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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1905
Umfang: 8
zum Jnterurbanverkehr überhaupt zugelassenen selbständigen oder mit k. k. Post- und Telegraphenämtern verbundenen öffentlichen Telephonsprechstellen teilnehmen. Die voraus sichtlich noch vor Ablauf dieses Jahres fertigzustellen den Telephon zentralen, beziehungsweise Ortsnetze in Sterzing und Brixen werden ebenfalls in die Leitung Nr. 3654 eingeschaltet werden. Ein telephonischer Verkehr von Bozen, Meran, Trient, Rovereto, Arco und Riva aus mit Bayern, be ziehungsweise mit Salzburg, Linz und Wien ist dermalen

60 Heller, über 50 bis 100 Kilo meter Linienlänge 1 Krone, über 100 bis 150 Kilometer Linienlänge 1 Krone 60 Heller und über 150 Kilometer Lmienlänge 2 Kronen zu betragen haben, ergibt sich für die einschließlich Sterzing und Brixen in der Strecke Kufstein-Riva in Betracht kommenden Gesprächsrelationen fol gender Sprechgebührentarif und zwar: I. Für die Relationen: 1. Brixen-Sterzing; 2. Bozen-B rixen; 3. Jnns- brnck-Sterzing eine Sprechgebühr von 60 Heller. II. Für die Relationen: 1. Bozen-Trient

; 2. Bozen-Sterzing; 3. Meran- Brixen; 4. Bozen-Rovereto; 5. Jnnsbrnck- Brixen; 6. Meran-Trient und 7. Brixen- Trient eine Sprechgebühr von 1 Krone. III. Für die Relationen: I. Sterzing-Meran; 2. Bozen-Arco; 3. Bozen- Riva; 4. Meran-Rovereto; 5. Brixe n-Rovereto; 6. Jnnsbruck-Bozen; 7. Kufstein-Sterzing; 8. Trient- Sterzing; 9. Meran-Arco; 10. Meran-Riva; II. Brixen-Arco und 12. Brixen-Riva eine Sprechgebühr von 1 Krone 60 Heller. IV. Für die Relationen: 1. Sterzing - Rovereto; 2. Innsbruck - Meran

; 3.Knfstein-Brixen; 4. Sterzing-Arco; 5.Jnns- bruck-Trient; 6. Sterzing-Riva; 7. Kufstein- Bozen; 8. Jnnsbruck-Rovereto; 9. Jnnsbruck- Arco-, 10. Kufstein-Meran; 11. Innsbruck-Riva; 12. Kufstein-Trient; 13. Kufstein - Rovereto; 14. KufsteiN'Arco und 15. Kufstein-Riva eine Sprechgebühr von 2 Kronen. Eine Neuauflage der Abonnentenverzeich- nisse der oben aufgezählten acht Stadtnetze samt ihren Nebenzentralen ist in der Drucklegung be griffen. Dieselbe wird selbstredend auch hin sichtlich der Netze Innsbruck

, Kufstein, Bozen und Meran in beiden Landessprachen voraussichtlich bis Ende September 1905 fertiggestellt sein und zur Versendung, beziehungsweise Verteilung ge langen. Gewerbe und Wandel. Wahl der Lrwerbsteuer-Aommisfionen. Die Wahlamtshandlungen für die Wahl der Wahlmänner finden in Brixen und Sterzing am 26. September statt und zwar für die dritte Erwerbsteuerklasse nachmittags von 3 bis 5 Uhr und für die vierte Erwerbsteuerklasse vormittags von 9 bis 11 Uhr. Wahllokal ist im Steueramts bezirk

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 16.11.1901
Umfang: 10
desselben Orts hab ihne Toni nit so weit.nnd ernst lich befragt, was und ob er Toni doch in Willen gehabt, die Frau gar zu entleiben, dass er sich dann selbs auch nicht merken hab lassen. ' ^ (Fortsetzung folgt.) Herichtssaat. Bozen, am 12. November 1901. Aas Hossen/affer WaHuungktick vor Gericht. Wie noch erinnerlich, ereignete sich am 31. Mai d. I. auf der Bahnstrecke zwischen Gossensass und Sterzing, herbeigeführt durch Zusammenstoß eines Materialzuges mit einem Rollwagen, ein bedauerlicher Unglücksfall

, bei wel chem von den 17 auf dem Rollwagen sich befindlichen Personen fast alle mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Nach langwieriger Votuntersuchung wurden Franz Anzen grüber, von Weidern in Oberösterreich gebürtig, 28 Jahre alt, technischer Aspirant der Südbahn in Innsbruck, und Franz Prasser, 26 Jahre alt, aus Klagenfurt, Südbahn assistent in Sterzing, als an dem stattgehaben Unglücke am meisten schuldtragend vom hiesigen Kreisgericht unter An klage gestellt. Dem Unglücke liegt folgender

Sachverhalt zugrunde: Anlässlich des Legens eines zweiten Geleises auf der Bahnstrecke Gossensass—Sterzing verkehrte seit 1. Mai d. I. täglich ein Materiahug, der abends in Gossensass verblieb^ während die Locomotive zur Einstellung während der Nacht stets, nach Franzensfeste fuhr. Am Morgen gieng dann die Maschine als Vorspann des in Sterzing um 4 Uhr früh 16 Min. aus dem Südeneintreffenden Personenzuges von Franzensfeste nach Gossensass. Am 30. Mai d. I. trafen in Gossensass 13 mit Schwellern beladene

Wagen ein, welche mit noch anderen drei mit Magazinsgütern beladenen Wagen den sonst, für den Materiahug nöthigen Platz verstellten, so dass für diese» nicht mehr Raum geschafft werden konnte. Aus diesem Grunde vereinbarte der Stationschef von Gossensass Mit jenem von Sterzing, dass der Materialzug am 30. D^i nicht in Gossensass, sondern in Sterzing über Nacht stxhesi bleibe und erst am Morgen des 31. wieder nach Go^en- sass dirigiert werde. Der Materiahug wurde demnach, auch erst am 31. Mai früh

und zwar 16 Minuten nach Abfahrt des Personeuzuges nach Gossensass abgelassen. Der technische Aspirant der Südbahn Franz Anzengrüber war schon seit zwei Monaten mit der Legung yes zweiten GeleiseS auf der Strecke Gossensass—Sterzing beschäftigt Rnd wohnte mit einem großen Theil der Arbeiter in Ried,: -einer Ortschaft zwischen Gossensass und Sterzing. Am 31. Mai war für die verkehrsfreie Zeit nach Abgang des Frühzuges von Sterzing nach Norden die Auswechslung von Weichen in letzterer Station projectiert

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 19.07.1923
Umfang: 16
der. wovon das jüngste >12 Jahre zählt. Sterzing, 12 . Juli. (® p a rla f 1 eo erto al ter Josef W ild gestorben.) Mn 10. Juli wurde Herr Josef Wild, Verwalter 1 P. der Sparkasse Sterzing, beerdiget. Sterzing hat wohl selten einen solch imposanten Leichenizug gesehen, wie dies' bei der Beerdigung des Genannten der Fall war. Die Beteiligung von Sterzing und den Landgemeinden war einfach großartig und zeigte von der Beliebtheit, welcher sich Herr Wild in allen Kreisen der Bevölkerung bei hoch und nie

der, geistlichen und weltlichen Personen erstellte. Die Schulkinder eröffnten den Leichengug und diesen folgte»' die St. Jofef-Bruderschaft, deren Borstand, der Verstorbene war, sodann der kath. Arbeiter- und Gesellenverein, weiters beteiligten sich die Feuerwehren von Mauls, Stilfes-Trens, Telfes, Gossenfaß und Sterzing mit ihren Fahnen lind di« Feuerwehr-, resp. Stadtmuislk-Kapelle von Sterzing. Die Leiche wurde von Feuerwehr männern getragen und vier Fackelträgern beglei- tet. Den Kondukt führt« der hochw

