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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1934
Umfang: 6
dem Rechtsanwalt vor, daß er durch die Vernaderung nicht gibt er es auf und geht mit hängenden Armen und Schultern zur Türe. Setzt sich draußen im Korridor auf eine Bank und vergräbt den Kopf vornübergebeugt in den Händen. Ernst Raumer ist sitzen geblieben wie Martha Ebner. Aber er sieht nicht mehr hinüber zu der lichten Krone über dem Armensünderbänkchen. Seine Augen wandern teilnahmslos durch den Saal, über die leeren Stühle hinter dem Richter tisch, zu den hohen Fenstern, durch die ein Stück Himmel scheint

. Seine Gedanken ziehen mit den Wolken. Er weiß nicht, ob zehn Minuten oder zwei Stunden vergangen sind, als draußen die elektrische Klingel schrillt und die Prozeßteil nehmer und die Zuhörer wieder hereinzuströmen beginnen. „Nur Mut," nickt ihm der Verteidiger zu. „Die Sache wird bestimmt vertagt." Ernst Raumer sieht ihn verständnislos an. Der Verteidiger behält Recht. Es kommt nicht zu Plädoyers. Der Vorsitzende verkündet den Gerichtsbeschluß: Die Ver handlung wird zwecks Erhebung weiterer Ermittlungen

und Ladung einiger neuer Zeugen auf den 12. Oktober, vor mittags zehn Uhr vertagt. Ein heiserer Schrei entfährt Ernst Raumer! Erschrocken springt er auf. „Protest. Herr Vorsitzender! Ich erhebe Ein spruch! Bis zum 12. Oktober! Das sind noch fünf Wochen! In vierzehn Tagen läuft meine Frist ab! Wenn ich dann nicht in Rainy City bin, geht mein Claim verloren! Dann verfallen alle Anrechte, die ich habe! Ich bitte, ich bitte, Herr Vor sitzender!" Dr. Landsberger hebt beruhigend die Hand, aber Emst Raumer läßt

sich nicht unterbrechen. „Oder lassen Sie mich frei! Lassen Sie mich hinüberfahren, damit ich mein Recht vertreten kann! Ich schwöre Ihnen: Ich komme wieder! Ich stelle mich pünktlich zum Termin! Lasten Sie mich meinet wegen bewachen, ich . . ." Ernst Raumer bricht ab. Sein Blick ist auf das gelangweilt lächelnde Gesicht des Staatsanwalts gefallen. Einen Augen blick hat er das Gefühl, daß er irgend etwas ergreifen muß. irgend etwas Wuchtiges. Es mit aller Kraft hinoinzufchleudern in dieses Gesicht, nur feine

über die Aufhebung des Haftbefehls reden," sagt Dr. Landsberger gelassen. Ernst Raumer schlägt mit den Fäusten an die Brust. „Ich heiße Ernst Raumer! Ernst Raumer! Geboren in Herne am 25. November 1902! Und ich bin Mr. Raumer, der Besitzer des Claims Nr. 8777! Der Claim ist eingetragen beim Crowagent in Galworty. Die Bestätigung liegt in mei nem Hause in Rainy City!" Seine Stimme schnappt über vor Erregung. „So glauben Sie mir doch! So geben Sie mir doch Gelegenheit, den Beweis zu erbringen! Lasten

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 08.02.1914
Umfang: 12
mithelfen?" so fragte er ernst. „Getrauen Sie sich das zu sagen? Da wären Sie ja eine schlechte Katholikin. . . Und sehen Sie, die Hochwürdi gen kommen alle! Und nicht bloß zuschau'n tun sie, sie tanzen mit! Sogar der Herr Pfarrer möchte noch gern walzen, wenn er nicht so dick geworden wäre. . . . Und haben Sie noch nie vom Vereinsheim in R. gehört, wie lustig dort „gedraht" wird, seit sie den jungen, feschen Kooperator Pater Justin dort haben? Und in U.! Gehen Sie unter m Jahr ein mal

Vergnügungen sündhaft ist. Und — haben Sie die Jänner-Nummer des „B o n i - faziusblattes" nicht gelesen? Wie ernst ist darin auf das Törichte, Verführerische und Sünd hafte des Tanzes verwiesen. Und dieses Blatt schreiben doch gar fromme geistliche Herren, sagt unser Vereinspräses, der hochw. Pater Franz. Wol len Sie's besser wissen, was recht und nicht recht ist. als diese Herren?". . . „Oh" — begann der katholische Oberturner — „sehen Sie, wie Sie noch nicht alles richtig verstehen. Das steht freilich

so geschrieben, aber ernst gemeint ist es nicht. Das müssen Sie doch selber begreifen: Wärs so ernst gemeint, dann dürften die geistlichen Herren. . . Na ja, was die tun, ist überhaupt keine Sünde, aber uns lassen sie ja auch das alles machen.^ ^ie treiben uns sogar dazu an! Wir müssen Thea ter spielen und gar nicht lauter fromme Stücke. Manchsmal eher anzügliche. Sie wollen es so! Und sehen Sie, hat nicht erst unlängst ein Bischof gegen solche Theaterspiele einen Hirtenbrief erlas sen? Wie oft

, ich hätte Ihnen nun genug gesagt! Unsere heil. Kirche ist nur stark, wenn viele politisch zu ihr halten und dazu fängt Ihr Marienkinder die Leute mit euren Ver anstaltungen nicht, wir aber umsomehr. Verstehen Sie mich jetzt?. . . Und, daß ich noch zum „Bo- nifaziusblatt" komme! Ich habe es zufällig auch gelesen, was da über das Tanzen geschrieben stand, aber, wenn wir unter uns ehrlich sein wollen, wir wissen es doch alle, daß die Schreiber selber das nicht so ernst meinen. Für uns gilt's nicht, das

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 24.02.1921
Umfang: 12
. — Samstag findet die Erstaufführung der sensationellen Neuheit „Geständ nis" (The womann, who killed the man), eine amerikanische Ge- schichte in sieben Bildern nach dem Original Sidney -Garricks. be arbeitet von Ernst Dajda, statt. Die Inszenierung dieses packen- den Werkes besorgt Spielleiter Artur Duniee7i. — Seit einer Reihe von Monaten wird diese Neuheit allabendlich vor auSver- kauften Häusern an dev Renaissancebühne in Wien gegeben, auch in Berlin erzielt« dieses Werk einen durchschlagenden

