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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1934
Umfang: 6
dem Rechtsanwalt vor, daß er durch die Vernaderung nicht gibt er es auf und geht mit hängenden Armen und Schultern zur Türe. Setzt sich draußen im Korridor auf eine Bank und vergräbt den Kopf vornübergebeugt in den Händen. Ernst Raumer ist sitzen geblieben wie Martha Ebner. Aber er sieht nicht mehr hinüber zu der lichten Krone über dem Armensünderbänkchen. Seine Augen wandern teilnahmslos durch den Saal, über die leeren Stühle hinter dem Richter tisch, zu den hohen Fenstern, durch die ein Stück Himmel scheint

. Seine Gedanken ziehen mit den Wolken. Er weiß nicht, ob zehn Minuten oder zwei Stunden vergangen sind, als draußen die elektrische Klingel schrillt und die Prozeßteil nehmer und die Zuhörer wieder hereinzuströmen beginnen. „Nur Mut," nickt ihm der Verteidiger zu. „Die Sache wird bestimmt vertagt." Ernst Raumer sieht ihn verständnislos an. Der Verteidiger behält Recht. Es kommt nicht zu Plädoyers. Der Vorsitzende verkündet den Gerichtsbeschluß: Die Ver handlung wird zwecks Erhebung weiterer Ermittlungen

und Ladung einiger neuer Zeugen auf den 12. Oktober, vor mittags zehn Uhr vertagt. Ein heiserer Schrei entfährt Ernst Raumer! Erschrocken springt er auf. „Protest. Herr Vorsitzender! Ich erhebe Ein spruch! Bis zum 12. Oktober! Das sind noch fünf Wochen! In vierzehn Tagen läuft meine Frist ab! Wenn ich dann nicht in Rainy City bin, geht mein Claim verloren! Dann verfallen alle Anrechte, die ich habe! Ich bitte, ich bitte, Herr Vor sitzender!" Dr. Landsberger hebt beruhigend die Hand, aber Emst Raumer läßt

sich nicht unterbrechen. „Oder lassen Sie mich frei! Lassen Sie mich hinüberfahren, damit ich mein Recht vertreten kann! Ich schwöre Ihnen: Ich komme wieder! Ich stelle mich pünktlich zum Termin! Lasten Sie mich meinet wegen bewachen, ich . . ." Ernst Raumer bricht ab. Sein Blick ist auf das gelangweilt lächelnde Gesicht des Staatsanwalts gefallen. Einen Augen blick hat er das Gefühl, daß er irgend etwas ergreifen muß. irgend etwas Wuchtiges. Es mit aller Kraft hinoinzufchleudern in dieses Gesicht, nur feine

über die Aufhebung des Haftbefehls reden," sagt Dr. Landsberger gelassen. Ernst Raumer schlägt mit den Fäusten an die Brust. „Ich heiße Ernst Raumer! Ernst Raumer! Geboren in Herne am 25. November 1902! Und ich bin Mr. Raumer, der Besitzer des Claims Nr. 8777! Der Claim ist eingetragen beim Crowagent in Galworty. Die Bestätigung liegt in mei nem Hause in Rainy City!" Seine Stimme schnappt über vor Erregung. „So glauben Sie mir doch! So geben Sie mir doch Gelegenheit, den Beweis zu erbringen! Lasten

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 08.02.1914
Umfang: 12
mithelfen?" so fragte er ernst. „Getrauen Sie sich das zu sagen? Da wären Sie ja eine schlechte Katholikin. . . Und sehen Sie, die Hochwürdi gen kommen alle! Und nicht bloß zuschau'n tun sie, sie tanzen mit! Sogar der Herr Pfarrer möchte noch gern walzen, wenn er nicht so dick geworden wäre. . . . Und haben Sie noch nie vom Vereinsheim in R. gehört, wie lustig dort „gedraht" wird, seit sie den jungen, feschen Kooperator Pater Justin dort haben? Und in U.! Gehen Sie unter m Jahr ein mal

Vergnügungen sündhaft ist. Und — haben Sie die Jänner-Nummer des „B o n i - faziusblattes" nicht gelesen? Wie ernst ist darin auf das Törichte, Verführerische und Sünd hafte des Tanzes verwiesen. Und dieses Blatt schreiben doch gar fromme geistliche Herren, sagt unser Vereinspräses, der hochw. Pater Franz. Wol len Sie's besser wissen, was recht und nicht recht ist. als diese Herren?". . . „Oh" — begann der katholische Oberturner — „sehen Sie, wie Sie noch nicht alles richtig verstehen. Das steht freilich

so geschrieben, aber ernst gemeint ist es nicht. Das müssen Sie doch selber begreifen: Wärs so ernst gemeint, dann dürften die geistlichen Herren. . . Na ja, was die tun, ist überhaupt keine Sünde, aber uns lassen sie ja auch das alles machen.^ ^ie treiben uns sogar dazu an! Wir müssen Thea ter spielen und gar nicht lauter fromme Stücke. Manchsmal eher anzügliche. Sie wollen es so! Und sehen Sie, hat nicht erst unlängst ein Bischof gegen solche Theaterspiele einen Hirtenbrief erlas sen? Wie oft

, ich hätte Ihnen nun genug gesagt! Unsere heil. Kirche ist nur stark, wenn viele politisch zu ihr halten und dazu fängt Ihr Marienkinder die Leute mit euren Ver anstaltungen nicht, wir aber umsomehr. Verstehen Sie mich jetzt?. . . Und, daß ich noch zum „Bo- nifaziusblatt" komme! Ich habe es zufällig auch gelesen, was da über das Tanzen geschrieben stand, aber, wenn wir unter uns ehrlich sein wollen, wir wissen es doch alle, daß die Schreiber selber das nicht so ernst meinen. Für uns gilt's nicht, das

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 24.02.1921
Umfang: 12
. — Samstag findet die Erstaufführung der sensationellen Neuheit „Geständ nis" (The womann, who killed the man), eine amerikanische Ge- schichte in sieben Bildern nach dem Original Sidney -Garricks. be arbeitet von Ernst Dajda, statt. Die Inszenierung dieses packen- den Werkes besorgt Spielleiter Artur Duniee7i. — Seit einer Reihe von Monaten wird diese Neuheit allabendlich vor auSver- kauften Häusern an dev Renaissancebühne in Wien gegeben, auch in Berlin erzielt« dieses Werk einen durchschlagenden

