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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.09.1855
Physical description: 6
contral jimu' 1'^.IIem.iAiio, Oitv 3 ?.u i lliüIZIi M »I»! tliv MMMWMK. Diese Mhrer gehören zu der uon 1^. Ilacliettv H' l?. zu P^aris, kuo ?ierro-Sarra?in ?>r. 14, hermlsgegekenoil EiselilZahnkikslolliek und finden sich hei allen Nuch- Händlern Frankreichs und des Zustands, so wie in deil Haujit-ZZahnhösen. Ireuer Plau von Paris nnd den umliegenden Ortschaften (Juli 1SZ5), in Stahl gest., cartonirt ^ . . . . . . 2 Fr.' Derselbe Plan, bloß Paris enthaltend, cartonirt

. >1 Fr. Jllnstrirtes Paris, seine Geschichte, Denkmäler, Museen, Verwaltung, Studien, Ver kehr und Vergnügungen. Neuer Führer, worin man Anweisungen findet, um anf jede Art und zu jedem Preis in Paris zu lebe»; verfaßt von einer Gesellschaft Libe ralen und Künstler; mit 280 schönen Vignetten, l Plan von Paris im Jahre l8Z5 und 17 andern Plänen. 1 Bd. von 850 Seite» 16. cartonirt 7 Fr. geb. . 8 Fr. Alphabetischer Straszen- und Denkmäler-Führer von Paris, worin iiian Lage, Geschichte, Beschreibung jeder Straße

und jedes Denkmals, viele nützliche Anweisuugcn und eine historische Notiz über Paris findet, von Friedrich Lock; nebst i Plan von Paris in, Jahre 1855. I Bd. gr. lg. geh. 3 Fr. 50 c. geb. . . 4 Fr. 50 c. Kleiner Fremdensührer für Paris, von Friedrich Bernard. gr.8. nrdst-wVign. und 1 Plan von PariS: 75 c. — Dasselbe Werk, 32. oluie Jllustr. mit 1 Plan von Paris geb ' . . . 1 Fr. Kleiner illnstrirter Pariser-Führer für deutsche Reisende, von Wilhelm, mit cmei» neuen Plan von Paris, 8. 1 Fr. — Dasselbe Werk

, ZZ. ohne Jllustr. »u't 1 Plan von PariS, geb I Fr. Der deutsch-französische Dolmetscher zn einer Reise »ach Paris oder llntcrhaltungen in beiden Sprachen über die weientlichsten und merkwürdigsten Punkte der Reise, von W: u. C. v. Suckau. 1 Bd. l<Z., geh. 2 Fr. geb. . . . . 3 Fr. Ve>chrelbendes nnd historisches Ncisebuch für Deutschland: Norddentsch- land mit l allgemeinen Postkarte, 14 Specialkarten und 13 Plänen von Städten, ,5?^ Ioanne. I starker Bd. 12., zweispaltig gedruckt, geh

., . 10 Fr. 50 c. ^-uddcutlchland Mit l Postkarte, 10 Sxecialkarlen und 7 Plänen von Städten u. Mn- >ecn^ von dems., 1 starker Bd., 12. geh. 10 Fr. 50 c. (Jeder Bd. wird apart verkauft.) D«e Ufer des Nheins, von Friedrich Bernard, illustrirt mit 80 nach der Natur gezeichneten Vignetten und mit Karten und Plänen versehen; geh. . , . 2 Fr. Die §i>ergnugungszugc nach den Ufern des Rheins oder von Paris u. nach Parls über Straßburg, Baden, Karlsruhe, Heildelberg, Mannheim, Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Aachen, Spaa, Lüttich

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 06.08.1853
Physical description: 8
la consiclüration sur les «livlns m^störes. ^vec «les consi-lö- rations. sur »es m^steres -le la Sainle Viorge. ?ariz. kr. 12. (30) 24 kr. ^ . ciLMLnt XIV. et les ^6- suites. ßp. 3 Paris. (4.43) 3 II» Hü kr, /tttt,/ (Vioomte, IVlemkre cl'^eademie kran^aise) Oeuvres vompletes. ^ugmentöes tl'un essoi sur la vie et les ouvra^e» «le lau- teur. Ltlition ornüe «le gravures. 5 pomes. l-exicon-pormat. (23) 20 ll. lVIaris Josepk «le (.^kkö et ^>ro«:ureur. eänäral «le la l'rapsie) pälerinaAv aILrusalem st au mont Lina

» en l33l—>333. 7. ö'lition. 3 1>omes. 3, Paris. (6.24) 4 ll. 43 kr. «le ^ösusLIKrist, tracluite par lVI. le Lenoucle. 10. öclition. 3. Paris (2.24) l ll. 43 kr. //intt/ution «le Iözus-lükrist, traeluction «le (Zon- nelieu, ave«: praticjues et prieres. Kouvelle Lclition. 12. Lesan^on. (2.24) 1 kl. 43 kr. ^VesettAttz/ 1^?. l-es vies äos saints l>our tous les jours ^e l'annäe. ^ve«: «les s>rati«zues et uns priere a la kln «le ckarzue vie, st lies in- struetions sur les climan«:kes et les ldtes rno- kiles

. 2 l'omes. 3. Paris. (3.36) 2 ll. 24 kr. t)//kce «lela saints vierg«z IVlarie, pour les trois tsmps «le l'annee, selon le kröviaire romain. 12. lVIalines. l l . 3t>) l ll. 12 kr. /'itt«»'/ O, (^kkü). l>es klammes «le I'amour «le lösus, ou >>reuves «le I'ar«lent amour->ue 1ösus(^krist rvous a temoi^ue «lans l'oeuvre «le notre rLclern^tion. 3. Paris et I^on.(1.43) 1 ll. 12 kr. ä,. l>es granileurs tlu (Hatkcilicizme. 2 'L'oines. Zr. 3. ?ari«. (6) 4 tl. t /c?s IVIrnkZ. livSk-Iirie, «ZU lle Is necessitä

«le la reli^ion cl->ns I'/ulucation cjes teinmez. 2. ärlitior». 3. l'sris. (3) 1 tl. Zg kr. c/tlli« ^ osuvres eomplLtes , ^recölles «j'uns riotice sur sa vie et 5es ouvra^es par IVI. Saittt-IVIarr: t-irorclin. I^ex. Format. Paris. (4.43) 3 tl. l'., oeuvres cornpletes, suivies lies cieuvres cknisies lle 1?ti. LorneiUe. ^veo les notes cle tous les comriientateurs. 4 'I'ornes. 3. ?ari5. (7. 12) 6 N. (^bbö) (Zeo^rapltie entierement re- konilue et consicleralilslnent, auAmentöe par lle Llignieres eto

. 13. Lclition, revue et auA- mentöe pour la 1!vlgii>ue et la IZollancle par ?errier. >2. Lruxelles (1.24) 1 kl. 12 kr. I. üe, oeuvres coin^Ietes. ^vec lies notes et uns nouvello unticv sur la vie, par IV?r^ L. Walkenaor (memlzre cle l'in- stitut) 2 l'om. 3. Paris. (3.^6) 2 ll.24 kr. ^.a Lours «le litt^rature anoienne et moderne, suivi «j>» talileau et la litterature . au XlX° siecle ^>ar Lllüiiier, et llu talileau lle la litterature au XVI- siecle siar IVI. H. Laint IVIarc lF>rar>1in et PIi. OK»^>es 3 l'orn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 08.01.1857
Physical description: 8
des heiligen Rechtes sie alle so einmüthig durchdringt; wie einst die Kämpfer von Morgarten nnd Murten. Ist dies heute der Fall, wo ein Akt der Humanität und Billigkeit hinreichend war, alle Kriegsgefahren zu be seitigen? Wir bezweifeln eS sehr. Frankreich. Pariö,^t. Jänner. Die „Debatö' bringen über das bereits gestern gemeldete furchtbare Verbrechen, durch welches die Kirche St. Etienne dn Mont in Paris entweiht wurde, folgendes: Herr de Bories, Pfarrer von St. Etienne du Mont, ging vor dem Prälaten

