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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 17.10.1913
Umfang: 12
Beilage zm Nummer 239 der Bozner Nachrichten vom 17. Ottover 1M3 M Me Uölkerfchlacht bei Leipzig. Zum 18. Oktober 1913. ^ ^ Nachdruck verboten. Ganz Europa stand gerüstet, Ganz Europa stand in Flammen, Äaffte zu dem größten Kämpfe Seine ganze Kraft zusammen.' Zwei gewalt'ge Heere kämpften, Wutentbrannt, im Zornesglühen ; Hell saß man aus aller Augen Der Vernichtung Feuer sprühen. Donnernd brüllten die Kanonen. Bebend, zitternd lag die Runde; Des Kampfes mörderisch Wüten Stieg und schwoll

von Stund' zu ^ - sStunde. Leiche türmte sich auf Leiche, Viele tapfre Helden sanken. Manchen Tropfen heißen Plutes Deutschlands heil'ge Fluren stranden. Unter lodernder Begeist'rung, Unter heil'gen Feuers Flammen Brach das Schlachtenglück des sKorsen, Brach die Tyrannei zusammen. Freier konnte Deutschland atmen Wieder nach der Knechtschaft sTagen. Nach der Völkerschlacht b. Leipzig Da der Korse ward geschlagen. Darum freies Volk der Deutschen Sollst du ehren und Besingen Deine Helden, die gefallen

mehr. Zahl reich-sind die Lieder zur Verherrlichung der gewaltigen Völkerschlacht. Max v. Schenkendorf folgte Arndt mit dem „Tedeum nach der Schlacht bei Leipzig' Wolsgang Müller von Königswinter mit „Nächtliche Erscheinung zu Speyer (16. bis 19. Oktober 1813), Friedrich Förster mit „Die Völkerschlacht' und „Die große Leipziger Messe'. Und nach Hundert Jahren, da erscheinen neue Lieder, wie Rudolf Hebners „Vor Leipzigs Toren' („Napoleon', Leipzig. 1906) und Max Geißlers „Blüchers Predigt

am 17. Oktober 1813' („Soldaten-Balladen', Leipzig 1909) u. v. a. — Den Dichtern standen und stehen die Maler nicht nach. Ich erwähne nur die früheren: W. Schuch, die Völkerschlacht bei Leipzig (im Zeughaus in Berlin); G. Bleibtreu, Erstürmung des Grimmaischen Tores in Leip zig am 19. Oktober 1813: F. Dietz. Bor den Toren Leip zigs am 19. Oktober 1813: und die neuesten von R. Knö- tel: Der verwundete Major v. Sohr, den Säbel in der Linken führend, an der Spitze der brandenburgischen Hu saren bei Möckern

am 16. Oktober 1813. — Heldentod des Majors v. Krosigk bei Möckern. — Schwarzenberg und die. verbündeten Fürsten auf dem Monarchenhügel am Abend des 18. Oktober. — Napoleons Flucht aus Leip zig am 19. Oktober. — Die Monarchen und Feldherren aus dem Marktplatz zu Leipzig am 19. Oktober. — Auch zahlreiche Denkmäler in der Stadt und ihrer Umgebung erinnern an jei^ großen Tage, so daß Brückenfpren- gungs-, Friceius-, Kugel-, Poniatowskidenkmal, eine Mtzsäule auf dem Monarchenhügel vor Probstheida

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1913
Umfang: 8
in der i^eopoldsradt kanu nicht lioch iienng anizeschlagen werden nnd der I!, Oktolier wird ei» großer Tag bleiben in der b>e- >^nch!e der Entwicklung der christlichsozialen Partei die ersten Sicge errang, ist wohl lecwn ec»,.'.. Wahl mit einem nir die ganze Partei so providen- Die Völkerschlacht bei Leipzig. Bon Fr. Walfried. In der (hebend von Leipzig, wie überhaupt im Königreiche Täcksen, wohnten in ganz alter Zeit ger manische Bölker, nämlich die Sucven nnd Burgun der. Als aber diese im Ainang

des 5>. Jahrhunderts ausgezogen und nach Gallien und Spanien gewan dert waren, siedelten sich daselbst slavische oder wen dische Bolksstämme an. Daher stammen anch die vielen dortigen slawisch klingenden Ortsnamen, da die Slawen dort nur schwer von den umwohnenden Tentsclxm verdrängt werden konnten. Leipzig selbst ist ein slawischer Name nnd heißt ans deutsch Linden- ort. Die Gegend von Leipzig ist eine leichtgewellte Ebene mit kleinen Hügeln nnd vielen Dörfern, die meistens Häuser vou massiver Banart haben nnd

unter Bli'i- cher an der Katzbach in Schlesien, am 3V. August bei Kulm in Böhmen und am September durch die Nordarmee bei Denuewitz, wo der sranzösische Mar schall Ney gänzlich besiegt und sein Heer säst s.anz vernichtet wurde, wurden die Franzosen immer mehr aus Leipzig uud desseu Umgebung zurückgedrängt, während die Verbündeten nm sie einen großen Kreis schlössen. Gegen Mine Oktober näherte sich der Zeitpunkt zu einer großen Entscheidungsschlacht um Leipzig, die auch auf deu I«!. Ottober scsigesetzt

Gras Kle mens l»,lx»> üesterreicher, Runen und Preußen Angrisse ans Liedertwolkwitz scheiterten nnd Mae- donalds srauzvsische dritte Division unier klingendem Sviele mir flatternden Fahnen den Knlmberg er stürmte. Napoleon sandte daraushin au den .König von Sachsen eine Siegesnachricht nnd ließ als Sie gesmeldung in Leipzig alle Ki,rchengloclen länten. Unter entsetzlichen Artilleriefeuerverlnsten hielt Graf Joh, Nev. Rostitz mit seinen vraven österrei chischen Kürassieren zwei Stnnden laug

Siegelt, mit all den schweren ^psern an Gut nnd Blut verloren gewesen sein, und Leipzig wäre uicht nur sür Oesterdeich und Deutschland, son dern siir ganz Enropa ein Wagram geworden. In dieser hochwichtigen und gefahrvollen Stnn- de führle .Herzog Engen von Württemberg sofort russische Kürassiere zum Gegenstoße vor; Kaiser