Wild und wurde im, Jahre 1854 in Sterzing geboren, er reichte somit ein Aller von 69 Jahren; er war verehelicht mit Fanny Gschnienter, welche Che kinderlos blieb. Seine Frau ist schon vor vielen Jahren gestorben. Joses Wild besuchte die Volks schule in Sterzing und mußte nach beendetem Schulbesuch auf dem väterlichen Anwesen in Tel- ses. im Vereine mit seinen Geschwistern die Bear beitung desselben besorgen, bis er anfangs der 80er Jahre als städt. Ratsdiener bestellt, den Pflug mit der Feder

vertauschte und die Amts wohnung im Rathause in Sterzing bezog. Nach dem Tode des Kommunal- und Stiftungsverwal- Tiroler Stoktrlzlt&ts-Ges. m. b. 3. --'Ocskfvr, / i

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 05.03.1904
Umfang: 16
» i» dem Be zirke Sterzing die Gemeinoen Stadt Sterzing, Jan- sental, RaschingS, Wiesen, Stiftes, TreuS, Goffen- sas; und Brenner i» den Kreis der Konkurrenten einbezogen/ Sterzing, die Kur-gemeinde Gosseusas; und die von Jahr zu Jahr immer mehr emporblühende Ge meinde Brenner (ohne Giglberg und Pantigl) sind als Fremde>;statione» von hervorragender Bedeu tung zu betrachten. Da die Eigenschaft der Jaufen- straste als eine Fremdeuverkehrsstraste von den Par teien selbst fast durchwegs mit bcsonderci» Nach drucke

hervorgehoben wurde und diese Eigenschaft wohl unbestreitbar ist, so ist die BeitragSpfticht dieser drei Gemeinden aus dem Titel des Fremdenver kehrs. unabweisbar. Die Stadt Sterzing, am Fuße des Jause» gelegen, ist zudem schon jetzt der Mittelpunkt des landivirt- schafttichen und industriellen Verkehres im gleich namigen Bezirke und wird künftig der Knotenpunkt des Jaufenverkchres sei». Die Gemeinde Trens, univeit der Jansenstraße gelegen, kommt in Berracht als vielbesuchter Wall fahrtsort. Die Gemeinde

Wiese» ist voir der-Stadt- gemeinde Sterzing nur durch die Fleinerbriiele ge trennt, und es liegen in diesem Gemeiitdegebiele auch die Bahnstation Sterzing mit dem dazugehörigen Terraii; und der Jufahrtstraste, fernerS das große Fremdenhotel „Stötter' und die Gründe und Holz lagerplätze dieser Firma. Jnsoferne nimmt die' Ge meinde an den Vorteile» der Verkehrseutwicklung über den Jausen teil. RatschingS und Jaufeutal iverdeu von der Jausen- straße durchzogen. Die bedeutende Gemeinde Stilses grenzt

ebenfalls an die Hanptgemeindc Sterzing an und wird vermöge der günstigen geographischen Lage die Vorteile des landwirtschaftliche»und ge schäftlichen Verkehres der Jausenstraste mitgeniese». Die Gasthöfe Hotel „Stötter', „Gasteig', „Kalch'. „JauseithauS', „Skrobl' und „Theis' wtlrde>c in den Kreis der Konkurrenten aufgenonune», iveil das Hotel „Stötter' mit den; Komplexe der zugehörigen Grundstücke am Bahnhöfe Sterzing, das ist am Be ginne und Slusgange des Janfenverkehres, die übri gen Gasthäuser

. Diese Geschäftsunternehmnngen erscheinen aus diesem Grunde außerordentlich begünstigt und ist deren Äei- tragspflicht im Sinne des Punkt 2 des § 6 des Straßengesetzes wohl gerechtfertigt. Auf den Antrag, daß auch andere Hotels in.den geschlossenen Gemeinden Mera», Sterzing, St.' Leou- hard u. a. zur besonderen Beitragsleistmig verhal ten werden, konnte jedoch der LandesauSschuß nicht eingehen, weil bei diesen die. im Besitze selbst und in den räumlichen Verhältnissen liegende» vorteil haften Voraussetzungen eines gesteigerte

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1913
Umfang: 8
.« Dieselbe besteht aus solgenden Herren: Anton Rcckanser jun., Vor stand' Joses Meßner, dessen Stellvertreter; Karl Nußbau mes Schriftführer; Hans Bachlechner, Hüttenwart. Internationales Rodelrennen für Damen und Herren aus der Jaufenstratze. Aus Sterzing 6. ds. wird uns ge schrieben: Der Sterzinger Wintersportverein hat Glück. Herrliches,, klarstes Wetter, ideale Schneeoerhaltnisse auf der Rodelbahn der als Sportstraße nun schon weitbekann ten Jausenstraße. — Die Fahrer am Startplatz, bei der Hütte unseres

., 2. Perathoner- Gospari, Groden 3.20^° Min., 3. Mauroner -Wörndle, Groden 3.23 Min. — Nachmittag beim Einsitzer -Ro deln (Rennstrecke 7 Kilometer) starteten 68 Fahrer und zwar 59 Herren (31 Berufsfahrer und 28 Amateure) und 9 Damen. Von den Amateuren erhalten die Rekordpreise: 1. Franz'Keim, Sterzing, 5.25 Minuten (Preis: Präzi sionsuhr), 2. Joses Keim, Sterzing, 5.31 Minuten (Preis: Präzisionsuhr), 3. Jakob Platzer, Sterzing, 5.42 Min. (Preis: Dula-Uhrkette). Im Reitsitzfahren wird 1. Mar ke!, Graz; 2. Zach

, Graz; 3. Langer, Mödling; 4 Pera- thoner, Gröden. Im „Stockfahren' wird 1. Max Kel- derer, Sterzing, 6.11 Minuten, 2. Figl, Innsbruck, 6.22 Minilten, 3. Johann Jffer, Matrei, v.24 Minuten. Im „Bauchrodeln' wird 1. Vifenteiner, 0.6 M. Von den Berufs fah r e r n siegt mit dem 1. Preis (40 Kronen) Josef Seidner, Gossensaß, 5.53 Min., 2. wird Peter Kra mer, Gofsensäß, 5.59 Min. (25 Kronen), 3. Franz Kolb, Matrei (15 Kronen) 6 Min., 4. Ferdinand Klotz, Kalch (10 Kronen) 6.4 Min. — Von den Damen siegt

als 1. Frl. Jaheel, Mödling (6.46 M.), als 2. Frl: A. Faist- nauer, Sterzing (6.58 M.), als 3. Frau Dr. Embacher, Sterzing (7.08 Min.), als 4. Frau Langer, ^Mödling (7.30 M.). Das Nennen verlief ohne jeden Unfall. Me Preisverteilung fand abends 7 Uhr im Saale des Homs zum „Schwarzen Adler' statt und fanden das vorzügliche Arrangement beim Rodeln und die schönen Preise all seitige Anerkennung. Die fremden Gäste verließen die Sportstadt Sterzing mit der Versicherung, bald wieder zu kommen und sprach

sich insbesondere der anwesende Verbandsvertreter aus Graz, Herr Obmann Smutelg, sehr lobend über die erhaltenen Eindrucke aus. ^ Pferdeschlittenrennen. Aus -Sterzing schreibt man uns: Der hiesige, rührige! Wintersportverem veranstaltete nach dem vorjährigen guten Erfolge Heuer wieder das Pferdeschlittenrennen Gasteig—Sterzing (3 Kilometer) und kam die Konkurrenz am 5. ds., nachmittags 3 lM, zur Austragung. Am Ziel, gegenüber der Pension Egg^ in der Gänsbacherstraße, hatte sich eine große Zuschaue^ menge

