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Illustriertes Sonntags-Blatt

Seite 2 von 4

Datum: 20.03.1915

Umfang: 4

. Und das müßt ihr verlangen!" Franz kratzte sich hin ter seinen Gehörorganen: „Das gibt er uns nit." „Nit? Dann is er a Lump, der euch anschmier'n will. I gebet euch gleich die fünfhundert Gulden mehr, wann i er wär'." Der Spiegelbauer kon statierte mit Vergnügen, daß letztere Bemerkung die ge wünschte Wirkung ^übte, denn Franz sah ihn^ ganz verblüfft an und fragte dann: „Is das Ernst oder Spaß?" Der Spiegelbauer zuckte die Achseln: „Wie man's nimmt. Wann ihr damit einverstanden seid, is's mein Ernst, wann

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Kitzbüheler Bezirks-Bote

Seite 7 von 14

Datum: 02.09.1900

Umfang: 14

1900 Das Dampfboot. Erzählung vom Bodensee von Arthur Achleitner. (9. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) VIII. Ganz wirr im Kopf von verschiedenen Eindrücken und Gefühlen hat Eible das Schloß verlassen; er ärgert sich, daß er sich seine Herzensgeheimnisse entlocken ließ', daß er hat so gutmüthig gespottet, und es kann sein Ernst nicht sein, daß er sich als mächtiger König vor dem bärbeißigen Schifsmeister fürchtet. Wenn Franz nur jetzt das Erlebte mit Rickele besprechen könnte! Das liebe Mädel

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, so laut gestellt, daß die Mem brane zitterte und bebte. Und dann geschah es: ein junges Mädchen in einem flotten Schneiderkostüm, die schwarz umränderte Hornbrille auf der breiten Nase, die Baskenmütze fesch über das linke Ohr ge zogen, löste sich aus dem Menschenkttäuel, kam mit ausgebreiteten Armen auf Rothe zuge stürmt, johlte mit überschlagender Stimme: „Ernst!" und hing schluchzend an seinem Hals. Aus! Anna richtete sich langsam auf, streckte den Kopf weit vor, wie eine Katze, die Gefahr wit tert

. Das war doch wirklich stark! Und jetzt küßte ihr Ernst das fremde Mädchen sogar — wieder und wieder! Die beiden ließen gar nicht mehr voneinander. Anüas kleine graue Augen, die sonst so stumpf in die Welt blickten, weiteten sich plötzlich. Und Glanz hatten sie auch bekom men. Waren das wirklich Tränen, die in Annas Augen schimmerten? Fragend wandte sie sich zu Melchert, der hinter dem Tisch stand: Ihr Blick sagte: Was bedeutet denn das? . Melchert verschob seine Unterlippe zu einem bedauernden Grinsen. „Weiß

Mädchen von Rothe — aber nur für Augenblicke. Sie wich ei,neu Schritt zurück, schlug klatschend die Hände'zu sammen und sagte: „Ja, laß dich doch einmal anschauen, Junge! Gut siehst du aus! Die frische Luft bekommt dir, ja? Ach, ich bin ja froh, daß ich dich endlich wieder habe! Man sieht sich so selten. Aber nun mußt du bestimmt bald wieder nach Brandenburg kommen ach, Ernst!" Und nun umschlang die freche Person noch stür mischer als das erste Mal den Tankwart Ernst Rothe. Donnerwetter, das wurde

selbst der pomadi gen Anna zuviel. Sie zitterte am ganzen Kör per. Was, Ernst hatte in Brandenburg eine Liebste, und die wagte es, auch noch hierher zu kommen? Unerhört! Wo sie, Anna, mit Ernst verlobt war — und zum Herbst sollte Hochzeit sein! Mit gesträubten Haaren und geballten Fäu sten stürmte sie auf das Pärchen zu. „Frech heit!" zischte sie. „Auseinander sage ich, ausein ander!" Dann, als Rothe endlich von dem Mädchen ließ, und ganz ruhig sagte: „Was hast du denn, Anna, warum plötzlich so erregt?" empfing

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Leo Häß ler: Missa „Dixit Maria", Proprium Choral. Ausfüh rende: Wiener Kammerchor, Leitung Professor Andreas Weißenbäck, Schola der Franziskanerkirche. Orgel: Ernst Tittel. Ansprache: P. Jakob Weinbacher. 11.00 Für unser Landvolk. Hochschul-Prof. Dr. Hermann Kaserer: Erschöpfte Bodenkrast und ihr Anzeichen im Pslanzenbild. — Dr. Walter Hirschberg: Alte Volksinstru- mente. 11.45 Orchesterkonzert. Dirigent: Dr. Curt Pahlen. Mitwir kend: Hanna Schwarz (Sopran). Wiener Symphoniker. — Dvorak: Zwei

