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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 09.01.1932
Umfang: 8
nun nach allen Seiten, auch von unten nach oben, tauchen Sie erst jetzt die Bürste in Wasser und spülen Sie mit Chlorodont-Mundwasser unter Gurgeln gründlich nach. Der Erfolg wird Sie über raschen! Der mißfarbene Zahnbelag ist verschwunden und ein herrliches Gefühl der Frische bleibt zurück. Hüten Sie sich vor minderwertigen, billigen Nachahmungen und verlangen Sie ausdrück lich Chlorodont-Zahnpaste. Tube S. —.90. Der kleine Seitensprung. Ein fröhlicher Lustspiel- und Schlagerfilm mit beliebten Darstellern. Samstag

Birschhaus am Plumsjoch. b Walchsee. Ueberschwemmung. Wie schon be richtet, hat es am Sonntag in Strömen geregnet. Von allen Hängen kam das Wasser und alle Bäche flössen über. Besonders der mit einer dicken Eisschichte be deckte Ramsbach brachte eine Unmenge Wasser, so daß dieses sich staute. Dadurch wurde der Damm auf einer Länge von zirka 20 Meter glatt weggerissen und die Wassermassen ergossen sich auf die angrenzenden Felder. Die Straße von der Brücke bis zum Dorf ist in einen reißenden Bach

verwandelt und der Zaun beiderseits der Straße ist niedergelegt. Die Autos und Fuhrwerke, die nachmittags mit Fremden zu den Bahnstationen fuh ren, konnten um 8 Uhr nicht mehr ins Dorf und mußten in Durchholzen eingestellt werden. Besonders in Mit leidenschaft wurde die Villa des Käsehändlers Achorner und das Bauernhaus des Markus Widmann gezogen. Beim Widmann ging das Wasser durch den Stall. Die ganze Nacht hindurch arbeiteten die Bewohner, um den Wassermassen einen Weg zu bahnen. Gegen Morgen wurde

die größte Gefahr für die oben genannten Häuser abgewendet. Den ganzen Tag floß das Wasser über die Felder und der zugefrorene See ist über der Eis decke in eine ungeheure Wasserfläche verwandelt. Auf einzelnen Teilen der Straße Walchsee—Durchholzen tritt der nackte Erdboden zu Tage. Großen Schaden erleiden auch die Besitzer Alois Fischbacher, Dagenbauer, Maria Salvenmoser, Kleinschmiedbauer, und Josef Loferer, Not eggbauer. Deren Felder sind mit Steinen, Sand und Baumwurzeln dicht besät. Für Walchsee

Ufer ist tot, der Hafen verödet. Ein verlassenes Schiff fault halb im Wasser. . Ein langer, schmaler, steinerner Damm ist ins Meer hinausgebaut, kaum einen Meter breit, das Ausweichen ist eine ungemütliche Sache. Auf einmal schlägt vor mir eine Riesenwoge donnernd an den Damm und sprüht ihren weißen Gischt zornig hoch über den Damm hinweg — gerne kehre ich um. Wir gehen zum ausgedehnten Badestrand, dessen sich die Mogadorenser erfreuen. Feinster Sand, der an den Kleidern abfließt wie Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
1851. Es ist noch nicht neun Uhr morgens. Die Sonne versteckt sich hinter Wolken, und es sieht regnerisch aus. Trotz dem liegen bereits viel: Boote mit sonntäglich ge- kleidet '.'N Menschen auf dem Wasser des Kieler Ha fens. Bojen sperren in der Mitte ein Viereck ab, darin liegt ein Schiff, das nur etwa einen halben Meter aus dem Wasser ragt. Es mag acht Meter lang und zwei Meter breit sein. Unter den Zuschauern herrscht eine zuversichtliche Stimmung. Jeder fühlt sich an diesem Boot betei ligt

. Der Bau wurde dadurch ermöglicht, daß die gesamte Bevölkerung pfennigweise sammelte und die schleswig-holsteinische Armee eine Tageslöh nung opferte. Auf die bloße Nachricht von der Exi- 'tenz eines Bootes, das unter Wasser angreifen und schießen könne, ist das dänische Blockadege- chwader mit vollen Segeln nordwärts geflohen. Allgemein herrscht die Hoffnung, dieser Brand- aucher,)wie der Erfinder sein Schiff nennt, wirde den Krieg mit Dänemark zu einem schnellen Ende ühren.' Das erklärt den plötzlich

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 01.03.1936
Umfang: 20
wollte es, daß die achtjährige Ingeborg Helget mit ihrem Schlitten über den Rand des Eises in das offene Was ser stürzte. Der Oberlehrer Josef Schlipfinger, der sich zufällig in der Nähe befand, eilte, durch das Geschrei der Kmder aufmerksam gemacht, zu Hilfe, doch bevor er noch das im Wasser treibende Kind mit der Hand fassen konnte, brach er selbst im Eis ein. Es waren aber auch schnell andere Leute zur Stelle, so Gendär- merie-Revierinspektor M. Saßmann, der sich gleich ins Wasser stürzte, um das Kind den Fluten

zu entreißen. Pen vereinten Bemühungen der zwei Männer gelang es auch, das Kind zu bergen. Die übrigen Leute halfen ihnen, sich aus dem Wasser auf das Eis herauszuarbei ten, obwohl dieses immer wieder einbrach. Braunau. (Auf vereister Straße.) Auf der Salzburger Straße im Lachforste in der Nähe vom Waldwirt geriet ein Autobus der Linie Braunau- Salzburg am Morgen infolge Bereifung der Straße ins Rutschen, glitt in den Graben und fiel auf die rechte Seite. Die Böschung mag an dieser Stelle etwa einein halb

. Der Krieg geht weiter. — Etlichen Wirten in Gmu n d e n hat der ■ See in letzter Minute, noch in der Orterbucht Eis geliefert. Die sich aber Zeit ließen, finden nur mehr — Wasser. — Pin s- d o r f wieder schätzt das Wasser und hat- sogar ein stimmig den Bau einer Wasserleitung beschlossen, um den Fremdenverkehr zu heben. — Unfälle gab es wie der genug. So fuhr in Weyer a. d. E. die Hausbesitzerin C. Hintersteiner beim Rodeln an einen Pfahl, wurde schwer verletzt von Sportlern aufgefunden und ins Spital