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 40
Datum: 26.10.1913
Umfang: 40
4 „BoZnkr NaHriHien', war nicht - eine einzige Schlacht, sondern eine ganze Reihe von Schlachten und Kämpfen.- Die weiten Felder in der Umgebung von Leipzig waren die vielen Walstätten, auf denen tagelang mit der größten Erbitterung gekämpft wurde, Ein und dieselbe Stellung wurde oft fünfmal erstürmt und fünfmal wieder verloren. Die Ge schütze donnerten und brüllten so unaufhörlich über das Kampffeld hin; daß man nicht einzelne Schüsse, sondern ein tosendes Gewitter krachen hörte. Weithin

ein Rückzugsgefecht. Napoleon war vor Ermattung auf dem Schlacht felde eingeschlafen. ^Man hatte ihm einen hölzernen Schemel ge bracht', erzählt ein' Mitkämpfer, „Der Kaiser sank erschöpft in Schlummer' Seine Hände ruhten nachlässig gefaltet im Schoß. Er glich in diesem Augenblicke jedem änderen unter der Bürde des Mißgeschicks erliegenden Menschenkinde. . Die Generale standen düster und verstummt um das Feuer und die zurückziehenden Trup pen zogen in einiger Entfernung vorüber.' Am 19. Oktober wurde Leipzig

^ Und die Begleitworte zu diesem BiW .lauteten: . „ Nun laßt die Glocken . / ' V ) Von Turm zu Turm . z- , . Durchs Land frohlocken / Im Iubelsturm! ^ . Des Flammenstoßes . ' - - Z Geleucht facht an . .. - . ..I .. Der Herr hat Großes ' ' rz.An uns-getan. . So singt Emanuel Geibel am 3. September. 187V, so hätte schon vor 1W Iahren ein Dichter jubeln können, denn mit der siegreichen Schlacht bei Leipzig endet die Vorherrschaft des französischen Volkes über Europa, in der Leipziger Schlacht ist der Todfeind des alten

mögen, hat unser Selbstbewußtsein geweckt, uns unsern eigenen Wert gelehrt. Im Siege von Leipzig wurde bereits der Grundstein gelegt zu derEinigung der meisten deutschen Stämme ,in der Waf fenbrüderschaft, die Oesterreich und die deutschen Stämme auf den Feldern von Leipzig und in den nachfolgenden Schlachten hielten, in dieser Waffenbrüderschaft sehen wir bereits das Vorbild zu jenem Bunde, der uns heute mit dem neuen deutschen Reiche ver bindet und der nun schon seit Jahrzehnten ein Hort

des Friedens von. Europa.gewesen ist. - , . Schon Ernst Moritz Arndt verlangte, daß auf den Feldern von Leipzig ein Ehrendenkmal errichtet werden müsse, das noch den spätesten Enkeln sage, was dort im Oktober 1813 geschehen sei. Das Denkmals meint Arndt, muß draußen stehen vor den Mauern Leip zigs, dort wo so viel Blut geflossen ist. Es muß so groß und herrlich sein wie ein Koloß, eine Pyramide, ein Dom zu Köln. Ein ähnliches Denkmal, wie es heute auf dem Schlachtfelde zu Leipzig enthüllt worden

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1914
Umfang: 8
zur Verfügung. Das Spiel ist hochinteressant, künsterisch ausgeführt und enthält auch die internationalen Fußballspiel regeln. — Das P. T, Publikum erhält dieses Spiel bei allen sportlichen Fußballveranstaltungen, in allen Sportgeschäften und bei den Engros-Abnehmern von „Berson'-Gummiabsätzen zu 20 Heller per Stück verabreicht. — Das Spiel wird bestimmt ungeteilten Beifall finden. Leipzig 1914. In' der nächsten Zeit wird man öfter ein eigen artiges Wort hören oder lesen — Bugra. Was heißt dieses Wort

? Bugra ist eine Wortmißgeburt und wurde aus Bequemlichkeitsrücksichten für Internatio nale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik ge prägt. Hübsch klingt Bugra freilich nicht und aus dem Grunde hat die „Leipziger Abendzeitung' einen Preis ausgeschrieben für ein Wort, das Bugra ver drängen soll. — »Buch und Bild' wurde von der Zeitung preisgekrönt — ob „Bugra' aber ver schwinden wird — kaum! Warum Leipzig 1914, warum Bugra? Kleiden wir dies in allgemeinverständliche Worte, so haben wir's

folgendermaßen: Heuer von Mai bis Oktober ist in Leipzig, der viertgrößten Stadt Deutschlands, eine internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik und es wird durch diesen Umstand wieder die Aufmerksamkeit der Kulturwelt auf sich lenken wie Leipzig 1913, wo man die Jahrhundertfeier beging zur Erinnerung an die Abschüttelung von Napoleons Joch. Doch nun zu Leipzig 1914. Die volkreichste Stadt Sachsens ist Heuer der Schauplatz internatio naler Kunst. Dies verbürgt die Anteilnahme aller größeren

war als bei uns, ist feststehende Tatsache; freilich handelt es sich um Schriftplatten. Doch schon 1041 kennt man das System der beweglichen Lettern. Ein Schmied war deren Erfinder. Langsam, aber stetig entwickelte sich das Buchdruckwesen in Korea, wo sich fast jeder König, der eine mehr, der andere weniger, um seine Entwicklung annahm. So berichtet Dr. R. Stube-Leipzig ln der Dezembernummer des „Archiv für Buchgewerbe, daß im Jahre 1420 der koreanische König schöne neue Typen gießen ließ und im Jahre 1436 em neuer Guß

, den Ahnentafeln und _d^. ^ . Bibliothek zur Anschauung, der Au«Mu°gW> g gelang es auch, einige japanische Holzsch gewinnen, die ihre Kunst zeigen werden. , Was wird uns noch sichtbar 'scheren ^ der großen Betonbrücke, die die Sch'enens ^ Leipzig-Hoferbahn überspannt, «h-di sch sogenannte „akademische Viertel, das ausstelluug „Der Student' aufnehme handelt es sich um eine Nachahmung des ! ^ Teiles des alten Heidelberger SchW ^ Heinrichsbaues. Eine Gruppe der ^ im „Schule und Buchgewerbe', eine „ Buchgewerbe

