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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1935
Physical description: 8
tember vormittags ist in Appiano ein Heu fuder umgestürzt, wobei der auf dem Wagen befindliche Lenker des Fuhrwerkes, der 26jäh- rige Anton Herbst, herunterfiel und unter dem Heu begraben wurde. Hilfsbereite Leute eisten sogleich herbei und hollen Herbst aus dem Heu heraus. Durch den Sturz hatte er er sich aber eine Verrenkung der linken Ober schenkels zugezogen, und so mutzte er ins Krankenhaus nach Bolzano gebracht werden. b Brand. Ponte all^Zsarco, den 24. Sept. „ Am 21. ds. um 2lUhr brach

' nach dem berühmten Roman von Thärles Dickem». Mit Dickie Moore, William Boyd und Barbara Kent. Beginn: 6.30, 8, 9.80 Uhr. und Umgedlmo p 3m Sanne de» Herbste». Brunkeo. 25. Sept. Der Herbst ist in unserer Land- schast nun vollends eingezogen. Noch schwelgt die Nattnc im Reichtum der letzten Blüte ww ' Vegetation, noch lacht das Land unter den tausendfachen bunten Farben, die der Herbst schenkt, noch wird auf den Feldern die letzte. Ernte ekngebracht. — Für den Wanderer ist mit dem Herbst eine schöne idyllische

Zeit gekommen. Froh zieht er hinaus in die herr- liche Landschaft, freut fich am letzten, saftigen Grün, steigt durch würzigen HochwÄ» zu .den. Bergen, auf, um von ven Muhen der Som mers auf still gewogenen Höben sich zu holen und neue Kraft zu schöpfen. — In der letzten Woche hat hier der Älmabtrieb be gonnen, vor allem auf jenen Hochaebieken, wo der Herbst sich schon niedergelassen aber auch aus den Mmenzonm der Dolomiten, hauptsäibfich aus dem Gebiete von Pedraces, Der richtige Älmabtrieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.03.1955
Physical description: 6
einige gute Faustkämpfer abgewandert sind, befindet sich die Staffel im Neuaufbau. Die Eis schützen errangen bei der Bezinksmteister- schaft einen 2. und einen 4. Platz, bei der Landes meisterschaft einen 3. Platz im "Weitschießen. Von den Vereinsveranstaltungen holte sich Schümann sen. den als Wanderpokal ausgeschriebenen Königs pokal, Alois Brunner den Schiederpokal, Kaiser das Zielschießen und Rauchdobler das Preisschie ßen. Die Fußballer belegten im Herbst in der Landesliga den S. Platz, 2 Punkte

des Mangels an Ersatzspielern öfters unter Beset zungsschwierigkeiten litten, zogen im Frühjahr im Kampf um den Meistertitel der Landesliga gegen Turnerschaft Schwaz mit einem Punkt den kürze ren. Auch im Herbst ging es nicht ganz nach Wunsch. Da im Vorjahr Lehrer Stanis Moser das Training der Schüler übernommen hat — diese konnten sich bereits bei einem Schülerturnier in Innsbruck einen 3. Platz erkämpfen — ist zu hof ften, daß in einigen Jahren die Nachwuohssorgen behoben sein werden. Die Kegler trugen

, 18 zweite und acht dritte Preise er oberten. Der stolzeste Erfolg der ganzen Sportver einigung war zweifellos der Staatsmteistertitel, den der Langläufer Hubert Schrott in der Junioren- Klasse errang. Die im Vorjahr neu gegründete Turn- Sektion betreut 98 Jugendliche und 28 Er wachsene, die auf neun Gruppen auf geteilt sind. Dite Tischtennisspieler belegten in der Klasse Unterland im Frühjahr den 6. und im Herbst den 4. Platz. Die im Vorjahr neu gegründete Schwimm - Sektion konnte noch nicht in Aktion

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1890
Physical description: 8
ein kleines. Sortiment, aus welchem besonders als schön hevorzuheben, sind: Gelber Bellefleur, Herbst Taffet, Ananas Rite., ColomaS Herbst Bb., Clairgeau, Dill u. s. w. brachte, finden wir die beiden anderen mit größeren Sortimenten vertreten, aus welchen wir nam haft machen: Colmar d'Aremberg, Holzfärbige Bb., Pastorenb.> Ängouleme, Clairgeau, Triumph de Jo- doigne, SterkmannS Db., General Tottleben, Beurrö Six, Forellenb. u. K a. Von Aepseln: Goldparmäne, Haßler oder Preißling, W. Wtr. Calvill, königl