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1938
Umfang: 8
, schlank, elegant. Sie hatte viele Tugenden. Aber sia hatte auch ein paar kleine Fehler. Einer dieser Fehler war, daß es ihr Spaß machte, eine oder auch beide Hände vom Rand des Bootes ins Wasser zu hängen, wenn sie in Rolfs Boot saß und wenn Rolf ruderte. Rolf kannte die se Untugend Dorotheas nicht. Hätte er sie gekannt, ehe er sie zur er sten Fahrt in seinem Boot einlud, dann hätte er sich wohl die ganze Sache erst noch einmal überlegt. Aber als Doro thea im Boot saß, da war es zu spät

. Und nun verlief alles ein wenig tragisch. Es muß hier gesagt werden, daß Doro thea die erste Frau in Rolfs Boot war. Er konnte es nicht wissen, daß alle Frauen die Hünde vom Bootsrand ins Wasser hängen lassen. Jeder Mensch weiß, daß das so ist. Aber kein Mensch weiß, wa rum das so ist. Sie machen es alle. Meist sieht es nicht einmal besonders vorteil hast aus. Und es hindert zudem die Fahrt. Als Rolf Dorotheas Untugend entdeckte, bat er: „Laß doch das! Ich finde das sinnlos!' „Ach!' machte Dorothea

. „Was ist schon dabei!' Und sie plätscherte mit bei den Händen emsig im Wasser. Rolf warnte: „Aber ich kann's nicht sehen. Es ist lächerlich, so im Wasser herumzuwühlen, während ich mir Mühe gebe, das Boot vorwärtszubringen!' „Oh!' sagte Dorothea. „Du bist klein lich! Das habe ich nicht gewußt!' Sie nahm die Hände aus dem Wasser, sah an Rolf vorbei, schloß dann die Äugen, ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Und sing nach fünf Minuten wieder an. die Hände ins Wasser zu halten, erst

die eine, dann die andere, dann beide zugleich. Rolf ruderte, war wütend und sagte nichts mehr. - Manch einer kann keine Erdbeeren essen oder keine Krebse. Manch einer verträgt den Anblick von Spinnen nicht. Undj Rolf vertrug es eben nicht, daß eine Frau in seinem Boot die Hände ins Wasser! steckte, während er ruderte. Und Doro thea dachte nicht daran, sich ihren Fehler abzugewöhnen. j Die Frauenhand, die vom Bootrand ins Wasser hing, wurde zum Hindernis, zur Mauer, über die sür Rols kein Weg zu Dorothea sührte. Und so kam

es, daß er bald allein in seinem Boot saß, was Dorothea bedauerte. Denn sie hatte ihn wirklich gern. Aber es muß schon sehr eigenartig zu gehen, wenn ein ansehnlicher, netter, jun ger Mann in einem ansehnlichen, sicàri Boot seine Fahrten ohne Begleitung macht: Rols nahm Christa mit. Christa war Dorotheas Freundin. Sie gesiel ihm gut. Aber Dorothea hatte ihm besser ge fallen. Als er die erste Fahrt mit Christa mach te, sing sie an, mit den Händen im Wasser zu spielen, während er ruderte, erst mit einer Hand

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
, großen Blättern. Diese „Ti'-Blätter darf nur der „Taona' pflücken, außerdem werden sie von ihm vor jeder Prozession feierlich geweiht. Endlich beginnt das Schauspiel. Der „Taona' tritt mit dem rechten Fuß auf die erste glühende Platte. Er erhebt dann seine beiden Arme zum Himmel und spricht sein Gebet, das dem Sinn nach etwa folgenden Inhalt hat: „Ihr Deister, die ihr in diesen Flammen wohnt, zügelt die Glut eurer Leidenschaft! Und du, o Wasser, das vom Himmel regnet, im Meer rauscht und im Menschen

, von dem Stefan George spricht: „Sie ist nach Willen nicht; ist nicht für jede Gewohnte Stunde; ist kein Schatz der Gilde. Sie wird den vielen nie und nie durch Rede, Sie wird den Selt'nen selten im Gebilde.' Harz macht das Seewasser süß. Wenn die Bohnen beim Kochen nicht weich wor den wollen, dann jammert die Hausfrau über das allzu harte Wasser. Unter demselben Uebelstands leiden vielerorts auch die Fabriken. Dann han delt es sich um Kalk- und Magnesiumsalze, die im Wasser ihr Unwesen treiben

. Die Wissenschaft isl unentwegt bemüht, hier Abhilfe zu schaffen. Nun haben neuere Untersuchungen ergeben, daß es ne- wisse Arten von Kunstharz gibt, die das Wasser zu enthärten vermögen, indem sie ihm Kalzium u. Magnesium entziehen. Und man kann den Kunst» harzen, wenn sie durch die Entsalzung des harten Wassers erschöpft sind, durch Behandlung mit ver dünnten Säuren sogar die alte Kraft aufs neue verleihen. Man hat eine Reihe von Kunstharzen entdeckt, die nacheinander die verschiedensten Salze aus dem Wasser

hat es dann nicht mehr nötig, sich mit den alten Pumpen und Brunnen zu plagen. Er kann sich eine Anlage ins Haus stellen, die ihm das salzige Naß trinkbar! macht. Und die Schiffe brauchen keine großen Behälter ^ mit Trinkwasser mehr auf die Reise zu nehmen,, Jer SilberlM im Wasserglas — Was ist SlWWiaic? Wenn schon die Römer in ihre Wasserkrüge eine Silbermünze legten, um das Wasser srisch und rein zu erhalten, so ist das ein Beweis dafür, daß'sie die keimtötende Eigenschaft der sehr verdünnten Lösungen schon

kannten. Die heutige Wissenschaft hat das Geheimnis der Oligodynamie erforscht, wobei sie entdeckte, daß im Wasser, das mit Silber in Berührung gekommen ist, Bakterien schnell zer stört werden. Die desinfizierende Wirkung des Silbers ist zu rückzuführen auf seine im Wasser leicht lösliche (olygodynamische) Eigenschaft. Ein Silberlöffel in einem Glas Wasser ist die schnellste und billigste Methode, um das Wasser frisch zu halten und bak terienfrei zu machen. Es wurde festgestellt, daß 1 Liter Wasser

