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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.06.1927
Physical description: 8
Ordnung in Portugal ge stört sein soll. Die gestrige Truppenbewegung sei nichts anderes, als eine verfehlte Auslegung o«r vom Kriegsministerium erteilten Befehle gewesen. Wiener Brief Von unserem H.-Korrespondenten Damen ohne Unterleib und 17 Meter lange Schlangen. — Karkenspieler. — Fremdenver kehr. — Welkervoraussage. — Chamberlin und der Belagerungszusland Wien, S. Juni 'Die Pfingsttage sahen viel fremdes Volk in den Wiener Straßen. Der Gesellentag der ka tholischen Arbeiter brachte eins Umnasse

Fremder nach Wien, vor allem stramme Reichs deutsche, die den einen Nachteil sür die Wiener, auf den Fremdenverkehr angewiesene Bevölke rung hatten, daß sie möglichst billig essen, mög- ichst billig schlafen und möglichst wenig Geld ausgeben wollten. Sonst war alles schön. An ü-n Pfingstfeiertagen war der Prater beängsti gend voll, die Gäste sahen sich das Autodrom und die neuen Karussels an, nach Vorliebe auch die Dame ohne Unterleib oder jene bekannte Schlange, die nach den Worten des Ausrufers

vom Kopf bis zum Schwanz 17, vom Schwanz bis zum Kopf nur 14 Meter lang ist. Auf den Ruf „Hamburg' traten zwanzig gut gebaute Jungens vor, bestiegen das Karussell u. erledig ten ihr Vergnügen wie zu Hause den Gang zur Arbeit. Nächstes Jahr werden einige dem Wie ner Typus unähnliche Kinder für die Anwesen heit der heurigen Gäste das beredteste Zeugnis ablegen. Daneben gibt es noch Fremde von Distink tiv», die zu den Wiener Festwochen kamen, die guten oder minderen Hotels besetzten und die Schönheiten

erinnernd, wo alles, was österreichisch hieß, schlicht war. und was sich un garisch nannte, dem österreichischen nicht' viel nachstand. Wenn es regnet, da geht man in die Konzerte und besucht die festlichen Theater, nur daß leider auch die Fremden lieber Frei karten haben wollen, als ihre Sitze bezahlen. Die Unsitte des Freikartenschnorrens scheint also weiter gedrungen zu sein, als der patrio tische Wiener, der die Eigentümlichkeit seiner Stadt zu schätzen weiß, angenommen hat. Im Zirkus Renz Reinharts

darüber, dann noch das Künstlersest und ein Feuerwerk überstehen und alles wird wieder so sein wie einmal, die Sorgen werden beginnen, dcts heißt, sie haben naturlich nicht aufgehört. Chamberlin kommt nach Wienl Diese Be reicherung der Festwochen bei garantiertem Enthusiasmus der Wiener Bevölkerung, von dem es in der amtlichen Einladung an die ame rikanischen Flieger so schön die Rede war, wird Sonntag abends sich austoben können, denn warum sollen wir Paris oder Verlin nachste hen? àift

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
ei ch eine Gesamtabstimmung zur Auf hebung de.s Anschlußartikels 88 einleiten. Die Blätter find gefallen, tiefer Schnee liegt über den Wintergeländen der Alpen, aber noch keine Kunde von den Krediten drang in unsere Täler. Der Termin ist a b g e- laufen und man wird recht daran tun, die Wiener Regierung an ihre Bersprechung zu gemahnen. Die Zeiten sind vorüber, da sich Völker durch Worte und Phrasen auf Jahr« vertrösten ließen; die Zeiten sind zu ernst und es hieße frevles Spiel treiben, zu warten, bis die Verzweiflung

das deutschöster- reichische Volk zum äußersten zwingt. Wohl kuriert man zu Wien noch immer an dem todkranken Staatsorganismus herum, aber man glaubt in den Ländern nicht mehr an den Mann, der das heilbringende Medikament erfinden soll, sondern man nift der Bundesregierung energisch zu: Der Termin ist abgelaufen, Bundeskanzler halt« dein Ver sprechen und tue deine Pflichtl Der Haß gegen die innere Stabt Don unserem Wiener —nt—- Berichterstatter. Der Haß gegen die Innere Stadt, der sich am 1. Dezem ber

waren, bei Grünbaum, Ebenstein, Kain rath, Hieß schöne Dinge cmschasften, sind immerhin Wiener ge wesen, die doch auch die innere Vornehmheit oder äußere Vor sicht hatten, ihr Wohlleben möglichst wenig zur Schau zu stellen und den Neid der anderen nicht herauszusordern. Ob man das sozialen Takt oder soziale Verlogenheit nennen will, tut nichts jur Wirkung. Dis „Herren' von ehedem nahmen jedenfalls diese Rücksicht, sei es auf die anderen, sei «s um ihrer selbst wiLsrr. wen s« mit tiefen anderen eben

