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Volksbote
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Seite 16 von 20
Datum: 14.04.1983
Umfang: 20
Innsbruck Schuldirektor E. Stimpfl zum Gedenken Vor wenigen Wochen wurde in Bozen Schuldirektor Ernst Stimpfl zu Grabe getragen. Die große Menschenmenge, die dem Sarg folgte, legte Zeugnis von der großen Wertschätzung und Beliebt heit ab, der sich der Verstorbene zu Leb zeiten erfreute. Ernst Stimpfl wurde im noch ungeteil ten Tirol geboren und verbrachte seine Jugend- und Studienzeit in Bozen. Nach dem Lehrerabitur konnte er aber nur wenige Jahre als Junglehrer in Südtirol wirken. Bereits im Jahre 1923

entließen ihn die Faschisten aus dem Schuldienst, und Ernst Stimpfl mußte sich nach an derer Arbeit umsehen. In Mailand fand er als verläßlicher Buchhalter für viele Jahre Arbeit und Verdienst, Dort lernte er auch seine spätere Gemahlin, Pia Dal- lago, kennen, die ebenfalls von unserer Heimat in die lombardische Metropole gezogen war, um dort zu arbeiten. Als man nach der Option 1939 in Südti- rol zum Aufbau der deutschen Sprach kurse geprüfte und fähige Lehrkräfte benötigte, wurde Ernst Stimpfl

im Jahre 1940 als Zonenlehrer nach Neumarkt be rufen. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Unterland wurde er zeitweise in andere Gebiete versetzt, so unter anderem auch in den Schulbezirk Terlan-Jenesien. Nach diesen kürzeren Unterbrechungen leitete Ernst Stimpfl die Direktion Neu markt, und zwar bis zu seiner Verset zung in den Ruhestand im Jahre 1967. Schuldirektor Ernst Stimpfl erwarb sich besondere Verdienste beim Wieder aufbau der deutschen Grundschule in Neumarkt, der südlichsten Schuldirek tion

Südtirols. Als gütiger und stets kor rekter Vorgesetzter verstand er es vor trefflich, die Junglehrer für die Schule zu begeistern und sie zu pflichtbewußter Arbeit anzuspomen. . Zwanzig Jahre lang, bis zu seinem Tod, war Ernst Stimpfl aktives Mitglied des Katholischen Südtiroler Lehrerbun des. Als Fachmann auf buchhalteri schem Gebiet leistete er dem Lehrer bund als Kassier und Mitglied der Bun desleitung wertvolle Dienste. Ernst Stimpfl ging aber nicht nur in seinem Beruf auf, er war auch ein treuer

Ehemann und guter Vater. An der Seite seiner Gattin und seiner Kinder war es ihm vergönnt, einen angenehmen Le bensabend zu verbringen. Ernst Stimpfl mit seinen schneewei ßen Haaren gehörte zum Bild der Bozner Altstadt, unternahm er doch stets ausge dehnte Spaziergänge. Aber Direktor Stimpfl war nicht ein ausgesprochener Stadtmensch, es drängte ihn immerzu in die Natur hinaus. Er war ein guter Blu menkenner und als solcher auch ein eif riger Wanderer. Nach einem erfüllten Leben starb Ernst Stimpfl

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Volksbote
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Seite 18 von 20
Datum: 07.12.1989
Umfang: 20
werden. Es handelt sich hierbei um ein Projekt der Landesregierung. Repro: „VB“ Professor Ernst Hitthaler verläßt nach 37 Jahren sein Gymnasium Verdienter Schulmann tritt in den Ruhestand Landeshauptmann Luis Durnwalder ordnet Abbruch an Zum xten Mal ein Aus für Sender Schwarzenstein Die Sendeanlage am Schwarzen stein im Gebiet der Gemeinde Ahrntal muß abgebaut werden. Au ßerdem sind sämtliche Bestandtei le dieser Anlage vollständig und fachgerecht zu entfernen. Das hat Landeshauptmann Luis Durnwal

erklärt, daß er aufgrund von entsprechenden Urteilen des Staatsrates sicher sei, daß die Anla ge rechtsmäßig betrieben werden könne. Es bleibt nach der jüngsten Verfügung des Landeshauptman nes abzuwarten, wie sich dieser Fall entwickeln wird. Vor allem darf man gespannt sein, ob nicht auch andere Sendeanlagen auf Gletschern von ähnlichen Maßnah men getroffen werden. Für das Kollegium des Humanisti schen Gymnasiums in Bruneck war die Verabschiedung und Ehrung von Ernst Hitthaler — er ist mit Beginn

des Schuljahres nach 37 Dienstjahren in den Ruhestdnd getreten — ein will kommener Anlaß zu einem gemütli chen Beisammensein. Wer Prof. Hitthaler kennt, weiß, wie sehr er sich für eine angenehme Atmosphäre im Kollegium eingesetzt hat. Als ausgesprochen guter Organi sator veranlaßte er von Zeit zu Zeit interne Professorentreffen und auch so manche Lehrfahrt. Daß Ernst Hit thaler deshalb bei allen Kollegen be liebt war, liegt auf der Hand: Dazu kam noch seine offene Art, gepaart mit dem Willen

werden. In einer weiteren Phase müssen die betroffe nen Gemeinden, sofern dies nicht schon geschehen ist, ein Projekt er stellen lassen, den dafür benötigten Grund enteignen, die Finanzierung regeln. Selbst jene, die nicht tagtäg lich mit dem Amtsschimmel in Kon takt sind, können sich dabei vorstel len, daß noch einiges Wasser die Ahr hinausfließen wird, ehe der zusam menhängende Fahrradweg Wirk lichkeit wird. Ernst Hitthaler war auch bei den Schülern sehr beliebt: sie schätzten seinen Sinn für Gerechtigkeit neben

seiner Strenge wohl am meisten. Sein nie versiegender Humor half sicher über so manche mathematische Une benheit hinweg. Er vermittelte dem Schüler aber auch die Gewißheit, daß der Mensch nicht aufgrund von Ein zelleistungen beurteilt werden darf, sondern als Persönlichkeit gesehen werden muß. In diesem Sinne war Ernst Hitthaler ein erfolgreicher Päd agoge. Daß die Schüler ihren Profes sor sehr geschätzt haben, hat sich im mer wieder gezeigt; bei seinem Ab schied wurde er förmlich mit Blumen überschüttet

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 22.01.1987
Umfang: 16
„Sozia ler Survey ’86“ und vieles andere mehr zeigen immer wieder, daß zwischen der Jugend und den Erwachsenen im allgemeinen, zwischen der Jugend und der Politik im besonderen sehr oft eine sehr große Kluft besteht. Die Jugend Tirols kommt wieder zu Wort beim neuen Jugendwettbewerb 1987; eine Aufforderung an die Jugend, über sich hören zu lassen, eine Pflicht für die Erwachsenen und Entscheidungsträger von heute, die jungen Menschen mehr ernst zu nehmen. Viele junge Menschen haben kein Ver trauen

