtet, dieser Feierlichkeit beizuwohuen. Der Ein ladung wird durch Entsendung von Mitgliedern dieser Herrscherhäuser entsprochen werden. Kaiser Franz Josef wird durch Erzherzog Franz Ferdinand, Kaiser Nikolaus

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1913
Umfang: 8
der regierenden Fürsten zusammenführen, wie sie äußerst selten wieder vorkommen dürfte. Selbst die glanzvoll verlaufene Feier in K-ehl- heim vermag in.dieser Hinsicht keinen vergleich auszuhalten, -da in Leipzig die fürstlichen Ver treter -der einst verbündeten Staaten auf dem Platze erscheinen. An der Spitze der deutschen Bundesfürsten erscheint Kaiser Wilhelm II. in Leipzig. Ihm zur Seite wird der Herrscher des zweitgrößten Bundesstaates, Prinzregent Luit pold von Bauern, schreiten, -während König Friedrich

Auaust von Sachsen seine fürstlichen Gäste auf sächsischem Boden begrüßen wird. Auch der vierte deutsche König wird aus seinem schönen württembergischen Lande nach Leipzig eilen. Die Großhenöge von Baßen. Hessen und Mecklenburg-Schwerins ' von Sachsen-Weima^ Nachrichten a«S Tirol. Militärische Gedenkfeier. Anläßlich des hundertjährigen Gedenktages an die Schlacht bei Leipzig findet am zk. d. M. um y Uhr zs Minuten vormittags am kleinen Exerzierplätze im Talserbette eine Feldmesse statt. Bei gün

, Sachse»-Alte!Ä?urg. Sachsen» Loburg-Gotha uü? von Anhalt und die Fürsten von SchwarzvArg - Sondershausen -Rudolstadt, von Waldeck, Reuß, von Schaumburg-Lippe unds von Detmold werden den glänzenden Kreis der fürstlichen Gäste in Leipzig zieren. Ihnen wer-, den sich -die repräsentierenden Bürgermeister de« Hansastädte und Graf Wedel, der Statthalter von Elsaß-Lothringen, anschließen. Als Vertre-, ter des greisen Kaiser Franz Iosexh kommt der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand

zur Iubelseier, während GroßfürP Kyrill und Generaladjutant Baron Meiendorf den Zaren vertreten. Der schwedische König wird, falls keine Komplikationen inr Befinden des erkrankten Herrfchers eintreten, Kron prinz Gustav Adolf in Leipzig erscheinen. An der Spitze der ebenfalls zur DenkmalsentlMunz vollzählig erscheinenden deutschen Regierungen endlich wird Reichskanzler von ZÄthmann» Hollweg stehen. Waltherplatz, Erzherzog Rainer- und Göthestr^ Meinhard- und Gilmstraße. Die ältesten Militärs im Korps

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1915
Umfang: 8
wurde im neuen Havptbahnhos in Leipzig, der größte Bahnhos in Europa, die Schluß' steinlegung vorgenommen. Der Hzuptbahnhos ist eine Sehenswürdigkeit ersten RangeS: Für den ge samten Verkehr sind 26 Personenbahnsteiggeleise Vorgesehen, aus denen gleichzeitig 30 ein- und aus fahrende Züge Ausstellung finden können. Zwischen diesen Geleisen befinden sich 27 Bahnsteige, die ab wechselnd dem Personengepäck und dem Postgepack dienen. Die Gepäckbahnsteige sind durch zahlreiche Auszüge

dieser Untergrundbahn ist be reits fertiggestellt. Mit dem Bau deS Hauptbahn- hofeS wurde im Jahre 1907 begonnen. Die Gesamt baukosten betragen 135 MiUwnen Mark, wovon 53 aus Preußen, 60 aus Sachsen, 5 auf die Post und 17 auf die Stadt Leipzig fallen. Leipzig hat. für den Bahnhof eine Reihe von Straßen über- und Un terführungen gebaut, Straßenanlagen neu herge- stellt oder verändert und vor dem Bahnhof eine schöne Gartenanlage geschaffen. Trotz deS Krieges hat eS sich ermöglichen lassen, die Bauausführung

