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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 09.01.1932
Umfang: 8
nun nach allen Seiten, auch von unten nach oben, tauchen Sie erst jetzt die Bürste in Wasser und spülen Sie mit Chlorodont-Mundwasser unter Gurgeln gründlich nach. Der Erfolg wird Sie über raschen! Der mißfarbene Zahnbelag ist verschwunden und ein herrliches Gefühl der Frische bleibt zurück. Hüten Sie sich vor minderwertigen, billigen Nachahmungen und verlangen Sie ausdrück lich Chlorodont-Zahnpaste. Tube S. —.90. Der kleine Seitensprung. Ein fröhlicher Lustspiel- und Schlagerfilm mit beliebten Darstellern. Samstag

Birschhaus am Plumsjoch. b Walchsee. Ueberschwemmung. Wie schon be richtet, hat es am Sonntag in Strömen geregnet. Von allen Hängen kam das Wasser und alle Bäche flössen über. Besonders der mit einer dicken Eisschichte be deckte Ramsbach brachte eine Unmenge Wasser, so daß dieses sich staute. Dadurch wurde der Damm auf einer Länge von zirka 20 Meter glatt weggerissen und die Wassermassen ergossen sich auf die angrenzenden Felder. Die Straße von der Brücke bis zum Dorf ist in einen reißenden Bach

verwandelt und der Zaun beiderseits der Straße ist niedergelegt. Die Autos und Fuhrwerke, die nachmittags mit Fremden zu den Bahnstationen fuh ren, konnten um 8 Uhr nicht mehr ins Dorf und mußten in Durchholzen eingestellt werden. Besonders in Mit leidenschaft wurde die Villa des Käsehändlers Achorner und das Bauernhaus des Markus Widmann gezogen. Beim Widmann ging das Wasser durch den Stall. Die ganze Nacht hindurch arbeiteten die Bewohner, um den Wassermassen einen Weg zu bahnen. Gegen Morgen wurde

die größte Gefahr für die oben genannten Häuser abgewendet. Den ganzen Tag floß das Wasser über die Felder und der zugefrorene See ist über der Eis decke in eine ungeheure Wasserfläche verwandelt. Auf einzelnen Teilen der Straße Walchsee—Durchholzen tritt der nackte Erdboden zu Tage. Großen Schaden erleiden auch die Besitzer Alois Fischbacher, Dagenbauer, Maria Salvenmoser, Kleinschmiedbauer, und Josef Loferer, Not eggbauer. Deren Felder sind mit Steinen, Sand und Baumwurzeln dicht besät. Für Walchsee

Ufer ist tot, der Hafen verödet. Ein verlassenes Schiff fault halb im Wasser. . Ein langer, schmaler, steinerner Damm ist ins Meer hinausgebaut, kaum einen Meter breit, das Ausweichen ist eine ungemütliche Sache. Auf einmal schlägt vor mir eine Riesenwoge donnernd an den Damm und sprüht ihren weißen Gischt zornig hoch über den Damm hinweg — gerne kehre ich um. Wir gehen zum ausgedehnten Badestrand, dessen sich die Mogadorenser erfreuen. Feinster Sand, der an den Kleidern abfließt wie Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
1851. Es ist noch nicht neun Uhr morgens. Die Sonne versteckt sich hinter Wolken, und es sieht regnerisch aus. Trotz dem liegen bereits viel: Boote mit sonntäglich ge- kleidet '.'N Menschen auf dem Wasser des Kieler Ha fens. Bojen sperren in der Mitte ein Viereck ab, darin liegt ein Schiff, das nur etwa einen halben Meter aus dem Wasser ragt. Es mag acht Meter lang und zwei Meter breit sein. Unter den Zuschauern herrscht eine zuversichtliche Stimmung. Jeder fühlt sich an diesem Boot betei ligt

. Der Bau wurde dadurch ermöglicht, daß die gesamte Bevölkerung pfennigweise sammelte und die schleswig-holsteinische Armee eine Tageslöh nung opferte. Auf die bloße Nachricht von der Exi- 'tenz eines Bootes, das unter Wasser angreifen und schießen könne, ist das dänische Blockadege- chwader mit vollen Segeln nordwärts geflohen. Allgemein herrscht die Hoffnung, dieser Brand- aucher,)wie der Erfinder sein Schiff nennt, wirde den Krieg mit Dänemark zu einem schnellen Ende ühren.' Das erklärt den plötzlich

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 01.03.1936
Umfang: 20
wollte es, daß die achtjährige Ingeborg Helget mit ihrem Schlitten über den Rand des Eises in das offene Was ser stürzte. Der Oberlehrer Josef Schlipfinger, der sich zufällig in der Nähe befand, eilte, durch das Geschrei der Kmder aufmerksam gemacht, zu Hilfe, doch bevor er noch das im Wasser treibende Kind mit der Hand fassen konnte, brach er selbst im Eis ein. Es waren aber auch schnell andere Leute zur Stelle, so Gendär- merie-Revierinspektor M. Saßmann, der sich gleich ins Wasser stürzte, um das Kind den Fluten

zu entreißen. Pen vereinten Bemühungen der zwei Männer gelang es auch, das Kind zu bergen. Die übrigen Leute halfen ihnen, sich aus dem Wasser auf das Eis herauszuarbei ten, obwohl dieses immer wieder einbrach. Braunau. (Auf vereister Straße.) Auf der Salzburger Straße im Lachforste in der Nähe vom Waldwirt geriet ein Autobus der Linie Braunau- Salzburg am Morgen infolge Bereifung der Straße ins Rutschen, glitt in den Graben und fiel auf die rechte Seite. Die Böschung mag an dieser Stelle etwa einein halb

. Der Krieg geht weiter. — Etlichen Wirten in Gmu n d e n hat der ■ See in letzter Minute, noch in der Orterbucht Eis geliefert. Die sich aber Zeit ließen, finden nur mehr — Wasser. — Pin s- d o r f wieder schätzt das Wasser und hat- sogar ein stimmig den Bau einer Wasserleitung beschlossen, um den Fremdenverkehr zu heben. — Unfälle gab es wie der genug. So fuhr in Weyer a. d. E. die Hausbesitzerin C. Hintersteiner beim Rodeln an einen Pfahl, wurde schwer verletzt von Sportlern aufgefunden und ins Spital

