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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1913
Umfang: 12
«, agenturen aus Oesterreich-Ungarn entfernten Wehrpflichtigen wird vou militärischer Seite auf 170.000 Mann geschätzt. Nicht darin, daß dieser Schwindel vorgekomme« ist, sondern daß er in diesem gewaltigen Umfang betrieben werden glaubte; namentlich war Blücher schon ganz nahe an Leipzig herangekommen und verständigte Schwarzenberg in der Nacht vom 15. auf den 10. Oktober durch Raketenfingnale von seinem Eintreffen. Statt anzugreifen, wurde Napoleon angegriffen. Napoleon hatte seine Hauptarmee südöstlich

von Leipzig in einem großen Halbkreis aufgestellt, der von der Pleiße zwischen Lößnig und Könne, wttz über Probsthaida bis Paunsdorf reichte. Seine Stellung war vorzüglich. Er hatte alle Erhebungen besetzt, die vor ihm lagen, so daß ihm keine Bewegung der feindlichen Heere verborgen blieb, während diese über seinen Aufmarsch im ungewiflen bleiben mußten, da sie in den Niede rungen standen und auf tiefer gelegenem Gelände sich zu entwickeln gezwungen waren. Schwarzenberg« Aufstellung litt an einem heute

, mit Der natotte in Fühlung zu bleiben und direkt auf Leipzig Vorgehen zu dürfen. Ganz konnte Schwarzenberg seinem verfehlten Plane trotzdem nicht entsagen; es sollten wenigsten 30.000 Oesterreicher unter General Mervrldt von We. sten her den Uebergang über die Pleiße bei Kon. newitz erzwingen, dadurch Napoleon in die rechte Flanke falle« und sie sufroüen. Der Plan ist dann unglücklich genug ausgefallen. Die unheil. vollste Folge dieser Anordnung war aber, daß für den Angriff auf dem rechten Ufer nicht mehr

-n, ohne sich in genaue Verbindung mit seinem Nebenmann zu setz n, auf eigene Faust loSschlug, - „um es am Ende gehrn zu laffen, wie eS Gott gefiel". In der Hauptsache gab e« drei Kämpfe: der Kampf Napoleon« bei Wachau südlich von Leipzig gegen daS ^mische Heer (zu dem die russischen und preußische« Garden, sowie die Korps Kleist, Wittgenstein und Kle. nau gehörten), der Kampf Marmovts bei Mv. Lern (nördlich von Leipzig) gegen Blücher, und da- Gefecht zwischen Giülay uod Bertrand bei Lindenau (westlich von Leipzig

.) Der Tag brach trübe und kalt an. Regen und Nebel verbargen zum Teil den Vormarsch der Verbündeten, den Zar Alexander, König Friedrich Wilhelm von Preußen und der russische General Barclay »on dem Wachberg bei Gülden, goffa (2 Stunden südöstlich von Leipzig) beobach. teten. Kaiser Franz den Oesterreich war hinter der Front, in Altenbürg, zurückgeblieben. Ei« fürchterlicher fünfstündiger Geschützkampf leitete

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 26.10.1913
Umfang: 12
zum Schwarzenberg-Denkmal ein geleitet. Am Donnerstag dann, dem eigent lichen Tag der Feier, erfolgte die Kranznieder legung vor dem Schwarzenberg-Denkmal durch den Kaiser, inmitten der Nachkommen der Helden, die vor 100 Jahren bei Leipzig Oesterreichs Söhne zum Frieden führten, um rauscht von den in ruhmvollen Kämpfen zer fetzten Fahnen der tapferen Regimenter, hat der oberste Kriegsherr dem siegreichen Heer führer im Namen der Armee ein dankbares Gedenken geweiht. Die weißen Atlasschleifen des Kranzes trugen

und auf dem ganzen Ring. Dazu Truppen, die von allen Seiten unter den Klängen der vielen Militärkapellen anrückten und beim Denkmal ein bunter flat ternder Fahnenwall mit den Fahnen und Standarten, die bei Leipzig vor den Stür menden dem Siege entgegengeflattert sind. Vor dem Denkmal aber der Kaiser mit dem Kranze versonnener Andacht — das ist der weihevolle Augenblick der Jahrhundertfeier der Leipziger Völkerschlacht in Oesterreich, ein Bild von majestätischem Zauber, dessen Ein druck die Sehnsucht nach Großem