. P. Berlin, 21 . Februar. Ein umfangreicher Prozeß, der sich viele Wochen lang hinziehen dürfte, und in dem alle Vorgänge erörtert werden sollen, die sich zu Beginn der Revolution im Zusammenhang mit den Gebrüdern Sklarz abgespielt haben» nahm heute seinen Anfang. Der Hauptangellagte ist ein früherer Angestellter deS Kauf manns (Aorg Sklarz. Ernst Sonnenfeld, dem mehrere schwere Diebstähle bei Sklarz zur Last gelegt werden. Er soll ferner den Reichssiskus um etwa 1 y 2 Millionen Mark geschädigt, Urkunden

fälschungen begangen und wichtige Papiere politischen Inhaltes sich angeeignet haben. Außerdem wird Ernst Sonnenfeld beschuldigt, gemeinsam mit seinem Vater gegen Georg Sklarz Erpressungen verübt zu haben. — Mit Ernst Sonnenfeld sind noch sieben weitem Personen angeklagt: seine beiden Eltern, Kaufmann Herbert Son ne n f e l d und Frau Paula Sonnenfeld, sein Bruder Kauf mann Herbert Sonnenfeld und sein Schwager. Bankbeamter Alexander Wutke. seine Verlobte, die Korrespondentin Gertrud Schlack, der Hauptmann

a. D. Ernst v. Frankenberg und Ludwigsdarf, so wie der Oberkontrolleur des Reichsbcaus- tragten für die Ueverwachung der Ein- und' Ausfuhr, Kaufmann Heinrich Bumann. Ein Registrator Bruno Rätsch. d«r mit in die Sache verwickelt war, hat Selbstmord begangen. Die Verwand- ten des Ernst Sonnenfeld sollen diesem Beihilfe geleistet, bezie hungsweise ihn begünstigt haben, ebenso seine Braut, die ihn auf der Flucht nach Holland begleitete. Hauptmann v. Frankenberg war früher im Nachrichtendienst deS Großen

, Jntendanturrat Karl Küthe. Minister Dr. Victor Naumann. Major v. Gilsa. Major Walter Witting. der Di. rektor des Reichsausschusses für Oele und Fett« Sigmund Cohn, Geh. Rcg.-Rat Meisinger, Reg.-Rat Gräulich vom Reichzsch^. Ministerium u. a. ^ ' Rechtsanwalt Grünspach macht darauf aufmerksam, daß Ernst Sonnenfeld aus Holland ouSgeliefert worden sei und daß er nach, dem AuslieserungSvertrage wegen bestimmter Vergehen nicht zui Verantwortung. ja nicht einmal zur Untersuchung gezogen w«rder dürfe

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1914
Umfang: 12
Erste Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Februar 1914. Die Kinder des Erzherzogs Ernst. ver proxess Ser Llenxer 5tMamsnswltwe. In unserer Nummer 98/99 am 12. Dez. 1913 berichteten wir über den Ehrenbeleidigungs- Prozeß, welchen die Majorsgattin Klothilde Edle von Szimics gegen den ehemaligen Sekretär des Erzherzog Rainer, Hofrat Baron Dr. Gianellia, angestrengt hatte, weil dieser dem Vertreter der Frau v. Szimics, Dr. Heilinger gegenüber, geäußert habe, daß diese Person — Frau

v. Szimics weder die Tochter des Erzherzogs Ernst, noch eine Baronin sei. Die Verhandlung endete damals mit einem Frei spruche, weil die beleidigende Aeußerung nicht an einem öffentlichen Orte gefallen sei. Unterdessen hat Frau v. Szimics, be kanntlich die Witwe des im Jahre 1890 verstorbenen Lienzer Stadtarztes Dr. Pegger — weitere Prozesse geführt, um die Erbschaft nach ihrem Vater Erzherzog Ernst herauszubringen. Die ganze Angelegenheit, die in der Wiener Hofgesellschaft schon lange pein liches

Aussehen erregt, ist in einer Interpella tion dargestellt, welche der R.-Abg. Dr. Hei linger im Abgeordnetenhause an den Justiz minister eingebracht hat. Dieselbe hat den folgenden Wortlaut: „Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampf, den eine eheliche Tochter des Erzherzogs Ernst um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zu Grunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erzherzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bür gerliche

1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach dem Tode der Baronin Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kin der. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre. Dies beweist der Vormundschaftsakt Wallburg des Bezirksgerichts Margarethen, wo der Vormund von Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lako nische Depositionen zu Protokoll brachte: „Die Wall- burgs, mögen sie von wem immer geboren

sein, sind eheliche Kinder.' Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf seinem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Zwillonvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1863 zu den Englischen Fräulein nach St. Pölten gegeben und dort in die Aristokratenkammer eingereiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung von Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugehen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1934
Umfang: 6
um 18.05 Uhr: „Tirol und die Denkmäler der Tonkunst in Oesterreich". Dr. Walter Senn. (Nachdruck verboten.) 6 JeSermarrnslarrS. Roman von Axel Rudolph. I. B. Taynes Gesicht verliert plötzlich den menschlich warmen Ausdruck und wird wieder ganz kalte Geschäfts maske. „Sie haben mir gestern gesagt, daß Sie Ingenieur sind und etwas von Mineralien verstehen. Well. Werden Sie Prospektor!" Ernst Raumer sieht in diesem Augenblick äußerst töricht aus. Prospektor? Goldgräber

etwas vernachlässigt. Um so größer sind die Chancen für Sie." I. B. Tayne macht eine Pause, um eine Zigarrenspitze abzubeißen, und Ernst Raumer benutzt den Moment, um eine ungläubige Einwendung zu machen. „Sie meinen wirklich, daß ich Gold suchen soll?" „Bodenschätze sollen Sie suchen: Kohle, Erdöl, Kupfer, Erze. Auch Gold. Warum nicht? Auch das gibt es noch im Boden Amerikas. Pasten Sie auf. Mr. Raumer: Sie benötigen zur Beschaffung der Prospektorlizenz und zur Ausrüstung etwa dreihundert Dollar. Diese Summe

