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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 232 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
. Für das benachbarte Bran zoll hingegen laßt die Erwähnung italienischer Floßschiffer — neben deutschen Personennamen — zu Ausgang des 13. Jahrhunderts erkennen, daß hier die obere Kopfstation für das später durch Jahrhunderte in welschen Händen befind liche Verkehrsmittel der Etschflößerei schon frühzeitig fremde Volkselemente in den Ort geführt hat. Viel besser unterrichtet uns dann St. über die Verhältnisse in den großen Gemeinden Auer, Neumarkt (mit Vili und Mazon) und Montan (mit Pinzon und Kalditsch). Zeigen

Beziehungen zu Trient, die für das 12. und frühe 13. Jahrhundert insbesondere im Leiherecht der Häuser erkennbar sind, von solchen zum deutschen Bozen abgelöst wurden. Eine 'Wandlung, die hier dem Deutschtum früher zum Sieg verholfen hat als in den angrenzenden Landgemeinden. Auch für Neumarkt besteht eine frühe deutsche Gerichtsordnung (1372), die typisch deutsche Rechtsgedanken und Gerichts verhältnisse aufzeigt. Hier sei audi auf die Formen des Urkundenwesens verwiesen, die für das ganze Gebiet südlich

, daß in Neumarkt bereits 1377 ein Notar Jörg in deutscher Sprache und in Form einer Siegelurkunde eine Stiftung macht. Die lateinischen Urkunden des Bozner Unterlandes sind im 15. Jahrhundert mit deutschen Ausdrücken geradezu durchsetzt und die aus der Verwaltung hervorgegangenen Aufzeichnungen (Zinsregister, Rech nungen) dieser Zeit durchaus deutsch geschrieben. So überzeugend siegte schließlich das Deutsche, daß das Notariat, das seit dem 14. Jahrhundert auch das Gerichtssehreiberamt besetzte, sich Ende

Volk nicht nur nach Laag und in das alte Dorf Salurn gebracht, sondern spätestens im 13. Jahrhundert auch die Berglehne oberhalb Salurn (Gfrill und Buchholz) mit solchem besiedelt. Ende des 13. Jahr hunderts ging das Gebiet in unmittelbare tirolische Verwaltung über und die Güterverzeich nisse zeigen uns, daß zu dieser Zeit das deutsche Element hier allenthalben obsiegt hatte. Die lateinischen Notariatsinstrumente des 14. Jahrhunderts strotzen auch hier von deutschen Aus drücken und eine deutsche

Rechts Weisung von 1402 läßt die Gültigkeit der deutschen Gerichts verfassung erkennen, die übrigens schon für 1293 bezeugt ist. Die Klause von Salurn, welche heute als Grenze zwischen deutsch und welsch gilt, war es vor 600 Jahren schon nicht mehr. Unaufhaltsam drängten deutsche Arbeit und Volkskraft gegen Süden und schufen in der Verdeutschung des Raumes Salurn-Lavis erst recht die Voraussetzun gen, die die völlige Eindeutschung der zweiten Stellung (Raum Bozen-Salurn) ermöglichte. Die 6* 227

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 237 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
von einer Seite behauptet wird, die deutsche Schrift sei gar keine deutsch-volkliche Eigenart, so ist das nidit ganz richtig. Denn seit dem 16. Jahrhundert, da überhaupt das nationale Bewußtsein der europäischen Völker sich mit neuer Schärfe ausbildete, ist die deutsche Schrift sicher als ein Kennzeichen deutscher Art aufgefaßt worden. Der gotische Stil, durch den die Entstehung der deutschen Schrift verursacht wurde, ist ja nicht als „deutsch' im engeren Sinne, wohl aber auch als germanisch bedingt anzusehen