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 08.03.1931
Umfang: 14
; das eine ist nichts weiter als eingekochte und getrocknete Milch, in Pulverform, und das andere nicht viel mehr wert. Würden Sie täglich frisches Obst oder ein paar Feigen, Orangen, Piniennüsse oder ein bis zwei Glas rohe, kuhwarme Milch trinken. Sie würden staunen, wie schnell Sie wieder „aus die Beine" kommen. Sm übrigen machen Sie vierzehn bis zwanzig Tage hindurch eine Selleriekur und morgens nüchtern und zum Schlafen gehen einen Teelöffel voll Wacholdersaft nehmen, verrührt in 1 Zehntelliter heißem Wasser, schluckweise trinken

. Offenes Bein. Ihre Anfrage wurde schon längst an dieser Stelle beantwortet. Traurige Grell. Die Naturheilkraft Ihres Körpers ist un ermüdlich und benutzt jede Gelegenheit zur Ausscheidung an der Stelle, wo Sie seinerzeit die Blutvergiftung sich zu gezogen haben und operiert wurden. Machen Sie eine Zinn« krautsaftkur. Zinnkrautsaft enthält viel Kieselsäure, orga nische, und die benötigen die Knochen und Gewebe zu ihrem Aufbau. Ein Teelöffel Zinnkrautsaft mischen mit 6 Teelöffel reinem, frischen Wasser

ist fertig. In jeder Apotheke erhältlich. In nerlich gebrauchen Sie den Tee von folgender Heilkräuter mischung: Klettenwurzel (Acretium Lappa) 6 Gramm, Stief mütterchen (Viola tricolar) 6 Gramm, Brennesselblätter 16 Gramm, Zinnkraut 20 Gramm, Walnußblätter 24 Gramm, Kalmuswurzel 18 Gramm; davon zwei Teelöffel voll auf y, Liter kochendes Wasser geben, zugedeckt fünf Minuten kochen und dann bis zum Erkalten ausziehen lassen, ab seihen. Tagüber schluckweise trinken. K„ Brixen. Diese Verfärbung der Hände

nicht in seiner Macht. Die Natur heilt, der Arzt behandelt bloß." Und behandelt er nach naturgemäßen Grundsätzen, um so schneller kann die Natur heilen. Ge rade Ihr „Fall" lehrt, daß zuerst der Kranke, dann die Krankheit behandelt werde. — Zuerst beheben Sie die Darm trägheit. Nehmen Sie sechs bis zehn Feigen, mit kaltem Wasser abwaschen, dann in Stücke zerreißen, am Abend, in ein Wasserglas legen und mit kaltem Wasser bedecken. Mor gens nüchtern essen Sie die Feigen und trinken das Feigen- wasser

. In einigen Wochen bequemt sich auch hier der Darm zur Arbeit, wenn Sie die Kur unentwegt fortsetzen. Jeden Abend vor dem Schlafengehen nehmen Sie ungestoße- n e n Leinsamen, die Kerne nicht zerbeißen, schlucken mit etwas kaltem Wasser. Rohes Obst, Gemüse, Salate, Voll kornbrot, Honig, Sauermilch essen. Nun kommt etwas sehr Wichtiges: Zweimal in der Woche nehmen Sie ein Vollbad, 57 Grad Celsius warm, 25 Minuten lang, nachher in eine wollene Decke tüchtig einwickeln und zwei Stunden diinsten. dann eine laue

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 20.08.1933
Umfang: 16
sehr günstig ein. Gegen den Magensäuremangel trinke sie morgens nüchtern 1 Stunde vor dem Frühstück eine Tasse eines Tees von Wermut und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Sie möge essen: Vollreis, in Wasser gekochr mit Suppenkräutern, grüne Salate, mit saurem Rahm zuberei tet, zarte, grüne Gemüse, in Oel gedämpft, frischen Topfen, gemischt mrt geriebenem Zwiebel, auf geröstere Hausbrot scheiben. 1 Eßlöffel Leinsamen in 5 Eßlöffeln Wasser 24 Stunden lang einweichen und vor dem Schlafengehen hinun

terschlucken, ohne die Kerne zu zerbeißen. Saft von rohem Sauerkraut nehmen, trockene Brotrinden kauen. Nach jeder Mahlzeit eine Messerspitze voll von Lindenholzkohlenpulver mit Wasser nehmen. Ihre Frau wird sicherlich auch blutarm sein. Sie möge also auch die Diät einhalten, die unter der Rubrik „Lichtnelke", Nummer vom 18. Mai 1933 empfohlen wurde. Wenn sie diese kombinierte Kur geduldig längere Zeit macht, so wird sich der Appetit heben, der Stuhl regeln und der ganze Zustand sich bedeutend bessern

. Dem heißen Vadewaffer einen Haferstrohabfud hinzufügen (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und diesen Absud dem heißen Sitzbad beifügen). Wenn man diese Wech selsitzbäder nicht nehmen kann, so versuche man kurze kühle Sitzbäder, die ganz gut wirken, jedoch nicht so gut wie die Wechselsitzbäder. Abends ein heißes Fußbad nehmen unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche, 10 Minuten lang. Zu gleich tägliche Ausspülungen mit warmem Zinnkrauttee vor nehmen. Innerlich ist ein Tee

ist das von Pfarrer Kneipp empfohlene: Man nimmt gärendes Sauerkrautwasser, wie es in den Bottichen oben bei den Brettern und Steinen sich zusammensetzt. Auf 3 Eßlöffel Sauerkrautwasser gibt man 7 Eßlöffel gewöhnliches Wasser und nimmt davon jede Stunde 1 Eßlöffel voll. Alkohol in jeder Form, russischen Tee, Bohnenkaffee, alle Gewürze, Tabak meiden. Bor jeder Mahlzeit 1 Eßlöffel echtes, kaltgepreßtes Olivenöl nehmen. Sie find sicherlich blutarm und müßten später auch eine Kur dagegen machen. Zuerst muß allerdings

ein wenig Hamamelissalbe (in jeder Apotheke erhältlich) mit dem Finger tief in den After einführen. Außerdem Lehm- auflagen auf die Hämorrhoidalknoten machen. Der Lehm wird mit Wasser zu einem dicken Brei angemacht, auf Lein wand aufgestrichen und direkt auf die Knoten aufgelegt, 1% Stunden lang. Der Lehm wird dann mit warmem Ka millentee abgewaschen. Milde reizlose Kost und Sorge für täglichen Stuhl. Gegen die Madenwürmer, die sehr hart näckig sind, empfehle ich das tägliche Essen von 2 bis 3 rohen

