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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 05.03.1904
Umfang: 16
» i» dem Be zirke Sterzing die Gemeinoen Stadt Sterzing, Jan- sental, RaschingS, Wiesen, Stiftes, TreuS, Goffen- sas; und Brenner i» den Kreis der Konkurrenten einbezogen/ Sterzing, die Kur-gemeinde Gosseusas; und die von Jahr zu Jahr immer mehr emporblühende Ge meinde Brenner (ohne Giglberg und Pantigl) sind als Fremde>;statione» von hervorragender Bedeu tung zu betrachten. Da die Eigenschaft der Jaufen- straste als eine Fremdeuverkehrsstraste von den Par teien selbst fast durchwegs mit bcsonderci» Nach drucke

hervorgehoben wurde und diese Eigenschaft wohl unbestreitbar ist, so ist die BeitragSpfticht dieser drei Gemeinden aus dem Titel des Fremdenver kehrs. unabweisbar. Die Stadt Sterzing, am Fuße des Jause» gelegen, ist zudem schon jetzt der Mittelpunkt des landivirt- schafttichen und industriellen Verkehres im gleich namigen Bezirke und wird künftig der Knotenpunkt des Jaufenverkchres sei». Die Gemeinde Trens, univeit der Jansenstraße gelegen, kommt in Berracht als vielbesuchter Wall fahrtsort. Die Gemeinde

Wiese» ist voir der-Stadt- gemeinde Sterzing nur durch die Fleinerbriiele ge trennt, und es liegen in diesem Gemeiitdegebiele auch die Bahnstation Sterzing mit dem dazugehörigen Terraii; und der Jufahrtstraste, fernerS das große Fremdenhotel „Stötter' und die Gründe und Holz lagerplätze dieser Firma. Jnsoferne nimmt die' Ge meinde an den Vorteile» der Verkehrseutwicklung über den Jausen teil. RatschingS und Jaufeutal iverdeu von der Jausen- straße durchzogen. Die bedeutende Gemeinde Stilses grenzt

ebenfalls an die Hanptgemeindc Sterzing an und wird vermöge der günstigen geographischen Lage die Vorteile des landwirtschaftliche»und ge schäftlichen Verkehres der Jausenstraste mitgeniese». Die Gasthöfe Hotel „Stötter', „Gasteig', „Kalch'. „JauseithauS', „Skrobl' und „Theis' wtlrde>c in den Kreis der Konkurrenten aufgenonune», iveil das Hotel „Stötter' mit den; Komplexe der zugehörigen Grundstücke am Bahnhöfe Sterzing, das ist am Be ginne und Slusgange des Janfenverkehres, die übri gen Gasthäuser

. Diese Geschäftsunternehmnngen erscheinen aus diesem Grunde außerordentlich begünstigt und ist deren Äei- tragspflicht im Sinne des Punkt 2 des § 6 des Straßengesetzes wohl gerechtfertigt. Auf den Antrag, daß auch andere Hotels in.den geschlossenen Gemeinden Mera», Sterzing, St.' Leou- hard u. a. zur besonderen Beitragsleistmig verhal ten werden, konnte jedoch der LandesauSschuß nicht eingehen, weil bei diesen die. im Besitze selbst und in den räumlichen Verhältnissen liegende» vorteil haften Voraussetzungen eines gesteigerte

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 20
Datum: 10.11.1901
Umfang: 20
A nzengruber, der als Bau- leitei im heurigm Sommer mit der Legung des zweiten Ge leises auf der Strecke Gossensaß-Sterzing betraut war und der BÄehrsassistent Herr Aanz P r asser von Sterzing vor chrichten' 7 Dr. SaS .Schranken.des. hiesigen Preisgerichtes, um sich wegen des ihnen angeschuldigten Vergehens - gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworte Die Haüptverhandlimg unter den, Vorsitze des.Herrn Oberlandesgerichts-Rathes von Tren- t i.n i nahm den ganzen Tag m Anspruch und eiidete in später

Abendstunde um halb 9 Uhr mit der Verurtheilung der An geklagten. Anlaß Zur Anklage gegen Anzengruber und Prasser bot der am 31. Mai l: I. Morgens gegen 6 Uhr stattgchabte Zusammenstoß '«nG^f' der. 'Fahrt' Von-Ried. nach Sterzing begriffenen Rollwagens, auf welchem sich 17 Personen befan den, mit einer von Sterzing heraufkommenden Lokomotive, wodurch 4 Personen schwere und 8 leichte Verletzungen davon trug«,. Anläßlich der Legung des Geleises auf der genannten Strecke verkehrte nämlich seit 1. Mai

l. I. auf derselben täglich ein Materialzug, der Abends in «Gossensaß blieb, während die Lokomotive zur Einstellung während der Nacht nach Fran- zeiisfeste fuhr. Am Morgen ging dann die Maschine als Vorspann des in Bozen um 1 Uhr nach Mitternacht abgehen den Personenzuges 9 bis Gossensaß zurück, und war auch am 31. Mai Morgens nach Sterzing gelangt, wo jedoch am Zlbmde des 30. Mai ausnahmsweise lvegen Platzmanaess in Gossen saß die Garnitur des Materialzuges eingestellt worden war. Der diensthabende Beamte Herr Prasser

fertigte nun den Per sonenzug 9 ordnungsmäßig ab, der um 4 Uhr 43 Min. mit einer kleinen Verspätung den Bahnhof. Sterzing verließ, ohne daß auf dem letzten Wagen die sog. Pufferkappe aufgesetzt worden war, welche das Vorgeschriebene Signal dafür bildet, daß in 10 Minuten ein weiterer Zug nachfahren werde. Wie Herr Prasser, der damals schon 22 Stunden im Dienste mid ziemlich.übermüdet Mr, aufrichtig gestand, hatte er im Dränge der vielen Geschäfte übersehen, dieses Signal anzubringen, wagte

es aber dennoch, um 4 Uhr 59 Min. den weiteren Zug 9/2 in der Richtrmg nach Gossensaß abzufertigen, der aus einer Lokomotive und 16 leeren Wägen bestand Am gleichen Morgen hatte sich um halb 6 Uhr der Bauleiter Anzengruber mit 16 Arbeitern auf der Strecke bei Ried, also aus dem halben Wege zwischen Sterzing und Gossensaß zusammengefunden, um mittels eines Rollwagens nach Sterzing. zu fahren, wo während der Zugspausen also mit möglichster Schnelligkeit zwei neue Wechsel eingelegt werden sollteil, und nachdem