hiebe! auch auf jene reichsdeutschen AlpenvereinS - Sektionen ver« wiesen, die als Hüttenbefitzer in Südtirol ihre An hänglichkeit an unser Land durch Widmungen neu« erlich bewiesen. Dies gilt vornehmlich von der Alpenvereinssektion Leipzig und von der Touristen- klub'Sektion Dresden. Eine überaus verdienst volle Werbetätigkeit entfaltete das k. u. k. General konsulat in Nürnberg mit seinem rastlosen Funk tionär, Herrn Anton Rizzi (einem geborenen Bozner) und das Konsulat Regensburg

. Die ordnungsgemäße Sortierung und der Abtransport der vielen Gaben aus Deutschland oblag wieder der so glänzend organisierten Abnahmestelle 1 deS k. b. 1. Armeekorps in München, deren aus gezeichnete Hilfsbereitschaft nicht genug anerkannt werden kann. Von einzelnen Förderern und Spen dern seien hervorgehoben die Herren Dr. Georg Hirzel in Leipzig, und Dr. Rohmeder in München, warme und treu bewährte Freunde unseres AlpenlandeS. Meihnachtsbeschernng in de» Militär- Spitaler«. DaS Knegssürsorgeamt macht darauf

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.07.1913
Umfang: 8
an den russischen Gberft prende'. besonderes Interesse bieten. Staunens wert Ist die plastische Darstellung der Völker schlacht, ein naturgetreues farbenprächtiges Pa norama mit 20.000 Zinnsoldaten, das die Leipziger Schlacht am Nachmittag des IS. Gk- tobcr in ihren entscheidensten Momenten dar stellt. -i? Sonderzüge brachten 80.000 Turne--, die von festlichen Deputationen feierlich und ju belnd empfangen wurden. Leipzig erscheint großstädtischer denn jemals. Das Festbild mit den wehenden Fahnen

sich seine Schlußworte „Wir wollen fein ein einig Volk von Brüdern' über den Festplatz fort. Darauf begrüßte (Oberbürgermeister Doktor Dittrjch, Leipzig, die Erschienenen. Als Ver treter des Reichskanzlers betonte Ministcrial- direktor Lewald, daß die deutsche Turnerschaft Liter als das einige Reich, und sprach Doktor Götz den besonderen Dank des Reichskanzlers vus. Für das preußische Kultusministerium be grüßte Geheimrat Hintzer die deutsche Turner- Zchaft. Professor Bender, Frankfurt, übergab «alsdann

jn ergreifenden Worten das Banner der deutschen Turnerschaft aus der treuen Gb- lmt der Stadt Frankfurt in die der neuen Fest stadt Leipzig. Prof. Ferdinand Götz, der rüstige Grejs. übernahm das Symbol der deutschen Turnerschaft mit humorvollem Wort. Im Aus- -trage des Königs von Sachsen überreichte Gber bürgermeister Dittrich dem nunmehrigen Hüter des Turnerheiligtums Dr. Götz das Tffniers- kreuz des Albrechtsordens, während der Gber- turnroart und Leiter der Wettkämpfe. Gber- ^urnlehrer Witzgall

Seffner. Leipzig'). die als preis für Veste turnerische Leistung bestimmt ist. Die erhebende Feier klang in die Nationalhymne vn? em RÄserhoch aus. Das Leipziger Turnfest übertrifft sowohl hinsichtlich der Zahl der turnerischen Teilneh mer, sowie der Größe des Festplatzes alle bis herigen turnerischen Veranstaltungen Deutsch lands. Die Zahl der Teilnehmer beträgt rund Hunderttausend, welche aus allen Teilen der Welt dort erschienen sind. Der Festxlatz, im Stadttteil Lejpzjg-Entritzsch gelegen, umfaßt