-Feier in Leipzig. Am 16. bis 18. Oktober 1913 waren hundert Jahre verflossen seit der großen Völkerschlacht bei Leipzig. Von besonderer Tragik an dem Luftflotten-Unglück in Johannistal war der Umstand, daß dasselbe gewissermaßen wie ein erschütternder Trauerchoral das gewaltige Festschauspiel einleitete, daß die Enkel und Urenkel der Sieger von Leipzig zu vielen Zehntausenden rund um das riesenhafte Völ kerschlachtdenkmal versammelte, um das An denken der heldenhaften Befreier Europas

Kaiser. Es zeigte sich bei dem Leipziger Feste wieder einmal so recht die Einigkeit zwischen Fürst und Volk einerseits und Deutschlands andererseits, welche Einigkeit einst vor 100 Jahren die großen Tage bei Leipzig er möglichte. Die serbisch-albanische Frage. Die alba nisch-serbische Frage hat durch einen energi schen Hieb des Grafen Berchtold in den gordischen Knoten endlich ein Ende gefunden. Graf Berchtold stellte den Serben ein Ulti matum (letzter Vorschlag vor Abbruch der Verhandlungen

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 4
Datum: 27.04.1916
Umfang: 4
Seite 4. ,D er Arbeiter/ Nr. 17, die Veränderung der Frontlinie gut verfolgt werden kann. Die Erweiterung der Karte nach Westen bis Havre und London, sowie die zahlreichen Ortsnamen, nicht zuletzt das sehr gut gezeichnete Gelände und die schöne Ausführung in sechs Farben lasten die trotzdem Zu dem bisherigen Preise (mit Porto Kr. 1.30 oder Mk. 1-10) von jeder Buchhandlung wie vom Verlage G. Freytag & Berndt, Wien, VII. (Stöbert Friese, Leipzig, Seeburgstr. 96) erhältliche Karte sehr billig

G. Freytag & Berndt, Wien, VII., Cchottenseldgaste 62 — Robert Friese, Leipzig, Seeburgstr. 96 —, zu beziehen. Auch eine Karte von ganz Italien 1: IV- Millionen, 70 :100 cm. ist zum gleichen Preise in demselben Verlage erschie nen und eine dritte, Freytags Karte, der Länder des Mittelmeeres 1: 5 Millionen, 52 : 92 cm groß, auf der das ganze Mittelmeer, also auch ganz Italien ent halten ist, liegt in zwei Ausgaben: einer politischen und einer Ausgabe mit Eeländedarstellung, zum glei chen Preise

; ferner des ganzen vorderen Kleinasien und endlich Angabe der Grenzen der bulgarischen Verwaltung in Serbien. Hübsche Ausführung in fünf Farben und leicht ver ständliche gute Geländezeichnung erhöhen den Wert des 80 :100 em großen Blattes, das für den alten bil ligen Preis von Kr. 1.20 oder Mk. 1.— (mit Postzu sendung Kr. 1.30 oder Mk. 1.10) von jeder Buchhand lung wie vom Perlag G. Freytäg & Berndt, Wien, VII. (Robert Friese, Leipzig, Seeburgstr. 96) zu be ziehen ist. irepslar&aQikg FJsäPg.as*©tfi

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Tiroler Wastl
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Seite 13 von 20
Datum: 15.05.1920
Umfang: 20
zu Zeit als Gast in Innsbruck begrüßen können. Dr. cl t. Neue Bücher. Hans von Kiesling. V o r d e r a s i e n, Rußland, Süd amerika. Deutsche Auswanderungsgebiete. (Dietrichsche Ver lagsbuchhandlung, Leipzig.) Nach ausgefochtenem Weltkrieg hat der Hang zur Auswanderung das deutsche Dock nun neuerlich er saßt, mit kaum jemals dagewesener Heftigkeit auch auf breite Jntelligenzschichten übergreifend. Die Ursachen sind sattsam be kannt. In ihnen wurzelt das Interesse, das in allen Schichten

und körperlich zugrunde gehen . . ." B. M. * Oskar Alaurus Fonlana. „E rweckun g", Roman. (Kurt Wolfs, Verlag, Leipzig.) Der Schauplatz des Romans liegt in Serbien, seine Handlung wird von Einwohnern Dieses Landes getragen. Prahlerische Eitelkeit und schamooll verhüllte Feigheit, triebhaftes Gieren nach Liebe, Erwachen der Sinne, Heimweh, Suchen nach Freundschaft — die ganze Stufenleiter von Menschen leid unid Menischenfreüde wird von sicherer, aber schonungsloser Hand ausgodeckt. Ein ganzes Menschenleben