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1903
Umfang: 12
im äußern und inneren Passeirertale gelegenen Ge meinden, welche bereits an der Posseirerstraße kon kurrieren mit Ausnahme der kleinen abgelegenen Gemeinde Rabenstein, weil die Jaufenstraße die Fortsetzung der Passeirerstraße nach der Stadt und Eisenbahnstation Sterzing bildet und der Verkehrs vorteil dieser Straße in der angegebenen Richtung sich erweitert, ferner .im Bezirke Sterzing, die am Ausgange des Jäufcnverkehres und an der Eisenbahnstation gelegenen Gemeinden Sterzing und Wiesen

. Im Allgemeinen läßt sich wohl mit Grund be haupten, daß den relativ größten Vorteil aus dem künftigen Jaufenverkehre die Stadt Sterzing und die Gemeinde St. Leonhard ziehen werden. Von diesen beiden Gemeinden wird die Personen- und Frachtenbesörderung hauptsächlich ihren Ausgang nehmen. Besonders die Stadt Sterzing wird ein Knotenpunkt des tirolischen Verkehres werden. Während bisher Personen und Güter von Nord tirol nach Meran und in das Passeiertal ausschließlich durch die Südbahn und die Bozen-Meraner

Bahn befördert worden sind, wird künftig ein Teil dieses Verkehrs in Sterzing abzweigen und durch die Jaufenstraße vermittelt werden. Im Speziellen wurde in der Tabelle der wirtschaftliche Ver- kehrsonteil der Jaufenstraße nach der Einwohner zahl und Steuerleistung berechnet und hält Referent das Verhältnis 20 % zu 30# als einen geeigneten Rechnungsschlüssel. Der Vichstand wurde nicht in Rechnung gezogen, einmal weil eine Hebung der Viehzucht und des Viehstandes, sowie auch ein stärkerer Austrieb

Momente nacfi Verhältnis der Einwohnerziffer und Steuerleistung gleich behandeln. Eine Gemeinde, die in sich ge schlossen ist, wird größeren Berkehrsnutzen ziehen, als eine solche, die in mehr minder zugänglichen Fraktionen und Einzelhöfcn zerstreut liegt. Diesen Umständen wurde in der Tabelle dadurch Rechnung getragen, daß nur bei der Stadt Sterzing die Ein wohnerzahl und direkte Steuerleistung (diese mit Ausschluß der Personalcinkommensteuer) mit der vollen Ziffer eingesetzt worden

des Fremdenverkehrs, soweit solche bei den einzelnen Gemeinden ämtlic, erhoben werden konnten, behufs der Vergleichs weisen Beurteilung in die Rubriken der Konkurrenz tabelle eingesetzt, die Beitragsquoten jedoch nach seiner persönl. Auffassung unter Beachtung der Entfernung, geograph. Lage und der lokalen Verhältnisse ausgeteilt. 6. Auf den Antrag der Stadtgemcinde Sterzing. daß Die Konkurrenzgemeinden und Interessenten des Bezirkes Sterzing bloß für die 10 Prozent jcner Baukosten, welche auf die Strecke Sterzmg

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 16.09.1914
Umfang: 4
Iahrgng ISlt, Mittwoch, .Brixen er Chronik.* 16. September. Nr. 106a. — Seite 3. «i-ider Johann, Karneid, 3. KJR. (Hüfienschuß). Mröbner Kassian, Sterzing. 3. LschR. (marod), ^iblmann Euph., Sillian, Reitende Tir. Lsch. Nfschuß). Mölgg Vinzenz, St. Peter i. Taufers, q LschR. (marod). Ostermann Peter, M I. alt, «r-itenbach, 2. KJR. Brixen (Schuß im Oberarm). Meser Peter, Unterjäger, 4. KJR., Stilfes bei Sterzing (rechter Fußschuß und Schrapnell im rechten Morandell Konrad, Unterjäger, Kaltern

ab Innsbruck oder 40 Heller ab Bozen. Gegenwärtig ist Getreide oder anderes Mehl nicht abzugeben. In kurzer Zeit wird Weizen, Roggen und Mais ein langen und erfolgt dann wieder eine Verlautbarung. Die Preise verstehen sich für ein Kilogramm ohne jeden Nachlaß. Die Abgabe erfolgt nur sackweise. Die Beträge sind im vorhinein bar zu erlegen. Alle Zuschriften sind an das Landes-Lagerhaus in Innsbruck zu richten. vie zahnenweihe in Sterzing. Aus Sterzing wird unter dem 13. September berichtet: In ein facher

, aber doch feierlicher Weise fand hier am 13. September das Fest der Fahnenweihe und zu gleich die Vollversammlung der Standschützen statt. Um 10 Uhr war unter Pöllerknall Abmarsch vom Stadt platze zur Pfarrkirche. Voran fuhren in Wagen die Honoratioren, dann in festlichem Zuge die Musik kapellen von Gofsensaß und Sterzing. die hier statio nierten Reservisten, die Standschützen des Gerichts- bezirkes, der städtische Jugendhort, der Veteranen verein, die Freiwillige Feuerwehr und Abordnungen aller anderen Vereine

, sämtliche mit ihren Fahnen. Die Festmesse wurde vom hochw. Herrn Stadt pfarrer f. b. geistlichen Rat Dr. Theodor v. Alpen- heim zelebriert. Während derselben spielte die Musik von Gossensaß auf dem Chor die Deutsche Sing messe. Die Mitglieder des Jugendhortes gaben die üblichen Salven ab. Nach der heiligen Messe schmückte die Patin die Fahne mit dem herrlichen Fahnen bande. Eine Schleife trägt den Namen der Fahnen- p->tm, Frau Maria Rauch, Sterzing. und am-nt-m zw-, bis m r Ende das Stadtwappen

und defilierte vor den zur Feier erschienenen Houoratioren, worauf die Feier mit einem einfachen Festmahl ihr Ende fand. Todesfälle. Am 13. September wurde in Sterzing Stephan Braunhofer. Mairsohn von Gospeneid, Pfarre Sterzing, beerdigt. — Aus Prägraten, 13. September, schreibt man uns: Gestern starb hier im Alter von 70 Jahren nach längerem Leiden, versehen mit den heiligen Sakramenten, Frau Elisabeth Hätz er, die Mutter unseres Gemeinde vorstehers Josef Hatzer und des früheren Redakteurs der „Brixener