und nach dem Posten der Mairie geführt wurde. Heute ist die Kirche St. Etienne du Mont schwarz verhangen, und eine An zeige meldet, daß, da der Erzbischos von Paris von einer verbrecherischen Hand darin umgebracht, sie bis zur Sühne-Ceremonie geschlossen bleiben wird. Der Mörder hat erklärt, daß er seit dem Morgen aus den Augenblick lauerte, wo er den Prälaten treffen konnte. Man hatte ihn wirklich in der Kirche herumgehen nnd den passendsten Ort zur Ausführung feines Verbrechens suchen sehen. — Der „UniverS

aus dem Spren- 5 i i . . : .; 5 5, gel von Meaur, und wie man nns - versichert, schon fünf- oder sechsmal feiner priesterlichen Funktionen ent hoben worden,, und-noch-ganz jüngst, weil er öffent lich gegen das Dogma'der unbefleckten Empfängniß ge predigt hatte, welches er als Götzendienerei bezeichnete. In Folge dieses letztes Bannes ist er nach Paris zu rückgekommen , und hat in ihm den Entjchlnß zu dem Verbrechen aufS^neue erweckt^ das er schon vorher ge-^ faßt und wieder aufgegeben hatte. Er ist. zweiund

ist er bei der Polizei wegen' seiner gegen einen- der ehrwürdigen Pfarrer von Paris > ' von dem er nur Gutes empfangen, ausgesprochene > Drohungen angezeigt; aber niemals hat er seine bösen Absichten gegen > den Erzbischos verrathen. Er ist am 24. De zember auö seinem Sprengel hier angekommen/ und wohnte Rue Racine Nr. 2. Wie er sagt, hat er seine Zeit damit verbrächt, aus den Bibliotheken zu arbeiten, und hat sich auch noch gestern dahin begeben. Zu gleicher Zeit reiste er seinen Plan, und erspähte den günstigen

,, ist der höchste, der hier besteht; die Briefe von Paris nach Amerika, Schwe den und Neapel zahlen weniger alö jene nach.Wien, Prag oder Mailand. > Paris, 5. Jän. Der„Moniteur' meldet, Dr. Kern, von der schweizerischen Regierung mit einer aüßerordent- tichen Mission bei dem Kaiser betraut^ ist mit Herrn Barmann zu Paris eingetroffen, und sind beide von dein Kaiser am SamStag empfangen worden. , Großbritannien. London, 31. Dez. Gegen die Einkommensteuer ist ein furchtbarer Sturm iin Anzüge, dessen Nahen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1856
Physical description: 6
dringt Oesterreich darauf, daß die Forderung aufgegeben werde. Da6 Resultat der Schritte, welche in diesem Betreff gegenwärtig in Paris geschehen, ist abzuwarten.' Frankreich» Paris. Der „Constitutionnel' veröffentlichte in seiner Nummer vom 19. einen Artikel: „Die heilige Allianz,' von Granier de Cassagnac; auffallender Weise erschien dieser Aussatz jedoch nur in der Pariser Aus gabe, während derselbe in den für daö Ausland be stimmten Ercniplaren weggelassen war. In diesem Ar tikel

haben, Gegenstand der Aufmerksamkeit und der Arbeiten des Kongresses in Paris seien.' — In dem Augenblicke, in welchem die Konferenzen beginnen sollen, beeilt sich der V-Correspondent der „Ind. belge' noch einmal zu versichern, daß sämmtliche Bevollmächtigte von den friedfertigsten, versöhnlichsten, und was insbesondere Frankreich und England anbe langt , von den einmüthigsten Gesinnungen der betreffen den Regierungen geleitet sind. Die Verhandlungen, die voraussichtlich zu einem glücklichen Ende führen wer

den, werden mit rascher Erörterung und Feststellung der Prinzipienfragen beginnen, und nur, wenn diese zur allseitigen Zusriedeuheit gelöst sind, wird die Be rathung der Details erfolgen. — Heinrich Heine hat feine sämmtliche Habe seiner Frau hinterlassen und Herrn Joubert, ehemaligen Rath am Kassationshose, zum Testamentsvollstrecker ernannt. Der deutsche Dichter wird auf dein Friedhofe Mont martre beigesetzt werden und der Leichenzug vom Sterbe- Hause, Avenue Malignon, ausgehen. Paris, 22. Febr

. Auf eine von dein Eonstitutionnel ansgesprochene Vermuthung, daß der Moniteur nur auS Versehen einen Artikel aus dem Siöcle nachgedruckt habe, erwiedert das amtliche Blatt, der Eonstitutionnel sei im Irrthum; nur er, der Moniteur, sei im Stande, einen seinerseits begangenen Irrthum amtlich zu berich tigen. Ali Pascha ist gestern zu Marseille angelangt und unverzüglich nach Paris abgereist. — 23. Febr. Ali Pascha und Graf Orloff sind hier angelangt. Paris, 2t. Febr. Der „Moniteur' meldet, daß Prinz Jerome mehrere der in Paris

Forderungen wurden sofort bewilligt. Im Oberhaus ist die Regierung in der WelnSleydale-Frage einmal mit 31, das andermal mit 35 Stimmen in der Minorität geblieben. — Der „Preß' zufolge soll der österreichische Ge sandte, Graf Colloredo, von London abberufen, und falls der Friede zu Stande komme, Graf Medem zum russischen Gesandten in London, Baron Brunnow zum russischen Gesandten in Paris ernannt werden. (A. Z.) Dänemark. Kopenhagen, 20. Febr. Herr Madvig ist zum Präsidenten uud Herr Burchardi zum Niee

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 29.07.1853
Physical description: 8
. 7. ö'Iition. 3 Zornes. S. Paris. (6.24) 4 ll. 43 kr. //ittti/tt/io/t «1s ^ösus-Llirist, tracluite par i>l. le (ienoucls. 16. öclition. 8. Paris (2.24) I ll. 43 kr. «le Iözus-LIIirist, tracluction cle l?on- nelieu, aveo praticzues et prierss. tkouvelle öclition. 12. Uesanxon. (2. 24) 1 ll. 43 kr. ^Vese?iA?ti/ lVI. lies vie» «les saints pour tous les jour» «je l'annöe. /^veo cle» praticiues et une priere a la lin «Is cliaczue vie, et cles in- »truction» zur les climan«.Iles et les töte» rno- kiles

. 2 1'oines. 8. Paris. (3.36).2 ll. 24 kr. t)//koL «1s 1a sainte vier^s'IVIaris, pour les trois teil,PL cle l'annee, selon Is kräviaire rornain. 12. IVlalines. tl>3<>) l kl: 12 kr. / v., (^Vbk6). l.es llarnrnes «le l'ainour <1e ^6sus, ou preuve» «je I'arclent arnour<iue Jesus-Lkrist nuus a ternc»ij;ne «lans I'oeuvre «le notre rLcle,nption. 3. Paris et l^^on.(l. 43) 1 ll. »2 kr. l-es grancleurs «lu lüatliolieisrne 2 'I'ornes. ,Zr. 8. pari,. (6) 4 ll. t/t..? IVIrns. Koseline, ou «le la necessitö

«le la relißion «lac»» l'6<luoati0li cles tsrnines. 2. öclition. 8. Paris. (3) 1 tl. 3t> kr. e/ttti.v ^ oeuvres «-ornpletes , prüo^llös tl'uns nciti«:« sur sa vie et ses rzuvraAkZ5 i»sr IVl. Sailit-^Iar«: Qirar^in: I^ex. ?ormat. ?sris. (4.43) 3 11. ?., oeuvres eornplstes, suivies «les oeuvre» cliciisies «le l'k. Corneille, ^vec: les notes «le tous les corri»r,entÄteurz. 4 'koines. 8. ?->ri». (7.12)6ll. (^KK6) (Zecigrapliie eritieremoiit re- konllue et QvrisitleraltlenTerit, gugmentöe ^>sr <1s LliAnisres

et«:. 13. Lclition» rev»e et sv»g- inentöe pciur la lielAi^ue et la Hollsn cle par ?errier. 12. Lruxelles (1.24) 1 ll. 12 kr. z. «le, oeuvre» complstez. >Vvee «Ie5 notes et une nouvelle notiov sur Is vie, psr lV?r. (!. Walkenser (»nemlire «le 1'in- Ltitut) 2 l'oln. 8. Paris. (3.36) 2 ll.24 kr. ^/t/k'^t,'. Lours clo litterature sncienne et mvtlerne, suivi takleau et la litterature au XlX- siecle i>-»r l?I>6»ier, et «1u talzleau «le la litterature au XVI- sii/cle psr IVI. H. Laint- IVlaro Lirarlliii et ?I». t)lii