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 08.03.1931
Umfang: 14
; das eine ist nichts weiter als eingekochte und getrocknete Milch, in Pulverform, und das andere nicht viel mehr wert. Würden Sie täglich frisches Obst oder ein paar Feigen, Orangen, Piniennüsse oder ein bis zwei Glas rohe, kuhwarme Milch trinken. Sie würden staunen, wie schnell Sie wieder „aus die Beine" kommen. Sm übrigen machen Sie vierzehn bis zwanzig Tage hindurch eine Selleriekur und morgens nüchtern und zum Schlafen gehen einen Teelöffel voll Wacholdersaft nehmen, verrührt in 1 Zehntelliter heißem Wasser, schluckweise trinken

. Offenes Bein. Ihre Anfrage wurde schon längst an dieser Stelle beantwortet. Traurige Grell. Die Naturheilkraft Ihres Körpers ist un ermüdlich und benutzt jede Gelegenheit zur Ausscheidung an der Stelle, wo Sie seinerzeit die Blutvergiftung sich zu gezogen haben und operiert wurden. Machen Sie eine Zinn« krautsaftkur. Zinnkrautsaft enthält viel Kieselsäure, orga nische, und die benötigen die Knochen und Gewebe zu ihrem Aufbau. Ein Teelöffel Zinnkrautsaft mischen mit 6 Teelöffel reinem, frischen Wasser

ist fertig. In jeder Apotheke erhältlich. In nerlich gebrauchen Sie den Tee von folgender Heilkräuter mischung: Klettenwurzel (Acretium Lappa) 6 Gramm, Stief mütterchen (Viola tricolar) 6 Gramm, Brennesselblätter 16 Gramm, Zinnkraut 20 Gramm, Walnußblätter 24 Gramm, Kalmuswurzel 18 Gramm; davon zwei Teelöffel voll auf y, Liter kochendes Wasser geben, zugedeckt fünf Minuten kochen und dann bis zum Erkalten ausziehen lassen, ab seihen. Tagüber schluckweise trinken. K„ Brixen. Diese Verfärbung der Hände

nicht in seiner Macht. Die Natur heilt, der Arzt behandelt bloß." Und behandelt er nach naturgemäßen Grundsätzen, um so schneller kann die Natur heilen. Ge rade Ihr „Fall" lehrt, daß zuerst der Kranke, dann die Krankheit behandelt werde. — Zuerst beheben Sie die Darm trägheit. Nehmen Sie sechs bis zehn Feigen, mit kaltem Wasser abwaschen, dann in Stücke zerreißen, am Abend, in ein Wasserglas legen und mit kaltem Wasser bedecken. Mor gens nüchtern essen Sie die Feigen und trinken das Feigen- wasser

. In einigen Wochen bequemt sich auch hier der Darm zur Arbeit, wenn Sie die Kur unentwegt fortsetzen. Jeden Abend vor dem Schlafengehen nehmen Sie ungestoße- n e n Leinsamen, die Kerne nicht zerbeißen, schlucken mit etwas kaltem Wasser. Rohes Obst, Gemüse, Salate, Voll kornbrot, Honig, Sauermilch essen. Nun kommt etwas sehr Wichtiges: Zweimal in der Woche nehmen Sie ein Vollbad, 57 Grad Celsius warm, 25 Minuten lang, nachher in eine wollene Decke tüchtig einwickeln und zwei Stunden diinsten. dann eine laue

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 20.08.1933
Umfang: 16
sehr günstig ein. Gegen den Magensäuremangel trinke sie morgens nüchtern 1 Stunde vor dem Frühstück eine Tasse eines Tees von Wermut und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Sie möge essen: Vollreis, in Wasser gekochr mit Suppenkräutern, grüne Salate, mit saurem Rahm zuberei tet, zarte, grüne Gemüse, in Oel gedämpft, frischen Topfen, gemischt mrt geriebenem Zwiebel, auf geröstere Hausbrot scheiben. 1 Eßlöffel Leinsamen in 5 Eßlöffeln Wasser 24 Stunden lang einweichen und vor dem Schlafengehen hinun

terschlucken, ohne die Kerne zu zerbeißen. Saft von rohem Sauerkraut nehmen, trockene Brotrinden kauen. Nach jeder Mahlzeit eine Messerspitze voll von Lindenholzkohlenpulver mit Wasser nehmen. Ihre Frau wird sicherlich auch blutarm sein. Sie möge also auch die Diät einhalten, die unter der Rubrik „Lichtnelke", Nummer vom 18. Mai 1933 empfohlen wurde. Wenn sie diese kombinierte Kur geduldig längere Zeit macht, so wird sich der Appetit heben, der Stuhl regeln und der ganze Zustand sich bedeutend bessern

. Dem heißen Vadewaffer einen Haferstrohabfud hinzufügen (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und diesen Absud dem heißen Sitzbad beifügen). Wenn man diese Wech selsitzbäder nicht nehmen kann, so versuche man kurze kühle Sitzbäder, die ganz gut wirken, jedoch nicht so gut wie die Wechselsitzbäder. Abends ein heißes Fußbad nehmen unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche, 10 Minuten lang. Zu gleich tägliche Ausspülungen mit warmem Zinnkrauttee vor nehmen. Innerlich ist ein Tee

ist das von Pfarrer Kneipp empfohlene: Man nimmt gärendes Sauerkrautwasser, wie es in den Bottichen oben bei den Brettern und Steinen sich zusammensetzt. Auf 3 Eßlöffel Sauerkrautwasser gibt man 7 Eßlöffel gewöhnliches Wasser und nimmt davon jede Stunde 1 Eßlöffel voll. Alkohol in jeder Form, russischen Tee, Bohnenkaffee, alle Gewürze, Tabak meiden. Bor jeder Mahlzeit 1 Eßlöffel echtes, kaltgepreßtes Olivenöl nehmen. Sie find sicherlich blutarm und müßten später auch eine Kur dagegen machen. Zuerst muß allerdings

ein wenig Hamamelissalbe (in jeder Apotheke erhältlich) mit dem Finger tief in den After einführen. Außerdem Lehm- auflagen auf die Hämorrhoidalknoten machen. Der Lehm wird mit Wasser zu einem dicken Brei angemacht, auf Lein wand aufgestrichen und direkt auf die Knoten aufgelegt, 1% Stunden lang. Der Lehm wird dann mit warmem Ka millentee abgewaschen. Milde reizlose Kost und Sorge für täglichen Stuhl. Gegen die Madenwürmer, die sehr hart näckig sind, empfehle ich das tägliche Essen von 2 bis 3 rohen