monatlich nicht zu erreichen ist!" „I see", sagt I. B. Tayne ruhig und fügt mit einem ganz leisen Lächeln hinzu: „Deswegen eben schicke ich Sie nach Kanada." Erst viel, viel später kommt es Ernst Raumer zum Bewußt sein, was dieses Lächeln und die letzte Bemerkung I. B. Taynes zu bedeuten hatten. Als er, eine halbe Stunde später, mit dreihundert Dollar in der Tasche das große Office-Building verläßt, steht vor dem Portal ein bernsteingelber Car, den er sehr gut kennt. Außerdem ist da in der langen Reihe

der parkenden Wagen noch ein anderes Auto, in dem Mr. Ralph Stevenage sitzt. Aber davon weiß Ernst Raumer nichts. „Well, Mr. Raumer! Sie waren bei Daddy?" Winifred Tayne reicht ihm aus dem Wagen heraus burschikos die Hand. „Hat er eine Stellung für Sie gefunden?" Dr. Raimund Rainer 70 Fahre alt. In Fügen im Zillertal begeht heute, Montag, Obermedrzmalrat Dr. Raimund Rainer, Alter Herr des Innsbrucker Corps „Gothia", seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist nicht nur als tüchtiger Arzt weit ulid breit bekannt

und Elektroinstallateure, für die schmiedeisernen Fenster und die sanitäre Anlage, dann der Estrich arbeiten, der Plattenarbeiten, der Altarunterbauten uub Ernst Raumer erzählt und Winifred hört aufmerksam und ernst den Bericht an. Prospektor? Eine sonderbare Idee. Aber warum nicht? Daddy weiß, was er sagt. Winifred Tayne hat zwar ganz im stillen gehofft, daß dieser merkwürdige Vagabund mit den hellen Augen in Newyork bleiben würde, ja, sie hat sogar sich ein wenig darauf gefreut, ihn demnächst einmal als Gentleman

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 12.08.1939
Umfang: 10
mit Familie, China. Weißes Rößl Dr. Kirschbaum Gertrud, Wien. St. Georg Auto-Rundfahrten mit 6«sitzigera Wagen zu billigsten Preisen G. Aufschnaiter fÄÄ - Kvbert Ernst und Frau, Berlin. Reischhotels Klein Adelheid, Aschaffenburg. R. Pichler Korntheuer Helene, Wien. St. Georg Knorr Arthur, Würzburg. Rudolf Pichler Kaspar Fritz, München. Weißes Rößl Kinball Charles und Frau, Amerika. Weißes Rößl Kunze Ernst mit Familie, Nürnberg. Villa Rosa Dr. Koch Arthur mit Familie, Duisburg. Seehof Kühn Anna, Duisburg

, Wien. Neumann Eduard Liebscher Anni, Jrzgrid, Wien. Villa Richter Leitner Hubert, mit Familie, Wien. Donauer Lang Johanna, Holland. Hotel Tiefenbrunner Löffelsund Hanny, Wiesbaden. Hotel Holzner Lenz Hertha, Küstrin. Haus Pagl Liebhvld Otto, Leipzig. Rosengarten Locser Ludwig, München. Gruberhäusl Lackner Friedel, Heidelberg. Hatzl Licbermann E. mit Familie, Nürnberg. Schloß Kaps Lochner Ernst V. Wren. Hotel Eckingerhof Dr. Löhner Fritz Wien. Rechnitzer Löhner Richard, Wien. Hagenauer Löhner

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.03.1903
Umfang: 16
AKerLei. ZN unseren Bildern. Homrnercienrath Ernst Wey f. Am 30. Januar ist Commercienrath Ernst Mey, der Chef und auch der Begründer der bekannten Welt-Firma Mey & Edlich in Leipzig-Plagwitz verstorben. Zu Niederschmiedeberg im sächsischen Erzgebirge am 5. September 1841 als Sohn eines Lehrers geboren, widmete er sich dem Handelsstande und trat erst in ein Leipziger Bankgeschäft, sodann in eine Papierwäschesabrik zu Paris ein. Im Jahre 1870 errichtete er eine eigene Fabrik dieser Art

in Plagwitz, die er zu hoher Blüthe brachte und im Laufe der Zeit gemeinsam mit seinem Jugendfreunde und Compagnon Bernhard Edlich zu einem allgemeinen großen Versandgeschäfte umgestaltete. Durch die vom Generalpostmeister Stephan eingeführte Einrichtung des 50 Pfennig-Pakets war die Möglichkeit gegeben, für geringes Porto die Fabrikate direkt den Konsumenten zu übermitteln, und in kluger Benutzung dieses Bortheils wurde Ernst Mey der Begründer des deutschen Versandgeschäftes, das seitdem eine so große

Ausdehnung gewonnen hat. Ebenso war er der Erste, der in Deutschland illu- strirte Geschäftskataloge herausgab, wie sie heute vielfach in Ge brauch sind. Neben der Hauptsirma in Plagwitz begründete Ernst Mey Zweiggeschäfte in Leipzig, Hamburg, Berlin, Zürich und London, Unternehmungen, die bis heute gegen 2000 Personen Beschäftigung gegeben haben. Staalsminister a. A. Zludokf v. Aekörück f. Im Alter von ziemlich 86 Jahren verschied am 1. Februar zu Berlin der Staatsminister a. D. Rudolf v. Delbrück

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Tiroler Post
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Seite 11 von 12
Datum: 02.05.1903
Umfang: 12
. Das war alles, was Ernst aus den Mitteilungen seiner Mutter, W legen. Von seiner Mutter empfing er monatlich einen Brief, meist nur wenige Zeilen mit der Nachricht, daß sie undzTheodor gesund seien und das Geschäft so ziemlich gehe. Sie betrieb es weiter Md kein Meister hätte sich der Ordnung schämen dürfen, welche unter ihrer Leitung in der Althoff'schen Werkstelle herrschte. Jene zwanzigtausend Taler hatte sie der Innung bar zurückgezahlt aus eigenem Vermögen, denn wohin vor zwölf Fahren jene Bank- noten gekommen

waren, wußte noch heute niemand. Frau Althoff freilich behauptete noch mit derselben Bestimmtheit wie früher, daß die Bankiers Rodig sie darum betrogen hätten. Restaurierte Gestalt eines'Steposaurus. seines Bruders und einiger Bekannten von der Heimat wußte; aber in jedem Briefe, welchen seine Mutter ihm schrieb, klagte sie die Rodigs als Diebe, als die Räuber ihres einstigen Wohlstandes an. Ernst glaubte daran vielleicht ebensowenig als andere, aber allmählich griff doch ein bittres Gefühl

und plauderten von der Vergangenheit, aber Ernst konnte trotz ihrer Herzlichkeit ein gewisses befangenes Gefühl nicht verbergen. „Was ist Ihnen, Ernst?" sprach das Mädchen traurig. „Aber ich frage wohl unnötig. Ihre Mutter haßt den Onkel, meinen Vater, noch im Grabe und mich, alles was den Namen Rodig trägt, und Sie teilen diesen Haß." „Gewiß nicht," verteidigte sich Ernst Althoff errötend. „Ich weiß, daß Ihr Vater in jener trüben Zeit wochenlang im Bade war, ihn konnte keine Schuld treffen