als Ge schädigter genannt morden ist, in einem Wiener Hotel zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Kronen; so zum Beispiel ließ kürzlich eine -Amerikanerin in einem der ersten Dijouteriewarcn- geschäfte ein Handtäschchen aus Leder mit eingelegtem Bügel zurückreichen, Mil sie an der Kaffa erfuhr, daß es nur-150.000 Kronen koste und um diesen Preis — damals etwa 20 Dollar — eine solche Ware doch nicht gut sein könne. Tatsächlich sind auch heute gerade Hotelangestellte, Kellner, Portiers, deren Küß-die-Hand

der Wiener Bevölkerung ist damit noch nicht voll und nind, wenn man ihm nicht hinzufügt, daß, wenn auch nicht die Sympathien des prole- tarifierten Mittelstandes mit den Plünderern gewesen sind, so doch seine Antipathien gegen die Geschädigten waren. Der Haß gegen die Innere Stadt ist keine Bolschewikenspezialität von Floridsdorf oder Ottakring, er ist Gemeingut aller ehrlich Ar beitenden und schändlich Darbenden dieser Stadt gegen die unehrlichen Prasser. Er ist, weit darüber hinaus, der Kampf g-c-gen

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
aller Länder ihre Regierungen eiligst von der Schwer« der Lage unterrichteten. Die Wut des Volkes war durch die von der italienischen Regierung verfügten Auf lösung der drei südtirolischen Parteien aufgestachelt, des deut schen Verbandes, der Tiroler Volkspariei und deutschfreiheitlichen Partei sowie der Turn- und Gesangvereine. England. Im Juliheft der führenden Londoner Zeitschrift „The Contemporary Review' erschien aus der Feder des Wiener Korrespondenten des „Daily Expreß'^Nr. G.E.R. Gedye

Anhänglichkeit an das Kaiserhaus der Habsburger verloren hätten? Gab er nicht seine Tochter Napoleon zur Frau, zu derselben Zeit, als der Held An dreas Hofer außerhalb Mantuas Mauern von den französi schen Kugeln durchbohrt, sein Leben hingab? Die krieche rische Wiener Presse, schreibt Fyffe in seiner „Geschichte des neuen Europa' fand keinen Platz, diese feige Hinrich tung eines tapferen Feindes zu erwähnen, so sehr war sie damit beschäftigt, die Heldentaten Napoleons zu rühmen, der gerade ihre Hauptstadt

auf oie Krnee gezwungen hatte. Nicht viel mehr Unterstützung können die Tiroler von der heutigen Wiener Regierung erwarten, nur wenig mehr Würdigung von der Wiener Presse in ihrem Kampfe gegen die Gewaltherrschaft von heute. Es waren Tiroler Abge ordnete, welche im Wiener Parlamente Bundeskanzler Seipel gegen seinen Willen zwangen, sich für eine Debatte über die Leiden der Südtiroler Zeit zu nehmen und es war nicht Dr. Seipel, sondern ein verbannter Priester aus Südtirol, der Abg. Dr. Kolb

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1922
Physical description: 6
müde, Aus Budapest, 1. März, wird uns telegraphiert: Das Ergebnis der Werbungen für das ungarische Söldnerheer rp.rr vollständig, ungenügend'. Ungarn darf bekanntlich 35.000 Mann an Militär, haben. Es meldeten sich jedochimr' 18.000 Mann und dies meist Städter. Die restlichen 17.000 Mann ivurden einfach durch Zwangs- rckrutierung ausgehoben. Unfall im Wiener Westbahnhof, Aus Wien, 28. Fcbr., >vird uns telegraphiert: Heute früh ist ein Lokalzug der Westbahn im Westbahnhof infolge ungenügender