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 04.01.1910
Umfang: 8
beim Weggehen be- stohlen wurde. Sterling, 1. Jänner. (Todesfall.) Hente vormittags starb hier die Hausbesitzerin Fräulein Maria Heidegger, Schwester des verstorbenen Bürger meisters Franz Heidegger von Sterzing, im Alter von 68 Jahren an Rippenfellentzündung. Die Be erdigung findet am 3. Jänner am hiesigen Friedhofe statt. Stersing, 2. Jänner. Im Lehrsaale der hiesigen landwirtschaftlichen Winterschule wurde heute abends eine Christbaumfeier abgehalten. Diese Feier be schränkte

Hans Egger von Ster zing, Fahrzeit 6 Min. 37 Sek. — 7. Preis mit Kr. 10 Herr Georg Kolb von Matrei, Fahrzeit 6 Min. 37V^. Sek. — 8. Preis mit Kr. 8 Herr Peter Krämer von Gossensaß, Fahrzeit 6 Min. 38 Sek. — 9. Preis mit Kr. 8 Herr Josef Larcher von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 40 Sek. — 10. Preis mit Kr. 6 Herr Paul Häusler von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 41 Sek. — 11. Preis mit Kr. 6 Herr Josef Seidner von Gossensaß, Fahrzeit 6 Min. 42 Sek. — 12. Preis mit Kr. 6 Herr Jakob Platzer von Sterzing, 6 Min

. 42 Sek. -- 13. Preis mit Kr. 5 Herr Rudolf Schmalzl von St. Ulrich, 6 Min. 43 Sek. — 14. Preis mit Kr. 5 Herr Franz Bernard von St. Ulrich, Fahrzeit 6 Min. 43 Sek. — 15. Preis mit Kr. 5 Herr A. Stötter von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 44 Sek. 16. Preis mit Kr. 4 Herr Josef Falkner aus Inns bruck,. Fahrzeit 6 Min. 46 Sek. — 17. Preis mit Kr. 4 Herr Linser von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 49 Sek. — 18. Preis mit Kr. 4 Herr ^ Alois Bauer von St. Ulrich, Fahrzeit 6 Min. „Brixener Chronik.' 51 Sek. ^ 19. Preis

mit Kr. 3 Herr Josef Fister von Sterzing, Fahrzeit 6 Min. 52 Sek. — 20. Preis mit Kr. 3 Herr Josef Mandl von Innsbruck, Fahrzeit 6 Min. 54 Sek. Anläß lich der Preisverteilung war der Gasthof „zur alten Post' bis zum letzten Plätzchen besetzt. Die Lieder vorträge eines Gesangsguartetts des hiesigen Männer- gesangvereines wurden sehr beifällig ausgenommen. In Sporlskreisen sprach man sich allgemein sehr lobend über die äußerst günstige Lage der ganzen Rodelbahn aus. Laim a. Ä L.» 2. Jänner. Die letzten Tage

Kinigadner. Nächstes Bolzkranzlschießen Mittwoch, den 5. Jänner 1910. Bestgeber: Herr Hinteregger, 2. Schützenrat. Kall äer kaÄfahrel'. Der Ball der Radfahrer von Sterzing findet am 9. Jänner, 8 Uhr abends, unter Mitwirkung der Militärkapelle von Trient im Hotel „Rose' statt. Kirchliche Nachrichten. Kanonikuswah!. Zum Kanonikus von Jnnichen wurde der einzige Kompetent, Pfarrer Köck von Bannberg, gewählt. ?fZ!'I'el'!vahl. Vom Kapitel in Jnnichen wurde zum Pfarrer von Niederdorf Hochwürden Herr Hart- mair

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
gebunden mit Rotschmkk 60 K, mit Goldschnitt 75 k. Gefällige Bestellungen erbittet hochachtungsvoll Pretzvereins-Ruchhandlung Brixen. in feinster Qualität (Moir« :c.): 100 Stück X 10.—, weitere 100 Stück X 6.50; m sehr feiner Qualität X 9.50, weitere 100 Stück X 6.-; in schöner Qualität X 9 —, weitere 100 Stück X 5.50 kefert innerhalb zwei Stunden korrekt und in bester Ausstattung Ppessvereins-Wchtlruckerei, 24/5 32 Kaus-MietuugsMkt. Vom k. k. Bezirksgericht Sterzing I als Ab handlungsbehörde

nach dem am 12. Februar 1905 in Sterzing verstorbenen Bäckermeister Konrad Kühne! wird über Ansuchen der Erben das von jenem laut Erbseinantwortung nach Michael Kühnel, de dato Sterzing, 23. April 1691, Zl. 1286, Folio 1336/891, erworbene sogenannte Torbäcker haus Nr. 77 in Sterzing, bestehend aus: B.-P.-Nr. 233 in Sterzing von 53^Z° --- 191 ir^ samt dem darauf erbauten Wohnhaus mit Bäckerpfister und damit verbundener Bäcker gerechtsame und G.-P.-Nr. 297 in Sterzing von 58HH' — 209 jdem an den Hofraum an stoßenden

großen Dachraum. Dem Ersteh er steht das Vorkaufs recht zu hinsichtlich des Nachbarhauses Nr. 78 in Sterzing; dadurch ist die Möglichkeit zur all fällig gewünschten, eventuell entbehrlichen Ver größerung des Hauses gegeben. Die Grundablösungskapitalien sind bezahlt. Die Versteigerung findet am Montag, den 15. Mai 1905 um 10 Uhr vormittags im Stöckl- wirtshaus Nr. 182 und 183 in der Neustadt in Sterzing (I. Stock) statt. Der Ausrufspreis beträgt Kr. 14.000, unter dem kein Anbot angenommen

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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 56. Donnerstag, Dtr Tiroler Volksbllud hat am 6. Mai in Sterzing seine erste Jahres versammlung gehalten, welche schön verlaufen ist und ein erquickendes Bild der Einmütigkeit in der Verteidigung und Wahrung des tirolischen Volkstums bot, ohne Unterschied, ob Deutsche oder Ladinier, ob liberal oder „klerikal'. Am Vormittag war unter dem Borsitze des Bundes obmanns Umversitätsprofessors Dr. Wackernell eine Sitzung des weiteren Ausschusses, worin einige Punkte der Statuten geändert

besucht war, auch aus Welschtirol (z. B. 10 aus Fassa). Die Musikkapellen von Sterzing und Mauls empfingen die Teilnehmer schon am Bahnhof und geleiteten sie in die reichbeflaggte Stadt. Der Männergesangverein von Sterzing leitete die Versammlung ein durch „Das deutsche Lied'. Telegramme hatten u. a. gesandt die Abg. Doktor Schoepfer und Dr. v. Guggenberg, die Orts gruppen Lusern, Palai, Floruz, Eichleit. — Bundesobmann Wackernell warf einen Rück blick auf das erste Vereinsjahr und konstatierte