. P. Berlin, 21 . Februar. Ein umfangreicher Prozeß, der sich viele Wochen lang hinziehen dürfte, und in dem alle Vorgänge erörtert werden sollen, die sich zu Beginn der Revolution im Zusammenhang mit den Gebrüdern Sklarz abgespielt haben» nahm heute seinen Anfang. Der Hauptangellagte ist ein früherer Angestellter deS Kauf manns (Aorg Sklarz. Ernst Sonnenfeld, dem mehrere schwere Diebstähle bei Sklarz zur Last gelegt werden. Er soll ferner den Reichssiskus um etwa 1 y 2 Millionen Mark geschädigt, Urkunden

fälschungen begangen und wichtige Papiere politischen Inhaltes sich angeeignet haben. Außerdem wird Ernst Sonnenfeld beschuldigt, gemeinsam mit seinem Vater gegen Georg Sklarz Erpressungen verübt zu haben. — Mit Ernst Sonnenfeld sind noch sieben weitem Personen angeklagt: seine beiden Eltern, Kaufmann Herbert Son ne n f e l d und Frau Paula Sonnenfeld, sein Bruder Kauf mann Herbert Sonnenfeld und sein Schwager. Bankbeamter Alexander Wutke. seine Verlobte, die Korrespondentin Gertrud Schlack, der Hauptmann

a. D. Ernst v. Frankenberg und Ludwigsdarf, so wie der Oberkontrolleur des Reichsbcaus- tragten für die Ueverwachung der Ein- und' Ausfuhr, Kaufmann Heinrich Bumann. Ein Registrator Bruno Rätsch. d«r mit in die Sache verwickelt war, hat Selbstmord begangen. Die Verwand- ten des Ernst Sonnenfeld sollen diesem Beihilfe geleistet, bezie hungsweise ihn begünstigt haben, ebenso seine Braut, die ihn auf der Flucht nach Holland begleitete. Hauptmann v. Frankenberg war früher im Nachrichtendienst deS Großen

, Jntendanturrat Karl Küthe. Minister Dr. Victor Naumann. Major v. Gilsa. Major Walter Witting. der Di. rektor des Reichsausschusses für Oele und Fett« Sigmund Cohn, Geh. Rcg.-Rat Meisinger, Reg.-Rat Gräulich vom Reichzsch^. Ministerium u. a. ^ ' Rechtsanwalt Grünspach macht darauf aufmerksam, daß Ernst Sonnenfeld aus Holland ouSgeliefert worden sei und daß er nach, dem AuslieserungSvertrage wegen bestimmter Vergehen nicht zui Verantwortung. ja nicht einmal zur Untersuchung gezogen w«rder dürfe

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1914
Umfang: 12
Erste Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Februar 1914. Die Kinder des Erzherzogs Ernst. ver proxess Ser Llenxer 5tMamsnswltwe. In unserer Nummer 98/99 am 12. Dez. 1913 berichteten wir über den Ehrenbeleidigungs- Prozeß, welchen die Majorsgattin Klothilde Edle von Szimics gegen den ehemaligen Sekretär des Erzherzog Rainer, Hofrat Baron Dr. Gianellia, angestrengt hatte, weil dieser dem Vertreter der Frau v. Szimics, Dr. Heilinger gegenüber, geäußert habe, daß diese Person — Frau

v. Szimics weder die Tochter des Erzherzogs Ernst, noch eine Baronin sei. Die Verhandlung endete damals mit einem Frei spruche, weil die beleidigende Aeußerung nicht an einem öffentlichen Orte gefallen sei. Unterdessen hat Frau v. Szimics, be kanntlich die Witwe des im Jahre 1890 verstorbenen Lienzer Stadtarztes Dr. Pegger — weitere Prozesse geführt, um die Erbschaft nach ihrem Vater Erzherzog Ernst herauszubringen. Die ganze Angelegenheit, die in der Wiener Hofgesellschaft schon lange pein liches

Aussehen erregt, ist in einer Interpella tion dargestellt, welche der R.-Abg. Dr. Hei linger im Abgeordnetenhause an den Justiz minister eingebracht hat. Dieselbe hat den folgenden Wortlaut: „Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampf, den eine eheliche Tochter des Erzherzogs Ernst um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zu Grunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erzherzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bür gerliche

1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach dem Tode der Baronin Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kin der. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre. Dies beweist der Vormundschaftsakt Wallburg des Bezirksgerichts Margarethen, wo der Vormund von Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lako nische Depositionen zu Protokoll brachte: „Die Wall- burgs, mögen sie von wem immer geboren

sein, sind eheliche Kinder.' Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf seinem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Zwillonvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1863 zu den Englischen Fräulein nach St. Pölten gegeben und dort in die Aristokratenkammer eingereiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung von Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1931
Umfang: 8
. . . Hertha ftöstelte. Der Morgen stieg klar, duftig und hevbstfrisch herauf. Sie war unsagbar müde. Schmerzlich litt sie darunter, daß Ernst häßlichen Verdacht der Eifersucht gegen sie ausgesprochen hatte — oh. sie entsann sich noch so gut seiner harten Worte . . . Aber ihr Gewiffen sprach sie frei. Denn Liebe war ihres Handelns Triebfeder gewesen . . Nur das tat weh, so bitter weh, daß Ernst so hart ge wesen war, daß er nicht vergeben konnte, was sie sich selber vergeben durste. Und sie hatte bisher

immer geglaubt, daß sie beide eins wären im Denken und Fühlen! Die vorgerückte Stunde mahnte sie an ihre Pflichten. Und jetzt siel ihr plötzlich zentnerschwer der Gedanke aufs Herz: heute gegen Mittag sollten sie ja zusammen ihre Reise antreten . . . Was würde nun aber geschehen? Was würde Ernst heute zu ihr sagen — wie würde er sein? — Sie braune nicht lange aus die Erkenntnis zu warten. Als sie, blaß und übernächtig, ihm und Onkel Josef am Frühstückstisch gegenübersaß, empfand sie sogleich

eine Mauer von eisigem Trotz zwischen sich und Ernst, die von chm ausging. Er sah sie nicht an, wechselte kaum (in paar Worte mit dem Onkel und machte ein kaltes, abweisendes Gesicht. Der alte Mann sah beide forschend an. Er ahnte, oaß sich da etwas Böses zutrug — er war zu sehr Menschen- °enner, mn dies nicht zu merken —, aber wenn man ihm ficht von selber Vertrauen schenkte, eindrängen wollte er ich nicht. Sein Nefte, der war einer, der ohnehin ziemlich '-eicht mit sich fertig wurde

, wie dies alle kühlen Verstandes menschen vermögen. Und Hertha, die er lieb hatte, als wäre He sein eigenes Kind gewesen, die würde schon zu ihm kom- «en, wie sie ja immer mit manch kleiner Unannehmlichkeit sir ihm gekommen war, auch jetzt, mit dem großen Leid, das it in ihren ängstlichen Augen' las. Der Frühstückstisch war abgeräumt. Und da sagte Ernst darüber zertrümmerte der Verbrecher die Fenster der Be zirksgerichtzelle in Hall. Viel Aufsehen erregte der Transport des Gewalttäters von Schwa- nach Innsbruck

. Die Quartieranmeldungen sind ausschließlich an das steiermärkische Landesparteisekretariat in Graz, Johann- Resel-Gafle 1«, zu richten. plötzlich, indem er aufftand und von Hertha wegsah: »Ich fahre mit dem Halb-Zwölfer-Zug weg. Laß Therese ein paar belegte Brote für mich richten. Wann ich wieder heim komme. ist unbestimmt; ich werde schon rechtzeitig verstän digen." Kein Wort weiter. Einen flüchtigen Gruß dem Oheim — und ohne einen Blick aus Hertha verließ Ernst das Zim mer . . . Hertha stand starr da, mit schlaff