. Lire für den Sport, 4,5 Mrd. Lire für Jugendräume, Jugendtreffs, Aktivitäten und Mitarbeiter und vieles mehr; das sind doch alles Zahlen, die sich sehen lassen können. Wenn die Politiker aber wollen, daß die Jugend sie ernst nimmt, ihnen über haupt zuhört, dann müssen die Politiker Streiflichter Für die Erstellung der 49 seit 1973 erlassenen Durchführungs bestimmungen hat die dafür zu ständige Kommission nicht weni ger als 659 Sitzungen abgehal ten. Allein für die Erarbeitung der immer

sind deshalb .besondere Anstrengun- \ gen zu machen. Eine zielstrebi ge Arbeitsplatzbeschaffungspoli tik kann tatkräftig mithelfen, dem MSI den Wind aus den Segeln zu nehmen. auch bereit sein, die Jugend ernst zu nehmen und der Jugend zuzuhören; und sie werden dann draufkommen, daß nicht immer sie es sind, die recht haben; gar nicht so selten sind die jungen Men schen im Recht, die Politiker müssen nur bereit sein, dies auch einzusehen. Wir als Erwachsene müssen das ernst nehmen, was die Jugend uns sagt

und wie sie es sagt; die Jugend sagt nicht immer das, was wir hören wollen, und sie sagt es in ihrer Sprache. Wir müssen ernst nehmen, was sie uns gesagt hat im Jugendwettbewerb 1984, im Survey ’86 und was sie uns — hoffentlich sehr zahl reich — sagen wird im Jugend Wettbe werb 1987 „Zukunft heute gestalten“. Kommen nicht zu Wort Eines ist sicher; Meist reden nur die Erwachsenen, die Politiker, die Medien und nehmen Stellung zu diesem Bereich oder zu jenem Problem. Fast nie kom men die jungen Menschen zu Wort

aber auch die Möglichkeit ha ben, sich zu äußern und Stellung zu be ziehen. Und sie muß sicher sein, daß ihre oft auch kritischen Anmerkungen ernst genommen werden. Wo immer die Erwachsenen Verant wortung tragen, ob in der Familie oder in Landesrat Dr. Siegfried Messner der Schule, ob im Verein, ob in der Ge meinde oder im Land; Sie müssen wis sen, daß sie ihre Arbeit immer auch für junge Menschen machen, meistens so gar für die eigenen Kinder. Sie müssen bereit sein, ihre Entschei dungen mit den jungen Menschen

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Seite 6 von 20
Datum: 31.08.1989
Umfang: 20
die Geburtstagsfeier in Form ei nes gemeinsamen Abendessens ihren Fortgang und Abschluß. Altbürgermeister E. Mitterer 80 Jahre Vor 80 Jahren hätte es sich der „geprüfte Huf- und Wagenschmied“ Albert Mitterer wohl nicht träumen lassen, daß ihm mit der Geburt seines einzigen Sohnes Ernst ein Sohn in die Wiege gelegt worden ist, der einmal bahnbrechend in der Technik der Landwirtschaft tätig sein sollte. In der Tat, wie Ernst Mitterer — geboren am 13. August 1909 — den Wandel auf technischem Gebiet intuitiv

und ein fallsreich und mit Perfektion mitvoll zogen hat, setzt Tatkraft, Begabung und Wendigkeit voraus. Von Esse und Amboß führte der Weg in dieser Zeit zu elektronisch gesteuerten Sprühge räten. Am 20. April 1936 vermählte sich Ernst Mitterer mit Marianne Adami. Zwölf Kinder, von denen zwei nun den Betrieb weiterführen, entsprossen der glücklichen Familie. Bis in die fünfziger Jahre war der Umgang mit glühendem Eisen Ernst Mitterers Hauptberuf; aber Gedan ken und Blick waren schon weit nach vorne gerichtet

. Die Landwirtschaft war im Umbruch; hier galt es anzuset zen. Die hiezu erforderliche hand werkliche Fertigkeit brachte Ernst Mitterer mit. Der Frühjahrsfrost, ein bislang un überwindlicher Feind der Bauern im Etschtal, fand in Ernst Mitterer sei nen Bezwinger. So begann Mitte der fünfziger Jahre der Bau vieler Bereg nungsanlagen. Ernst Mitterer wurde fast schon zu einem Synonym für Frostbekämpfung. Selbst Besitzer einer Landwirt schaft kannte und kennt Ernst Mitte rer all die Probleme, die die Landwirt schaft

für ihre Leistungen von der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer überreicht. Die Gemeinschaft, vorab die Dorf gemeinschaft Terlan, ist ob dieser „Betriebsamkeit“. Mitterers nicht zu kurz gekommen. Das ehrt den Jubilar um so mehr. Jahrelang war er in Ge nossenschaften, gemeinnützigen Ver einen und der Pfarre führend tätig. Ernst Mitterer war außerdem lange Zeit Gemeinderat, einmal Vizebür germeister und von 1974 bis 1980 Bür germeister von Terlan. Die Jubelmesse in der Terlaner Pfarrkirche

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 22.07.1965
Umfang: 12
umfassenden Festschrift zu ersehen, die gleichzeitig als Eintrittskarte ver kauft wird, aber auch als guter Ost tirol-Führer au9gestaltet wurde, so daß der Gast, der bei dieser Gelegen heit Lienz besucht, einen Begriff von Land, Leuten, Kunst, Kultur und Gesohiohte Osttirols bekommt. Zwei Franzosen stürzten von der Kleinen Zinne Einst Mayr, Kurlatsch, zum Gedenken Aus der Genossenschaftsarbeit Ernst Mayr wurde am 27. Juni 1965, für alle völlig unerwartet, aus dieser Welt gerufen. Aus der Welt

und aus der Arbeit, die dem Siebenundsech- zigjährigen Lebensinhalt war. Mit den Angehörigen betrauern die Mit bürger von Kurtatsch und viele Freunde und Bekannte den Tod die ses aufrechten Mannes. Ernst Mayr waren keine großen irdischen Güter in die Wiege gelegt worden. Mit fünf jüngeren Ge schwistern wuchs er in einem klein bäuerlichen Betrieb auf und über nahm nach dem Tode des Vaters die Wirtschaft, zu der, nach seiner Ver mählung 1928, noch die Güter seiner Frau hinzukamen. Im ersten Weltkrieg diente

der Verstorbene in der Standschützen kompanie Kurtatsch und wurde für seine soldatischen Leistungen mit der Silbernen Tapferkeitsmedaille II. Kl. ausgezeichnet. Der markanteste Charakterzug Ernst Mayrs war seine Hilfsbereit schaft. Wo immer er mit seinem Können und Wissen der gemein samen Sache dienen konnte, tat er es. Man schätzte seine Mitarbeit in der Gemeindeverwaltung ebenso wie beim Bauernbund, in verschiedenen Kom missionen der Landesverwaltung und der Handelskammer. Die Musik kapelle Kurtatsch

hatte für 40 Jahre an ihm einen ausgezeichneten Kapell meister und über 50 Jahre wirkte er aktiv im Männergesangsverein. In erster Linie war Ernst Mayr aber ein hervorragender Genossen schafter. 1931 wurde er an Stelle seines Vaters in den engeren Vorstand der Kellereigenossenschaft von Kur tatsch gewählt. Es war die Zeit der Wirtschaftskrise, die auch der Ge nossenschaft und ihren Mitgliedern übel mitgespielt hatte. Der in den Jahren 1925 bis 1928 unter großen Schwierigkeiten durchgeführte Um bau der Kellerei

bürdete der Ge nossenschaft eine hohe Schuldenlast auf. Als im Jahre 1934 die Gläubi ger-Bank in Konkurs geriet und die fälligen Gelder einforderte, mußte die Kellereigenossenschaft liquidieren und es sah für Hab und Gut mancher Mitglieder recht bedenklich aus. Sicher wäre es zu Zwangsversteige rungen gekommen, wenn es nicht fähigen Liquidatoren, unter ihnen Ernst Mayr, durch ihren ganzen per sönlichen Einsatz gelungen wäre, unter den Dorfbürgem genügend viele Garanten für die Verbindlich keit

