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Neueste Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 11.11.1928
Physical description: 16
gen wurde. Der englische Amateur war hocherfreut, Ori ginal Wiener Musik sehr klangrein und sogar im«, Or: Na: sprecher zu hören. Den Wiener Sender auf ^ SBtenc: kann er nur selten gut empfangen. Glasgow teilte Mwirkem mit, daß sich die englischen Amateure auf den neuen z Ker, gesi n e r Rundfunk-K u r z w e l l e n-Sender schon sehr fa denn „music of vienna is very fine“. & Sehr erstaunt war Glasgow, als EATX ihm m Lte- o) daß die angewendete Leitung nur 6 Watt betrage. D- Bond et diesem Versuch

'Philips-Empfängerröhren C 509 und 350 Volt z ghr' Vor gerichtetem Netzstrom betrieben. Die Wellenlängen-i/kx. z zirka 43 Meter. Mit demselben Sender gelanW Gleitende Gegensendunigen mit Dran in Algerien, Noch, Musikai in Lautstärke r 8. führende: 2 ' die ^ Programm »«6io-2ötcn vorn io. Movenrver vis iS. Rovenrver is Sender „R o s e n h ü g e l". Welle 517.2. Sender „S t u b e n r i n g". Welle 577. Zwtschensender J>: n sb ruck. Welle 294.1. Tägliche Sendungen. 9.20: Wiener Marktberichte

, Wettervorbericht der Zentralanstalt für Meteorologie. 10.58: Wasserstandsberichte der hydrographischen Lanöesanstalten von Nieder- und D6ei reich. 12-45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. 15.45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, , richtendienst. Wiederholung des Wetterberichtes und der Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. Gekürzter Marktbericht. Börsenschlußkurse (Clearing). Preismeldungen

Produktenbörse. Zirka 20: Bor Programmbeginn: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie, Nachrich/M Verlautbarungen, Mitteilungen der „Ravag". — Nach Schluß des Programmes, bezw. vor Beginn der heiteren Abendmusik: Tagesbericht nach Meldungen der Amtlichen Nachrichtens, Drenstag und Freitag, 15.45, im Anschlüß en den gekürzten Marktbericht: Warenkurse der Wiener Börse; Freitag, 15.45, im Anschluß an den Wetterbericht Schneeberichte

. — Drescher: „So hat's der Wiener gern", Potpourri. Raymond: „Wenn zwei Blondinen", Fox. 15.15 Uhr: Bilörundfunkseudung 16 Uhr: Nachmittagskonzert des Wiener Konzertorchesters Ludwig Werba. — Auber: „Die Stumme von Portici", Ouvertüre. — L. Held: Studentenwalzer. — Urbach: „Aus Mozarts Reich", große Phantasie. — Schubert: „Ständchen". — Leoncavallo: Fragmente aus der Oper „Der Bajazzo". — Ziehrer: „Händchen in meiner Hand". — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Ein Walzertraum". — Fucik: „Einzug

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 11.08.1933
Physical description: 12
Programm Mafiio-Wfm vom 14 Atigttif bl# ein^hließHlh 10+ Augujt 19)3+ Vttontas, 14. crruguft 11.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) R. Leoncavallo: Arie aus der Oper „Der Bajazzo" (Aureliano Pertile). — I. Massenet: Elegie. — Gaetano Donizetti: Arie aus der Oper „Don Pasquale". — Umberto Giordano: Monolog aus der Oper „Andre Chenier". — Ambroise Thomas: Arie aus der Oper „Mignon". — G. Fr. Hän del: Ombra mai fu. 12 Uhr: Millagskonzert. Dirigent: Theodor Christoph. Wiener Symphoniker

: Heiterkeit und Fröhlichkeit. — Modest Moussorgsky: Das Lied vom Floh. 18.10 Uhr: Dr. Walter Schienerl: Mit Sprichwörtern kann man alles beweisen. 18.35 Uhr: Bergsteigen und Wandern. Hans Ballender: Bilder aus meinem Touren-Hüttenbuch. 19 Uhr: Musikalische Landschaftsbilder: Dirigent: Dr. Rudolf Meirich. Wiener Symphoniker. — Alexander Borodin: Eine Steppen skizze aus Mittelasien. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Die Hebri den, Ouvertüre. — Modest Moussorgsky: Morgenstimmung im Flusse Moskawa. — Richard

der Wiener Symphoniker. Chor der Wiener Volksoper. 22.45 Uhr: Tanzmusik. (Schallplatten.) 3>*eisötag» 15. Oluguft 8.40 Uhr: Bruckner-D-Moll-Mefse. Offertorium: Mozart: Avevernm. Leitung: Dr. Bernhard Paumgartner. Mitwirkend: Maria Keldorfer (Sopran): Martha Schlager (Alt); Hermann Gallos (Tenor): Karl Ettl (Baß). Mozartorchester: Mozarteumchor. — Uebertragung aus der Stiftskirche St. Peter ln Salzburg. 10 Uhr: Franz Gräflinger: Bruckner-Erinnerungen. 10.30 Uhr: Konzertstunde. Kurt Baum-Preiser (Tenor

". — Richard Wagner: In fernem Land, Gralserzählung aus „Lohengrin". 11 Uhr: Symphoniekonzerl. Russische Meister. (Schallplatten.) — Nicolai Rimsky-Korssakow: Russische Ostern, Ouvertüre. — Modest Moussorgsky: Bilder einer Ausstellung. — Igor Strawinsky: Der Feuervogel. 12.20 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Richard Heuberger: Ouver türe zur Operette „Der Opernball". — Ernst Dohnanyi: Aus der Pantomine „Der Schleier der Pierrete": a) Pierotts

. Mahler. Bruckner und Schlußmarsch. — Karl Föderl: Kinder, seid's a'scbeit. Marsch. — Coates: Miniaturen-Suite: a) Kindertanz: b) Intermezzo: c) Tanzszene. — Pazeller: Das kann nur Liebe sein, Lied. — Danberg: Sommernacht. Gavotte. — Emil Waldteufel: Schatzliebchen, Walzer. — Walter Braunfels: Taubenhochzeit. — Leo Ascher: Potpourri aus der Operette „Frühling im Wiener Wald". 14.50 Uhr: Zeitzelchen. 15 Uhr: Es war einmal.. . Klänge aus dem alten Oesterreich. Von Theodor v. Sosnowsky. Gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 18
Date: 03.11.1928
Physical description: 18
m 5 XVss bringt das Radio? Radio Wien sendet: Samittag den 3. November: 11.00 Vormittags musik; 15.15 BildnmdfmÄsendmrg; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Märchen für die Kleinen; 18.10 Kammermusik; 19.25 Alfred Grünewald; 20.30 Operettenvuifführunig: «Die Fledermaus". — Bildrundstmk- sendung. Sonntag den 4. November: 10.20 Thorvorträge der Wiener Sängerknaben; 11.00 Konzert des Wiener Symphouieorcheisters; 15.15 Bildvundsunksendung; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.15 Die Garteuistadt Honolulu