,sles 3 'poru. I^ex. k'orirlat. Paris. (14.24) lO ll. H. (^Vlvares)nnuveaux 6I6rnents cl'Itiztnire AÜnörale. 22. kclition 12 Ijruxelles (2) 2 ll. lVI. kl., kiztoire «je pranc:«, 6oi>uis les teinps les i>lus reculüz juslju'en 1789. tiou- velle eclitiori «ntierement revue et augrnentee «1'un nouveau travail sur les origine». uatio- nales. I'orne I—X.II avec VII livraisons «les vi^uettes, Zr.8. Paris. (36) 18 ll. Wagner (Preise in Banknoten.) ^omzUätes «lo Loileau Os,pr6aux, prö- ' riZtlöes «les

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.01.1860
Physical description: 6
, und nimmt den dritten Theil der Bevölkerung deS ganzen Kron- landeö Niederösterreich für sich in Anspruch. Wien (sammt den 'Vorstädten innerhalb deS LinienwalleS) be deck« einen Flächenraum von 10,400 Joch, auf welchen sich 3793 Häuser vertheilen, worunter jedoch 300 StaatS- unv öffentlichen Zwecken gewidmet sind. Deutschland. München, 20. Jän. Bon Paris aus wurde daS Gerücht verbreitet, Bayern habe dem Papste einige Re gimenter angeboten; eS ist kein wahres Wort daran. Die „N. M. Ztg.' erklärt

, ge hörte noch vor einem Jahr der hiesigen Studentenschaft an, und die Studierenden ehrten das Andenken ihres tapferen Commilitonen durch recht zahlreiche Betheili- gung an der VeerdigungSfeierlichkeit. Er wurde mit allen militärischen Ehren begraben. Frankreich. Paris, 17. Jänner. Während die Städte Rouen, Lille, St. Etienne, große industrielle Faktoren, bedeu tende Unzufriedenheit über das neue Programm kund geben, herrscht im Süden die größte Freude. In Bor deaux fanden Illuminationen statt

, und die Handels kammer hat eine Dankadresse abgeschickt. Dieser Jn- teressenstreit wird auch im gesetzgebenden Körper wieder auftreten. Nach den Journalen deö Nordens werden von einer großen Anzahl Industrieller, Kammer- und HandelSgerichtS-iitgliedern Schritte gethan werden, und auö den Fabriken von Lille, Roubair, BalencienneS, ArmentiöreS sind Deputationen nach Paris abgegangen. Der Maire von Rouen befindet sich bereits dort. Eine unmittelbare Aushebung der Prohibitivzölle würde einen Ausfall von 300

bis 310 Millionen Fr. ergeben. Jede der Deputationen gibt zwei Delegirte ab, welche dem Kaiser persönlich Bortrag erstatten. Paris, 19. Jän. ES wurde öfter behauptet, wird der „Allg. Ztg.' aus Paris geschrieben, England werde weder in politischer noch in merkantiler Beziehung einen Vertrag mit Frankreich abschließen, sondern faktisch ge wisse Schritte thun und Maßregeln ergreifen im Ein« Verständniß und zu Gunsten des Nachbarlandes, ohne von demselben förmliche Verpflichtungen dagegen zu verlangen

. Man bezweifelt daher weniger als je die Einverleibung SavoyenS und Nizza'S, wozu die französische Verwaltung sogar schon die erforderlichen Vorarbeiten anbefohlen haben soll. In Paris ist der bereilS erwähnte Hirtenbrief deS Bischofs von PoitierS als Broschüre erschienen mit dem Titel: „Hirtenbrief des hochw. Bischofs von PoitierS, „worin Verdammung ausgesprochen wird über Irr lehren, welche in mehreren neuern Schriften, besonders „in der Flugschrift: »„der Papst und der Kongreß«« „enthalten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.04.1856
Physical description: 8
alsoaleich nach dem Friedensschluß in See gehn» und die ganze Insel mit Zustimmung Englands zur fra,„ -ösischen Kolonie umgestalten soll. Bei dieser Gelegen heit tauchen auch wieder die Gerüchte über eine tausch weise Ueberlaffung der französischen Besitzungen in In, dien an England auf. Paris, 29.März. Da der Friedensschluß eben so sicher als nahe bevorstehend ist, so mußte der Kongreß noth, wendigcrweisc Vorkehrungen treffen, daß der Waffen stillstand, welcher am 3t. März ablaufen sollte, wäh

rend der Ratifikationen deS FriedenSvertragö und bis zu deren Auswechslung verlängert werde. In Rück sicht auf die Entfernung, welche Paris von St. Peters burg und von Konstantinopel trennt, wird diese Waffen- stillstandSverlängeruug nicht unter sechs Wochen sein können, um den Kabinetökuricren die erforderliche Zeit zur Hin- und Herreise und zur Ueberbringung der Ra tifikationen deS FriedenSvertragö aller kontrahirenden Höfe nach Paris zu gewähren. Wir haben Grund zu der Annahme, daß der Austausch

der Ratifikationen in Paris in der ersten Hälfte Mai'S erfolgen wird. Erst dann wird der Inhalt deS FriedenövertragS wörtlich veröffentlicht werden. — 30. März. Wir wissen durch den Telegraphen bereits, daß der Wunsch des Kaisers Louiö Napoleon, daß am Tage der Einnahme von Paris der FriedenS- traktat unterzeichnet werde, in Erfüllung gegangen. Die L. C. bringt darüber nachstehenden Bericht. 2 Uhr: So eben verkünden die Kanonen des Jnvalidenhotels die stattgehabte Unterzeichnung deö FriedensvertragS. Ganz Paris

ist in Bewegung. Auf allen Seiten werden Vor bereitungen zur Beleuchtung für heute Abend getroffen. Das herrlichste Wetter trägt zur allgemeinen Freude bei. Folgende Bekanntmachung ist an den Mauern von Paris angeschlagen. Pariserkongreß 30. März: „Der Friede wurde heute um 1 Uhr im Ministerium der auswärti gen Angelegenheiten unterzeichnet. Die Bevollmächtig ten Frankreichs, Oesterreichs, Großbritanniens, Preu ßens, Rußlands, Sardiniens und der Türkei haben ihre Unterschriften dem Vertrage angefügt

waren. Gegen 3 Uhr, eine halbe Stunde nach dem die Kanonen der Invaliden das Ereignis; verkündet, zeigte ein Kammerherr den Bevollmächtigten an, daß der Kaiser Louiö Napoleon bereit fei, sie zu empfangen. Um 3 V- Uhr betraten die Gesandten die Tnilerien. — 31. März. Die Auswechselung der Ratifikationen wird in Paris in längstens 4 Wochen erfolgen. Bis dahin können die Stipnlationeii des FriedenSvertragö nicht der Oeffentlichkeit übergeben werden. (A.Z.) — 31. März. Nach dem „Eonstitutionnel' sind mehrere

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 27.09.1851
Physical description: 4
eine quasioffickelle Erwiderung auf die Gladstone'sche Schrift zu geeigneter Mittheilung zugeschickt. Der Verfasser derselben ist nicht genannt; als solcher wird Herr Fortunato bezeichnet. Frankreich« Paris, 18. Sept. Es ist eine traurige, aber unbestreitbare Wahrheit, daß nichts so sehr dazu beigetragen hat, die unteren Volksklassen von den heillosen Lehren der Demagogie anstecken zu lassen, als die Erkaltung des religiösen Glaubens und der Nicht- besuch des Gottesdienstes. Es leben in Paris