; Der Trommler; Das Häschen; Lied des Fuhrmanns: Die Galionen Spaniens. — P. von Anrooy: „Piet Hein", niederländische Rhapsodie (bearbei tet von B. Rehl). — A. A. Langeweg: Schlußmarsch. — Uebertragung aus Amsterdam. 14.50 Zeitzeichen, Mittagsbericht. 15.05 Bücherstunde. Fernes Land. Paul Schulte: Der flie gende Pater; Joachim Barckhausen: Das gelbe Weltreich; Reinhold Augustin: Taiga; Theodor Bogner: Der eroberte Erdteil. Es spricht Dr. Ernst Holzmann. 15.30 Kammermusik. Mozart: Streichquartett B-Dur

. — Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartett E-Moll, op. 44, Nr. 2. — Mairecker-Quartett: Franz Mairecker (1. Vio line): Max Weißgärber (2. Violine); Ernst Morawec (Viola); Richard Krotschak (Violoncello). 16.20 Dr. Heinrich Einspinner: Erlebnisse in Südamerika. Sonnwend in Sao Paulo. 16.40 Rosine Rabl: An den Küsten der Levante (mit Schall platten). 17.05 Oesterreichisches Volksfest. Volkslieder. Tanze und Trachten. Am Mikrophon: Andreas Reischek. — Ueber- tragung aus dem Augarten. 17.30 Hermann Ferdinand

, Wetterbericht. 19.10 Mitteilungen des Heimatdienstes. 19.20 Arthur Roeßler: Bericht aus dem österreichischen Kunstleben. 19.30 Programm nach Ansage. 20.00 Aus durchgsfalleren Meister-Opern. Verbindende Worte: Dr. Ernst Decsey. Dirigent: Karl Auderieth. Mit wirkend: Josefine Weinschenker (Sopran); Hansi Weiner (Alt); Karl Ziegler (Tenor); Wiener Symphoniker. 21.30 Es steht ein Schloß in Oesterreich. Dr. Herbert Stifter. 22.00 2. Abendbericht. . . ^ ^ . 22.10 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer

, sunkor- chester der Wiener Symphoniker. — Zaruba: Rudolshei- mer Sangesbrüder, Marsch. — Oscar Straus: Ouvertüre zur Operette „Tal der Liebe". — Friedl: Frohsinn, Wie ner Lied. — Bayer: Marienwalzer. — Kerker: Potpourri aus der Operette „Die Schöne von Newyork". — Blon: Blumengeflüster, Charakterstück. — Flemming: Schönes Mädel, 'teremtette!. — Recktenwald: Bei den Wiener Schrammeln, Potpourri'. 23.15 Bücherecks. Es liest Dr. Ernst Holzmann. 23.30 Verlautbarungen. 23.45-—1.00 Tanzmusik. Jazzkapelle

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, der non jeder Blüthe naschte," ivie Franz scherzend meinte, und Margarethe ließ sich den Scherz gefallen; denn im Ernst studiren ging wirklich nicht an. Sie hatte so viel zu thun, die ganze Wirthschast zu führen, und was die Hauptsache war, für ihr Studium blieb auch kein Geld übrig. Und dann hatte der Vater gewiß Recht, sie war kein Genie, sie würde sich doch umsonst geplagt haben. Da war's schon lustiger, die Kunst als Freundin zu schätzen und die Ver gnügungen zu genießen

, daß es diesen und ganz besonders dem Franz, durchaus keine gleich- giltige Sache war, die er begleitete. Und sie sah wirklich sehr- häßlich in dem schrecklichen Hut und dem engen kurzen Kleidchen aus. Nein, der Vater hatte schon recht, die Welt der Groß stadt war gar nicht so besonders schön, und sie wollte, es wäre ihm Ernst mit der Reise, und sie zögen schon im Frühjahr in die Berge hinein, dahin, ivo keine Modenwaaren und keine Mode journale regierten. (Fortsetzung folgt.) — w Dr. Leo Freiherr Skrbensky

Generalmajor a. D. Joseph Freiherrn von Spiegelfeld, und Freiin Anna, Ehreustiftsdame des adelig-weltlichen Damenstiftes „Maria Schul" zu Brünn. Die Prager Erzdiöcese ist ihrem Umfange nach die größte und auch eine der bedeutendsten des österreichischen Kaiserstaates. Die Reihe ihrer Inhaber beginnt im Jahre >344 mit Ernst von Pardubitz und besteht bis auf drei aus Angehörigen des böhmiscken Hochadels. Sie hat Namen >vie Lamberg, Harrach, Kolowrat, Wald-' stein, Salm, Schwarzenberg aufzuweisen. Der neue