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Seite 11 von 16
Datum: 05.01.1984
Umfang: 16
ohne Beute / Eine Verhaftung Die Rückseite des Laubenhauses, in dem die A&O-Filiale untergebracht ist. Hier konnte der Räuber ungesehen entkommen. Aufn.: Fotocine/A. Opfer eines brutalen Raubüberfalles wurde am vorigen Dienstag in Laas der 58jährige Ernst Andres, Obmann und Geschäftsführer der Laaser Konsum genossenschaft. Zwei junge Männer fielen Andres von hinten an und versuch ten, ihm die Tasche, in der sie das Tagesinkasso vermuteten, zu entreißen. Bei dem anschließenden Handgemenge erlitt Andres

schwere Kopf- und Gesichts- verlctzungen. Die zwei Männer mußten jedoch von ihrem Opfer ablassen und ohne die erhoffte Beute flüchten. Kurze Zeit nach dem Überfall konnten die Carabinieri einen der beiden mutmaßlichen Täter verhaften: Es handelt sich um den 23jährigen Johann Tscholl aus Laas. Das Geschäft des Konsumvereins von Laas befindet sich am Hauptplatz. Von dort bis zum Kirchsteig, wo Ernst An dres zu Hause ist, ist es nur ein kurzer Weg. Trotzdem lauerten die zwei Gano ven dem 58jährigen Mann

, sondern er verstaute die Scheine in seinen Anzugtaschen. Kurz nachdem er das Geschäft verlas sen hatte, bemerkte Andres zwei Männer in seinem Rücken. Laut Angaben der Carabinieri von Schlanders hatten die Ganoven eine Schreckschußpistole bei sich. Als sich Ernst Andres zur Wehr setzte, schlug ihm einer der zwei Männer mit dem Pistolenknauf oder mit einem ande ren — knüppelähnlichen — Gegenstand ins Gesicht und auf den Kopf. Erst als der Überfallene schwerverletzt am Bo den lag, ließen die zwei zur Zeit

noch unbekannten Männer von ihm ab, und flüchteten ohne das Geld. Ernst Andres konnte sich noch bis nach Hause schleppen. Nun wurden die Carabinieri von dem Überfall informiert und der Schwerver letzte ins Krankenhaus nach Schlanders gebracht. Angeblich soll Ernst Andres einen der beiden Männer erkannt haben. Tatsache ist, daß die Carabinieri wenig später den 23jährigen Johann Tscholl unter dem Verdacht, an dem mißlungenen Raub überfall beteiligt gewesen zu sein, ver hafteten. Der vorbestrafte junge Mann

, der keiner geregelten Arbeit nachgeht, wurde von den Ordnungshütern in sei ner Wohnung am Tinzlweg angetroffen. Die Ärzte im Krankenhaus von Schlanders haben Ernst Andres im Lau fe des Mittwochs in die Universitätskli nik nach Innsbruck überführen lassen. Sollten sich keine Komplikationen ein stellen, dürfte der Obmann des Konsum vereins von Laas jedoch in rund einem Monat von seinen Verletzungen genesen sein. Das Opfer des Raubüberfalles, Ernst Andres (58) aus Laas. Repro: „D“ Feier der 70jährigen von Tscherms

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 11.01.1962
Umfang: 12
wirklich ernst und ehrlich meint. . Dieses war die Bescherung, die wir mit süßen Gesichtem entgegenrlahmen, denn das gehört sich. , Ich muß noch erwähnen, daß mir der Pro visor gleich erlaubte, Du zu ihm zu sagen, was ich sehr gerne tat. Ich verstehe über haupt nicht, warum wir nicht alle du zuei nander sagen, wo wir doch alle Brüder sind. Nach der Bescherung kam der Sekt, dem ich sehr zusprach, weil er so süß war. Der Bräutigam brachte das Gespräch gleich auf das Haus am Petersplatz und entwickelte

seine Ziuikunftspläne, weil er eine Apotheke hineinibauen wollte, um sich selbständig zu . machen. Denn da Ist ganz anders verdient wie als Provisor. In diese Gespräohe vertieft, merkten meine Mädchen im Wartesaal Der Kellner Ernst Reiter schritt durch den Wartesaal des großen Bahnhofs. Der Zug ln Richtung Hannover war eben abgefahren; der Raum hatte sich geleert. Ernst Reiter rückte hier einen Stuhl zurecht, zog dort eine Tisch decke gerade und postierte sich dann in ,der Nähe des Büffets. Ungewollt und unbewußt

voller Unrast und Launen. Der Sonntag schien ihm viel zu kurz. Fußball, Kino, Ka meraden, Tanz, Mädchen; er glaubte, nichts versäumen zu dürfen. Zu Hause sah man ihn nur selten. Hildegard, die zwanzigjährige, trieb es nicht sehr viel besser. Die Tür ging auf; ein junges Mädchen be trat den Wartesaal und setzte sich. Der „Herr Ober“ Ernst Reiter hatte in langen Jahren ge nügend Erfahrung und Menschenkenntnis ge sammelt, um sein Publikum auf den ersten Blick richtig einzuschätzen.' Dies Mädchen

zum Beispiel: durchaus solide. Wahrschein lich hatte sie jemand besucht und wartete nun auf den Zug, der sie helmbringen sollte. Es würde sich kaum lohnen, sie nach etwaigen Wünschen zu fragen. Drei Junge Männer betraten den Warte saal und ließen sich laut redend nieder. „Drei Bier mit Schuß 1“, rief ihm einer ent gegen. Als Ernst Reiter die Bestellung ausgerichtet hatte, ging er zu dem Tisch des Mädchens. Fragen war ja seine Pflicht. Schau, das Mädchen weinte. Als er näher kam, fuhr es sich schnell

mit dem -Taschen tuch über die'Augen. „Fräulein, kann ich Ihnen helfen?" fragte er. Sie schüttelte den Kopf. Auf ihrem Gesicht lagen, deutlich für jeden, der zu lesen ver stand, Müdigkeit und Enttäuschung. Ernst Reiter schritt zum Schanktisch. „Eine Tasse Kaffee“, bestellte er. Dann trug er sie zu dem Mädchen. ' , „Trinken Sie", ermunterte er. „Nein, lassen Sie stecken. Was nicht bestellt ist, braucht auch nicht bezahlt zu werden.“ Er setzte sich einen Augenblick .ihr gegen über, da alle Gäste bedient

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 08.05.1986
Umfang: 16
vergangen, an dem Marianne (76) und Ernst (77) Mitterer von Pfarrer Zoderer in der Pfarrkirche von Terlan getraut worden waren. Bei der Feier zum goldenen Hochzeits jubiläum, die vor kurzem stattfand, wa ren alle zwölf Kinder mit deren Fami lienangehörigen anwesend sowie die Geschwister des Jubelpaares. Zahlrei che Gratulationen und Glückwünsche waren ein deutliches Zeichen für die Wertschätzung, die dem rüstigen Ehe paar entgegengebracht wird, sowie für die Anerkennung und Beliebtheit