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 20
Datum: 10.11.1901
Umfang: 20
A nzengruber, der als Bau- leitei im heurigm Sommer mit der Legung des zweiten Ge leises auf der Strecke Gossensaß-Sterzing betraut war und der BÄehrsassistent Herr Aanz P r asser von Sterzing vor chrichten' 7 Dr. SaS .Schranken.des. hiesigen Preisgerichtes, um sich wegen des ihnen angeschuldigten Vergehens - gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworte Die Haüptverhandlimg unter den, Vorsitze des.Herrn Oberlandesgerichts-Rathes von Tren- t i.n i nahm den ganzen Tag m Anspruch und eiidete in später

Abendstunde um halb 9 Uhr mit der Verurtheilung der An geklagten. Anlaß Zur Anklage gegen Anzengruber und Prasser bot der am 31. Mai l: I. Morgens gegen 6 Uhr stattgchabte Zusammenstoß '«nG^f' der. 'Fahrt' Von-Ried. nach Sterzing begriffenen Rollwagens, auf welchem sich 17 Personen befan den, mit einer von Sterzing heraufkommenden Lokomotive, wodurch 4 Personen schwere und 8 leichte Verletzungen davon trug«,. Anläßlich der Legung des Geleises auf der genannten Strecke verkehrte nämlich seit 1. Mai

l. I. auf derselben täglich ein Materialzug, der Abends in «Gossensaß blieb, während die Lokomotive zur Einstellung während der Nacht nach Fran- zeiisfeste fuhr. Am Morgen ging dann die Maschine als Vorspann des in Bozen um 1 Uhr nach Mitternacht abgehen den Personenzuges 9 bis Gossensaß zurück, und war auch am 31. Mai Morgens nach Sterzing gelangt, wo jedoch am Zlbmde des 30. Mai ausnahmsweise lvegen Platzmanaess in Gossen saß die Garnitur des Materialzuges eingestellt worden war. Der diensthabende Beamte Herr Prasser

fertigte nun den Per sonenzug 9 ordnungsmäßig ab, der um 4 Uhr 43 Min. mit einer kleinen Verspätung den Bahnhof. Sterzing verließ, ohne daß auf dem letzten Wagen die sog. Pufferkappe aufgesetzt worden war, welche das Vorgeschriebene Signal dafür bildet, daß in 10 Minuten ein weiterer Zug nachfahren werde. Wie Herr Prasser, der damals schon 22 Stunden im Dienste mid ziemlich.übermüdet Mr, aufrichtig gestand, hatte er im Dränge der vielen Geschäfte übersehen, dieses Signal anzubringen, wagte

es aber dennoch, um 4 Uhr 59 Min. den weiteren Zug 9/2 in der Richtrmg nach Gossensaß abzufertigen, der aus einer Lokomotive und 16 leeren Wägen bestand Am gleichen Morgen hatte sich um halb 6 Uhr der Bauleiter Anzengruber mit 16 Arbeitern auf der Strecke bei Ried, also aus dem halben Wege zwischen Sterzing und Gossensaß zusammengefunden, um mittels eines Rollwagens nach Sterzing. zu fahren, wo während der Zugspausen also mit möglichster Schnelligkeit zwei neue Wechsel eingelegt werden sollteil, und nachdem

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Seite 2 von 10
Datum: 23.02.1908
Umfang: 10
(Pustertal) am 24.: Krämer-, Vieh und Getreidemarkt; in St e r z i n g am 24.: Krämer- und Biehmarkt; in Straß am 24.: Krämer- und Viehmarkt; in Weer am 27.: Krämer- und Biehmarkt. Generalversammlung der Landwirt schaftlichen B e z i r k s g e n o s s e n s ch a f t Sterzing. Am Montag den 24. Februar (Matthiasmarkt) hält genannte Genossenschaft im Gasthaus des Herrn Peter Seeber beim Nagele in Sterzing die Generalversammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Tätigkeitsbericht über das abgelaufene

vormittags die zweite Versammlung abgehalten, welche sohin ohne Rücksicht auf die Zahl der Teilnehmer beschlußfähig ist. Gleichzeitig werden die Herren Landwirte aufmerksam gemacht, daß der Bezirk Sterzing im Jahre 1908 in^die Reihe jener Bezirke tritt, welche spezielle Sub ventionen für Stallbauten erhalten. Bom Zuge überfahren. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag, ungefähr um 10 Uhr 15 Minuten, wurde zwischen Sterzing und Freienfeld in Kilometer 135,1 der 29 Jahre alte Bahnwächterafpirant Alois Moser

von hier schwer verletzt am linksseitigen Geleise aufge funden. Man brachte den Bedauernswerten ins Spital nach Sterzing, wo er am Sonntag um halb 4 Uhr früh starb. Ueber den Hergang des Unglücks ist nichts Genaues bekannt, es wird j nur vermutet, Moser sei von dem um diese Zeit fälligen Güterzug Nr. 82 erfaßt und überfahren worden. Ter Verunglückte war ein braver, nüch terner, diensteifriger und verläßlicher Mann, be liebt und geachtet von seinen Vorgesetzten und von allen seinen Kollegen, was am besten

der imposante Leichenzug zeigte, an dem sich der Herr Stationschef mit den dienstfreien Beamten der Station Sterzing in Galauniform, der Bahn arzt Herr Tr. Liebl, eine Vertretung der Bahn- erhaltungssektion Steinach, mehrere Bahnmeister und eine große Menge Bediensteter und Arbeiter der Südbahn aus Nah und Fern beteiligte. Ter Verunglückte hätte in Kürze seine definitive An stellung zu erwarten gehabt und hatte die Ab sicht, sich in allernächster Zeit zu verehelichen. Wie man nachträglich hört

, soll sich Moser schon bei Tage unwohl gefühlt haben, woraus der Unfall leichter erklärlich wird. Sehr sympatisch berührt hat speziell in Eisenbahnerkreisen die Teilnahme der Herren Stationschefs mitsamt dem ganzen Dienstfreien Personal am Leichen begängnis, obwohl der Verstorbene gar nicht in sein Ressort, das heißt der Station Sterzing, zugeteilt war.' Bauten. Aus dein Jaufental wird berich tet, daß Josef Rainer, Wirt und Gemeindevor steher, und Josef Rainer, Hallerbauer, beide im Jaufental, beabsichtigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 06.08.1910
Umfang: 10
. Also mehr Interesse und mehr Verständnis für unsere Arbeiterschule. Origillal-KmelMdenM. Abdruck unserer Original-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet. StelÄNg. 3. August. Die am letzten Sonntag im Gasthaus „zum goldenen Adler' abgehaltene Generalversammlung der Tischler und verwandter Berufe des Gerichtsbezirkes Sterzing war von 39 Mit gliedern besucht. Die in diesem Jahre ausgeschiedenen drei Vorstandsmitglieder, nämlich die Herren Johann Hofer, Johann Tißner. Tischler meister, und Franz Brunner