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1934
Umfang: 6
um 18.05 Uhr: „Tirol und die Denkmäler der Tonkunst in Oesterreich". Dr. Walter Senn. (Nachdruck verboten.) 6 JeSermarrnslarrS. Roman von Axel Rudolph. I. B. Taynes Gesicht verliert plötzlich den menschlich warmen Ausdruck und wird wieder ganz kalte Geschäfts maske. „Sie haben mir gestern gesagt, daß Sie Ingenieur sind und etwas von Mineralien verstehen. Well. Werden Sie Prospektor!" Ernst Raumer sieht in diesem Augenblick äußerst töricht aus. Prospektor? Goldgräber

etwas vernachlässigt. Um so größer sind die Chancen für Sie." I. B. Tayne macht eine Pause, um eine Zigarrenspitze abzubeißen, und Ernst Raumer benutzt den Moment, um eine ungläubige Einwendung zu machen. „Sie meinen wirklich, daß ich Gold suchen soll?" „Bodenschätze sollen Sie suchen: Kohle, Erdöl, Kupfer, Erze. Auch Gold. Warum nicht? Auch das gibt es noch im Boden Amerikas. Pasten Sie auf. Mr. Raumer: Sie benötigen zur Beschaffung der Prospektorlizenz und zur Ausrüstung etwa dreihundert Dollar. Diese Summe

monatlich nicht zu erreichen ist!" „I see", sagt I. B. Tayne ruhig und fügt mit einem ganz leisen Lächeln hinzu: „Deswegen eben schicke ich Sie nach Kanada." Erst viel, viel später kommt es Ernst Raumer zum Bewußt sein, was dieses Lächeln und die letzte Bemerkung I. B. Taynes zu bedeuten hatten. Als er, eine halbe Stunde später, mit dreihundert Dollar in der Tasche das große Office-Building verläßt, steht vor dem Portal ein bernsteingelber Car, den er sehr gut kennt. Außerdem ist da in der langen Reihe

der parkenden Wagen noch ein anderes Auto, in dem Mr. Ralph Stevenage sitzt. Aber davon weiß Ernst Raumer nichts. „Well, Mr. Raumer! Sie waren bei Daddy?" Winifred Tayne reicht ihm aus dem Wagen heraus burschikos die Hand. „Hat er eine Stellung für Sie gefunden?" Dr. Raimund Rainer 70 Fahre alt. In Fügen im Zillertal begeht heute, Montag, Obermedrzmalrat Dr. Raimund Rainer, Alter Herr des Innsbrucker Corps „Gothia", seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist nicht nur als tüchtiger Arzt weit ulid breit bekannt

und Elektroinstallateure, für die schmiedeisernen Fenster und die sanitäre Anlage, dann der Estrich arbeiten, der Plattenarbeiten, der Altarunterbauten uub Ernst Raumer erzählt und Winifred hört aufmerksam und ernst den Bericht an. Prospektor? Eine sonderbare Idee. Aber warum nicht? Daddy weiß, was er sagt. Winifred Tayne hat zwar ganz im stillen gehofft, daß dieser merkwürdige Vagabund mit den hellen Augen in Newyork bleiben würde, ja, sie hat sogar sich ein wenig darauf gefreut, ihn demnächst einmal als Gentleman

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 07.01.1931
Umfang: 10
. Kreuzwetter, das mutz rückgängig ge- macht werden und wenn ich selber dem Kreuzwirt das ganze Gut abkaufen mützt'." „Das gebt nit, ohne Hypothek auf den Hof", entgeg net Franzi, „da weiß ich mir keinen Rat, wie diese Sache richten, datz ich das ermache!" „Ich helf' dir schon, verlatz dich, Bub, aber das dark nit sein; das ganze Tal war' ruiniert, der Bauer zu erst", spricht der Alte ernst. Nun mischt sich Toni ein: „Warum das? Ich hält' ge meint, es war' ein stutzen fürs Tal. Jeder hat nit einen Hof

. auf dem er schaffen und wirtschaften kann wie es chm taugt." Fragend schaut ihn der Bauer an. „Was soll die Anspielung? Willst leicht auch in die Fabrik gehen, ha?" „Wenn sie gut zahlen, warum nit?" Entsetzt ruft Franz!: „Toni! Eher nimmst du den ix Bauer bleibt hart vor Toni stehen. „Bub. ich hoffe, dag das nit dein Ernst ist, sonst lernst mich kennen! Meinst, meine Aehn' haben deswegen ge schunden lange Jahr, damit die Lahngruber Fabrikleut werden und der Hof verlottert?" Toni weicht der Frage aus. „Ich weitz

, der Kooperator, noch nicht schläft. Er steht am offenen Fenster und träumt in die Nacht hinaus. Der Mondschein trifft sein blasses Gesicht, läßt es noch blei cher erscheinen. Ernst schaut sein Blick über die mond- beleuchtete Landschaft — auch über seine eigene Ver gangenheit. Vor zehn Jahren war er noch Student, Jurist, gewesen, war von Universität zu Universitär gebummelt, sorglos, ziellos. Advokat wollte er werden, er wußte nicht warum. Gefreut hat es ihn nie. aber schließlich, einen Beruf muhte

auf und der Pfarrer schaut ungläubig über seine Brillen hinaus. „Das ist ein gspaffiges Wort» obendrauf von einem Geistlichen", knurrt unwillig der Lahngruber. „Eben von einem Geistlichen. Lahngruber", erwidert der Kooperator ernst, „lesen Sie keine Zeitung oder geht es Ihnen auf Ihrem Hofe so gut, datz Sie anderer Leute Elend nicht verstehen. Unser Land ist doch so arm an Industrie und so reich an arbeitsuchenden Men schen. Ist es da recht, eine Verdienstmöglichkeit für so viele und für das Land verhindern

Bevölkerung unterstützt werde und Mit hilfe erwarten kann." „An dem wird es nicht fehlen", bestätigt der Pfar rer, „und Sie können leicht so reden, weil Sie es leisten können. Meine Kräfte reichen für diese Arbeit nicht mehr aus. Mit zweiundsiebzig Winter auf dem Buckel, läßt Kampfgeist und Energie nach." „Das lassen Sie ruhig mir über, Herr Pfarrer. Arbei ten will ich gern, doch Ihren Rat und Ihre Erfahrung brauche ich notwendig dazu." Der Pfarrer nickt ernst: „Undank und üble Nach reden kommen

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Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 18
Datum: 08.07.1911
Umfang: 18
und die Gräfinnen Wallried folgten plaudernd den: hohen Herrn und den Prinzen. „Sie haben so vorzüglich gesungen," so wendete sich der Herr scher bei seinem Eintritt sofort an Ella, „daß meine lieben Gäste, Erbprinz und Prinz Ernst von M ... den Wunsch äußerten. Ihnen persönlich für den ihnen bereiteten Genuß danken zu dürfen und.. dabei zugleich eine atzte Bekanntschaft zu erneuern!" schloß er mit liebenswürdigem Lächeln. Ella errötete über und über, ward noch mit einem freundlichen Kopfnicken beehrt