, der sich Marianne und Ernst Mitterer nicht allein in Terlan, sondern in vielen Teilen des Landes erfreuen. Der Name Ernst Mitterer ist mit der Landwirtschaft und ihren technischen Neuerungen aufs engste verbunden. Von seinem Vater, einem „geprüften Huf- und Nagelschmied“, übernahm Ernst Mitterer die kleine Schmiede und war anfangs hauptsächlich als Huf schmied tätig. Doch sein Erfindungsreichtum, seine tüftlerische Veranlagung ließen ihn im mer neue Wege beschreiten, neue Geräte und Konstruktionen erproben

haben sich zu diesem Zwecke vor rund einem Jahr zu einem Konsortium zusammenge schlossen. Ihm obliegt nun die Entschei nung und der Sprühgeräte, wo er jeweils Pionierarbeit leistete. Doch Ernst Mitterer ist nicht nurTech- niker, sondern auch ein Mensch mit ei ner selten starken sozialen Gesinnung und einem ausgeprägten Gemein schaftssinn. Von dieser Einstellung großer Menschlichkeit war auch seine Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Terlan in den siebziger Jahren gekennzeichnet. Er suchte stets das Gespräch, ließ

. Für Marianne und Ernst Mitterer sind die Tage ruhiger geworden. Der Betrieb, der heute eine ansehnliche Größe er reicht hat, wurde von zwei Söhnen über nommen, so daß der Vater sich ganz seinem Hobby Landwirtschaft widmen kann. Dem Jubelpaar wünschen Angehöri ge, Freunde und Bekannte alles Gute und noch viele Jahre gemeinsamer Ge sundheit. entschieden abgelehnt werden. Dies umsomehr Alternativen möglich und vorhanden sind, welche die aufgezeigten Hauptgefahren der Grundwasserverseu chung und Überschwemmung

wir die zuständigen Vertre ter in der Landesregierung, sich ernst haft mit den vorher aufgezeichneten Problemen auseinanderzusetzen und ei ne andere Entscheidung herbeizu führen. düng, die Gasversorgung direkt zu über nehmen oder an private Unternehmen zu delegieren. Aus wirtschaftlichen Überlegungen dürfte sich das Konsor tium für die Vergabe der Gasverteilung aussprechen. Derzeit ist dieses Konsortium noch nicht voll handlungsfähig, da die Kon- sortialorgane noch nicht gewählt sind. Umgekehrt vertritt

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Seite 6 von 16
Datum: 22.07.1976
Umfang: 16
Raub aus Kölner Dom aufgeklärt Der Diebstahl des Kölner Domschatzes ist aufgeklärt. Diese Mitteilung machte Kölns Polizeipräsident Jürgen Hosse am 5. Juli bei einer Pressekonferenz in Köln. In einem knappen halben Jahr hat die Kölner Kriminalpolizei den Kunstmaler Ljubomir Ernst (44), den Automechaniker Viliam Dalavale (26) und den Kraftfahrer Branislaw Tunjic (23) als Täter ermittelt. Nach umfangreichen Fahndungen, die sich monatelang über Mittel- und Süd europa erstreckten, konnte Ernst

. Ernst gibt die Tat in wesentlichen Punkten zu. Die Ehefrau Johanna Ernst wohnt zur Zeit in Belgrad und hat sich, wie bei der Pressekonferenz mitgeteilt wurde, der Begünstigung schuldig gemacht. Die jugoslawischen Behörden sind gebeten worden, die Ermittlungen nach dem rest lichen Domschatz zu unterstützen. Nach Informationen der Kölner Kriminalpoli zei soll Frau Ernst bereits in Belgrad in Untersuchungshaft cinsitzen. Dr. Gundlach unterstrich: „Das Er mittlungsverfahren konnte nur deshalb

An stoß zur Tat hat nach den Ermittlungen von Dr. Gundlach der Tod des Franzis kanerbruders Angelicus am 15. Oktober 1975 gegeben, der im Kölner Dom ge wohnt hatte. Ernst hatte Tunjic und Dalavala aus Jugoslawien nach Köln kommen lassen. Bei der Tat hat nach den bisherigen Ermittlungen Ernst „Schmiere gestanden“, während Tunjic nach Dalavale gesichert in die .Dom schatzkammer einstiegen und die Kunst- schätze in einem Campingbeutel ver stauten. Schon 13 Stunden nach der Tat in diese Richtung

) auf 12.382 (1975) gesunken. Allerdings haben in den letz ten Jahren die Austritte aus dem Orden merklich abgenommen. während die Zahl der Ordensnovizen ständig steigt; sie betrug 273 im Jahr 1975 gegenüber 199 im Jahr 1971. hatte die Kölner Kriminalpolizei die drei jetzt überführten Täter verhört, konnte aber für ihre Täterschaft keine Beweise beibringen. Anfang Februar 1976 hatte die Kölner Polizei Hinweise bekommen, daß Ernst den Kölner Kar dinal zur Zahlung von 1 Million DM auffordern

wollte, um den Domschalz herbeizuschaffen. Auch hier reichten die Verdachtsmomente .für eine Verhaftung nicht aus, so daß Ernst nach Jugo slawien fliehen konnte. Ein dreifaches Fest konnte -die Pfarr- gemeinde St. Johann am Sonntag, 27. Juni, begehen; das Herz-Jesu-Fest, das Patrozinium der Pfarrkirche zum hl. Jo hannes und das vierzigjährige Priestcr- jubiläum des hochw. Herrn Pfarrers Franz Pipperger. Mit einem Ständchen am Samstagabend gratulierte die Musik kapelle, die Häuser des Dorfes waren festlich beleuchtet

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Seite 13 von 14
Datum: 03.05.1979
Umfang: 14
Eisack- und Wipptai Ein dreister Raubüberfall Ein dreister Rnubüberfall wurde in der Nacht vorigen Donnerstag auf die ESSO-Tankstelle an der Südfahrbahn der ßrennerautobnhn bei Atzwang verübt. Unbekannte erbeuteten dabei rund 350.000 Lire. Auf ihrer Flucht gaben sie Schon wieder hat der Straßentod ein Opfer im Wipptal gefordert. Der 22jäh- rige Ernst Rainer von Schmuders/Wie- sen, als Lastwagenfahler bei der Firma Goller in Sterzing tätig,prallte mit seinem Fahrzeug gegen einen Alicebaum, mußte

von der Feuerwehr aus dem Wrack ge holt werden und kam, vom Weißen Kreuz ins Krankenhaus gebracht, dort nur mehr als Leiche an. Der 22jährige Ernst Rainer aus Schmu tiers war schon längere Zeit als tüch tiger Fahrer bei der Firma Goller be schäftigt. Am Freitag hatte er in Schio eine Ladung Kühlflüssigkeil für Schweißarbeilen abgeholt. Gegen Mitter nacht ist er mit einem Kollegen in ei nem Gasthof wenige Kilometer südlich von Sterzing eingekeilt!. Nach ein Uhr brachen beide auf und wollten mit ihren Fahrzeugen

zum Lagerplatz nörd lich von Sterzing fahren, tim von dort aus mit ihren Personenwagen die.Heim fahrt — der eitle nach Stilles und Ernst Rainer nach Schinttders — anzutreten. Fs wild niemals geklärt werden, weshalb Rainer in Sterzing die Siideinfahrt nahm und nicht die Umfahrung, um sein Ziel zu erreichen. Nicht ausgeschlossen wird, daß er von plötzlichem Unwohlsein oder Schlaf befallen wurde, jedenfalls fuhr der Wagen mit dem rechten Hinter rad die Bordmauer des Ziergartens an. wobei

von Sterzing ge lang cs, mit Hilfe von zwei Lastwagen, auf einen Fernlastfahrer, der den Über fall beobachten konnte, drei Schüsse ab, ohne zu treffen. Auch in Südtirol macht sich die Welle der Kriminalität immer mehr bemerk bar. So auch in der Nacht auf 26. April. den Vorderteil des Wracks so weit zu strecken, daß der an den Beinen und am Kopf schwerverletzte Fahrer geborgen und von einem Rettungswagen des Wei ßen Kreuzes ins Slerzinger Krankenhaus gebracht werden könnte. Für Ernst Rai ner gab

es aber keine Hilfe mehr. Er war noch auf dem Transport seinen Verletzungen erlegen. Die Feuerwehr schleppte den Unfallwagen ab und streute Sand auf die ölbedeckte Straße, während die Carabinieri von Sterzing die genaue Unfallursache klären wollen. Um Ernst Rainer trauern die Eltern und drei Geschwister. Ihnen gilt das auf richtige Mitgefühl der Bevölkerung. Das Begräbnis erfolgt am Dienstag um 14 Uhr in Wiesen. Dieser neuerliche tödliche Unfall hat im ganzen Bezirk große Bestürzung her vorgerufen