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 03.09.1933
Umfang: 16
in W a s s e r n o t.) Durch den am 29. Juli im Bretter- wandbache erfolgten Murbruch brachte der aus diesem Graben herabkommende Wildbach derart viel Sand und Steine, so daß bei der Einmündung in den Tauernbach das Flußbett des Tauernbaches um meh rere Meter höher geworden ist. Die Folge davon ist, daß das Wasser des Tauernbaches stark zurückge staut wird und die nordwestlich von Matrei i. O. Markt liegenden Hinterauen mit den angrenzenden Feldern zu einem großen See verwandelt worden sind. Von zwei Besitzern, und zwar von Jakob Ortner

und Peter Steiger zu Proßegg, Matrei i. O., Land, stehen die Häuser mit ihrem Parterre im Wasser. Anfänglich meinte man, daß das Wasser beim Aushören des Re- genwetters wieder zurückgehen werde; nach zwei Ta gen ist das Wasser tatsächlich um zirka 60 Zentimeter gefallen. Nun sind aber schon vier Wochen vorüber und die überschwemmten Felder und Häuser sind vom Wasser noch nicht frei. Abgesehen von den vielen 1000 Quadratmeter Feldern und Weiden, die dadurch zugrunde gehen, sind die Häuser

der vorerwähnten Besitzer in großer Gefahr, vom Wasser unterspült und als Wohnungen unbrauchbar gemacht zu werden. Die Mauern des Hauses des Jakob Ortner bekommen schon Sirre, was wohl auf das langsame Weichen der Fundamentmauern schließen läßt. Hier soll und mutz geholfen werden, und zwar sofort, wenn man diese Familien nicht obdachlos werden lassen will. Der Hin weis, daß man bei diesem hohen Wasserstande nicht hel fen könne und man müsse warten, bis der Winter komme, ist ganz unstichhältig und wohl

an zugrunde gegangenem Obst 100.000 Lire. Ferner wurden 70 Hektar Mais, Kar toffeln und Gemüse vernichtet; der Schaden ist diesbe züglich auf ebenfalls 100.000 Lire geschätzt. Außerdem beträgt der an Gemeindestraßen usw. angerichtete Schaden rund 9000 Lire. In Tramin wird der Un wetterschaden mit 75.000 Lire beziffert, und zwar an den Reben 36.000 Lire, an Mais und Gemüse 8000 Lire, durch Uebermurung, bzw. Abschwemmung von Erde 14.000 Lire; an öffentlichen Straßen und Wegen durch das Wasser 2000 Lire

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 05.11.1933
Umfang: 16
- sen, Honig, Butter, Hafergrützensuppe, Reisflocken, Mais flocken. Das Gemüse im eigenen Saft dämpfen, das Wasser ja nicht weggießen'. Das Kind darf nicht überfüttert werden! Sorge für täglichen Stuhl. Ferner geben Sie dem Kleinen täglich dreimal je 1 Messerspitze voll weißes Knochenmehl mit Wasser, dieses können Sie eventuell auch in die Suppe oder sonstige Speisen hinein tun. Täglich eine laue Ganzwa schung vornehmen. Das Kind nicht zu viel herumtragen, denn sonst bekommt es mit der Zeit

. Diese Hautbürstung sollte bei Ihnen eine bleibende Gewohnheit werden, den Nutzen werden Sie später wahrnehmen, denn alle diese emp fohlenen Mittel können natürlich nicht Wunder wirken und augenblicklich helfen, sondern sie brauchen die entsprechende Zeit dazu. Innerlich folgenden Tee gebrauchen, der bei Ohrensausen oft hilft: 1 Eßlöffel Ehrenpreis mit % Liter warmem Wasser übergießen, zugedeckt 6 Stunden ziehen, dann 1 Minute kochen lassen und abseihen. Früh nüchtern 1 Schale davon schluckweise trinken, den Rest

, dann gießt man etwas Wasser nach. Zum Schlüsse salzt man ein wenig und gibt etwas Oel oder Butter und ein wenig süßen Rahm dazu. Zu diesem Brei ißt man rohe, grüne Salate» angemacht mit saurem Rühm, nie mit Essig. Zum inner lichen Gebrauch empfehle ich entweder eine Heilkräutermi- schung^ oder eine Kur mit Pflanzenrohsäften. Zu dieser letz ten Kur eignen sich vorzüglich die Rohsäfte von Zinnkraut, Brennestel, Johanniskraut, Wermut, Wacholder und Huflat tich. Den Saft bereitet man sich selber

oder man bezieht diese Rohsäfte aus einem Reformhaus. Den Rohsaft (nie aus einer einzigen, sondern aus 3 bis 4 verschiedenen Pflanzen) ver mischt man mit der dreifachen Menge Wasser und trinkt da von 1 Schale früh nüchtern schluckweise, dann Bewegung machen und erst 2 Stunden später frühstücken. Eine gute Lungenheilkräutermischung ist folgende: Andorn, Brennessel. Huflattich, von jedem 2 Deka; Ehrenpreis, Spitzwegerich und Bauchkraut, je 1 Deka; von dieser Mischung 1 gehäuften Eßlöffel voll nehmen, übergießen

mit Vt\ Liter heißem Was ser, zugedeckt 8 Stunden ziehen, dann kurz, 3 Minuten, kochen lassen und abseihen. Drei Eßlöffel Honig und den Saft einer halben Zitrone dazufügen, an einer warmen Ofenstelle aufbewahren und tagsüber alle 2 Stunden 1 Eß löffel voll nehmen. Die Speisen möglichst wenig salzen! Sorge für täglichen Stuhl. Genießen Sie viel Gemüse, Obst und überhaupt alles, was bei Blutarmut angezeigt ist (lesen Sie darüber die Rubrik „Südland"). Das angegebene Haar wasser lassen Sie sich Herstellen

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 25.01.1931
Umfang: 16
er 1909 nach Deutschland, dann 1910 nach Spanien. Im nächsten Jahr überquerte er das große Wasser und kam nach Argentinien. Dort machte er schwere Abenteuer mit. Die Malerei ging nicht. Er mußte sich für jede Arbeit schicken, um sein Brot zu essen. Wiederholt schlief er nachts auf Bäu men, um stch vor den wilden Tieren des Urwaldes und den noch wilderen Räubern zu schützen. Es klingt fast wie ein Wunder, daß er sein Leben retten konnte. Ein Italiener, mit dem er sich halbwegs verständigen konnte

unter der Haut in Bewegung gebracht, die Dehn barkeit. Elastizität der Haut wivd gefördert. Bor Fußwande rungen sollte man überhaupt eine Hauteinölung vornehmen. Nach einem Tanz, nach Turn- und Gymnastikstunden und schwerer Arbeit überhaupt wenn man geschwitzt hat. ist eine Reinigung des ganzen Körpers mit warmem Wasser uner läßlich. Durch die starke Körperbetätigung kommt das Blut in Umlauf und beladet sich mit Ausscherdungsstosfen. Außer dem entstehen solche auch noch durch die erhöhte Verbrennung