mit dem lieblichen Sinn, (Altenglisch); Rhoumlba-Rhouba, (Grieck?-jch>: Klage (Bömisch, Dvorak); Wart', mein Mädel (SlovakisclF ' 'ummerliedchen (Böhmisch); Andulka (Mährisch); Die Schn Fsisch); Das himmlische Menuett (A. d. Siebengebirge, B. : Nur ein schönes Kind (Ungarisch); Wo ein klein's Hütterl stehl (A. dl Bregenzer Wald); Frühlingslied (Schwäbisch); Sandmännchen (Deutsch. Brahms): Die Sonne scheint nicht mehr (Deutsch, Brahms); Lied eines Schmiedes (Deutsch. Schumann); Kaust's Lavendel (Wiener Volkslied

des Ersten Wiener Sym- phonie-Jazg-Orchesters. Dirigent: Wolf Panscher. Nach Schluß des Programms: Bildrundfunksendung. Dienstag den 8. November. 11 Uhr: Dormittagsmufik (Quartett Silving). — Dicker: Mrt vereinten Kräften, Marsch. — Benatzky: Yuischi tanzt, Walzer. — Weber: „Abu Hassan", Ouvertüre. — Urbach: „Glinka", Phantasie. — Niemann: Die heilige Barke, Intermezzo. — Harras: Veilchen- zauiber, Bostonlied. — F. Recktenwald: Intermezzo american. — Schubert-Berte: „Dreimäderlhaus", Walzer. — Urbach

für Anfänger. Prost Mac Talkum. 20.05 Uhr: „Die Willis", Oper in zwei Akten. (Text von Fer- dmando Fontana. — Für die deutsche Bühne übertragen von Lud wig Hartmann.) Musik von Giacomo Puccini. Musikalische Lei tung: Musikdirektor Max Ast. Anschließend: Volkstümliches Konzert des Wiener Konzert- orchelsters Wilhelm Wacek. Johann Strauß: Ouvertüre zur Ope rette „Cagliostro". — M. Moszkowsky: Serenade aus op. 15. — Josef Bayer: Marien-Walzer aus dem Ballett „Rund um Wien". 3. Kempter: Phantasie

. — Benatzky: Die Verliebten, Walzer. — C. May: Komödien-Ouvertüre. - Urbach: „Godard", Phantasie. —• DÄMibrosio: Aria. — Heilinger: a) Kurzer Traum; b) Er wachende) Radiofunken, Intermezzo. v — ^ Uvbach: Seifenblasen, Potpourri. — Piquert: Juwelen-Boston- — Raymond: Wenn zwei Blondinen... — H. May: Großmama, laß dir die Haare.schneiden! 15.15 Uhr: Bildrnndfundksendung. 16.00: Nachmittagskonzert des Wiener KonzertorchesterS Heinz Morawetz. — Ed. Eysler: Marsch aus der Operette „Die gold'ne Meisterin

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 08.10.1920
Physical description: 14
und Vogler A.-G^ Wien L, Schulerstraße 11. > 1. Zahrgaag Innsbruck, Zreitag, am 8. Oktober 1920. Zolge 367 Dev Schleier fallt. Der Vertrag so« GSdSllS. K. Innsbruck, 8. Oktober. Der Beschluß der Wiener Nattonakverscmrmluna, eine Ab- ftinnmrng für den Anschluß an das Deutsche Reich durchzu führen, hat in Frankreich aufs neue die Wogen des Hasses gegen alles, was deutsch ist und deutsch fühlt, aufgepeitscht. Seit vierzehn Tagen heult die französische Presse in den wütendsten und heftigsten Tonen

gegen die Möglichkeit einer solchen Abstimmung. Die französische Regierung hat zunächst an den Völkerbundsrat das Ersuchen gerichtet, die Wiener Regierung zur Sabotage dieses Beschlusses der Nationalver sammlung zu zwingen, indem sie ihn praktisch nicht zur Aus- suhrung gelangen laßt. Mit allen diplomatischen Kniffen vnd Ränken, um die Frankreich ja niemals verlegen war, wird nun in dieser Richtung weitergearbeitet. Deutlich zeigt dies eine Meldung der »Chicago Tribrme", nach welcher Frankreich

, sich einen Sicherbeitskoeffizienten zu schaffen, der chm die Erreichung seines Zweckes garantteren soll. Langsam lüftet sich der Schleier von dem Vertrag von Gödöllo, der Mischen Frankreich nnd Ungarn geschloffen wurde. Welcher Abarnnd sich uns da öffnet, zeigt folgende Nachricht unseres Wiener Schriftletters: 8. Wien, 8. Oktober. Ctsenbraht. Resier den Inhalt des im Juki l. % zwischen Frankreich Md Ungarn in G ö d 8 ll 8 abgeschlossenen Vertrages kann von einer Prager Meldung folgendes mitgeteilt werden: Die wirtschaftlichen Abmachungen

, die Ungarn offiziell zugegeben habe, enthalten als wichtigsten Punkt die Ber Pachtung der ungarischen Staatsbahnen aus 80 Jahre- Mit dieser wirtschaftlichen Annäherung Frankreichs au Ungarn hängt übrigens auch die vielbemerkte, bisher aber weder von der Prager noch von ber Wiener Preffe aufgeklärte Schwenkung des Pariser „M a t i n" zusammen, der eben' noch sehr tschechensrenndlich und Gegner jeder Reparation iu Mitteleuropa, heute ein Anwatt Horthy- Ungarns und ein Fürsprecher des Reparattonsgcdankens

Deutsch Oesterreichs au Deutschland. Der Vertrag von GödöllS ist indes noch nicht fertig . . . Die Reise des ungarischen Generalobersten Balthasar L a n g soll den Zweck haben, gerade diese Klausel des Ver trages noch zu erweitern- Es ist ja absolut kein Geheim mehr,daß der monarchistische Flügel der Wiener Christlich- sozialen, der in der „Reichspost" sein Sprachrohr hat, je früher, je lieber eine Intervention Horthy-Ungarns sehe. Nun möchte er im Einverständnis mit Ungarn erwirken

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 19.08.1933
Physical description: 12
, dann kann ich das schmächtige, be- brillte Großstadtpflanzerl verstehen, das den Ausspruch getan hat: „Dö Tiroler wissen ja gar net, wie schön daß.sie es haben." — Nebenbei bemerkt, wenn sich ein Wiener so lobend über die Provinz ausspricht, dann muß es ihm wirklich gefallen, denn nicht gern gesteht der Wiener ein, daß es außer seinem Steffel noch et was anderes geben kann, von dem man entzückt ist. Zn drei anderen Baracken sind die Kinder aus Innsbruck, Kufstein, Hall usw. untergebracht

. A l o y s Sch. Voa? dem Siclifei? Knochenbruch beim Hakeiziehen Wien, 18. August. Klaus Gut, ein handfester Mün chener, vergnügte sich in einer Wiener Weinstube mit einem Heizer im „F i n g e r h a k e l z i e h e n". Dieser Sport gefiel dem dort beschäftigten Kellner Josef S ch u st e r derart, daß er bat, ihn mitspielen zu lassen. Gut nahm den Kampf sofort auf, brach aber dabei dem Kellner den Mittelfinger Knochen. Gut hatte sich wegen Uebertcetung gegen die Sicherheit des Lebens

dem Gut keine Schuld an dem Unfall, doch würde er finanziell sehr geschädigt sein, wenn er einen Gipsverband tra gen müsse, denn das wäre gleichbedeutend mit dem Verlust seines Postens. Beide Angeklagten wurden f r e i g e s p r o ch e n, da der Richter sagte, es handle sich um einen reinen Zufall, das Spiel „Fingerhakeln" fei an und für sich harmlos, eine Verletzung nicht vorauszusehen und durch das Verhalten der beiden Beschuldigten sei da her eine Gefährdung nicht gegeben. Kurse ♦ Wiener Deoisen