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 4 von 4

Datum: 01.02.1933

Umfang: 4

Raposl Eugen Dr., Budapest. Grarrd Hotel Regner Martha, London. Grandhotel Roß Norman, Newyork. Reischhotels Rapoch Dr. Eugen, Budapest. Grandhotel Rosenbladt Eugen o., Berlin. Grandhotel Roddock Evelyn Vera Favel, England. Pension Erika Rossi Roland von, Innsbruck. Straßhofev Rautenfeld Klaus Berenö v., Berlin. Straßhofer Rump Ernst, Bocholt. Hotel Tyrol Redlich Erna, Brünn. TiefmbruNner Richter Uli, Langried. Tiefenbrunner Rieve Odo, Berlm. Ehrenbachhöhe Rahusoir Johanna, Holland. Grandhotel

unter dem Hochetzkogelgipfel. Herrliches Skigelänöe für Anfänger und Fortgeschrittene. Ständige Skikurse. 75 Zimmer mit 140 Betten, Bäder, fließendes Warm- und Kaltwasser in den Gängen. Zentral heizung, elektrisches Licht. Pension von 7.- bis 10.- Schilling Besuchen Sie den Alpengasthof Stackmann Ernst, Buxtehude. Ehrenbachhöhe Stern Ottokat, Wien. Reischhotels Stupakoff Henri, Hamburg. Villa Licht Stolte Paul, Hamburg. Schwcherhof Stich Georgine, Rosmhttm. Villa Montana Stimpel Karl, Buenos Aires. Reischhotels Stettner

Emst, Berlin. Grandhotel Tomala Olga, Wim (2) Grandhotel Teller Ftttz, Ludwigshafm. Pmsion Erika Taschner Ferdinand, München. Villa Alpenglühn Urban Hans, Wim. Tennerhof Billard Abee, Paris. Dr. Seel'g Bacher, Paris- Hotel Tyrol Vollhardt Ernst, Münchm. Dttendl , Millinger John, Anton, Rotterdanr. Weißes Rößl Werthttmer Felix, Wien. Pmsion Hölzl Wolton Vivian Huntley, Lorrdon. Niklas Wesely Anton, Wim. Eilenberger Wilhelm Rudolf, Wim. Güttler Wittmhofer Robert, Wien. TiefmbrunNcr Wolfs Georg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 16

Datum: 15.04.1922

Umfang: 16

er sich, sich zu melden, um den Rest seines Geldes zu retten. Cr mach auch noch die hlchsn Koste« für die Ansgrabungs- arbeiten bezahlen. Der Prinz als „Kaufmann". Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, der vierte Sohn, des ehemaligen sächsischen Königs, wird m nächster Zeit aks Zeuge vor dem Ber- kkner Landgericht M erscheinen müssen. Gm gewisser Winterfest) hatte seiner,zeit eine G. m. b. H. gegründet, bei der sich Prinz Ernst Heinrich von Sachsen mit einem größeren Kapital beteiligte. Im Rahmen

dieser G. m. b. H. hat Winterfest) MMonengeschDste, zum Teil etwas dunklen Charakters, getätigt. Dabei soll er sich eines Kreditbetruges in erheblichem Betrage gegenüber einem Berliner Kaufmann schuldig gemacht haben. Außerdem wird chm zur Last gelegt, daß er seinem Sozius, dem Prinzen Ernst Heinrich, 769.099 Mark veruntreut habe. Winterfekd verschwand seinerzeit ln einem gemieteten Flugzeug nach Hamburg unter abenteuerlichen Umstän den. Mehrere Wochen jedoch nach seiner Flucht wurde er in Süddeutschkand sestgenommen. Don

Rechtsanwalt Dr. Theodor Ährens wird in der Hauptverhandlung ein umfangreicher Entlastungsbeweis dafür angetreten wer den, daß der von dem Prinzen Ernst Heinrich von Sach sen behauptete Fehlbetrag in Wirtlichrett nicht existiert, sich vielmehr durch Rückzahlungen an den Prinzen für dessen umfangreiche Privatbedürsnisse sowie durch Ver luste bei den von der Winter seid G. m. b. H. getätigten, zum Teil „nicht offiziellen" Geschäften aufklärt. Ein Geier versucht einen Kindesraub. In einem ab. gelegenen Dorfe

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wohnhaften Partei Reiner, heißen, daß ich erst deine Frau werde, wenn ich mein Studium beendet habe, wenn ich mir das Recht er worben habe, Seite an Seite mit dir als Kinderärztin zu wirken." „Aber, Ditha", — er war leichenblaß geworden und ritz mich aufs neue in feine Arme. Beschwörend flute ten seine hastigen Worte über mich hin. „Das kann doch nicht dein Ernst fein! Sieh, du sollst ja mit mir arbeiten als meine treueste Gehilfin, als mein bester Kamerad, sollst meinem Hause vorstehen als mein süßes

, angebetetes Weib, als die geliebte Mutter unse rer Kinder — ist denn das nicht reichlich genug? Ich weiß, ich fordere viel von deiner Liebe, wenn ich dich bitte, auf ein weiteres Studium zu verzichten, aber ich fordere doch nichts Unmögliches. Ich kann nicht noch sechs, acht Jahre auf dich warten, Ditha. Du kannst doch im Ernst nicht wollen, daß wir die schönsten Jahre unserer Jugend opfern sollen!" Sehen Sie, Doktor, wenn ich an jene Stunde zurück- denke, dann weiß ich mir selbst nicht recht zu oeuten