Gappensäge aus dem Steig, der zum Schmied Egger führt und stark eisig ist, aus und fiel in den Mühlbach. Es gelang dem Armen nicht mehr, sich aus dem Wasser herauszuarbeiten und so wurde er, da der Rechen bei der Löschsäae aufgezogen war, noch durch einen weiteren hindurch über einen Kilometer weit durch Mitterlana fast bis zum Zuegge geführt. Die Frau des Verunglückten hatte den Unfall bemerkt und lief dem Wal nach hinunter, bis es endlich beim dritten Rechen gelang, den Mann herauszuziehen

mit kaltem Wasser naß. drückt ihn aus und reibt den ganzen Körper ab. auch die Fußsohlen. Sobald der Schwamm oder Waschlappen warm wird, taucht man ihn wieder in das kalte Wasser Diese Anwendung wird im Wnter, selbst- redend im warmen Zimmer, vorgenommen. Blutarme. Schwächliche nehmen warmes Wasser und fügen demselben ein paar Tropfen Latschenkiefernöl oder Essig. Arnikaspiri tus. Lavendelspiritus bei. Kränkliche. Zarte tun auch sehr gut. öfters am Morgen eine Hautbürftung vorzunehmen. Durch das Bürsten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 17.09.1936
Umfang: 16
Sonnenglut brütete noch immer wie eine schwüle Wolke über dem Dorfe. -^^"^ine Gottfried saß am See, streckte seine nackten Füßchen ins Wasser und spielte auf der Mundharmonika, die ihm Base Lore geschenkt hatte. Es klang nicht fein, weil er noch zu wenig Uebung hatte, aber die Mücken und Wasserjungfern tanzten gleichwohl nach seinem Gedudel. Allmählich wurde der kleine Musikant müde, legte sich auf die Seite und schlief ein. Als ein Wagen durchs Dorf rasselte, erwachte er, rieb sich die Augen und tastete

nach seiner geliebten Maultrommel. Aber die war weg, im See versunken. Eine Sekunde lang war Gottfried starr vor Schrecken, denn wie sollte er ohne Maultrommel vor Tante Lore treten? ; .. Dann fing er zu weinen an, griff mit beiden Händen in- Wasser und schritt, als er dle Maultrommel erlegt. Wenige Tage hernach hak Oberlehrer Alois Köll, der den bundesforstlichen Wald pachtete, einen Sechser ge schossen. Nur mit großer Mühe konnte diese Jagdbeute zu Tal gebracht werden. Es ist fchon über zwanzig Jahre her, seit

zur Grundsteuer von 600 bis 1400 % elngehoben werden müssen. Da muß der Hebel angesetzt werden. Eine gerechte Lösung wird das Finanzministe- nicht fand, immer weiter in den See hinein. Je mehr er sich vom Ufer enffernte, und je tiefer er ins Wasser geriet, umso lauter schrie er, so daß schließlich sein Gebrüll im Dorfe gehört wurde und die Leute zusammenliefen. „Jesus, der Bub! ... Bis an den Bauch im Wasser! . . . Kehr um, kehr um!" Aber Gottl hörte nicht auf den Zuruf. ,/O, Lore- Base, meine Maultrommel

ist fort." Da stürmte Lehrer Asam heran: „Was ist denn?" Er sah den Gottl, das Wasser ging ihm schon bis an die Brust, im nächsten Augenblick konnte der Bub in dem tückischen See versinken. Rasch stieg er ins Wasser, winkte den jungen Burschen zu: „Her da! . . . Kette bilden! . . . Ich geh voraus . . . Hände fassen, daß keiner in einen Abgrund fällt. . . Vorsicht. . Nasch, aber jeden Fuß sichernd, stapfte er ln den See, dem Buben immer zurufend: ,Meib stehen! . . . Kehr um!" Aber der war rein verdreht

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
Schwimmhalle der Farnesina in Rom. Ein kurzer Rundgang im Schwimmbad zeigt die Art und Weise, wie die neue An lage funktioniert. Nachstehend wollen wir einen Begriff von der ganzen Anlage und ihrer Arbeit geben, ohne lins allzusehr in Beschreibungen technischen Charakters, ein lassen zu können. An der tiefsten Stelle der drei Bassins des Lido wird das Wasser abgesasfen und durch eine einzige Röhre zu einem reinigenden Vorfilter geführt, der die Aufgabe hat. alle Unreinigkeiten des Wassers mit zwei chemi

schen Stoffen, mit Aluminiumsulfat und Aminoniumchlorat. Das Aluminiumsulfat bindet vor allem die im Wasser enthaltenen Fettstoffe, während das Aminoniumchlorat zwei Aufgaben zu bewältigen hat. Einmal muß es die Säure des Älumlniumsulfates neutralisieren, um den alkalischen Grad des Wassers unverändert zu lassen, dann muß es unter Beigabe van Hypochlorit Chloraniin mit hohem Sterilisicrungsverinögen bilden. Chloramin verbürgt nicht nur für voll kommene Entkeimung des Wassers^ sondern macht

das Wasser selbst zum Keimtöter. Wenn irgendwie Bakterien in das Wasser des gelanqen. werden sie dadurch ohne weiteres vom Wasser selbst ausgeschaltet. Das Wasser wird weiters durch Chloramin geruch- und geschmacklos. Auf seinem weiteren Reinigunasgang wird das nunmehr im Filler gereinigte und mit genannten Chemikalien durchsetzte Wasser unter hohem Druck durch einen großen Filter mit Quarzsand verschiedener Größe gespritzt. Dieser Filter hat einen Durchmesser von einem Mcher. Vollkommen entkeimt

wird dann das Wasser nach diesem Prozeß unter und Abbruch der Garage des Gasthofes Station zwecks Verbreiterung der Straße. Solcherart wird dann die Straße, die an dieser unübersichtlichen Enge schon so manches schwere Verkehrsunglück zu verzeichnen hatte, ihre bisherige Gefährlichkeit verlieren, was nur zu begrüßen ist. Todesfälle. In Bolzano verschied am 24. August Josef Mahl kn echt, ledig. -10 Jahre olt. Die Beerdigung erfolgt heute. 26., um 3.20 Uhr am Friedhof in Oltrisarco. Am 23. August starb