; eine Localsorte: Bastard von Edelroth und MaschanSker mit besonders schöner Form und Fär bung; W. u. Rothe Rosmarin, Stettiner, W. Herbst Tasseter, Rother Sommer-Calvill, Weißer Wtr. Tasfe- ter. Böhmer, Spitzlederer und Platter Rosterer; Holz- färbige Vb., Wtr. DechantS, Hofrathsbirne u. a. m (Silberne Medaille.) Nebenan sahen wir einen alten Bekannten von früheren Ausstellungen, Hrn. Johann Settari, Villa Maja, UntermaiS, der aber leider nicht die schönen Früchte wie sonst zur «chau brachte. Immerhin sahen

' Flafchenb., William Bon Chretien und Rost- o°ver Eisenbirne, aus.. ä . - Schloss Rottenstein, ObermaiS, brachte von seiner im vorigen Herbst gemachten Obstanlage sehr , schöne Früchte von Kaiser Alexander, Herzogin von Angou» leine, Diels :c., sowie Früchte von Chdonia Japonica und Limonia triptera. Fräulein v. Jsser, PartschinS, stellte schöne Früchte ans von: General Tottleben, CanaÜK Rtte., . Diel, Weißer MaschanSker, W. Wtr. Calvill, Jaminette, Graue Herbst Bb., Glücksbirne, u. a.j m. Fast

hervor: Weiße und Rothe Rosmarin, Carmeliter-, Silber-, Orleans- und Canada Rtte., Böhmer, Edelroth, Tasfeter, Batullen A., Gelber Bellefleur, den hiesigen Bastard von Edelroth und MaschanSker: MaschanSker- Krippler, Wildling von Motte, Kaiserbirnen, Jsenbart (Graue Herbst Bb.) u. a. m. (Bronzene Medaille.) „..Als. Pendant hiezu ist..die Ausstellung keS-LDbst--, gefchäfteS Tauber aus Meran zu nennen, welche uns die üblichen Packarten in gelungener Ausführung zeigte. Wir sahen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
waren noch einige Ueberreste dieser Burg zu sehen und mahnten mich wieder an das Glück meiner Fugend und an Zeiten, die nimmer kom. men können, wenn sie einmal dahin sind, für den. jenigen, der sie schon erlebt hat. Auch der Wasserfall in der Schlucht neben dem gescheibten Turm erhielt in den Herbsttagen sehr häufig unsere Besuche. Dort war der Herbst immer weit fortgeschrittener als draußen im freien Lande. Tiefe Melancholie war ik dieser Schlucht und auf den einsamen Pfaden zum Wasserfall Hause. Tiefe, satte

unkommentmä- ßigen Stoff, aber desto höhere Stimmung. Hei» wie dort draußen unsere Lieder klangen und unsere Herzen höher schlugen. Wir fühlten uns so ganz als Herren der Welt für etliche Stunden! Rings umher malte der Herbst mit seiner Palette die herrlichsten Herbstbilder in 'allen Farben, vom hell, sten Gelb bis in das dunkelste Rot. alle Nuancen waren vertreten. Bei jedem Kommers, den wir dort draußen hielten, kam auch eine Kommerszci- tung zur Ausgabe. In überschwenglichen Worten priesen darin unsere

„Dichter' und „Denker' den Bozner Herbst und die innigsten Lieder und Ge dichte „verewigten' ihn. Freilich druckreis waren diese Iugendlieder meist nicht, allein sie machten Stimmung und das war. der Hauptzweck dieftr Lieder. Sie loderten Feuerliebe für unsere deutsche Heimat in unsere Herzen und begeisterten uns für unsere Jugendliebe, ohne die wir das Leben haß. lich fanden. Und Bruder, wenn Du dies liest, sind Dir nicht die Ideale geblieben, die dir damals die unscheinbaren Lieder, die vom Herbst

und von der Schönheit des deutschen Südens, vom Glück und von junger Liebe sangen, in deine Seele schrieben? Hast Du sie verloren draußen in der harten Welt, die keine Ideale kennt? Du kannst sie nicht ver- loren haben und hast sie nicht verloren und träum», wenn dich wieder Herbststimmung gefangen nimmt, sicherlich wieder von ihnen, wenn sie auch längst verklungen und, die Blätter längst zerflattert uns vergilbt sind. Der Bozner Herbst! Er hatte es uns angetan wie keiner mehr, wo immer uns auch ein and«e: Herbst

