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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
^ Martin; 27. bis 30. vier S.A.-Männer, deren Namen nicht bekannt find; 31. Kkrschbaum, Adju tant des Gruppenführers Ernst; 32. Major Der Generalstreik, der einige Tage das Leben der Millionenstadt San Franzisko am Stillen Meer gelähmt und die Bevölkerung schweren Entbehrungen ausgesetzt hat, ist zusammen gebrochen. Er war als „Sympathiestreik' zur Unterstützung der Hafen- und Dockarbeiter unter nommen worden, die an der ganzen Westküste in den Vereinigten Staaten seit Monaten in schwerem Kampfe

hat. Zweifelsfreie Opfer des 30. Juni, deren Tod entweder amtlich zugegeben wurde oder aber auf Grund privater Informationen einwandfrei festgestellt ist, find folgende Personen: 1. Stabschef Ernst Röhm: 2. General Kurt v. Schleicher; 8. Frau v. Schleicher; 4. Ober« S ppenführer Karl Ernst; 8. Obergruvoen- rer Edmund Heines; 3. Obergruppenführer Hans Peter v. Heydebrcck; 7. Obergruppenführer Hans Heyn; 8. Obergrupvenführer Wilhelm Schmid; 9. Gruppenführer August Schneidhuber; 10. Standartenführer Graf Spreti

, Polizei-Präsident von Magde burg; 39. Gehrt. Adjutant des Obergruppen führers Ernst; 40. Oberführer Engel; 4i. Ober führer Kunze; 42. Standartenführer Merker; 43. Oberführer Koch; 44. S.A.-Führer Thomas; 28. Leutnant Richard Scheringer; 47. Standarten führer Graf Dumoulin-Eckhart; 48. Sturmbann führer Lönnicker; 49. Sturmbannführer Krause; 80. der Dresdner S.A.-Führer Schroeder; 81. Kessel, Verbindungsmann zwischen der S.A. und der Geheimen Staatspolizei; 82. der S.A.- Führer Bergmann

; 63. und 64. zwei E.A.FÜHrer unbekannten Namens, die von Hitler in seiner Reichstagsrede genannt wurden; 88. Max. der Chauffeur Röhms. Als 68. mit Namen bekanntes Opfer des 39. Juni ist die Frau des Gruppenführers Ernst zu nennen, die nach einer Angabe Selbstmord beging, nach einer anderen erschoffen wurde. Dazu kommt noch der Reichsleiter der katho- sfe sasm&t' s,w ” b ' Entkommene mit Erlesene Während an der Tatsache der Erschießung des ehemaligen Generalstaatskommissärs v. Kahr kaum mehr zu zweifeln

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1940
Umfang: 6
nicht nur groß, sondern, aüch -stark gebartt und schön von Angesicht. Gebräunt war dasselbe, aber wohl geformt; kängsicht war das Gesicht, klein der. Mund, weiß, die Zähne , darin, ernst mrd groß die Augen, und ein seltsam Wesen, das an einer Ubernächt- lerin besonders auffiel, machte, daß, die Es senden nicht fertig wurden mit Ansehen. Cs war eine gewisse adlige Art an dem Mäd chen, die sich weder verleugnen noch erkün steln läßt, und es kam allen vor. als säße es da unten als. des Meisters Tochter

oder als eine, die an einem Tisch zu befehlen oder zu regieren gewohnt sei. Cs verwun derten daher sich alle; als das Mädchen auf die endlich erfolgte Frage des Bauern: wo chunst und wo wottsch (woher kommst du und wohin willst du)? antwortete: es sei ein. arm Meitli; die Mtern. seien ihm ge storben; es wolle Platz suchen als Jungfer (Magd) kn den Dörfern. Das Mädchen muß te noch manche Frage ausstehen, so ungläu big waren, alle-am Tisch.. .Und als endlich der Byuer. mehr zur Probe, als im Ernst sagte:' «Wenn es dir Ernst

'ist,- so kannst, du hierbleiben. ich bedarf eben eine Jungfer': und dar Mädchen antwortete:, das wäre ihm gerade recht, so btquche es nicht länger her umzulaufen: . so - verwunderten sich olle nvch mehr,- und konnten es Mt nicht glauben, -daß es eine Jungfer werde fein wollen. Und doch war -es -so und-dem-Mädchen bitterer Ernst; aber freilich.'war es dazu nicht -gebp- ren. ■ Cs war eine reiche Müllerstochter aus vornehmen Hause, aus einem der Häuser, von . denen ehedem, als man das Geld nicht zu nutzen