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Seite 7 von 12
Datum: 30.06.1955
Umfang: 12
ein vieladriges Waalnetz am sogenannten Allitz-Schuttkegel angelegt und darin das Wasser des Allitz- baches den von Natur aus trockenen Gründen zugeleitet wurde. Das Wasser wurde immei karger Was in den folgenden Jahrhunderten bis heute dort geschah, erzählte Ernst M u t h e r nach der Einsegnung der neuen Berieselungs anlage am Allitz-Schuttkegel. Einige Sorgen hatten die Laaser mit dem Allitzbach immer: aus dem spärlich fließenden Wasser des Allitz- bachers mußten nidit nur die den Laaser Bauern gehörenden

wesentlich bei. Die drohende Gefahr einer völligen Ver- ' steppung des an und für sich fruchtbaren Wiesen- und Ackerbodens am großen Allitz- Schuttkegel habe den Laaser Bauern — durchwegs Kleinbauern — schwere Sorgen bereitet. Not macht aber erfinderisch, und die Bevölkerung dachte ernstlich auf Abhilfe. So — erzählte Ernst Muther — habe man schon vor Jahrzehnten Pläne entworfen: doch wirt schaftliche Krisen und Kriege haben ihre Verwirklichung immer wieder zunichte ge macht. Uebei tausenderlei

. Der Bild 1: Im Vorder grund der schäu mende Laaser Bach und die Wasserfas sung mit Kläranlage (im Innern des Fas sungsbeckens). Von hier führt die Rohr leitung ins Tal (vom Wald verdeckt) und von dort auf der an deren Talscite den Schuttkegel hinauf (im Hintergrund rechts). seits und jenseits der Etsch Rechnung tragen mußte. «Die technische Lösung — meinte Ernst Muther — war ein Leichtes, doch die bürokratischen Hürden brachten mich fast zur Verzweiflung». Ein Fieudentag Der Tatkraft und Zähigkeit

des ehemali gen Landtagsabgeordneten Ernst Muther und seiner engsten Mitarbeiter gelang es aber schließlich, auch die schlimmsten Hindernisse zu beseitigen. Der heutige Tag war die Krönung aller Hoffnungen, Mühen und Ar beiten: es war ein ergreifender Augenblick für die Laaser Bevölkerung, die heute vor mittag zahlreich —> jung und alt. Männer und Frauen — zur Einlaufstelle zuoberst am Allitzer Schuttkegel gekommen war, als das Wasser aus dem 250-Millimeter-Mannesmann- Rohr in das Sammelbecken einzulaufen

zum Bewässerungsgesetz so abzuändern, daß die Darlehensgewährung für dieses Werk und viele andere Bewässerungsanlagen mög lich wurde. Die Laaser Bevölkerung — führte Dietl au9 — habe durch dieses Gemeinschafts werk ganz SUdtirol dafür einen Beweis ge geben, was durch Zusammenhalt und Zu sammenarbeit geleistet werden könne. Süd tirol brauche eine solche Haltung nicht nur für die wirtschaftliche, sondern auch für die völkische Behauptung. Die Ansprache des Seelsorgers, sowie der Bericht Ernst Muthers und die kurze

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Seite 19 von 20
Datum: 27.04.1989
Umfang: 20
Verona zu ständig. Als man vor etwas mehr als zwei Jahren vor und in der Sebastianikir- che Ausgrabungsarbeiten anfing, glaubte man in weiten Kreisen, daß das Denkmalamt Verona endlich Ernst mit der Restaurierung dieses einmaligen Kulturdenkmales ma chen würde. Leider wurden die Hoffnungen aber wieder einmal zu tiefst enttäuscht. Man grub im Kir cheninneren bis zu einer Tiefe von 3,5 Metern hinunter. Die verschie denen Schichtfolgen mit Funden von Münzen, Freskenfragmenten und die freigelegten

. Urkundlich belegt sind Katastro phen aus dem Jahre 1257, 1277 und 1353. Im Jahre 1492 erhielt man deshalb die Erlaubnis, das auch als Pfarrkirche dienende Gotteshaus in die Stadt zu verlegen. Man schütte te die Krypta des alten Zentralbau es zu, brach Fenster aus und weihte die Kirche dem Pestheiligen Seba stian. BM Emst Lettner am MARKTGEMEINDE ST. ULRICH Montag verstorben Tiefe Bestürzung hat am Dienstag in Mühlbach und in den umliegen den plötzlichen Tod des langjähri gen Bürgermeisters Ernst Leitner

hervorgerufen. Ernst Leitner, der im Juni 67 Jahre alt geworden wä re, ist am vergangenen Montag nach einer schweren Krankheit und einem längeren Aufenthalt in der Universitätsklinik von Inns bruck verstorben. Ernst Leitner war insgesamt 33 Jahre im Gemeinderat von Mühl bach tätig. 24 Jahre lang stand er der Gemeinde als Bürgermeister vor. Ernst Leitner wurde bereits im Jahre 1956 erstmals zum Bürger meister der Gemeinde Mühlbach gewählt. Er bekleidete dieses Amt bis zum Jahre 1969. Von 1969 bis 1978

war Leitner im Gemeindeaus schuß tätig. 1978 trat Ernst Leitner wiederum das Bürgermeisteramt an, das er bis zu seinem nunmehri gen Tod innehatte. Kundmachung IÜ5S50I Die Gemeinde St. 1 Ulrich hat einen öf- festlichen Wettbe- Kffgy werb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung der Stelle eines Gemeindewachmannes ausge schrieben, welche der ladini- schen Sprachgruppe Vorbehal ten ist. Die Gesuche müssen innerhalb 12 Uhr des 27. Mai 1989 im Gemeindesekretariat ein langen. Nähere Auskünfte erteilt

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Volksbote
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Seite 16 von 20
Datum: 04.04.1991
Umfang: 20
wird von Linienbus überfahren Lappach: Tragischer Unfall Ein tragisches Verkehrsunglück er eignete sich im Mühlwalder Tal auf der Straße von Mühlwald nach Lap pach. Dabei wurde der 28jährige Maurer Ernst Reichegger aus Lap pach von einem Linienbus angefah ren und so schwer verletzt, daß er noch an der Unfallstelle starb. Es war gegen 7 Uhr früh, als Ernst Reichegger sein an der Hauptstraße gelegenes Haus verließ. Er wurde nach Angaben der Carabinieri von Bruneck von einigen Arbeitskollegen abgeholt