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 15.10.1913
Umfang: 12
3 „Bozner Nachrichten', Z geben. Die feierliche Grundsteinlegung der Kirche fand am 28. Dezember 1912 in Anwesenheit des russischen Kriegsministers statt. Die Einweihung wird am 18. Ok tober in feierlicher Weise vollzogen werden. ! An der Schlacht bei Leipzig nahmen rund 91.000 Oesterreicher und 72.000 Preußen (abgesehen von den? Russen und Schweden) teil. Oberfeldherr war der öster reichische Marschall Fürst Schwarzenberg, sein General stabschef der österreichische General (der spätere Mar

schall) Graf Radetzky. Es muß gewiß nicht erst betont werden, daß man die Verdienste, die sich die Preußen unter Blücher in diesem Kampfe erworben haben, nir gends williger anerkennt, als eben in Oesterreich-Ungarn,- aber schließlich muß doch anerkannt werden, daß eben der Beitritt Oesterreichs zur Koalition erst den Wende punkt in diesem Feldzuge bedeutet hat. Zur Einweihung des Völkerschlachtdenkmals auf der Marienhöhe bei Leipzig, die der deutsche Patriotenbund veranstaltet, haben ihre Teilnahme

des Völkerschlachtdenkmals wird sich besonders imposant ge stalten. Schon beklagte man sich in reichsdeutschen Zei tungen, daß wir. Oesterreicher der Jahrhundertfeier zu Aenig Interesse entgegenbrächten- es hätte doch auch Grund und gutes Recht, mitzufeiern. Das mochten wir allerdings meinen! Wir Oesterreicher, besonders wir Deutschizsterreicher, die wir mit den übrigen deutschen Stammen vor Leipzig bluteten und mit den Preußen und Russen siegten, ja für diesen Sieg den Aus s ch l a g 5^^, sollten fehlen? Wir sollten es im Laufe des Jahr

hunderts vergessen haben, daß Oesterreich bei Leipzig an erster Stelle mit dabei war? Mit Nichten? Und so wird denn vor allem der offizielle Vertreter unserer Donaumonarchie, ihr zukünftiger Kaiser, mit einer besonders glänzenden Suite zu dem Tag von Leiv-- '.ig erscheinen. In seiner Begleitung werden sich befinden: der Kriegsminister Ritter v. Krobatin. der Chef des Ge neralstabes Freiherr Konrad v. Hohendorf, sein Oberhof meister Freiherr v. Rumerskirch und der Vorstand seiner Militärkanzlei Oberst

Dr. Bardolff. Ferner werden sich in seiner Suite auch die Vertreter jener österreichischen Adelsgeschlech'ter befinden, deren Vorfahren an der Schlacht bei Leipzig teilgenommen haben: in erster Linie vier Vertreter der Familie Schwarzenberg, je ein Wer teter der fürstlichen, bezw. gräflichen Familien Radetzky. Aianchi. Folliot de Crenneville, Nostitz-Rieneck und hardegg; . weiters die Kommandanten derjenigen Regi menter, die an der Schlacht bei Leipzig hervorragenden unteil genommen

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 06.08.1913
Umfang: 16
, u. Frau, Brehlau Dr. Adalbert Lindner, Arzt, Wien Frau Mascha v. Brecska, Generalswitwe, George Ottermann, Kaufin., u. Frau, Wien Wien Wilhlem Rickes, Kaufinann, und Frau, An-> Rich. FMgel, Fabrikbesitzer, u. Frau, Leipzig mühle bei Hamburg Frau Ida v. Ferenczy, Kreuzodensdame, mit Felix Hosch, Hauptmann, u. Frau, Büdtveis Frl. Flora.Schwärzbach u. Bedien., Wien Adolf Meckl, 'k. u. k. Hofrat, mit Frau und Dr. Karl Doukm, Prof., u. Frail, Wiesbaden Mutter und Schwester, Wien Paul Wartenberger, Rentier

, Hamburg Frau Dr, Anna Henriques mit Tochter Klara, München Th. Bückeler, Professor, Weihenstephan Dr. Edmund Kolda, Apotheker, Wien Alexander Wellisch, Beamter, u. Frau, Wien Harriet Polonyi, Budapest Dr. Leo Fischner, Wien Alfred Kalmus, Cynd. jur., Wien Frau Hauptmann Elly Holtsch, Leipzig Frl. Lucy.Günther, Glauchau Dr. A. Marken, Arzt, mit Frail und Sohn, Hamburg Mau Marg. Henschel mit zwei Kindern, Charlottenburg Uertisan am Achenfee Eugenie Pintka, Gera G. du Vigneau, Major, mit Frau u. Sohn

, Berlin Georg Caro, Prof., m. Familie, Charlotten burg Dr. Max.:Levi, Arzt, mit Frau, Berlin Klara u. Johanna Kuhn, Frankfurt a. M. Max Rosch, Kaufmann, m. Frau u. Dochter, Dresden Arnqld Kehr, Betriebsleiter, Gvritzhain Adele v. Röhne u. Tochter. Privat, Berlin Herm. Schliach, Rechnungsrat, m. Frau und Tochter, Berlin Julie Horse, Altenburg Rud. Schüller, Jng., m. Frau, Magdeburg Helene und Ilse Dumont, Leipzig Wilh. Strenger, mit Frau und 2 Kindern, Gürlitzl . ' . i' Hermann Erich, Prokurist

, Gladbach v. Scheubner-Richter, Ingenieur, und Frau, .München : Dr. Eugen Sander, Berlin Felix Schneider, Architekt, Leipzig Paul Helbig und Sohn, Leipzig Fritz Sack, Leipzig Tema v. Sadowsky, Petersburg Frau Elise Buger, Berlin Alois.Paulin, Inspektor, u. Frau, Laibach Georg Deisinger, Budapest Aug. Lux, Fabrikant, u. Frau, Ludwig'shafen Friba Kappmeher, Hannover Dr. Ernst Winter, Oberlehrer, Berlin Dr. Grohmann, Arzt, u. Frau, Schwerin Frau Golden, Private, Tavos-Dorf S. Büd, Fabrikant, m. Familie

mit Bruder, Portland J. Finke, Berlin NeUy Wertheimer, Berlin Lotte Barschak, Berlin Ludw. Engelbrecht m. Frau u. Sohn, Berlin Loefchke, Hofovernsänger, m. Frau, Dresden Marie Lippolo, Werda Richard Schindl u. Frail, Leipzig lllik NOA I« M m» M»W t MMWWWWSMWUM»»«»«