, hat es nicht ver gessen, daß sie eigentlich Ihnen die Vollendung des Marrenhospi tals verdankt." „Ihre Hoheit ist zu gütig," erwiderte Ella bescheiden, „ich habe dazu ja fast nichts beigetragen." „Oh doch! Baron Goldheim muß jedesmal über Ihr Ergehen berichten, wenn er aus der Reichshauptstadt zurückkehrt. Sie sehen, Unsre Sympathie ist treu und dankbar." „Aber auch hier hat man Sie sehr lieb," fiel Prinz Ernst jetzt seinem älteren Bruder ins Wort, während er den Kopf zur Seite wendete und jemand vielsagend

gleitenden Mama auf Ella zu. „Sie müssen doch auch unsre Jugendgespielin begrüßen, lieber Eichenhorst!" rief der Erbprinz Otmar entgegen. „Sie haben dazu ein noch weit größeres Recht als wir. Der Graf hat mit innigster Teilnahme vernommen, welcher Beliebtheit Sie sich hier erfreuen, verehrtes Fräulein —" „Beliebtheit?" lachte Prinz Ernst. „Welch ein zahmes Wort für den Enthusiasmus, mit dem man sich für Fräulein Pisani begeistert!" „So? Und verdient Fräulein Pisani diesen vielleicht

nicht? Jetzt, nun Sie sie gehört haben —" „Zählt Fräulein Pisani selbstverständlich um einen -Bewunderer mehr, Komtesse —" „Ich hoffe, daß Ihr Gedächtnis diesmal treuer sein wird, Durch laucht — wie?" neckte Komtesse Martha. „Denken Sie nur, liebes Fräulein Pisani, Prinz Ernst erinnert sich aber auch gar nicht mehr an Sie, während Prinz Franz es noch ganz genau weiß, wie hübsch Sie immer Pferdchen mit ihm gespielt haben. Wie mir das drollig vorkommt — Sie, unsere gefeierte Primadonna." „Nun wer weiß

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 01.05.1892
Umfang: 10
unglücklichen Speculationen zuzu schreiben war, welche Howard selbst unternommen. Eine kurze, entsetzliche Beschreibung von dessen Ver- zweiflung war beigefügt, in welcher er den festen Ent- schluß aussprach, sich das Leben zu nehmen.' Constanzes Traurigkeit über das unglückliche Schick sal ihres VaterS wurde nur von der Freude darüber ausgewogen, daß die Papiere vor der Vernichtung be wahrt worden waren. „Gott sei Dank!' rief sie,'„jetzt werde ich im Stande sein, Ernst zu befreien.' Sie eilte mit den guten

heit zurückgeben sollte. Constanze übergab Ernst's Bertheidiger die Papiere und dieser sah auf dem ersten Blick, daß sie Ernst's Freiheit sicherten. So kam denn der Tag deS Verhörs heran, und Ernst war beglückt, sich wieder frei und von jedem Verdachte gereinigt zu sehe». Die Begegnung zwischen Ernst, seiner Mutter und Constanze war voll Freude und Seligkeit. Der Kummer der Vergangenheit schien das Glück der Ge genwart zu erhöhen und die Zukunft hoffnungglänzend zu machen. Am Tage

seiner Freisprechung empfing Ernst einen Brief von Dick Crawsort, welcher ihm mittheilte, daß er sich nächstens mit Nelly verheirathe, und daß es ihrem Glücke die Krone aufsetzen würde, wenn er zu ihrer Hochzeit kommen würde. .Die lieben, braven Menschen' sagte Constanze. „Ich werde ihre Güte nie vergeben.' .Und ich will zu ihrer Hochzeit fahren', fügte Ernst hinzu. .Ich sehe Dich nicht gern noch einmal in jenes Land gehen', wandte seine Mutter ein. .Aber, Mutter, dort habe ich die treuesten Herzen gefunden

; unter diesen Bergleuten fand ich Schutz und Sicherheit und es liegt mir um so mehr daran, dieser Verbindung beizuwohnen, da ich ohne mein Wissen den armen Dick eine Zeit lang sehr eisersüchtig gemacht habe.' .Dann wäre es um so klüger, sortzubleiben', lächelte Constanze. „Nein. Es ist besser, wenn ich gehe und ihnen meine Glückwünsche überbringe — nnd die Ihrigen', erwiderte Ernst, und er hielt Wort. Constanze hatte Nelly Parks Freundschaft nicht vergessen und sandte durch Ernst ein schönes Hochzeits geschenk. Jubel

dnrchlönte des Bergmanns Hütte, als Ernst erschien und der enthusiastische Willkommengruß wollte kein Ende nehmen. „Ach, ich dachte mir es ja am ersten Tage, als Sie herkamen, daß Sie. kein gewöhnlicher Bergmann wären', sagte MrS. Parks, nachdem Ernst der Familie in Kurzem seine Schicksale mitgetheilt hatte. Am nächsten Tage war Nelly's Hochzeit und das ganze Dorf war infolge des feierlichen Ereignisses aufgeregt. Die Braut sah strahlend aus und Dick fühlte sich ordentlich unbehaglich vor Glück. Ernst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1940
Umfang: 8
; Dt. Arnold Herrn., Truppe, Grandhotel; Adolf Ernst u. Fr., Heidelberg, Tennechof; Buchener Marg., Hamburg, Reisch; Bruckner Heinz, Silb. Game; Bruckner Helmut, Hannover, Gilb. GamS; Bilder Marg., Linz, Reisch; Balunann Marta, Nürnberg, Harisch: Bartoch Gunde, Treuflingen, Kagring; 'Brand- stätter Trude, Linz, Ehrenbachhöye; Dr. Bartsch Herbert, Wien, Kitzbühelechof; Arch. Berniger Otto, München, Bar bara; Bohlt Eduard u. Fr., Hamburg, Erika; Braun Willy, Nürnberg, Nesch; Bachmann Stefani, Wien

., Möhringen, Barbara; Dr, DuSwald Karl, Landshut, Michael, Dietrich Lilly, Wien, Neuwirt. Deutzer Otto, München, Pehnelt; Duscher Max, Sölln, Rosengarten; Lt. Döbler Herm., Nachschinsky, W. Rößl; Dr. Doberer Fritz, Linz, Jägerhof; Drax Alois u. Frau, München, Reisch; Dipl. Ing. Dietzel Fritz u. Fr., Salzburg, Rosengarten; Dopfer Fritz, München, Salvenmoser. Eicher Maria, Salzburg; Eder Josef, München, Rechnitzer; Tr. Eitner Ernst, Wien, Güttler; Eikermann Herbert, Mün chen, Rainer: Ellermann Walter

, Berlin, Reisch; Eremlich August, München, Daheim; Eisenhofer Ella, München, Erna; Dr. Ems Alex., Gmunden, Tiefenbrunner; Eigner Margot, Hannover, Silb. Gams ; Ernst Adolf u. Günther, Heidelberg, Tennechof: Engeln Burgh., Berth., Hamburg, Freiblich; Ing. Eberl u. Fr., Graz, Maier Ferdp; Erhard Georg, Frcising, Klausner. * Ennulat Erwin, Berlin, Reisch; Eigner Lorenz, München, Jägerwirt; Dr. Emminger Otmar u. Fr., München, Wild- ner: Ratsherr Ellermann u. Fr., buchen, Grandhotel. T r. ?rei Hugo

, Sk. Sch.; Dr. Friedrich Karl u. Fam., Linz, Elisabeth; Falkcnsammer Jula, München, Montana; Dr. Frieorich K. und Frau, Linz, Straßhofer; Dr. Falkensammer Hermann, Hallein, Montana; Friedrich Carl u. Fr., München, Rosen garten; Fuchs Inge, München, Pancheri; Dipl. Ing. Fel senstein Karl, Hamburg, Bavaria; Frei Luise, München, Herold: Faßbender Wilh., Duisburg, Kitzbühelerhof; Fink Ernst, Wien, Herold; Föhringer Joh., Salzburg, Sk. Sch. : Frank Alice u .Tochter, München, Kaps; Fischer Conrads Berlin