über 60,000 Deut sche, meistens Arbeiter und Dienstboten, wovon die wenigsten der französischen Sprache hinreichend mächtig sind, um den religiösen Unterricht in dieser Spräche zu empfangen. Die Folge davon ist, daß gerade unter der deutschen Bevölkerung von Paris die meiste Sittenlosigkeit herrscht. Diesem Uebel zu steuern, hatte schon der hiesige Erzbischof Äffte, derjenige, welcher in den Junitagen für seine Schafe das Leben hergab, in einem Hirtenbriefe vom 23. März 1847*) die Katholiken in Frankreich

ermähnt, durch fromme Gaben für die Errichtung von Capellen und Schulen, ausschließlich für die in Paris lebenden Deutschen bestimmt, beizusteuern. Die kurz darauf erfolgte Februarrevolution hinderte das Gedeihen dieser christ lichen Idee, welche seit wenigen Monaten von einem ehrwürdigen Priester aus Lothringen, dem Abbe Chable, wieder aufgenommen, auf dem Punkte steht, endlich verwirklicht zu werden. Dieser ächte Apostel des Glaubens, obwohl er, als er das schwere Werk unter nahm, nichts besaß

, als seinen evangelistischen Eifer, fing damit an, von einem wohlthätigen Einwohner am Quai Valmy auf Credit einen Fkächenramn, der fünf Tausend Personen fassen kann, zu miethen, um darauf eine provisorische Kirche aus Holz zu bauen. Seiner glühenden Christenliebe gelang es, die Bauunternehmer zu bewegen, ebenfalls auf Credit Hand anS Werk zu legen, und schon vor Ende des laufenden Monates werden die Deutschen den ersten katholischen Tempel in Paris besitzen, wo sie in ihrer Muttersprache den Allmächtigen werden loben

können. Inzwischen war der Abb6 Chable unermüdet beschäftigt, seinem Unternehmen mächtigen Schutz ju sichern, um ein dauerndes Werk zu begründen. Der gegenwärtige Erzbischof von Paris war der Erste, welcher die Sache in seine Protection nahm, ihm gesellten sich der Erzbischof von ArraS, und namentlich die Bischöfe von Metz und Straßburg, welche Letztere durch in jenen Diöcesen ge sammelte Almosen den Abbe Chable in den Stand setzten, einen Theil der Materialien für die neu erbaute deutsche Kirche baar

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 20.02.1860
Physical description: 6
evangelische Gesinnung nicht zu erkennen! ' Wien, 14. Febr. „Glauben Sie an Nichts als an daS Eine: Savoyen kommt an Frankreich — hieß eS gestern in dem Schreiben auS Paris, das wir an der Spitze unseres Blalteö brachten; waS uns heute sowohl aus London wie aus Frankreich an Nachrichten zugeht, ist nur eine Bestätigung jeneS AnSspruchö. Vor Allem die Bestimmtheil, mit welcher einer der Oppolilionöchess im englischen Parlament, Mr. Kinglake, behauptet, die Abtretung SavoyenS an Frankreich werde biö

, blicke alle seine Anstrengungen in Turin wie in Paris auf, um die Abtreiung zu verhindern. Aber wir zwei, jeln, daß diese durchdringen werden. ES ist ein bedeut samer Wink, daß Napoleon die Eröffnung des gesetz gebenden Körpers um acht Tage verschieben ließ. Er will daS Land offenbar mit einer großen Thatsache in seiner Art überraschen. Die Eröffnung hätte am 23. d. stattfinden sollen) waS mit den Daten Mr. Kinglake'S genau zusammenpaßt. Am 20. die sardinifche Abtre- tung, am 23. die Ankündigung

deS Ereignisses im Corps LegiSlalif.. »Die Anstrengungen Lord Palmer, stonS scheinen jedoch mindestens eine Verzögerung in die Sache gebracht zu haben, und der gesetzg«bende Kör, per wird deshalb erst am 1. März eröffnet. Die Thätig, keil deS TuilerienkabinetS hat noch Tage vor sich und Herr v. Thouvenel ist ein fleißiger Arbeiter. Kaum melden die Blätter heute, daß die österreichische Ant wort auf die bekannie Nole mit den vier Punkten (vom 3l. Jänner) in Paris angekommen sei, so berichiet be, reilS

der „Eourrier de Dimanche' von einer neuen drin genden Note, die Herr v. Thouvenel nach Wien ge, schickt habe und die mit den Werbungen, die in Oester reich sür Nom^und Neapel stallfanden, in Verbindung stehe. Ob diese neue Nole wirklich abging oder nicht, ist unS unbekannt. Aber wir zweifeln nicht einen Augenblick, daß in Paris in dem Momente Alles auf, geboten wird, um die Einverleibung SavoyenS zu keiner bedrohlichen europäischen Frage anschwellen zu lassen; man arbeitet daher mit den verschiedensten

so magern und armen Provinz willen Frank, reich in einen europäischen Krieg stürzen würd.'. DaS zu verhüten, ist jetzt die Aufgabe der Napoleonischen Kunst. (Ostd. Post.) Deutschland, Berlin, 14. Febr. Die in mehreren telegraphischen Depeschen enthaltene Nachricht, daß nächstens in Paris Konserenzen der vier Großmächte, mit Ausschluß Oester reichs, welches die Theilnahme an denselben abgelehnt habe, stattfinden sollen, zur Berathung über die eng lischen Vorschläge, wird hier als falsch bezeichnet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.04.1855
Physical description: 6
, sondern nur bis Kiel, von wo aus die Eisenbahn nach Tönuingen den kürzesten Weg nach England zugleich mit Umgehung des Sundzolls ermöglicht. Frankreich. Paris, 2l. April. Ein Dekret erneuert, an des verstorbenen Ducos Stelle, den Admiral Hamelin zum Marineminister. Ein anderes Dekret genehmigt die provisorische Uebereinkuuft vom 2. Februar, welche die Konzession der Eisenbahn von Paris nach Lyon durch das Bonrbonnais — den Vereinigren Gesell schaften der Bahnen von Paris nach Orleans, von Paris nach Lyon

-Regiment berufen ist. Paris, 22. April. Der Kaiser Napoleon, wel- cher am Samstag um 3 Uhr in Boulogne angekom- men, beabsichtigte dort eine Revue abzuhalten, ehe er um 6 Uk,r nach Paris abreiste. Wir haben schon das Vorspiel der Ausstellung ; Paris füllt sich sichtlich mit Gästen, von denen gar manche weniger vielleicht anf den Inhalt der Welt schau und die gewerblichen oder künstlerischen Schätze, ans denen er besteht, als auf das Geränsch nnd Ge pränge ihrer Eröffnung begierig sind. Nach dem Aeußern

zu urtheilen, ist bis jetzt mehr Provinz als Ausland angekommen, und die befremdlichen Wesen, denen man in den Straßen begegnet, reden, Britten und Britinnen, die nie mangeln, abgerechnet, meist eine Sprache, die ein Pariser Ohr nicht wie ein ande- res Idiom als das französische, sondern wie das Kauder welsch einer Souspräfektur berührt. Paris, 23. April. Dem Moniteur ist die kais. Reise jedenfalls wichtiger als derKampf in der Krim, denn er hat über erstere in wenigen Tagen mehr De tails gegeben, als seit

nach der Krim unterliegt nun keinem Zweifel mehr ; ich kann Ihnen als bestimmt mittheilen, daß solche zwischen dem 2. und lv. Mai angetreten werden soll, ich habe Ursache zu ver muthen, daß der Kaiser Paris schon am 2. verlassen wird. (Allg.Z.) Straßburg, 23. April. Die neuesten Nach richten aus Paris bestätigen, was man seit einigen Tagen in trüber Ahnung voraussah. Wie es scheint, sind von Rußland keine erheblichen Zugeständnisse in Bezug auf die Ermöglichuug des Friedens zu erwar ten , und so muß

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 31.05.1855
Physical description: 6
. — Sämmtliche Gebäude der Schützenstadt sind bereits aufgeführt; der Beginn des Schützenfestes ist auf den I. Juli angesetzt. Frankreich. Aus Paris, 14. Mai, schreibt man der „Presse:' Heute habe ich endlich den größten Theil des Vor mittags im Palaste der Künste zugebracht, nachdem ich diese merkwürdige Bilderausstellung schon früher wiederholt flüchtig besucht, welche schon aus dem ein zigen Grunde das höchste Interesse erregt, weil eine Sammlung moderner Kunstwerke aller Nationen des Erdballs

befindlichen neuen kostbaren Bilder znr Verherrlichung des englischen Namens über den Kanal senden würden. Darunter werden des berühmten Landseer's unvergleichliche Thierstücke und M u l- ready's Genre-Arbeiten, besonders aber Leslie's liebliches Bildchen Onkel Toby mit der hübschen ^iitwe aus Tristram Shandy gewiß in Paris bald eine ungeheure Popularität erringen. Unser stets vaterländisch besaitetes Gemüth ward angenehm da durch berührt, in der englischen Abtheilung zwei echt österreichische Sujets