Sterzing. — Schatzmeister Universitätsbuchhändler und Druckereibesitzer Eckart v. Schumacher erstattete den Kassabericht und Voranschlag. Der Ver mögensstand beträgt Kr. 5988.86; der Vor anschlag weist an Einnahmen Kr. 16.393.51 auf, darunter Kr. 3000, die von Dr. Rohmeder für die in St. Sebastian zu errichtende deutsche Schule gesammelt wurden. Die Ausgaben be ziffern sich auf Kr. 12.993, darunter für die Schule in St. Sebastian Kr. 5000, für das Jugendheim in Salurn Kr. 1000, für die Schule

für die nächste Jahreshauptversamm lung wurde Brixen bestimmt. Zur Förderung der Bundeszwecke wurde die Verwendung und eifrige Verbreitung der Bundeszünder, -Ansichtskarten, Bundeszeichen und -Marken empfohlen. — Nach dem Schluß worte des Obmannes dankte Professor Edgar Mayer demselben für seine große Mühe und brachte ein dreifaches Hoch auf ihn aus. Archiv direktor Mayr brachte auf die gastliche Stadt Sterzing und ihren Bürgermeister ein Hoch aus. Bei der Abreise der Gäste spielte die Maulser Musikkapelle

Ausnahme, nachdem in früheren Jahren beinahe immer die Hälfte einrücken mußte. Sterzing, 7. Mai. (Unterrichtskurs.) Seit einiger Zeit wird hier in verschiedenen Abteilungen ein Gabelsberger Stenographiekurs von Fräulein Amalie Stieler aus Innsbruck abgehalten, an welchem sich eine größere Anzahl Personen beteiligt. Aus der großen Beteiligung ist ersichtlich, daß es für Sterzing sehr wünschens wert war, einen solchen Kurs abzuhalten. In nächster Zeit wird sich genanntes Fräulein nach Brixen begeben

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 06.05.1905
Umfang: 8
verantwortl. SckrMIrikr: Dr. Jolef Egger. ^ 24/5 32 Saus-FeLlbietllltgs-Wkt. Vom k. k. Bezirksgericht Sterzing I als Ab handlungsbehörde nach dem am 12. Februar 1905 in Sterzing verstorbenen Bäckermeister Konrad Kühnel wird über Ansuchen der Erben das von jenem laut Erbsemantwortung nach Michael Kühnel, de dato Sterzing, 23. April 1^91, Zl. 1286, Folio 1336/89 l., erworbene sogenannte Torbäcker haus Nr. 77 in Sterzing, bestehend aus: B.-P.-Nr. 233 in Sterzing von 53HH° — 191 rn2 samt dem daraus erbauten

Wohnhaus mit Bäckerpfister und damit verbundener Bäcker gerechtsame und G.-P.-Nr. 297 in Sterzing von 58^1' — 209 (dem* an den Hofraum an stoßenden Hausgarten) — einer öffentlichen frei willigen Versteigerung unterzogen. Dieses alte Bäckereianwesen ist für Bäckereizwecke äußerst günstig gelegen, da das HauS unmittelbar an der die Stadt durchziehenden Brenner-Reichsstraße liegt; die Broterzeugung selbst ist durch die Lage der Be triebsstätten und einen im Hause befindlichen Brunnen (mit sehr gutem

Wasser) sehr erleichtert. Das einstöckige Wohnhaus enthält nebst der Bäckerei und einem schönen Laden reichlich Wohn räume und einen zum Einbau geeigneten großen Dachraum. Dem Ersteher steht das Vorkaufs recht zu hinsichtlich des Nachbarhauses Nr. 78 in Sterzing; dadurch ist die Möglichkeit zur all- sällig gewünschten, eventuell entbehrlichen Ver größerung des Hauses gegeben. Die Grundablösungskapitalien sind bezahlt. Die Versteigerung findet am Montag, den 15. Mai 1905 um 10 Uhr vormittags im Stöckl

- Ivirtshaus Nr. 182 und 183 in der Neustadt in Sterzing (I. Stock) statt. Der Ausrufspreis beträgt Kr. 14.000, unter dem kein Anbot angenommen wird. Die zum Bäckereibetrieb nötige Einrichtung im inventarischen Werte von Kr. 276 30 ist in dem Ausrufspreis inbegriffen. Die Erben haben sich die Genehmigung des Meistbotes in der Versteigerung vorbehalten; jeder Meistbieter hat ein Badium von Kr. 1400 in barem oder pupillarischen Wertpapieren sofort zu erlegen; dasselbe ist eventuell auf ein Drittel

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1898
Umfang: 8
. Nachmittags 4 Uhr: Fest versammlung im neuen Vereinshause und abends Vz8 Uhr: Familienabend. Klausen, 24. October. Donnerstag, den 3. November l. I., 1 Uhr'nachmittags, Lehrer und Katecheten-Conferenz in Klausen. Sterzing, 23. October. (Kirchweihfest und Brennerbad.) Heute feierte die Stadt gemeinde Sterzing in der St. Margarethen- oder Bürgerkirche das Kirchweihfest mit Procession, welch letztere besonders feierlich abgehalten wurde, da bei dieser Procession, welche nach einem Ge löbnis

sich daran betheiligte, was sowohl für die hochw. Geistlichkeit, als auch für die P. T. Bürger und Bewohner der Stadt Sterzing erfreulich ist, weil man dadurch sieht, dass die großen Opfer, welche mit der Neuorganisation der Musik von der Stadt und deren Bewohnern gebracht wurden, nicht umsonst gemacht sind, sondern durch die Leistungen der Musik Belohnung finden. Man kann ohne Uebertreibung sagen, dass seit jener Zeit, als Chorregent Herr Josef Ploner in Sterzing sich befand und die Musik leitete