79.16 (79.64), Zürich 136.70 (137.50), Sofia 4.96 (5.0). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 18. August. Amsterdam 366.26, Belgrad 11.61, Berlin 216.03, Brüssel 126.60, Bukarest 4.94, Kopenhagen 133.18, Lon don 30.09, Mailand 47.71, Newyork 663.66, Oslo 149.79, Paris 35.55, Prag 25.33, Stockholm 153.62, Warschau 101.43, Zürich 175.15. Wiener Baluten-Kurse Wien, 14. August. Amerikanische 508.50 Geld, 518.50 Ware, Belgische 98.30 (99.10), Bulgarische 3.92 (3.98), Dänische 102.45 (104.05

), Deutsche 168.- (169.20), Englische 23.235 (23.475), Französische 27.63 (27.83), Holländische 284.70 (286.70), Jta- lienische 37.26 (37.54), Jugoslawische 8.84 (8.96), Norwegische 115.45 (117.05), Polnische 78.90 (79.50), Rumänische 3.63 (3.67), Schwedische 118.45 (120.05), Schweizer 136.20 (137.40), Spa nische 56.85 (57.65), Tschechische 20.40 (20.60). Briefliche Zah. lung oder Schecks Newyork 514.90 Geld, 521.30 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 18. August. Im Ginne der Goldklauselverordnung vom 23. März

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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.07.1934
Physical description: 12
AUSUNB Brünn 325: 21.20 Orgelkonzert. Budapest 550: 20 Uebertragung von d. Vergnügungsdampser Zsofia. Konzert. Leipzig 382: 22.60 Klaviermusik. Mailand 368: 21.30 Symphoniekonzert. Mähr.-Ostrau 270: 21 Orchester und Klaviersoli. München 405: 21 Richard Wagner. Stationen seines Lebens. Prag 470: 19.10 Konzert des Tamburizzen-Klubs. Rom 421: 20.45 Symphoniekonzert zu Ehren Ferruceio Bu- sonis. Schweiz (Deutsch) 540: 20.25 Operettenmusik. Schweiz (Französisch) 443: 20.05 Das Wiener Gitarre-Kam

" (Gesang: Pieeaver). — Richard Strauß: Arie aus der Oper „Ariadne auf Naxos". — Schubert: Transcription über das Lied „Die Forelle". — Massenet: Arie aus der Oper „Der Cid" (Gesang: Joseph Schmidt). — Arditi: Parla-Walzer. — Toselli: Serenade. 15110 Zeitzeichen, Börsen. 15.15 Englische Sprachstunde. MacCaul Smyth: English, Irish and Seotch Humour. 15.35 Dr. Theodor Sapper: Toledo, das Herz Spaniens. 152>5 Nachmittagsbericht. 16.00 Mandolinenkonzert. Dirigent: Rudolf Schmidhuber. Erster Wiener

. — Lehar: Potpourri aus der Operette „Der Zarewitsch". — Ketelbey: In einem chinesischen Tempelgarten. — Mayer-Aichhorn: Wiener Walzer. — Dostal: Kompotpourri. — Götz: Die Welt kann ja so schön sein, Wiener Lied. — Dauber: So schön, wie's einmal war, Potpourri. — Dostal: Eins, zwei, drei, Marsch. 18.15 Zeitfunk. 18.40 Drei Priesterdichter (Ottokar Kernstock — Meinrad Sadil — B. O. Ludwig). Es liest Artur Duniecki. 19.05 Zeitzeichen, Wetter- und I. Abendbericht. Sportbericht. 19.15 „Fidelio", Oper

in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven. Dirigent: Dr. Richard Strauß. — Uebertra gung aus dem Festspielhaus in Salzburg. 22.00 Absndkonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Märsche und Walzer. — Strauß: Radetzky-Marsch. — Kalman: Tanzen möcht' ich. Walzer. — Blankenburg: Auf treue Kameradschaft, Marsch. — Waldteufel: Estudiantina. Walzer. — Kopetzky: Egerländer Marsch. — Johann Strauß: Rosen aus dem Süden, Walzer. 22.30 I I. Abendbericht. 22.50 Fortsetzung

des Abendkonzerles. — Sousa: Kadetten marsch. — Felras: Mondnacht auf der Alster, Walzer. — Drescher: Linzer Buam, Marsch. — Komzak: Fideles Wien, Walzer. — Dietrich: Wiener Volkskunst, Marsch. — Ziehrer: Hereinspaziert, Walzer. — Schrammel: Wien bleibt Wien, Marsch. 23.30—1.00 Zigeunermusik. Kapelle Alexander Bura. — Uebertragung aus dem Hotel Ritz. Budapest. Belgr«d 437: 20 Funkorchester. Tritnr Brünn 325: 22.30—23.30 Konzert. Budapest 550: 22.05 Konzert des Opernorchesters. Deutschlandsender 1571: 20.30

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 10
Date: 02.09.1922
Physical description: 10
Südtiroler Sonntagsblatt' zu Nr. 200 Das Ende der Wiener Kaffee hauskultur. Kann man von einem Ende des . Wiener Kaffeehauses sprechen? Noch nicht. Wohl über von einem Ende, zum mindesten von einem Niedergang der Wiener Kaffeehauskultur. Und bezeichnend für den Umschwung Wiens, für das Ableben Wiener Eigenart vor allem: daß der Niedergang sich ohne Widerstand, ohne Protest, ohne Demonstration und Opposition vollzieht; daß das Wiener Kaffeehaus ganz sachte in die neue Zeit entschlummert

ist, sich kampflos selbst aufgegeben hat. Was ist das Wesentliche, Ursprung und Ende dieses Niederganges? Daß sich das Wiener CaiL kaum von einem Lokal gleicher Gattung in Berlin, Posen, Magdeburg, Stockholm, Kairo unterscheidet. Die Kaffeehäuser anderer Groß- städte, anderer ProvilMN wurden immer wiene rischer, das Wiener CafL immer wienfremder, bis beide in einem Typus zusammentrafen, sich einem Typus assimilierten: oem internationalen Easä. Das Wiener Cafä unterscheidet sich von diesem allgemeinen Typus

nur mehr durch Nuancen, durch zarte Differenzen, durch einen festigen Aromaduft... mehr ober weniger nur für einen unverbesserlichen, unasslmilietten Wie ner bemerkbar. Das Wiener Cafö ist vor allem daran ver endet, daß es immer mehr in den Luxusbetrieb übergeht. Seine Bilanz ist feit dem Kriegsende, weiß Gott, immer düsterer geworden, aber da für sein Lokal Heller. Man beschäftigt sich setzt nämlich Immer intensiver damit, das Wiener Kaffeeyausleben zu dopen, Attraktionen aufzu- stellen. Stärkere