Abenteuer-Großfilm mit Ken Dtaynard. Romkino. Heute geschlossen. Ab Freitag großes Saison-MedereröffmmgS-Programm. Beimengung einer Mischung von Ratron- hypochlorlt in das Bassin wieder eingelassen. Die Beimengung des Natronhypochlorits er folgt mittels eines sehr delikaten Apparates, der eine genaue Dosierung der Mischung zu läßt, so daß kein Geruch oder Geschmack im Wasser zu verspüren ist. Auf 1 Kubikmeter Wasser wird im Lido eine Menge von 0.8 Gramm Chlor beigemengt. Der Einbau dieser ganzen Anlage

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 23.08.1931
Umfang: 14
wieder zurück kehren konnten und mit aller Freude feststellen konn ten, daß dank der tatkräftigen und unerschrockenen Wirksamkeit dieser edlen Frau der Kontakt der Ka tholiken aufrecht geblieben, der katholische Glauben erhalten worden war. Sie starb im Rufe der Heilig- keit am 20. August 1894. Des GMtrom wir» kälter. Die Folge: Ein strenger Winter in Nordeuropa. Wer da glaubt, das Meer sei ein ruhiges Gewässer wie etwa das Wasser in einem Kessel und werde nur ab und zu durch Stürme bewegt

, der ist im Irrtum. Das Meer bewegt sich akkurat wie die Flüsse, aller dings so langsam wie die großen Ströme. Man nennt das die Meeresströmungen. So geht zum Beispiel ein breiter Strom von Mittelamerika mit dem warmen Wasser in der Richtung gegen Europa nach Norden. Er heißt Golfstrom und bildet so eine Art Warm wasserheizung für die nördlichen Länder Europas. Umgekehrt geht ein Strom kalten Wassers vom Nor den Amerikas entlang gegen Süden. Deswegen ist Nordamerika im Verhältnis viel kälter als Nord europa

hat. Der Stausee wird die gewaltige Länge von 175 Kilo metern haben, die anschließende Mauer wird 223 Me ter hoch sein. Das aufgespercherte Wasser, über 36 Mil liarden Kubikmeter, soll unter anderem ein Kraftwerk speisen, das jährlich Strom im Werte von rund 30 Millionen Mark erzeugen wird. Vor allem aber soll der Stausee zur Bewässerung der in dieser Ecke Amerikas noch vorhandenen ausge dehnten Wüsten dienen. Ueber 800.000 Hektar Land sollen fruchtbar gemacht werden und sieben amerika nische Bundesstaaten

sollen von dem Wohlstand und Segen versprechenden Wasser profitieren. Daß Wasser- zusuhr totes Land in einen riesigen Obstgarten ver wandeln kann, das haben gerade tn jener Gegend vor allem die Mormonen gezeigt, die sich die Bewässerung des Landes besonders angelegen sein ließen. Auch hat ein schon früher in Arizona erbautes Stauwerk, der Roosevelt-Damm, die kühnsten Erwartungen befriedigt. Schließlich soll ein Hauptnutznießer der Hoover-Tal- sperre die Stadt Los Angeles sein, die sich in kurzer Zeit

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.04.1933
Umfang: 16
von einer Handooll Holzasche, eventuell ein Wechselfußbad (40 Grad Celsius heiß 2 Minuten, kalt eine Minute, zweimal wechseln). Gegen die schmerzhafte Regel ist das Trinken von heißer Limonade sehr wirksam. Eine halbe Tasse heißes Wasser, der Saft einer halben Zitrone und dazu zwei Kaffeelöffel echten Bienenhonig. Gut umrühren und schluckweise trinken, eventuell öfters wiederholen. Zugleich müssen Sie natürlich auch eine Kur gegen Ihre Blutarmut machen. Bitte, lesen Sie, was darüber in der Rubrik „Paula

, Anis und Fenchel, zugleichen Teilen gemischt, aus jeder Apotheke zu beziehen. Nach jeder Mahlzeit je eine Messerspitze voll mit etwas Wasser nehmen. „Trostlos". Ich glaube wohl, daß bei Ihnen eine Schwäche und zugleich auch eine Ueberreizung der Nerven vorliegt. Da die letzte ärztliche Untersuchung im April 1932 stattfand, würde ich Ihnen sehr empfehlen, sich nochmals ärztlich unter suchen zu lassen. Die Ursache Ihrer Angstgefühle und Ihrer Unruhe ist nicht schwer festzustellen. Ihre damals

. Schlafzimmer stets gründlich durchlüften! Alkohol, Bohnenkaffee, rrffsischer Tee, scharfe Gewürze sind zu mei den. Gegen die Gliederschmerzen, die sicher nervöser Natur sind, empfehle ich häufige Abreibungen mit folgender Mi schung: Melissenspiritus, Pfefferminzspiritus, von jedem 10 Gramm, Arnikafpiritus 130 Gramm. Von dieser Mischung ein Kaffeelöffel voll auf 1 Liter Wasser geben (verwenden Sie dazu laues Wasser) und damit den Körper abwaschen und abreiben. „Verzagtes Madl". Nur nicht so verzagt

ich Ihnen täglich eine Tasse von folgender Teemischung zu trinken: Tee von Frauenmantel, Taubnessel und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Einen 'Eßlöffel davon mit einer Tasse kochendes Wasser übergießen, zugedeckt 15 Minuten lang ausziehen lassen, abseihen, even tuell noch mit Honig versüßen. Jeden Abend vor dem Schla fengehen ein Wechselfußbad nehmen, zuerst ein heißes (40 Grad Celsius. 2 Minuten lang und dann ein kaltes, eine Minute lang, zweimal wechseln). Zur Unterstützung der Kur wäre es gut

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 13.03.1932
Umfang: 16
aus, daß die Men schen nur das nackte Leben retten konnten, während 15 Rinder, 4 Kälber, 4 Schweine, 5 Schafe, 1 Hund und etwa hundert Hühner in den Flammen umkamen. Die Feuerwehren von Fließ und Landeck konnten sich bei dem vollständigen Mangel an Wasser nur darauf beschränken, daß sie den ungefähr 600 Me ter abseits liegenden Weiler Lafumes vor dem Feuer bewahrten, indem sie die zuflregenden brennenden -Holzstücke mit den Händen ablenkten und unschädlich machten. Daraus sind auch die ziemlich zahlreicher