, die in einem Lieferwagen auf der gegenüberliegenden Straßen seite warteten. Als der junge Mann jedoch in das Auto steigen wollte, wurde er von zu Hause zurückgerufen. Ernst Reicheg ger überquerte daraufhin — so die Carabinieri — die Straße, ohne auf die Fahrbahn oder den gerade in die sem Moment herannahenden Linien bus zu achten, der von Mühlwald in Richtung Lappach fuhr. Der Lenker des Fahrzeugs konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen: Der Maurer wurde vom Bus zu Boden ge stoßen und erlitt dabei so schwere

Kopfverletzungen, daß er noch an der Unfallstelle starb. Auch der Notarzt, der mit dem Lan desrettungshubschrauber Pelikan II in Kürze zur Stelle war, konnte das Leben Reicheggers nicht mehr retten. Die Erhebungen am Unfallort nah men die Carabinieri von Mühlwald vor, auch das Weiße Kreuz von Brun eck war im Einsatz. Ernst Reichegger hinterläßt die Frau und zwei kleine Kinder. RADIO SENDER BOZEN vom 7. 4. bis 13. 4. dem eine Fußgängerverbindung in Richtung Pfarroratorium und Spiel wiese führen

anstrebt. Die Verlegung des Gehsteigs längs der Andreas-Hofer-Straße hinter die Klostermauern ist hingegen nur dann verwirklichbar, wenn auch eine nörd lich an den Kapuzinergarten anschlie ßende private Grundfläche verfügbar wird. Diesbezüglich hat es mit dem Besitzer allerdings noch keine Kon takte gegeben. Ernst Reichegger aus Lappach ver starb noch an der Unfailstelle. Repro: „VB“ Kleiner Anzeiger Das Wort oder die Ziffer je 1070 L.; Stel lengesuche 715 L.; Realitäten und ge schäftliche Anzeigen

Die Kirche in der Welt, 13.15 Zwa Eiedln, a Kiampfn, a Maurerklavier, 14.30 Sonne ins Leben (Wh.), 15.00 Wunschkonzert, 16.30 Ernst und heiter, so gealit’s weiter, 17.00 Musik der Völker, 17.30 Märchen aus aller Welt, 18.00 Musik und Sport, 20.00 Internationa le Musikfestspiele. Montag: Nachrichten tägl. um 7.15, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 17.00, 19.30. 6.45 Guten Morgen mit Musik (tägl.), 7.00 Morgennia- gazin (tägl.), 8.05 Ernst und heiter, so geaht’s weiter (Wh.), 8.30 Zauberland der Musik, 9.30

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Volksbote
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Seite 12 von 20
Datum: 07.04.1977
Umfang: 20
mit, die vor den Messen am Kirchplatz geweiht wurden. Im Bild Diözesanbischof Gargitter bei der Firmung am gestrigen Nachmittag. Aufnahme: „Dolomiten“ Das tragische Ende des seit vorletztem Sonntag vermißten Fliegers, des 47jäh- rigen Bozners Ernst Espen, wurde am vergangenen Freitag zur Gewißheit. Männer des Bergrettungsdienstes von Seis bargen in der Nähe des Schlern- bödele unterhalb des Santners die Über reste der „Cessna 182“, mit der der be geisterte Flieger am Schlernmassiv zer schellt war. Die die ganze

mehr ge äußert hatten, wurden am letzten Frei tag zur Gewißheit: Ernst Espen, der bekannte Sportflieger aus St. Jakob bei Bozen, ist tot. Ernst Espen war am Sonntag der vori gen Woche vom Bozner Flughafen aus zu einem viertelstündigen Rundflug über Bozen gestartet, von dem er nicht mehr zurückkehrte. Den ganzen Sonntagnach mittag über suchte man das vermißte Flugzeug bereits mit allen zur Verfü gung stehenden Mitteln. Die mit Montag Mit Motorrad gegen Auto Der 43jährige Hermann Mahlknecht

, da dichter Nebel und heftiger Sehnecfall die Sicht auf Null brachten. Am Mittwoch und am Donnerstag war eine zeitweilige Suche möglich. Auch vom Boden aus suchten Mannschaften des Bergrettungsdienstes Seis und Frei willige des Aeroclubs nach dem Ver- Ernst Espen (47) aus St. |nkob bei Bozen verunglückte mit seinem Sportflugzeug töd lich während eines Rundfluges am vorletz ten Sonntag Aufn.: „D“/Flengcr So kennen ihn viele — den Jax Dellantonio, aufgenommen auf einer seiner ungezählten Bergwanderungen

, hier am Vinschgauer Sonnenberg. Vie le haben ihn so von schönen Bergtagen her in Erinnerung — mit dem Berghut, die Feldflasche am Rucksack und ein zuweilen fröhliches, zuweilen auch ein etwas nachdenkliches oder auch ein verschmitztes Lachen im Gesicht. Viele kennen ihn so — aber kaum einer wird es glauben, daß )ax am 3. April dieses Jahres ganze siebzig. mißten. Die fast einen Meter hohe Neuscheedecke beschicd den Suchenden jedoch keinen Erfolg. Die Hoffnungen, Ernst Espen im Falle einer Notlandung noch lebend

, diesen Berichten zufolge, auf ein reges und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die anschließenden und von hitzigen Diskussionen begleiteten Neuwahlen er- entgehen. Die Hunde, die sie mit sich führten, stießen in kurzer Zeit auf die beiden Flügel der „Cessna“. Sie lagen unter einer hohen Schnecschicht. Beim Aufprall auf die Felsen war das Flug zeug zerschellt. Seine Trümmer hatten eine kleine Lawine ausgelöst, die die Trümmer und den Körper von Ernst Espen zum Teil unter hohem Schnee be grub. Ernst Espen galt

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Volksbote
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Seite 18 von 20
Datum: 10.08.1989
Umfang: 20
102 auserlesene Weine von 33 Kellereien Olanger Weinkost bereits Tradition Bereits zum 19. Mal erwartet man in Olang wieder diese Veranstaltung, die sich im Laufe der Jahre zur belieb testen des ganzen Sommers gemau sert hat. Von Donnerstag, dem 10., bis Dienstag, dem 15. August, wird das Olanger Kongreßhaus wieder zum Mekka der Pustertaler Weinlieb haber. Die Weinverkostung beginnt am Donnerstag bereits um 16 Uhr, aber so richtig ernst wird es hauptsächlich am selben Abend um 20 Uhr

an der Einweihung des neuen biblischen Besinnungsweges und an der anschließenden Meßfeier in Sexten teil. Pfarrer Ernst Wachtier - 40 Jahre Priester Große Feier in Steinhaus in Ahm Im Bild Pfarrer Ernst Wachtier und Bürgermeister Josef Kirchler bei der Überreichung eines Geschenkes der Gemeinde Ahrntal mit dem Bild des „Guten Hirten“. Repro: „VB“ Die Pfarrgemeinde Steinhaus in Ahm feierte über das letzte Juli-Wo chenende ihren Pfarrer Ernst Wacht ier mit einem großartigen Fest anläß lich seines 40jährigen

und die Fahnenabordnungen der einzelnen Vereine, die um den Altar Aufstellung genommen hatten. Im Anschluß an den Gottesdienst wurde der Jubilar dann in einer schlichten Feierstunde geehrt. Der Präsident des Pfarrgemeinde- rates, Franz Mairhofer, würdigte in einer kurzen Laudatio die vielen Ver dienste von Ernst Wachtier um seine Pfarrgemeinde Steinhaus und über reichte ihm gemeinsam mit den ande ren Pfarrraten ein großes Relief mit dem Letzten Abendmahl. Auch Bürgermeister Josef Kirchler dankte dem langjährigen