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 03.09.1933
Umfang: 16
in W a s s e r n o t.) Durch den am 29. Juli im Bretter- wandbache erfolgten Murbruch brachte der aus diesem Graben herabkommende Wildbach derart viel Sand und Steine, so daß bei der Einmündung in den Tauernbach das Flußbett des Tauernbaches um meh rere Meter höher geworden ist. Die Folge davon ist, daß das Wasser des Tauernbaches stark zurückge staut wird und die nordwestlich von Matrei i. O. Markt liegenden Hinterauen mit den angrenzenden Feldern zu einem großen See verwandelt worden sind. Von zwei Besitzern, und zwar von Jakob Ortner

und Peter Steiger zu Proßegg, Matrei i. O., Land, stehen die Häuser mit ihrem Parterre im Wasser. Anfänglich meinte man, daß das Wasser beim Aushören des Re- genwetters wieder zurückgehen werde; nach zwei Ta gen ist das Wasser tatsächlich um zirka 60 Zentimeter gefallen. Nun sind aber schon vier Wochen vorüber und die überschwemmten Felder und Häuser sind vom Wasser noch nicht frei. Abgesehen von den vielen 1000 Quadratmeter Feldern und Weiden, die dadurch zugrunde gehen, sind die Häuser

der vorerwähnten Besitzer in großer Gefahr, vom Wasser unterspült und als Wohnungen unbrauchbar gemacht zu werden. Die Mauern des Hauses des Jakob Ortner bekommen schon Sirre, was wohl auf das langsame Weichen der Fundamentmauern schließen läßt. Hier soll und mutz geholfen werden, und zwar sofort, wenn man diese Familien nicht obdachlos werden lassen will. Der Hin weis, daß man bei diesem hohen Wasserstande nicht hel fen könne und man müsse warten, bis der Winter komme, ist ganz unstichhältig und wohl

an zugrunde gegangenem Obst 100.000 Lire. Ferner wurden 70 Hektar Mais, Kar toffeln und Gemüse vernichtet; der Schaden ist diesbe züglich auf ebenfalls 100.000 Lire geschätzt. Außerdem beträgt der an Gemeindestraßen usw. angerichtete Schaden rund 9000 Lire. In Tramin wird der Un wetterschaden mit 75.000 Lire beziffert, und zwar an den Reben 36.000 Lire, an Mais und Gemüse 8000 Lire, durch Uebermurung, bzw. Abschwemmung von Erde 14.000 Lire; an öffentlichen Straßen und Wegen durch das Wasser 2000 Lire

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.07.1935
Umfang: 6
, Zjtronenlimonade — das wußten mir längst. Aber nicht überall gibt es so viele und preiswerte Beerenfrüchte, daß sich aus ihnen bei Berücksichtigung des Etats Frucht säfte leicht herstellen ließen. Es gibt aber noch manche andere Möglichkeiten, der Familie und den Gästen ein erfrischendes Getränk vorzusetzen. Besonders zu empfehlen ist eisgekühlter Tee. Dazu gießt man einen sehr starten Tee mit wenig Wasser auf, so daß ein Extrakt entsteht, den man noch etwas ziehen läßt. Inzwischen preßt man Zitronen aus, gibt

, durch Auswringen möglichst viel von der Kochlauge entfernen. Würde man die Wäschestücke nun in klares, kaltes Wasser tun, dann würden die Reste der der Wäsche anhaftenden Lauge und die obenaufsitzenden Schmutzteilchen erstarren und an dem Gewebe hasten bleiben. Der Erfolg würde eine graue Wäsche sein. Man muß also das Er starren der .Schmutz- und Laugenreste verhindern, indem man zum ersten Spülen recht heißes Was ser nimmt. Eine weitere Gefahr beim Spülen ent steht ' ' - - - - . - M.. ryn

, ......... Kalkseisen setzen sich in' dem Gewebe fest/die' Wä sche erhält nicht nur ein gelbes Aussehen, sie hat auch keinen frischen Geruch, sie fühlt sich hart an und hat die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, verloren, was man zum Beispiel bei schlecht ge spülten Handtüchern am leichtesten beobachten kann. Hat man nur sehr hartes Wasser zum Spü len zur Verfügung! dann mache man es durch Hinzufügen von Bletchsoda oder Borax weich. Diese Mittel fressen die Kalksalze im Wasser auf, und das so enthärtets Masser

wird restlos die letz ten Seisenreste aus. der Wäsche fortnehmen. Man glaube nicht, wenn das erste Spülwasser ziemlich klar ist, daß Koch- und Waschprozeß besonders wirksam waren. Ein solches klares Spülwasser ist im Gegenteil derj Beweis, daß das kalkhaltige Wasser bereits seine Schuldigkeit.getan'und durch Kalkseifenbildung die Laugönreste im,.Gewebe gehalten hat. — Ist das erste Spülen mit heißem Wasser beendet, so kann das zweite Spülwasser ohne Bedenken lauwarm sein und das letzte Spü len mit kaltem

Wasser vorgenommen werden. Hat man früher die Wäsche durch geblautes Wasser gezogen, um^ihr einen helleren Schein zu geben, so ist man durch den Gebrauch der sauerstoffhalti gen Waschmittel in netlerer Zeit vom Blatten ab gekommen. Die selbsttätigen Waschmittel überneh men das Bleichen schon während des Kochprozesses. — Die natürliche Bleiche ist die Rasenbleiche, die auf dem Lande noch immer bevorzugt wird; sie ist mühsam, aber von ausgezeichneter Wirkung. Die Sonnenstrahlen zersetzen das Wasser

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 05.11.1933
Umfang: 16
- sen, Honig, Butter, Hafergrützensuppe, Reisflocken, Mais flocken. Das Gemüse im eigenen Saft dämpfen, das Wasser ja nicht weggießen'. Das Kind darf nicht überfüttert werden! Sorge für täglichen Stuhl. Ferner geben Sie dem Kleinen täglich dreimal je 1 Messerspitze voll weißes Knochenmehl mit Wasser, dieses können Sie eventuell auch in die Suppe oder sonstige Speisen hinein tun. Täglich eine laue Ganzwa schung vornehmen. Das Kind nicht zu viel herumtragen, denn sonst bekommt es mit der Zeit