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 24.08.1933
Umfang: 16
die Zahl der Opfer so Hoch ist. Die englischen R^ierungskreise betrachten die durch hie- Riedermetzelung ge schaffene Lage im J«ck aku außerordentlich ernst. Es wiü» «cklärt, daß sich die engNfche Regierung gewissermaßen ells moralisch ver antwortlich für das Blutbad fühle, Sie hat zu dem Zeitpunkt, als fie da« ihr . vom Völkerbund übertragene Mandat über do« Irak zurücklegte, dem Bölkerbund gtzgenLSUr die bindende Zusicherung »nd, Garantie da für übernommen, daß auf Grund der. Ver sprechungen

«-«»- -genem Streite durch Messerstiche im Kopf-und Aals tötete. scharfe Körtzervttle^ng^ uwb> Dteberete«. -Am i«. September: Gegen Ernst Tschudat, Lo Jahre, und dessen Bruder Franz T s ch u d a t. 26 Jahr«, beide in-Bolzano. Sie sind angckllagt, in der^Racht ütm 2. August 1832 einen Dieb. jl in das Maamkn der Firma Amonn ver« ft zu haben, Dabei hat Ernst Tfchudat einen ^werschüh auf, die heim Magazin ««che- habenden-Heinrich- Easser'und Heinrich Gärtner? abgefeuert, wodurch beide verletzt wmdem und' «oar

ersterer schwer. Ernst Tschudat Ist auch der Hehlerei duxch^Aufbewahrung vor ' nen Soften; des Viebstähles Weier J fermrs. de» Diebstckhles ppn Kaffee, men, Bürsten und Seffest j«m. .»«. «mottn; begangen im Jnnt «ist» Kli v..J., beschuldigt. ,ft:: EkubruchsbieLftahl «nd Mord. ' Am 10. September: Gegen Josef «onora, Mektriker,' 24 Jahre.' gKoren in Ora UNd wohn. Saft tu Ealdaro, angeklagt des- Dievstahleü der der Stationskanzlei in Taldaro mtt 4SW Lire Inhalt, begangen 'in der Rächt-zu« 4. Dezember

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Seite 3 von 12
Datum: 27.03.1924
Umfang: 12
, wie in Sand, Mühlwald, ©t.' Lo rengen, Ehrenburg, Kiens ufw. betonte er überall, daß er „von der Regierung beauf tragt' sei, so zu reden wie er eben rede. Er spricht „im Namen der Regierung', als wäre er bereits zum Minister Mussolinis er nannt. Was er „int Namen der Regierung' sagt, nimmt er freilich fetöcr gar nicht ernst. Ja es ist schon vorgekommen, daß er nach der Versammlung im Privat-Gespräche selber das verworfen hat, was er zuvor in der Versammlung „im Namen der Regierung' verfochten

und den Ruin der deutschen Bevölkerung zur Folge haben. Dies die Worte Trambcrgers i n der Ver sammlung. N a ch derselben kan, Tramberger zu Baron Sternbach und sagte ihm, er möge das von ihm berührte Versprechen über die Kriegsanleihe j a n ich t ernst nehmen, er selber halte dafür, daß dasselbe nur gegeben sei, weil die Regierung genau wijse. daß sie niemals die Mehrheit im „Obpetsch' für unsere Liste erhalten werde und daß sie darum niemals in die Lage kommen werde, ihr Vcl-spvechen einzulösen

zu wählen, nur für eine Komodie hast,' geht, auch aus folgendem hervor: Tramberger hat sich nämlich nach jener Versammlung des Deutschen Verbandes in Sand, wo er zur Wahl der Fascisten aufge fordert hat, über dieVersammlung selber nach- -her geäußert: „Baron Stembach' — dies die genauen Worte Trambergers, die jederzeit bezeugt werden können — „genießt das Ver trauen der ganzen Bevölkerung. . .. Klar und ernst war die Sprache seiner überstun denlangen Rede. Keine Verheißungen wur den geboten