Effekte einzuschalten. Das Wiener EafL schämt sich, „nur ein Wiener Caf6 zu ein. Es strebt zum Etablissement. Schon ist die Grenze zwischen Kaffeehaus und Bar mus klokal abgeräumt, schon lockt «in neuer Rekord: Dorietäl Das Kaffechauspodium, auf dem sich Musikanten, Bolksscinger zu pause- und ruhelosen Produktionen niederließen, wird be reits Nackttänzerinnen, 'Erzentriks, Jongleuren, Akrobaten eingeräumt. Damit sind wir beim Tingel-Tangel-Kaffeehaus angelangt. Während des heurigen Faschings

haben gelangweilte Kaffeehausbesucher zwischen den Tischen, über die Stühle hinweg Shimmy und Foxtrott ge hopst. Hier und dort in vorschriftsmäßiger Ball- kleidung. Damit find, wir beim Kaffeehaus- Tanzlokal. __ Das Wiener Cafä, das sich durch Jahrzehnte konservativ verschloß, keinen Luftzug der Neue rung durch die Ventilation einließ, nicht auf- hörte, sich für eine lokalhistorische oder litera rische, jedenfalls aber unantastbare Spezialität zu erklären, ist nun von einem Reformations- Wirbel erfaßt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1922
Physical description: 4
M Wmm dos Mi Konsul Fillungrr besproch cm^ngst in einer Versammlung des Andreas Hofer-Bundes in München das Abkommen von Lana., mol»si er u. a. nachstehendes ausführte: Meder Ae Nutzeren E r c t n tt i f f * der Zufaur- mcttfuitft fti. La na hat uns hie Wiener Presse reichlich unter ridjtet Roter Teppich am Baynhoi, großes Gefolge, Me neue österrei chische Hymne, Avichvetten der Ehrenrotte, öfter- reichischs Fa-Hns am Schloß, neben der des tschechischen Präsidenten Mafaryk. Präsident

nichts nehmen will, wenngleich er ein schwarz gelber Gentlewan ist, und auch nicht mit dem Beamten Dr. Schober, der als Wiener Polizei-Prüsidertt in unruhigen Zeiten viel Anerkennenswertes geleistet hat,- sondern mit dein Bun deskanzler Dr. Schober, den feine diplomatische Unerfahrenheit und mangelnde Bega bung zu Handlungen und Unterlassungen führt, die vom nationalen Standpunkt nicht scharf genug gerügt werden können. Bet einem Nmijahrsewpfonse irr Wien sagte er: „Ich habe mir vor Augen getzalteu

, haß man die Erbschaft, wenn sie zu stark be lastet ist, auch ausschlagen kann. Warum hat die Wiener Regierung Dr. Mayr, und warum hat die spätere Ro. gverung Dr. Schober die Rennersche Erbschaft nicht aus- geschlagen? G lad stone hat bei einer berühmten Ge legenheit einmal die Worte gesprochen: Ein Unrecht wird noch nicht dadurch zu einem Recht, daß man's wie derholt. Artikel 2 des treuen BerkrageS enthäki eine gegenfei- ttge Gebiets gararttie, Arttkel 8 und 7 aber einen Schieds gerichtsvertrag

lauge, der Teufel weiß wie lange, Frankreich das erste Wort haben, und dieses wird mit Hilfe von Prag, Warschau, Belgrad ufw. den Oester- reicher aus feinen Lana-Verpflichtungen nicht hevaus- lassen. Das heißt: We:m die Dinge so bleiben wie sie jetzt sind, hat die Wiener Regierung, ich wiederhole noch mals, durch das Prag-Lana-Abkommen freiwillig mehr unterschrieben, als sie in Satttt Germain unterschreiben mußte. Sie, die Wiener Regierung, hat von sich aus, angeblich im Na men des österreichischen

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 24.04.1927
Physical description: 16
. Das Wahlrecht haben alle, die 20 Jahre alt sind, ohne Unterschied des Geschlechtes und die in der Wäh lerliste verzeichnet sind. Also auch die Frauensper- ouen jung und alt haben das Wahlrecht. Bei uns in Tirol herrscht Wahlpflicht. Es fehle daher niemand. Die Wahl ist diesmal wichtiger denn je. Und warum? Weil es sich darum dreht, ob Oester reich gänzlich dem Bolschewismus zugehen soll — zu 90% sind es unsere Sozi sowieso schon — oder mit anderen Worten gesagt, ob ganz Oesterreich nach Wiener Muster

regiert werden soll oder nicht. Wie schaut das Wiener Muster aus? Wir haben den Lesern schon des öftern eine Kostprobe gege ben. Heute nur ein kurzer Ueberblick. Das Wiener Muster hat religionsfeindliche und sittenlose Er ziehung der Jugend als Ziel. Die Kinder werden zu waschechten Heiden ja Gotthastern erzogen und zwar grundsätzlich und mit Absicht. Ms Beweis möge die Stelle aus Dr. Max Adlers Schrift „Neue Menschen- genügen, wo er schreibt: ^Sozia listische Erziehung kann nur Erziehung im Geiste

unmöglich zu machen. Sie agitieren auf alle Weise zum Abfall vom Glauben. Wien hat heute bereits 50.000 Kon fessionslose, zu deutsch Heiden. Siegen die Eozialdenwkraten, dann wird Stadlrat Breitner Rnanzminister des Staates und es kommt das Erzherzog Albrecht, der in den letzten Tagen wieder erwähnte Sohn des nngari- scheu Feldmarschalls Erzherzog Friedrich, von dessen An wartschaft auf den ungarischen Thron man im Zusammen hänge mit der Romreise Bethlens wieder spricht. Wiener Steuersystem. Seit

hat die Sozialdemokratie. Sehr eifrig be wirbt sich zur Zeit die Udepartei um Stimmen. Ich habe gegen Ude nichts und gegen Lapper nichts, ich mache nur auf Eins aufmerksam. Es wird gegenwärtig viel geschrieben, ob Ude nicht zurückttitt. Wer am meisten sich dagegen aus spricht, das ist die Wiener Sozizeitung. Somit weiß jeder, wem damit gedient ist. Ebenso eifrig ist der L a n d b u n d. Bon ihm nur ein Wort. Der Grazer Arbeiterwille (Sozizeitung) schreibt am 30. März von ihm, daß er (der Landbund

. oder Volkspartei, son dern Einheitsliste. Alle anderen Stimm zettel find ungültig. Wir drucken zum Schluffe einen solchen Stimmzettel hier ab. Es kann sich jeder denselben herausschneiden und be nützen. Also frisch auf zur Wahl! Mit Gottes Hilfe muß der Sieg unser werden. Es gilt Oesterreich vor dem Bolschewismus zu retten. Die Brennerei oder: Was Seitz zu sagen vergessen hat. Vor zirka 14 Tagen war der Wiener Bürgermeister Seitz in Innsbruck und hat eine große sozialdemokra tische Versammlung abgehalten