, was für ein unseliger Trotz so plötzlich in mich ge fahren war. daß ich all diese lieben, treuen Worte kal ten Herzens zurückwies. Ich glaube gar nicht, daß es mir fo vollkommen ernst mit meinem Studium war. ich hatte ja Franz so unsinnig lieb, daß mir die lange Wartezeit jedenfalls sehr bald schon unerträglich ge worden wäre. Wenn ich mich später in stillen Stunden der Reue so ganz ernst und schonungslos prüfte, was ich damals eigentlich wollte, so mußte ich mir gestehen: Ich wollte wohl nichts anderes, als Franz

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Kitzbüheler Bezirks-Bote

Seite 11 von 16

Datum: 09.08.1903

Umfang: 16

. zu Larpineto in Italien. Ganz anders hätte er sich gegen die russische Prinzessin und gegen seine Mama benehmen müssen. Er mußte den Mann zeigen mit klarem, zielbewußten Willen — mußte ihr Held sein und sie ernst in Schutz nehmen gegen die frostigen Bedenken der Frau Mama. Nun saß er da mit dem erdrückenden Bewußtsein, sich mit Blamage bedeckt zu haben. Gräfin Starenberg kam jetzt in die Kutsche, begleitet von dem Gasthalter, welcher vor ihr seine Bücklinge machte. Er hörte, wie er bedenklich vom Doktor

sprach und von einem Bein, welches abgeschnitten werden müßte. Bald saß die Mama ihm gegenüber, ernst und würdig, und nun rollte der Wagen weg. Frau Gräfin von Staren berg hatte wieder ihren Sohn und nun dachte sie an Wolf und sein räthselhaftes Fernbleiben. Dabei wallte es heiß in ihr auf, wenn sie an die fremde Frau dachte. Franz blickte nun seiner Mama ins Angesicht, und versuchte da heraus zu lesen, was sie wohl über Lydic Feodorowna denken mochte? Aber es war leider zu dunkel im Wagen

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“: Volksliedchen und Märchen (für Streichquartett): Lufti ges Marschpotpourri. — Bad'ner Mad'ln, Walzer; Erz- Herzog-Albrecht-Marsch; Fürs Herz und Gemüt, Pot pourri. — Maienzauber, Walzer für gemischten Chor; Wiener Volksmusik, Potpourri. — Uebertragung aus Baden. 18.00 Zeitzeichen. Sportbericht. 18.10 Aus dem Programm der kommenden Woche. 18.15 Beethoven: Septett für Violine. Viola, Klarinette, Horn, Fagott. Violoncello und Kontrabaß, Es-Dur, op. 29. Ausfllhrende: Franz Mairecker (Violine): Ernst Moravee

aus Armagh in Ir land Kardinal Mac Rory, aus Paris Kardinal Berdier, aus Neapel Kardinal Ascalesi, aus Boston Kardinal O' Connell, aus Wien Kardinal Dr. Jnnitzer. Uebertragung der Wellsendung des Columbia Broadcasting System' aus Washington. (Wiedergabe von Schallplatten.) 15.15 Zeitzeichen, Verlautbarungen. 15.25 Vom lustigen Osterausflug. Erzählt von Karl Kuei- dinger. 15.80 Französische Meister (Musik für Blasinstrumente). — Ausführende: Friedrich Schönfeld (Flöte): Ernst Netsch (Oboe): Rudolf

: Maria Gerhart (Sopran): Elisabeth Forint (Sopran); Franz Borsos (Tenor); Ernst Arnold (Tenorbuffo); Karl Fer- zena (Baß); Adalbert Vesely (Zither): Friedrich Klapper (Klavier); Volksmusikquartelt Pepi Wichart; Blasorche ster Eduard Pfleger: Jazzkapelle Gustav Vcgelhut; ein gemischter Chor; Funkorchester der Wiener Symphoniker. 21.45 Leo Slezak: Lohengrin. In der Titelrolle: Richard Eybner. 22.00 Abendbericht. Der Sport von heute. 22.25 Richard-Wagner-Abend. Dirigent: Karl Auderreth. Mitwirkend: Rose

Melodien. — „Letzte Liebe“, Irgendwo, weit an der Grenze, Lied von Salmhofer. — „Lockvogel“, Einmal sagst du ja, einmal nein, Walzer von Schütze. 16.45 Adolf Krainer: Photomotive in der Wachau (mit Führung). 16.55 Ing. Oskar Grisfemann: Bastelstunde. Riesen-Last- auto und Bestecklade. 17.20 KlaviervorLräge. Dr. B. Ernst Wolfs: — Händel- Wolff: Andante aus dem Orgelkonzert, F-Dur. — Beethoven: 32 Variationen, C-Moll. — Schubert: a) Impromptu, Ges-Dur; b) Impromptu, Es-Dur. 17.55 Oesterreichs Heilige