Ver letzungen an der Brust erlitt. Im Spital ist er nach kurzer Zeit den Verletzungen erlegen. Etschtal. (Ein Auto im Straßengraben. — Vorsicht beim Holzhacken!) Am 3. März gegen 10 Uhr abends ist ein von Meran kommendes Personenauto, auf welchem sich außer dem Chauffeur drei Fahrgäste, und zwar Dr. Johann Markart, Gino Castelli und Giuseppe Tomasi aus Meran befanden, in der Nähe des Gratlwirtshauses in Terlan in den mit Wasser und Schlamm gefüllten Straßengraben ge stürzt. Die Insassen mußten

(90 g, S 3.70). Depot : Apoth. Mantfer, Wien, XXI. 34 K Jeden dritten Tag nehmen Sie ein Halbbad, 37 Grad Cel sius warm, mit Zusatz von Heusamenabsud. 20 Minuten lang, hernach Nacken und Rücken mit kühlem Wasser über gießen lassen, frottieren, eine Stunde ins Bett legen. Füße stets warm. Leib offen halten. Meiden wollen Sie: Fleisch, Eier, Hafergerichte, künstliche Limonaden. Salz, scharfe Ge würze. Essen Sie Vollweizen (siehe Stichwort „Nelke"), Voll reis, Gerstengrütze, Hirse, Schleimsuppe

Seitenwände der Augenhöhlen belegt sind, sehr dünn, so schimmern die Blutadern durch die Haut als blaue oder dunkle Augenringe. Wegen dieses Um standes braucht man nicht krank zu sein. In ein passendes reines Becken gebe man reines Brunnenwasser von 25 bis 27 Grad C. und tauche das Gesicht hinein, so daß die Augen vollständig unter Wasser sind. Dann öffnen und schließen Sie die Augenlider abwechselnd so lange, als Sie imstande sind, den Atem anzuhalten. Dieses Verfahren wiederholen Sie sechsmal

hintereinander innerhalb 3 bis 4 Minuten. Einmal in der Woche einen Gesichtsdampf von Kamillenblütenobsud nehmen, hernach kühl abmaschen. Zu Frage 2: Haare jede Woche einmal waschen mit Zinnkrauttee. dem letzten Spül wasser paar Tropfen Eukalyptusöl beifügen. Viel kieselhal tige Speisen (Hirse, Zwiebel. Knoblauch. Poree, Gerstengrütze usw.) essen. Balsam-Rezept. In alten Werken, zum Beispiel „Roth- und Hülfs-Büchlein für Bauersleute" (1712). „Contragfayt Kreuterbuch", in den Büchern von Theophrastus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 05.06.1930
Umfang: 20
ist? Der gewaltige Druck, die labile Bauart, seine einfache Handhabung, ganz be- anders aber der mäßige Preis machen den Apparat be- ander» empfehlenswert. Bei einem kürzlich im Pinzgau, JdjltqkbiqM 3&isil 1 Auf je 3 Eimer Wasser kommt 1 Paket. Lösen Sie Persil allein und kalt auf! Kochen Sie die Wäsche nur einmal eine Viertelstunde, und schwemmen Sie erst warm, dann kalt! Wenn Sie einmal so waschen, werden Sie es nie mehr anders machen. Der gute Erfolg überzeugt Sie. Persil persil Gemeinde Wald, ausgebrochenen

und Stefan Sanier sind mit ihren Bauten so- weit, daß sie diese Woche bereits den Dachstuhl auffetzen können. — Allenthalben ist auch hier große Erregung wegen des geplanten Großkraftwerkes. Demnach würde die Zukunft alles eher als gemütlich. Manche wissen, daß Sölden zum Teil auch unter Wasser käme, wenn inner- halb Huben die Staumauer gemacht würde. Die Unter söldner und die Gemeinde wird sich wehren. Alles, was mit List und Gewalt Eingang sucht, um den Frieden un serer ewigen Berge zu zerstören

, sollen die Wasser „hin- wegschwänzen"! Daß man kurzerhand ganz Längenfeld unter Wasser setzen kann, ist doch ein bißchen viel gesagt. Glaubwürdiger erschiene dies für das sogenannte Inner- tal von Huben bis Sölden. Völs. (S t. B l a s i u s-M e ß b u n d.) Am Pfingst- montag ist auf dem Blasienberg in Völs um halb 9 Uhr Festpredigt und der feierliche Gottesdienst des St. Bla- sius-Meßbundes; nachmittags um 2 Uhr Sakraments andacht. Autzerfern und Lechtal. Ehenbichl. lFeuerwehr-Bezirksverband

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1937
Umfang: 6
wenige Stunden nach dem Einstellen die Köpfe hängen. Woher kommt ldas? ' um- es Man muß es verstehen, mit Blumen richtig » esen, die zugehen, denn Blumen sind lebende Wesen übelnehmen, wenn man sie falsch beHand wird der Fehler gemacht, daß man die Blumen in zu kaltes Wasser stellt.Leitnngswasser, das womd'g- lich erst noch tüchtig abfließt, ist für fast alle Blu men unzuträglich, das Blumenwasser muß immer Zimmertemperatur haben. Am besten eignet sich Regenwasser, um damit die Basen zu füllen

, aber man hat ja nicht immer Regenwasser vorrätig Ideshalb kann man auch Leitungswasser nehmen, wenn man das Wasser vor Gebrauch etwas in die Sonne stellt. Es ist erforderlich, daß alle Blumen frisch gestutzt werden, ehe man sie in die Vasen stellt. Dieses Beschneiden der Stengel wird sehr oft falsch ge macht, sodaß das Gegenteil erzielt wird. Man darf die Stengel nicht zusammenquetschen beim Schnei den, denn sonst werden die Zellen zerstört, und der Blumenstengel ist nicht mehr imstande, das Wasser ^ ' , c. Stunde. 200