, Bindermeister, sämtliche in Sterzing, wurden wieder gewählt. In den schieds gerichtlichen Ausschuß wurden gewählt: Maler meister Karl Eisendle, Tischlermeister Johann Hofer in Sterzing, Tischlermeister Josef Moser in Schönau, Tischlermeister Peter Raimund in Gossensaß; serners als Ersatzmänner: Büchsenmacher Justin Wieser und Schlossermeister Johann Krepas. Herr Karl Eisendle wurde zum Ausschußobmann und Zugleich zum Ob mann des Schiedsgerichtes gewählt. Die Wahl des schiedsgerichtlichen Ausschusses sür

Arbeiterbäckerei in Innsbruck in der Altstadt 152 hier eine Filiale sür Brot, verschiedene Mehle usw. errichtet und heute eröffnet Herr Michael Moosmeier seine im Hause Nr. 145 in der Altstadt neuerbaute Bäckerei. Sterling, 2. August. (Fremdenfrequenz in Sterzing.) Nach dem Ergebnisse der Zählung der beim Stadtmagistrat hier eingelaufenen Fremden zettel ist für das Gebiet der Stadtgemeinde Sterzing in den Monaten Mai, Juni und Juli 1910 folgende Fremdenfrequenz zu verzeichnen, und zwar in den Gasthäusern

, daß der größte Teil der ausländischen Gäste auf das Deutsche Reich entfällt. Die heurige Gesamtfrequenz übertrifft die früherer Jahre. LoskensgSZ, 4. August. Ein in Gossensaß wohnender Sommergast ging am 2. August in Ge sellschaft zweier Damen etwa um ^2 Uhr nachts über die Reichtstraße nach Gossensaß. In der Nähe des sogenannten Schwazerhofes nächst der Loretto- kirche suhren zwei Radfahrer ohne Licht von Gossensaß in der Richtung gegen Sterzing. Weil die Radfahrer ohne Licht waren, geriet der Sommer gast

mit einem der Radfahrer zusammen, wodurch derselbe stürzte und sich an der Hand beschädigt haben soll. Es entstand infolgedessen eine Balgerei, bei welcher die zwei Radfahrer dem Sommergast mehrere leichte Verletzungen beibrachten. Der Sommergast kehrte mit den Damen nach Sterzing zurück und nahm dort ärztliche Hilfe in Anspruch. Dieser Unfall dürfte in Kürze ein kleines Nachspiel haben. Aus diesem Anlasse ist es wohl angebracht, öffentlich daraus hinzuweisen, daß der Unfug des 6. August 1910. XXUI. Jahrg. Radfahrens

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1903
Umfang: 12
im äußern und inneren Passeirertale gelegenen Ge meinden, welche bereits an der Posseirerstraße kon kurrieren mit Ausnahme der kleinen abgelegenen Gemeinde Rabenstein, weil die Jaufenstraße die Fortsetzung der Passeirerstraße nach der Stadt und Eisenbahnstation Sterzing bildet und der Verkehrs vorteil dieser Straße in der angegebenen Richtung sich erweitert, ferner .im Bezirke Sterzing, die am Ausgange des Jäufcnverkehres und an der Eisenbahnstation gelegenen Gemeinden Sterzing und Wiesen

. Im Allgemeinen läßt sich wohl mit Grund be haupten, daß den relativ größten Vorteil aus dem künftigen Jaufenverkehre die Stadt Sterzing und die Gemeinde St. Leonhard ziehen werden. Von diesen beiden Gemeinden wird die Personen- und Frachtenbesörderung hauptsächlich ihren Ausgang nehmen. Besonders die Stadt Sterzing wird ein Knotenpunkt des tirolischen Verkehres werden. Während bisher Personen und Güter von Nord tirol nach Meran und in das Passeiertal ausschließlich durch die Südbahn und die Bozen-Meraner

Bahn befördert worden sind, wird künftig ein Teil dieses Verkehrs in Sterzing abzweigen und durch die Jaufenstraße vermittelt werden. Im Speziellen wurde in der Tabelle der wirtschaftliche Ver- kehrsonteil der Jaufenstraße nach der Einwohner zahl und Steuerleistung berechnet und hält Referent das Verhältnis 20 % zu 30# als einen geeigneten Rechnungsschlüssel. Der Vichstand wurde nicht in Rechnung gezogen, einmal weil eine Hebung der Viehzucht und des Viehstandes, sowie auch ein stärkerer Austrieb

Momente nacfi Verhältnis der Einwohnerziffer und Steuerleistung gleich behandeln. Eine Gemeinde, die in sich ge schlossen ist, wird größeren Berkehrsnutzen ziehen, als eine solche, die in mehr minder zugänglichen Fraktionen und Einzelhöfcn zerstreut liegt. Diesen Umständen wurde in der Tabelle dadurch Rechnung getragen, daß nur bei der Stadt Sterzing die Ein wohnerzahl und direkte Steuerleistung (diese mit Ausschluß der Personalcinkommensteuer) mit der vollen Ziffer eingesetzt worden

des Fremdenverkehrs, soweit solche bei den einzelnen Gemeinden ämtlic, erhoben werden konnten, behufs der Vergleichs weisen Beurteilung in die Rubriken der Konkurrenz tabelle eingesetzt, die Beitragsquoten jedoch nach seiner persönl. Auffassung unter Beachtung der Entfernung, geograph. Lage und der lokalen Verhältnisse ausgeteilt. 6. Auf den Antrag der Stadtgemcinde Sterzing. daß Die Konkurrenzgemeinden und Interessenten des Bezirkes Sterzing bloß für die 10 Prozent jcner Baukosten, welche auf die Strecke Sterzmg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 01.06.1904
Umfang: 10
B a n e r n t a g e s.) Anläßlich des am 5. d. Mts. in Sterzing stattsiudeuden Tiroler Bauerutages verkehre» solgeude für die Teil nehmer passende Züge: .Hiu fahrt: 1. Für die Teilnehmer ans dem Uiiteriuutal steht der regelmäßige Perfoneuzug ab Kufstein 5 Uhr früh, an Sterzing 9 Uhr 41 Atiu. vormittag zur Verfügung. 2. Für die Teilnehmer aus dem Oberinntal uud den Stationen Innsbruck— Gossensaß. wird ein Sonderzug in uachstcheuder Fahrordnung verkehren: Innsbruck ab 7 Uhr früh, Unterberg 7.15, Patsch 7.23, Matrei 7.49

, Steinach 7.59, Jodok 8.10, Gries 8.22, Brenner 8.38, Brennerbad 8.45, Schellebcrg 8.54, Pflersch 9.03, Gossensaß 9.11, Sterzing an 9.21 früh. 3. Die Teilnehmer aus dem Pttstertale, welche mit dein Zuge um 8 Uhr 35 Miu. vorm. in Frauzeusfeste ankommen, werden ohne Wagenwechfel mit Sonderzug um 9 Uhr 2 Min. vorm. von Franzensfeste uach Sterzing weiterbefördert, wo sie um 9 Uhr 45 vorm. eiutresseu. 4. Für die Teilnehmer aus den Stationen der Strecke Branzoll—Saturn ivird ein Sonderzug in nachstehender

Fahrord nung verkehren: Salurn ab 5.27 früh, Mar-- greid 5.36, ?!eumarkt—Tramin 5.43, ?luer 5.52, Vrauzoll 6.04, Leifers 6.09, Bozeu-Gries au 6.20 früh. Die Weiterfahrt ab Bozen-Gries erfolgt mit dem regelmäßigen Persoueiizuge ab Bozen-Gries 6 Uhr 30 Min. früh, an sterzing 9 Uhr 29 Min. vorm. Rückfahrt: 1. Die Teilnehmer aus dein Uurerinutal, Stationen Hall—Knsstein kehren mit dem um 6 Uhr 43 Min. abends von ster zing abgehenden regelmäßigen Personcuzuge Nr. 19 zurück. 2. Für die Teilnehmer nach Sen