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 16.07.1913
Umfang: 16
ein. Er besuchte Sonntag nach mittags die Walhalla, am folgenden Tage die Regensburger Sehenswürdigketien (Dom, Rathaus, Reichssaal, Porta Hraetoria, stei nerne Brücke ?c.). (Das 12. Deutsche Turnfest in Leipzig) währt vom 12. bis zum 16. Juli. In diesen Tagen versammeln sich Deutschlands Turner in Leipzigs um nach ihrer Art ein großes Nationalfest der Deut schen zu feiern. Kein Fest im landesüblichen Sinne, gewidmet der Erholung! von den Mühseligkeiten der beruflichen Sorgen des Alltags, ein Fest ernster

, in Leipzig an. Schon von seinem Ausgangsorte waren in besonderer Stärke die deutschen Turnvereine Wien und die mäh rischen Turnvereine vertreten. In Prag stießen die Prager und Smichower deutschen Turnvereine hinzu, und auch die nordböh- mischei? Turnvereine nahmen in großer Stärke an der Turnsahrt teil, so daß der Zug mit über 20 Waggons die Grenze über schritt. Auf «dem alten Marktplatz vor dem imposanten Nationaldenkmal wurde von den Turnern das Bismarch-Lied gesungen. Die Feststadt Leipzig

selbst zeigt sich im schönsten Schmuck. Die einziehenden Turner aus Deutschösterreich wurden auf das herzlichste begrüßt undum.it BMmen'lüberschüttet. Abends begann das Turnfest. 500 Frankfurter Tur ner haben aus ihrer Heimat das Bundes banner mitgebracht, um es der neuen Fest stadt Leipzig zu übergeben. Justizrat Dr. Roth, der Vorsitzende des Leipziger Stadt verordnetenkollegiums, begrüßte im Namen der Stadt die Turnerschaft, insbesondere die Stammesgenos>en aus Oesterreich. Der Vor sitzende

. Ausländische Turner sind auch diesmal in Leipzig stattlich ver-> treten. Oesterreich stellt 6000 Mann, aus der Schweiz beteiligen sich ganze Vereine, Antwerpen hat drei Riegen für Sondervor- führnngen geschickt, Rußland ist sehr zahlreich vertreten, besonders Deutsch-Rußland. Auch aus den übrigen europäischen Ländern kamen viele Vereine, und selbst Aegypten, Südwest? afrika. Brasilien uud Australien sind vertre ten. Obwohl die Amerikaner.in Chile ein großes Turnfest feiern, sind sie doch nach Leipzig

gekommen. — Zu den Wenigen, die vor 50 Jahren, und zwar mit den Wiener Turnern, in Leipzig beim Turnerfest waren und heute noch leben und voller Rüstigkeit sich erfreuen dürfen, zählt unser Mitbürger F. W. Ellmenreicy. (Millionen betrügereien.) Bei der Güterverwaltunci des Fürsten Lynar in Schle sien ist man Millionenveruntreuungen auf die Spur gekommen, die von dem Rentmeister Köhler, der von dem Fürsten Generalvoll macht besaß, begangen wurden. Unter anderm hat Köhler selbst Wechsel im Wert von mehr

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1913
Umfang: 8
man demnach abgehen zu wollen. Oesterreich und Rußland. Kaiser Franz Josef verlieh dem russischen Botschafter von Giers das Großkreuz des Stephansordens und überreichte ihm in der Audienz in Ischl die Auszeichnung persönlich. Zugleich teilte der Kaiser mit, daß er mit seiner Vertretung bei der Enthüllung des Völkerschlacht denkmals und der Einweihung der russischen Kapelle in Leipzig den Erzherzog F r a n z Ferdinand betraut habe. Rückttitt des englischen Botschafters in Wien. Der englische Botschafter

-Ungarn mit Deutschland verbindet.' Eine gemeine Beleidigung der Katholiken, die man für unmöglich halten sollte, wird aus Leipzig gemeldet. In der dortigen Baufach ausstellung befindet sich eine Sonderabteilung „Alt- Leipzig', eine historische Häusergruppe, in deren Mitte ein kirchenähnliches Gebäude, mit Ecce- homo-SBilbern bemalt, auffällt. Am Eingang wird ein Eintrittsgeld erhoben, wie in einem Zirkus. Hierüber berichtet man der „Deutschen Reichs zeitung' von Seite mehrerer Leser: Das Innere

ist eine — Weinstube. An kleinen Tischen sitzen müde Ausstellungsbesucher und lassen sich von Kellnern in — Ordensgewäudern bedienen. Auf dem Podium spielen Musikanten in — Or denskleidern die schamlosesten Operettenschlager. Die Wände sind mit abscheulichen Bildern be malt. So kniet z. B. ein Mönch mit gefalteten Händen vor einem — entkleideten Weibe! So etwas wagt man auf einer Leipziger Internatio nalen Baufachausstellung zu bieten! Ist denn niemand da, der in Leipzig Ordnung schafft? Die antikatholische

sächsische Rückständigkeit ist ja längst unrühmlich bekannt; hier geht sie aber doch über die Hutschnur. Was würden die Protestanten für einen Lärm schlagen, wenn in einer katholischen Stadt in ähnlicher Weise die Protestanten ver unglimpft würden. Die Enthüllung des Leistziger Völker- schlachtöenkmals. Die Wiener „Politische Korre spondenz' meldet ans Leipzig: König Friedrich August von Sachsen hat anläßlich der im Ok tober stattfindenden Enthüllung des Denkmals, das vom deutschen Patriotenbund

zur Erinnerung an den Befreiungskrieg vom Jahre 1813 auf dem Schlachtfelde von Leipzig errichtet wurde, an die Nachkommen der damalige» Verbündeten, den Kaiser Franz Josef I., den Kaiser Nikolaus und den König Gustav von Schweden, sowie die deutschen Bundesfürsten eine Einladung ge richtet, dieser Feierlichkeit beizuwohuen. Der Ein ladung wird durch Entsendung von Mitgliedern dieser Herrscherhäuser entsprochen werden. Kaiser Franz Josef wird durch Erzherzog Franz Ferdinand, Kaiser Nikolaus