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 07.01.1931
Umfang: 10
. Kreuzwetter, das mutz rückgängig ge- macht werden und wenn ich selber dem Kreuzwirt das ganze Gut abkaufen mützt'." „Das gebt nit, ohne Hypothek auf den Hof", entgeg net Franzi, „da weiß ich mir keinen Rat, wie diese Sache richten, datz ich das ermache!" „Ich helf' dir schon, verlatz dich, Bub, aber das dark nit sein; das ganze Tal war' ruiniert, der Bauer zu erst", spricht der Alte ernst. Nun mischt sich Toni ein: „Warum das? Ich hält' ge meint, es war' ein stutzen fürs Tal. Jeder hat nit einen Hof

. auf dem er schaffen und wirtschaften kann wie es chm taugt." Fragend schaut ihn der Bauer an. „Was soll die Anspielung? Willst leicht auch in die Fabrik gehen, ha?" „Wenn sie gut zahlen, warum nit?" Entsetzt ruft Franz!: „Toni! Eher nimmst du den ix Bauer bleibt hart vor Toni stehen. „Bub. ich hoffe, dag das nit dein Ernst ist, sonst lernst mich kennen! Meinst, meine Aehn' haben deswegen ge schunden lange Jahr, damit die Lahngruber Fabrikleut werden und der Hof verlottert?" Toni weicht der Frage aus. „Ich weitz

, der Kooperator, noch nicht schläft. Er steht am offenen Fenster und träumt in die Nacht hinaus. Der Mondschein trifft sein blasses Gesicht, läßt es noch blei cher erscheinen. Ernst schaut sein Blick über die mond- beleuchtete Landschaft — auch über seine eigene Ver gangenheit. Vor zehn Jahren war er noch Student, Jurist, gewesen, war von Universität zu Universitär gebummelt, sorglos, ziellos. Advokat wollte er werden, er wußte nicht warum. Gefreut hat es ihn nie. aber schließlich, einen Beruf muhte

auf und der Pfarrer schaut ungläubig über seine Brillen hinaus. „Das ist ein gspaffiges Wort» obendrauf von einem Geistlichen", knurrt unwillig der Lahngruber. „Eben von einem Geistlichen. Lahngruber", erwidert der Kooperator ernst, „lesen Sie keine Zeitung oder geht es Ihnen auf Ihrem Hofe so gut, datz Sie anderer Leute Elend nicht verstehen. Unser Land ist doch so arm an Industrie und so reich an arbeitsuchenden Men schen. Ist es da recht, eine Verdienstmöglichkeit für so viele und für das Land verhindern

Bevölkerung unterstützt werde und Mit hilfe erwarten kann." „An dem wird es nicht fehlen", bestätigt der Pfar rer, „und Sie können leicht so reden, weil Sie es leisten können. Meine Kräfte reichen für diese Arbeit nicht mehr aus. Mit zweiundsiebzig Winter auf dem Buckel, läßt Kampfgeist und Energie nach." „Das lassen Sie ruhig mir über, Herr Pfarrer. Arbei ten will ich gern, doch Ihren Rat und Ihre Erfahrung brauche ich notwendig dazu." Der Pfarrer nickt ernst: „Undank und üble Nach reden kommen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1931
Umfang: 4
, Schillerstraße 221, und Dr. Ernst Klebelsberg, Thurnfeldgasse 14. * Kur-Konzert der Speckbacherkapelle. Heute Samstag den 23. Mai 8 Uhr abends findet im Kurgarten ein Konzert der Speck bachermusik statt mit folgendem Programm: 1. per aspera ad astra. Bravourmarsch von Urbach. 2. Elise, Ouvertüre von Iwan von Zaic. 3. Dorfschwalben aus Oesterreich. Walzer von Johann Strauß. 4. Am Brunnen, Phantasie von Blodek. 5. Der Traum eines österreichischen Reservisten. Militärisches Tongemälde von C. M. Ziehrer

und Rudolf Schildkraut. — Pfingstmontag: Dr. Bessels Verwand lungen. Drama in 7 Akten mit Gräfin Esterhasy — Mittwoch den 27. Mai: Stierkampf-Tango. Drama in 7 Akten. Ermäßigte Preise. Näheres siehe Inserat. * Ernst Arnold Abend in Hall. Der Radioliebling, Sänger und Dichterkomponist Ernst Arnold singt am Dienstag den 26. Mai 8 Uhr abends in der Turnhalle des Turnvereines 1862 in Hall. Wer kennt nicht die gemütvollen schönen Lieder, wem ist die Stimme Ernst Arnolds nicht vom Radio her vertraut

? Den Künstler persön lich hören zu können, wird wohl niemand versäumen wollen, daher besorge man recht zeitig Karten in der Buchhandlung Moser, Oberer Stadtplatz. Ein Abend bei Ernst Arnold ist ein unvergeßlicher Genuß. Man lacht und weint. Außer Ernst Arnold wirken mit der Wiener Humorist Fritz Walden und der Pianist Gustav Hegedüsch. Preise der Plätze von S 2.50 bis 80 Groschen. Es ist also auch Studenten und Schülern die Möglichkeit geboten, an diesem Abend teil zunehmen. In Anbetracht des großen

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Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 18
Datum: 08.07.1911
Umfang: 18
und die Gräfinnen Wallried folgten plaudernd den: hohen Herrn und den Prinzen. „Sie haben so vorzüglich gesungen," so wendete sich der Herr scher bei seinem Eintritt sofort an Ella, „daß meine lieben Gäste, Erbprinz und Prinz Ernst von M ... den Wunsch äußerten. Ihnen persönlich für den ihnen bereiteten Genuß danken zu dürfen und.. dabei zugleich eine atzte Bekanntschaft zu erneuern!" schloß er mit liebenswürdigem Lächeln. Ella errötete über und über, ward noch mit einem freundlichen Kopfnicken beehrt