. Diese Hautbürstung sollte bei Ihnen eine bleibende Gewohnheit werden, den Nutzen werden Sie später wahrnehmen, denn alle diese emp fohlenen Mittel können natürlich nicht Wunder wirken und augenblicklich helfen, sondern sie brauchen die entsprechende Zeit dazu. Innerlich folgenden Tee gebrauchen, der bei Ohrensausen oft hilft: 1 Eßlöffel Ehrenpreis mit % Liter warmem Wasser übergießen, zugedeckt 6 Stunden ziehen, dann 1 Minute kochen lassen und abseihen. Früh nüchtern 1 Schale davon schluckweise trinken, den Rest

, dann gießt man etwas Wasser nach. Zum Schlüsse salzt man ein wenig und gibt etwas Oel oder Butter und ein wenig süßen Rahm dazu. Zu diesem Brei ißt man rohe, grüne Salate» angemacht mit saurem Rühm, nie mit Essig. Zum inner lichen Gebrauch empfehle ich entweder eine Heilkräutermi- schung^ oder eine Kur mit Pflanzenrohsäften. Zu dieser letz ten Kur eignen sich vorzüglich die Rohsäfte von Zinnkraut, Brennestel, Johanniskraut, Wermut, Wacholder und Huflat tich. Den Saft bereitet man sich selber

oder man bezieht diese Rohsäfte aus einem Reformhaus. Den Rohsaft (nie aus einer einzigen, sondern aus 3 bis 4 verschiedenen Pflanzen) ver mischt man mit der dreifachen Menge Wasser und trinkt da von 1 Schale früh nüchtern schluckweise, dann Bewegung machen und erst 2 Stunden später frühstücken. Eine gute Lungenheilkräutermischung ist folgende: Andorn, Brennessel. Huflattich, von jedem 2 Deka; Ehrenpreis, Spitzwegerich und Bauchkraut, je 1 Deka; von dieser Mischung 1 gehäuften Eßlöffel voll nehmen, übergießen

mit Vt\ Liter heißem Was ser, zugedeckt 8 Stunden ziehen, dann kurz, 3 Minuten, kochen lassen und abseihen. Drei Eßlöffel Honig und den Saft einer halben Zitrone dazufügen, an einer warmen Ofenstelle aufbewahren und tagsüber alle 2 Stunden 1 Eß löffel voll nehmen. Die Speisen möglichst wenig salzen! Sorge für täglichen Stuhl. Genießen Sie viel Gemüse, Obst und überhaupt alles, was bei Blutarmut angezeigt ist (lesen Sie darüber die Rubrik „Südland"). Das angegebene Haar wasser lassen Sie sich Herstellen

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 25.01.1931
Umfang: 16
er 1909 nach Deutschland, dann 1910 nach Spanien. Im nächsten Jahr überquerte er das große Wasser und kam nach Argentinien. Dort machte er schwere Abenteuer mit. Die Malerei ging nicht. Er mußte sich für jede Arbeit schicken, um sein Brot zu essen. Wiederholt schlief er nachts auf Bäu men, um stch vor den wilden Tieren des Urwaldes und den noch wilderen Räubern zu schützen. Es klingt fast wie ein Wunder, daß er sein Leben retten konnte. Ein Italiener, mit dem er sich halbwegs verständigen konnte

unter der Haut in Bewegung gebracht, die Dehn barkeit. Elastizität der Haut wivd gefördert. Bor Fußwande rungen sollte man überhaupt eine Hauteinölung vornehmen. Nach einem Tanz, nach Turn- und Gymnastikstunden und schwerer Arbeit überhaupt wenn man geschwitzt hat. ist eine Reinigung des ganzen Körpers mit warmem Wasser uner läßlich. Durch die starke Körperbetätigung kommt das Blut in Umlauf und beladet sich mit Ausscherdungsstosfen. Außer dem entstehen solche auch noch durch die erhöhte Verbrennung

Gappensäge aus dem Steig, der zum Schmied Egger führt und stark eisig ist, aus und fiel in den Mühlbach. Es gelang dem Armen nicht mehr, sich aus dem Wasser herauszuarbeiten und so wurde er, da der Rechen bei der Löschsäae aufgezogen war, noch durch einen weiteren hindurch über einen Kilometer weit durch Mitterlana fast bis zum Zuegge geführt. Die Frau des Verunglückten hatte den Unfall bemerkt und lief dem Wal nach hinunter, bis es endlich beim dritten Rechen gelang, den Mann herauszuziehen

mit kaltem Wasser naß. drückt ihn aus und reibt den ganzen Körper ab. auch die Fußsohlen. Sobald der Schwamm oder Waschlappen warm wird, taucht man ihn wieder in das kalte Wasser Diese Anwendung wird im Wnter, selbst- redend im warmen Zimmer, vorgenommen. Blutarme. Schwächliche nehmen warmes Wasser und fügen demselben ein paar Tropfen Latschenkiefernöl oder Essig. Arnikaspiri tus. Lavendelspiritus bei. Kränkliche. Zarte tun auch sehr gut. öfters am Morgen eine Hautbürftung vorzunehmen. Durch das Bürsten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 17.09.1936
Umfang: 16
Sonnenglut brütete noch immer wie eine schwüle Wolke über dem Dorfe. -^^"^ine Gottfried saß am See, streckte seine nackten Füßchen ins Wasser und spielte auf der Mundharmonika, die ihm Base Lore geschenkt hatte. Es klang nicht fein, weil er noch zu wenig Uebung hatte, aber die Mücken und Wasserjungfern tanzten gleichwohl nach seinem Gedudel. Allmählich wurde der kleine Musikant müde, legte sich auf die Seite und schlief ein. Als ein Wagen durchs Dorf rasselte, erwachte er, rieb sich die Augen und tastete

nach seiner geliebten Maultrommel. Aber die war weg, im See versunken. Eine Sekunde lang war Gottfried starr vor Schrecken, denn wie sollte er ohne Maultrommel vor Tante Lore treten? ; .. Dann fing er zu weinen an, griff mit beiden Händen in- Wasser und schritt, als er dle Maultrommel erlegt. Wenige Tage hernach hak Oberlehrer Alois Köll, der den bundesforstlichen Wald pachtete, einen Sechser ge schossen. Nur mit großer Mühe konnte diese Jagdbeute zu Tal gebracht werden. Es ist fchon über zwanzig Jahre her, seit