Stationen nud .Haltestellen Gossensaß bis Innsbruck, sowie uach dem Oberinntale wird ein Sonderzug in nachstehender Fahrordnung verkehren: Sterzing ab 7 Uhr abends, Gossen- faft 7.13, Pflersch 7.23, Schellebcrg 7.34, Bren nerbad 7.44, Brenner 7.56, Gries L.07, ^t. Jodok 8.16, ^teinach 8.26, Matrei 8.36, Patsch 8.52, Unterberg 8.59, Innsbruck an 9.10 abends. 3. Die Teilnehmer aus dem - Pnstertale kehren mit dem um 6 Uhr abends von Sterzing bis Lienz iu nachstehender Fahrordnnng verkehren den --onderzuge

nach Ala abgehenden regel mäßigen Personenzng Anschluß uud ist daher sür die Rückkehr der Teilnehmer ans den Sta tionen Leisers—Salurn vorzüglich geeignet. In den Stationen der strecke Sterzing—Franzens feste hält dieser Zng nicht. 4. Für die Rück kehr der Teilnehmer nach den Stationen und Haltestellen der Strecke Freienseld—Bozcn-Gries geht nm 7 Uhr 25 Min. abends ein Sonder- zng in solgeuder Fahrordnung ab: Sterzing ab 7.25 abends, Freienfeld 7.34, Manls 7.40, Grasstein 7.48, Zlkittewald a. E. 7.56

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.11.1901
Umfang: 8
. Altronservaiwe Candidakur. Sterzing, 25. November. Es ist wirklich merkwürdig, welche Sonder barkeiten die Wahlkämpfs zutage sördern. Unter diesen Sonderbarkeiten ist wohl doch das das Sonderbarste, was uns Sterzingern von Buxen aus zugemuthet wird. Wir Sterzinger waren bisher mit unserem Abgeordneten Dr. Schorn sehr zufrieden, so dass die Stadivertretung ihm schriftlich ihren Dank auszusprechen sich gedrängt fühlte und ihm ausdrücklich erklärt wurde: oo« werde ihm kew Candidat *) Herr Schrasfl theilt

gegen Sterzing verbrochen? Weder wir Sterzinger noch auch die Brixener haben an dem Wirken des Herrn Dr. Schorn etwas auszusetzen,wenigstens hat noch kein Sterbenswörtchen da von verlautet, und jetzt sollen wir einer Caprice der Brixener Altconservativen wegen uns selbst in das Gesicht schlagen? Nein, so weit sind wir noch nicht! Wenn vielleicht manchen Brixener Herren Manneswort drehbar ist, bei uns gilt noch: Ein Mann ein Wort! Sterzing für Dr. Schorn. Noch im Frühjahr dieses Jahres hat der bisherige

Landtagsabgeordnete der Städte des Eisack- und Pusterthales, Statthaltereirath Doctor Schorn, folgendes Schreiben aus Sterzing er halten : »Euer Hochwohlgeboren, sehr verehrter Herr Dr. Johann Schorn! Der heute bei einer Sitzung versammelte Bürgerausschuss der Stadtgemeinde Sterzing hat gemäß einhelligem Beschluss mich be auftragt, Euer Hochwohlgeboren für das bisher schon so oftmals und auch letzthin aus AnlasS der Gründung einer Sparcassa in Sterzing in hochherzigster Weise bewiesene Entgegenkommen

und Unterstützung den besten Dank auszusprechen, welchem Austrage ich hiemit im Namen der Be völkerung der Stadt Sterzing nachkomme und Euer Hochwohlgeboren den gebürenden Dank erstatte, mit der Versicherung, dass wir Ihrer bewährten Hilfe stets eingedenk und dankbar sein werden. Sterzing, am 21. Mai 1901. Alois Gschwenter, Bürgermeister.' -i- Die Wahl eines Landtagsabgeordneten für den Wahlbezirk — Städtegruppe — Buxen, Sterzing, Klausen, Bruneck, Lienz, Znnichen findet imWahlorteBrixenam4. December 1901

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 16.09.1914
Umfang: 4
Iahrgng ISlt, Mittwoch, .Brixen er Chronik.* 16. September. Nr. 106a. — Seite 3. «i-ider Johann, Karneid, 3. KJR. (Hüfienschuß). Mröbner Kassian, Sterzing. 3. LschR. (marod), ^iblmann Euph., Sillian, Reitende Tir. Lsch. Nfschuß). Mölgg Vinzenz, St. Peter i. Taufers, q LschR. (marod). Ostermann Peter, M I. alt, «r-itenbach, 2. KJR. Brixen (Schuß im Oberarm). Meser Peter, Unterjäger, 4. KJR., Stilfes bei Sterzing (rechter Fußschuß und Schrapnell im rechten Morandell Konrad, Unterjäger, Kaltern

ab Innsbruck oder 40 Heller ab Bozen. Gegenwärtig ist Getreide oder anderes Mehl nicht abzugeben. In kurzer Zeit wird Weizen, Roggen und Mais ein langen und erfolgt dann wieder eine Verlautbarung. Die Preise verstehen sich für ein Kilogramm ohne jeden Nachlaß. Die Abgabe erfolgt nur sackweise. Die Beträge sind im vorhinein bar zu erlegen. Alle Zuschriften sind an das Landes-Lagerhaus in Innsbruck zu richten. vie zahnenweihe in Sterzing. Aus Sterzing wird unter dem 13. September berichtet: In ein facher

, aber doch feierlicher Weise fand hier am 13. September das Fest der Fahnenweihe und zu gleich die Vollversammlung der Standschützen statt. Um 10 Uhr war unter Pöllerknall Abmarsch vom Stadt platze zur Pfarrkirche. Voran fuhren in Wagen die Honoratioren, dann in festlichem Zuge die Musik kapellen von Gofsensaß und Sterzing. die hier statio nierten Reservisten, die Standschützen des Gerichts- bezirkes, der städtische Jugendhort, der Veteranen verein, die Freiwillige Feuerwehr und Abordnungen aller anderen Vereine

, sämtliche mit ihren Fahnen. Die Festmesse wurde vom hochw. Herrn Stadt pfarrer f. b. geistlichen Rat Dr. Theodor v. Alpen- heim zelebriert. Während derselben spielte die Musik von Gossensaß auf dem Chor die Deutsche Sing messe. Die Mitglieder des Jugendhortes gaben die üblichen Salven ab. Nach der heiligen Messe schmückte die Patin die Fahne mit dem herrlichen Fahnen bande. Eine Schleife trägt den Namen der Fahnen- p->tm, Frau Maria Rauch, Sterzing. und am-nt-m zw-, bis m r Ende das Stadtwappen

und defilierte vor den zur Feier erschienenen Houoratioren, worauf die Feier mit einem einfachen Festmahl ihr Ende fand. Todesfälle. Am 13. September wurde in Sterzing Stephan Braunhofer. Mairsohn von Gospeneid, Pfarre Sterzing, beerdigt. — Aus Prägraten, 13. September, schreibt man uns: Gestern starb hier im Alter von 70 Jahren nach längerem Leiden, versehen mit den heiligen Sakramenten, Frau Elisabeth Hätz er, die Mutter unseres Gemeinde vorstehers Josef Hatzer und des früheren Redakteurs der „Brixener