. Deutschsüdtiro! — d, h. das Gebiet von Brixen, Bozen und Heran — steht nun nach dieser nationalen Trennung der Schrift zwischen Deutschland und Italien ganz auf Seite des ersteren, während Trient auch in der Schrift sich der italienischen Entwicklung anschließt. Nach dieser Einleitung behandelt Santifaller die Bozner Schreibschrift der neueren Zeit, d. h. vom 16. bis 19. Jahrhundert, und zwar vor allem den Hervorgang der „deutschen' aus der „gotischen' Schrift. Alle einzelnen Buchstaben

werden in ihrer formalen Entwicklung genau verfolgt. In diesem Abschnitte liegt das fachwissenschaftliche Schwergewicht des ganzen Buches, denn eine so eingehende Darstellung dieser Entwicklung der deutschen Schreibschrift dürfte in der bisherigen Literatur noch nie geboten worden sein. Zusammenfassend kennzeichnet Santi faller S. 65 diese Entwicklung und die Stellung Bozens in derselben folgendermaßen: „Die gotische Schrift geht in der Hauptsache bereits im Laufe des 16. Jahrhunderts-in die deutsche Schrift

über; diese wird seitdem allgemein verwendet. Die italienische Humanistensdirift, die in Verona um 1500 bereits durchgedrungen ist, findet in Bozen überhaupt keinen Einlaß; erst seit den Sechzigerjahren des 17. Jahrhunderts taucht der aus dem Norden stammende Brauch auf, einzelne, meist fremdsprachige Worte und Namen in Lateinschrift zu schreiben. So folgt Bozen in seiner Schreibschrift von iyoo bis 1850 durchaus der im übrigen deutschen Sprachgebiet herr schenden Entwicklung.' Der zweite, umfangreichere Teil

gefärbte Handschriften von bekannten Bozner Bürgern wären wohl audi zu gewinnen gewesen und hätten die Sammlung wirkungsvoll belebt und ergänzt. Unter den Stellen aus den Rats protokollen hätten mit Vorteil auch solche gewählt werden können, die auch inhaltlich das deutsche Bewußtsein des Bozner Stadtrates zum Ausdruck bringen, wie die Zurückweisung von Gesuchen Welscher um die Verleihung des Bürgerrechtes oder die Forderung nach deutschen Geistlichen für die Stadt. Audi das Wesen der verschiedenen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 148 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
auf Besitzungen in dem derzeit von Italien be setzten deutschen Südtirol und in Qsttiroi bezieht, eine wichtige Quelle zur alpinen Wirt schaftsgeschichte vor. Das Urbar gehört zu den ältesten Urbaren, die auf deutschem Boden erschienen sind, wenn wir von den Urbaren der Karolingerzeit absehen. Das Urbar wurde vom Brixner Dompropst Winther von Neuenburg (12x8 bis 1234 oder 1235) verfaßt, das Ori ginal ist jedoch nicht mehr vorhanden, sondern es stehen uns nur mehr drei jüngere Hand schriften zu Gebote, deren

doch auch ihre Nachteile. Das Brixner Kapitel zeichnet sich gegenüber andern deutschen Domkapiteln nicht durch be sondern Reichtum aus. Sein Besitz erstreckt sich in der Häuptsache auf Deutschsüdtirol und auf Osttirol, genauer gesprochen auf das Eisacktal, auf das Etschtal um Bozen und Meran und auf das Pustertal (ostwärts bis zur Lienzer Klause). Der Besitz ist, wie wir das bei den meisten tiro lischen Grundherrschaften feststellen können, Streubesitz, erstreckt sich nicht über ganze Ortschaften, immerhin läßt

sich in einzelnen Gemeinden eine stärkere Kommassierung des Besitzes beobachten. Uber Höhe und Art des Ertrages der Güter gibt S. in der Einleitung übersichtliche, statistische Zu sammenstellungen, Bei den Getreideabgaben können wir wie anderwärts auf deutschem Boden das Uberwiegen der Abgaben an Roggen, der charakteristischen deutschen Brotfrucht, feststellen, doch hat sich das Kapital auch erhebliche Abgaben des seltener angebauten Weizens gesichert, der in der Volksnahrung eine geringere Rolle spielt

oder Schwaighöfen. Im Ausbau der S:edlung m den höheren Lagen kommt diesen Schwaig- höfen besondere Bedeutung zu 2 , Aus dem Urbar wird ersichtlich (z. B. S. 249), wie das Dom- ' Vergi, auch den Aufsatz S. in der Südtiroler Zeitschrift „Der Schiern' (Jahrg. 1926, F. 426 ff.): „Der Kalender des Brixner Dompropstes Winther.' S ìjk au f diese Bedeutung der Schwaighöfe für die alpine Siedlung in meiner Abhandlung „Die Besiedlung der Hochgebirgstäler» {Zeitschrift des Deutschen und österr. Alpenvereines Jahrg