; Günter Hans, Ober- housen, Kozina; Götzenberger Ant. u. Fr., München, Hanka; Günthart Hans u. Fr., München, Gantschnigg; Geißler T., und Sohn, München, Oberaigen. Frh. v. Heything Igor u. Fr., München, Klausner; Ing. Helmoncit Georg u. Fr., Berlin, Kagring; Hupfau Hans u. Fr., Innsbruck, Widmayr; Hartmann Irmgard, Ingol stadt, Klausner; Hütteln Gech. u. Fr., Tempelhof, Kagring; Höller Ernst u. Fr., Hamburg, Klausner; Dr. v. Hueber Ed. u. Fr., Wien, Bodenseer; Hemmeter Herbert, München, Mauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1931
Umfang: 8
der Frühjahrstouven in der kräftigen Höhensonne beginnt, ist es die Pflicht, allen ohne Ausnahme zu danken, die in irgendeiner Weise beigetragen haben, daß den Veranstaltungen ein voller Erfolg beschieden war. Da durch tragen sie bei. daß immer mehr an unseren Wett kämpfen teilnehmen und langsam, aber unaufhaltsam der Arbeiter-Skisport an Mitgliedern gewinnt. Resultate: 1. Rang: ATV. Innsbruck I; Zeit: 1 Stunde 6 Min. 43 Sek. Läufer: Koster Franz, Gammrif Otto, Rortmayr Ernst, Hechen- blarkner Ludwig

. Michelmayr Oswald. Micheimayr Paul. Rampl Oswald. 3. Rang: Sportklub „Sparta"; 1 Stunde 11 Mm. 39 Sek. Lauser: Hofer Ernst, Oberleiter Rudolf. Streiter Fritz. Faeinelli Karl. Fischer Ernst. 4. Rang: ATV. Innsbruck. Wehrturner; 1 Stunde 18 Mm. 6 Sek. Läufer: Larl Josef, Hoppichler Heinz, Bayr Hans. Wioser Karl, Petrowitsch Rudolf. 5. Mng: ATV. Hall; 1 Stunde 13 Min. 43 Sek. Läufer: Bevern Ludwig. Streng Ferdinand, Schmarl Johann. Szamaital Willi, Seeber Ernst. 6. Rang: ATV. Hötting; 1 Stunde 15 Min

. Hechenblaikner Ludwig. 10. Rang: ATV. Innsbruck II; 1 Stunde 17 Min. 10 Sek. Läufer: Karrer Erwin, Muster Michael, Gaffer Hans, Oxanistch Rudolf. Kammerlander Franz. 11. Rang: Metallarbeiterklub; 1 Stunde 19 Min. 39 Sek. Läufer: Plattner Rudolf, Kamen Josef. Greinegger Josef. Grein- egget Richard. Schneider Joses. ■ Teilresultaie: 1. Abschnitt: Hoadl—Lizum—unteres Viertel Lirgitzköpfl. 1. Rang: Gasser Hans jun.. 14 Min. 15 Sek.; 2. Kofler Josef. 15.05; 3. Kofler Franz 15.55; 4. Hofer Ernst. 16.06; 5. Lack

Josef 16.20; 6. Stander Josef, 16.55. 2. Mschnitt: Aufftieg aufs Birgitzköpfl. 1. Rang: Jnnerhofer Rudolf. 20 Min. 37 Sek.; 2. Minatti Anton. 20.45 ; 3. Meier Heinz, 20.57; 4. Huemer Franz. 21.02; 5. Muster Michael. 21.15; 6. Oberleiter Rudolf. 21.22. 3. Mschnitt: Birgitzköpfl—Hasentol-Einfaihrt. 1. Rang: Roitmayr Ernst. 9 Min. 55 Sek.; 2 Gasser Hans. 10.15; 3. Fiedler Helmut, 10.40; 4. Bayr Hans. 10.48; 5. Streiter Fritz. 11.14; 6. Schmarl Johann. 11.49. 4. Mschnitt: Hafentvl-Einfahrt—Lärchenhof

. 1. Rang: Hechenblaikner Ludwig. 6 Min. 5 Sek.; 2. Obergolser Otto, 6.25; 3. Faciuelli Karl. 7.16; 4. Greinegger Richard, 8.00; 5. Fiedler Helmut. 8.15; 6. Neulinger Hans. 8.20. 6. Abschnitt: Lärchenhof—Ferrariwiese. 1. Rang: Seeber Ernst. 12 Mm. 28 Sek.; 2. Auer Anton. 12.37, 3. Rampl Oswald, 12.47; 4. Hechenblaikner Ludwig. 12.56; 5. Lau» lerer Josef, 13.10; 6. Klingenschmid Hans. 13.23. Es wird ersucht, ausständige Nummern mit den Sicherheits nadeln ehestens abzuliesevn. damit der Zeugwart

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1930
Umfang: 8
. Sozialdemokra ten: Schneeberger, Hans Müllner und Hans PrachmanN. Wahlkreis 9: Christlichsozial: Josef Kollmann, Rudolf Manhalter, Franz Biermann und Ernst Streeruwitz. Sozial demokraten: Tr. Renner, Josef Tomschitz, Felix Stika, Paul Johannes Schlesinger, Maria Hausmann, Josef Patzelt, Michea-l ! Frühwirt. Schoberblock: Tr. Hans Schürff. Ein Reststimmen- ! Mandat noch unbesetzt. j Wahlkreis 10: Cbristlichsozial: Franz Oelzelt, Franz ! Teusl, Franz Prinich, Dr. Hans Stögner. Sozialdemokraten: j Adolf Laser

. Zwei Reststimmenmandate noch unerledigt. Wahlkreis 11: Christlichsozial: Landeshauptmann Dok tor Buresch, Johann Eichinger, Richard Wolek, Josef Kraus, ' Georg Seidl. Sozialdemokraten: Eduard Resch und Adolf ! Müller. Oberösterreich. Wahlkreis 12: Christlichsozial: Dr. Aigner. Sozialdemo kraten: Kajetan Weiser und Dr. Ernst Koref. Wahlkreis 13: Christlichsozial: Felix Kern und Matthias Duscher. Sozialdemokraten: Janitzki, Floßmann. Wahlkreis 14: ChrisÜichsozial: Bodenholzer und Franz Ertl

. Sozialdemokrat: Emil Baumgärtl. Heimatblock: Star- i Hemberg, Nationaler Wirtschaftsblock: Foppa. Wahlkreis 15: Christlichsozial: Der bisherige Landwirt schaftsminister Florian Födermayer und Rudolf Markschläger. Sozialdemokraten: Hans Witzani und Franz Plasser. Wahlkreis 15: Christlichsozial: Balthasar Girlinger, Jo hann Gürtler, Bürgermeister von Grein, Wiesmayr und Ernst Hirsch. Sozialdemokrat: Eduard Euller. Salzburg. Wahlkreis 17: Christlichsozial: NR. Geisler, Dr. Ramek, Knosp. Sozialdemokraten: Josef