Gramm Zucker werden mit einein Eßlöffel Rum gemischt; dazu kommen ein Lössel Laniìlenzucker und die aus Zucker abgeriebene Schale einer Zitrone. Die Gelatine wird durch ein Sieb gegossen, der Zucker kommt dazu, der Rahm wird darunter gezogen. Die Masse kommt in eine vorbereitete Form, wird auf Eis gestellt, kalt ge stürzt. Salter Rahmpudding S Blatt rote Gelatine wer den für 20 Minuten in kaltes Wasser gelegt. Ein Halbliter guter saurer Ralim (oder Joghurt) wird leicht mit der Schneerute

dickgeschlagen. Dann un- terrührt man 25 Dekagramm Staubzucker, Saft und abgeriebene Schale einer halben Zitrone, gießt unter stetem Schlagen die überkühlte, in zwei à löffeln heißem Wasser vollständig gelöste Gelatine dazu und mengt einen kleinen Teller in Scheiben geschnittener Ananaserdbeeren ein. Frische Süßspeisen INandelcreme 150 Gramm süße Mandeln werden in Rosenwasser fein gestoßen, nachdem sie gebrüht und geschält werden. Dazu kommt ein Löffei Stär kemehl. Mandeln und Mehl werden unter bestän digem

» Selleriesalz zu» geben. Die Jungfer Zwiebel mit äen sieben Häuten ' ...... ... .. 5.,. — Blumenstengel frisch ab, dann halten sich die Blu men tagelang frisch. Blumen mit holzigem Stengel kann man auch dadurch frisch hatten, daß man die Stengel einen Moment lang in die Gasflamme hält. Die Zöllen schließen sich dann, und der Saft bleibt im Stenge/, sodaß sich die Blumen und ab geschnittenen Zweige frisch halten. Sind die Blumen vom langen Tragen ermattet, dann kann man sie auffrischen, indem man dem Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.07.1937
Umfang: 6
haben eine Wärme von 58 Grad Celsius. Jeder Badegast hält dabei durch Quirlen mit einem Stock das Wasser in ständiger Bewegung, wodurch er die Wasserivärme um ewi ge Grad herabsetzt. Er gießt sich dann mit einem Holzlössel wiederholt Wasser über den Kops, und das dauert so lange, bis sich auf ein Zeichen des Bademeisters die Badenden im Wasser aufrichten und ausrecht stehen. Jetzt stimmt der Bademeister ein Lied an. oas die im Wasser Befindlichen wie derholen u. das seit Jahrhunderten die Dauer des Bades

sollte, ist durch die außergewöhnliche Transpiration zu erklären, die diese hohe Temperaturen im Gefolge haben. Die Verdunstungsfrage gibt hierbei den Ausschlag. Das Wasser, das auf der Oberfläche der Haut perlt, verwandelt sich in den Quellen von Kusatsu au genblicklich in Dampf, der einen merklichen Teil der Wärme absorbiert, die den Körper unmittelbar umgibt. Wie sür wirklich schöne und gleichzeitig ver nünstige Frauen die Kosmetik weiter nichts be deutet als die Anwendung künstlicher Mittel, um die natürlichen Reize

, wenn man dieses in einer wässrigen Lösung n?n Natriumkarbonat und Na- triumbichromat kocht. Weniger dick und hart, aber schön weiß wird der Ueberzug auf Aluminium blech. das man in einem fast kochenden Bad von 10 Gramm gelöschtem Kalk und ebensoviel Tips im Liter Wasser behandelt. Höhensonne sür Rase Eine große Käsesclbrik in Edam hat kürzlich Versuche angestellt, bei denen sie in der Käsefab rikation Höhensonnenstrahlen verwendet. Die Milch wurde eiuer kurzen Bestrahlung ausgesetzt und ebenso der fertige Käse. Es stellte

) Strahlungsenergie der Sonne erhält. Eine Kilogrammkalorie ist bekanntlich die Wärme menge, die ein Kilogramm Wasser um einen Grad zu erwärmen vermag. Nehmen wir auch sür die Sonne den Achtstundentag an, so liefert sie täglich je Ouadratmeter e'me. Energie, die der von 1,8 Kilogramm Steinkohle entspricht. Was das für größere Flächen bedeutet, zeigt die Tatsache, daß allein die Sahara im Lause eines Jahres 1800 mal so vivel Energie von der Sonne erhält, wie im gleichen Zeitraum auf der ganzen Erde

man nun die Ausgangstemperatur einer 15 Zentimeter starken Wasserschicht mit 25 Grad an und unterstellt weiter, daß die Tageswärme bis auf 35 Grad steigt, so würde das Wasser eines der erwähnten Behälter unter Tag ebenfalls etwa 3ö Grad warm werden. Deckt man ihn aber mit Glas ab, so müßte die Temperatur, in ihm beträchtlich höher werden. Glas ist allerdings nicht allein teuer, son dern zerbricht auch leicht. Man hilft sich daher anders und übergießt die Wasseroberfläche mit einer etwa fünf Millimeter starken Schicht

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.07.1935
Umfang: 6
, Wasser, Strand, Sonne. All abendlich Tanz im Freien. Sicherster „Lido- Band'.> Vorzügl. Restaurant, Menu Lire 8.—. Neue Terrasse, großer Salon, Tel. 2473 Diese Hitze! — Das erste Wort, das man hört, wenn man einen Bekannten trifft. Ein aktuelles, bequemes, absolut ungefährliches Gesprächsthema; man darf weidlich schimpfen, ohne auf Widerspruch zu stoßen, ohne befürchten zu müssen, jemanden zu kränken. Höchstens der Weinbauer wird uns ent gegnen, daß die Hitze schon recht und den Trauben zuträglich

sei, die jetzt schön langsam unter ihrem Blätterdach zu schwellen beginnen. Die haben es allerdings besser. Wer kann sich schon ein Blätter dach anschaffen und den ganzen Tag hübsch drunter bleiben? Auf den Straßen eine Gluthitze, zwischen den vier Mauern auch nicht viel besser, nachdem das Thermometer am vorigen Mittwoch auf 33 Grad Celsius im Schatten geekommen ist und seither die oberen Grenzen nicht mehr verlassen will. Das Ein zige, wonach man sich ständig sehnt, ist — Wasser. Wasser

zum Trinken, zum Waschen, zum Baden, zum Duschen. Am Lido herrscht Hochsaison, die schönen Bassins init der kühlen Flut werden tags über nicht mehr leer. Daheim werden die Wasser leitungen in Anspruch genommen, wie sonst nie während des ganzen Jahres. Wer ein Bad zur Verfügung hat, läßt den Wasserhahn laufen und möchte die Wanne und die Dusche am liebsten nicht mehr Verlässen. Die Gemeindeverwaltung spricht mit Besorgnis von einem übermäßigen Trinkwas seroerbrauch. Bolzano gehört zu den Städten