», von welcher wir nur die hervorragendsten Namen Blaas, Borsos, Eybl, Fischbach, Gauermann, van Haanen, Hansch, Raffalt, Schlesinger, Steinle, Stohl und Wald- müller nennen, und zugleich als Thatsache anführen wollen, daß insbesondere Steinle 6 ,,Eva', Stohls Aquarelle und Schlesingers Genrebilder, sowie van Haauens diesmal vorzugsweise gelungene Win- terlandschast sich hier eines nicht unbedeutenden An- klangs erfreuen. Die exponirten Nummern der in Paris lebenden Oesterreichs, Knwassek, Stohl, Schlesinger und Sophie v. Fedro

, einer jungen Dame aus Lemberg, haben wohlgemerkt, früher die fran zösische Jury passirt und wnrden insgesammt von letz terer zulässig befunden. Im Fache der Sculptur wird Oesterreich durch mehrere talentreiche Lombarden, dann durch Fernkorn, Gas ser, EmanuelMar und den ebenfalls in Paris lebenden Norbert Schrödl repräfentirt, der einige ganz ausgesuchte Arbeiten in Elfenbein, unter andern ein Portrait der Gräfin Tacher de la Pagerie, einer nahen Verwandten des Kaisers Napoleon, lieferte

. So viel zur vorläufigen Notiz für unsere zahlreichen Knnstfreunde in der Heimat. Paris, 22. Mai. Vorgestern ließ der Kaiser die Ausstellungskommisskon rufen und hielt ihr eine derbe Strafpredigt darüber, daß die Ausstellung so sehr im Rückstände sei. Die Kommission schob die Schuld auf die Gesellschaft, der das Palais de «'Industrie gehört; diese beschuldigte wieder den Architekten u.s.f. Se. Majestät soll über den Stand der Dinge sehr ungehalten sein, und die Gesellschaft des Palais de l'Jndnstrie

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.08.1856
Physical description: 8
war mit einem neu angefertigten Gemälde des Gefeierten, wie mit der Büste des heil. VaterS verziert. Der Gefeierte , welcher seit 12 Jahren unserer Stadt angehörte, wird in den nächsten Tagen zu seiner neuen hohen Bestimmung nach Paderborn ab gehen. Frankreich. Paris, 2. August. Paris zählt gegenwärtig 277 städtische Schulen mit 5(1.542 Schulkindern; dieselbell kosten jährlich 1,323.400 Fr. Von 1300 bis 1855 hat die Stadt Paris für Neubauten 329,534.476 Fr. ver ausgabt. — Bezüglich der Ernte lauteil

«Uueuse' voll 800 Pferden wird am 15. August vom Stapel gehen, und noch zwei andere Dampfer, die Transportschiffe „Somme' und „Loiret' sind der Vollendung nahe. Paris, 7. Aug. Der „Constitution.' meldet, Prinz Gregor Ghika sei in Paris angekommen. Nach dein „PayS' werde Graf WalewSky nach Paris zurück kehren. ^ — 3. August. Der „Moniteur' meldet: Marschall Pelissier ist gestern um 5 Uhr Nachmittags angekom men und wurde von Vaillant, Magnan, dann sämmt lichen Generale» und Obersten der Pariser

soll, ist von der Königin bereits genehmigt. — 5. Aug. Die Banden Eataloni'ens sind um zingelt oder zerstreut. General Falkon hat sich nach Frankreich ^zurückgezogen. Mehrere Generale werden Grandenwürden erhallen. Der Marquis v. Albaida ist noch in Valencia verhaftet. — Die „Gazeta' ent hält keine politische Neuigkeit. — '7. Aug. Die Dimission der Gesandten zn Paris und London, der HH. Olozaga und Gonzales, ist an genommen, man sagt, daß Serrauo zum Gesandten in Paris ernannt sei. Die Miliz von Aragonien ist ent

?) Pascha ernannt. Wegen der Besetzung der Schlangen- Insel hat zwischen den Gesandten eine Konferenz statt gefunden und soll dieselbe neutral erklärt werden. Frank reich wird Kanonenboote, England eine kleine Eskadre hinschicken. Der türkische Kommandant der Insel hat sich der Landung neuer Nussenverstärkungen widersetzt, weßwegen der russische Dampfer nach Ausladung deS Leuchtthurm-Materials die Insel wieder verlassen hat. Feruk Khan, der persische Gesandte für Paris, wird hier erwartet, er geht

fl. holl 65'/< AugSbnrg für 100 fl. Enrrent vs» . . . 102?/^ Frankfurt für 100 fl. füdd. Ver.-Währung 101 Hamburg sür 100 Marc Banco.... 76 London für 1 Pfund Sterling .... 10.2>/, . Mailand für 300 östr. Lire ..... 1(12'/^ Paris für 300 Franken . ... - - . 119^/-, Venedig sür 300 österreichische Lire . . 102 Bukarest für 1 Gulden pam 264 Konstantinopel, für 1 Gulden para . . . 471 Verantwortlicher vkecakteur: A5. TLassermann.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1856
Physical description: 8
die Rückreise nach Warschau anzutreten. — Der außerordentliche Abge sandte dcS Kaisers Napoleon, General Ney, ist von seiner Mission nach St. Petersburg gestern Abend hier angekommen, und setzt Morgen seine Reise nach Paris fort. — Der tapfere Vertheidiger von KaiS, General Wil liams, ist aus dem Rückwege von Petersburg nach Lon don in Berlin angekommen. Der Ober-Konsistorialrath Prof. Stahl hat am 2t. Mai in Berlin eine Pastoralkonferenz mit einer Rede eröffnet, in welcher er das von Oesterreich

ist; da aber diese Fraktion der Pro testanten, die Quäcker, Methodisten, Jrvingianer u. s. w. von der preußischen StaatSkirche unfreundlich zurück gewiesen wird, so ist dem bedrängten Schulmann in den Rheinlanden und in Westphalen vorläufig von dort aller Suecurs abgeschnitten. (Oestr. Vfrd.) Frankreich. Paris, 24. Mai. Belgische Blätter haben die Zei tungsente ausgebrütet, welche durch deutsche Blätter die Runde machte, der zu Folge Erzherzog Ferdinand Maximilian dem Kaiser der Franzosen die Asche deS Herzogs

, die überladenen geschmacklosen Verzierungen zu vereinfachen; eine Ver besserung, die wir dem Kongresse von Paris verdanken. AlS der Kaiser nämlich den Bevollmächtigten daö neue Louvre zeigte, fragte er jeden um seine Ansicht. Graf Orloss fand AtleS prachtvoll, Baron Manteuffel schwieg, aber Lord Elarendon sprach aus, was hier so Viele an dem neuen Louvre auszusetzen hatten, die außerordent liche Ueberladnng mit Zierathen. GrafCavour stimmte Elarendon bei. Paris, 25. Mai. Der „Moniteur' veröffentlicht

ein Schreiben der Präsidenten der verschiedenen Komitü'S an den Minister des Innern, welche in Paris und in der Bannmeile behuss einer Subscription gebildet wur den, deren Ertrag bestimmt sein sollte, der Kaiserin und dem kaiserlich?'! Prinzen einen Beweis der Liebe und Hingebung zu geben. Die Subscription brachte 600,000 Unterschriften zusammen, und da nur Beträge von 5 bis 25 Cent, angenommen wurden, so ist die zusam mengebrachte Summe von 80,000 Frcs. allerdings be trächtlich. Nachdem der Minister

mission, vom Minister deS Innern präsidirt, gleichzeitig in Paris sowohl die Waisen als die rechtlichen Arbeiter- HauShaltungen ermitteln, die, gegen eine jährliche Vergütung, diese armen Kinder bei sich aufzunehmen, sie zu erziehen, ihnen eine neue Familie und den Lehr unterricht für ein Handwerk zu geben geneigt sein wer, den. Dieses Werk, ohne andere Kosten, als jene der zu leistenden Vergütung, die stets für jedeS Kind reich lich bemessen werden muß, wird fast eben so nntzbrin- gend

