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Bücher
Jahr:
1922
¬Die¬ Entstehung der Tiroler Landesverfassung : (1790 - 1861)
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Seite 82 von 123
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / historisch entwickelt von Rudolf Granichstädten-Czerva
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: XII, 105 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XI] - XII
Signatur: II 102.219 ; II 93.300
Intern-ID: 159114
W Der Ausdruck „im italienischen Land estheile' konnte nicht beseitiget werden, weil der Ausdruck „Südtirol' das ganze Land südlich vom Brenner begreift und man sich jetzt nicht mehr auf die Kreiseintheilung beziehen kann. Zum Z 7 beantragen Seine k. k. Hoheit und Graf W o l k e n st e i n dermal 10 Abgeordnete des deutschen, und nur 4 des maischen Bauernstandes, wäh rend der Landesausschuß 8 Deutsche und 6 Wälsche in Antrag gebracht hatte. Dieser Antrag Wird dadurch motiviert

: 1.) daß es in Welschtirol nur sehr wenig Bau ern, und größtenteils nur Coloni gibt, welche als solche keinen Anspruch auf Vertretung haben; 2.) daß die wälschen Bauern — weil des Deutschen unkundig — sich durch Personen höherer Stände werden vertreten lassen müssen, deren politische Gesinnung vielleicht nicht korrekt sein dürste; 3.) daß der deutsche Bauernstand, als ein intelligentes, konservatives Element gestärkt zu werden verdient; 4.) daß durch die Vermehrung, der deutschen Abgeordneten es auch möglich

wird, das Puster und Innthal angemessen Zu berücksichtigen; 5.) würde auf diese Weife die Stimmenzahl des italienisch-tiroli- schen Bauernstandes doch noch um das doppelte mehr sein wie vor 1848. Der Justiz minist er machte aufmerksam, daß durch diese Modifikation das Verhältnis der Deutschen zu den Wälschen im Landtage, sich auf 34 :22 stellt, wäh rend die Bevölkerungen sich nur wie 4 :3 verhalten. Der Minister des Innern würde an den früheren Anträgen des Ausschusses umso lieber festhal ten

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