, ' wenn Sie die Ehre eines safoiftifchen Wan» derredners dankend -abgslehnt Häven. Hätten Sie diesem „Sturm' stand geihalten, Sie wä ren nicht blos bei Ihrem eigenen Volke tm Ansehen geblieben, sondern Sie hätten auch den Gegnern unseres Volkstums, das ja auch Ihr eigenes ist, Achtung «mgeflößt. Run haben Sie es bei beilden verschüttet. Das Volk ; muß nun zu seinem Leidwesen sehen, daß es Ihr« Wort« nicht ernst nehmen kann, .und ,JH« Aufir>M,urä>,Brvtgebek - stellen Sie, wie es'Ä det Berstmtinlüng i» ' Bruneck

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Seite 3 von 12
Datum: 11.01.1923
Umfang: 12
um die Wette, alle Wiesen prang ten schon im saftigen Grün, da und dort lärmten ungestüme, gischtende Wässerlein zu Tal, dunkel und ernst standen die Wälder ringsum, und über ihnen glänzten in riesigen Silberfronten die schneebedeckten Hochberge. Mit Augen und Ohren und Rase saugte Mar tin Froi all die Frühlingspracht, den Früh- llngsjubel und -duft ein. Rur langsam kam er vorwärts. Etwas abseits von zwei Häusern stand eine Maria-Hilf-Kapelle, die der junge Professor aus Neugier betrat, um die Bilder

hat, wird er wohl grantig sein wie ein Weber und die Leute kapiteln etzetera, he?' „Grantig oder zornig hat den wohl noch kein Mensch gesehen. Der Alte wohl, der hat gebellt wie ein Kettenhund, wenn eins in der Nacht gekommen ist. Und wenn einer gar zu mühselig war, hat er in zur Tür hknausflie- gen lassen. Bom Jungen hörst kein unebenes Wörll, magst kommen bei Tag oder Nacht. Reden tut er wenig, ist auch auch ein bißchen ernst; aber er geht immer und hilft Immer. Wenns irgendwo gefährlich ist, kommt

, deklamiert er ganze Gesänge von Dreizehnlinden und eigener Produkte. Aber trotz allem sind die Leute nicht zufrieden, well so ein gelehrter Doktor nicht lange ln einem Tale bleiben kann; nächstes Jahr schon kommt er als Professor an die Klinik oder gar an die Universizität. Hehehehehehe.' „Martin,' sagte der Arzt im ruhigen Ernst, „ich staune nur, was du für ein Mensch bist. In einem halben Tag erfragst du mehr als wir in zwei Jahren. Uebrigens solltest du wissen, daß Volkslob billiger ist als Preisel

die Versuchung zur Eifersucht.' „Das tät dir gleichsehen,' sagte das Mäd chen, das wieder stark errötet war, halb ernst, halb neckisch; ich Hab einmal irgendwo gele sen, alle kleinen Geister wären etsecfSchtig.' „Hohoho. Trümpfen die Hühnlein so auf? Nein, das von der Eifersucht war bloß eine Phrase Wenn man der schönste Mann von Mitteleuropa ist und der gelehrteste und lie benswürdigste dazu, hat man keinen Grund zu fürchten» däß einem sein Bräutchen ünfteu wird, hehehe. Aber da» solltest auch beden-

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Seite 4 von 14
Datum: 24.08.1922
Umfang: 14
im südlichen Tirol ein ge waltiges Ringen und Raufen. Hatten sich schon beim Goldegger gewaltige Massen oon bewehrten Bauern zusammengefunden, so zog die Nachricht, Herzog Friedrich sei wieder im Lande, immer neue Massen heran. Von allen Seiten kamen die Leute, meist linier Anführung freier Bauern, alle begeistert für die Sache, begeistert für den Herzog Fried rich. Die Anhänger des Erzherzogs Ernst sahen nun mit Angst und Entsetzen ein, zu welcher Macht das Bauem- und Bürgcrheer an schwoll

unter Aufsicht des Magisters gegossen wurden. Kriegskundige Leute wollten an der Brauchbarkeit dieser Waffen zweifeln, aber das Valk hatte unbedingtes Vertrauen zum alten Magister, der der viel größere und mächtigere Zauberer sei, als Muefak selbst. Die Kundschafter brachten die Nachricht, daß Herzog Ernst mit seinen Verbündeten schon bis Bozen vorgerückt fei, um sich dort der wichtigsten Punkte zu bemächtigen und einen kräftigen Vorstoß gegen Meran zu un ternehmen. i Kurz entfchlosien sendete der Herzog