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1913
Umfang: 8
der regierenden Fürsten zusammenführen, wie sie äußerst selten wieder vorkommen dürfte. Selbst die glanzvoll verlaufene Feier in K-ehl- heim vermag in.dieser Hinsicht keinen vergleich auszuhalten, -da in Leipzig die fürstlichen Ver treter -der einst verbündeten Staaten auf dem Platze erscheinen. An der Spitze der deutschen Bundesfürsten erscheint Kaiser Wilhelm II. in Leipzig. Ihm zur Seite wird der Herrscher des zweitgrößten Bundesstaates, Prinzregent Luit pold von Bauern, schreiten, -während König Friedrich

Auaust von Sachsen seine fürstlichen Gäste auf sächsischem Boden begrüßen wird. Auch der vierte deutsche König wird aus seinem schönen württembergischen Lande nach Leipzig eilen. Die Großhenöge von Baßen. Hessen und Mecklenburg-Schwerins ' von Sachsen-Weima^ Nachrichten a«S Tirol. Militärische Gedenkfeier. Anläßlich des hundertjährigen Gedenktages an die Schlacht bei Leipzig findet am zk. d. M. um y Uhr zs Minuten vormittags am kleinen Exerzierplätze im Talserbette eine Feldmesse statt. Bei gün

, Sachse»-Alte!Ä?urg. Sachsen» Loburg-Gotha uü? von Anhalt und die Fürsten von SchwarzvArg - Sondershausen -Rudolstadt, von Waldeck, Reuß, von Schaumburg-Lippe unds von Detmold werden den glänzenden Kreis der fürstlichen Gäste in Leipzig zieren. Ihnen wer-, den sich -die repräsentierenden Bürgermeister de« Hansastädte und Graf Wedel, der Statthalter von Elsaß-Lothringen, anschließen. Als Vertre-, ter des greisen Kaiser Franz Iosexh kommt der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand

zur Iubelseier, während GroßfürP Kyrill und Generaladjutant Baron Meiendorf den Zaren vertreten. Der schwedische König wird, falls keine Komplikationen inr Befinden des erkrankten Herrfchers eintreten, Kron prinz Gustav Adolf in Leipzig erscheinen. An der Spitze der ebenfalls zur DenkmalsentlMunz vollzählig erscheinenden deutschen Regierungen endlich wird Reichskanzler von ZÄthmann» Hollweg stehen. Waltherplatz, Erzherzog Rainer- und Göthestr^ Meinhard- und Gilmstraße. Die ältesten Militärs im Korps

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.07.1913
Umfang: 8
an den russischen Gberft prende'. besonderes Interesse bieten. Staunens wert Ist die plastische Darstellung der Völker schlacht, ein naturgetreues farbenprächtiges Pa norama mit 20.000 Zinnsoldaten, das die Leipziger Schlacht am Nachmittag des IS. Gk- tobcr in ihren entscheidensten Momenten dar stellt. -i? Sonderzüge brachten 80.000 Turne--, die von festlichen Deputationen feierlich und ju belnd empfangen wurden. Leipzig erscheint großstädtischer denn jemals. Das Festbild mit den wehenden Fahnen

sich seine Schlußworte „Wir wollen fein ein einig Volk von Brüdern' über den Festplatz fort. Darauf begrüßte (Oberbürgermeister Doktor Dittrjch, Leipzig, die Erschienenen. Als Ver treter des Reichskanzlers betonte Ministcrial- direktor Lewald, daß die deutsche Turnerschaft Liter als das einige Reich, und sprach Doktor Götz den besonderen Dank des Reichskanzlers vus. Für das preußische Kultusministerium be grüßte Geheimrat Hintzer die deutsche Turner- Zchaft. Professor Bender, Frankfurt, übergab «alsdann

jn ergreifenden Worten das Banner der deutschen Turnerschaft aus der treuen Gb- lmt der Stadt Frankfurt in die der neuen Fest stadt Leipzig. Prof. Ferdinand Götz, der rüstige Grejs. übernahm das Symbol der deutschen Turnerschaft mit humorvollem Wort. Im Aus- -trage des Königs von Sachsen überreichte Gber bürgermeister Dittrich dem nunmehrigen Hüter des Turnerheiligtums Dr. Götz das Tffniers- kreuz des Albrechtsordens, während der Gber- turnroart und Leiter der Wettkämpfe. Gber- ^urnlehrer Witzgall

Seffner. Leipzig'). die als preis für Veste turnerische Leistung bestimmt ist. Die erhebende Feier klang in die Nationalhymne vn? em RÄserhoch aus. Das Leipziger Turnfest übertrifft sowohl hinsichtlich der Zahl der turnerischen Teilneh mer, sowie der Größe des Festplatzes alle bis herigen turnerischen Veranstaltungen Deutsch lands. Die Zahl der Teilnehmer beträgt rund Hunderttausend, welche aus allen Teilen der Welt dort erschienen sind. Der Festxlatz, im Stadttteil Lejpzjg-Entritzsch gelegen, umfaßt

490 Vuadratmeter, von denen 55 LZuadratme- -ter auf den Freiübungs- und Geräteplatz ent fallen. ' Ein besonderer Glanz wurde dem Feste durch die Anwesenheit des Königs von Sach sen zuteil, der um 3 Uhr mit dem Herzog von (Loburg '-und dem bayerischen und sächsischen Kultusminister in Leipzig eintraf. Der König und seine Begleiter wohnten den Freiübungen, welche von 35 deutschen Turnvereinen vorge führt wurden, bei. Das besondere Interesse er weckten die rhytmischen Waffenübunqen, wel che