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Seite 16 von 20
Datum: 28.09.1989
Umfang: 20
werden.“ Weiters verlangt man die Aus schreibung eines freien, internationa len Wettbewerbs „zur Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes mit entspre chendem Durchführungskatalog, dem die gesammelten Daten zugrun de liegen müssen; die eingereichten Ernst Peril, bekannter Fotoeraf und Kameramann Die Suche nach dem seit vergange nem Sonntag vormittag vermißten be kannten Südtiroler Fotografen und Kameramann Ernst Pertl erbrachte am frühen Dienstag tragische Gewiß heit: Eine zweiköpfige Suchmann schaft der Freiwilligen

Feuerwehr St. Josef am See fand den leblosen Kör per des 62jährigen Bozners in der so genannten Wüstenspitze im südöstli chen Teil des Kälterer Sees. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von St. Josef am See, Her bert Morandeil, und ein weiterer Feu erwehrmann durchforschten mit dem Rettungsboot den südöstlichen Zipfel des Kälterer Sees, im Kälterer Volks mund auch Wüstenspitze genannt. Be günstigt durch das klare Wasser an diesem Morgen, konnten sie den Leichnam von Ernst Pertl unweit

vom Schilfgürtel nur knapp unter dem Wasserspiegel ausmachen. Die Feuer wehrmänner bargen den leblosen Körper und brachten ihn ans Ufer. Der herbeigerufene Gemeindearzt stellte eindeutig Tod durch Ertrinken fest. Ernst Pertl verbrachte viel Zeit am Kälterer See, um Aufnahmen zu ma chen. Mit diesem Vorhaben hatte er sich auch am Sonntag früh von seiner Frau verabschiedet. Pertl war ge sundheitlich stark angeschlagen, er litt des öfteren unter Schwindelanfäl len und war seit geraumer Zeit an Muskelschwund

erkrankt. Ernst Pertl lebte in Bozen, wo er als Lichtbildner und besonders als alpi ner Landschaftsfotograf und Fernseh kameramann tätig war. Durch seine zahlreichen Touren als Alpinist - dar unter mehrere Erstbegehungen - hat te er eine besonders intensive Bezie hung zur Bergwelt. In den Nachkriegs jahren gehörte er zu den besten Berg steigern unseres Landes und war Seil gefährte international bekannter Al pinisten. Einen Namen machte sich Pertl durch seine Fotografien, beson ders

aber durch seine Filme, die er im Auftrag des italienischen Fernse hens, aber auch in Eigenregie durch führte. Ernst Pertl hinterläßt seine Frau und einen Sohn. Zusammenarbeit zum Wohle Bozens Autobahn überquert: tot Der 54jährige, in Frankfurt am Main wohnhafte Tunesier Hamadi El Ayari kam am Mittwoch letzter Wo che bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn südlich von Bozen ums Le ben. Er wollte die Fahrspuren über queren, als er von'einem Personenwa gen voll erfaßt wurde. Allem An schein nach ist der 54jährige

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Seite 10 von 20
Datum: 29.08.1991
Umfang: 20
mit an grenzendem Geräteschuppen begon nen werden. Im Spätherbst werden Ernst Niedermair und seine Frau Christine dort provisorisch einziehen können. Eine Forststraße, die sich auf 1750 Meter hinaufschlängelt, an Bauernhö fen, Wiesen und Äckern vorbei, dann Gesteinshalden oberhalb des Weges. Die Straße ist inzwischen nur mehr „auf eigenes Risiko befahrbar“. Un weigerlich drängt sich der Gedanke auf, wie das wohl im Winter sein wer de. Dann erscheint auf einem der we nigen ebenen Plätze der Hof, von stei len

. Man habe sich vorgenommen, den jungen Strimmhofbauern in bürokra tischer und finanzieller Hinsicht zu unterstützen, damit er ein neues Wohnhaus bekomme, erklärt Schön thaler. „Denn beim alten weiß man nie, ob es nicht plötzlich zusammen bricht.“ Und das zu glauben, fällt beim Anblick der jetzigen Unterkunft von Ernst und Christine Niedermair wirklich nicht schwer. Hermann Schönthaler: „Ein erster Schritt ist schon vor einiger Zeit durch den Bau einer Zufahrt zum Hof gemacht worden. Das ist für Ernst Niedermair

auch deshalb wichtig, weil er dadurch auch ins Verbundnetz des ,Milchschüttens 1 hineingenom men wurde.“ Denn, wie Niedermair sagt, „bei sechs Kühen zahlt es sich schon aus und ist eine relativ sichere Einnahmequelle.“ Und auf die ist er derzeit besonders angewiesen. Hermann Schönthaler berichtet, Ernst Niedermair habe sich nach dem Tode seiner Eltern in den vergange nen drei Jahren mit dem Gedanken getragen, den Hof zu verkaufen. Aus schlaggebend war dann vermutlich das Angebot der sechsköpfigen Initia

tivgruppe: „Wir haben Ernst Nieder mair Hilfe zugesagt, wenn er den Hof weiterhin bewirtschaftet.“ Es wurde ein Spendenkonto einge richtet, und Ende Juli veranstaltete die Initiativgruppe in Laas einen Wohltätigkeitsabend für alle Gönner und Förderer des Strimmhofes. Dabei wurde auch eine Bilderausstellung eröffnet, für die 28 Südtiroler Künst ler ihre Werke für den Verkauf zur Verfügung stellten. Die Ausstellung sei auf reges Interesse der Bevölke rung gestoßen, und man habe den Großteil der 52 Werke

verkaufen und den Erlös dem Strimmhof zur Verfü gung stellen können, erklärt Schön thaler. In den Worten Ernst Niedermairs schwingt Freude mit, als er auf das neue Wohnhaus angesprochen wird. Früher habe es hier oben sehr trostlos ausgesehen, aber jetzt, meint er, „sieht die Sache ganz anders aus“.

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Seite 16 von 16
Datum: 27.10.1983
Umfang: 16
, den Erschließungsweg zwischen Burgerhof und Kirche, also mit Anschneiden des Kapellenhügels, durchzuziehen Das Bild, das uns das Diözcsandenkmalamt zur Verfügung stellte, soll allen, die Sankt Wallburg nicht kennen, die Augen darüber öffnen, mit welcher Leichtfertigkeit bei uns die Normen des Landschafts- und Denkmalschutzes verletzt werden, und wie unser Land in vielen Teilen wissentlich und willentlich ruiniert wird. Repro: „Dolomiten“ Ernst Roth zum Gedenken Am letzten Septembertag gaben die Brunecker

einem geschätzten und be liebten Mitbürger, Dipl.-Ing. Ernst Röth, das letzte Geleit. Er hatte 1940 seine Wahlheimat hier gefunden. Damals mußte man den Untergang Südtirols be fürchten, und so entstand der Plan, den Bestand an Kulturgütern, Urkunden, Volksliedern, wertvollen Bauten usw. ir gendwie wenigstens für die spätere For schung zu sichern. Ernst Roth war Ar chitekt und Kunstgeschichtler und stammte aus einer Familie, in der das Wissen um diese Dinge gepflegt wurde. Deshalb erhielt er die Aufgabe

, die alten Bauernhaustypen des Pustertales aufzu nehmen. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden zuni Glück nicht mehr für den gedachten Zweck gebraucht, aber sie sind dennoch nicht gegenstandslos. Die Pläne und Beschreibungen liegen im Landesmuseum als wertvolle Unterla gen für die volkskundliche Forschung. Ernst Roth lernte in dieser Zeit seine nachmalige Frau kennen und gründete in Bruneck das Heim für seine Familie. Nach dem Krieg und noch bis vor weni gen Jahren betätigte er sich als Bauun ternehmer