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.10.1861
Physical description: 4
sich der Redner theilweise für das Amendement Herbst. v. Helcel (für den Ausschußentwurf) bespricht unter histo rischen Rückblicke»; und Hinblicken anf englische, spanische, holländische und andere auswärtige Verhältnisse die Ob liegenheiten der Gemeinden, die Verschiedenheiten derselben, die entsprechenden Ausmaße ihrer Wirkungskreise, worauf er nach längerer, in der Journalistenloge nur theilweise ver ständlichen Rede mehrere Zusätze zu Z8 8 und 6 beantragt und dieselben neuerdings motivirt. Steffens

Herbst, für densel ben Dr. Brauner gewählt. Herbst erklärt sich unter dem Vorbehalt der Annahme seiner gestern beantragten Modifikation für 8 3, will aber umfassende Amendements zu 8 6 stellen. Dr. Brauner: Das Gemeindeleben sei der erste Ausschritt der menschlichen Thätigkeit aus dem Kreise des Familien lebens. So wie im Familienleben die angebornen und sonstigen ererbten Eigenschaften der Raceu. des VolkSstam- mes, der Nationen sich frei und unbehindert entwickeln, werden sie zunächst

des allgemeinen StaatsauswandeS beiträgt, Eine beengende Aufzählung dieser Pflichten ist jedoch nicht am Platze und darum er. scheint da» Amendement Herbst empfehlenSwerth. (Lebhaf ter Beifall.) Der Antrag Kuenburg fällk ebenso der Antrag Hartig. Art. 4 des AuöschußantrageS wird angenommen. Das Amendement Brauner als Eisgang zu Art. S de» AuöschußantrageS wir» angenommen^ ebenso Ziffer 1 und 2 desselben, ferner Ziffer 3. mit den, Zusatzantrage Helcel die Ziffer 4. 3, S. 7» 8 mit, dem Zusntzantrage, Heleel

, S. für 10 (Schulwesen) das Amendement- Herbst, tl und 12. Bei der Abstimmung über Art; 4 (übertragener Wirkungs kreis) gelangt das Amendement Herbst zur Annahme, wo mit die taxative Auszählung entfällt. Gegen Art. 7 (Zusammenlegung der Gemeinden) erhält der Abg, Edelbach das Wort und, wird vom Präsidenten ersucht, mit seiner Rede inne zu halten, bis die Herren, die sich entfernen wollen, hinausgegangen sei»werdtn. (Htiterteit.) ES stellen, noch Anträge: Kaiser. PrachenSky, Tasche?, Rieht, Kuranva. Der Antrag Tasche

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
Aus der Provinz Bozen Herbst an der Etsch Klarheit liegt über dem ganzen Land, in vom «Guten Kameraden dem das Jahr des Frühlings Stürme und. Kränze niedergelegt. War es nicht erst vor kaum zwei des Sommers Glut überwunden hat und Wochen, daß die Sonnenwärme Mm- sich rüstet, seine Krone zu empfangen, mernd über dem Etschtal lag und wir Klarheit ist auch in dem Blick, der sich über Hitze klagten? Und nun ist die zurückwendet auf ein oft schweres. Luft klar und durchsichtig geworden

, und an Rand der traubenschweren Weinberge leuch ten die Berberitzen. Ihr Korallenrot und der gelbe Schein, mit dem die Roß kastanien der Alleen und hie und da auch schon die Pappeln angeflanimt sind, leiten die Farbensymphonie des Herbstes ein. Der Herbst ist da — der Kalender weiß es bestimmt, wenn auch noch tagsüber die Sonne uns sommer lich warm in den Rücken scheint und die Mädchen beim Pofeleinbringen, die die uns der Herbst unserer Heimat be schert, und all des reichen Segens, den ihr Boden uns Jahr