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.04.1942
Umfang: 4
ihr die Kan nen ab, stellte sie auf ein Tablett. Einhundert zwanzig Portionen waren fertig zu machen, ein schönes Stück Arbeit. Nachher wurde der Blechkuchen in mundgerechte Streifen geschnit ten und die Tische gedeckt. Die Mutter stand plötzlich hinter Marianne, legte sanft die Hand auf ihre Schulter. „Marianne", sagte sie, „der Franz . . .", nein, sie konnte vor Rührung nicht weitersprechen, sie schlug die Hände vor die Augen und zerdrückte eine Träne. Jetzt, da es »mit Marianne und Franz ernst wurde

. „Nicht doch — nicht jetzt solche Tempera mentsausbrüche! Ich bin doch nicht Ernst Rothe —." \ Anna trat wütend mit dem Fuß auf. „Ach, der — von dem will ich gar nichts mehr wissen!" Käthe kramte, ihr blau- und weißgetupftes Crepesatinkleid mit dem tomatenroten Gürtel aus dem Schrank. „Das ziehst du an, in dem Kleid hast du Glück — ganz bestimmt, ich kann darauf schwören!" Anna machte verwunderte Augen, sie kannte die Schwester nicht mehr. Das neue Kleid? Käthes Stolz? „Ich brauche das Kleid einstweilen nicht mehr", sagte Käthe

, knackten die Nähte des Kleides^-— „Ich schäme mich« sagte Anna mit einem Flunsch, „soll ich «ttfl lich so —." „Natürlich, sollst du!" Anna raffte mit spitzen Fingern das Ach und erschien wenige Minuten später in voller Kriegsbemalung im Speiseraum. „Ah!" sagte jemand, ein anderer „Oh!", Anna kehtte sich nicht daran, sie ging stolz erhobenen Hauptes durch die Tischreihen. Dynn.ein Schreck. Da saß ihr Ernst mit der frechen Person an einem Tisch. Beide lächellen. Infam ist das, dächte Anna, lächeln

hatte sie die Augen erst mit kaltem Wasser ausge waschen. Eine Stimme dröhnte durch den Raum: „Alles fertig machen! Wir müssen weiter. Zn den späten Abendstunden sollen wir in Braun schweig sein!" Der Reiseleiter ging zu Mutter Gillmann, bedankte sich für gute Aufnahme und Verpflegung. Das fremde Mädchen nahm Abschied. Sie ging zu Anna, wollte etwas sagen — aber Rothe gab ihr ein Zeichen, zu schweigen. „Also, dann bis zu deiner Hochzeit", sagte Lisa, „aus Wiedersehen, Ernst — zu deiner Hochzeit komme ich ja ganz

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 19.11.1898
Umfang: 10
das Oberkommando übernahm. Obwohl dieser befähigte General 50 060 Mann reguläre Truppen zur Verfügung hatte, wurde er dennoch durch Napoleon mehrfach geschlagen und zurückgedrängt, sodaß er um Verstärkung durch die tirolischen Volks milizen dringend vorstellig werden mußte. In Innsbruck residirte damals als Nachfolger des etwas energielosen Freiherrn von Waidmannsdorf Ferdinand Ernst Graf von Bissingen- Nippenburg als Gouverneur und war ihm als k. k. Hofkommissär der Minister Graf Lehrbach bei gegeben. Beide

Schlacht bei Spinges, deren j für die Tiroler so günstiger Ausfall den Rückzug der j französischen Truppen aus Tirol im Gefolge hatte. Die tirolischen Stände erkannten bereitwilligst an, daß Bissingen's und Lehrbach's Bemühungen haupt sächlich zur Rettung des Landes beigetragen und beschlossen, eine Huldigung beider Männer. Ferdinand Ernst von Bissingen wurde später nach Wien abberufen, kam aber dann ein zweites mal wieder als Gouverneur nach Tirol. Ihn erwartete daselbst eine sehr freudige Aufnahme

. Es wurden ihm zu Ehren mehrere Festlichkeiten arrangirt. Ebenso wurde er, den der Kaiser inzwischen mit dem goldenen Zivil-Ehrenkreuze ausgezeichnet, in die Tiroler Adels matrikel eingetragen. Außer Ferdinand Ernst hatten sich noch andere Glieder der Bissingen'schen Familie in den Dienst Franz II. gestellt, und gegen die napoleonischen Machenschaften angekämpft. Als Strafe dafür kon- fiszirte und veräußerte der inzwischen Kaiser gewordene Napoleon I. einen Theil der v. Bissingen'schen Familien güter

und fortfetzend die Oraviczaer-Aniaer Gebirgsbahn ab. Von Jassenova erreicht man die Ortschaft Jam, ein Dorf mit ungefähr 1300 Einwohnern, Rumänen und Deutschen. Dieses Dorf bildet jetzt das Grund eigenthum und den Ansitz der Grafen von Bissingen- Nippenburg und weist zwei prachtvolle Residenz schlösser mit schönen, herrlichen Parken auf. Der älteste Sohn des Grafen Ferdinand Ernst, Graf Ernst, hat den hier lebenden ungarischen Zweig der Familie Bissingen gegründet, der in Anerkennung seiner Verdienste

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 22.02.1936
Umfang: 10
Gloimüller Maria, Wien. Billiter. Gerngroß Manch Wien. Billiter. Dr. Gattner Robert, Hallein. Reisch. Grumme Nicolina, Dresden. Grandhotel. Gruber Georg und Sohn, Hallein. Reisch. Gadda Oda, Mailand. Reisch. Grünwald-Komhauser, Preßburg. Reisch. Mrs. Gilmour, London. Rosengarten. Mc. Gavin, Glasgow. Klausner. Goldberg Viktor, Wien. Klausner. Garar Eleonore, Wien. Dag. Geiduschek Ernst, Wien. Bichlalm. Gergtas Sophie, Wien. Lebenberg. Gremer-Henzey Jaqueline, Paris. Grandhotel. Dr. Göttlicher

. Grandhotel. Haasmann Franz, W'en. Obernauer. Hellberger Anne, Hofgastern. Reheis. Hauschild Ernst, Brüx. Stang. Dr. Zolles Heinrich unb Frau, Wien. Reisch, de Jorg Jacob, Fabr., Amsterdam. Kaiser. Hauptplatz Nr. 7 / Telefon 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrs® angelegenheiten / Wohnungsvermittlung Prospekte in deutscher, englischer, französi scher utidholländischer Sprache Jungerms B. I., Rotterdam. Kaiser. Ing. Jahlll Vladunir und Frau, Prag. Bavaria. Mr. Idenburg und Fam., Utrecht. Bavaria

Robert, Wien. Kitzbühelerhof. von Lyro-Opov Eiilil, Lalldesregierungsrat, Linz. M. Pöschl. Ludwig Josef, Wien. Neumann. Langer Franz und Frau, Wien. Tyrol. Ing. Levy Jack, Paris. Tlwol. Ludwig Fritz, Klageilfurt. Schnepf. Lederer Gretl, Jnllsbrllck. Neulvlrt. GasthofStraßhofer, Kitzbühel Telefon 85 Gepflegte Getränke Vorzügliche Küche Aussidhts = Veranda Lechner Rlldolf, Wien. Straßhofer. Lantzius Sylvia und Fam., Canada. .Kitzbühelerhof. Dr. Llnthorst Josef, Holland. Ehrenbachhöhe. Löwy Ernst, Fabr