chen ober dem Tore war eine Ecke heransge- ! rissen. j Die Belagerer brachen in Jubel aus, wäh- ! rend die wenige Minuten vorher so sieges- j bewußte Besatzung eiligst hinter den Mau ern verschwand. Aber eine neue Ueberraschung wartete.den Krieg leuten. Ernst und ohne an irgend - ! mand ein Wort zu richten, rückte der alte > Magister nun ein langes, eisernes Rohr in - den Vordergrund. ( Er und sein Freund Muesak arbeiteten ! eifrigst an demselben herum. Dann traten sie ! zurück und der Magister

auf der Freitreppe des Schlosses kam 'ideni HtrZüg^ Friedrich von Starke.a- berg entgegen und legte dem Sieger se: r Schwert zu Füßen. Der gütige Herzog, anstatt Rache zu neh men, gab den Auftrag, den Ueberwunden-n in der Burg von Meran, allerdings wohlbe wacht, unterzubringen, ihn aber seinem Stande gemäß zu behandeln. Einige Tage nach diesem Siegs kam von Wilhelm von Müllinen die Nachricht, daß die Leute des Herzogs Ernst gründlich ge schlagen seien und dieser um einen Waffen stillstand bis Neujahr bitte

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Seite 2 von 12
Datum: 10.08.1922
Umfang: 12
der Mißerfolge des Herzogs Friedrich, als sie durch ihre Vertrauten ver nahmen, daß derselbe noch immer im Lande weile und daß sich das Landvolk allerorten mächtig für seine Wiedereinsetzung bewerbe. Ja noch mehr! Daß das Volk die Herrschaft des Herzogs Ernst unter keiner Bedingung anerkennen wolle. And dies sollten die Starkenberger in sehr bündiger'Weise erfahren. Sie veranstalteten auf ihreni Schlöffe ein großes Fest, zu welchem nicht nur der Adel, sondern auch angesehene Bürger und freie Bauern geladen

er das Lob aus über die Gastgeber, die Herren von Schenna, nicht vergessend ihren Reichtum, ihr Ansehen und Macht zu verhimmeln. Ulrich von Starkenberg benützte diese Ge legenheit, um auf die Wirren im Lande auf- nierksam zu machen und gab unter dem Bei- falle aller anwesenden Anhänger seiner Be friedigung Ausdruck, daß der Herzog Ernst für seinen Bruder Friedrich die Zügel der Regierung in die Hand genommen habe. Ja, er ging sogar so weit, daß er die Fest versammlung aufforderte, die Humpen zu lee ren

auf den neuen Fürsten des Tiroler Lan des, den „Herzog Ernst von der Steiermark'. Es folgte manch' heftige Red' und Gegen- rede, bis, unerschrocken, wie er immer war, der Meraner Bürgermeister seinen Humpen ergriff und nach einfacher, schlichter Einlei tung in kernigen Worten den Standpunkt der Bürger und Bauern darlegte und mit dem Trinkspruche endigte: „Wir kennen nur einen Herrn im Lande, und zwar jenen, dem wir Treu' und Gehör- sam gelobten auf dem Schlosse Tirol, den Herzog Friedrich

i» die Kammer. „Gelt, liebes Weib,' jagte er ernst und »ahm ihre Rechte in seine Hand. „Eelt, lie bes Weib, du hast allwegs gelernt, deine,, Willen deni meinen unterznordnen und nie zu fragen, zwegen warum so und nit anderst.' „Deswegen, lieber Mann.' sagte die Mül lerin, „deswegen frag' i a nit um den Grund deiner heutigen Red'. Es sein jetztern Zei ten. wo es gut ist, wenn Mannsleut' lei mit ihresgleichen reden. ' Es sein Zeiten, wo oft das größte Unglück entsteh'n kunnt, wenn a überflüssiges Ohr oft