490 Vuadratmeter, von denen 55 LZuadratme- -ter auf den Freiübungs- und Geräteplatz ent fallen. ' Ein besonderer Glanz wurde dem Feste durch die Anwesenheit des Königs von Sach sen zuteil, der um 3 Uhr mit dem Herzog von (Loburg '-und dem bayerischen und sächsischen Kultusminister in Leipzig eintraf. Der König und seine Begleiter wohnten den Freiübungen, welche von 35 deutschen Turnvereinen vorge führt wurden, bei. Das besondere Interesse er weckten die rhytmischen Waffenübunqen, wel che

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1913
Umfang: 8
Kr Z6 t „Bozner Nachrichten', Mittwoch , 1t». Juli 19t8 ^ .'i Ein Banerndichter von Erzherzog (Lugen ausgezeichnet. Erinnerung all Leipzig 1LL3'. Tie herrlich geschmückte Der Wartherbauer Josef Juffinger in Vorderthiersee bei Feststadt zeigte schon am Samstag einen solchen Massen- Kufstem, der den bekannten Roman Ben Hur von L. Wal- verkehr, daß es geradezu gefahrlich war, die Straßenüber- lace dramatisiert hqt und sein originelles Stück vor; der gänge zu passieren, weshalb

die folgt Donnerstag halb 5 Ühr von der Leichenkapelle in Lüfte. Mendel-Ruffre aus auf dem dortigen Friedhofe. Militärisches. Wie schon gemeldet, unternahmen gestern Die Bozner Turner in Leipzig. Aus Leipzig wird uns die hiesigen zwei Bataillone des 2. Kaiserjager-Regiments geschrieben: Die Mitglieder der Turnvereine Bozen und im Vereine mit dem in Meran liegenden Bataillon eine Ge- „Jahn' Bozen fuhren mit dem Sonderzug der Münchner fechtsübung, welcher der Armee-Inspektor G. d. I. R. von Türner

am Samstag früh 6.20 nach Leipzig zum 12. Deut- Auffenberg beiwohnte. Um 6 Uhr abends rückte das Regi schen Turnfeste.. Dort kam der kaum enden wollende Zug ment unter klingendem Spiel wieder in Bozen ein. abends, - 6.45 ,an.. Unter ' Offizieller ' Begrüßung . 'eines Vom Tiroler Hausfranenvereim Prospekte der Schule Empfangskomiteemitgliedes zogen die Bayern in die Fest- des Tiroler Hausfrauenvereins in Innsbruck können beim stadt ein, denen sich die Tiroler angeschlossen hatten. Schon Stadtmagistrate

des ist aus folgenden Herren zusammengesetzt: Lngmttnd Deutschen Turnfestes in Leipzig im Jahre 1863 von einem Schwarz, Direktor der Kreditanstalt, Bozen ^Eouarb von dortigen Bürger namens Peter Huber erhielten. Diese Ceschini, Vorstand der Länderbank in Bozen, ^ranz Glapr. Fahne trägt die Inschrift: „Dem Bozner Turnverein zur Vorstand der Bank für Tirol und Vorarlberg m Bozen;

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1913
Umfang: 8
nach einem Abschiedsbesuche bei dem ganz entmutigten Könige von Sachsen Leipzig. Nur mit Mühe kann er sich durch die Knäuel der Zurück- ' ziehenden den Weg bahnen; mit blankem Säbel , muß seine Begleitung in die eigenen Soldaten ein- ' hauen, damit der Kaiser zur Elsterbrückc gelangen kann, die er um 12 Uhr passiert. Der Mann, der vor kurzem noch stolz sich den Herrn der Erde nannte, wird nun von einem gedanken- und sinnlos dahintreibenden Strome mit fortgerissen. Er ist ohne Hut und seine Stirnlocke flattert im Winde