zur Grundsteuer von 600 bis 1400 % elngehoben werden müssen. Da muß der Hebel angesetzt werden. Eine gerechte Lösung wird das Finanzministe- nicht fand, immer weiter in den See hinein. Je mehr er sich vom Ufer enffernte, und je tiefer er ins Wasser geriet, umso lauter schrie er, so daß schließlich sein Gebrüll im Dorfe gehört wurde und die Leute zusammenliefen. „Jesus, der Bub! ... Bis an den Bauch im Wasser! . . . Kehr um, kehr um!" Aber Gottl hörte nicht auf den Zuruf. ,/O, Lore- Base, meine Maultrommel

ist fort." Da stürmte Lehrer Asam heran: „Was ist denn?" Er sah den Gottl, das Wasser ging ihm schon bis an die Brust, im nächsten Augenblick konnte der Bub in dem tückischen See versinken. Rasch stieg er ins Wasser, winkte den jungen Burschen zu: „Her da! . . . Kette bilden! . . . Ich geh voraus . . . Hände fassen, daß keiner in einen Abgrund fällt. . . Vorsicht. . Nasch, aber jeden Fuß sichernd, stapfte er ln den See, dem Buben immer zurufend: ,Meib stehen! . . . Kehr um!" Aber der war rein verdreht

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.02.1938
Umfang: 6
.— 77.25 1S2 — 21V.S0 S23.S0 111.30 11.— 600.- 16.90 247.30 1641— 433.— 103.S0 Schönheitspflege Schön und gesund — durch kaltes Wasser. Eine der wichtigsten Regeln in der Schönheitspflege^ ist: sich niemals gehen lassen I Früh ausstehen, zu Fuß gehen. Sport treiben, sich vernünftig ernähren, und nicht zu viel von dem guten, warmen Wasser, das die Haut schlaff macht und den Blutkreislauf zu wenig anregt! Die meisten Frauen, die ihre Schönheit und Frische lange bewahrten, haben dies kal ten Bädern

und kalten Abwaschungen nicht am wenigsten zu verdanken. Nun braucht nicht gleich alles im Ge danken an eisiges Wasser zu erschauern. Denn eine frische Aliwaschung ist noch keine kalte. Und langiames Gewöhnen tut viel. Mit einem großen Schwamm wäscht man sich ab und läßt so ganz allmählich die Temperatur des Wassers von 35 auf 33, auf 30 Grad sinken. Auch soll man sich nur dann kalt — oder kiihll — waschen, wenn einem eben schön warm ist, etwa gleich nach dem Aufstehen oder nach der Gymnastik

. Wenn man friert, ist kaltes Wasser abscheulich. Eine ausgezeichnete Methode ist es, sich morgens gleich kalt abzuwaschen und ohne sich abzutrocknen wieder ins Bett zu le gen. Danach wird einem sehr schnell warm und das angenehme Gefühl bleibt den ganzen Tag. Dieses System ist auch be ruhigend und besonders dann zu empfeh len, wenn man spät zu Bett gegangen ist oder sich nach schlechtem Schlaf mude er hebt. Eine energische Frau wird sich aller dings nach der kalten Abwaschung weder niederlegen noch abtrocknen

, sondern sich mit der flachen Hand kräftig so lange ab reiben, bis das Wasser ganz verdunstet ist. Kalte Abwaschungen reinigen allerdings die Haut nicht so gut wie warme. Es ist deshalb gut, sich abends in einem warmen Bad abzuseifen, bevor man zu Bett geht und die kalte Dusche oder Abwaschung morgens vorzunehmen, was frisch und wach macht. Kaltes Wasser hat auch manche heilen de Wirkungen. So ist für schmerzende od. geschwollene Beine eine abendliche oder morgenliche Waschung mit kaltem Wasser ausgezeichnet

. Wenn die Knöchel leicht an schwellen, läßt man jeden Morgen etwa zehn Zentimeter hoch kaltes Wasser in die Wanne und bewegt darin die Füße zwei bis drei Minuten. Das verfeinert die Ge lenke. Daß für die Brust kaltes Wasser sehr gut ist, wissen die mei'ten Frauen; sie finden nur die Behandlung meist zu lästig. Es genügt aber eine Berührung mit dem kalten Wasser von zwei bis drei Minuten. Denn es kommt vor allem aus die Kältereaktion, nicht auf die Dauer an. Bei träger Verdauung soll man abends und morgens

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
Schwimmhalle der Farnesina in Rom. Ein kurzer Rundgang im Schwimmbad zeigt die Art und Weise, wie die neue An lage funktioniert. Nachstehend wollen wir einen Begriff von der ganzen Anlage und ihrer Arbeit geben, ohne lins allzusehr in Beschreibungen technischen Charakters, ein lassen zu können. An der tiefsten Stelle der drei Bassins des Lido wird das Wasser abgesasfen und durch eine einzige Röhre zu einem reinigenden Vorfilter geführt, der die Aufgabe hat. alle Unreinigkeiten des Wassers mit zwei chemi

schen Stoffen, mit Aluminiumsulfat und Aminoniumchlorat. Das Aluminiumsulfat bindet vor allem die im Wasser enthaltenen Fettstoffe, während das Aminoniumchlorat zwei Aufgaben zu bewältigen hat. Einmal muß es die Säure des Älumlniumsulfates neutralisieren, um den alkalischen Grad des Wassers unverändert zu lassen, dann muß es unter Beigabe van Hypochlorit Chloraniin mit hohem Sterilisicrungsverinögen bilden. Chloramin verbürgt nicht nur für voll kommene Entkeimung des Wassers^ sondern macht

das Wasser selbst zum Keimtöter. Wenn irgendwie Bakterien in das Wasser des gelanqen. werden sie dadurch ohne weiteres vom Wasser selbst ausgeschaltet. Das Wasser wird weiters durch Chloramin geruch- und geschmacklos. Auf seinem weiteren Reinigunasgang wird das nunmehr im Filler gereinigte und mit genannten Chemikalien durchsetzte Wasser unter hohem Druck durch einen großen Filter mit Quarzsand verschiedener Größe gespritzt. Dieser Filter hat einen Durchmesser von einem Mcher. Vollkommen entkeimt

wird dann das Wasser nach diesem Prozeß unter und Abbruch der Garage des Gasthofes Station zwecks Verbreiterung der Straße. Solcherart wird dann die Straße, die an dieser unübersichtlichen Enge schon so manches schwere Verkehrsunglück zu verzeichnen hatte, ihre bisherige Gefährlichkeit verlieren, was nur zu begrüßen ist. Todesfälle. In Bolzano verschied am 24. August Josef Mahl kn echt, ledig. -10 Jahre olt. Die Beerdigung erfolgt heute. 26., um 3.20 Uhr am Friedhof in Oltrisarco. Am 23. August starb