, hat es nicht ver gessen, daß sie eigentlich Ihnen die Vollendung des Marrenhospi tals verdankt." „Ihre Hoheit ist zu gütig," erwiderte Ella bescheiden, „ich habe dazu ja fast nichts beigetragen." „Oh doch! Baron Goldheim muß jedesmal über Ihr Ergehen berichten, wenn er aus der Reichshauptstadt zurückkehrt. Sie sehen, Unsre Sympathie ist treu und dankbar." „Aber auch hier hat man Sie sehr lieb," fiel Prinz Ernst jetzt seinem älteren Bruder ins Wort, während er den Kopf zur Seite wendete und jemand vielsagend

gleitenden Mama auf Ella zu. „Sie müssen doch auch unsre Jugendgespielin begrüßen, lieber Eichenhorst!" rief der Erbprinz Otmar entgegen. „Sie haben dazu ein noch weit größeres Recht als wir. Der Graf hat mit innigster Teilnahme vernommen, welcher Beliebtheit Sie sich hier erfreuen, verehrtes Fräulein —" „Beliebtheit?" lachte Prinz Ernst. „Welch ein zahmes Wort für den Enthusiasmus, mit dem man sich für Fräulein Pisani begeistert!" „So? Und verdient Fräulein Pisani diesen vielleicht

nicht? Jetzt, nun Sie sie gehört haben —" „Zählt Fräulein Pisani selbstverständlich um einen -Bewunderer mehr, Komtesse —" „Ich hoffe, daß Ihr Gedächtnis diesmal treuer sein wird, Durch laucht — wie?" neckte Komtesse Martha. „Denken Sie nur, liebes Fräulein Pisani, Prinz Ernst erinnert sich aber auch gar nicht mehr an Sie, während Prinz Franz es noch ganz genau weiß, wie hübsch Sie immer Pferdchen mit ihm gespielt haben. Wie mir das drollig vorkommt — Sie, unsere gefeierte Primadonna." „Nun wer weiß

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 01.05.1892
Umfang: 10
unglücklichen Speculationen zuzu schreiben war, welche Howard selbst unternommen. Eine kurze, entsetzliche Beschreibung von dessen Ver- zweiflung war beigefügt, in welcher er den festen Ent- schluß aussprach, sich das Leben zu nehmen.' Constanzes Traurigkeit über das unglückliche Schick sal ihres VaterS wurde nur von der Freude darüber ausgewogen, daß die Papiere vor der Vernichtung be wahrt worden waren. „Gott sei Dank!' rief sie,'„jetzt werde ich im Stande sein, Ernst zu befreien.' Sie eilte mit den guten

heit zurückgeben sollte. Constanze übergab Ernst's Bertheidiger die Papiere und dieser sah auf dem ersten Blick, daß sie Ernst's Freiheit sicherten. So kam denn der Tag deS Verhörs heran, und Ernst war beglückt, sich wieder frei und von jedem Verdachte gereinigt zu sehe». Die Begegnung zwischen Ernst, seiner Mutter und Constanze war voll Freude und Seligkeit. Der Kummer der Vergangenheit schien das Glück der Ge genwart zu erhöhen und die Zukunft hoffnungglänzend zu machen. Am Tage

seiner Freisprechung empfing Ernst einen Brief von Dick Crawsort, welcher ihm mittheilte, daß er sich nächstens mit Nelly verheirathe, und daß es ihrem Glücke die Krone aufsetzen würde, wenn er zu ihrer Hochzeit kommen würde. .Die lieben, braven Menschen' sagte Constanze. „Ich werde ihre Güte nie vergeben.' .Und ich will zu ihrer Hochzeit fahren', fügte Ernst hinzu. .Ich sehe Dich nicht gern noch einmal in jenes Land gehen', wandte seine Mutter ein. .Aber, Mutter, dort habe ich die treuesten Herzen gefunden

; unter diesen Bergleuten fand ich Schutz und Sicherheit und es liegt mir um so mehr daran, dieser Verbindung beizuwohnen, da ich ohne mein Wissen den armen Dick eine Zeit lang sehr eisersüchtig gemacht habe.' .Dann wäre es um so klüger, sortzubleiben', lächelte Constanze. „Nein. Es ist besser, wenn ich gehe und ihnen meine Glückwünsche überbringe — nnd die Ihrigen', erwiderte Ernst, und er hielt Wort. Constanze hatte Nelly Parks Freundschaft nicht vergessen und sandte durch Ernst ein schönes Hochzeits geschenk. Jubel

dnrchlönte des Bergmanns Hütte, als Ernst erschien und der enthusiastische Willkommengruß wollte kein Ende nehmen. „Ach, ich dachte mir es ja am ersten Tage, als Sie herkamen, daß Sie. kein gewöhnlicher Bergmann wären', sagte MrS. Parks, nachdem Ernst der Familie in Kurzem seine Schicksale mitgetheilt hatte. Am nächsten Tage war Nelly's Hochzeit und das ganze Dorf war infolge des feierlichen Ereignisses aufgeregt. Die Braut sah strahlend aus und Dick fühlte sich ordentlich unbehaglich vor Glück. Ernst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1940
Umfang: 8
; Dt. Arnold Herrn., Truppe, Grandhotel; Adolf Ernst u. Fr., Heidelberg, Tennechof; Buchener Marg., Hamburg, Reisch; Bruckner Heinz, Silb. Game; Bruckner Helmut, Hannover, Gilb. GamS; Bilder Marg., Linz, Reisch; Balunann Marta, Nürnberg, Harisch: Bartoch Gunde, Treuflingen, Kagring; 'Brand- stätter Trude, Linz, Ehrenbachhöye; Dr. Bartsch Herbert, Wien, Kitzbühelechof; Arch. Berniger Otto, München, Bar bara; Bohlt Eduard u. Fr., Hamburg, Erika; Braun Willy, Nürnberg, Nesch; Bachmann Stefani, Wien