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 10
Date: 06.08.1922
Physical description: 10
Nr. 31 Eine beachtenswerte Lehre. Der sozialistische Wiener Stadtschulrat hat be schlossen, mit Beginn des neuen Schuljahres — Mitte September 1922 — in den Wiener Volks-, Bürger- und Sonderschulen das christliche Schulge-' bet zu verbieten? Von diesem Zeitpunkte an darf in den Wiener Schulen, die zum allergrößten Teil von katholischen Kindern bevölkert sind, kein Kreuzzeichen mehr gemacht, kein Vaterunser und kein Ave Maria mehr gebetet werden. Dafür müs sen die Kinder

vor und nach dem Unterricht einen vom roten Schulvogt Glökl gutgeheißenen konfes sionslosen Spruch hersagen oder ein entsprechendes Lied singen, z. V.: Willst du gut verdauen — Mußt du auch gut kauen usw. Diese. Maßnahme ruft in den Kreisen der christlichen Wiener Bevölkerung natürlicherweise allgemeine Entrüstung hervor. Ser Diözesanverband der katholischen Organisatio nen Wiens hat „gegen diesen neuerlichen Vorstoß der sozialdemokratischen Stadtschulmehrheit und den abermaligen Versuch, den Kulturkampf (Kampf

gegen die Religion) zu entfachen", Stellung genom men und den energischen Willen öffentlich bekundet, in Einigkeit und Kraft alle Abwehrmaßnahmen gegen die Frechheit der roten Schulmänner zu er greifen. Wir wünschen den Katholiken Wiens in dem schweren Kampf um die Erhaltung der christ lichen Schule Glück. Die Vorgänge in Wien enthal ten aber auch eine weithin beochtenswerte Lehre. Die Wiener Katholiken sind entrüstet darüber, so schreibt ein Wiener Blatt, daß man mit solchen kulturkämpferischen Gewalttaten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1934
Physical description: 6
. Zehn bis zwölf Froschschenkel werden mit Bouillon weich gekocht, dann im Reibstein gut ge stoßen, mit Reisschleim suppe verdünnt und durch ein Haarsieb passiert. Dann wieder^ hesß gerührt, mit ein wenig Muskat im Geschmack gehoben, mit einer Schale Rahm und einem Stückchen süßer Butter legiert. IIDiener von Olly Karbach Ein Zauberwort, das lockende Genüsse in reich ster Fülle, vor uns erstehen läßt! Denn: „Wiener Küche' bedeutet etwas Einmaliges, nirgends aus dem Erdenrund sich Wiederholendes

— ihr Ge heimnis liegt in ihrem Entstehen verborgen — ein Mosaik erlesenster Gerichte, zusai-mengehvlt aus allen Ecken und Enden des alten, einst eine Weile umspannenden Oesterreichs! Während alle andern „Nationalküchen', nur das engumgrenzte kulinarische Abbild ihres eigenen Landes sind, — ist die „Wiener Küche' ein unend lich schmackhaftes Potpourri der „besten Bissen' (und auch Tropfen!) aus Spanien und Böhmen, aus Ungarn, Polen, Italien und zahlreichen andern Ländern und Ländchen... „Vom Besteil, das Beste

in die Wiener Hofburg eingeheiratet hatten brachten nach damaliger Sitte meist einen Teil ihres bisherigen Hosstaates mit, um wenigstens teilweise auch in Wien Heimatlust atmen zu können und nicht ganz entwurzelt zu sein. Priester und Hosdamen, Zosen und alterprvbte Diener begleiteten die oft blutjunge Braut in ihre neue Heimat... daß da auch u. a. Meister der Kochkunst, die Wanderung vom sonni gen Süden an die schöne, blaue Donau mitmachten, wird nicht Wunder nehmen I So kam aus Napoli und Sizilien

, aus Modena, Parma und Toskana vor allem jener italienische Einschlag in die Wie ner Küche, der mit zu ihren charakteristischesten Merkmalen, zählt! Die italienischen Kochkünstler blieben dann sast immer in Wien, machten sich seßhaft, heirateten auch wohl sesche Wiener Mädel und gründeten Familien... so drangen die Produkte ihrer Koch kunst aus den feierlichen Räumen der Hosküche nach und nach ins Wiener Volk... „Risotto' und „Stos- satti-' Braten, zahlreiche Makkaronispeisen, Polenta als willkommene

Beilage, die schnell hier heimisch gewordenen Pomi d'oro, die sich als Paradeis «m Sturm die Gunst der Wiener Hausfrauen erober ten; Zitronen, Orangen und Arancini, sowie die überaus beliebten Maroni, nebst den daraus berei teten Bäckereien, in Oel gebratene Fische und andere Meeresbewohner, hielten so ihren Einzug rings um den alten Stessi. Später kamen dann als volks tümliche Vertreter ihres Landes der „Maronibra- ter' und - der „Salamuccimann^, der-fa bis'--'Mn unseligen Umsturz untrennbar Uim Bild

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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 09.08.1921
Physical description: 12
Horeys und Fiala, ist auf ihren Posten. Lang- sam entwickelt auch der Sturm der Wiener einige Initiative, deren Urheber vornehmlich Kafka ist. In der 25. Minute verwandelt Schöbinaer eine Flanke Kafkas zum ersten Treffer. Mit 1:0 geht es in die Pause. Nach Halbzeit wechsclvolles Spiel, das die Wiener gänzlich lustlos zu Ende führen. In der 31. Minute erzielt Kafka un Alleingang das zweite Tor, eine Minute vor Schluß Kerkrade in einem Gedränge den Ehrentreffer. Tie Aufnahme in Kerkrade war die denkbar

liebenswürdlgste, doch mußten wir leider schon am selben Abend nach Roernwnd weiterfahren. Zu erwähnen wäre noch der Tor mann der Holländer, der allererste Klasse repräsentierte. W. A. F. schlägt F. C. Noemond 4:1. Die Wieners haben Abstoß und greifen heftig an. Nur mühsam können sich die Holländer der Angriffe erwehren, und sie suchen durch schnelle Flügelläufe dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Die Stürmerreihe der Wiener ist iy blendender Form und bringt, durch zahlreiche Schüsse aus das Heiligtum

der Holländer dieses in schwere Bedrängnis. In der II. Minute geht Klein allein durch und erzielt den führenden Treffer. Die Wiener lasten nicht locker, besonders der rechte Flügel Klein-Podpera ist von den Holländern nicht zu halten. In der 2-3. Minute erzielt Klein nach prächtiger Kombination das zweite Tor. In der 41. Minute gelingt es dem Liirksaußen der Holländer nach einem Durchbruch mit scharfein Schliß an den bewegungslos dastehenden Tormann der Wiener vor bei einzufenden. Halbzeit

2:1. Nach Halbzeit spielt der W. A. F. womöglich noch bester. Nach schneller Kombination von Klein-Podpera-Schöbinger vermchrt letz terer die Toranzahl der Wiener auf drei. Der W. A.F. führt nun ein schönes Exibitionsgame vor. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor der Holländer. Das Jnnentrio der Wiener. Haist-Schöbin- ger-Klein, geht mit spielender Eleganz an berr Gegnern vorbei. Die begeisterten Zuschauer spenden reichlich Applaus. Klein wird im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Heinz schießt

den Elfmeter absichtlich zur Kornersahne. Das Publikum bricht in stürmischen Beifall aus. In der 34. Minute stellt Schöbinger das Endresultat her. Die Wiener geben sich mit dem Resultat zufrieden und verlaßen unter großen Ovationen das Spielfeld. NM«»»k m I» Msdmser summier | MsSwSer fianraerteieie Der Strohwitwer |j Geschloffen fülngenfMOs liroler Mur D«r Bkzeloop-rato« Sport. Amateure gegen Södermaullmd. Preffeftimmen. Dagen Nypheter": Die Wiener Amat«re schlagen Sörm- land spielend