, was vor circa 20 Jahren war, in Sterzing sicher keine Musik existierte, welche sich mit der heutigen Musik capelle hätte messen können ; daher es auch für die einzelnen Mitglieder der Musik wieder ein Sporn sein soll, in Friede und Einigkeit, fest zusammenzuhalten. — Also, Feuerwehr und Musik, nur weiter auf diesem Pfad! — Als Neuigkeit von Sterzing kann mitgetheilt werden, dass die Unterhandlungen wegen Verkauf des Brennerbad-Anwesens seitens der Stadtgemeinde Sterzing nun auf einmal bis Neujahr 1899

vertagt wurden, obwohl ganz günstige KaufS- anträge vorliegen sollen. Hätte bald den Anschein, als wäre es der Sterzinger Stadtvertretung nicht so leicht, sich vom Brennerbad zu trennen, weil sie sieht, dass für dieses Anwesen von anderer Seite solch höher Kaufpreis angeboten wird. — Falls die Stadt Sterzing einen Verkauf dieses Anwesens nicht durchführt, muss dafür gesorgt werden, dass durch entsprechende Zu- und Neu bauten das Bad auf der Höhe der Zeit erhalten wird, und wenn ein Verkauf zustande

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
XneliuÄli»«?. ^ »ei liennunxsseki sili«-« su» »II»?» Kreis«?» likveise», ilss« ei» lios- oieiwolie» proiliilit ersten i«i! R «i- e». kU. In So?«n: Lt»cit»potk. U»6onn»; in Xuktsin: Ap. Sokropf. vrog^nt. Sk»ök- tolnsr, vrog. Xnt. V/»nk». ^ 2415' 32' Vom k. k. -Bezirksgerichte Sterzing als Ab- handlungs-Behorde nach denl am 12. Februar 1905 in Sterzing verstorbenen Bäckermeister Kon rad Kühmel wird über Ansuchen der Ecken gas von jenem laut ErbMnantwortung nach Michael Kühmel, dto. Sterzing, 23. April

1891 Zl. 1286, Folio 1236/891 erworbene sogenannte Torbäcker. Haus Nr. 77 in Sterzing, bestehend aus: Baup. M. 233 in Sterzing von 53 Quadratklafter — 191 N>2 samt dem darauf erbauten Wohnhause niit Bäckerpfister und damit . verbundener Bäckergerechtfame und. Gyundparzelle Nr. Z97 in Sterzing von 38 QuadraMafter — 209 u»^ (dem an deir Hanshofranm anstoßenden Hausgarten) eil,er öffentlichen srewilligen Ver- steiFermlg unterzogen^ Dieses alte Bäckereianwejen ist für Bäckerei zwecke äußerst günstig

gelegen, da das Hans un mittelbar an der die Stadt durchziehenden Bren ner-Reichsstraße liegt. Die Broderzeugung selbst ist durch die Lage der Betriebsstätten nnd eurem in» Hanse befindlichen Brunnen (mit sehr gutem Wasser) sehr erleichtert. Das einstöckige Wohnhaus enthält nebst der Bäckerei nnd einem schönen La den reichlich Wohnräume und einen zum Einbaue geeigneten großen Dachraum. Dem Ersteher stcht das Vorkaufsrecht zu hinsichtlich' des Nächbar» Hauses Nr. 78 in Sterzing: dadurch ist die Mög

lichkeit zur allsältig gewünschten, eventuell ent behrlichen Vergrößerung des Hauses gegebeil. Die Grundablosungskapitalien sind bezahlt. — Dir Versteigerung findet am Montag 15. Mai 1. I. um l6 Uhr Bormittags im Stocklwirtshause Nr. 182 und 183 in der Neustadt in Sterzing (1. Stachel statt. Der AusruschzxcKs beträgt Z 4.tX)v M, unter dein kein Anbot angenommen wird. Die zum Bäckerribetriebe nötige Einrichtung im inventarischen Werte von 276 X ZV k ist in dem Attsrufspreise inibegriffen. Die Erben

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.06.1904
Umfang: 8
über den Bauerntag in Sterzing. Dabei schlägt es einen Ton an, daß man sich leicht vorstellen kann, welch saures Gesicht der Berichlschreiber bei Abfassung seines Berichtes gemacht haben wird. Der Bericht bemüht sich aus Leibeskräften, den Verlauf des Bauerntags möglichst unbe deutend darzustellen, und gebraucht Ausdrücke („Männlein und Weiblein'), als ob es sich nicht um einen Bauern--, sondern etwa um einen Karren- ziehertag handeln würde. Nun, jedem sein Pläsier! Es ist kaum zu zweifeln

selbst, endlich die Rangierstation in Atcha mit Trinkwasser ver sehen, das aus dem Rioltal bezogen wird. Die Filter- und Reservoiranlagen sind bereits im Bau. Alle diese Arbeiten wurden dem Baumeister Alois Gstrein in Brixen übertragen, der ähnliche Arbeiten bereits mit gutem Erfolg zur Ausführung ge bracht hat. Sterzing, 9. Juni. (Krise im Magistrat.) Der gestrige und heutige Tag hat uns nicht geringe Ueberraschuug gebracht. Der Herr Bürgermeister Alois Gschwenter und der Erste Rat, Jakob Stifter

, haben ihre Stellen zurückgelegt. Daß die Haltung des Herrn Gschwenter beim Tiroler Bauerntag seine Stellung als Bürgermeister unmöglich macht, war wohl vorauszusehen; daß der Rücktritt aber so schnell erfolgen werde, hat man nicht gemeint. Auf gestern, 8. Juni, war eine Bürgerausschuß sitzung einberufen, die sich mit der Sechshundert jahrfeier der Stadt Sterzing zu beschäftigen hatte. Alle Ausschußmitglieder waren anwesend. Diese Feier war sür den Sommer geplant; die Beleidigung der Tiroler Bauernschaft

, und wenn unter den Bauern der Umgebung Stimmen laut wurden, solange ein solcher Bürgermeister in Sterzing sei, halten sie mit der städtischen Feier nicht mit und werden ihr fern bleiben. — Der Herr Bürgermeister suchte wohl sein Verhalten am Bauerntag zu rechtfertigen und sagte u. a.: er habe keine Einladung dazu erhalten, also auch keine Ver anlassung gehabt, im Namen der Stadt etwas zu tun. Wie es sich damit verhält, wissen wir nicht. Aber der Bürgermeister kommt dabei mit sich selbst in Widerspruch

war, was wir uns vorläufig zu bezweifeln erlauben — ihn bestimmen mußte, die Tiroler Bauernschaft in der Stadt gastlich willkommen zu heißen. Und wenn er dies nicht aus Achtung vor dem Bauernstand tat, dem doch ein guter Teil der Bürger zu gehört, so hätte er es schon aus Rücksicht auf Sterzing selber tun sollen, nachdem die Abhal tung des ersten Tiroler Bauerntags für die Stadt eine große Ehre war und ihr eine hübsche Ein nahme gebracht hat, für welche alle Bürger fehr dankbar sind. Daß Herr Gschwenter sich her gegeben