, und unsere unverminderte und un- tag. Sie war durch 33 Jahre Köchin bei der Familie des Kaufmannes Alois Gut weniger, bei der sie nunmehr den Le- auf £*°^* h nen nnd hin- Drittel aller Emtebrandsch’äden durch bensabe’nd verbringt. ter den Fuhren mit den letzten Edel roten, Kalterer-Böhmer und Rosmarin tüchtig schwitzen. Der Herbst ist da — mit einem weh mütigen und fast erschrockenen Blick Fahrlässigkeit entstehen, so daß neben der Beachtung der Brandschutz vorschriften vor allem die Sorgfalt

. Viehmarkt. Am 19 September fand in Algund der Herbst markt statt. Aufgetrieben wurden ins gesamt 205 Stück Kleinvieh und 102 Stück Großvieh. BZ. Tisens. Versammlung. Vor einigen Tagen fand in Tisens eine Volksversammlung statt, bei der Kame rad Lauggas über die Lage sprach. BZ. Gargazon. Heldentod T 150 L ; Thomas Lampfrecher. St. Jakob. 20 L.; Sebastian Huber aus Prags 30 L. ah. Mühlwald. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein. daß der Soldat stellt* darin, dass wir uns ohne Vorbe halte

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 30.09.1944
Physical description: 8
zur normalen Zeit vollzieht sich am Aussehen. In heissen Sommerlager, Montag, den 2. Oktober 194t, Pflege des Garienbodens im Herbst Wie der Acker, so dar! auch der Gar tenboden den Herbst und Winter über nicht so liegen bleiben, wie ihn die Ernte hinterlassen hat, sondern er muss danach sofort grob umgegraben werden Da durch lockern wir das Erdreich, so dass Luft und Wasser eindringvn können Ge friert letzteres zu Eis. dann dehnt es sich aus, sprengt dadurch die Gartenerde und die groben Scho'len

ziemlich erschöpft und bedarf neuer Kräfte, um uns auch im kommen den Jahr mit guten Ernten erfreuen zu können Wir müssen deshalb den Garten- boden im Herbst düngen Der beste Wirt- Landwachtmänner sc h a ftsdünger ist Stallmist. Freilich ist es :n auch die Verab- j c j zt f dr ,j eri Kleingarlenbesitzer und schiedung für den Polizeimann Josef siediungsgärtner nicht so leicht, sich Hofer, Bruggersohn aus Walten. Sta n m i s t zu beschaffen Wenn man ihn ... ... durchgefiihrt. welcher nach einer erhält

, muss er im Herbst untergegraben Passe ier die Verabschiedung und BhndJarmoperation ln Meran gestor- werden, damit er sich während des Win- Heldenehrung für die beiden Land- ben . w. ar - Kamerad Runge von der ters unc j Frühjahres gut zersetzen kann. —' - -»- — n - m — l — r»K Kreisleitung Meran gedachte in einer oehen wir frischen Stallmist !m Früh* tung der Männer der Landwacht Eg gen. Deutschnoien und Welschnofer statt. Kreisfeiter Kiebacher sprach über die Pflichten und Aufgaben, die die Landwacht

des Stallmistes nicht nen die letzte Ehre zu erweisen und 2 6 September verschied Im Alter von ausreicht, um alle Ansprüche der ver- den grenzenlosen Abscheu über die ge- fahren Frau Klara P ö h 1, genannt schiedenen Gemüsepflanzen zu erfüllen, meine Tat feiger und ehrvergessener Tcrfmimittprin ' so müssen wir ausserdem — soweit ver- iscnattpmerin. s^bar — Mineraldünger anwenden. Kali und Pbosphorsäure arbeiten wir beim TTVafc Tlrnnorlr Umgraben des Gartenbodens im Herbst LLLtzSIs ijr LUIc