. Er erhielt größere Aufträge seitens der Kunstmühle Rieper und der Lodenfabrik Moeßmer. Das Haus, in dem heute die Raiffeisenkasse Bruneck ist, hat er im Sinne der Denkmalpflege aus einem alten Magazin neu gestaltet. Auch verschiedene andere Häuser in Bruneck sind sein Werk. Sein Können als Architekt und ein kunstsinniges Ein fühlungsvermögen waren die Grund lage. Ernst Roth war Anreger und Mitbe gründer des Vereins für Kultur- und Hei matpflege und gehörte seit 1949 dem Vorstand dieser Körperschaft

an. Viele wertvolle Anregungen stammen von ihm. Er war auch Mitarbeiter der volks- und heimatkundlichen Zeitschrift „Der Schiern“. Vor vier Jahren, als die Gesundheit unseres Freundes schon geschwächt war, mußte er einen harten Schicksals schlag ertragen. Sein ältester Sohn ging ihm — erst 36jährig — in die Ewigkeit voraus. Alle, die Ernst Roth kannten, schätz ten ihn wegen seiner Liebenswürdigkeit und wegen seines reichen Wissens; sie werden ihm ein treues Andenken be wahren. L. St. Wallfahrt

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 08.05.1969
Umfang: 12
sie dies wieder. Sie fühlt sich schwach, sie fühlt sich krank. Es ist dies auch kein Wun der; sie hat Schweres mitgemacht. Nie mand hätte ihr in ihrer frohen unbe schwerten lugend eine solche Zukunft Voraussagen dürfen, sie hätte ihn aus gelacht. Sie war ein hübsches Mädel ge wesen und fühlte sich zu schade für die Bauernarbeit. Manchen Bewerber wies sie ab. Als aber am Kirchtag ein netter Bursche aus der Stadt sie immer wieder zum Tanze holte, da verhielt sie sich durchaus nicht ablehnend. Der Ernst

war zwar nur Metallschleifer in einer Fabrik, doch er verdiente gut und war auch sonst anständig und fleißig. Gerne gab sie ihm ihr lawort und folgte ihm schon nach ein paar Monaten in seine Stadtwohnung, die sie mit ihrem Erbteil neu und modern einrichtete. Sie fühlte sich nun als Stadtfrau und war nun aller Bauernarbeit ledig. Das junge Glück war groß und cs wurde noch grö ßer, als nach einem lahr ein kleiner Ernst sich zu ihnen gesellte. Doch ist das Glück ein wankelmütig Ding. Der Bub begann eben seine Volks schulzeit

, da begann der Mann zu husten; manchmal spuckte er Blut. Zu erst riet man auf Verkühlung, aber eine eingehende ärztliche Untersuchung stellte eine Lungenerkrankung fest. Der Metallstaub hatte sie verursacht. Die gutbezahlte Arbeit in der Fabrik mußte aufgegeben werden. In freier Luft sollte er sich erholen. Der Husten wollte aber nicht aüfhören, das Befinden besserte sich nicht. Ernst wurde in eine Heilan stalt eingewiesen. Da lag er nun viele Monate. Die Sehnsucht nach Frau und Kind trieb ihn heim

. Die Knie zit terten ihr, da sie ihn in die Wohnung führte. „Wo ist Ernst?“, fragte er. Darauf sie: „Er ist gestern nicht hcimgckoinmen; ich bin darüber in Sorge!“ „Das glaube ich", meinte er. „Der Buchhalter hat ihn gestern zur Bank geschickt mit einem größeren Geldbetrag; er ist nimmer zu rückgekommen und auch bei der Bank hat man ihn nicht gesehen. Ich muß die Sache zur Anzeige bringen und nach ihm fahnden lassen!" „Um hitnmcls- willcn, tun Sie doch das nicht“, rief sie. „Ist Ernst wirklich

und dann den Schaden gutmachen und für die Mutter sorgen. So führte sie also durch Iahte ein ganz armes Leben. Da kam endlich von der Handelsfirma ein Brief, die Schuld sei nun getilgt, denn auch Ernst hätte Geld gesandt, um den Diebstahl gutzu machen; sie könne nun die Rente für sieh behalten. Wie atmete die Arme nun auf! Sie würde sich nun endlich ein besseres Essen gönnen können; auch Schonung tat ihr not. Doch die größte Freude empfand sie, daß auch Ernst an eine Wiedergutmachung dachte. Nun würde sic

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 18.11.1971
Umfang: 16
Zu bringerlift .von Groden herauf, zumal die Verbindung mit dem Grödental unzu reichend ist. 25 Jahre Tiroler Mit einem Festgottesdienst in der Ser- vitenkirche, den der „Wiltener Männer chor“, Innsbruck, mit russisch-ortho- doxischcn Kirchengesängen umrahmte, begann am Samstag, 13. November, das 25jährige Bestandsfest des Tiroler Sän gerverbandes. Beim darauffolgenden Festakt im Hotel „Europa“ konnte der Präsident des Tiroler Sängerverbandes, Ernst Würtele, den Abt von Wüten, nahezu die gesamte

, mit dem Tiroler Sängerverband fortzufahren in der Zielsetzung für ein singendes und klingendes Tirol. Söngerverband Der Vizepräsident des Tiroler Sänger verbandes ehrte den Präsidenten und Geschäftsführer Ernst Würtele und hob anerkennend seine Leistungen auf dem Gebiet der klingenden Kultur des Tiro ler Alpenlandes hervor. Ernst Würtele hat als Gründer und Obmann der Chorgemcinschaft „Alpen klang“ im Jahre 1931, als Gründer des Österreichischen Sängerbundes 1935 und als dessen langjähriger Vorsitzen

der durch die Gründung dieser kulturel len Organisationen eine patriotische Tat gesetzt. Außerdem war er durch acht lahrc hindurch Gemeinderat der Lan deshauptstadt Tirols, war langjähriges Vorstandsmitglied der Tiroler Arbeiter kammer und der Tiroler Gebietskran kenkasse. Im Jahre 1966 gründete er dann den Tiroler Sängerverband, der heute, wie bereits erwähnt, aus 86 Mitgliedschören mit 3000 Mitgliedern besteht und dem zu 70 Prozent die junge Generation an gehört. Ernst Würtele konnte ein umfang reiches Notenarchiv

anlegen, eine Notcn- druckerci errichten und ein Liederbuch hcrausgeben, das auch in 25.000 Exemp laren in Südtirol verbreitet ist. Dieses einheitliche Liederbuch wurde in dem Sinne verfaßt, daß die Möglich keit besteht, die gleichen Lieder dies seits und jenseits des Brenners zu sin gen. An den Chorleitertagungen, die der Tiroler Sängerverband 10 Jahre hin durch durehgeführl hat, konnten 955 Kursteilnehmer, davon 343 von Südtirol verzeichnet werden. Ernst Würtele hat trotz massiver

, je doch ungerechtfertigter Vorwürfe viel geleistet und damit den Tiroler Sänger verband fest und unauslöschlich mit seinem Namen verbunden. Ernst Würtele hat aber auch noch größere Zukunftspliinc. Dazu gehören u. a. die Schaffung eines Streichorchesters (dafür konnten bereits 40 Streicher unter Siegfried Sommer gewonnen werden) und die Gründung einer eigenen Sängerzcitung. Ernst Würtele hat im Laufe der Jahre verschiedene ehrende Angebote aus dem In- und Ausland und darunter auch die Leitung des Österreichischen Sänger

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