. Er hatte das «Gesicht eines Menschen." So bestimmt m die Wirklichkeit hineingast-ellt uns anfangs die Handlung des meisterhaft erzählten -Romans erscheint, je weiter wir lesen, desto unwesentlicher -werden uns Ort, Zeit, Personen- «und hinter diesem Vergänglichen erhebt sich vor uns das Gleichnis. R. S. * „Deutsche in der Fremde." Eine Uebersicht nach Abschluß des Weltkrieges von Hans Fehling er. (Dietrich'sche Verlagsbuch handlung, Leipzig.) In den jetzigen Tagen der politischen Umbildung in Europa, der neuen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1914
Umfang: 8
von der Besetzung Belgrads rief in der Reichshauptstadt sich immer mehr steigernden Jubel hervor. Der Bürgermeister ließ die Zu Friedrich List's Todestag am Z0. November 1846. (Schluß.) Zum Generalkonsul der Vereinigten Staaten in Hamburg ernannt, landete List am 2l. Dezember 1830 in Hamburg, kehrte aber wegen verweigerter Anerken nung durch den Hamburger Senat wieder nach Amerika zurück, um erst 1832 als amerikanischer Konsul für Leipzig wiederzukehren. In Hamburg war die Ansicht eines Engländers

durchgedrungen, daß nur eine Eisenbahn zwischen Ham burg und Hannover einträglich sein und auch diese nur mit englischen Kapitalien gebaut werden könne; List entschied sich mit seinem richtigen Urteil für Leipzig als Ausgangspunkt für seine Bestrebungen um ein deutsches Eisenbahntransportsystem und kam tatsächlich gleich Moses, sein Volk aus der Wüste nach dem ge lobten Land zu führen. Anfangs wurden seine kühnen Entwürfe als Hirn gespinste betrachtet, nach einiger Zeit der mühevollen Aufklärung fand

, was dem Vielgequälten einen harten Schlag versetzte. Bald nahm man auch in Leipzig Anstand, ihm als amerika nischen Konsul die Bestätigung zu erteilen. Zudem kamen Nachrichten über Gefährdung seines Vermögens in Amerika, so daß wir die Gemütsstärke bewundern müssen, die so viel Mißgeschick zu ertragen vermochte. List verließ wieder Deutschland auf drei Jahre und zog sich ganz auf geschichtliche und nationalökonomische Studien zurück; nach seiner Wiederkehr ließ er eine Reihe klar und lichtvoll geschriebener

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 18
Datum: 05.11.1915
Umfang: 18
—Konstantinopel—Constantza gibt. Die ses ganze Gebiet umfaßt die bekannt vorzügliche Freytagsche Karte der Balkan-Halbinsel 1:1,250.000, 70 :82 Zentimeter, Preis Kr. 1.20 oder Mk. 1—. mit Porto Kr. 1.30 oder Mk. 1.10 gegen deren Ein sendung (auch in Briefmarken) jede Buchhandlung wie auch der Verlag G. Freytag L Berndt, Wien, VII., Schoitenseldgasse 62 (Robert Friese, Leipzig, Seeburgstraße 96), die neue Auflage liefert, welche auch schon die neue jüngst erfolgte Grenzberichtigung zwischen der Türkei

in bekannt vorzüglicher Ausführung hat die kartographische Anstalt G. Freytag & Berndt, Wien. VII., Schottenfeldgasse 62 (Robert Friese, Leipzig. Seeburostraße 96), eben herausgegeben mit G. Freytags Karte der Ostsee-Provinzen: Kurland, ' Liv land, Estland, 1 :1 Mill., 70 :85 cm groß, Kr. 1.80 oder Mk. 1.—. Die mir sehr vielen Ortsnamen versehene Karte reicht von der schwedischen Küste bis St. Peters burg. von Königsberg über Wilna bis Witebsk und enthält auch die Alandsinseln sowie einen großen Teil

Karten, die gegen Einsendung des Betrages (auch in Briefmarken) von jeder Buchhandlung wie vom Verlage Gi Freytag L Berndt, Wien, VII., Schottenfeldgasie 62 (Robert Friese, Leipzig. Seeburgstraße 96), zu beziehen sind. Marienirnst. Ein Büchlein für alle, denen der Krieg Wunden schlug, von ?. Willibrord Beßler 0. S. B. 8“ (VIII u. 72 S.) Freiburg 1915, Herd'ersche Verlagshandlung. 80 Pfg. — Was die „Kölnische Volkszeitung" von des Verfassers „Aufsätzfreuden" schrieb, gilt wörtlich vom „Marientrost

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