Abenteuer-Großfilm mit Ken Dtaynard. Romkino. Heute geschlossen. Ab Freitag großes Saison-MedereröffmmgS-Programm. Beimengung einer Mischung von Ratron- hypochlorlt in das Bassin wieder eingelassen. Die Beimengung des Natronhypochlorits er folgt mittels eines sehr delikaten Apparates, der eine genaue Dosierung der Mischung zu läßt, so daß kein Geruch oder Geschmack im Wasser zu verspüren ist. Auf 1 Kubikmeter Wasser wird im Lido eine Menge von 0.8 Gramm Chlor beigemengt. Der Einbau dieser ganzen Anlage

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1934
Umfang: 6
Mittwoch, ven 7. Februar 1934, Xll ,A I p e n , e « > n n g' Seile Spuk im Äettengut Seeskizze von Werner Ktueger, Als die „Anni Verendt' mit schwerer Buglage um das Kap Lizard bog. zuckte der erste blendende Blitz durch die Nacht. Er überflutete die vom Eddystone-Feuer schwach bestrichene Fahrrinne mit gleißendem kalten Licht, zischte bläulich blasen ziehend in das Wasser und hing als drohendes Zeichen augenblicksnahen Donnerschlages in zuk- kender. slimmernder Feuergarbe hoch über den Häupten

um. Dann nickte er kurz und suchte mit dem Fernrohr nach den Kugelbaken, die hin und wieder im Schein der Blitze sichtbar wurden, unruhig über dem Wasser tanzende dickköpsige Kobolde. Von Zeit zu Zeit rief er in doS Sprachrohr. Dann hämmerte durch das Grollen der Takt der Vierzylinder unten nn Maschmen- ^°Am Himmel aber jagten die schwarzen Wolken wie tolle Pferde. und mit ihnen tobten die tollen Gedanken durch das sieberheiße Gehirn des schwei genden Kapitäns. Und dann — im Echem der zuckenden Vlihe — stieg

. Das gesiihrlichste Glst der Welt entdeckt „Schweres Wasser' — färb- und geruchlos — Ein Tropfen kökel „Schweres Wasser', das neue tätlich wirkende Gift, ist die revolutionäre Entdeckung der Che mie seit Einführung des „Radiums', sagte der englische Gelehrte Woodrom, zu den Journalisten, die ihn über diese gefährliche Entdeckung aus- fragten. Schon seit einigen Jahren ist den Chemikern die Existenz dieses Giftes bekannt, doch waren sie nicht imstande, es selber herzustellen oder zu de stillieren. Auch heute

sind noch nicht alle Fragen geklärt, die das „schwere Wasser' betreffen. Aber Man hat gefunden, daß „schweres Wasser' sich bei bestimmten chemischen Prozessen bildet. Zum Beispiel, wenn große Mengen von Wasser ver dampfen und destilliert werden. Im Augenblick existieren in der ganzen Welt nur ö oder ö Kubik zentimeter des neuen Tistes in unverdünnter und reiner Form. Das meiste davon ist im Besitz eines amerikanischen Professors in Pasadena-College, in Californien, der auch zu den Wenigen gehört ffox und Tat am M.T.P

, wo io viele Untertanen keine Arbeit haben, die pnmt' haften und kostspieligen Gepflogenheiten der besse- ren Zeiten fortsetzen. Zugleich dachte er auch an die Hofgesellschaft, die teilweise wie alle anderen Menschen mit gewissen Einschränkung«.,, zu rech nen hat und sich deshalb nicht leichten Herzens den großen Ausgaben, die die Teilnahme an ei' land größere Mengen dieser Flüssigkeit in stark verdünnter Form, mit Wasser vermischt, aber es ist den Gelehrten noch nicht gelungen, das Gift heraus

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 23.08.1931
Umfang: 14
wieder zurück kehren konnten und mit aller Freude feststellen konn ten, daß dank der tatkräftigen und unerschrockenen Wirksamkeit dieser edlen Frau der Kontakt der Ka tholiken aufrecht geblieben, der katholische Glauben erhalten worden war. Sie starb im Rufe der Heilig- keit am 20. August 1894. Des GMtrom wir» kälter. Die Folge: Ein strenger Winter in Nordeuropa. Wer da glaubt, das Meer sei ein ruhiges Gewässer wie etwa das Wasser in einem Kessel und werde nur ab und zu durch Stürme bewegt

, der ist im Irrtum. Das Meer bewegt sich akkurat wie die Flüsse, aller dings so langsam wie die großen Ströme. Man nennt das die Meeresströmungen. So geht zum Beispiel ein breiter Strom von Mittelamerika mit dem warmen Wasser in der Richtung gegen Europa nach Norden. Er heißt Golfstrom und bildet so eine Art Warm wasserheizung für die nördlichen Länder Europas. Umgekehrt geht ein Strom kalten Wassers vom Nor den Amerikas entlang gegen Süden. Deswegen ist Nordamerika im Verhältnis viel kälter als Nord europa

hat. Der Stausee wird die gewaltige Länge von 175 Kilo metern haben, die anschließende Mauer wird 223 Me ter hoch sein. Das aufgespercherte Wasser, über 36 Mil liarden Kubikmeter, soll unter anderem ein Kraftwerk speisen, das jährlich Strom im Werte von rund 30 Millionen Mark erzeugen wird. Vor allem aber soll der Stausee zur Bewässerung der in dieser Ecke Amerikas noch vorhandenen ausge dehnten Wüsten dienen. Ueber 800.000 Hektar Land sollen fruchtbar gemacht werden und sieben amerika nische Bundesstaaten

sollen von dem Wohlstand und Segen versprechenden Wasser profitieren. Daß Wasser- zusuhr totes Land in einen riesigen Obstgarten ver wandeln kann, das haben gerade tn jener Gegend vor allem die Mormonen gezeigt, die sich die Bewässerung des Landes besonders angelegen sein ließen. Auch hat ein schon früher in Arizona erbautes Stauwerk, der Roosevelt-Damm, die kühnsten Erwartungen befriedigt. Schließlich soll ein Hauptnutznießer der Hoover-Tal- sperre die Stadt Los Angeles sein, die sich in kurzer Zeit