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 15.06.1912
Physical description: 18
aus Köln vier auf der Straße gehende Schulkinder. Die beiden Mädchen wurden sofort getötet, während die zwei Knaben schwer verletzt wurden. Große Pulverexplosionen am Wiener Steinfeld. Die verflossene Woche war eine Woche voll von nervenerregenden Nachrichten. Auf dem Steinfeld in Nieder österreich, wo der Kriegsvorrat der österreichischen Reichshälfte an Pulver lagert, fand am 7. Juni eine große Pulvererplosion statt, welche entsetzliche Ver heerungen anrichtete und zehn Menschenleben vernichtete

vor der Explosion einen Mann gestellt, den er aber, da er Losung und Feldrus wußte, passieren ließ. .Man sah den Verdächtigen nach der Explosion fliehen, man jagte ihm auf Automobilen nach, aber er ent schwand den Verfolgern im Dunkel der Nacht. Die Meldungen über die Vorfälle lauten: Das zur Wöllersdorfer Munitionsfabrik gehörige „Objekt Nr. 48" in der Nähe des Wiener Neustädter Flugfeldes ist am 7. d. M. um 8 Uhr früh in die Luft geflogen Die Explosion ist darauf zurückzuführen, daß die Munition

vor- j überritt, wurde mitsamt dem Pferde etwa 100 Schritte . weit fortgeschleudert und auf der Stelle getötet. In i einer Wiener-Neustädter Schule ist infolge der Explo sion eine Mauer eingestürzt, wodurch m.hrere Schul kinder verletzt wurden. Nach einer Mitteilung des Kriegsministeriums wurden bei der Explosion zehn Per sonen getötet. Die Anzahl der Verletzten rst bisher i nicht genau festgestellt worden. Die Verletzungen sind fast durchwegs leichter Natur. Von zwei in der Nähe des Magazins übenden

Kompagnien wurden einige Soldaten und Pferde durch herumfliegende Steine leicht verletzt. ' Ein Hauptmann stürrte mit dem Pferde und brach den Arm. Nach neueren Meldungen sind nicht 200.000, sondern etwa 100.000 Kilogramm gewöhnlichen Schieß pulvers explodiert. In Wiener-Neustadt wurde die f Artilleriekaserne zum Teil abgedeckt und sämtliche * Fensterscheiben zertrümmert. Aehnlich ist der Schaden an der Militärakademie. In den Vororten Baden und Mödling wurden ebenfalls die Fenster ausgerissen

und zertrümmert. In Baden fi len infolge der Detonation ä von der Pfarrkirche, dem Theater und dem Kurhaus ! Mauerstücke herab. Im ganzen wird die Zahl der ; durch die Explosion Verletzten auf 200 geschätzt. Ueber dre zweite Explosion wurde aus Wiener- Neustadt, 9. Juni, gemeldet: In der Nacht von Samstag auf Sonntag, um 12 Uhr 35 Min, ging i das Handmagazin (Waghaus), das zum Pulvermagazin „Objekr 4" am Mittel bei Solenau gehört und vom Objekt selbst zirka 30 Schritte entfernt ist, infolge

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.10.1933
Physical description: 6
. Uebertretungen werden mit Verwaltungsstrafen bis zu 2000 8 oder drei Monaten Arrest geahndet. Kurse ♦ Wiener Effektenbörse Wien. 3. Oktober. Der Verkehr setzte bei stillem Geschäft in reservierter Haltung ein, zumal es an Aufträgen fehlte, einzelne Auslandsplätz'e schwach tendierten und auch im Arbitrageverkehr mit Prag und Budapest das belanglose Ge schäft nur schleppend in Gang kam. Zu Beginn konnten nur in Julisüd, Alpine und Siemens Erstkurse festgesetzt wer den. Letztere litten unter Abgaben. Die Wiener

16.50, Nationalbank österr. 140.—, Donau-Dampfschiff 3.—, Donau-Save-Adria (Südb.) 12.75, Ferdinands Nordbahn 905.—, StaatseisenbahriMsellschafl 15.05, Bau-Gesellschaft Allg. 19.15, Perlmooser 180—, Brau A. G. 65.50, Aussig-Chemische 189.—, Siemens-Schuckerl 51.—, Salgo 24.45, Steirische Magnesit 24.10, Trifailer Koh len 10.90, Alpine Montan 9.25, Coburg 3.50, Schraubenfabrik 20.—, Waagner, Biro A. G. 86.20, Eisenbahnverkehr ungar. 18.10. Wiener Devisen-Kurse Wien, 3. Oktober. Amsterdam 286.— Geld

, 287.60 Ware: Berlin 168.80 (169.80): Prüffel 98.90 (99.50): Budapest 124.296; Kopenhagen 96.50 (97.50); London 21.7175 (21.9175); Madrid 58.55 (59.15); Mailand 37.20 (37.40): Newyork 451.— (455.—); Oslo 108.25 (109.25); Paris 27.77 (27.93); Prag 21.03V- (21.15%!); Sofia 4.96 (5.—); Stockholm 111.— (112.-); Warschau 79.31 (79.79); Zürich 137.48 (138.28). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 3. Oktober. Amsterdam 366.39, Athen 6.17, Belgrad 11.57, Berlin 216.28, Brüssel 126.73, Bukarest 44.71

, London 27.93. Mailand 47.65» Newyork 578.71, Oslo 138.93, Paris 35.58, Prag 26.50, Stockholm 142.44. Warschau 101.63, Zürich 176.14. Wiener Valuten-Kurse Wien, 3. Oktober. Amerikanische 443.— Geld, 453.- Ware; Belgische 98.40 (99.20): Bulgarische 3.87 (3.93): Däni- sehe 95.20 (96.80): Deutsche 168.20 (169.40): Englische 21.5475 (21.7875); Französische 27.66 (27.86); Holländische 284.80 (286.80): Italienische 37.11 (37.39); Jugoslawische 8.84 (8.96); Norwegische 106.95 (108.55); Polnische 79.05 (79.65

); Rumänische 3.58 (3.62); Schwedische 109.70 (111.30): Schweizer 136.98 (138.18): Spanische 56.95 (57.75); Tschechi sche 20.40 (20.60). Briefliche Zahlung oder Schecks Newyork 448.40 Geld, 454.80 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 8. Oktober. Im Sinne der Goldklausel-Verordnung vom 23. Mürz 1933. B.-G.-Bl. Nr. 73. 100 8 Gold 8 128— Züricher Devisen-Kurse Zürich, 3. Oktober. Paris 20.20, London 15.83, Newyork 330.—, Brüssel 71.97V-, Mailand 27.08, Madrid 43.15, Hol land 208.—, Berlin 122.90, Wien offiz. 72.54