. Indessen tobt um ganz Leipzig ein wütender Kampf. Von allen Seiten dringen die Verbün deten in die Stadt ein. Schon nahen hinter den Franzosen russische Jägerabteilungen der Elster brücke. Da fliegt diese, auf einen zu früh aus geführten Befehl des Kaisers, mit Dynamit ge sprengt, in die Luft und 15.000 Franzosen auf dem diesseitigen Ufer sind abgeschnittcn und der Gefangenschaft preisgegeben. Ihre Führer suchen sich über den Fluß zu retten. Toniatowski, ein Jugendfreund Schwarzenbergs, sinkt und ver

schwindet in den Fluten. Fünf französische Divi sionsgeneräle, 3000 Offiziere und 40.000 Tote decken das weite Leichenfeld um Leipzig, 25.000 Mann fielen in die Gefangenschaft. Aber auch die Verluste der Verbündeten waren nicht geringer. Ungefähr 50.000 Mann und über 2000 Offiziere bezahlten den Sieg mit ihrem Leben. Das ver lassene Leipzig glich einem Arsenal. Die Kanonen und Wagen, die um und in der Stadt zurück geblieben waren, bildeten eine unübersehbare Menge; auf einer Allee allein waren 105

und Plateäa für die Griechen waren, das bedeutet fiir Mitteleuropa die Völker schlacht bei Leipzig. Für Napoleon war sie der Todesstoß. Was folgte, waren nur mehr, aller dings gewaltige, Todeszuckungen des Titanen, bis er, ein zweiter Prometheus, an die Felseninsel geschmiedet ward. Als die herzbefreiende Kunde vom Rückzug Napoleons durch die Lande eilte, erstrahlten Dörfer und Städte im Lichterglanz und Freuden-

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 10.02.1912
Umfang: 14
^stätigkeit eriM'bvmgen. Flüchtiger SchuÄmann. Wilhelm Häven, 10. Febr. Seit drei Ta gen ist der hiesige Schutzmann Slchr flüchtig. Er ist des Landesverrates beschuldigt und war wahr scheinlich Helfershelfer des bekanntlich nach Eng land geflüchteten Schutzmannes GiMiy. Suhv hat allem Anscheine nach ein Sparkaisenbnch und ein Fahrraid mitgenommen. Raubüberfall. Leipzig, 9. Febr. Gestern Nachmittag er schien in dem Zigarrenlatden von Mar Kraul ein etwa 30jähriger Mann, der den Inhaber des Ge schäftes

als dieser ihm den Rücken kehrte, mit ei ner eisernen Stange über den Kopf schlug, so daß er ohnmächtig zusammenbrach. Ter Räuber be mächtigte sich der Ladenkasse >mit 20 Mark Inhalt «nid flüchtete. Die Verletzungen Krauts sind schwer. Leipzig — die drittgrößte deutsche Stadt. Leipzig, 9. Februar. Nachdem gestern die Stadtverordneten die Eingemeindung vcn Leutzsch nnd Schönefeld mit zusammen 30.000 Einwoh nern beschlossen haben, ist Leipzig an die dritte Stelle der deutschen Großstädte gerückt. Schreckenstat

eines Fieberkranken. Leipzig, 10. Febr. Zwei Juweliere, na mens Preusch und Burkhardt, die zrsammen ein Juweliergeschäft betrieben, bewohnen eine ge meinsame Wohnung. Burkhardt war seit längerer Zeit fieberkrank: in der vergangenen Nacht ver schlimmerte sich sern Zustand derartig, daß sein> Compagnon und seine Schwester wachten. Plötz lich sprang >Burkhardt aus dem Bette, evgiff ei nen über dem Bett hängenden Revolver und stach auf feinen Kompagnon und leine Schwester ein, !d!e lbeide mit lebensgefährlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 11.01.1912
Umfang: 10
und sM-iftsteUei-ischen Tätigtet Und resoniwtörischei: «Berns. Alis seiner mn.sangreicl>en Tätigkeit, niir der er alle Gebiete des Wissens ln?haii>deit, seien folgende Werke angeführt: Die Indeiifrage als Frage des Rassencharäkters nnd seiner Schädlichkeiteji fiir Völkereriftmz, Sit' te „nd Knlinr. 5. umg. Aufl. Der Ersatz, der Akeligion durch Volkkomnienere^ und die Abstreifn,ig alles Asiatismus Z. unigearb. ?k,fl.. . ' Soziale Rettung dinch wirkliches Recht statt Nnzchpolitik uich Knechtsjuristerei. Leipzig