, die im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl am meisten Wasser verbrauchen. Am Samstag, den 22. Juni, registrierten die Wasserzähler einen Konsum von 17.680 Kubikmeter Wasser, am Sonntag 17.239, am Dienstag bereits 18.751, am Mittwoch 19.S09 und am Donnerstag nicht weniger als 1g.S09 Ku bikmeter. Wenns so weiter geht, müssen die Was serhähne vertrocknen. Rechnet man den sonstigen Wasserverbrauch hinzu, Straßenspritzung zum Bei spiel, so stellt sich der durchschnittliche Konsum auf 4S3 Liter pro Einwohner

, die einige Zeit spä ter vorbeikamen, sahen am Rande des Wassers Kleider liegen und nahmen, da sie niemanden im Wasser erblickten, sosort an. daß ein Unglück ge schehen sein müsse. Man ließ aus dein Weiher das Wasser abstießen und stieß nun aus die Leiche des Verunglückten, der im Wasser von einem Herzschlag ereilt und ertrunken war.» Die vom Unglück ver ständigt« Behörde gab nach Aufnahme des Tat bestandes die Leiche zur Beerdigung srei. Diese sindet heute früh in S. Eenesio statt. Der Verun glückte

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 15.11.1931
Umfang: 16
ich- Oratia supponit naturam. Sonne. Von Dr. Erwin Liek ist ein Buch interessanter wie das andere. Das Buch, das Sie meinen dürften, führt den Titel „Irrwege der Chirurgie". Lieks Buch: ,T>er Arzt und feine Sendung" hat bereits über die 35.000. Auflage er lebt. Beide Bücher erhalten Sie in den Buchhandlungen der Tyrolia. Firnis. Die Kopfhaut ein- oder zweimal wöchentlich mit Eigelb, das gut gerührt wurde und dem man 1 oder 2 Tropfen Eukalyptusöl hinzufügt, einreiben. Nachher den Kopf mit warmem Wasser

„Kürbiskur" wurde an dieser Stelle wiederholt geschrieben. Bitte nachzulesen. Trostlos 123. Sie müssen Ihre genaue Anschrift angeben, denn solche Anfragen beantworte ich grundsätzlich nicht in diesen Spalten. Anna Sch. M. Ist schon gut! Das Gesundwerüen muß ja dem Kranken die größte Freude bereiten. Erinnern Sie sich nur oft an das alte, deutsche Sprichwort: „Die besten Aerzte in der Welt, trotz aller Neider, aller Hasser, das sind lm Bunde treu gesellt: Diät. Bewegung, Luft und Wasser". Elise

(37 bis 40 Grad C.), zehn Minuten lang nehmen, nachher den Leib kalt duschen. Sie lassen zu dem Zwecke das Wasser soweit abblausen, daß der Bauch frei wird und begießen dann diesen mit 16 bis 20 Grad C. Wasser. Das regt die Atmung mächtig an und bewirkt eine kräftige Durchblutung der Unterleibsorgane, die ihrer entgifteten Tätigkeit zugute kommt. Täglich Atem gymnastik betreiben und dabei das Hauptgewicht auf die Ausatmung legen. Heilkräuterkur. Andorn, Bibernellwur- zel. Kardobenediktenkraut je 2 Dekagramm

, Sonnentau ein Dekagramm, Katzenzemender, Kreuzblume und Ehrenpreis je 6 Gramm; alles gut mischen und davon einen gehäuften Eßlöffel voll übergießen mit A Liter warmem Wasser, zuge deckt 6 Stunden ausziehen, dann 2 Minuten kochen lassen und abseihen, diesen Tee tagsüber lau schluckweise trinken. Ein Zusatz von Honig ist sehr zu empfehlen. Ein bewährtes Volksmittel ist das Tragen von Bernstein auf der bloßen Haut. Brust. Wenn Sie sich später einer Pflanzenrohsäftekur unterziehen wollen als Nachkur

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Seite 14 von 16
Datum: 03.06.1934
Umfang: 16
die Blumen ab und erneuert so oft. bis das Oel eine tiefrote, bzw. blutrote Farbe besitzt. Innerlich Birkenblättertee trinken: 1 Eßlöffel getrockneter Blätter mit 3 Schalen warmem Wasser übergießen, zugedeckt 8 Stunden ziehen, dann 2 Minuten kochen lassen, abseihen und je einen Eßlöffel Honig und Zitronensaft dazufügen. Früh nüchtern, nach dem Mittagessen und abends je eine Schale lau trinken. Sorge für täglichen Stuhlgang. Dornige Rosen. Es ist kein Zweifel, daß Sie an Magen senkung und Magenerweiterung

leiden, daher alle Ihre Be schwerden. Strenge Diät erforderlich. Oesters und wenig essen, alle schweren, blähenden und zu fetten Speisen mei den. Auch die süßen Speisen sind für Sie nicht gut. Sehr we nig Flüssigkeit zu sich nehmen, höchstens IV, Liter im Tag. alles inbegriffen. Nach jedem Essen nehmen Sie immer eine Messerspitze voll Lindenholzkohlenpulver mit Wasser ein. Gleich nach dem Essen ausgestreckt 1 Stunde ausruhen und zugleich Kalte Auflagen auf den Magen machen. Peinliche Sorge

sehr günstig ein. In der wärmeren Jahreszeit können Sie auch unbedenklich das Barfußgehen üben, natürlich allmäh lich. Luft- und Sonnenbäder sind auch sehr gut. Bei Son nenbädern darf rnan natürlich nicht übertreiben Wenn Sie mit dem Wasser sparen müssen, so können Sie ruhig das gleiche Wasser für mehrere Sitzbäder verwenden. Wunsche guten Erfolg und erwarte später einen weiteren Bericht. Herzinsuffizienz. Ich habe Ihren Brief aufmerksam gele sen. Ihr Brief ist als Krankhertsbericht geradezu mustergül tig

vor, dann machen Sie bei vorhan dener Wassersucht eine Kur mit Sarsaparille, die für die Nie ren völlig unschädlich Ist. 5 Teelöffel Sarsaparillewurzel auf eine Tasse Wasser kalt ansetzen. 10 Stunden ziehen lassen, kurz auskochen, ahseihen. Bis 3 Tassen täglich trinken. Ich glaube, bei Ihnen liegt eine Schwäche des Herzmuskels vor. Genießen Sie täglich echten Bienenhonig, alle drei Stunden einen Kaffeelöffel voll; Honig ist eine Kraftquelle für den ganzen Körper. Als Tee einen Tee von Waldmeister gebrau chen. Sorge für guten

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