Wirkung der Bremsen und wegen des herrschenden''nebligen Wetters an d.n Prellbock aiigefahren. 62 Fghrgäste, meist solche, die bereits auf den Plattformen der WaWons sich befanden, wurd.n leicht verletzt. Tie Dircktionskrise am Wiener Burgtleatcr. TNe Kris in der Burgtheaterdirektion ist, wie ans Wien berichkst wird, in ein neues Stadium getreten insofern, als ein Proviso rium hesck.as'en tvird, nach welchem bei Beibehaltung der Geschas sführung durch Obcrregisseur Dcvrieut Direktor A, t. Wildgans

selbst, bemerk.S man einen ungeheuren glänzenden Schweif. Bst: 20 Grad des Östlichen Horizonts verschwand die Kugel. Die Astronomen von Bra silien, Argentinien uick Uruguay sind von der Erscheinung unterrichtet worden. -; Die Spende der Parlier Universität für die Universität in Wien. Der frangösische Gesandte Mr. Lefebre-Pontalis hat dem Rektor der Wiener Universität Hofrat Dr. Riehl den Dc-- trag von 1000 französischen Franks als Widmung der Universi tät in Paris für die notleidende Wiener Universität

üb>erreici)t. Der akademische Senat hat die Spende der Pariser Universi tät mit Dank angenommen und mit dem -Hinweise darauf, daß aus Zeitungsnachöichten bekannt geworden .feil, daß die Uni- verfktät Paris selbst In ungünstigen Verhältnissen sich -befindet, beschlossen, ihr -als Gegengeschenk eine wertvolle Sammlung von wissenschaftlichen Pu-blikalionen, die -aus der Feder österreichi- cher Gelehrter sdarmnen, zu widmen, deren Bereitstellung eben m Zuge ist. Der Rektor der Wiener Universität Hosrat Niehl

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1929
Physical description: 8
wird die An lagen und Guthaben, die bei der B'oöenkredit- anstalt bestehen, den Klienten dieser Bank auf Verlangen ausfolgen. » Das Aufgehe» der Allgemeinen Oesterreichischsn Bodenkreditanstalt in die Oesterreichische Creditaustait siir Handel und-Gewerbe hnt ans die Wiener Börse niöderschinetterii'd gewirkt. Man war nach den Vor gängen an der Sonnabendbörse, besonders nach der Neparticrung der Bodenkredit-Aktien, zwar darauf gefaßt, daß etwas geschehen müsse, hat allerdings nicht gedacht, bah die Fusion

auszeichnen oder ausgezeichnei haben. Teilweise sollen die Verluste der Bodenkre ditanstalt auf diese Unternehmungen zurückgeführt werden, jedoch sind Einzelheiten hierüber nicht be kannt geworden. Ob im übrigen der sehtige Zusammenschluß, der unter starkem Druck der Regierung zustande gekom men Ist, einen Abschluß in der Konzentration der Wiener Großbanken darstellt, ist »roch nicht ibzuse- he». Vor kurzem wurde auch von einer Kombina tion Wiener Bankverein—Oesterreichische Creditan stalt gesprochen

. Anscheinend ist hiervon aber Im Augen'-''? nicht mehr die Neide. Zu beinerken !s« noch, daß In Wien neben der Crrdiianstalt n»r noch der Wiener Bankverein uiid die Escompte Bank als Großbanken erhalten bleiben. Eine Misà CowZìetreìmbM am Amur Russische Kolonisalionspläne Paris, 8. Oktober „Petit Parisien' meldet aus London, daß die Sowjetregierung die Errichtungen einer autono men jüdischen Republik in Sibirien ankündigen werde. Den Jud soll zur Kolonisation zunächst ein spärlich bevölkerter Landstrich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1924
Physical description: 6
keine Schwierigkeit, da sowohl die Bergwerke als auch die Staatsbahnea wer genüg«« Vorrat verfügen. Die österreichischen Bundes- angestellten drohen wieder mit Streik. wten» t0. Mai. Der schly»pende Gang der Verhandlungen zwischen der Regierung und den Bund «angestellten hat große Erregung Der »Temp«' verweist darauf, dah die Ge-, samteinlagen der österreichischen Danken und Sparkassen auch im April gestiegen seien und berechnet, daß sich die Gesamtzahl der Einlagen in den Wiener Danken, in den Sparkassen

des gestrigen Tage» hat sich an der Wiener Börse ein voll- standiger Umschwung der Lag« vollzogen. Schon gestern nachmittag» war die Stimmung auf dos bedeutende Sinken des französischen Iranken hin eine bessere, die Stimmung steigerte sich zu einer ausgesprochenen Zuversicht. Zn Börsen- kreisen verlautet, daß bei der beim Präsidenten der Nationalban? stattgehabten Sitzung der Handelsvertreter beschlossen wurde, mit allen Mitteln für die Rettung der Börse einzutreten und das beinahe verloren gegangene