. il. verm.. Aufl. . . ! - WirklicWitsPhilvsophie. Phanlasmensreic Nattrrrrgriindmrg vllnd gerecht freiheitliche Lekeus- mdmmg. Leipzig 1895. D«i' Wert des Lebend. Eine Tenkerbetrach- tnM im Sinne heroischer Lebensauffassung, f., Durchgearb. mit verm. Ausl. Leipzig 1902. Neue Grm,dmtttel und Erfindung»! zur.Aua- lyfiZ, Alstebra. Fu^ioWrechnung und zugehöxj- gen Gechiretrie sotvie Prinzipien zicr mathemati schen ?Iefor,n nebst-einer Anleitung zir.n Stirdie- ren und Äehreu der Matheinntik. Leipzig 1884

. Rene Grundmittel und Erfindungen znr Atta- lysis, Algebra. Funkticmsrechnüng und zugchöri: gen Geoimtric sowie. Prinzipien zur mathemati schen Reform. Zweiter Teil: Transradikale Al gebra und entsprechende Lösung der allgemeinen äiich über virrgrcrdigvn Gleichungen. Leipzig.'.l9lK. Kritische Geschichte der allgemeinen Prinzipien der Mechanik. Won der philosophischen Fakultät der Universität. Güttingen mit dem ersten Preise

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1913
Umfang: 8
der getöteten Katze gehandelt habe. Die vier Männer kamen nun wegen falscher gerichtlicher Aussage vor das Kreisgericht, das über sie folgende Strafen verhängte: Anton Santa, geb. 24. Dezember 1889 in Auer, erhielt vier Monate schweren Kerkers, Raimund An kreuz, geb. 13. März 1883 in Auer, Rudolf Sommavilla, geb. 25. Oktober 1887 in Trient, und Alois Brenner, geb. 14. März 1877 in Auer, Besitzer dort, je 1 Monat Kerkers. Teurer Katzenbraten! Bozen, 19. Oktober. Die Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig

wurde hier am Samstag vom Militär mit Feldmesse am Talferexerzierplatze be gangen. Divisionär FML. v. Kirchbach hielt eine zündende Ansprache an die Garnison. Die Stadt trug gestern reichen Flaggenschmuck. Abends fand im Bürgersaale eine Festfeier mit Vorführung von historischen Bildern aus den großen Tagen von Leipzig statt. Der Besuch war massenhaft. — Ein wahres Kirchtagwetter lockt am heutigen Nachmittag Alt und Jung ins Freie. Bozen, 20. Oktober. Die von den nationalen Vereinen Bozens

der den vielen Weißensteiner Wallfahrern bekannte Besitzer des Gasthauses „Heindeck' (12. Station), Herr Matthias Chilar, nach langem schweren Leiden. Die Leiche wird nach Bozen überführt. — Wir haben wunderschönes Wetter, ein Tag schöner als der andere. Innsbruck, 19. Oktober. Zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig fand gestern auf dem Exerzierplätze des Klosterkasernhofes eine vom Feld superior Msgr. Klobovs zelebrierte Feldmesse statt, der die hiesige Garnison und die Spitzen der Be hörden

zu sehen, sowie ein 19 Monate altes, mit den Köpfen zusammengewachsenes Zwillings paar. Tie Riesin ist nahezu 2’/» m, die Zwergin 63 cm hoch. Hall, 19. Oktober. Die hiesige Garnison rückte am Samstag den 18. ds. anläßlich der Jahrhundert feier der Völkerschlacht bei Leipzig in Parade um 8 30 llhr zum Gottesdienste in die Jesuitenkirche. Abends war eine Gedenkfeier beim „Bären'. Es beteiligten sich Alpenverein, Männergesang verein, Turnverein, »Tiroler Volksbund, Deutscher chulverein und Südmark