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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1910
Umfang: 8
des hiesigen Gesangverein-s ist, in Anerkennung der großen Verdienste zum Ehrenchormeister ernannt. Zum ersten Chor meister wurde wiedergewählt Herr Richard Hämmerle, als zweiter Chormeister Herr Oswald Kofler, als Schriftführer H.rr Josef Holzknecht, als Archivar Herr Leopold Stifter, weiters als Ausschußmitglieder die Herren Doktor Oskar Czibulka, k. k. Notar, Johann Frick. Reichsrats und LandLagsabgeordneter, und Franz Zoller. Kasthofbeltzer hier. SchlllhSllZdau. Aus Sterzing wird uns ge schrieben

für Voruntersuchungen heute schon zu einer gewissen Kalamität geworden. Versammlung tles Allgemeinen Mole? Lehrervereines in Sterzing. Aus Sterzing, 20. November, wird uns geschrieben: Am gestrigen Elisabethtage, als schulfreiem Tage, fand hier, und zwar im Hotel Swtter, eine Ver sammlung von Mitgliedern des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines statt, welche sich vor nehmlich mit der vielventilierten Organistenfrage beschäftigte. Die Konferenz war von 135 Lehrern und 17 Lehrerinnen besucht, welche zusammen

für allgemeine Handelskunde für Gewerbetreibende statt, welcher zum Gegen stande hat: Vereinfachte Gewerbebuchführung, Preisberechnung, Kalkulation und Steuerberech- nung. Honorar für den Kurs Kr. 20, wobei die Lehrmittel inbegriffen sind. Anmeldungen zur „Brixener Chronik.' 2- Teilnahme bei Herrn Bürgermeister. — Zur gestrigen Lehrerversammlung in Sterzing waren von hier auch Schulleiter Rizzolli und von Al bjons Christian Prugger abgegangen. — Heute nachmittags wurde in feierlichster Weise mit Festpredigt

-ryeater. Man berichtet uns aus Sterzing vom 20. November: Herr Franz Kleewein hat in seinem Hotel hier ein ständiges Kinematographen-Theater im Oktober errichtet. Das heutige Programm brachre wieder verschiedenes Neues. Eine sporllusticje Schwieger mutter; Der Hirtenknabe: Barcelona; Piofeffvr und die Katzen: Ein einträgliches Geschäft; Büffeljagd ; Ein eifersüchtiger Gatte; Ordonnanz offizier des Kaisers. Die Vorstellung war sehr gut besucht. NeueAasserleitungsanlage mlnnichen Von dort schreibt

. 1. Rat: Johann Rohracher, Tierhündler; 2. Rat: Alois Heinricher, Tamerbnrger. Zchulhauzelenck. Ans Freienfeld wird uns geschrieben: Wenn man von Sterzing gegen Gossensaß geht, erblickt man links oben an der Berglehne ein kleines Dörflein; es ist die Ge meinde Tschöfs. Doch, was steht denn da droben füi- ein Neubau? Ist es ein Hotel? Eine Privat villa? Fragst du einen vorbeigehenden Knaben, so ruft er: Das ist das Schulhaus in Tschöfs. Ich war zuerst paff über diese Auskunft, denn ich meinte

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Seite 6 von 8
Datum: 04.01.1910
Umfang: 8
beim Weggehen be- stohlen wurde. Sterling, 1. Jänner. (Todesfall.) Hente vormittags starb hier die Hausbesitzerin Fräulein Maria Heidegger, Schwester des verstorbenen Bürger meisters Franz Heidegger von Sterzing, im Alter von 68 Jahren an Rippenfellentzündung. Die Be erdigung findet am 3. Jänner am hiesigen Friedhofe statt. Stersing, 2. Jänner. Im Lehrsaale der hiesigen landwirtschaftlichen Winterschule wurde heute abends eine Christbaumfeier abgehalten. Diese Feier be schränkte

Hans Egger von Ster zing, Fahrzeit 6 Min. 37 Sek. — 7. Preis mit Kr. 10 Herr Georg Kolb von Matrei, Fahrzeit 6 Min. 37V^. Sek. — 8. Preis mit Kr. 8 Herr Peter Krämer von Gossensaß, Fahrzeit 6 Min. 38 Sek. — 9. Preis mit Kr. 8 Herr Josef Larcher von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 40 Sek. — 10. Preis mit Kr. 6 Herr Paul Häusler von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 41 Sek. — 11. Preis mit Kr. 6 Herr Josef Seidner von Gossensaß, Fahrzeit 6 Min. 42 Sek. — 12. Preis mit Kr. 6 Herr Jakob Platzer von Sterzing, 6 Min

. 42 Sek. -- 13. Preis mit Kr. 5 Herr Rudolf Schmalzl von St. Ulrich, 6 Min. 43 Sek. — 14. Preis mit Kr. 5 Herr Franz Bernard von St. Ulrich, Fahrzeit 6 Min. 43 Sek. — 15. Preis mit Kr. 5 Herr A. Stötter von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 44 Sek. 16. Preis mit Kr. 4 Herr Josef Falkner aus Inns bruck,. Fahrzeit 6 Min. 46 Sek. — 17. Preis mit Kr. 4 Herr Linser von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 49 Sek. — 18. Preis mit Kr. 4 Herr ^ Alois Bauer von St. Ulrich, Fahrzeit 6 Min. „Brixener Chronik.' 51 Sek. ^ 19. Preis

mit Kr. 3 Herr Josef Fister von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 52 Sek. — 20. Preis mit Kr. 3 Herr Josef Mandl von Innsbruck, Fahrzeit 6 Min. 54 Sek. Anläß lich der Preisverteilung war der Gasthof „zur alten Post' bis zum letzten Plätzchen besetzt. Die Lieder vorträge eines Gesangsguartetts des hiesigen Männer- gesangvereines wurden sehr beifällig ausgenommen. In Sporlskreisen sprach man sich allgemein sehr lobend über die äußerst günstige Lage der ganzen Rodelbahn aus. Laim a. Ä L.» 2. Jänner. Die letzten Tage

Kinigadner. Nächstes Bolzkranzlschießen Mittwoch, den 5. Jänner 1910. Bestgeber: Herr Hinteregger, 2. Schützenrat. Kall äer kaÄfahrel'. Der Ball der Radfahrer von Sterzing findet am 9. Jänner, 8 Uhr abends, unter Mitwirkung der Militärkapelle von Trient im Hotel „Rose' statt. Kirchliche Nachrichten. Kanonikuswah!. Zum Kanonikus von Jnnichen wurde der einzige Kompetent, Pfarrer Köck von Bannberg, gewählt. ?fZ!'I'el'!vahl. Vom Kapitel in Jnnichen wurde zum Pfarrer von Niederdorf Hochwürden Herr Hart- mair