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.04.1857
Physical description: 6
hervorgehen, wovon doch das Gegen theil bewiesen werden sollte. Schweiz. Die Neuenburger Not) allsten haben an die in Paris mit der Neuenburger Frage beschäftigten Ver treter der fünf Großmächte eine Zuschrift gerichtet, die aus Morteau (in Frankreich) vom 1^. April datirt ist, und am 17. schon im „Morning Chronicle' in eng lischem Gewand erschien. Sie lautet: »Jetzt, da die Vertreter der Mächte zur Entscheidung über das Schicksal ihres Vaterlandes schreiten, erheben die Neuenburger Noyalisten

er dem Spital 25VV Fr. Frankreich. Paris, l9. April. Gestern und vorgestern fanden wieder mehrere politische Verhaftungen in Paris statt. — In Grasse in der Provence hielt sich während der Fastenzeit eine Mission von Kapuzinern auf. Ihre Predigten und Aufforderungen zur Buße fanden viele Sympathie. Ihre Predigten waren besonders gegen von der Kirche nicht anerkannte Schriften gerichtet. Ihr Eifer in dieser Beziehung hatte auch einen großen Erfolg; denn als der Ehef der Mission kurz vor ihrer Abreise

. Der wesentlichste derselben ist die Ver doppelung der Aktienzahl, also deö Stammkapitals. — 21. April. Vorgestern Mittags 12 Uhr fand in der kaiserlichen Kapelle der Tuilerien die Eidesleistung Sr. Em. deö Kardinals Morlot, ErzbischofS von Paris, statt. Unter den Anwesenden bemerkte man Se. Erc. Msgr. RtZguier, Erzbischof von Cambray und den hochw. Bischof Jaquemet von Nantes, beide auf einer Reise nach Rom begriffen. Die Feierlichkeit ver lief dem Herkommen gemäß. Doch begab sich, wie der „Ami de la Religion

' berichtet, eine unerwartete und alle Anwesenden tief.j bewegende Scene. Der Kaiser warf sich nämlich nach der Eidesleistung vor dem Kar, dinal auf die Knie nieder und bar ihn als seinen ersten Hirten um seinen Segen. Nachdem er diesem Begehr entsprochen, ward Kardinal Morlot in die Gemächer der Kaiserin und deS kaiserlichen Prinzen geleitet, denen er gleichfalls seinen Segen ertheilte. Die feierliche Jn- stallirung Sr. Ein. zum Erzbischose von Paris wird am nächsten SamStage stattfinden und der neue Erz

bischof am Morgen desselben TageS in der Kapelle der Nuntiatur das Pallium auö den Händen deS Msgr. Sacconi erhalten. — Auf übermorgen Nachmittags 2 Uhr ist eine Generalversammlung deS ganzen Klerus der französischen Hauptstadt angeordnet. Paris, 22. April. Im gesetzgebenden Körper, der bisher fast noch nichts gearbeitet hat, glaubt man an eine Verlängerung der Session, um sämmtliche Vorlagen erledigen zU können. In diesem Fall würden die all gemeinen Wahlen auf den Monat September verschoben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1856
Physical description: 6
Irrthum in seiner politischen Rech- nung, als er dem Envählten Frankreichs jenen Titel Versagte, welcher selbst den Monarchen kleiner Staaten jederzeit und unbedingt zugestanden wird. Die Majorität deS damaligen französischen Ministe riums »rar der Ansicht, diese verletzende Antwort sei einfach zurückzusenden und die diplomatischen Beziehun gen »zwischen Paris und Petersburg in so lange zu suSpendiren, bis sich der Ezar bequemt habe den fran zösischen Kaiser als ebenbürtigen Monarchen zu behan deln

feindlich entgegenstanden. Nicht diese allein aber haben den Sieg erfochten; es war vorzugsweise das Genie Napoleons, welches das ganze Drama so meisterhast in Scene setzte. Eise nach, 9. Mai. Se. k. k. Hoheit der Herr Erzherzog Ferdinand Mar von Oesterreich kam heute mit dem 1 Uhrzug hier an, und setzte mit demselben Zuge die Reise nach Paris fort. (A. Z.) Berlin, 10. Mai. Die Kölnische Zeitung bringt folgende Depesche aus London vom 9. Mai: „Morning Post' meldet, in der deutschen Fremden-Legion zu Ply

! Ungerächter Meuchelmord! Volk nimm dich in.Acht!' Fr,itttrcicli. Paris, 5. Mai. Eö ist Licht in die Situation ge kommen. Der Vertrag vom 15. April zwischen Oester reich, England und Frankreich zum Schutze der In tegrität des osmanischen NeicheS, den Lord Clarendon vorgestern in, Hause der Gemeinen niederlegte, hat alle Nebel verscheucht, welche seit Wochen den Horizont ver dunkelten. Was seit beinahe zwei Monaten von neuen schwierigen Verhältnissen, von russischen Allianzen, von Jsolirung Oesterreichs

zu haben. Aber einmal hat eS dazu als Großmacht ein Recht und dann wäre eS nach den gemachten Erfahrungen Thorheit, sein Verfahren so einzurichten, daß Nußland genau von jedem Schritte unterrichtet und dagegen zu operiren in den Stand ge setzt werden möge. DaS Eine steht fest: Oesterreich hat hier eben so wenig als je gegen das Interesse Deutschlands verstoßen. ES hat der von Kaunitz tra ditionellen Politik eine höhere Bedeutung gegeben, in dem eS England mit in den Bund zog. Nachrichten aus Paris zufolge wird Se. kaiferl. Hoheit Erzherzog

Marimilian am. 12. Mai dort erwar tet; man legt auf diesen Besuch eines österreichischen Prinzen in der Hauptstadt Frankreichs großes Gewicht, und der „Eonstitutionnel' knüpft an denselben die Hoff nung, daß eine persönliche Zusammenkunft der Herrscher voll Oesterreich und Frankreich demselben folgen werde. Der Anwesenheit deS Königs von Würtemberg in Paris werden keine politischen Beweggründe beigelegt; eS sei dies einzig eine VergnügnngSreise, auch werde der König nicht einmal daS diplomatische Korps

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.02.1857
Physical description: 6
auf das politisch« System, und namentlich nicht hinsicht lich der Verwaltung und der staatsrechtlichen Stellung der deutschen Lande deS Königs sein werde. (Deutsch!.) SlHu'ei?. In Bern war am 24. Jänner die Nachricht ver- breitet, daß die Konferenz über die N-uenburger Frag in Paris stattfinden solle, ferner daß der BundeSrath seinem Abgeordneten den Auftrag ertheilt habe, jeden, falls nicht zur Bezeichnung einer deutschen Stadt zu stimmen 2n Paris selbst glaubte man, daß die Kon ferenzen

revjndicirt und konstalirt werden kann. UebrigenS kann nicht die Nede vavon sein, den Bestand der Bourgeoisien zu garamiren und dem Fürsten Domänen zuzuerkennen, da diese Punkte im offenbaren Widerspruche mit der Unabhängigkeit NeuenburgS wären. Bern, 29. Jänner. Die Ansehung des Beginnens der Konferenzen wird täglich erwartet. Paris ist jetzt definitiv zum Konferenzort bestimmt. — Nach einer of, fiziösen Mittheilung sollen die eventuellen Instruktionen Dr. Kern'S dahin lauten: Die Beibehaltung

mit 5 t gegen 23 Stimmen .der Seger'sche Antrag verworfen. „Dieser Vorgang,' bemerkt der Korrespondent zum Schlüsse, „zeigt beispielsweise, wie der Luzern'sche Radikalismus es versteht, der in den Tagen der Gefahr des gemein samen Vaterlandes mit Ersolg angerufenen Vereinigung der Parteien Rechnung zu tragen und dem Vergessen früheren Zwiespalts, den seine Gegner im Moment der Krisis bewiesen, zu antworten.' Frmikreich. Paris, 26. Jänner Als das Wiener Kabinet, schreibt ein Korrespondent der „Oest. Ztg.', um Europa