., Möhringen, Barbara; Dr, DuSwald Karl, Landshut, Michael, Dietrich Lilly, Wien, Neuwirt. Deutzer Otto, München, Pehnelt; Duscher Max, Sölln, Rosengarten; Lt. Döbler Herm., Nachschinsky, W. Rößl; Dr. Doberer Fritz, Linz, Jägerhof; Drax Alois u. Frau, München, Reisch; Dipl. Ing. Dietzel Fritz u. Fr., Salzburg, Rosengarten; Dopfer Fritz, München, Salvenmoser. Eicher Maria, Salzburg; Eder Josef, München, Rechnitzer; Tr. Eitner Ernst, Wien, Güttler; Eikermann Herbert, Mün chen, Rainer: Ellermann Walter

, Berlin, Reisch; Eremlich August, München, Daheim; Eisenhofer Ella, München, Erna; Dr. Ems Alex., Gmunden, Tiefenbrunner; Eigner Margot, Hannover, Silb. Gams ; Ernst Adolf u. Günther, Heidelberg, Tennechof: Engeln Burgh., Berth., Hamburg, Freiblich; Ing. Eberl u. Fr., Graz, Maier Ferdp; Erhard Georg, Frcising, Klausner. * Ennulat Erwin, Berlin, Reisch; Eigner Lorenz, München, Jägerwirt; Dr. Emminger Otmar u. Fr., München, Wild- ner: Ratsherr Ellermann u. Fr., buchen, Grandhotel. T r. ?rei Hugo

, Sk. Sch.; Dr. Friedrich Karl u. Fam., Linz, Elisabeth; Falkcnsammer Jula, München, Montana; Dr. Frieorich K. und Frau, Linz, Straßhofer; Dr. Falkensammer Hermann, Hallein, Montana; Friedrich Carl u. Fr., München, Rosen garten; Fuchs Inge, München, Pancheri; Dipl. Ing. Fel senstein Karl, Hamburg, Bavaria; Frei Luise, München, Herold: Faßbender Wilh., Duisburg, Kitzbühelerhof; Fink Ernst, Wien, Herold; Föhringer Joh., Salzburg, Sk. Sch. : Frank Alice u .Tochter, München, Kaps; Fischer Conrads Berlin

; Günter Hans, Ober- housen, Kozina; Götzenberger Ant. u. Fr., München, Hanka; Günthart Hans u. Fr., München, Gantschnigg; Geißler T., und Sohn, München, Oberaigen. Frh. v. Heything Igor u. Fr., München, Klausner; Ing. Helmoncit Georg u. Fr., Berlin, Kagring; Hupfau Hans u. Fr., Innsbruck, Widmayr; Hartmann Irmgard, Ingol stadt, Klausner; Hütteln Gech. u. Fr., Tempelhof, Kagring; Höller Ernst u. Fr., Hamburg, Klausner; Dr. v. Hueber Ed. u. Fr., Wien, Bodenseer; Hemmeter Herbert, München, Mauer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 26.07.1908
Umfang: 12
Dealer Wie dem Volk eine derb servierte Nationalspeise oft lieber ist, als ein feiner Leckerbissen, den es nicht essen und schmecken gelernt, so gefällt dem Theater- Publikum zuweilen eine gute Meinung besser als ein gutes Stück. So war es auch bei der Premiere des Volksstückes „Ter Lehrer v o m Seespitz" im Exltheater. Zusammengebraut zu einem Ragout von vieler anderer Schmaus;, gibt sich das Stück den Anschein, als ob es im Ernst und Scherz für die Tren nung von Schule und Kirche eine warme

Lanze ein- legen wollte, allein allemal, so oft es ernsthaft stechen und nicht nur mit leeren Worten fechten soll, schlägt sich dieser Lehrer, der mit Anzensgruber Pfarrer Hell von Uirchseld und dem Flachsmann Besieger Flennning von Otto Ernst verwandt sein will, schleunigst in die Büsche, und das gefoppte Publikum hat das leere Nachsehen, was aber viele erst post sestum, und manche auch dann noch nicht klar genug erkennen, um den Autor, der sich unter dem Decknamen Fischet verbirgt, ernsthaft gram

eigen ist. Rainer-Köck machte ans dem mißglückten Du sterer, was aus ihm zu machen war, desgleichen auch Hagen aus der Appollonia und Rainer Louis war als Pfarrer so böß, als ihn der Autor äußerlich ange- strichcn. Die undankbarste Rolle hatte Gerta Lehner inne: sie sollte den tiefen Ernst des Autors verkörpern, der ihm aber völlig abgeht, allein auch sie fand sich mit ihrer unguten Aufgabe sehr gut ab, und damit war der Erfolg des Ganzer: entschieden. Man klatschte zu allen Aktschlüssen und mitten

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 06.06.1863
Umfang: 10
der Nachr. Der Blumen stilles Blüh'n. Natur m tiefem Frieden ruht; Doch unsichtbar durchschwebt Sie wunderbare Schöpfergluth Die Alles hoch belebt. So strahle, Herz im saufte» Glanz Der reichste» Liebesgluth. Nachahmend der Statur, die gauz Im Stillen Wunder thut! Die heilige Schuld. Sme Erzählung. (Schluß.) Ehe sie sich auf die Reise begaben, wollte Ernst ihnen daS kleine Gut zeigen, auf das er sein Auge geworfen; sie folgten ihm nach Blumenwiese und fan den. daß ihr Frennd klug und vernünftig gewählt

hatte. Endlich nahm Ernst von seiner Mutter Abschied, er wollte jedoch nicht so traurig von ihr scheiden und bat seine Freunde. daS erste Conzert iu freier Luft zu veranstalten. Sie gaben gerne ihre Zustimmung und am Abend vor ihrer Abreise brachten sie der guten Frau ein Stävdchen. Catharine, welche nicht schlief, erkannte sogleich die Violine ihres Sohnes; sie öMete ein Fenster und als die Musiker ihr Allegro beendigt, eilte sie an ihren Sekretär, nahm einen Tha ler heraus» den sie in ein Papier wickelte

eines ConzerteS,'daS sie in einer kleinen preußischen Stadt gaben, betrug ihr Vermögen bereits dreiundvierzig LGulden mehr> als sie bedurften. Ernst sagte deßhalb zu seinen-Kameraden: „DerAugenblickder Heimkehr ist da. Legen wir die zweitausend Gulden, welche wir nicht berühren wollen.-auf -die-Seite und suchen wir mit dem Ue brigen in die Heimath zurückzukommen; bleibt unS . noch etwas übrig, so wollen wir's einem Unglückli chen schenken.- Die Andem waren sehr unzufrieden. ihn so spre chen zuchören. -iSie

seineu Gästen vorführeir wollte. Ernst, der nicht gesonnen war, aus seinem Talente eine Erwerbsquelle zu machen, antwortete, er werde gerne mitgehen, wenn man ihnen kein Honor.ir anböte. Das machte seine Kameraden murren, aber sie gaben setner Caprice, wie sie es nannten, nach, in der Hoffnung, der Herr werde sie. trotz Ernst's Einwendungen, reichlich beloh nen. Bei dieser Gelegenheit wollte Ernst bestimmt >aben, daß die zweitausend Gulden ihm übergeben würden, um sie unberührt in die Hände deS alten