. Univ.-Pros. Dr. Hans Zehner- Spitzenberg: Mareo d'Aviano und Capistran. 18.20 Louis Riviere: Französische Sprachstunde. 18.45 Dr. Ernst Lagler: Volkswirtschaftliche Rundschau. Strukturwandlungsn der Weltlandwirtschaft. 19.60 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.10 Stunde des Heimatdienstes. 19.25 Prinz Gustav Adolf von Schweden spricht zu de» Pfadfinder-Organisationen der Welt. — Uebertragung aus Stockholm. 19.45 Hans Sokol: II 12 — ein Seemannslos. 19.55 Dr. h. e. Edmund Glaife

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, Jungschütze, 15. Gurschler Seb., Mühlau, 16. Swe- rack Heini, Jungschütze, 17. Falbesoner Ernst, Jungschütze, Neustift, 18. Unterschweiger Hans, 19. Fortmann Hans, und 20. Rieder Alois mit 235 Teilern. Schleckerscheibe: 1. Müller Albert mit 20 Teilern, 2. Schiendl Franz. Hötting, 3. Müller Karl, 4. Wiederin Franz, Jungschütz, 5. Schöpf Nikolaus, 6. Gurschler Seb., Mühlau, 7. Falkner Max, Stams, 8. Hupfauf Jos., Fulpmes, 9. Kug ler Iof., 10. Schiestl Iof., 11. Geisler Jos., 12. Koch Johann, Rätters

, 13. Kuen Anton, Jungschütze, Mühlau, 14. Ing. Hub. Biedermann, 15. Falkner Jos., Jungschlltz, Stams, 16. Kapl. Roggler Joh., Thaur, 17. Gaßler Konrad, 18. General Wolf, 19. Falbesoner Ernst, Jungschütz, Neustift, und 20. Graf Künigl Leop. mit 429 Teilern. Meisterkarte mit 5er-Serie verbunden: 1. Ing. Hub. Biedermann mit 178 Kreisen, 5er-Serie: Müller Albert mit 64 Kreisen, 3. Kugler Jos., 174, 4. Schöpf Nikolaus, 60, 5. Greisler Iof., 172, 6. Ing. Merl Walter, 59, 7. Müller Karl, 172, 8. Gurschler Seb

, 4. Gurschler Seb. mit 491, 5. Koch Johann mit 482, und 6. Ing. Merl Walter mit 480 Kreisen. Prämien für die drei besten 5er-Serien: 1. Ing. Hub. Biedermann mit 188 Kreisen, 2. Kugler Jos. mit 186, 3. Mül ler Albert mit 185, 4. Geisler Iof. mit 176, 5. Ing. Merl Walter mit 175, und 6. Gurschler Seb., Mühlau, mit 175 Kreisen. Jungschützenscheibe, 5er-Serie: 1. Falbesoner Ernst, Neu- stift, mit 59 Kreisen, 2. Falkner Jos., Stams, mit 58, 3. Pflan zer Otto, Thaur, mit 57, 4. Wiederin Franz mit 57, 5. Kuen

Anton, Mühlau, mit 56, 6. Falkner Bernhard mit 54, 7. Egger Ernst mit 54. 8. Ottlick Robert mit 53, 9. Swerak Heini mit 61, und 10. Wallner Johann, Thaur, mit 49 Krei sen. Jungschützen, ö-Gruppe: 1. Plattner Ernst mit 54 Kreisen, 2. Passarini mit 50. 3. Ottlick mit 49, 4. Liedl mit 46, 5. Rei ner Franz mit 44, 6. Reißenbauer mit 42, 7. Kaufmann Hans >mt 42, 8. Longhi Heinr. mit 40, 9. Strehle Wilhelm mit 37, 10. Nagele mit 35, und 11. Compedel mit 33 Kreisen. Noch nicht behobene Beste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 24.08.1915

Umfang: 8

und ernst gestaltete. Die russische Stel lung Groduo—Brest Litowsk sei durch den Verlust der Eisenbahnlinie Bielostok—Brest Litowsk und durch die Bedrohung von Brest Litowsk von drei Leiten unhaltbar geworden. Es frage sich, ob es den Russen diesmal noch gelingen werde, einen ge sicherten Rückzug durchzuführen, oder ob Großfürst Nikolai gezwungen sei, die Entscheidungsschlacht dor deu Toren von Brest Litowsk anzunehmen. Oberstleutnant Rousset erklärt im „Petit Parisien", man müsse mit großer