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1937
Umfang: 6
Essen und Trinken nicht richtig verhalten und klei ne. zudem kostenlose Aenderungen Ihrer Lebens gewohnheiten einen wohltätig empfundenen Wan del Ihres Gesundheitszustandes bringen werden. Wie sihen Sie beim Essen? Da ist gleich die falsche Lebxnsgewohnheit beim Trinken. Wenn Sie Durst haben, schütten Sie das kalte Wasser glciferweife hinunter. Aber Sie be denken nicht, daß das Durstgefühl von einem Was sermangel im Blut herrührt und das Blut nicht im Magen ist. So trinken Sie mehr, als das Blut

braucht. Das kcilte< Wasser. bleibt nämlich so lange- im Magen, bis e?!auf Körpertemperatur erwärmt' ist, dann gelangt es erst in den Darm und von hier aus ins Blut. Stillen Sie aber Ihren Durst mit einem warmen Getränt, so wird die Flüssig keit den Magen rascher verlassen und eine Ver- wässerung des Blutes durch zu viel Trinken ver hindern. Zu wenig Trinken ist aber auch eine fal sche Lebensgewohnheit, da die Verdauungssäfte bei Flüssigkeitsmangel nicht ausreichend gebildet werden können. Die falsche

, sehr breiige, gut gefet tete Kartoffeln (die allerdings kaum als „minder wertige Nahrung' gelten können, da ihr Kalorien gehalt ziemlich hoch ist), sehr viel gedünstetes Ge müse und Obst empfiehlt Zdarsky zu diesem Zweck. Außerdem noch eine Massage, und zwar kräftig Bauch herein und Bauch hinein mehrmals täglich. Entgegen den Kaltwasseraposteln spricht Zdarsky dem warmen Wasser zur täglichen Waschung das Wort. „Die einfachste Abwaschfrau weiß, daß man fettes Geschirr nicht mit kaltem Wasser abwaschen

kann', aber die Menschen benutzen kaltes Wasser, um die Hautsette, die so leicht ranzig werden und die unsere Nase bei anderen Menschen wahr nimmt, zu entfernen. Nicht einmal nach dem war men Bad soll man kalt duschen, weil der durch die Wärme angeregte Stoffwechsel durch den plötzli chen Kältereiz gehemmt wird und es so zur Ab lagerung von Schlackenstoffen kommt, die dann rheumatische Schmerzen machen. Richtig ist es, nach dem Warmwaschen den Körper tüchtig ab zureiben. womöglich eine Viertelstunde der Ofèn- wärme

. Dadurch staut sich das Blut in einem Bein, und es kommt zu Zirkulationsstörungen wie Amei senlaufen lind Einschlafen der Füße. So wie man auch den Mund spült, soll man auch den Magen reinigen. Ein einfaches Magenreinigungsmittel ist das Trinken von etwas reinem Wasser, das Tee temperatur hat. und etwa in der Frühe auf nüch ternem Magen-, eine Viertelstunde nachher erst frühstücken. Ebenso ist es vorteilhaft, besonders wenn das Mittagessen zu set. geraten ist. warmes Wasser als Tafelgetränk

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.04.1933
Umfang: 16
von einer Handooll Holzasche, eventuell ein Wechselfußbad (40 Grad Celsius heiß 2 Minuten, kalt eine Minute, zweimal wechseln). Gegen die schmerzhafte Regel ist das Trinken von heißer Limonade sehr wirksam. Eine halbe Tasse heißes Wasser, der Saft einer halben Zitrone und dazu zwei Kaffeelöffel echten Bienenhonig. Gut umrühren und schluckweise trinken, eventuell öfters wiederholen. Zugleich müssen Sie natürlich auch eine Kur gegen Ihre Blutarmut machen. Bitte, lesen Sie, was darüber in der Rubrik „Paula

, Anis und Fenchel, zugleichen Teilen gemischt, aus jeder Apotheke zu beziehen. Nach jeder Mahlzeit je eine Messerspitze voll mit etwas Wasser nehmen. „Trostlos". Ich glaube wohl, daß bei Ihnen eine Schwäche und zugleich auch eine Ueberreizung der Nerven vorliegt. Da die letzte ärztliche Untersuchung im April 1932 stattfand, würde ich Ihnen sehr empfehlen, sich nochmals ärztlich unter suchen zu lassen. Die Ursache Ihrer Angstgefühle und Ihrer Unruhe ist nicht schwer festzustellen. Ihre damals

. Schlafzimmer stets gründlich durchlüften! Alkohol, Bohnenkaffee, rrffsischer Tee, scharfe Gewürze sind zu mei den. Gegen die Gliederschmerzen, die sicher nervöser Natur sind, empfehle ich häufige Abreibungen mit folgender Mi schung: Melissenspiritus, Pfefferminzspiritus, von jedem 10 Gramm, Arnikafpiritus 130 Gramm. Von dieser Mischung ein Kaffeelöffel voll auf 1 Liter Wasser geben (verwenden Sie dazu laues Wasser) und damit den Körper abwaschen und abreiben. „Verzagtes Madl". Nur nicht so verzagt

ich Ihnen täglich eine Tasse von folgender Teemischung zu trinken: Tee von Frauenmantel, Taubnessel und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Einen 'Eßlöffel davon mit einer Tasse kochendes Wasser übergießen, zugedeckt 15 Minuten lang ausziehen lassen, abseihen, even tuell noch mit Honig versüßen. Jeden Abend vor dem Schla fengehen ein Wechselfußbad nehmen, zuerst ein heißes (40 Grad Celsius. 2 Minuten lang und dann ein kaltes, eine Minute lang, zweimal wechseln). Zur Unterstützung der Kur wäre es gut

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