Regine, Wien. Gasteiger. Lovell Enriqlleta, Madrid. Reheis. Dr. Mirgler Heinrich ttnb Frau, Leoben. Jak. Huber. Munro Lois Mary, London. Kaps. Mc. Michael Vera, Englalld. Kaps. Martini Otto, Münchell.' Ehreilbackhöhe. Morenteney Carlisle, England. Ehrenbachhöhe. Molenaar Willenl unb Frau. Holland. Tyrol. ! Mr. Meier, Koilsul mld Frau, Haag. Grandhotel. Meery Jla, Filmschauspielerin, Paris. Grandhotel. Mayr Ernst, Finanzrat, Salzburg. Kaiser. Comtesse Messey Laure, Schlveiz. Tyrol. Das Hotel

. Nieger Susanne und Söhne, Danzig. Ehrenbachhöhe. Dr. Neurad Ernst, Bratislawa. Rainer. Nood Peter, England. Klausner. Neumayr Elis. Jda, Paris. Grandhotel. Nichols Phytlis, Nom. Schweizerhof. Neuwelt Edith, Wien. Haidacher. Neumann Fritz, Wien. Güttler. Obermeyr Franz und Frau, Linz. Neuwirt. Mr. Odeurs, Antwerpen. Tyrol. l Oberleitner Herbert und Frau, C.S.R. Straßhofer. ' Königl. Hoheit d'Orleans Isabelle und Familie, Bms- sel. Floriamhof. Oben>aus Alwin, Wien. M. Pirchl. Ing. Olle Ladislaus

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
Junge im Gewitter Eine Geschichte von Gert Lynch. „Co', sagte der Cchwendtnerbauer, indem er dem halbwüchsigen Jungen die Hand gab. „du willst di« Verwandtschaft besuchen? Das ist recht! Die Eltern haben dich wohl hcrgefchickt?' — „Nein', antwortete Ernst, „ich bin auf einer Wanderung. Di« Mutter weiß nicht, daß ich hier bin. Der Vater ist an der Front.' „Was hat denn der Vater so gesagt, wenn er von mir, seinem Bruder, sprach?' — „Vater sagte, ihr hättet euch aus den Augen verloren.' Der Bauer

dachte widerwillig an den Erb schaftsstreit, den er vor vierzehn Jahren mit seinem Bruder gehabt hatte. Seitdem hatten sie sich gemieden. „Und wie geht es dem Vater?' erkundigte er sich. — „Danke der Nach frage', sagte Ernst, „es geht ihm gut.' Der Junge hatte einen herzhaften Hunger mitgebracht. Die Tante stellte goldgelbe Butter auf den Tisch und füllte ein Glas mit Milch. Der Onkel schnitt ein Noggcnleib an. „Jetzt iß!' sagte er. Ernst ließ sich nicht nötigen. Nach der Brotzeit begleitete

er den Onkel auf die Waldwiese hinaus. Der Regen hing noch an den Gräsern und funkelte über die Lichtung. „So', meinte der Onkel schmunzelnd, „nun zeig einmal, was du kannst! Dieser Weiß- , kleestreifen mäht sich von selber.' — „Aber ich habe noch nie gemäht', bemerkte Ernst klein laut. — „Macht nichts', sagte der Bauer. „Wer nichts angreift, lernt nichts.' Ernst warf einen Seitenblick auf den Onkel, ackte die Sense und fuhr weit ausholend in en Meißklee. Haftig erfolgten die Schnitte, der Schwad fiel

durchschlug. Als die Schneise gemäht war. machten sie Feierabend. Auf dem Heimwege fragte Ernst unvermittelt: „Warum habt ihr eigentlich keine Kinder. Onkel?' Es war eine unschuldige Kinderfrage. Der Onkel antwortete: „Der liebe Gott hat uns keine Kinder beschert. Ernst.' — „Schade. Wenn du auch einen Jungen hättest, bann könnten wir hier allerhand anfangen!' Der Onkel nickte versonnen. Die Bäuerin wartete mit dem Effen auf sie. Während der Mahlzeit lachte sie über ein drol liges Wort des Jungen laut

auf. Die beiden Mägde sahen sich vielsagend an. Cs war das erstemal, daß sie die Bäuerin lachen hörten. Es wurde noch eine Weile erzählt, bann gingen sie zeitig schlafen. Ernst erwachte von einem fernen Rumpeln. Der Schein eines Blitzes flatterte über die Schrägwand. Das Fenster stand offen, der Wind blähte den Vorhang. Der Nußbaum draußen begann zu rauschen. Jäh praffette der Regen. Ernst erhob sich und schloß das Fenster. Plötz lich ein schlohweißer Strahl und ein berstender Knall! Dag Haus bebte. Ernst

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 06.06.1863
Umfang: 10
, hatten ihn von einem Orte zum andern getrieben; er hatte nicht anfg>hört zu arbeiten, aber nirgends sich niedergelassen, und, selbst vergessen, auch seine ersten Freunde vergessen. „Und doch-, sagte Peter, „muß sich Einer, wenn er noch lebt, meiner erinnern.' .Ihr habt also auch eine angenehme Erinnerung?' fragte Ernst. »Ja, mein Kind; es ist ein schöner Punkt in mei nem Leben. Ich war ohne Stelle und begab mich zu einem Fürsten in der Nähe, der mir ein Amt bot; bei hereinbrechender Nacht kam ich durch ein Dorf

nicht unzufrieden sein.« .Ich habe mein Versprechen getreulich erfüllt. Frei- lich verlor ich meine Stelle bei dem Fürsten, aber man kann ja uicht überall zugleich sein.' .Wie?' rief Ernst, indem er Peter am Arm er griff. »so müßt Ihr Peter Schlich sein!' .Ich bin es, mein Kind.' .Und was Ihr mir da erzählt, ist geschehen . . .?' „Zu Schloßheim.« „Ganz richtig! ... Im Jahre 1806 oder 1807?' „Warten Sie... . ja, im Jahre 1806. auch 1807.' „Sie haben meinem Vater diesen Dienst gethan. Seine Familie

haben Sie vor Elend und Armuth bewahrt.' „Wirklich, mein Sohn? nnd Sie wären der kleine Wilhelm Spach?' „Mein Bruder ist todt.' .Und Ihre Schwester, das kleine hübsche Gretchen. die mir auf dem Wege begegnete?' „Hat Gott gleichfalls zu sich genommen. Meine Mutter ist Wittwe und hat Niemand mehr als mich.' Der alte Bettler vergoß Thränen und jagte schluch zend: »So sind Sie der kleine Ernst, der zwei Monate vor meiner Abreise auf die Welt kam Um arme Deinen Pathen. mein Freund! Du trägst mei nen Namen

nicht, weil ich es nicht gewollt; ich fürch tete, er möchte dir Unglück bringen.' Sie umarmten sich voll inniger Zärtlichkeit mitten auf dem Wege. Ernst war nahe daran, sein Geheim niß zu «errathen, er versprach sich jedoch e.n so gro ßes Vergnügen von der Ueberra schung. daß er es nicht allein genießen wollte. Der Alte fragte nuu auch Ernst über seine Lage aus und erfuhr bei dieser Gelegenheit aus vd» Wor ten des Jünglings, daß er unv seine Mutter keinen I Ueberfluß hatten. „Geduld«, sagte der Alte

bei sich, .wenn meine Freunde Wort halten, so will ich meines kleinen Häus chens mich nicht allein freuen und der Frau eine Stütze werden, wie ich es früher dem Manne war.' Als sie vor das Landbaus kamen, das Ernst kau fen wollte, führte er den Alten in den Garten und sagte, er habe mit dem Besitzer etwas zu verhandeln. Peter fragte seinen jungen Pathen, ob es lange dau ern werde, in diesem Falle möchte er auf einem Bün del Stroh ausruhen, das in einer Ecke lag. Ernst erwiederte, er möge daS ruhig thun, dazu sei voll