. 51, 1920) hingewiesen Ausführlich betaßt sich mit den Sehwaighöfen eine Arbeit Q. Stolz' .Die Schwaighöfe in Tirol' in .Wissenschaftliche Veröffent lichungen des Deutschen und österr. Alpenvereines*, 5. Heft, 1930.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 236 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
. Die vorliegende Sdhrift Santifallers will einmal in dieser Hinsicht, nämlich zur Geschichte der deutschen Schrift im allgemeinen, einen Beitrag liefern. Die Wahl des örtlichen Bereiches, für welchen aber dieser Beitrag erstellt wurde, gibt diesem aber auch eine besondere Bedeutung. Bozen war und ist ja die südlichste deutsche Stadt des geschlossenen deutschen Sprach- und Volksgebietes, und die Darstellung der Sdhrift, die dort in verschiedenen Zeitaltern üblich gewesen, ist daher auch ein wichtiger Beitrag

zur Geschichte des deutschen Wesens dieser Stadt und ihrer Umgebung. Je mehr die heutige italienische Gewaltherrschaft in Südtirol dessen angestammte deutsche Volksart unterdrückt, und je lauter und unverschämter die italienische Publizistik behauptet, daß das Deutschtum in Bozen und in Südtirol überhaupt nur eine künstliche Mache der österreichischen Regierung der letzten Zeit sei, um so wichtiger sind Veröffentlichungen, die in streng wissenschaftlicher Absicht und Arbeitsweise den wahren Sachverhalt

enthüllen. Zu diesen Arbeiten gehört audi das vorliegende Buch Santifallers. Es ist daher nicht nur als ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Schrift im allgemeinen, sondern auch als ein solcher zur Geschichte des Deutschtums an dem südlichen Rande seiner Verbreitung, selbstverständlich auch als ein wichtiger Beitrag zur Tiroler Landesgeschichte wärmstens zu begrüßen und demgemäß zu bewerten. Besonders zu danken ist audi dem Institut für Grenz- und Auslanddeutschtum in Marburg, daß es die Herausgabe

in Südtirol als Grundlage für den Gegenstand des Hauptteiles. Audi ist bislang für das begrenzte Gebiet von Südtirol eine Darstellung der Schriftentwicklung noch nie u -,-if vom Verfasser erstmals versucht worden, was vom Gesichtspunkt der Landes- gesch'chte gewiß sehr willkommen ist. Andererseits werden das vorliegende Buch audi viele vom Gesichtspunkt der wissenschaftlichen Erforschung des Grenzdeutschtuins, der deutschen Volks- tumsgeschichte in dem heute so bedrängten Randgebiete von Südtirol

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1922
Emanuel : Gott mit uns ; ein biblisches Zeitbild als Mahn- und Trostwort in diesen Tagen der Not
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Seite 94 von 157
Autor: Schoepfer, Aemilian / von Aemilian Schoepfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 149 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: t.Jesaja <Buch> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Österreich ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Deutschland ; z.Geschichte 1918-1922
Signatur: I 64.972
Intern-ID: 163257
komme, auf welchem Wege das eigentliche Glück auch dieser Welt nicht gesucht werden darf. Trost für Staat und Gesellschaft Aber die Staaten, die Reiche dieser Welt, die nun einmal auch existieren müssen, nachdem der Mensch für die staatliche Gesellschaft geschaffen ist, die haben nichts vom Reiche des Emanuel. <5r hat ja versichert: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt'. Darum sollen sie, der irdische Staat und das Reich Gottes, Staat und Kirche, vollständig von- einander getrennt, miteinander

in keiner Berührung sein. So sagen viele moderne Etaatslehrer, die noch so gnädig sind, der Kirche Gottes ein beschränktes Sxistenzrecht zuzuerkennen. Aber gerade deshalb, weil das Reich Christi nicht von dieser Welt, weil es ein Reich der Wahrheit und der Gnade ist, eben deshalb ist es auch für die menschliche Gesell- schaft, für die Familie, für die Gemeinwesen, auch für den Staat von der allergrößten Bedeutung und vom größten Vorteil und Nutzen. Sind die Staaten nicht deshalb so in Unordnung gekommen und sogar