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Seite 4 von 8
Datum: 25.08.1938
Umfang: 8
des Provin- zialdopolavoro das Direktorium des land wirtschaftlichen Dopolavoro von Caldaro in nachstehender Zusammensetzung genehmigt: Morandi Artur, Grifei Artur, Maffei Ernst, Solva Leo. b Gemeinde-Kundmachungen. Caldaro, 24. August. Jene, welche in den Gemrinde- waldungen dürre Stöcke sammeln wollen, müssen sich eine Ballette zur Ermächtigung hiezu um den Preis von L 5.— bei der Ge meindeverwaltung am 29. oder 30. August besorgen. Die Sammlung und der Abtrans port hat bis zum 10. September

in einem tiefen Ledersessel mit geschlossenen Augen. Doch Sluice schlief nicht, denn als er auf Alice Bradfords Nahen die Lider hob, zeugte fein Blick von tiefem, grüblerischem Nachdenken!' „Ich habe vergebens gewartet!' Mit diesen Worten trat dar junge Mädchen an den kleinen Mann heran. „Alice, ich fürchte,' Sie führen ein gefähr liches Spiel!' Die Miene von Sluice war ernst. Das Mädchen erwiderte nichts; nur der feste, entschlossene Zug um ihre Mundwin kel verriet, daß keine Mahnung sie von ihrem Vorhaben

: „Inspektor Whinstone schuldet mir einen Dank — er hat sich in das „Gewölbe' verirrt und konnte dann nicht mehr heraus. Ich bin ihm zu Hilfe gekommen ... Cs hätte Ihm leicht schlecht ergehen können!' Sluice, sehr ernst, nickte. Zwischenspiel um Vlolek. „Darüber besteht kein Zweifel, Allcel Ich habe den Inspektor ebenfalls in der Rische eschen, doch nicht gedacht, daß er das Ge» eimnis der Pallas Athene entdeckt hatte.' „Cs muß ein Zufall gewesen sein: Ent weder hatte sich der Mechanismus von selber

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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1938
Umfang: 8
, die er, nach dem vor einigen Jahren erfolgten Tode sei ner Frau, im Hause behielt. Der Franzl, . der wildeste von ihnen, ist hinter der bild schönen Dirn her, und die Brüder sagen, sie hätten es ganz bestimmt gehört, wie er etwas von „heiraten' vor sich hingemurmelt habe, er, der bisher ein geschworener Lhefeind war! Der Josef himmelt die Vroni mehr humoristisch an; aber hinter ihm, dem ewig lachenden Witzbold, steckt diesmal ein bren nender Ernst, diesmal ist die Liebe kein Spaß, diesmal frißt sie ihm tüchtig am Her zen. Gar

Ereignis, das alle Gemüter auf dem Hofe stark beschäftigt, so daß die Vroni für eine Weile etwas in den Hintergrund tritt. Der Bruder der verstorbenen Stüberbäuerin ist nun auch in den Tod hinübergegangen und hat seinen Hof den drei Söhnen seiner toten Schwester vermacht. Der Stüberbauer hat das große Gerichtsstück, das ihnen da ins Haus geflogen ist, feinen Söhnen vor gelesen, und nun sitzen sie alle sehr ernst um den Tisch und sehen sich an. Keiner sagt etwas. Endlich fragt der Vater: „No? Geht's

is dös von ent! Schamt's enk alle z'famm!' Und jetzt weint sie los. Der Josef, der sonst immer so lustig ist, wird jetzt tief ernst,. legt seinen Arm um ihre Schultern, und sagt einen ganzen Wasserfall von Zärt lichkeiten in ihr Ohr hinein. Da hebt sie das verweinte Gesicht aus den Händen und sagt zwischen zwei Schluchzem: „Aba! Di mag i aa nit!' und weint weiter. — „So, söl' murmelt er nur. sieht sie an und geht dann ganz langsam hinaus. Und ein wenig später tut sich die Tür zum drittenmal

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Seite 4 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
nichts! Jrrtümer vor 'der Hochzeit erkennen ist bester als nach der Hochzeit. Sie lächelte: „Mir ist Rüdiger sehr sym pathisch. Er ist so 'n vernünftiger Mensch, man kann sich viel netter mit ihm unterhalten als mit Burggraf.' Cr nickte: „Stimmt! Und vom Fach ist er auch, und ich kann nur einen Schwiegersohn vom Fach brauchen. Cr könnte bei mir ein treten und Burggraf mag sich dann ärgern, wenn Rüdiger bei mir Nummer eins ist.' Die Frau war wirr vor Erregung. „Du meinst also im Ernst, Erika soll Rüdi gers