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 12.11.1930
Physical description: 12
be gonnen, liegt über Riva der stille Herbst mit blendenden Farben in den Gärten, mit sattem Glanz auf dem Gardasee, mit tiefer Wehmut verbleichender Schönheit, die sich nicht besiegt geben will. Riva kann sich so schwer von Sonne und Sommer trennen, kann so schwer von den Rosen lassen. Das ist es auch, was dem Herbst hier den feinen, melancholischen Ton gibt, was hier das Sterben der Natur so tragisch macht. Die Pracht der Chrysanthemen, die sterbend auf den Grabhügeln draußen im Friedhof ihre Blüten

preisgeben, die Feuergarben der Salvia splendens, die von der Kälte schon gefleckt noch einmal den schleichenden Tod abschütteln wollen darüber ein Himmel so durchsichtig klar, das ist der Herbst in Riva. Bon den Felszacken droben hinter Tenno und Campi schimmert der erste Schnee und von den Bergen bei Trento droht der Winter. Es sind auch noch Fremde hier, die stille Straßen gehen, die den Lärm der Saison scheuen, sich stunden lang am See sonnen und wohl auch mit der Barke hinausfahren und fremde Lieder

singen. Diese können wohl auch mehr erzählen von der stillen Herbstschönheit der Perle am Gardasee als die großen Enthufiasten, die mit dem Auto die Gegend durchrasen. Mag es im Frühling schöner sein, wenn alles blüht und sich die Rosen weich wie junge Lieb« um die heißen Mauern legen, wenn der See umarmt von Blüten des Lenzes lacht und scherzt. Die Farben des Sees sind im Herbst schöner, dunkler, satter, und im glühenden Herbstabendrot schleudert die Sonne den stolzen Purpur vom Himmel und deckt

damit die däm mernde Flut. Der Herbst geizt hier erst recht nicht mit Farben und jedem Strauch und jeder Hecke malt er verschwenderisch wunderliebe Ge stalten und Formen. Der Berg hinauf nach S. Barbara brennt in Glut bis zum weißen Sand, und über den Monte Brione geht das Lächeln eines täuschenden Frühlings. So kämpft hier die Natur — und der Winter kommt doch! Manche kommen auch hierher, um gesund zu werden, entfliehend der kalten Luft der Berge, und noch einmal leuchtet ihr Lebens lämpchen

auf. auch für ste kommt der Winter, das Ende. Fahle Blätter schaukeln auf dunkel blauen Wogen und spottend umspielt die Sonne die halbentblätterten Bäume am Strande. So wogt der Kampf zwischen Leben und Tod. Sonne und Schatten, Blüten und fallender Blätter — es vergeht ein Monat und am Monte Brione blühen die ersten Veilchen — Herbst in Riva. ll. Bon der Bastion der Venezianer. Herbsttage in Riva. Kein Tag wie der an dere. Gestern alles Sonne und fast sommerliche Wärme, heute alles finster und brückend

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 31.03.1874
Physical description: 8
wicz abgelehnt und s. 9 in der Fassung des Aus schusses angenommen; K. 10 abgelehnt. Die folgenden Paragraph? werden nach nur un wesentlicher Debatte genehmigt. Wien, 27. März. Zur Geschichte der Verstim mung im Clnb über den AuSgang der Debatte über die JnuSbrucker theologische Fakultät berichtet das „N. Fr.-Bl.', das; Herbst selbst die vom Abg. Beer beantragte Resolution formulirt und eigenhändig niederschrieben. DaS vom Club gewählte Comitä (bestehend ans Brestel, Herbst, Weeber, Beer

und Hanisch) reserirte in der Clubsitzung vom 20. d. hierüber, erklärte, daß auch die Negierung diese Vor schläge acceptire und AlleS thun zu wollen ver sicherte, um den Wünschen des Abgeordnetenhauses gerecht zu werden, und fast alle Redner mit Aus nahme GiSkra'S erklärten sich für die Anträge des Comitä'S. Da jedoch Dr. Herbst im EisenbahuauS- schnsse als Referent zurückgehalten war. wurde ans Rücksicht für ihn die Abstimmung auf den andern Tag verschoben. In Folge dessen fand

am 21. d. eine von 5 t Clubmitglicderu besuchte Versammlung statt, in welcher Dr. Herbst zum allgemeinen Er staunen gegen die von ihm selbst verfaßte Resolution Opposition machte. Trotzdem wurden die Comit6- anträge mit großer Mehrheit angenommen und die Frage als eine politische erklärt, die Erklärung als Clubfrage aber abgelehnt, da nicht zwei Dritlheile der Anwesenden dafür stimmten. Man konnte nach all dem erwarten, daß Dr. Herbst für den Bndget- Ausschußantrag eintreten werde; über die Art und Weise, wie er eS that, war mau