werden, und wir hoffen, daß die Ge, genwart eines französischen Prinzen bei der bevorstehen den Expedition der letzteren die gewünschte Bedeutung und Auctorität beilegen werde. Denn, ohne die Ab, sichten der Engländer verdächtigen zu wollen, können wir nicht umhin, ihnen mehr merkantilifche Pläne, akS die Verbreitung des Christenthums bei dieser Erpedition zuzumuthen. — Die Spielwuth, die in der letzten Zeit Paris epidemisch ergriffen, dehnt sich auch in erschreckender Weise ans die Kartenspiele

aus. Diese .Wahrnehmung hat den Minister deS Innern zu folgenden Nundschrei, ben an die Präsidenten aller autorisirten geschlossenen Unterhaltnngöorte bestimmt: „Mein Herr! ES sind mir zahlreiche Klagen gegen daö Uebermaß des Spieles in mehreren behördlich autorisirten Cirkeln von Paris zu, gekommen. Diese Klagen machen mir es zur Pflicht, den VerwaltuiigS-Comitü'S aller Cirkel in Erinnerung zu bringen, daß Hazardspiele strenge verboten sind, daß in dem Gesetze zur Unterstützung dieses Verbotes Stra fen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1859
Physical description: 6
der Sardinier, eins Ver trauenSperson zu ihrer Armee abzusenden, um über die Er eignisse Bericht abzustatten, ist Oberst Cadogan, der das s.<r- dinische Kontingent nach der Krim begleitet hatte; zu diesem Posten auserkoren worden. Und zwar wurde dieser Offizier zum militärischen Attacke der sardinischen Gesandtschaft er nannt. Oberst Claremont, der gegenwärtig militärischer At tache in Paris ist, begleitet, wie stch von selbst versteht, die französtsche Armee, und Hr. E. Milbmay, der zwölf Jahre

Truppen, und daß die Aufständischen sich, um die Türken abzu schneiden, s clieval der Straße von Gazko nach Toccia gesetzt haben. Diese Straße führt von Gazko gegen die Bocche di Eattaro, und wenn man eine Karte zu Rathe zieht, so wird selbst ein Nicht-Militär finden, daß die selbe Straße die strategische Linie ist, auf welcher man nordwärts einen Stoß gegen unsere illyrische Grenze führen kann. Wahrlich, England hat nicht umsonst in Paris das Verlangen gestellt, daß daö avriatische Meer neutralisirt

werde; England muß das nicht nur im In teresse Oesterreichs, sondern auch der Pforte, nicht nur wegen der westlichen, sondern auch wegen der östlichen Ufer der Adria wünschen. Admiral Jurien de la Gra viere, der im vergangenen Jahre die Gewässer bei Gra- vosa und Ragusa sondirte, rüstet in ToulÄ» eine Lan- dungSerpedition mit 20,000 Mann Truppen aus. Sind sie nach der Bocche die Eattaro bestimmt? Hat Danilo Vielleicht von PariS den Auftrag erhalten, für diese Er- pedition durch einen Ausstand

. Kann man au diesem Plane zweifeln, Angesichts der Frei- schaarenwerbung in Piemont. deS Umsturzes in ToScana, Parma und Modena, der Unterwühlungen in Serbien, der Walachei und Moldau? Danilo, Milosch Obreno- wilsch und Cousa sind nur die Agenten und Tirailleure der bonapartischen Politik. Längs der ganzen apen« ninischen Halbinsel und von der Bocche di Eattaro bis an die Donaumündung ist eine lange Mine gelegt, die von Paris aus in die Lust gesprengt werden kann. ÄS wird wohl Wenige mehr geben, die heule

und der sardinische Konsul Salino sind am 7. d. Mtö. abgereist. Mailand, 3. Mai. Der hierortige französische Handelsagent wurde abberufen und hat daS Archiv und den Schutz der Unterthanen dem spanischen Agenten übertragen. Paris. 13. Mai. Der Minister des Innern läßt an der Börse durch Anschlag der Nachricht ein Dementi geben, daß das preußische Ministerium in einem Frank reich entgegengesetzten Sinn sich gewendet habe. (Deutet an, daß von der Stimmung und Haltung deS deutschen Volkes und der deutschen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.06.1859
Physical description: 6
undPreußen nur Ein Jnteresse,ke»ne, daS deutsche. W. v. D.' Frankreich» Paris, 29. Mai. Montebello hat den Franzosen nichts eingetragen. Ueber Borgbo-Veicelli hinaus kommen sie auch nicht leicht. Man fragt sich, wie viele Tag- lvärsche sie von Alissandria nachVoghera machen werden. Andererseits läßt sich der Prinz Napoleon in Slädlen, wo der Feind nicht ist, Ovalionen bereiten. Daher kommt eS, daß wir hier den Kaiser mit seinem Stäbe und seinen gezogenen Kanonen, sogar die Helden von Montebello schier

vergessen. In Paris spricht man nur mehr von Garibaldi. Er ist die Revolution, ist Italien, ist die Unabhängigkeit, die Freiheit ohne Hinterhalt, ohne fremde Einmischung, ohne Pakt mit dem Despotismus und dem Ehrgeize oder den leiblichen Bedürfnissen der Despoten. Garibaldi ist jedem Pariser schon in'S Herz gewachsen. Paris, 2. Juni. Der gestrige„Monueur' veröffent- licht folgende Kundmachung bezüglich der Blokade des HafenS von Venedig, sowie seiner Ausfahrten: Marine. Departement

, welche durch drei fortificirte Punkte vertheidigt wurde; näm> lich zu Palestro, Cafolino und Binzaglio. Unsere Truppen entwickelten eine bewunderungswürdige Tapferkeit u. f. w. Der König brachte die Nacht in Tocione zu. Wir müssen die näheren Berichte abwarten. Durch die ver worrene Art, in welcher die telegraphische Depesche au« Paris über die Berichte teS Mvniteur niilgelheill wurde, wird u»S besonders da« Faktum unklar, daß die österreichischen Trup. pen den rechten Flügel der Piemontesen umgangen

. Mit den, Rückgang anf den Ticino ist ter Krieg dem Ivmbardifchen Gebiet zugezogen: das ist vorläufig der Hauplnacktheil ES ist aber auch der Feind von seinen außerordentlichen Verbinduugshilf^quelleii entfernt und gezwun gen , seine Linie in eine längere Peripherie von Novi bis No vara (ohne Eisenbahnverknüpsung) .uiSziidchne» Wie eS scheint, erwarteten die Franzosen eine Hauptschlacht bei Ber celli am Zt. Mai oder l. Juni. In Paris war nach der Jndep. festliche Oper mit Cantate für einen großen Sieg

, und zwar theuer, ohne irgend einen Widerspruch. Der „Nord' schrieb, die Oesterreicher hätten in Ver celli den Bürgermeister durchgeprügelt, weil er sich ge weigert, ihnen Frauen zu liefern. Jeyt stellt sich heraus, daß der Arzt für sein Spital Belladonna requirirt, der Bürgermeister aber bello clonnv (schöne Weiber) ver standen hatte. Nachtrag. Man meldet der Ocstcrr. Corresp. aus Brüssel vom 3. Jnni: Priliatmiltheilungen aus Paris zu Folge cirkulirt die Nachricht, daß zwischen Oester reich, Preußen nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.03.1858
Physical description: 6
haben würde», und einmal am Staatsruder. ihren Erfolg vom lv. leicht bedauern könnten. Paris, 24. Febr. Der Befehl deS Kaisers an den Grafen Persigny, sofort nach London zurückzukehren, wird, wie man dem »Nord» von hier berichtet, in den höheren Kreisen als Bestätigung dafür betrachtet^ daß der Kaiser den Rücktritt Palmerston's nicht mit Miß, muth sehe, sondern mit jedem Kabinct, wenn eS nur kein radikales ist, zufrieden sei; namentlich werde ein Kabinct, in welchem Disraeli Minister deS Auswärtigen sei, nichts weniger

als feindselig gegen das französische Kaiserihum auftreten; man solle sich in dieser Beziehung nur an Difraeli'S langen Aufenthalt in Paris und die häufigen Unterredungen desselben mit dem Kaiser vor zwei Jahren erinnern. Lord Redcliffe werde, glaubt der „Nord' versichern zu können, nach Konstantinopel zurückkehren, doch auf der Rückreise durch Paris kom men und sich mit dem Tuilerienkabinet auszusöhnen suchen. — Der Marschall BoSquet befindet sich wüder bedeutend besser. — Ein Pariser Korrespondent