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Seite 7 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
gebunden mit Rotschmkk 60 K, mit Goldschnitt 75 k. Gefällige Bestellungen erbittet hochachtungsvoll Pretzvereins-Ruchhandlung Brixen. in feinster Qualität (Moir« :c.): 100 Stück X 10.—, weitere 100 Stück X 6.50; m sehr feiner Qualität X 9.50, weitere 100 Stück X 6.-; in schöner Qualität X 9 —, weitere 100 Stück X 5.50 kefert innerhalb zwei Stunden korrekt und in bester Ausstattung Ppessvereins-Wchtlruckerei, 24/5 32 Kaus-MietuugsMkt. Vom k. k. Bezirksgericht Sterzing I als Ab handlungsbehörde

nach dem am 12. Februar 1905 in Sterzing verstorbenen Bäckermeister Konrad Kühne! wird über Ansuchen der Erben das von jenem laut Erbseinantwortung nach Michael Kühnel, de dato Sterzing, 23. April 1691, Zl. 1286, Folio 1336/891, erworbene sogenannte Torbäcker haus Nr. 77 in Sterzing, bestehend aus: B.-P.-Nr. 233 in Sterzing von 53^Z° --- 191 ir^ samt dem darauf erbauten Wohnhaus mit Bäckerpfister und damit verbundener Bäcker gerechtsame und G.-P.-Nr. 297 in Sterzing von 58HH' — 209 jdem an den Hofraum an stoßenden

großen Dachraum. Dem Ersteh er steht das Vorkaufs recht zu hinsichtlich des Nachbarhauses Nr. 78 in Sterzing; dadurch ist die Möglichkeit zur all fällig gewünschten, eventuell entbehrlichen Ver größerung des Hauses gegeben. Die Grundablösungskapitalien sind bezahlt. Die Versteigerung findet am Montag, den 15. Mai 1905 um 10 Uhr vormittags im Stöckl- wirtshaus Nr. 182 und 183 in der Neustadt in Sterzing (I. Stock) statt. Der Ausrufspreis beträgt Kr. 14.000, unter dem kein Anbot angenommen

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Seite 7 von 8
Datum: 11.02.1908
Umfang: 8
das Blatt nicht rechtzeitig ankommt. Verantwortlicher Redakteur: Heinrich Richter. Steigenden Nebenverdienst finden allerorts Lehrer, Pensionisten des Gen darmerie , Finanzwache» und Eisenbahnerstandes, Funk tionäre von Arbeitervereinen, N?erks-, Raisfeisen-, Ge nossenschafts- und Krankenkassen, Landkrcimer durch Uebernahme einer Vertretung mit Inkasso. Offerten zu richten an: Postfach Nr. 6(1 in Innsbruck. 2627 Aus den ikirckenmatrtken von Sterzing. Lederen: 4. Jänner: Max. Sohn des Johann Thaler

, Bauers in Jausental, und der Rosina Ramer. — 6, Jänner: Karl, Sohn des Josef Rainer, Güter besitzers in Sterzing, und der Klara Oberleitner. — 20. Jänner: Franz Sebastian, Sohn des Albert Wicsler, Konditors in Sterzing, und der Johanna Angerer. — 23. Jänner: Karl, Sohn des Karl Gasser, Hausbesitzers und Pächters in Sterzing. und der Maua Jenewein. — 26. Jänner: Martha, Tochter des Joses Siller, Haus besitzers, und der Kreszenz Lanthaler. — 30. Jänner: Maria, Tochter des Raimund Eifendle

, Kind, 1 Stunde alt. -- 2?. Jänner: Ferdinand Malsiner, lediger Arbeiter, 56 Jahre alt!' — 30. Jänner: Julius Walter, Witwer, 44 Jahre alt. — 2 l. Jänner: August Klaunzner, Hörer der Medizin, 42 Jabre alt. Lheverkünckigungea: Aloi^ Plankensteiner, Guts besitzer in Jssing, mit Elise Köster, Wirtschafterin in Sterzing. — Anton Röggla, Gutsbesitzer in Kaltem, mit Julie Wellenzohn von Sterzing. — Benedikt Keim, Witwer, Gutsbesitzer in Sterzing, mit Serasina Hackl, Witwe, Private hier. — Josef Marginter

, Gutsbesitzer in Tulfer, nvt Maria ttjschnitzer von Gupp. — Karl Weißsteiner, Knecht in Tulfer. mit Rosina Mair, Guts besitzerin in Raminges. — Alois Mair, Knecht in Thuins, mit Maria Leider, Witwe, Gutsbesitzerin in Thuins. — Franz Bacher, angehender Bauer in Flains, mit Rosina Steckholzer von Matzes. — Leopold Köster, Pächter in Sterzing, mit Anna Bacher von Flains. — Franz Mair, Witwer, Gutsbesitzer in Gasteig, mit Kreszenz Siller, bedienstet in Wiesen. MM lisksli Wx« M i» kiMw die k«« Kath.-potit. Dpi

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 56. Donnerstag, Dtr Tiroler Volksbllud hat am 6. Mai in Sterzing seine erste Jahres versammlung gehalten, welche schön verlaufen ist und ein erquickendes Bild der Einmütigkeit in der Verteidigung und Wahrung des tirolischen Volkstums bot, ohne Unterschied, ob Deutsche oder Ladinier, ob liberal oder „klerikal'. Am Vormittag war unter dem Borsitze des Bundes obmanns Umversitätsprofessors Dr. Wackernell eine Sitzung des weiteren Ausschusses, worin einige Punkte der Statuten geändert

besucht war, auch aus Welschtirol (z. B. 10 aus Fassa). Die Musikkapellen von Sterzing und Mauls empfingen die Teilnehmer schon am Bahnhof und geleiteten sie in die reichbeflaggte Stadt. Der Männergesangverein von Sterzing leitete die Versammlung ein durch „Das deutsche Lied'. Telegramme hatten u. a. gesandt die Abg. Doktor Schoepfer und Dr. v. Guggenberg, die Orts gruppen Lusern, Palai, Floruz, Eichleit. — Bundesobmann Wackernell warf einen Rück blick auf das erste Vereinsjahr und konstatierte

Sterzing. — Schatzmeister Universitätsbuchhändler und Druckereibesitzer Eckart v. Schumacher erstattete den Kassabericht und Voranschlag. Der Ver mögensstand beträgt Kr. 5988.86; der Vor anschlag weist an Einnahmen Kr. 16.393.51 auf, darunter Kr. 3000, die von Dr. Rohmeder für die in St. Sebastian zu errichtende deutsche Schule gesammelt wurden. Die Ausgaben be ziffern sich auf Kr. 12.993, darunter für die Schule in St. Sebastian Kr. 5000, für das Jugendheim in Salurn Kr. 1000, für die Schule

für die nächste Jahreshauptversamm lung wurde Brixen bestimmt. Zur Förderung der Bundeszwecke wurde die Verwendung und eifrige Verbreitung der Bundeszünder, -Ansichtskarten, Bundeszeichen und -Marken empfohlen. — Nach dem Schluß worte des Obmannes dankte Professor Edgar Mayer demselben für seine große Mühe und brachte ein dreifaches Hoch auf ihn aus. Archiv direktor Mayr brachte auf die gastliche Stadt Sterzing und ihren Bürgermeister ein Hoch aus. Bei der Abreise der Gäste spielte die Maulser Musikkapelle

Ausnahme, nachdem in früheren Jahren beinahe immer die Hälfte einrücken mußte. Sterzing, 7. Mai. (Unterrichtskurs.) Seit einiger Zeit wird hier in verschiedenen Abteilungen ein Gabelsberger Stenographiekurs von Fräulein Amalie Stieler aus Innsbruck abgehalten, an welchem sich eine größere Anzahl Personen beteiligt. Aus der großen Beteiligung ist ersichtlich, daß es für Sterzing sehr wünschens wert war, einen solchen Kurs abzuhalten. In nächster Zeit wird sich genanntes Fräulein nach Brixen begeben

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 06.05.1905
Umfang: 8
verantwortl. SckrMIrikr: Dr. Jolef Egger. ^ 24/5 32 Saus-FeLlbietllltgs-Wkt. Vom k. k. Bezirksgericht Sterzing I als Ab handlungsbehörde nach dem am 12. Februar 1905 in Sterzing verstorbenen Bäckermeister Konrad Kühnel wird über Ansuchen der Erben das von jenem laut Erbsemantwortung nach Michael Kühnel, de dato Sterzing, 23. April 1^91, Zl. 1286, Folio 1336/89 l., erworbene sogenannte Torbäcker haus Nr. 77 in Sterzing, bestehend aus: B.-P.-Nr. 233 in Sterzing von 53HH° — 191 rn2 samt dem daraus erbauten