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 27.07.1935
Umfang: 12
. Ein Gedankenaustausch über „Ernst und Heiter" in der Musik. (Mit Schallplatten.) Ausfüh rende: Viktor Flemming; Hedi Waldburg; Hilde Schlitter. 20.08 Der Spruch. 20.85 Ferdinand Raimund. Ein tragisches Schicksal ln acht Bildern von Ernst Prossinagg (Uraufführung). Spiellei tung: Hermann Wawra. 22.05 Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.80 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — I. Hofsmann: D'Weinbeißer, Marsch. — Dolph-Heckel: Deutsche Lustspielouvertüre. — Schubert-Berte

. Es spricht Hans Baumann. 16.05 Nachmittagsbericht, Valuten- und Devisenkurse. 16.10 Aus englischen Tonfilmen (Schallplatten). ‘•Jj® Dr. Roland Tenschert: Ueber das Verhältnis von Wort und Ton. 17.20 Dr. Alois Höpflinger: Die österreichische Erfindung in der Praxis der letzten Jahre. 17.40 Konzertstunde. Lissy Siedest (Violine); Ernst Reiter (Bariton). Am Flügel: Ernst Gundacker. — Schumann: a) Freisinn; b) Ich wandelte unter den Bäumen; c) Frühlingssahrt; d) Schöne Fremde; e) Ins Freie; f) Jung Volker

alterlichen Klöstern. 18.25 Dr. Anton Becker: Die Ostgrenze von Wien. 18.50 Dr. Christoph Fürer-Haimendorf: Völkerkundliche Rundschau. 19.98 Zeitzeichen. 1. Abendbericht. 19.18 Stunde des Heimatdienstes. 19.30 Zeitsunk. 19.45 Orchesterkonzert. Dirigent: Guido Binkau. Wiener Symphoniker. — Beethoven: Ouvertüre zu dem Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus", op. 43. — Mozart: Konzertantes Quartett für Oboe. Klarinette, Fagott, Horn und Orchester, Es-Dur. — Ernst Netsch (Oboe); Ru dolf Radlingmayer

Otto Ploß: Crawl, die schnellste Schwimmart. 17.38 Italienische und österreichische Lieder. Marianne Mislap-Kapper (Sopran). Am Flügel: Franz Mittler. 18.00 Univ.-Doz. Dr. Viktor Thiel: Die geschichtliche Bedeu tung des Holzes für Kultur und Wirtschaft. 18.25 Ernst Kiesling: Wanderung durch das Leutaschtql. 18.50 Wissenschaftliche Nachrichten der Woche. 19.09 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.16 ^eitfunk. Dr. August M. Knoll: Bücher über Doktor Jgr. z Seipel. 19.28

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 22.01.1937
Umfang: 8
Thomas. Auch für d-ese Vormitbagsveranstalturrg gelten die billigen Preise von 30 g b-s 1 8. Sonntag. 3 Uhr: Zum 'letztenmal „Auf der grünen Wiese". Preise von 50 g bis 3 8. Sonntag, 8 Uhr: .Frasguita". Preise von 60 g bis 4 8. Dee JxmßCm „Die Nacht mit dem Kaiser" Nach einer «wahren Begebenheit um Kaiser Napoleon und ein« junge, ziemlich untalentierte Schauspielerin aus Jena im Jahre 1808 schrieb Ernst Marischka das Drehbuch zu -dem neuesten Jenuy- Jugo-Film. der aus die Eigenart d'eser

der weißen Kunst großen Gefallen finden, denn es berich tet in Wort und Bild von alpinen Skifahrten in den Alpen. Der bekannte Bortragskümtler Dr. Ernst Hanausek erzählt von Skifahr- ten rund arm Gargellen. Mer diese frohen Tourenschilderungen liest und die einladenden Bilder von dieser einzigartigen Schnee landschaft sieht, für den gibt es kein anderes Ziel, als in die freie Siatur zum Wintersport hinan szuwand er n. Die Freunde des Ortler- gebietes wird eine Arbeit von Lois Köll interesiieren, d'e

Dr. Friedrich Herrenfchwand 10 8: Dr. Hans Peer 5; Nössing Josef 2; Mayr B. 5; Hutter Josef 3; Ramersdorfer Sepp 2; Ing. A. Manziavly 2; Popper Jul. 1; Oesterr. Sicherehitsd'enst-Ges. 4: Stadtapotheke F. W'nkler 10; Prof. B. Hofer 3; Feichtinger Ru dolf 5; Hämmerle Emma 2; Dietrich Franz 2; Dr. Franz Glanz 2; Dr. Hermann Reinl 4; Constanze Baronin Pastor 20; Dr. L. Pas- quali 5; Pros. L. Lüsenberger 2; Wagner Anton 5; Schrot h A. 2; Lübcke Kurt 6; Dr. Ernst Durig 10; Dold Friedrich 2; Dohnal Hans 6; Roilo

5; Mr. Ferd. Miller 2; Boßhart Gottlieb 4; Dei- senser Agnes 2; Dr. Graziadei 1; Dr. Martin Hauser 5; Ing. Anton Kittinger jun. 5; Graf Anna 10; Ing. Hans Lu stak 5; Bor- zaga Emil 10; Neuner Alois 3; Eremm-Garage Franz Robl 5; Zi'ni Anna 4; Schvittwieser Ernst 2; Ehrne Arthur 2; Bohrer I. 5; Bremser Anton 2; Hüber Oswald 2; Bosin Heinrich 3; Ströbele Lambert 2; Hoftat A. Simath 10; Dr. Ad. Pötsch 20; Jda v. Rosch- mann-Hörburg ö Ungenannt 10; Pros. Schumacher 5; A. Wehren - fennig 3; H. Schund

Josefa h! Hainmüller Otto 3; «Schober Marie 2; Schletterer Rudolf 1; Liens berger Luise 4; Jnsp. Hackel 1; Simath Ernst 2; Wassertheurer Betty 2; Habt Johann 3; Inhaber und Angesteltte der Fa. Kar! Feit 35.10; Lechner Marie 1; Dr. Ernst Bundsmann 10; Knitej Anna 2; Angestellte rrnd Arbeiter der ..Jwa" 20; Inhaber u^ Angestellte der Tiroler Einfuhr Walli 12.50; Angestellte des Bür gerlichen Brauhauses 35; Hofmeister Etli und Berger Luise 2; An gestellte der AEG. Union 2.50; Kevschbaumer Anna

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