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1904
Umfang: 8
. Das Haus des Herrn, in dem wir uns so ost versammeln, hatte er, ohne auch nur einen Kreuzer von der Gemeinde zu verlangen, in schöner, stilgerechter und geschmackvoller Weise restaurieren lassen. Für alles Gute, für alle aufopferungsvollen Mühen und Arbeiten rufen wir ihm noch nach ein herzliches „Vergelt's Gott!' Gott der Herr möge ihm alles Gute vergelten mit fester Gesundheit und seinem Segen auf dieser Erde und mit einem ewigen Verdienst kreuz im Himmel. Sterzing, 23. Februar. (Zur LandeS- seier

1909.) Die Gemeindevertretungen der Stadt Sterzing und des Ortes Thuius bei Sterzing haben in den verflossenen Tagen in Aus schußsitzungen zur Frage der Errichtung des geplanten Landesdenkmals für die Zentenarfeier des Jahres- 1909 auf dem Plateau von Thuins Stellung, genommen. In beiden genannten Körperschaften trat der lebhafte Wunsch zutage, es möge daK Landesdenkmal in hiesiger Gegend zur Auf stellung gelangen, da damit der beste Mittelweg zwischen den Wünschen des Nordens und Südens des Landes

eingeschlagen werden würde. Die Gemeindevertreter von Sterzing und jene von Thuins werden dem Landeskomitee Petitionen in diesem Sinn überreichen. Die vollkommene Eignung der nächsten Umgebung von Sterzing sür die Erstellung des Denkmals wurde bereits vor kurzem in einem diesbezüglichen längeren Aufsatz, der in mehreren tirolischen Zeitungen erschien, vom Kustos des Ferdinandeums in Innsbruck, Herrn C. Fischnaler, dargetan. Die Hauptpunkte, wie die zentrale Lage, die zahl reichen hier vorgefallenen Treffen

(darunter das erste siegreiche unter Hosers persönlicher Leitung am 11. April 1809), der Umstand, daß Hofer hier wie zu Hause war und sein Gegner Marsch all Leset v?e mehrere Tage in Sterzing sein Haupt quartier aufschlug ?c., seien daraus nochmals er wähnt. Im Stsrzinger--Marmor wäre außerdem ein sehr geeignetes Baumaterial an Ort und- Stelle, was die Geldauslagen gewiß nicht un erheblich beeinflussen könnte. Selbstverständlich wird die Gemeinde Thuins dem Landeskomitee den für die Denkmalserrichtung

zu beanspruchenden Grund auf dem Thuinser Plateau unentgeltlich zur Verfügung stellen. Man hofft bier zuver sichtlich, daß das Landeskomitee die Petitionen der Gemeinden Sterzing und Thuins in wohlwollende Erwägung ziehen und die Gründe uno Vorteile, welche für Errichtung des Denkmals am hiesigen Platz sprechen und die gewiß im ganzen Land anerkannt werden, vollauf würdigen wird. Aus den Bergen, 23. Februar. (Die Südbahn über den Brenner.) Am 19. Februar erlitt der Personenzug Nr. 19, welcher um 5 Uhr 55 Min

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Zeitungen & Zeitschriften
Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Seite 3 von 14
Datum: 14.06.1908
Umfang: 14
Geldmangels mildernde Um stände zubilligen müssen, so sehen wir doch nicht ein, warum gerade Sterzing denselben in jeder Weise so arg verspüren muß. Wenn alle Stricke reißen, so können wir uns damit trösten, daß der Staat die Verpflichtung als Aufsichtsbehörde hat, Abhilfe zu schaffen; wozu existiert und wird mit den Steuergroschen — auch mit den Steuer groschen der Sterzinger Bürger — die General inspektion im Eisenbahnministerium unterhalten, wofür existiert ein Reichssanitätsamt; wenn die Südbahn

und einstiger Nachfolger, der mit ihm entflohene Kron prinz Ahmed Mirza ist der älteste seiner vier Söhne. Lokales. Ortsgruppe Sterzing des Tiroler Bolks- bundes. In der am 25. Juni stattgefundenen Ausschußsitzung wurde beschlossen, die geplante Talfeier der Sonnenwende nicht abzuhalten, je doch wird, wie wir vernehmen, die Höhenbe- leuchtung nach wie vor vorgenommen werden. Gesangverein Sterzing. In der letzten Ausschußsitzung am 6. Juni wurde beschlossen, die Sommer-Liedertafel oder einen Familien

- Unterhaltungsabend anfangs Juli abzuhalten; Ort und Zeit der Veranstaltung wird in einer- später erscheinenden Nummer unseres Blattes be kanntgegeben werden. Weiters wurde auch die korporative Beteiligung mit Banner an dem im Juli stattfindenden Kaiserfeste in Gossensaß nach vorausgegangener Einladung an den Verein sei tens des Festkomitees in Aussicht gestellt. Stellwagcnsahrten nach Mareit. Vom 10. Juni angefangen verkehrt ein Stellwagen von Sterzing nach Mareit und zurück. Abfahrt von Sterzing täglich

um 6 Uhr früh, 10 Uhr 15 Minuten vormittags und 3 Uhr nachmittags. Der Wagen ab Sterzing 6 Uhr früh fährt nur in der Zeit vom 20. Juli bis 8. September. Tie Fahrten gehen über Gasteig (Gilfenklamm) Ma reit. Militärveteranenverein (Fürst F. I. Auersberg in Sterzing.) Am Sonntag den 14. Juni wird in der St. Margaretenkirche in Ster zing um halb 11 Uhr vormittags die übliche Quatembermesse abgehalten. Die Vereinsmit glieder werden ersucht, hiezu zahlreich zu er scheinen in Uniform. Versammlung im Vereins

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 04.05.1905
Umfang: 8
. Gebildetes FMeiu, Ende der Zwanzigerjahre, katholisch, spricht ziemlich ge läufig französisch, spielt auch Klavier, ist im Handarbeiten bewandert, kann auch einfache Küche führen, sucht Stelle als Gesellschafterin, Reisebegleiterin oder Stütze der Hausfrau. Besitzt auch Kenntnisse der Buchführung. — Adresse in der Admnistration dieses Blattes. 977 ä. 24/5 32 Sans-FkilbietMgs-Wkt. Vom k. k. Bezirksgericht Sterzing I als Ab handlungsbehörde nach dem am 12. Februar 1905 in Sterzing verstorbenen