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1913
Umfang: 8
so des Schulerhaltungsgesetzes zu ver wendenden Ueberschusse von ZS2S.SI K ange nommen. - ' * Die Leipziger Völkerschlachtfeier und Oe sterreich. Wie bekannt, hat der König von Sach sen zur Enthüllung des Völkerschlachtdenkma les den Deutschen Kaiser, Kaiser Franz Joseph i'nd den Kaise: von Rußland eingeladen, Vertretung des Kaisers Franz Joseph wird der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand an der Enthüllungsfeierlichkeit am lg. Oktober in Leipzig teilnehmen. Um die Beteiligung <ve- sterreichs an der Festlichkeit, welche den Sieg

unter dem (Oberbefehl des Fürsten Schwarzen berg verherrlichen soll, auf das imposanteste zu gestalten, hat Erzherzog Franz Ferdinand dem Kaiser eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet welche die Genehmigung des Monarchen erhal ten haben. Der Erzherzog Thronfolger wird auf der Reise nach Leipzig nicht nur von dem Kriegsminister FZM. R. v. Krobatin, dem Bozn.er Zeitung (SWKroler TagklatH Chef'des Generalstabes Eonrad von Lützen dorf, dem Gbersthosmeister FreiHerrn von Ru- merskirch und dem Vorstand

der Mrlitärkanzlei des Generalinspektörs der gesamten bewaffneten Macht, (Oberst Bardolff, begeitet sein, sondern in der Suite werden sich auch die Vertreter je ner österreichischen Adelsgeschlechter befinden, deren vorfahren an der Schlacht bei Leipzig teilgenommen haben. Zn erster Linie werden mehrere Vertreter der Familie des Fürsten Schwarzenberg in Leipzig erscheinen, weiter Nachkommen des Feldmarschalls Radetzky. Das Kriegsministerium und das Ministerium des Aeußern sind im Einvernehmen mit der Mili

und geistigem Schäsfen verloren hatten, die Er leichterung und das Behagen, dem bei weiterer rationeller Anwendung dieses von ärztlicher Seite als bestes anerkannten Bitterwassers die völlige Gesundheit solgt. Hunvadi Janas Bit terwasser ist in den Apotheken, Mineralwasser niederlagen und Drogerien stets in frischer Fül- I»na vorrätig. Tagesnenigkeiten. — Ein Notar als Betrüger. In Leipzig wurde der Notar Dr. Becker aus Hamburg ver haftet, der Verbindlichkeiten in Höhe von ca. 2,7oo 000 Mark Halle und viele

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 15.10.1913
Umfang: 12
) . Kontobuch-Einlagen . . . . 4^4 'I» Kontokorrent-Einlagen. . . . iioj« Pur Meihe des Wlkerschlachtdenkmals. Das offizielle Programm. Für die Feier der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig am Sonnabend, den 18. Oktober, ist vom Königl. Oberhof marschallamte nachfolgendes Programm aufgestellt worden: in Leipzig. ^ ^ , 10 45 Uhr vorm. Ankunft Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen aus dem Hauptbahnhofe in Leipzig. Daselbst Begrüßung durch Seine Majestät den König und großer

militärischer Empfang. Die in Leipzig bereits anwesenden Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften sind hierbei nicht zugegen. 10,55 Uhr vormittags 'Fahrt Seiner Majestät des Kaifers mit Seiner Majestät dem Könige nach dem Völkerschlachtdenkmal. 11,15 Uhr vormittags Versammlung sämtlicher an der Feier teil nehmenden Allerhöchsten und Höchsten Herrschasten und der Präsidenten der Freien und Hansestädte Lübeck» Bremen und Hamburg im Fürstenzelte am Eingang zu dem Völkerschlacht denkmal. . Daselbst Empfang

des Augustusplatzes. > Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig selbst ist 91 Meter hoch und erhebt sich aus einem 30. Meter hohen Hügel. Es gliedert sich in drei Teile, die Krypta mit sech zehn die Totenwache haltenden Kriegern, die Ruhmeshalle mit vier sitzenden großen Figuren, die Tapferkeit, Opfer willigkeit, Begeisterung und Glaubensstärke darstellend, und die Kuppel mit 12 Meter hohen Kriegergestalten als Hütern der erkämpften Freiheit. Vor dem Denkmal befin det sich ein Ehrenhain mit einem 1200 Meter langen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1913
Umfang: 8
bei Leipzig. Die Leipziger Stadt hat glanzvolle Tage hinter sich. Aus weiter Ferne und von verschiedenen Staaten und Nationen waren die Vertreter und Fürstlich keiten zusammengeströmt, um an der Erinnerungs feier der Völkerschlacht bei Leipzig und an der Denk- malsenthüllung teilzunehmen. ES war eine sörm- liche Völkerwanderung nach der Sachsenstadt und in ihren Gassen schoben und drängten sich die Men schenmassen. Es würde zu weit führen, wenn wir die Namen aller der Fürsten und illustren Persön

- lichkeiten nennen wollten, die am Samstag in Leipzig zusammenkamen. Wir müssen uns daraus beschränken, nur die Vertreter Oesterreichs namentlich anzusühren. Als Vertreter unseres greisen Kaisers war der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand er- schienen und mit ihm zahlreiches und glänzendes Gesolge u. a. Kriegsminister v. Krobatin, Ge- neralstabsches Conrad v. Hohendorf, Bürger meister Dr. Weiskirchner usw. Besonderes Jnter- esse erregten die Nachkommen jener österreichischen He!den, die 1813

bei Leipzig so tapfer mitgefychten. Hievon seien erwähnt: Fürst Karl zuSchwarzen berg, Erbprinz Jo ha n n, Prinz Felix und Prinz Friedrich zu Schwarzenberg. Statthalterei- Konzeptspraknkant Dr. Josef Graf Radetzky. Graf Folliot deCrenneville, Graf Albert N o sti tz- Rieneck, Graf Hardegg, Freiherr v. Bianchi. Der Thronfolger und überhaupt die Oesterreicher wurden überall, wo sie erschienen, vom Publikum mit stürmischen Hochrufen begrüßt. Von anderen auswärtigen Staaten waren noch eingetroffen Großsürst