Braut werden? Ich glaube, die ist be geistert, wenn sie das hört.' Cr nickte: „Ich meine alles im Ernst! Und ich bin froh, jetzt so denken zu können. Das Mgdel tut mir schon leid. Sie soll sich meinet wegen freuen. Schliestlick kommt es ja nicht darauf an, Buragraf glücklich zu machen, sondern unser Mädel. Und das wollen wir.' Cr lachte laut auf. „Ich habe eine feine Idee!' Cr rückte mit seinem Stuhl näher an den seiner Frau heran und begann auf sie ein- zusprecken» bis sie wie er lachte und ganz

Rüdiger gemeldet worden —. es war um die Mittagsstunde — wurde er gleich zu Frau Meßmer geführt, die ihn im Wohnzimmer empfing und ihm ernst die Hand entgeqenstreckte. „Schöne Sachen sind das sa, Herr Rüdiger, die Sie hinter unserem Rücken mit Erika an gezettelt. Was glauben Sie, wie mein Mann zuerst getobt hat! Erika hat ihr gutes Teil zu hören bekommen.' (Fortsetzung folgt.)

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Seite 3 von 12
Datum: 29.05.1924
Umfang: 12
, mit ihr zu reden. Da w artete sie aber vollkommen um sonst. Max hatte längst schon das Tal und die Gegend verladen. — Als Judith am nächsten Sonntag zur Kirche ging, spitzten ihr hundert neugierige Blicke nach. Allein niemand konnte etwas Auffälliges an ihr entdecken. Ebenso hoheitsvoll und ernst wie immer schritt sie ein her, erwiderte kühl, wenn sie von einem ge grüßt wurde, und verriet nicht mit dem ge» ringstm Zeichen, daß ihr Gleichmut irgendwie gestört sei. Darob hatten die Floitmor

und verdienest alle Hochachtung; gegen Dei- nm Da'ter wärest Du edel und gut gewesm wie der junge Tobias in der Biblischm Ge schichte, ja fast noch mehr. Darum werdest Du noch einmal Glück haben. Mir tust Du -herzlich erbarmen, wmn ich daran denke, was Du ausgöhalten Haft, und wie schrecklich es Dir ergangm ist. Das soll keine leere Rede sein. Maube mir, daß ich es ernst meine, und ich hätte Dir gern geholfen, das Leid zu tragen. Am meisten schmerzt mich, daß ich mich selber ' vom Schein täuschen ließ

, wollte ihr das gar nicht gefallen. Nun stcht er als Bettler da vor ihren Augen, und an einen solchen mag sie sich nicht für ihr ganzes Leben binden. Das kann er ihr auch nicht verübeln. Denkt er denn selbst noch an «ine Verbindung mit ihr? Nein» im Ernst nicht mehr. Obwohl er in feiner Stellung einen ganz schönen Lohn hat, dauert es doch sicher viele Jahve, bis er etwas Erkleckliches zu sammenbringt. So gewitzigt ist er schon durch die bösen Erfahrungen, Laß man über Nacht zu keinem Reichtum kommt. Und gerade

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Seite 3 von 16
Datum: 03.03.1927
Umfang: 16
solche Bekanntschaften hast.' „Nova Karsten!' sagte Dogenthal wieder, die Einrede gar nicht beachtend. „Deshalb frappierten mich die'Züge so. Me schön ist sie geworden!' „Unser Fuchs scheint sich verlieben zu wollen,' lachten die anderen. „Höre, Fuchs, ein Salamander auf deine wi odergefundene schone Reiterprinzessin! Sie wird wohl so spröde nicht sein, daß wir nicht auch ihre Be kanntschaft machen können.' Der leichte Ton der jungen Leute verletzte Degenthal. „Meine Herr«,' sagte er führ ernst, „meine Mutter

war gestört. . . Dahnow griff Degenthal rasch beim Arm. „Komm mit,' sagte er ernst, „es ist genug. Etwas frische Luft und ein Glas Dior nach all dom Zeug wird nicht schaden. Komm, «he die anderen uns bemerken.' Degenthal zögerte keinen Augenblick, schloß sich dann aber doch feinem Freunde an. „Die Maschen und Gläser zahlst du,' sagte Dahnow in seiner trockenen Weise, als sie eben den Saal verlasien; „der Freundschafts dienst, sie zu zerbrechen, Ist Mr genug.' „Tatest du es absichtlich?' fragte Degenthal