Bäckermeister Konrad Kühnel wird über Ansuchen der Erben das von jenem laut Erbseinantwortung nach Michael Kühnel,dedatoSterzing, 23. April 15.91,Zl. 1286, Folio 1336/891, erworbene sogenannte Torbäcker- hauS Nr. 77 in Sterzing, bestehend aus: B.-P.-Nr. 233 in Sterzing von 53^° — 191 samt dem daraus erbauten Wohnhaus mit Bäckerpfister und damit verbundener Bäcker gerechtsame und G.-P.-Nr. 297 in Sterzing von 58Hü' — 209 (dem an den Hofraum an stoßenden Hausgarten) — einer öffentlichen frei willigen

recht zu hinsichtlich des Nachbarhauses Nr. 78 in Sterzing; dadurch ist die Möglichkeit zur all- fällig gewünschten, eventuell entbehrlichen Ver größerung des Hauses gegeben. Die Grundablösungskapitalien sind bezahlt. Die Versteigerung findet am Montag, den 15. Mai 1905 um 10 Uhr vormittags im Stöckl- wirtshaus Nr. 182 und 183 in der Neustadt in Sterzing (?. Stock) statt. Der Ausrufspreis beträgt Kr. 14.000, unter dem kein Anbot angenommen wird. Die zum Bäckereibetrieb nötige Einrichtung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 15.03.1913
Umfang: 12
großer Zahl sich in Sterzing einzustellen. Dazu kommt, daß auch die Warenver sandhäuser der Großstädte immer mehr in den kleinstädtischen Kundenkreis eindringen und dadurch bem einheimischen Geschäftsmann die berechtigte Existenz noch weiter erschweren. Angesichts dieser unleidlichen Zustände schritt der Magistrat der Stadt Sterzing schon mit Bericht vom 13. Febrnar 1911 um die Erlassung eines Hausierverbotes ein. Trotz wiederholten Betreibens ist aber bisnun eine Erledigung dieses Gesuches

nicht erfolgt. Das hohe Haus wolle daher beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, für die Stadt Sterzing in Tirol des ehesten ein Hausier- verbot zu erlassen.' Griginal'-Aerichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Ulausen, 13. März. (Verschiedenes.) Heute hatte unsere Feuerwehr in der Pfarrkirche das von der Stadt verlobte Amt, das außer von dieser Korporation noch von sehr vielen Andächtigen besucht war. — Der seit sieben Jahren beim hiesigen Steuer pulte

, die seit Oktober unter Dach ist, hat man wieder mit den Arbeiten begonnen, die wegen des rauhen Winters in manchen Teilen begreiflicherweise noch im Rückstand sind. Ein schönes Bauwetter hätten wir jetzt sehr nötig, da auch noch manche äußere Maurerarbeiten zu erledigen sind. sterzing, 1 1. März. (Vorsteherkonferenz. Versammlungen.) R.-Abg. Pfarrer Meixner und L.-Abg. Frick hielten am 8. März beim Stöckl in Sterzing eine Vorsteherkonferenz ab, in welcher eine Reihe von Angelegenheiten des Bezirkes

und einzelner Gemeinden besprochen und beraten wurde. — Am 9. März sprach R.-Abg. Meixner im Arbeiter verein in Gossensaß in einstündiger Rede über Par- lmnent und Parteien usw. sowie auch über dermalen übliche Agitation der Sozialdemokraten. — Am 16. März findet in Tschöfs, 12 Uhr mittags, «me Plauderstube statt, in welcher die Abg. Meixner und Frick sprechen werden. Sterzing, 13. März. (Molkerei-Neubau ^-Postalisches.) In der Stange, Gemeinde Ratschinges, wird von einer Gruppe Interessenten die Ausführung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 19.10.1905
Umfang: 8
und Sebastian Nitz, Wien. Elisabeth Runggaldier, St. Ulrich, Gröden. August Peseosta, Bildhauer, St. Ulrich, Gröden. Johann Pescoller, Bildhauer, St. Ulrich, Gröden. Johann Runggaldier, St. Ulrich, Gröden. Joh. Bapt. Perathoner, St. Ulrich, Gröden. Felix Block, Geologe und Chemiker, Bonn am Rhein. Dr. Eduard Lugar mit Frau, Klagen furt. Karolina Gürtler, Sterzing. Franz Hinteregger, Lüsen. Michael Regenstreif, Kaufmann, Wien. Oskar Kofler, Klavierstimmer, Bozen. Gustav Lieb, eancl. arek., Stuttgart. Wilhelm

. 126? Hueber. Eine kleinere oder große, vollständig komfortabel eingerichtete, sonnige 1223b WoHnung, mit Küche, in freier Lage, ist zu vermiete«. Näheres in der Administration dieses Blattes. L 160/5 25 Uersteigerungs-Mikt. Ueber Betreiben der Firma Franz Greil in Innsbruck findet am 13. November 1905, vor mittags 10 Uhr, beim „Schwarzadlerwirt' in Sterzing die Versteigerung der dem Bartlmä Mader m Sterzing gehörigen, unten beschriebenen Häuser samt Zubehör statt: I. Kat.-Nr. 236 der Stadt

Sterzing, Be hausung nnt Zugebäuden, in der Neustadt liegend; Kat.-Nr. 383 ein Garten von 39 Klafter; B.-P.-Nr. 81 von 1 ar 76 rr^; G.-P.-Nr. 48 von 1 ar 65 Schätzungswert Kr. 5900; Geringstes Gebot Kr. 2950. II. Kat.-Nr. 239 der Stadt Sterzing, Be hausung, in der Neustadt liegend: B.-P.-Nr. 64 von 4 ai- 35 Schätzungswert Kr. 11.200; Geringstes Gebot Kr. 5600. K. k. Bezirksgericht Sterzing, Abt. II, am 12. Oktober 1905. Bmeu Mtir-I). Neuester Führer durch Stadt und Umgebung von A» Kchumli

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1908
Umfang: 8
namensreiche Betrüger wurde dem Gerichte eingeliefert. Aus Ster.zing wird uns geschrieben: Ter Frem denverkehr in Sterziiv nnd Goisensaß hat zn'.ir schon begonnen, bewegt sick aber immer nocl' iir de» allerbescheidensren Grenzen: bei dem noch unbe ständigen nnd kühlen Wetter allerdings kein Wun der. Hoffentlich tritt bald die normale Wilteruug ein, welche auck im Sterzinger Becken Im April schon leichtere Ueberröcke gestattet. Tie Aprikoien haben in Sterzing und Mauls trotzdem aschei nend gut abgeblüht