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 05.10.1901
Physical description: 10
namentlich, verleugnen und entweder gar nicht an der räum sich zwischen jetzt und seine Jugendjahre schiebt: Etwas besser stand's mit' dem Volksgesang im Mener Leben. Das Wiener Volkslied — abgesehen von den importierten norddeutschen Gassenhauern, die außer Men sehr oft für Wiener Volkslieder gehalten werden, — es bemüht sich doch, der Wahrheit nicht ganz ins Gesicht zu schlagen. Die Gesänge eines Lorenz, des Edi und des Bidermann, sie athmeten Wiener Völkspoesie, ja selbst wenn sie in Realismus

sich bethätigten, so sank die Wiener Volks muse doch nie so tief, wie der norddeutsche Volks gesang. Man kann der Mener Volksmuse Weichlich keit nachsagen, eS kann dem Fernerstehenden auch scheinen, als würde der Localpatriotismus zu sehr hervorgehoben, und im Gegensatze zu der unüber windlichen Spottlust' der Wiener, die auch in den Wiener Volksliedern zum vollen Ausdrucke kommt, sei dieser nicht erklärlich. Wer aber Wien und die Wiener kennt, weiß, dass der Wiener gerne Blößen zum Anlasse von Spott nimmt

und müsste er sich selbst persiflieren. Aber der Wiener Spott ist nicht verletzend, lang nicht so ätzend, wie wenn der Nord- Wahlurne erscheinen oder ch a r a k t e r l o s genug sind und dem liberalen Candidaten ihre Stimme geben. Hages-Aeuigkeiten. Die Maßten in der Wiener Schneidergenossen- schaft, die anfangs dieser Woche stattfanden, haben mit einem glänzenden Siege der Christlichsocialen geendet. Die vereinigten Liberalen und Socialdemokraten brachten es kaum auf 600 Stimmen

, während die Christlichsocialen auf ihre Candidaten über 3000 Stimmen vereinigten. Unglückliche Liebe. Der fünfzehnjährige Sohn Max des Wiener Börsebesuchers Adolf Galitzen- stein hat sich vor einigen Tagen im Mirabell-Hotel in Salzburg eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wurde lebend, aber bewufstlos ins Spital gebracht. Die Kugel konnte noch nicht extrahiert werden. Der junge Mann, der Handelsschüler war, verübte die That aus un glücklicher Lieb e. (!) — Bon Zeit zu Zeit ein paar tüchtige Hiebe auf Hinterpommern

auf seinen Reisen eine Juwelensammluug im Werte von 8(10.000 bis eine Million Mark mit sich. Es waren nur Schmuckgegenstände, „die ich selbst trug', erzählte er einem Interviewer. Trotzdem waren es nicht weniger als 40 Ringe, 40 Cravattennadeln, darunter eine, allein im Werte von 200.000 Mark, 30 Amulette deutsche einen „Witz' macht. Die Gemüthstiefe ist im Wiener vorhanden, mehr als - ihm und seiner Eigenart! vielleicht gut ist. Doch auch das Wiener Volkslied kämpft einen harten Kampf. Zwei Haupt gegner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 12.07.1923
Physical description: 8
". Am Freitag beginnt Frl. Lolly Bürge von der Wiener Bolksoper ihr für mehrere Tage berechnetes Gastspiel als „Hannerl" im.„Treimciderlhaus". Das Opernpersvnal ist mit der Einstudierung der Oper „Maskenball" von Verdi beschäftigt. Im Schauspiel bereitet Herr Mackay das hoch interessante Wedekindsche Stück „König Nicolo" oder „So ist das Leben" vor. Theater im Löwenhaus. Heute Donnerstag „Hand und Heitz" von L. An zengruber. Freitag „'s Jägerblut". Samstag als erstes Ritterstück „Schloß Greifen- ftein

land, das sie als Rasse und Proletarier politisch und ökonomisch unterdrückte, in das amerikanische Inferno flüchteten, ausgedrückt. Eigentümer, Lerausgeder, Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- drnckerei und Verlagsanftalt in Innsbruck, sämtliche in Innsbruck, Memlgaffe Nr. 12. Veramwortttcher Nedakteur: August Wagner, ck. L^hsr-og Lugmftratz« Nr. 17. 2. Stock. WIENER BANK-VEREIN Am 2. August 1923, vormittags 11 Uhr, findet eine in Wien I., Schottengasse 6/8, statt, welche über die Abänderung

der §§ 47, 52 und 59 der Statuten sowie über die Erhöhung des Aktienkapitales von 15 Milliarden Kronen auf 21 Milliarden Kronen Beschluß fassen wird. Je 25 Aktien geben das Recht auf eine Stimme. Die stimmberechtigten Herren Aktionäre werden daher eingeladen, ihre Aktien samt Gouponsbogen bis spätestens 19. Juli 1923 ' in Wien bei der Liquidatur des Wiener Bank-Verein, in Innsbruck bei der Filiale des Wiener Bank-Verein zu deponieren. 802 Wien, ii. juii 1923. Der Administrationsrat. montiert und unmonüert bei Tachezh, Inns

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1927
Physical description: 8
. Man fand bei ihr ein Schreiben, in dem sie erklärt, das Goldene Verdienstkreuz sei für die Existenz nicht ausreichend, davon könne man nicht leben. Sie flüchtete daher in den Tod. * Ein Wiener Tanzabend in London. London, öen 24. Juni. Unter der Patronanz des österreichischen Ge sandten in London, Fran cken st ein, fand Mittwoch ein klassischer Tanzabend statt, bet dem Miß Gertrud Barrison, die viele Jahre in Wien lebte, Wiener T ä n z e im Kostüm aufführte. Das Fest diente dem Zweck, einen Fonds

aus. Wiener Börse. Wien, 25. Juni. Das Geschäft hat sich wohl nicht belebt, ’ssä war die Stimmung immerhin eine freundlichere, da die hkstz sowie die Budapester Spekulation anläßlich des WochenWlsi in einer Reihe von Kulistenwerten, namentlich auch in.den.iW rischen Arbitragerverten Deckungen vornahm. Dann trat El schästsstille ein. Nur in einigen wenigen Industrieaktien uL ungarischen Papieren erfolgten noch vereinzelte Käufe bei wri:c gebesserten Kursen. Im Schranken war die Richtung keine k heitliche

und das Geschäft in den meisten der umgesetzten Mo mit vereinzelten Abschlüssen erledigt. Die ungarischen Schrank« efsekten gewannen gleichfalls von Budapester Käufen. Die Mch heit der Schrankemverte blieb umsatzlos. Renten waren zum: etwas befestigt. In den meisten Anlagrwerten kam es nur j ; vereinzelten Abschlüssen bei belanglos geänderten Kursen. Ä Privatdiskont hielt bei 5°/» Prozent. Schlußnotierungen der Wiener Börse« (Alle Rotiervngen sind in Schillingen angegeben.) Wien, 25. Juni. Völkerbundanleihe

106.—; Mairente M Julirente 0.37; Februarrente 0.521; Aprilrente 2.31; Oests Kronenrente 0.359; Ungar. Goldrente 0.701; Donau-Save 771 ! Türkenlose 46.—; Wiener Bankverein 32.50; Oesterr. Bodenkrs 128.30; Brit.-ungar. Bank 115.75; Oesterr. Kreditanstalt 69.- Ungar. Kreditbank 117.—; Kroat. Eskompte 11.50; NiederöM. Eskompte 25.—; Kompaß 1.—; Länderbank 16.60; Mercuri'lli - 5.75; Nationalbank 215.25; Adria 61.75; Donaudampfschiff U7- Ferdinands-Nordbahn 1100.—; Ctaatseifenbahn 35.25: LüM 19.20