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 21.05.1911
Umfang: 20
haben dürfte. Im Banne der Pußta. Roman von Franz Herczeg. (Preis brosch. II 3 60, geb. IL 4.8V, Verlag von E. I. Oehninger in Graz und Leipzig). Franz Herczeg ist das bedeutendste Talent, das Ungarn in den letzten zwei Dezenrien hervorbrachte; er ist auch einer der wenigen ungarischen Autoren, deren Werke auf dem internationalen Büchermärkte gesucht und gefunden wer den. Die satirisch veranlagte moderne Romancier hat hier seine Kraft an einem spröden Stoff versucht, dem latenten Konflikt

; Hautpersvnen und Episoden sind in geradezu glänzender Weise charakterisiert. Von Hans Parlow, dem wir schon so manchen treff lichen Seeroman verdanken, ist soeben ein neues Buch unter dem Titel „Königspalme' (Preis X, 4M gebunden X 6 —, Verlag von C. I Oehninger in Graz und Leipzig) erschienen, das alle die Vorzüge ausweist, durch die der Autor sich so schnell einen Namen erworben hat. Mit glänzender Diktion und feinster psychologischer Vertiefung erzählt er uns die packende Geschichte teils von zwei

» und Gemütseindrücke entwickeln das Werk zu einer Gedankenwelt sür sich, die sich in der Tendenz der Klassenunterschiede der Menschen hauptsächlich bewegt. Dem Leser wird ein solches Wert stets in der Erinnerung bleiben, da die tiefen Empfin dungen und die dichterische Ausführung jedes gefühlvolle Gemüt ansprechen. Kurzgefaßte Grammatik der Welt sprache „Esperanto', im Auftrage des Verbandes deutscher Esperantisten zusammengestellt von Fritz Stephan, Leipzig, im Selbstverlage des Verfassers erschienen

kann mit aufklarenden Schriften über und in Esperanto gegen Einsendung von 20 Hellem in Brief marken franko vom Deutschen Esperanto-Institut, Leipzig, Kochstraße Kl, bezogen werden. Tiroler, gedenket des Tiroler Volkskunde»! Jeder landestreue Tiroler soll Mitglied fetal Jahresbeitrag Mr 1 6! Tiroler Bolksbund-M6rk«n zu 2, Kund 10 Heller Kl haben in S. MM» berger'S Buchhandlung!. Kaiufet Tiroler Bolksbund-Zünder! ErhillMH Ä allen Tabaktrafiken, Spezereb« kmd GyniM» warmhlmdmngen. Sütw! Me>Mll»I!-kllM. ?sils

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1913
Umfang: 8
nahmsich, ungeachtet des vorwärtsdrängenden Ungestüms dir unterstellten preußischen Gene rale in gewohnter Weise reichlich Aeit. Die Schlacht begann an dvr gleichen Stelle, wo am Tage zuvor die Rcilcrmassen aufeinanderge prallt waren, im Südosten von Leipzig mit dem Angriff der großen böhmischen Armee ans Liebertwolkwitz und Wachau. Die russischen Regimenter un'er dem Herzog Eugen von Würt tembsrg, die preußischen unter Kleist, dem tap feren Sjcoer bei Nollendorf ui>.d Kulm (2H. und so. August

hatten.' „Haben Sie jemand verhaftet?' „Nein.' „Haben Sie jemand m verdacht?' ?> „Nein.' Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblait) Gleichzeitig tobte nordwestlich von Leipzig die Schlacht bei Möckern,' die verhältnismäßig blutigste in den napoleonischen, Kriegen, in der Blücher und Hork mit unzureichenden Kräften das Korps Mcrmont nahezu vernichteten. Nur die Russen unter Langeron griffen erfolgreich in den mörderischen Kampf ein. Die Preußen verloren jeden vierten Mann, von ihrer Infan terie lag ein volles Drittel

fielen bei der tapferen Verteidigung der Leipziger Stadttore, unter de nen das Hallesche und das Grimmaische Tor zuerst von den Preußen mit stürmender Hand genommen wurden. Nicht weniger als ZZ.000 Mann mit 260 Geschützen und Z0 Generalen, unter ihnen Sauriston und Reynier an der Spitze, mußten sich in Leipzig ergeben. Der unter den furchtbarsten Verlusten er- kämpfte gigantische 'Sieg gab Deutschland' die .Freiheit zurück und machte auf immer der will kürlichen und unnatürlichen Schöpfung

die Verteilung der finanziellen Lasten der neun^ Vehrreform auf einen längeren Zeitraum iH zwischen der österreichischen und ungarischenf- Regierung eine Uebereinstimnmng erzielt wor» den. Ministerpräsident Graf Tisza berichtet» in einer Audienz dein Monarchen über die be^ - treffenden Beschlüsse des ungarischen Ministers rates. ^ Die Wiener Jahrhundertfeier. Fürdie? Wiener Jahrhundertfeier der Völkerschlacht betz Leipzig, die heute Abend mit einem Zapfen» 'treich aller Kapellen der in Wien garnisonio senden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1913
Umfang: 8
mit Schiller innig be freundet war, ^ damals als Gberapellationsge- richtsrat wirkte. Und es schien, als ob des großen Dichters Geist auch auf den jungen Sohn des Freundes übergegangen sei. Jeden falls Atmete-jener in einer dichterfrohen Atmo sphäre, inder Künste und Wissenschaften eine liebevolle Pflege fanden. Der Jüngling ent schied sich fürs Bergfach, bezog -zuerst die alt- berühmte Bergakademie in Freiberg '(l308) bis 1 s j 0) und später zur v ervollständ'igung sei ner .Studien die Universität Leipzig