Vertrauen des In- und Auslandes zum Wiener Markte wieder zu gewinnen. Die gegen die Konter- mine angekündigten verschärften Maßnahmen veranlassen diese zu stürmischen Deckungen, die im Verein mit neuerlichen Käufen des Znter- ventionskomitees? denen sich Meinungsköufer der Spekulation anschlössen, haben aus allen Ge. bieten eine sprunghafte Erhöhung der Kurse mit sich gebracht. Der französische Frank sinkt wieder Paris, 10. Mai. Die Kurssteigerung des französischen Franken hat in den letzten Tagen

Nationalität. Die großen Wiener Banken, die sich von den gegen den Franken gerichteten spekulativen Manövern ferngehalten hatten, haben keinerlei derartige Verluste zu er leiden gehabt. Großunternehmens geworden sein. Für die An- erfahrenheit des gegenwärtigen Ehefs wird an geführt, daß er für Belehnungszwecke Papiere übernahm, die schon durch die Tatsache genü gend gekennzeichnet waren, daß sie von der Börsenkammer zum offiziellen Handel gar nicht zugelassen wurden. Es bandelt sich um gewaltige Pakete

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.04.1919
Physical description: 8
waren, das Land nnd kehren in ihr Mutterland zurück. ES find bereits über die Schweiz 2000 Personen heimgekehrt. Man rechnet, daß noch über 10.000 Italiener Deutsch land verlassen werden. * Nach amtlichen Wiener Meldungen breitet ßch die bolschewistische Bewegung auch in Galizien aus. Die Städte Podhajce, Halicz und Brzezavy haben die Bolschewiken-Republik ausgerufen. Die Bewegung hat auch ins polnische Hebtet übergegriffen, sodaß jetzt Galizien eine Brücke vom russische« zum ungarischen Bolschewismus

50 Leichen geborgen, 70 Passagiere find verwundet. Von de» üvrigen Fahrgästen ist daS Schicksal nicht bekannt. * Eine Vertretung der Wiener Journalisten überreichte am 22. März de« Staatsk«nzler Dr. Renner einen Entwurf für daS neue Preßgesetz in DeutschSKerreich. Der Staatskanzler erklärte, eine Aenderung deS bis herigen RechtSzustaudes sei unbedingt notwendig. ES sei ihm sehr erwünscht, daß die Pressevertreter einen Entwurf vorlegen, der mit völlig neuen Grundsätzen kommt. Die Presse hat nicht bloß

Oesterreich eine Freie Zone zur Verfügung zu stellen. * Holländische Blätter melden, daß in Wiener politischen Kreisen ein baldiger Versuch bolsche wistischer Elemente, die Macht an sich zu reißen, befürchtet werde. Eine solche Bewegung scheine fich in Wien, Linz und Graz vorzubereiten. * Aus den Verhandlungen der letzten Woche in Weimar ergibt sich, daß die Schulden des deutschen Reiches von 5 Milliarden vor dem Kriege jetzt auf 160 Milliarden gestiegen find. Die Schulden der einzelnen Bundesstaaten

: „Letztes Plaiooyer für zum Tooe Verurteilte.' * Wie der Berliner „Reichsbote' meldet, ent hielt die HuldigungSadresse für den Exkaiser Wilhelm II. zu dessen Geburtstag am 27. Jäuuer 1919 mehr als 430.000 Unterschriften. * Die Zahl der bei den Wiener und ewigen nichtösterreichischen Arbeitslosenämtern eingetragenen Empfänger von Arbeitslosenunterstützung war bis zum 25. Februar auf 126.9L3 augewachsen. * Aus Wien wird gemeldet: Hier «acht fich neuerlich die Grippe geltend. Zahl reiche Fälle

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1920
Physical description: 8
sehr stark. Stimmen eingebüßt haben die Demokraten und der Bauernbund. Die Deutsch, nationalen haben gewonnen. Ob die Kommunisten die erforderlichen 60.000 Stimmen aufbringen, um ein Mandat zu erhal ten, ist noch unbestimmt. Kürze politische Nachrichten. * Der Papst hat am Dienstag vormittag j vierzig Wiener Kinder, die seit drei Mo^ ^ naten in Rom bei Familien und in religiösen An- j stalten untergebracht sind, im kleinen Thronsaal in besonderer Audienz empfangen. Er richtete an alle Kinder väterliche

.' Die Menschheit M nicht vollkommen. Alle Völker haben ihre guten und schlechten Eigenschaften und Frankreich ist keine Ausnahme. Daß Frank reich sich der ersteren rühmt, seiner glühenden Vater- Tirol-r VolkMatt, Kindern Unterkunft und Nahrung geboten, den Segen. Die in Rom weilenden Wiener Kinder werden Montag in einem Souderzug, der alle in Italien zur Erholung befindlichen 600 österreichi schen Kinder aufnehmen wird, in die Heimat zu' rückreisen. * Nach Mitteilungen Londoner Blätter denkt man in England