Wohnhaus mit Bäckerpfister und damit verbundener Bäcker gerechtsame und G.-P.-Nr. 297 in Sterzing von 58^1' — 209 (dem* an den Hofraum an stoßenden Hausgarten) — einer öffentlichen frei willigen Versteigerung unterzogen. Dieses alte Bäckereianwesen ist für Bäckereizwecke äußerst günstig gelegen, da das HauS unmittelbar an der die Stadt durchziehenden Brenner-Reichsstraße liegt; die Broterzeugung selbst ist durch die Lage der Be triebsstätten und einen im Hause befindlichen Brunnen (mit sehr gutem

Wasser) sehr erleichtert. Das einstöckige Wohnhaus enthält nebst der Bäckerei und einem schönen Laden reichlich Wohn räume und einen zum Einbau geeigneten großen Dachraum. Dem Ersteher steht das Vorkaufs recht zu hinsichtlich des Nachbarhauses Nr. 78 in Sterzing; dadurch ist die Möglichkeit zur all- sällig gewünschten, eventuell entbehrlichen Ver größerung des Hauses gegeben. Die Grundablösungskapitalien sind bezahlt. Die Versteigerung findet am Montag, den 15. Mai 1905 um 10 Uhr vormittags im Stöckl

- Ivirtshaus Nr. 182 und 183 in der Neustadt in Sterzing (I. Stock) statt. Der Ausrufspreis beträgt Kr. 14.000, unter dem kein Anbot angenommen wird. Die zum Bäckereibetrieb nötige Einrichtung im inventarischen Werte von Kr. 276 30 ist in dem Ausrufspreis inbegriffen. Die Erben haben sich die Genehmigung des Meistbotes in der Versteigerung vorbehalten; jeder Meistbieter hat ein Badium von Kr. 1400 in barem oder pupillarischen Wertpapieren sofort zu erlegen; dasselbe ist eventuell auf ein Drittel

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1910
Umfang: 8
Sträuben endlich dem Drängen des Klubs nachgeben mußte. Ein Protest der ÄerDger. Aus Sterzing wird uns geschrieben: Die beabsich tigte Verlegung der landw. Winterschule von Sterzing nach Wiesen hat, smdem dieses Projekt hier bekannt wurde, in gewerblichen Kreisen der hiesigen Bevölke rung große Erregung verursacht, und zwar mit vollem Recht. Hatte es doch Vertretung der Stadt gemeinde durch Vermittlung des Abgeordneten Frick nach vielen Bemühungen endlich dahin gebracht, daß unser ohnedies erwerbsarmes

werden würde. Es war aber so, denn schon am 23. Dezember 1909 erfolgte die Kündigung des vom Lande auf drei Jahre gemieteten Hauses Nr. 186 in Sterzing. In hiesigen Bevölkerungs kreisen ist wohl bekannt, daß es dem Herrn Instituts leiter in dem neuen Heim hier zu eng war und daß er mit allen Kräften seine volle Unabhängigkeit an« strebte. Auch weiß die Bevölkerung, daß Herr Landesausschuß Paul v. Sternbach anfangs seinen ganzen Einfluß geltend machen wollte, um die land wirtschaftliche Schule nach Bruneck zu bringen

, was er aber als ein der Stadtgemeinde Sterzing be sonders gewogener Freund nicht gut tun konnte. Doch gelang es seinen eifrigen Bemühungen, seinem Herrn Vetter Leopold v. Sternbach von Mähren auf die Beine zu helfen und um eiuen allerdings anscheinend billigen Pachtzins — der sicher mit der Zeit kräftig genug erhöht werden wird — dem Landesausschuß das Schloß Moos als landwirt schaftliche Landesschule zu vermitteln. Unter solchen Umständen ist die Errichtung der Schule in Sterzing und die Verlegung derselben nach Wiesen

als eine sehr kostspielige zu bezeichnen. Es mußten doch im Anstaltsgebäude in Sterzing auch Adaptierungen vorgenommen werden, welche vertragsmäßig vom Lande bestritten werden müssen. Infolge der sofortigen Schulverlegung sind jetzt die Adaptierungskosten ein bloß hinausgeworfenes Geld. Nach der großen Hast, mit welcher die Verlegung der Schule von Sterzing nach Wiesen betrieben wird, zu schließen, möchte man allerdings meinen, daß für alle diese Kosten der derzeitige Anstalts leiter, Herr Pausier, aus Privatmitteln

aufkommen möchte. — Die ganze Schulverlegungsgeschichte ist also nach unserer Auffassung das Werk des Landes ausschusses Sternbach und des derzeitigen Schulleiters Herrn Fritz Pausler. Das unerwartet rasche Auf blühen der landwirtschaftlichen Schule in Sterzing kam erst in die rechte Beleuchtung, als man in dm Zeitungen las, daß von der landwirtschaftlichen Landesschule in S. Michele beim Tiroler Landtag ein Ersuchen um die Beförderung des Herrn Paufler in die 8. Rangsklasse eingebracht wurde. Weiters

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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1898
Umfang: 8
. Nachmittags 4 Uhr: Fest versammlung im neuen Vereinshause und abends Vz8 Uhr: Familienabend. Klausen, 24. October. Donnerstag, den 3. November l. I., 1 Uhr'nachmittags, Lehrer und Katecheten-Conferenz in Klausen. Sterzing, 23. October. (Kirchweihfest und Brennerbad.) Heute feierte die Stadt gemeinde Sterzing in der St. Margarethen- oder Bürgerkirche das Kirchweihfest mit Procession, welch letztere besonders feierlich abgehalten wurde, da bei dieser Procession, welche nach einem Ge löbnis

sich daran betheiligte, was sowohl für die hochw. Geistlichkeit, als auch für die P. T. Bürger und Bewohner der Stadt Sterzing erfreulich ist, weil man dadurch sieht, dass die großen Opfer, welche mit der Neuorganisation der Musik von der Stadt und deren Bewohnern gebracht wurden, nicht umsonst gemacht sind, sondern durch die Leistungen der Musik Belohnung finden. Man kann ohne Uebertreibung sagen, dass seit jener Zeit, als Chorregent Herr Josef Ploner in Sterzing sich befand und die Musik leitete

, was vor circa 20 Jahren war, in Sterzing sicher keine Musik existierte, welche sich mit der heutigen Musik capelle hätte messen können ; daher es auch für die einzelnen Mitglieder der Musik wieder ein Sporn sein soll, in Friede und Einigkeit, fest zusammenzuhalten. — Also, Feuerwehr und Musik, nur weiter auf diesem Pfad! — Als Neuigkeit von Sterzing kann mitgetheilt werden, dass die Unterhandlungen wegen Verkauf des Brennerbad-Anwesens seitens der Stadtgemeinde Sterzing nun auf einmal bis Neujahr 1899

vertagt wurden, obwohl ganz günstige KaufS- anträge vorliegen sollen. Hätte bald den Anschein, als wäre es der Sterzinger Stadtvertretung nicht so leicht, sich vom Brennerbad zu trennen, weil sie sieht, dass für dieses Anwesen von anderer Seite solch höher Kaufpreis angeboten wird. — Falls die Stadt Sterzing einen Verkauf dieses Anwesens nicht durchführt, muss dafür gesorgt werden, dass durch entsprechende Zu- und Neu bauten das Bad auf der Höhe der Zeit erhalten wird, und wenn ein Verkauf zustande

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