Niedergeschlagenheit feststel len, daß die Lage der Russen, wenn auch nicht ver- ! zweifelt, mindestens sehr ernst sei. — „Jnforma- i Hon" schreibt: Die Lage in Rußland ist durch den schnellen konzentrischen und mit der größten Zucht ausgeführten Vormarsch der Deutschen und Oester reicher in ein höchst aufregendes Stadium getreten, | Die Ereignisse der nächsten Tage würden einen ent scheidenden Charakter haben. — „Newyork He- rald", der bisher jeden Erfolg der Deutschen in eine deutsche Schlappe umzuwaudelu

ein schweres Fiasko.) * Veniselos übernimmt die Regierung. Berlin, 23. August. Der Privatkorrespoudent des Wolfsbüros meldet aus Athen unterm Gestri gen: Veniselos übernahm die Bildung des Ministe riums. Die neue Kabinettsliste wird heute dem König vorgelegt werden. Die Beratung in der serbischen Skupschtina über die Forderung der Entente. Paris, 22. August. „Matin" schreibt aus Risch: Infolge der Schritte des Vierverbandes sieht man die Lage als sehr ernst an. Die gehei men Verhandlungen der Skupschtina

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: 1. Festscheibe: 1. Maier Leo,- 2 . Angermann Josef,- 3. Vergeiner Andrä,- 4. Schenk Ernst,- 5. Iako- ber Hans,- 6. Folie Hermann,- 7. Frau M. Winkler,- 8. Schöpfer Franz,- 9 . Großgasteiger Josef,- 10 . Hofer Emil,- 11 . Meirer Hans,- 12 . Moser Toni,- 13 . Schwarzer Hans,- 14. An germann Toni,- 15. Abraham Toni,- 16. Sanier Alois,- 17. Winkler Emil,- 18 . Hibler Theodor,- 19 . Pfeifhofer Hans,- 20 . Grünanger Balthasar,- 21 . Kröll Andrä,- 22 . Bodner Josef,- 23. Ingruber Julius. 2. Schlecker: 1 . Moser

,- Folie Hermann,- An germann Toni,- Schwarzer Hans,- Iakober Hans. 7. Znngschützen: 1. Folie Hermann- 2 . Ingruber Julius. Bolzschüyen-Gesellschaft Lienz. Bestgeminnerliste vom Gesellschasts- fchietzen am 9. November 1933. Haupt: Angermann Anton. Pruckmayer Tobias. Schöpfer Franz. Dr. Wanner Karl. Schenk Ernst. Meirer Hans. Schleck: Duschek Hermann. Angermann Antön. Pruckmayer Tobias. Iakober Hans. Weiß Andrä. Meirer Hans. Höller Luis. Dr. Wanner Karl. 5er Serie: Abraham Anton. Angermann Anton. Meirer

Hans. Höller Luis. Dr. Wanner Karl. Ia kober Hans. Iungschützenbeste: Schenk Ernst. Mahl Hans. ml Vereins-Nachrichten! s! Ehristl. - deutsche Turnerschaf 1 Lienz. Sonntag, den 19 . November, Punkt 8 Ahr abends, Monatsversammlung beim „Lugger". Kath. Akademikerzirkel. Die näch- sie Zusammenkunft findet am Donnerstag, den 23. November, abends 8 Ahr, im Hotel „Traube" statt. Briefkasten „Wiener Zeitung". Wenn Sie eine Wiener Tageszeitung abonnieren wollen, dann empfehlen wir Ihnen das „Neuigkeits

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und verpflegt, treffe ich sie morgen nacht noch an, so erhältst Du hundert Mark." „Hundert Mark!" stotterte er. „So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht bei sammen gesehen. Ast das Ihr Ernst, Herr .In spektor?" „Du kannst Dich auf mein Wort verlassen!" „Abgemacht!" knirschte der Alte und streckte dem Inspektor seine schmutzige Hand hin. Ohne Bedenken schlug Franz ein. „Morgen nacht, um dieselbe Zeit, bin ich' mit dem Gelde wieder hier." Der Inspektor war längst schon verschwun den, mrd noch immer

des Allen ein Holzschläger oder dergleichen fein. „Mer Freund," antwortete der Fremde, „Jhv habt die flüchtige Gouvernante bei Euch ver steckt?" „Wer — sagt dies ? Und was geht das Euch an?" würgte Barthel heraus. „Ich weiß es ganz genau, denn ich habe Euer Gespräch mit dem Inspektor belauscht. Und was es mich angeht? Ich bin der Kriminalagent Grosser aus B . . . und beauftragt, die entflohene Verbrecherin zu suchen und zu verhaften." Das Wort „Kriminal" allein hätte genügt, um Barthel den vollen Ernst der Situation