der „Köln. Ztg.' schreibt, daß Graf Persigny sehr versöhnliche Weisungen nach London mitgenommen, nnd daß der Kaiser auch Lord Cowley die beruhigendsten Versicherungen gegeben habe. — Man erinnert sich in Paris gerne daran, daß eS Graf Deiby gewesen, der 24 Stunden nach der Proklamation des zweiten Kaiserreiches dieses anerkannt hat. Graf WalewSki befand sich damals in England und hatte die freundschaftlichsten Beziehungen zu dem Minister-Präsidenten. In trüberer Weise faßt man die Eventualität

eines KabineteS Russell inS Auge, da die ser Staatsmann nur mit der tbeilweisen Hilfe der Ra dikalen an'S Ruder kommen könnte.— UebrigenS cir- kuliren in Paris wieder Gerüchte von einer KabinetS- Aenderung. Persigny würde StaatSminister werden und Fould die Finanzen übernehmen. Drouin de LhuyS erhielte daS Portefeuille der auswärtigen Angelegen heiten und WalewSki ginge nach London. Paris, 25. Febr. Der „Nord' wiederholt die immer allgemeiner angenommene Ansicht, daß die Tuile- rien

sich nicht durch daS im Unterhaus gegebene Votum verletzt fühlen. AIS Hr. Disraeli vor 2 Jahren in Paris war, hat er sich der französischen Negierung in so auf fallendem Grad ergeben gezeigt, daß ein Kabinet, in daS er eintritt, als durchaus den Tuilenen geneigt aufgefaßt werden muß. Man spricht sogar von einer Rückkehr Lord Retelisse'S auf seinen Posten nach Konstantinopel, in welchem Fall er über Paris gehen und sich dem Kaiser vorstellen würde. — Man hasst in Paris auf den bal digen Wiedereintritt Lord Palmerstons

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Page 2 of 8
Date: 17.05.1856
Physical description: 8
Verantwortlichkeit in dieser schweren Stunde auf ihnen lastet?' «vrautrcin?. Paris, 12. Mai. Bekanntlich ist die Vollendung der Fusion an der Weigerung der Frau Herzogin von Orleans gescheitert, irgend eine Erklärung abzugeben, welche im Widerspruch mit den Grundsätzen ihres ver storbenen Gemahls stände, der seine Thronrechte in erster Instanz auf die Erwählung feines Vaters und seiner Familie von Seiten des französischen Volkes zurückführte. Ebenfalls wollte die Frau Herzogin in keiner Weise Ver pflichtungen

sür ihren Sohn, den Grafen von Paris, übernehmen, dessen baldige Mündigkeit zumal einen Ent schluß ihrerseits nnnöthig machte. Dieser Zeitpunkt der Selbstständigkeit des ältesten Prinzen rückt setzt Hera», und nach der Timeö ist der Graf von Paris von den Fusioiiistcn aufgefordert worden, sich in Betreff seiner Stellung zum Grafen Ehambord zu erklären. Der Graf voll Paris soll dabei eine Festigkeit deS Entschlusses ge zeigt haben, welche die Hoffnungen der Partei sehr ge trübt. AnS Ueberzeugung

, Hochachtung vor seiner Mnt- ter oder den väterlichen Grundsätzen soll er sich gewei gert haben, die Erklärungen abzugeben, welche der Graf von Chambord verlangte, unter denen nach der Times auch die Annahme der weißen Farbe und der Lilien sein soll. Der Graf von Paris vereinigt aber schon jetzt zwei Formen der Berechtigungen auf den Thron, und er thäte unklug, zu Gunsten der einen auf die andere zu verzichten. Stach dem Tode des kinderlosen Grasen Chambord ist er der legitime Thronerbe von Frankreich

, eine Berechtigung, die ihm »ach den Gesetzen der Statur kaum entgehen kann, die er auch durch irgend welche Erklärung nicht verfrühen könnte; das wäre nur durch Verzichtleistung des Grafen von Ehambord möglich. ES liegt wohl kein Grund vor, diese Ansprüche zu vorzeiti gen, denn sie kommen zu früh, wenn sie vor dem Wunsche des französischen Volkes nach Aenderung kommen. Die Ansprüche, welche dem Grasen von Paris die Wahl von 183V gab, besitzt er schon jetzt, nnd es war daher kaum glaublich, daß er sie opfern

sollte, um einige Jahre srüher zunächst werthlose Rechte zu verlangen, die ihm doch nicht entgehen können :c. Der Einfluß der Frau Herzogin von Orleans — nebenbei bemerkt, wohl die einzige Fürstin, von der in Frankreich Alt und Jung, Vornehm und Gering, Arm und Reich, und jede Partei mit gleicher Hochachtung nnd Verehrung spricht — mag hier vorwaltend bcstiinmcnd gewesen sein, aber eS ist andererseits gewiß, daß daS einfache Interesse des Grafen von Paris den Entschluß desselben eben falls erklärt. (A. Z.) — Ueber

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Page 3 of 6
Date: 09.12.1851
Physical description: 6
Schweiz. Bern, 3. Dez. Der Nationalrath hat sich heute konstitnirt und in den drei anerkannten Sprach»» den Eid geleistet. Znni Präsidenten wurde mit 63 von 104 St innien der bisherige Vicepräsident, Hr' Trog, gewät-lt; Vicepräsident wurde im zweiten Scrutinnm Hr. Hungerbühler. Frankreich. Paris, 2. Dez. Nächmittags. Der Präsident erklärt in einer Proklamation die verantwortliche ausübende Gewalt deö Präsident»» ans zehn Jahre in Krakt, die Minister mir dem Präsidenten ver antwortlich

niedrere Stadttheile, er wird von den Truppe» gut empfangen. ») — Abends ><)'/, llbr. Die Versammlungen von Deputate» sin Privathäilftr») sind überall aufge löst. Paris ist vollkommen rnl ig. — Nachts. Eavaignac ist verhaftet. National (demokratiscl,), Opinion pnbligne ( legitiinistiscl'), Messager (orleanistisch),. Nöpnbli'gne (dcmokratiscl>- socialistisch), sind snspendirt. Changarnier versuchte vergeblich die Truppen zn harrangniren. Diese sind für Napoleon, den sie überall mit Acelamation

. Nach einer telegraphischen Nachricht .über Brüssel sebenfallS i»! Berliner Blättern) waren am 2. Morgens lin verschiedenen französischen Gränzplätze» die nicit bonapartistischen Koinmandanten uud Offiziere ver kästet worden.) Paris, 3. Dez. Zehnjährige Präsidentschaft Bonaparte's. Zwcikamnicrfpstem. Allgemeines Wahl recht. Die Rente 2 Prozent gefallen. — Ei» Anfsiand im Faubonrg Samt - Antoine unterdrückt. Die Truppen dabei, die Barrikade» ge nommen. Die Negiernng besitzt die Gewalt. Paris, 4. Dez. Abends I I Uhr

. Die Trnppen kämpfen gegen die Ausrührer. Zwei Divisionen nnd eine Brigade sind im Gefecht. Lebhaftes Gnvcdr- teuer und Kanonendounir. Der Aufstand wird mit Energie unterdrückt werden. Lyon war ruhig. Paris, Freitag 5.-Dez. l Uhr Nachmittags. Eine Proklamation verkündet, daß die Erneute er, drückt ist. Der Kampf war lebhaft und die Armee hat überall die Oberhand behalten. Die Nachrichten ans den Departements und von Lyon sind gut. Ueber die Vorgänge bis zmn 4. ist bisher folgen des Nähere bekannt geworden

: l) ans Paris vom 3. Dez. : „Bei der Barrkade der Straße Sainte Margnerite wurde der Repräsentant Baudi» erschossen. Madier de Montjau wurde auf einer andern Bar rikade am Boulevard Beaumarchais uud Schoelcher iu kineui Handgemenge mit, Soldaten verwundet. General Leidet wurde heute Morgen verhaftet. Nach dein heutigen Monitcur ist Lacrosse aus dem Mini sterin», ausgetreten und durch Dncos für die Marine erseht, Lefebvre Dnruslä behält Ackerbau u. Handel.' 2) Ans Parks vom 4. Dez. Nachmittags 2 Uhr

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