von ihrem stiillm Klosterlebm. Was für bunte Mid«' hatten sich schon aneinander gereiht seitdeml Ihr Mund lächelt« dabei, denn kein« d« Schrecken, die sie befürchtet, -hatte sich bis jetzt verwirklicht; es schien ihr, sie müsi« sich nur stemmen gegen das weiche Wohlbehagen, das sie aufgenommen, das so seltsam abstach gegen den Ernst ihres früheren Lebens. Ihr Bat« hatte sie Mt größt« Zärtlichkeit empfangen und schien nur den Gedanken zu haben, sein Kind mit allm AnnehMichkeiten des Lebens zu umgeben

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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
nehmen.' ■ Dankbarkeit. »Du, Max, warum grüßt du den« den Gerichtsvollzieher so freundlich?' — „Der Mann, hat doch gestern bei unfern Rachvarn dar Klavier gepfändet,' ■ # Ditha will Menen Roman von Klara Haidhausen, llrheberrechtsschutz vurch Berlagsanstalt M a n z, Regensburg. lNachdruck verboten.) ,38. Fortsetzung) Dann aber wandte er sich, rasch ernst wen dend, Dr. Römer zu: „Darf-ich Sie nun in mein Arbeitszimmer Hinunterbitten, Kol lege? Unsere Unterredung wird freilich

bebte — „und Du?' „Ich?' Langsam wich Franz' Uebermut einem schönen, tiefen Ernst. Mit. innigem Druck zog er Dithas zitternde Hände an feine Brust. „Ich werde als Teilhaber und Mit arbeiter in die Eüntherfche Kinderklinik in Luzern eintreten, vorausgesetzt, daß meine Eheliebste mich als solchen akzepttert. Ja, Ditha?' „Franz!' Von heftigem Schluchzen ge schüttelt sank Dithas Kopf an die Brust des geliebten Mannes. „Du — o du!' . Mehr vermochte sie vorläufig nicht zu sagen. Das Geschenk

, daß. dir meine Person und mein Heim genügt hätten, um zu frieden zu sein. Aber hast du denn jemals im Ernst geglaubt, daß ich vipfes riesengroße Opfer annehmen würde?' - „Aber du — du willst mir ein Opfer brin gen, das ... .' * „. . . in Wirklichkeit doch wohl kein allzu großes ist, Ditha!' . lächelte Franz gütig. „Schließlich bietest du meinem ärztlichen Können doch ein ganz anderes, viel größeres und befriedigenderes Wirkungsfeld als ich es hier habe, nicht wahr? „Und die Heimat —' seine Augen leuchteten

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Seite 10 von 20
Datum: 06.07.1939
Umfang: 20
Vereinigungen auf- -gelöst, weil sie sich illegal betätigt hüten. *** Danzig. In London und Paris gingen End« voriger Woche alarmierende Gerüchte um, die von einer baldigen Aktton Deutsch lands in Danzig wissen wollten. Diese Ge rüchte beriefen sich auf Meldungen vom Ein treffen starker S. S.- und S. A.-Berbände M Danzig, von Pferderequisittonen. Brücken bauten, Verteilung von Waffen, Munition und Gasmasken an S. S., S. A. und Polizei. Die führenden Kreise erklärten die Lage als kehr ernst und vermuteten

abzutreten. Dieser Vorschlag habe aber in London nicht ver fangen, sondern Lord Halifax dazu veranlaßt, eine scharfe Warnung an Deutschland zu richten. *** Palen. In Warschau wurde am Wochenende die Lage in Danzig als sehr ernst bezeichnet. Man erklärte in verantwortlichen Kreisen, daß jeder Anschlag auf die jetzige Rechtslage in Danzig von Polen wie von England als Bündnis- und Kriegsfall be trachtet werden würde. Der polnische Außen minister Oberst Beck ist wegen der gespannten Lage auf seinen Posten

in der „Prawda^ („Wahrheit') heftige Angriffe gegen sie britische Regiemng, der er vorwirft, daß sie die Verhandlungen um den Pakt mit Rußland nicht ernst meine und den Abschluß desselben hintertteibe. — Zwischen dem Volkskommissär Molotow und den bri tischen Unterhändlem in Moskau fand eine zweistündige Unterredung statt. In einer am Montag erfolgten zweiten Unterredung wurde die russische Antwort auf die neuesten britisch-französischen Vorschläge überreicht. Rach einem in Paris eingetroffenen Bericht