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liche ausgenommen und verpflegt, treffe ich sie morgen nacht noch an, so erhältst Du hundert Mark." „Hundert Mark!" stotterte er. „So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht bei sammen gesehen. Ist das Ihr Ernst, Herr In spektor?" „£u kannst Dich auf mein Wort verlassen!" „Abgemacht!" knirschte der Alte und streckte dem Inspektor seine schmutzige Hand hin. Ohne Bedenken schlug Franz ein. „Morgen nacht, um dieselbe Zeit, bin ich mit dem Gelbe wieder hier." Der Inspektor war langst schon

den vollen Ernst der Situation zu zeigen. Er fuhr sich nach dem Halse. Dann sah er sich nvit einem wilden Blicke um, und plötzlich schrie er auf: „Zu Hilfe! Herr Inspektor —" „Verdammt!" zischte Grosser. ,Wollt Ahr wohl schweigen?" „Rein, ich schreie, ich will —" Barthel machte sogar den Versuch, davonzü- stürzen da packte ihn Grosser mit festem Griff

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Du hundert Mark." „Hundert Mark!" stotterte er. „So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht bei sammen gesehen. Ist das Ihr Ernst, Herr In spektor?" „Du kannst Dich auf mein Wort verlassen!" „Abgemacht!" knirschte der Alte und streckte dem Inspektor seine schmutzige Hand hin. Ohne Bedenken schlug Franz ein. „Morgen nacht, um dieselbe Zeit, bin ich mit dem Gelde wieder hier." Der Inspektor war längst schon verschwun den, und noch immer stand Barthel im Mond schein. „Hundert Mark!" murmelte

die flüchtige Gouvernante bei Euch ver steckt?" „Wer — sagt dies? Und was geht das Euch an?" würgte Barchel heraus. „Ich weiß es ganz genau, denn ich habe Euer Gespräch mit dem Inspektor belauscht. Und was es mich angeht? Ich bin der Kriminalagent Grosser aus B . . . und beauftragt, die entflohene Verbrccherin zu suchen und zu verhaften." Das Wort „Kriminal" allein hätte genügt, nur Barthel den vollen Ernst der Situation zu zeigen. Er fuhr sich nach dem Halse. Dann sah er sich mit einem wilden Blicke

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Kitzbüheler Bezirks-Bote

Seite 11 von 16

Datum: 12.07.1903

Umfang: 16

auf sie. „Gehören Sie denn nicht zum Comitö?" „Ich?" fragte Franz mit komischem Ernst. Sie lachten hier einander an, als ob sie sich schon tausend Jahre gekannt hätten. „Dann sind Sie vielleicht ebenfalls vorgeladen," fuhr sie schalkhaft fort, „genüg war der Polizist auch bei Ihnen? Ich würd- ja auch nicht gekommen sein, aber Mama war nicht da und der Mann machte ein so fürchterliches Gesicht, daß ich und Darja einen Schrecken bekamen. „Dafür müßte das Comitö allerdings etwas heraus bekommen," versetzte Franz

sie aus dem Wagen und stand nun vor ihm. Sie war kleiner als er. Die Prinzessin kam sich vielleicht darum etwas unbedeutend vor und das verdroß sie. In Franz begann es zu glühen. Sie war schöner und berauschender als er denken konnte. Sein Herz war bis zur Stunde noch unberührt. Die Schönheiten der Garnison hatten ihn kalt gelassen, aber jetzt packte es ihn um so mächtiger. „Das Comitü mag warten," brachte er hervor und gab sich Mühe, furchtbar ernst und vernünftig zu sein, „das Wichtigste kommt doch zuerst

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jetzt, daß kein Verzweifeln half, sondern nur mutiges Ringen, vor wärts, und wenn er sich nochmals mühselig von der untersten Stufe bis dahin hinaufarbeiten mußte, wo er schon gestanden hatte! Mit Gewalt schüttelte er jede niederdrückende Verzagtheit von sich ab und zwang sich, eine ruhige und gelassene Miene General der Kavallerie Gras von Huqn, Statthalter in Galizien. anzunehmen. Mit gefaßter Ruhe, aber mit tiefem Ernst auf dem Gesicht, betrat er wieder das Kontor. Eine atemlose Stille herrschte, als er eintrat

, und mehr als zwanzig Augen richteten sich gespannt auf ihn. Alle ahnten etwas Schlimmes, aber keiner wagte ihn zu fragen. „Herr Baumann und Herr Kling möchten zum Thef kommen." „was? wir auch?" Bestürzt sprangen die beiden von ihren Stühlen auf und suchten in seinem Gesicht zu lesen. Aber vergebens, ein tiefer, undurchdringlicher Ernst lagerte darauf. „was will er von uns?" „Das werden Sie hören." Nochmals richteten die Schuldbewußten ihre fragenden Blicke auf ihn, aber wieder erhielten

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 12 von 16

Datum: 07.11.1902

Umfang: 16

. So war es doch dahin gekommen, daß te Sohn an seine Eltern die Bitte ergehen ließ, i« sein Haus zurückzukehren, ja er ging mit sem Gattin selbst herüber, um die so schwer gekränkte« Eltern mit Verzeihung zu bitten. Der alte ätot« sah ihn ernst und doch mild an. „Hast du nun gesehen, wohin dich dein Treibe« geführt hat?" begann er mit würdigem Ernst. „% ja, da sieht man s wieder, wie wahr das Wort k heiligen Schrift ist: Des Vaters Segen bauet de« Kindern Häuser, — und der Fluch der Mutter reife sie nieder