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1913
Umfang: 8
bei Leipzig. Die Leipziger Stadt hat glanzvolle Tage hinter sich. Aus weiter Ferne und von verschiedenen Staaten und Nationen waren die Vertreter und Fürstlich keiten zusammengeströmt, um an der Erinnerungs feier der Völkerschlacht bei Leipzig und an der Denk- malsenthüllung teilzunehmen. ES war eine sörm- liche Völkerwanderung nach der Sachsenstadt und in ihren Gassen schoben und drängten sich die Men schenmassen. Es würde zu weit führen, wenn wir die Namen aller der Fürsten und illustren Persön

- lichkeiten nennen wollten, die am Samstag in Leipzig zusammenkamen. Wir müssen uns daraus beschränken, nur die Vertreter Oesterreichs namentlich anzusühren. Als Vertreter unseres greisen Kaisers war der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand er- schienen und mit ihm zahlreiches und glänzendes Gesolge u. a. Kriegsminister v. Krobatin, Ge- neralstabsches Conrad v. Hohendorf, Bürger meister Dr. Weiskirchner usw. Besonderes Jnter- esse erregten die Nachkommen jener österreichischen He!den, die 1813

bei Leipzig so tapfer mitgefychten. Hievon seien erwähnt: Fürst Karl zuSchwarzen berg, Erbprinz Jo ha n n, Prinz Felix und Prinz Friedrich zu Schwarzenberg. Statthalterei- Konzeptspraknkant Dr. Josef Graf Radetzky. Graf Folliot deCrenneville, Graf Albert N o sti tz- Rieneck, Graf Hardegg, Freiherr v. Bianchi. Der Thronfolger und überhaupt die Oesterreicher wurden überall, wo sie erschienen, vom Publikum mit stürmischen Hochrufen begrüßt. Von anderen auswärtigen Staaten waren noch eingetroffen Großsürst

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1913
Umfang: 8
nahmsich, ungeachtet des vorwärtsdrängenden Ungestüms dir unterstellten preußischen Gene rale in gewohnter Weise reichlich Aeit. Die Schlacht begann an dvr gleichen Stelle, wo am Tage zuvor die Rcilcrmassen aufeinanderge prallt waren, im Südosten von Leipzig mit dem Angriff der großen böhmischen Armee ans Liebertwolkwitz und Wachau. Die russischen Regimenter un'er dem Herzog Eugen von Würt tembsrg, die preußischen unter Kleist, dem tap feren Sjcoer bei Nollendorf ui>.d Kulm (2H. und so. August

hatten.' „Haben Sie jemand verhaftet?' „Nein.' „Haben Sie jemand m verdacht?' ?> „Nein.' Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblait) Gleichzeitig tobte nordwestlich von Leipzig die Schlacht bei Möckern,' die verhältnismäßig blutigste in den napoleonischen, Kriegen, in der Blücher und Hork mit unzureichenden Kräften das Korps Mcrmont nahezu vernichteten. Nur die Russen unter Langeron griffen erfolgreich in den mörderischen Kampf ein. Die Preußen verloren jeden vierten Mann, von ihrer Infan terie lag ein volles Drittel

fielen bei der tapferen Verteidigung der Leipziger Stadttore, unter de nen das Hallesche und das Grimmaische Tor zuerst von den Preußen mit stürmender Hand genommen wurden. Nicht weniger als ZZ.000 Mann mit 260 Geschützen und Z0 Generalen, unter ihnen Sauriston und Reynier an der Spitze, mußten sich in Leipzig ergeben. Der unter den furchtbarsten Verlusten er- kämpfte gigantische 'Sieg gab Deutschland' die .Freiheit zurück und machte auf immer der will kürlichen und unnatürlichen Schöpfung

die Verteilung der finanziellen Lasten der neun^ Vehrreform auf einen längeren Zeitraum iH zwischen der österreichischen und ungarischenf- Regierung eine Uebereinstimnmng erzielt wor» den. Ministerpräsident Graf Tisza berichtet» in einer Audienz dein Monarchen über die be^ - treffenden Beschlüsse des ungarischen Ministers rates. ^ Die Wiener Jahrhundertfeier. Fürdie? Wiener Jahrhundertfeier der Völkerschlacht betz Leipzig, die heute Abend mit einem Zapfen» 'treich aller Kapellen der in Wien garnisonio senden

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