. 1 sü). „Aus Leipzig bey Nacht und- Nebel exgekniffsn', Sorgen: Da rief Preußens König alle wehrhaf ten Männer und Jünglinge zur Befreiung des geknechteten Vaterlandes auf. Auch Körner beschloß, diesem Rufe Folge zu leisten, und mel dete dies seinem Vater in jenem herrlichen Briefe, der als unvergängliches Zeugnis jener Begeisterung geradezu klassisch ist. „Ja, liebster Vater,' heißt es da, „ich will Soldat werden, will das hier gewohrtte glückliche und sorgen frei Leben mit Freuden Hinwersen, um, sei's

ungeeignet. Körner avancierte bald zum Offizier und wurde Lützows Adju tant. Durch seinen echt kameradschaftlichen Geist sowie seine Lieder ward er bald der ge feierte Liebling der Schar, der durch persönliche Tavserkeit es allen zuvorzutun suchte. Als am q. Juni zu poischwitz in Schlesien ein Waf fenstillstand abgeschlossen worden war. wurden die Liitzower verräterischer Weise bei Kiken (bei Leipzig) am 17. Juni überfallen und Kör ner scbwer verwundet. Damals meinte er be reits sein Ende naks

, Gb ichs nun Freiheit, ob ichs Liebe nannte: Als lichten Seraph seh' ich vor mir stehen. Und wie die Sinne langsam mir vergehen, Trägt mich ein Hauch zu morgenroten Höhen.' Mit Freunde-Hilfe rettete sich der Dichter in Verkleidung nach Leipzig und entkam von hier auf Umwegen nach Karlsba d, wo er Gene sung suchte und fand. Nach Ablauf des Waf fenstillstandes (l 7. August) erhielt das Lützow- sche Freikorps den vorpostendienst und war fast täglich im Kampfe. Am 26. August, nach dem er noch zwei Tage

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 16
Datum: 18.10.1913
Umfang: 16
Halfer WachenIIat» Heer genommen, den Befehl, „so zu man-» verieren .daß er Leipzig behaupte und dem Kaiser Zeit verschaffe, die schlesische Armee zu schlagen,' und i-og'auf das vereinigte Heer Blüchers und BernadotteS los. Blücher führte sein Heer nach Halle und Merseburg,' so daß er schon die Rück zugslinie der Franzosen bedrohte. Es war Napoleon nicht geglückt, Blü cher zu einer Schlacht zu bringen. Da sich das Heer der Verbündeten durch Ber- nadottes Fernbleiben um 60000 Mann schwächte

, beschloß Napoleon, wie er am 12. Oktober Murat benachrichtigte, am 14. mit der ganzen Armee dem Feinde eine Schlacht zu liefern^ Er hatte Kunde bekommen, daß die Hauptarmee bereits nahe an Leipzig herangekommen sei. In der Nacht vom '12. auf den 18. glaubte er aus den Aussagen eines gefangenen, preußischen Stabsoffiziers die Gewißheit zu haben, daß das ganze schlesische Heer auf das rechte Elbenfer zurückgegangen sei. Er ließ dem Marschall Macdonald den Befehl zukommen, die Mulde zu über schreiten

und feinen Marsch dahin zu neh men, wohin ihn der Kanonend onner ru fen werde. ' Er selbst ließ am 13. seine Truppen gegen Leipzig marschieren. Am 14. früh ging er selbst, dahin ab, und wenige Stun den später' traf auf eine gebieterische Auf forderung ; Napoleons, hin auch der König non Sachsen hier ein. Sein Hanptauartier nahm Napoleon in Reudnitz, östlich der Stadt. .. I . ; • Schon bewiesen -dumpfe Känvnenschläge im?Süden,-daß die Hauptarmee! herange kommen sei.;-Diese'war-zu rascherem Vor gehen

veranlaßt würden' durch die! am 8. Oktober an Schwarzenberg gelangte Kün de,: daß Napoleon mit- keiner''Hauptmacht gegen Bllicher ins .Feld /gegangen/ ,sei. -Nun'hoffte man gegen Murat, ! der mit Lg 000 Mann :t vor i Leipzig:: stand; einen Schlag ^führen zu .können. Allcininv gro ßen Hauptquartier waren so viele; tuer- ffchiedcne Ansichten und Absichten, daß!es znnächst^^M'fteinem ;. weiteren 'Entschluß kitU älS ^'eine großeErkundung^ gegen iLeipzig ' zu unternehmen. Diese ' Erlun- önng'führte

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 29.05.1912
Umfang: 12
katarrh etc. ! . l ' ^ 1.,^^ onwmlkstvtGucoluNo MOswrartvrrg m LMtttlazm pgri AmgrWtt /S^I dL» Zmpatt. iv«zu»i»nz zur N«S»Srttge EVUeger ertzatre« Pofiertag1l>r»e. ÄVWtvvdes do» Vd» dorw. »vd Vdr »achv Neueste Post und Telegramme. Ende des Lustschiffs „Parseval VI'. l' Vom Sturm zerstört. DaS Samstag morgen um 6 Uhr in Leipzig eingetroffene Parseval-Lilstschiff VI wurde gegen ^11 Uhr von einer Windboe erfaßt, vom Anker losgerissen und ekya 200, Meter weit geschleift. Das Ku f tschi

ff ist do l l st ä nd i g zertrümmert, ein Soldat wurde Perletzt. .. Ueber den Hergang des. Unglücks liegen aus.L eipzi g folgende Meldimgew vor: . . . Am Sonnabend in früher Morgenstunde..trat, das Luft schiff seine Reise von Bitterfeld nach Leipzig an. :Um 6 Uhr 57 Min. fuhr der P. L. 6' von der B'a^nhalle xlb^ in der Gmrdel befanden sich 12 Personen, von-denenjsechs»Zur Be mannung des Luftschiffes gehörten^ während die. u..a. vier Herren aus Leipzig (Vorstandsmitglieder des - Leipziger. Ver eines für Luftfahrt) als Passagiere

die Luftreise Vitterfeld- Leipzig zurücklegten. Um s 7 Uhr. 30 Min. traf bereits-.das Luftschiff, das also nur wenige: Minutenu Wer. M Stunde gebraucht hatte, auf dem hiesigen Sportplatzs ein, w0j.es sehr glatt landete und sofort zu der .Ankerstelle, /auf. den-^Wiesen hinter der Radrennbahn^ gebrachbiwurde^: . . - Die Ankunft des Parseval-Lustschisfes: war. in der. Stadt schnell bekannt geworden. Schon in deni srük^n.Morgenstun den pilgerte eine große Menge -hinaus, um. den Ballon in der Mhe zu besichtigen

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