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Seite 4 von 28
Datum: 07.01.1926
Umfang: 28
in die Rede. „Aber ganz im Ernst, Regina, und unter allen Umständen, mag kommen, was will! Sonst ist besser, wir geh'n auseinander. — Wenn du dein Wort nicht halten könntest in der Ehe, dann geschähe ein Unglück, ganz be stimmt, ein großes Unglück.' Das Mädchen schaute mit angsterfüllten Blicken auf den Jüngling. „Regina, sticht es unwiderruflich fest, daß du meine Bedingung erfüllst und daß du dein Versprechen hältst, mag kommen, was will?' drängte der Bursche, indem « seine Hand dem Mädchen hinstreckte

. Einen Augenblick zögerte dieses, dann legte es seine Rechte in die des Jünglings und sagte halblaut: * „Jq, Konrad, wenn du «s verlangst, tu' ich's — ganz bestimmt!' Er ließ die Hand des Mädchens mcht aus. „Und willst du mich jetzt heiraten, Regina?' fragte er noch immer ernst. „Heiraten wohl — ja freilich heiraten,' tat das Mädchen ängstlich, „keinen andern als dich;... aber warten wir noch ein biß chen — wenigstens bis Ostern.' „Worum denn warten, Regina?' „Ich muß doch «st mit dem Vetter reden

einmal mit dem jungen Stuibenbauer im Ernst reden.' „Da hast jetzt ganz recht, Josl,' schrie der Maigenbau« laut. „Wir wollen auch unfern Teil haben! Wenn « das Geld allein behält, ist er ein Lump, ein Betrüger, ein Schelm!' Die letzten Worte waren noch nicht aus gesprochen, als die Türe ausging und Hau ser, d« Stuibenkneckst, hereintrat. Da ver stummten alle und saßen wie cmf den Mund geschlagen da. Hauser schafft« ein Viertel ; Wein und setzte sich zu d« Gesellschaft an den Tisch. „Wovon geht denn der Diskurs

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Volksbote
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Datum: 03.08.1922
Umfang: 14
jemals so scharf und ernst hervorgetreten wie dieser Tage. Es hat den Anschein, als wollte sich Bayern wegen der Eingriffe des Reiches in seine staatliche Selbständigkeit anläßlich der Erlassung der Gesetze zum Schuhe der Republik allen Ern stes vom Reiche loslösen, und man sprach schon von einem Süddeutschen Staate mit Einschluß Deutschösterreichs und dergleichen mehr. Die größte Freude daran hätten sicher lich die Franzosen gehabt, die ja- nichts sehn licher wünschen, als Deutschland zu spalten

haben sie es wie der einmal aus die Türkei, abgesehen .nid zwar möchten sie nichts geringeres ais Sinn stinitinopel erobern. Im Vormarsch darauf sind sie schon nahe an diese S'abt herange- riid't. Es ist möglich, daß sie mit den Türken . auch leicht fertig würden, aber min machen die Franzosen und Engländer Miene, nch schützend vor die vielumstrittene Stadt zn stellen. Den Franzosen ist es dabei bitterer Ernst, weil sie nämlich fürchten, — und wohl auch mit Grund — daß hinter den Griechen die Engländer stecken

und diesen wollen sie um keinen Preis die Atachtst-n- lnng einräunien, die Konstantinopel seinem glücklichen Besitzer gemährt/ Bei deir Eng ländern ist der Einspruch wohl nicht ganz ernst zu nehmen, — sic tun mir, als ob sie täten. Schauen wir, mos nach ans der Sache ivird. Montenegro dem serbischen Staate etnver- leibt oder Undank ist der Welt Lohn. In diesen Tagen hat sich ein Ereignis be geben, das als Kennzeichen der meineidigen, von Grund aus treulosen Politik der Ein e nie nicht unbesprochen bleiben darf

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