Peter auszuliefern. Darüber gab es heftigen Streit, da sie eS seltsam fanden, daß er sich des gemeinsamen Schatzes bemäch tigen wolle. „Wenn du uns für ehrlich hälft', sagte Christoph, »so solltest du ein solches Verlangen nicht stellen. Nimm dein Recht in Anspruch, aber nichts weiter. Mein Rath ist: das Beste wäre, wir theilten zu glei- chen Theilen und Zeder ist für daS Seine verant wortlich.- August und Friedrich unterstützten diesen Antrag; Ernst mußte nachgeben. Er erhielt den vierten Theil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1931
Umfang: 8
der Frühjahrstouven in der kräftigen Höhensonne beginnt, ist es die Pflicht, allen ohne Ausnahme zu danken, die in irgendeiner Weise beigetragen haben, daß den Veranstaltungen ein voller Erfolg beschieden war. Da durch tragen sie bei. daß immer mehr an unseren Wett kämpfen teilnehmen und langsam, aber unaufhaltsam der Arbeiter-Skisport an Mitgliedern gewinnt. Resultate: 1. Rang: ATV. Innsbruck I; Zeit: 1 Stunde 6 Min. 43 Sek. Läufer: Koster Franz, Gammrif Otto, Rortmayr Ernst, Hechen- blarkner Ludwig

. Michelmayr Oswald. Micheimayr Paul. Rampl Oswald. 3. Rang: Sportklub „Sparta"; 1 Stunde 11 Mm. 39 Sek. Lauser: Hofer Ernst, Oberleiter Rudolf. Streiter Fritz. Faeinelli Karl. Fischer Ernst. 4. Rang: ATV. Innsbruck. Wehrturner; 1 Stunde 18 Mm. 6 Sek. Läufer: Larl Josef, Hoppichler Heinz, Bayr Hans. Wioser Karl, Petrowitsch Rudolf. 5. Mng: ATV. Hall; 1 Stunde 13 Min. 43 Sek. Läufer: Bevern Ludwig. Streng Ferdinand, Schmarl Johann. Szamaital Willi, Seeber Ernst. 6. Rang: ATV. Hötting; 1 Stunde 15 Min

. Hechenblaikner Ludwig. 10. Rang: ATV. Innsbruck II; 1 Stunde 17 Min. 10 Sek. Läufer: Karrer Erwin, Muster Michael, Gaffer Hans, Oxanistch Rudolf. Kammerlander Franz. 11. Rang: Metallarbeiterklub; 1 Stunde 19 Min. 39 Sek. Läufer: Plattner Rudolf, Kamen Josef. Greinegger Josef. Grein- egget Richard. Schneider Joses. ■ Teilresultaie: 1. Abschnitt: Hoadl—Lizum—unteres Viertel Lirgitzköpfl. 1. Rang: Gasser Hans jun.. 14 Min. 15 Sek.; 2. Kofler Josef. 15.05; 3. Kofler Franz 15.55; 4. Hofer Ernst. 16.06; 5. Lack

Josef 16.20; 6. Stander Josef, 16.55. 2. Mschnitt: Aufftieg aufs Birgitzköpfl. 1. Rang: Jnnerhofer Rudolf. 20 Min. 37 Sek.; 2. Minatti Anton. 20.45 ; 3. Meier Heinz, 20.57; 4. Huemer Franz. 21.02; 5. Muster Michael. 21.15; 6. Oberleiter Rudolf. 21.22. 3. Mschnitt: Birgitzköpfl—Hasentol-Einfaihrt. 1. Rang: Roitmayr Ernst. 9 Min. 55 Sek.; 2 Gasser Hans. 10.15; 3. Fiedler Helmut, 10.40; 4. Bayr Hans. 10.48; 5. Streiter Fritz. 11.14; 6. Schmarl Johann. 11.49. 4. Mschnitt: Hafentvl-Einfahrt—Lärchenhof

. 1. Rang: Hechenblaikner Ludwig. 6 Min. 5 Sek.; 2. Obergolser Otto, 6.25; 3. Faciuelli Karl. 7.16; 4. Greinegger Richard, 8.00; 5. Fiedler Helmut. 8.15; 6. Neulinger Hans. 8.20. 6. Abschnitt: Lärchenhof—Ferrariwiese. 1. Rang: Seeber Ernst. 12 Mm. 28 Sek.; 2. Auer Anton. 12.37, 3. Rampl Oswald, 12.47; 4. Hechenblaikner Ludwig. 12.56; 5. Lau» lerer Josef, 13.10; 6. Klingenschmid Hans. 13.23. Es wird ersucht, ausständige Nummern mit den Sicherheits nadeln ehestens abzuliesevn. damit der Zeugwart

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1930
Umfang: 8
. Sozialdemokra ten: Schneeberger, Hans Müllner und Hans PrachmanN. Wahlkreis 9: Christlichsozial: Josef Kollmann, Rudolf Manhalter, Franz Biermann und Ernst Streeruwitz. Sozial demokraten: Tr. Renner, Josef Tomschitz, Felix Stika, Paul Johannes Schlesinger, Maria Hausmann, Josef Patzelt, Michea-l ! Frühwirt. Schoberblock: Tr. Hans Schürff. Ein Reststimmen- ! Mandat noch unbesetzt. j Wahlkreis 10: Cbristlichsozial: Franz Oelzelt, Franz ! Teusl, Franz Prinich, Dr. Hans Stögner. Sozialdemokraten: j Adolf Laser