: die Talsohle prangt im üppi gen Grün: alle Bäume haben ausgeschlagen. Tic Bautätigkeit läßt zu wünschen übrig. Assentierung, lieber die Stellung in Sterzing wird uns unterin M. April von dort berichtet: Am ersten Tage (29.) kamen 22l Jünglinge aller 3 Altersklassen des Gerichtsbezirkes Sterzing znr Musterung. Tauglich besunden wnrden 71 (davon 3 aus Sterzing). Ter Abend verlief ziemlich leb haft: mit den bezüglichen Vorgängen vor etwa 10—20 Jahren allerdings nicht annähernd ver gleichbar — gottlob! Heute

kamen 20 Ausivär- tige daran: davon wurden 6 belialten. Wie viele davon werden beim Einrücken sofort wieder heim geschickt? Theater in Sterzing. Man berichtet uns aus Sterzing, daß am kommenden Sonntag tatsächlich die angekündigte «große Theater-Akademie' — ausgeführt von Winter-Kräften dez Innsbruck«? Stadttheaters — stattfindet, aber nicht etwa in? städtischen Theater, sondern im Hotel Rose (großer Speisesaal). Ist daran die prinzipielle (!) Ab neigung der Skrdtvertrctuirg! Schuld, das städti sche

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1900
Umfang: 8
Curie! NMlerversammlung in Sixrzwg. Sterzing, 23. October. Die vom Kath.-polit. Casino von Brixen einberufene Versammlung der Wähler aus der fünften Curie nahm einen ruhigen und durchaus befriedigenden.Verlauf. Wir zählten anfangs 70 Theilnehmer, darunter den Deean von Stilfes, die Seelsorger von Pflersch, Ried, Ridnaun, Mauls und Oberau, den Präses des Arbeiter vereins in Franzensfeste, mehrere Lehrer, den Beneficiaten Baur, den Cooperator von Mareit und so weiter. Im Verlaufe der Versammlung

, Dr. Haid- egger, Anton Mair z'un. Casino-Obmann Dr. Haidegger eröffnete die Versammlung und erklärte, weshalb das Katholisch politische Casino von Brixen in Sterzing eine Versammlung hält: Brixen und Sterzing haben zusammen zu wählen in der fünften und dritten Curie, daher sei eine Fühlungnahme und Ver ständigung nöthig; das Casino von Brixen sei wiederholt nach Sterzing berusen worden gegen die Socialdemokraten; hier im gleichen Saale habe das Casino damals eine Versammlung ge halten

. Aus diesen Gründen habe man sich erlaubt, nach Sterzing eine Wählerversammlung einzuberufen. „Wir tagen im Zeichen des Com- promisses, im Zeichen des Friedens.' Ins Bureau wurden gewählt: als Vor sitzender Decan Dr. Schund, als dessen Stell vertreter Arbeiterpräses und Bäckermeister Erler von Franzensfeste, als Schriftführer Lehrer Noggler. Es sprachen Dr. v. Guggenberg, Pfarrer Mayr von Ridnaun und Dr. Haidegger über die Eigenschaften, welche ein Abgeordneter der fünften Curie haben soll. Die Ausführungen

der edner fanden stürmischen Beifall. Das Resultat der Versammlung war, dass der Antrag: „Die heute in Sterzing tagende Versammlung von Wählern der fünften Curie begrüßt freudig das von Zallinger-Schoepfer und Gesinnungsgenossen abgeschlossene Wahlübereinkommen und stellt für die fünfte Curie von Deutschsüd tirol den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister von Sillian, Josef Schraffl, als Candidaten auf', fast einstimmig (circa 100 Stimmen gegen vier) an genommen wurde. Die Versammlung schloss

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 14.08.1902
Umfang: 12
t^s VolkeÄ, der fortwährende Beifall und eine Kranzspende von Seiten der Fvemdsn. Unemmdlich ar beiteten unsere fremden Kr dieses schöne Fest/ um es zu einem glänMMn zu gestalten; in sedem Hause Vintls fanden- sich edle Spender für. >d«n Glückstjopf und so kam es. daß der Musikkasse e?n Reinertrag von 800 Monen zufloß. Darum tausendfachen Dank allen Wohlthätern unserer Musikkapelle.' Die Bayern in Sterzing. Im Hinblick auf die Ankunft. der bayerischen KrieMrvereine in Sterzing ist die Festortmung

trum des Grrickitöbezirkes. dem Schützenhauptinann Haizl angehörte. Sterzing ist auch dev-Punkt, wo zahllose Aus- lä n der Äie Gedenktafel sehen und! lesen und somit zur Be wunderung der! heldenmütigen SelbstveÄheidigung Tirols angeregt Werken. AußerdemlWrHatzldnrche^ ni i- .l-i en b a itzH e an Sterzing gebunden und hier ein äußerst .'häufiger Gast. Endlich war er unter den Kämpfern in oeit' Schlacht am damaligelt Sterzinger Moose unmittelbar vior den Dhorein -Ar°SW>t> Also« Berechtigung mehr

a!A genucüL für die ang^ochtene Gedenktafel in Sterzing. W^s Ser- Schreiber an Herabnnndenmg der Verdienste Stxrziims ipl Jahre 180ö leistet, verdient ülberhalipt keine Erwidprunlg. Die Stadt kann solche übelwollende UnMrfe ? abschütteln, wie man dm -.Siaub von H'en-Füßen schütlelt, sie thun ilirem Ruhmesglanz nicht den geringsten Eintrag. Hier spricht die Geschichte. Wenn Hofer einmal im augenblicklich^ . Zorn gefühl — da ihn Einiges d^ncn-sein'Widerstand gegen den nnt ilnaehellerer Uebermacht

anrückenden Lefebre, als Wahn sinn.erschien, verspöttelten. — die Stadt ein „S^ottstädtl' nannte so ändeck das nichts an «^er Sache.. H.ofer wußte und erfuhr, daß er auch, in diesem schweren, lmchtigen Augen blick goldene Freunde in derj Stadt hatte. Und be^i dem Um stände, daß Hofer in Sterzing, fast so bekannt, wie M Hause war, verliert dieser damals gebrauchte Ausdruck überhaupt ganz an Bedeutung.' . Mit feinen besten Bekannten- kommt' man auch zuweilen einmal in Meinungs-Verschi^nheit. Wir glauben

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