, doch kann sich die „Presse' schwer vor stellen, wie die Roser'sche homöopathische Kur einer abermaligen Jesuiten-Debatte diesen Erfolg herbei führen soll. Die „N. Fr. Presse' stellt diesem An trage, der von den 33 Abgeordneten, darunter von Ganahl und von Grebmer unterfertigt ist, kein günstiges Prognostikon, sie schreibt: „Die Namen der Abgeordneten Herbst und Sueß fehlen. Wir haben jedoch keinen Grund, zu zweifeln, daß auch diese Ab geordneten dem Antrage nicht entgegentreten werden, es wäre denn aus dem Motive

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Books
Year:
(1929)
Tiroler Bauernkalender; 24. 1930)
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Page 232 of 302
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. in Fraktur;
Location mark: II Z 59/24(1930)
Intern ID: 506119
weite je uach Größe 50 vw. bis I m. Sind die Pflanzen zu groß und umfang reich, so kann man den Wurzelstock, teilen. Man sticht die Pflanze mittels Spaten oder Schaufel im Wnrzelstock in zwei oder mehrere Teile, die für sich selbst wieder zu pflanzen sind. Im Sommer find, soweit man die Blüten nicht für Stränße oder Bindezwecke ver wendet, die abgeblühten Blütenstände fvrt- zuschneiden. Sobald im Herbst die Blätter und Stengel abzusterben beginnen, werden sie über dein Boden fortgeschnitten

. Dann werden die Standen im Herbst leicht mit Stallmist zugedeckt, den man im Frühjahr einhackt. Folgende Stauden sind sehr schön und dankbar: Helleborns (Christrose) blüht nach Schneeschmelze, Anemone (Pfingstrose) blüht anch im Frühjahr, Aquilegie blüht in den verschiedenen Farben den ganzen Sommer, Staudenmohn ist Frühjahrsblühe, Rittersporn, Bauernmalve, Glockenblume, Der Speise Bon Anton Falch, Fachlehrer an der Der Rhabarber ist besonders in bäuer lichen Kreisen noch viel zu wenig bekannt. Es ist ein sogenanntes

süßes Kompottgemüse und wird gern gegessen. Seine Kultur ist sehr einfach. Man kauft sich im Herbst einige Pflanzen in Form von Wurzel- stücken. Im kleinen Gemüsegarten setzt man die Pflanzen mehr seitlich in eine Ecke und ist keilt sonniger Platz notwendig. Wenn jedoch die Pflanzen viele Jahre aushalten sollen, so mnß der Boden mindestens 40 cm tief gegraben und sehr stark mit Stallmist und Jauche gedüngt werden. Man setzt dann die Pflanzen auf 1 w Abstand. Da die Rhabarberpflanzen vom Vieh

nicht ab geweidet werden und die Pflanze bei viel Mist und Jauche die höchsten Erträge liefert, so kann Rhabarber anch um den Düngerhaufen' gepflanzt werden oder wo irgend ein Jaucheabflnß ist. Im ersten Jahr nach dem Pflanzen läßt man die Pflanze ruhig wachsen, ohne Stiele zu ernten. Die Pflege besteht darin, daß man die Pflanzen unkrautfrei hält, im Sommer öfters jaucht und im Herbst den Boden umgräbt. Astilben und Funkinn blühen im Sommer, Standenpflox Chrisanthemen, Georginen und Lupinen blühen

im Spätsommer und Herbst und die Winterstaudenaftern im Herbst. Eine besondere Behandlung verlangt die Georgine (Dahlie). Während die übrigen Stauden über Winter im Freien bleiben, müssen die Georginenknollen im Herbst herausgenommen nnd an einein frostfreien Raum überwintert werden. Sobald im Herbst das Kraut vom Frost vernichte! wurde, schneidet man dies 15 em über dem Boden ab, nimmt die Knollen heraus nnd läßt sie etwas abtrocknen. Dann schlägt man sie im Keller in Sand oder Erde ein. Im Frühjahr

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