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1919]
¬Die¬ Einheit Tirols : Denkschrift des akademischen Senats der Universität Innsbruck
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Seite 8 von 53
Autor: Universität <Innsbruck> ; Wopfner, Hermann ; Dreger, Moritz ; Wackernell, Joseph Eduard / [Hermann Wopfner ; Moritz Dreger ; Josef Eduard Wackernell]
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 50 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. u.d.T.: Die Einheit Deutschtirols. - In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol;s.Zukunft;z.Geschichte 1919
Signatur: II 109.465
Intern-ID: 149159
s Zahlenmäßiges Verhältnis der Nationalitüten Südtirols. Es stehen sich demnach, wie auch die beiliegende Sprachenkarte dartut, in Südtirol drei nationale Siedlungsgebiete gegenüber. Die Minoritäten und vereinzelten Sprachinseln in denselben sind verhält nismäßig so geringfügig, daß man berechtigt ist, von nationaler Geschlossenheit Zu sprechen. Die deutschen Minoritäten im Gebiete der geschlossenen italienischen Siedlung sind relativ bedeutender, als die italieni schen innerhalb des deutschen

Siedlungsraumes; in ersterem betragen die deutschen Minoritäten an nähernd vier Prozent der italienischen Bewohner schaft, während in Deutsch-Südtirol die italienischen Minoritäten auf annähernd drei Prozent der deut schen Bewohnerschaft sich belaufen. Der Verlust an Volksgenossen, der den Deutschen durch den Anschluß des italienischen Teiles von Südtirol an Italien er wächst, ist also immerhin absolut und relativ bedeu tender, als der, welcher den Italienern durch den Ver zicht auf Deutsch-Südtirol erwachsen

würde. ») Weil die Deutschen des GerichtsbeZirkes Kastelruth dem ge schlossenen deutschen Siedlungsgebiet des Eisacktales angehören^ wurden sie bereits in Tab. II, Bezirk Bozen, mitgezählt.

28
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1922
Emanuel : Gott mit uns ; ein biblisches Zeitbild als Mahn- und Trostwort in diesen Tagen der Not
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Seite 90 von 157
Autor: Schoepfer, Aemilian / von Aemilian Schoepfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 149 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: t.Jesaja <Buch> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Österreich ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Deutschland ; z.Geschichte 1918-1922
Signatur: I 64.972
Intern-ID: 163257
ss Weg durch das Rote Meer gebahnt hat, um es aus derKnecht- schüft Aegyptens zu befreien/ so wirb er wieder wunderbar die Reste seines Volkes einen Weg aus derKnechtschast des bösen Feindes in fein Reich zurückfinden lassen. „Und der Her? wird austrocknen die Zunge des Meeres von Aegypten, und aufheben seine Hand in der Kraft seines Hauches über den Strom (Cuphrat), und ihn teilen in sieben Arme, sodaß man mit Schuhen durchgehen kann. And es wird eine Äahn sein für den Aeberrest meines Volkes

, das übrig geblieben ist von den Assyriern, wie Israel geschah an dem Tage, da es herauf zog aus dem ànde Aegypten' ^ Wenn in solcher Weise die ganze Menschheit den Weg zur Wahrheit gefunden hat, ist die Vollendung des Reiches Christi auf Grden erreicht^ das Reich der Gnade hienieden geht dann über in das Reich der Glorie im Himmel, wo die Weissagun gen des Propheten über das Reich des Emanuel ihre unbe- schrankte Erfüllung finden werden.