. Zwei Reststimmenmandate noch unerledigt. Wahlkreis 11: Christlichsozial: Landeshauptmann Dok tor Buresch, Johann Eichinger, Richard Wolek, Josef Kraus, ' Georg Seidl. Sozialdemokraten: Eduard Resch und Adolf ! Müller. Oberösterreich. Wahlkreis 12: Christlichsozial: Dr. Aigner. Sozialdemo kraten: Kajetan Weiser und Dr. Ernst Koref. Wahlkreis 13: Christlichsozial: Felix Kern und Matthias Duscher. Sozialdemokraten: Janitzki, Floßmann. Wahlkreis 14: ChrisÜichsozial: Bodenholzer und Franz Ertl

. Sozialdemokrat: Emil Baumgärtl. Heimatblock: Star- i Hemberg, Nationaler Wirtschaftsblock: Foppa. Wahlkreis 15: Christlichsozial: Der bisherige Landwirt schaftsminister Florian Födermayer und Rudolf Markschläger. Sozialdemokraten: Hans Witzani und Franz Plasser. Wahlkreis 15: Christlichsozial: Balthasar Girlinger, Jo hann Gürtler, Bürgermeister von Grein, Wiesmayr und Ernst Hirsch. Sozialdemokrat: Eduard Euller. Salzburg. Wahlkreis 17: Christlichsozial: NR. Geisler, Dr. Ramek, Knosp. Sozialdemokraten: Josef

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.04.1942
Umfang: 4
ihr die Kan nen ab, stellte sie auf ein Tablett. Einhundert zwanzig Portionen waren fertig zu machen, ein schönes Stück Arbeit. Nachher wurde der Blechkuchen in mundgerechte Streifen geschnit ten und die Tische gedeckt. Die Mutter stand plötzlich hinter Marianne, legte sanft die Hand auf ihre Schulter. „Marianne", sagte sie, „der Franz . . .", nein, sie konnte vor Rührung nicht weitersprechen, sie schlug die Hände vor die Augen und zerdrückte eine Träne. Jetzt, da es »mit Marianne und Franz ernst wurde

. „Nicht doch — nicht jetzt solche Tempera mentsausbrüche! Ich bin doch nicht Ernst Rothe —." \ Anna trat wütend mit dem Fuß auf. „Ach, der — von dem will ich gar nichts mehr wissen!" Käthe kramte, ihr blau- und weißgetupftes Crepesatinkleid mit dem tomatenroten Gürtel aus dem Schrank. „Das ziehst du an, in dem Kleid hast du Glück — ganz bestimmt, ich kann darauf schwören!" Anna machte verwunderte Augen, sie kannte die Schwester nicht mehr. Das neue Kleid? Käthes Stolz? „Ich brauche das Kleid einstweilen nicht mehr", sagte Käthe

, knackten die Nähte des Kleides^-— „Ich schäme mich« sagte Anna mit einem Flunsch, „soll ich «ttfl lich so —." „Natürlich, sollst du!" Anna raffte mit spitzen Fingern das Ach und erschien wenige Minuten später in voller Kriegsbemalung im Speiseraum. „Ah!" sagte jemand, ein anderer „Oh!", Anna kehtte sich nicht daran, sie ging stolz erhobenen Hauptes durch die Tischreihen. Dynn.ein Schreck. Da saß ihr Ernst mit der frechen Person an einem Tisch. Beide lächellen. Infam ist das, dächte Anna, lächeln

hatte sie die Augen erst mit kaltem Wasser ausge waschen. Eine Stimme dröhnte durch den Raum: „Alles fertig machen! Wir müssen weiter. Zn den späten Abendstunden sollen wir in Braun schweig sein!" Der Reiseleiter ging zu Mutter Gillmann, bedankte sich für gute Aufnahme und Verpflegung. Das fremde Mädchen nahm Abschied. Sie ging zu Anna, wollte etwas sagen — aber Rothe gab ihr ein Zeichen, zu schweigen. „Also, dann bis zu deiner Hochzeit", sagte Lisa, „aus Wiedersehen, Ernst — zu deiner Hochzeit komme ich ja ganz

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 19.11.1898
Umfang: 10
das Oberkommando übernahm. Obwohl dieser befähigte General 50 060 Mann reguläre Truppen zur Verfügung hatte, wurde er dennoch durch Napoleon mehrfach geschlagen und zurückgedrängt, sodaß er um Verstärkung durch die tirolischen Volks milizen dringend vorstellig werden mußte. In Innsbruck residirte damals als Nachfolger des etwas energielosen Freiherrn von Waidmannsdorf Ferdinand Ernst Graf von Bissingen- Nippenburg als Gouverneur und war ihm als k. k. Hofkommissär der Minister Graf Lehrbach bei gegeben. Beide

Schlacht bei Spinges, deren j für die Tiroler so günstiger Ausfall den Rückzug der j französischen Truppen aus Tirol im Gefolge hatte. Die tirolischen Stände erkannten bereitwilligst an, daß Bissingen's und Lehrbach's Bemühungen haupt sächlich zur Rettung des Landes beigetragen und beschlossen, eine Huldigung beider Männer. Ferdinand Ernst von Bissingen wurde später nach Wien abberufen, kam aber dann ein zweites mal wieder als Gouverneur nach Tirol. Ihn erwartete daselbst eine sehr freudige Aufnahme

. Es wurden ihm zu Ehren mehrere Festlichkeiten arrangirt. Ebenso wurde er, den der Kaiser inzwischen mit dem goldenen Zivil-Ehrenkreuze ausgezeichnet, in die Tiroler Adels matrikel eingetragen. Außer Ferdinand Ernst hatten sich noch andere Glieder der Bissingen'schen Familie in den Dienst Franz II. gestellt, und gegen die napoleonischen Machenschaften angekämpft. Als Strafe dafür kon- fiszirte und veräußerte der inzwischen Kaiser gewordene Napoleon I. einen Theil der v. Bissingen'schen Familien güter

und fortfetzend die Oraviczaer-Aniaer Gebirgsbahn ab. Von Jassenova erreicht man die Ortschaft Jam, ein Dorf mit ungefähr 1300 Einwohnern, Rumänen und Deutschen. Dieses Dorf bildet jetzt das Grund eigenthum und den Ansitz der Grafen von Bissingen- Nippenburg und weist zwei prachtvolle Residenz schlösser mit schönen, herrlichen Parken auf. Der älteste Sohn des Grafen Ferdinand Ernst, Graf Ernst, hat den hier lebenden ungarischen Zweig der Familie Bissingen gegründet, der in Anerkennung seiner Verdienste

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