; Allgem. Bau 27.90; Union Bau 20.80; Wiener Bau 62- Perlmoser 320.—; Liesinger 74.60; Semperit 16.85; Elin 891 l Ver. Drogen 0.26; Alpine Montan 41.50; Berg-Hütten 645.- I Coburg 43.10; Felten 53.75; Hutter. Schrank 39.25 f Krupp 24.-; Poldihütte 122.50; Prager Eisen 272.—; Rima 155.75; SchM Stahl 1.88; Skodawerke 191.90; Woagner 7.20; WaffenM 28.80; Warchalowski 6.02; A. E. G. Union 6.66; Brown Bo«! 18.50; Vereinigte elektr. 49.25; Siemens 23.65; Mundus 173.-1 Portois u. Fix 36.—; Slavonia 195

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1933
Physical description: 8
51 Min. als Weltrekord gewertet wurde, um 15 Stunde» verbesserte und 73 Stunden 52 Min. im Esse ner See blieb, ist schwer krank ins Krankenhaus gebracht worden^ Mit hohem Fieber und in schweren Krämpfen lag sie darnieder, die Herz tätigkeit konnte mir durch ständige Kampfe» injektionen ausrecht erhalten werden, bis di Schwimmerin abends gestorben ist. 250 Zcchrè Wiener AaLfeehaus Wien. Ende August. In wenigen Tagen feiert das Wiener Kaffee haus in aller Stille und gänzlich unbemerkt sei nen 25V

. Geburlstag. Mit einem gewissen Stolz zeigt der eingeborene Wiener seinen Kindern und Bekannten aus der Fremde bei einem Spa ziergang durch die Favoritenstraße nächst dem Südbahnhof jene Stelle, wo nach der Türken- belagerung in Wien der erste schwarze Kaffee nach türkischer Art zubereitet ausgeschenkt wurde. Was wäre ein wirklicher Wiener ohne Äasse'ehaus? Das Wiener Kasseehaus hat die guten Zeiten überdauert, die schlechten ausge hakten und ist trotz seines Alters geblieben, was es seit seinem ersten

wahrscheinlich bei einer Schale Braun vorbereitet werden. Jeder Wiener hat sein Kasseehaus. In dem einen tressen sich die Maler und Bildhauer, in einem anderen Schriftsteller, Journalisten, Filmleute und Schauspieler, ja sogar die, Valutaschieber und Herren ans der Unterwelt haben ihr Stammkassee. ' . Sitten und Gebräuche haben im Laufe eines Vierteljahrhunderts eine Wandlung erfahren, nur das Kasseehaus blieb wie es war. In den großen Kaffeehäusern in Berlin und anderswo spielten schon lange, die. Jazz

, in Wien herrschte . die gleiche Ruhe wie ehedem. Langsam ver buchte man es auch hier , mit der Einsührung Abendkonzerten, aber der Wiener liebt in ' Iseinem Kasseehaus keine Musik. Die.wenigen Musikkäfsees,'die heute noch „leben' sind Lo yale ohne Tradition und Stammgäste, Aller- /weltskasfeehänser, die ebensogut am Boulevard in Paris oder in der Galerie zu Mailand stehen könnten, aber kein echtes Wiener Kassee haus. Der Stammgast ist sür ein Wiener Kassee- haus daS Wichtigste. Mag er auch stundenlang

im Räume sitzen, dabei uur einen Mocea ver zehren, er wird vom Ches und vom Personal verwöhnt, denn die Stammgäste drücken dem Wiener Kasseehaus den Echtheitsstempel auf. Außerdem sitzt ein Stammgast selten allein, sondern ist immer von einer kleinen Runde um geben, und diese friedlichen Rnnden erwecken in dem Raum eine gewisse, Gemütlichkeit, die das ganze Um und Aus des Wiener Kassee- hauses ausmacht.. Der Wiener Stammgast ist sehr anspruchsvoll. Wenn er die Schwelle sei nes Stammlokals betritt

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Page 15 of 20
Date: 30.04.1920
Physical description: 20
Nachfolger wurde dessen jüngetev -ruber. Leopold der Glorreiche, der im Besitze von Steiermark ivar. Dieser schlug nunmehr seinen Sitz in Wien auf und er scheint, baß er dem Dichter minder gewogen ivar als dessen Meister Äetnmat; auch dürste Leopolds ernster religiöser Sinn der weltlich heitren Po ft* überhaupt abhold gewesen sein, so daß ftck das Leben am Wiener Hof weitaus fteud- und schmuckloser gestaltete In die Zeit deS Weener Aufenthaltes fallen nun drei Sprüche W Walther in einem der ältesten Tone

, einem Scheltlied, stimmt de? Wiener Hof. nicht Walther — ein beliebtes Kunstmittel des Dichters — ein Klagelied über den jämmerlichen Verfall an, der durch Friedrichs Tod eingetreten war. Der Wiener Hof. Der Hof zu Wien, der sprach zu «fat: Gefallen sollt* ich. Walther. Dir Und tu es nicht; das möge Gott erbarmen. Wie war ich einst an Würde reich! Kein Hof der Erde kam mir gleich Denn Königs Artur Hof' O weh mir. Armen! Wo sind die Ritter nun und Frauen, Die man bei mir einst konnte schauend O seht

Himmel. Stern an Stern* die Ritter und edlen Frauen beisammen waren, und üb'rbrachte dem Herzog, schier wie ein Hochzeitsgeschenl, bu schönste Gabe, das Lied «An die deutschen Frauen". Jahrhunderte sind seitdem verflossen und noch immer stehen, wie Schönbuch mit Rech, sagt, wir Spätgebarenen im Banne jener »elodrösen vater ländischen Berte. Wie mußten sie erst damals die Zuhörer ergriffen haben' Durch dieses Lied machte nun Walther die Schuld wieder gur. die er einst durch das Scheltlied, des Wiener

Hofes, auf sich geladen hatte. Jubelnd preist er Leopold ob seiner verschwende- rischen Milde und dankt für erhaltene Gaben. Der gastliche Hoch Ob jemand lebt, der sagen kann» - Daß reich're Gaben er gewonnen, Als wie am stolzen Wiener Hof empfange«? Man sab den sunasn Fürsten geben, Als wollre er nicht länger leben. So ward mit Gut verfckwendrisch umgegang^p Er gap da nickt bei dreißig Pfunden Ns oi er's in dem Strrtzenstaub gefunden. Warf er das Silber hin nebst stattlichem G w^nd. An» zu gewinnen

, ist schwer zu sagen, ern abermaliger Wiener Auf- enthal: ist erst für das Jahr 1219 festgelegt. Der Spruch, m der» Walther drei gastliche Höfe preist, unter denen dem Hof Leopolds das höchste Lob zuerkannt wird, läßt vermuten, daß er damals eine sehr freundliche Aufnahme gefunden hat. Wir begreifen dies aus dem Willkommengrutz, den er dem von der Kreuzfahrt benn- kchrenden Fürsten entgegen sandte, wenn uns auch die Schluß wendung etwas befremden mag, daß der Herzog, nun er zuhause ist. nicht de» Ruhm

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