30
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1919]
¬Die¬ Einheit Tirols : Denkschrift des akademischen Senats der Universität Innsbruck
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Seite 34 von 53
Autor: Universität <Innsbruck> ; Wopfner, Hermann ; Dreger, Moritz ; Wackernell, Joseph Eduard / [Hermann Wopfner ; Moritz Dreger ; Josef Eduard Wackernell]
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 50 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. u.d.T.: Die Einheit Deutschtirols. - In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol;s.Zukunft;z.Geschichte 1919
Signatur: II 109.465
Intern-ID: 149159
82 Rückgang der deutschen Siedlung. Uàrblìck. günstigt: Der kulturelle Aufschwung der Italiener im Zeitalter der Renaissance verschaffte der italienischen Kultur und damit auch dem italienischen Volkstum werbende Kraft. Andererseits rief die Ausbreitung des deutschen Protestantismus auf katholisch-kirchlicher Seite eine Abwehrbewegung hervor, die hier an der Grenze deutschen und italienischen Volkstums zugun sten der Italianisierung wirksam wurde. Der Mangel an deutschen Priestern und deren

Ersetzung durch ita lienische erleichterte die Entnationalisierung. Während die geschlossene deutsche Siedlung verhältnismäßig nur geringe Einbuße erlitt, sind die zahlreichen deut schen Minoritäten in einzelnen Gemeinden und der Großteil der Sprachinseln der Ftalianisierung erlegen. Fassen wir das über das Alter der deutschen Be sudelung Gesagte zusammen: Die Gebiete vom Bren ner südwärts bis einschließlich Bozen waren schon in der Zeit vom 6. bis 11. Jahrhundert deutsch- nur in einzelnen Nebentälern

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1922
Emanuel : Gott mit uns ; ein biblisches Zeitbild als Mahn- und Trostwort in diesen Tagen der Not
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Seite 150 von 157
Autor: Schoepfer, Aemilian / von Aemilian Schoepfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 149 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: t.Jesaja <Buch> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Österreich ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Deutschland ; z.Geschichte 1918-1922
Signatur: I 64.972
Intern-ID: 163257
, und alles übrige wird euch zugeworfen werden' Matth.6,33).Auchin dem von ihm gegebmenGebete,imVater- unser, hat uns Christus gelehrt, zuerst um das Reich Gottes und dann erst um irdische Güter zu beten. Die ersten Sitten lauten: „Geheiliget werbe dein Fame, zukomme uns dein Reichs erst im zweiten Teile folgt die Sitte: „Gib uns heute unser tägliches Srot' und am Schluß.- „Erlöse uns von dem ilebel', worin mit den irdischen liebeln auch die der Seele eingeschlossen sind. Der wiederholt dargelegte Zusammen hang

zwischen dem Reich Gottes auf Erden und der irdischen Wohlfahrt der Menschen läßt uns erkennen, daß diese Reihen folge auch für unsere irdischen Bedürfnisse die richtige ist. Darum müssen wir aus gar jeder Rücksicht vor allem um den Sieg des Reiches Gottes auf Erden, allgemein und besonders in unseren eigenen Ge meinwesen, beten. Lind wir sollen und können dies mit jener Zuversicht tun, mit der Isaias alle gottfeindlichen Machte zum gemeinsamen Ansturm gegen Emanuel und sein Reich aufgerufen hat, überzeugt

36
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1922
Emanuel : Gott mit uns ; ein biblisches Zeitbild als Mahn- und Trostwort in diesen Tagen der Not
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Seite 102 von 157
Autor: Schoepfer, Aemilian / von Aemilian Schoepfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 149 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: t.Jesaja <Buch> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Österreich ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Deutschland ; z.Geschichte 1918-1922
Signatur: I 64.972
Intern-ID: 163257
M vereinte Kraff die Siegesbahn der assyrischen Waffen auf halten zu können glaubten; das eine wie das andere Mal wurde das Reich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem in diesen Völkerstreit hineingeZogen, das erstemal unter dem König Achaz auf der Seite Assyriens, das zwei'temal unter seinem Sohn und Nachfolger Ezechias auf der Seite der Feinde Assyriens,- das einewiedas andereMalistderprophetIsaiaS als Verkündiger der Rettung Jerusalems, aber auch als Gegner der Herrschen d en politik

hatte gegen die verbündeten Könige von Israel und Syrien den assyrischen König Tiglath-Pilefar (745-727) zu Hilfe gerufen. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten,- wie es 'Mch Isaias vorausgesagt, hat er Zu da gerettet. Er zog gegen Syrien, eroberte dessen Hauptstadt Damaskus und machte dadurch dem syrischen Reich für immer ein Ende. Er nahm auch dem König von Israel das östlich vom Jordan gelegene Tand und den nördlichen Teil des westjordanländi- schm Mflhes weg. Linter seinem Nachfolger Salmanassar l?2?-722l erhob

sich das Reich Israel neuerdings gegen Assyrien, mußte aber diese Erhebung mit der Zerstörung seiner