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der Wiener Festwochen. Uebertragung aus dem Rathaus. 19.09 Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. 19.10 Raimund Zoder: Wir lernen Volkstänze (Schluß). Uebertragung aus dem Kleinen Konzerthaussaal. 19.35 Dr. Ernst Molden: Ein Monat Weltgeschehen. 20.09 Klassiker des Volksstückes. „Das vierte Gebot". Volks stück in vier Akten von Ludwig Anzengruber. Spiellei tung: Hermann Wawra. 22.09 2. Abendbericht. 28.19 Musik aus dem Manuskript. (Oesterreichische Kompo nisten). Dirigent: Anton Konrath. Mitwirkend

Dengler: Alt-Japan und U. S. A. (Mit Schallplatten). 17.10 „Die Czardasfürstin" (Kurzoperette). Operette in drei Akten von Emmerich Kalman. Anschließend: Tanzmusik (Schallplatten). 18.05 Ing. Ernst Wiese: Tänze und Gesänge aus dem Go- ralenland (Mit Schallplatten). 18.30 Eduard Mörike. (Zur 60. Wiederkehr seines Todesta ges). Dichter und Lied. Es liest Otto Löwe. Mitwirkend: Ernst Reitter (Gesang). Am Flügel: Margit Szekely. Ein leitende Worte: Dr. Emil Nack. 19.00 Zeitzeichen, Sportbericht. 19.10

Der Spruch. 20.00 Musik aus laufendem Band. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Fried! Böhm (Sopran); Luigi Bagnovini (Tenor); Dario Medina (Tenor); Lily und Emy Schwarz (Vorträge auf zwei Klavieren); Anny Antl-Plakowitz (chromatische Harmonika): Heiteres Quartett des Wiener Schubertbundes; Funkorchester der Wiener Symphoniker. 22.00 Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.25 Tanzmusik. Jazzkapelle Leo Jaritz. Gesang: Ernst Schön. (13. Fortsetzung.) „Da sind also die siegreichen Helden zurückgekehrt

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wird endlich der feige Mord, der in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 1934 in Innsbruck an dem Hauptmann a. D. Honomichl verübt wurde, feine Sühne finden. In den ersten Tagen des Oktober werden sich der Mörder und die Besteller dieses Mordes vor dem Land- als S ch w u r g e r i ch 1 I n n s b r u ck zu verantworten haben. Es sind dies: 1. Johann To mafchek. geboren am 29. Juni 1912 in Innsbruck, dorthin zuständig, katholifch, ledig. Kauf, mann; 2. Ernst Martin, geboren am 7. Jänner 1897 in Nestomitz

, noch Innsbruck zuständig, katholifch, geschieden, ehemaliger Direktor des Städtischen Gaswerkes in Innsbruck; 3. Rudolf P enz, geboren am 11. Juli 1899 in Innsbruck, dorthin zuständig, katholifch, ledig. Reifender. Die Anklage legt dem Johann Tomafchek das V e r b r e che n des bestellten Meuchelmordes im Sinne der §§ 134, 135, Zahl 1 und 3 St.G. zur Last, dem Ernst Martin und Rudolf Penz Mittäterschaft an dem Ver- brechen des Meuchelmordes und dem Rudolf Penz überdies noch das Verbrechen der versuchten

Verleitung zum Verbrechen des Meuchelmordes im Sinne der §§ 9, 134 und 135, Zahl 1 und 3 St.-G. Rudolf Penz und Johann Tomafchek sind des ihnen zur Last gelegten scheußlichen Verbrechens geständig. Ernst Martin stellt jedwede Mitschuld in Abrede. Den Vorsitz bei der Verhandlung führt OLGR. Karl Wolf, die Anklage wird Oberstaatsanwalt Karl Moser vertreten. Die Verhandlung, zu der 28 Zeugen geladen find, dürfte eine Woche in Anspruch nehmen. Siroßesiverre Die F l e x e n st r a ß e wird anläßlich

verurteilt, weil ein strafrechtliches Verschulden schon dadurch gegeben war, daß er das Gewehr so ausbewahrt hatte, daß es für den Zwölfjährigen zugänglich war. Bemet bas Bergbau-Museum Halst T. Ein Museum besonderer Art — Täglich geöffnet! NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Gef. m. b. H., Innsbruck, Erlerftraße 5 und 7. Geschäftsführer: Direktor Kurt Schänwitz. Komm. Hauptschriftleiter: Ernst Kainrath (in Urlaub); stellv. Hauptschristleiter und Chef vom Dienst: Dr. Kurt Wagner; verantwortlich für Politik

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