37
Bücher
Jahr:
1919
¬Die¬ staatsrechtliche Stellung Tirols : (historisch entwickelt)
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Seite 216 von 220
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von Rudolf Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: VIII, 162, 39 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 161 - 162. - In Fraktur
Signatur: II 3.417
Intern-ID: 148588
Verlagsanstalt Tszrolia Inn^drucb Wien München. Merke über Tirol. Die nationale Entwicklung Tirols in den letzten Jahrzehnten. Deutschtum im Dampf gegen italienisches Ans-« breitungsbestrebeu. von Montanus. Wit s4 slatisiischen Tabellen und àsr Karte. Vrosch. Md- 3.20, 'Kr. 4.50. Die deutschen Bezirks Südkirols sollen an Ztalien fallen, ans Brnnd des Dationalitätenprinzips! Dì» Volkszählung von l9lö fand in einigen dieser Bezirke noch nìchi L, fremdsprachige auf l<M Kinwohnsr! Diese Tatsachen

der italienischen Angaben über die nationalen Verhältnisse in Südtirol. Kr bringt auch den Entwurf einer Brenz«, die den wirklichen nationalen, wirtschaftlichen und strategischen Verhältnissen der Deutschen nnd Italiener in Tirol entspricht. Sprachenkarte Tirols. preis: mit Umschlag Wk. —.80, Nr. I.W. Nuf Grund wissenschaftlicher Forschung und der letzten Äolks sählungsergebrnAs sind in dieser Rarte die Sprachengebiete der Deutschen, Italiener und Dhätoromanen in Tirol eingeAsichnet. Aber auch jenes Gebiet

des Tiroler Volkes gegen die italienischen Bestrebungen, hie Deutsch.Südtirot an Italien an gliedern wollen. Der akademische Senat der Universität Innsbruck hat «s unternommen in der vorliegenden Schrift nachzuweisen, daß Sitdtirol seit zeher deutsch war »nd heute noch durchaus deutsch ist. Der Ethnograph, Historiker, der Literatur- und Dunst, forscher kommt hier zum Wort. Die durchaus objektiv gehalten« Schrift ist ein flammender Protest gegen die Unterdrückung von LV0.à Deutschen durch «ine nationale

41
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1922
Emanuel : Gott mit uns ; ein biblisches Zeitbild als Mahn- und Trostwort in diesen Tagen der Not
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Seite 93 von 157
Autor: Schoepfer, Aemilian / von Aemilian Schoepfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 149 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: t.Jesaja <Buch> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Österreich ; z.Geschichte 1918-1922<br>t.Jesaja <Buch> ; g.Deutschland ; z.Geschichte 1918-1922
Signatur: I 64.972
Intern-ID: 163257
esheißt: „Wenn ihr reich sein wollet, liebet die wahren Reichtümer!' — Wie hat uns der Krieg mit dem Hunger vertraut gemacht) wie mußten wir uns jahrelang einschränken, und welche Teuerung ist dann über uns gekommen ! Wie haben wir uns nach den Friedenszeiten zurückgesehnt, wo wir uns vorgekommen sind, als waren wir bei den Fleischtöpfen Aegyp tens! Von den Kindern des Miches Gottes aber hat schon Isaias voraus verkündet: „Sie werden nicht hungern und nicht dürsten ... denn ihr Grbarmer leitet

hat, wie leicht «st es ihm dann, seinen Verlustzu ertragen beim Gedanken, daß ihm öerÄoden geblieben ist, der das nächste und jedes folgende Jahr wieder seinen Schweiß belohnen wird! Was ist der Verlust der einmaligen Frucht, wenn das, was Jahrhunderte bleibt und alle Iahre wieder Frucht bringt, gerettet wird! Lind wer in und nach dem Kriege alles verloren hat, es ist ihm aber das Reich Gottes in seinem Herzen geblieben - „denn das Reich Gottes ist in euch' là il?, 2^) - der hat verloren, was ihm der Tod

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