Verhältnissen den Quirinal offiziell b-suchea wird, ist der König von Spanien. * Wie der „Wiener Mittag' berichiet. ver läßt Bela Kun fast täglich den Steinhof, wo er „interniert' ist und macht ganz ungeniert Spazier fahrten in der Stadt, wo er reichlich Einkäufe be sorgt. Wiederholt sei Bela Kan in der Käratner- stcaße und bei Sacher gesehen worden. * Der neue tschechische Finanzminister Englisch erklärte in einer Unterredung, die tschecho slowakische Regierung werde die Kriegsanleihen anläßlich des neuen

der Schöpfer dieser berühmten literarischen Figur Sir A. Conan Doyle, der an seinem kürzlich gefeierten 61. Ge burtstag erklärte, er widme sich jetz gauz der Dar stellung spiritistischer Stoffe und schreibe außerdem eine „Geschichte des Krieges'. „Sherlock Holmes', sagte er, „ist endgültig tot; ich habe seit Jahren ' keine Detektivgeschichte mehr geschrieben, und ich werde auch nie mehr eine schreiben.' * De? Wiener sozialdemokratische Bürgermeister hat den städtischen Friedhofarbeitern Heuer verboten

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 29.03.1919
Physical description: 4
wird wahrscheinlich nicht der sofortige Frieden in der Tat sein, aber wenn dadurch die Ernäh rung und-damit die Arbeit ermöglicht wird, dürfte auch die drohende Gefahr des Welt- Anarchismus gebannt werden. , Detttschösterreiich. Die Reife Kaiser Karls in die Schweiz. Das Wiener Korr.-Bureau veröffentlicht am 24. März über die Verhandlungen mit der Schweizer Regierung betreffs der Über siedlung Kaiser Karls auf Schweizer Boden folgende Einzelheiten: Die englische Regierung schickte aus ei gener Initiative

Abdankung der weitere Aufenthalt des Ex kaisers in Oesterreich als überflüssig und gefährlich betrachtet werden müßte. Es ist kein Zweifel — sagt die amtli6>e Mitteilung , daß diese Ansicht der Wiener Regierung auch in Eckartsau genau bekannt war. Es ist aber auf die Entscheidung Kaiser Karls keine Pression irgend welcher Art versucht worden. Voraussichtliche Ernennung eines fran zösischen Gesandten für Wien. Dem „Petit Parisien' Zufolge denke die srcm^ zösischc Regierung daran, wenigstens offiziöse

Hinnehmen persönliche? An gaben leidet. Die Wiener Sozialisten gegen den Bolsche wismus. Die Wiener „Arbeiter-Zeitung' schreibt, daß Deutschösterreich das Beispiel Ungarns mcht nachahmen werde, wie es von Buda- ßeutschwnd. Der finanzielle Wiederaufbau Deutschlands. Eine amerikanische Kommission von 18 Personen ist von Neuyork nach Rotterdam abgereist. Sie wird sich nach Deutschland begeben, um Material für den finanziellen Wiederausbau Deutschlands zu sammeln. Die Kosten der Kommission

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
und staats finanzielle Maßnahmen vorgesehen sind. — Dem „N. Wr. Tagbl.' zufolge liegen den Wiener finanziellen Kreisen bereits die ersten Berichte über die Kreditverhandlungen Sir W. Goodes vor. Derselbe sei in Paris eingetroffen und habe sich dort nicht ungünstig über seine Besprechungen in London geäußert. Vr. Ulataja in Verlin. Der frühere österreichische Staatssekretär Dr. Viktor Mataja weilt augen blicklich in Berlin. Er erklärte einem Mitarbeiter der „Vossischen Zeitung', daß er aus eigener

Initiative einigen deutschen Staatsmännern und politischen Persönlichkeiten Mitteilungen über die trostlose Lage im heutigen Oesterreich, insbesondere der Stadt Wien, machen wolle. Man könne nicht verlangen, daß ein Volk von sechs Millionen Selbstmord begehe, ohne einen letzten Versuch zu seiner Rettung unternommen zu haben. vr. Redlich als öfterr. Hinanzdelegierter. Den Wiener Blättern zufolge ist die Entsendung des Professors Redlich als Finanzdelegierter nach Amerika auf einen Wunsch der Wiener

Eisenbahnerorganisationen Deutsch lands werden um Aufrechterhaltung der Einheits front ersucht und die geschäftsführenden Vor stände beauftragt, die Verhandlungen weiterzu führen, wobei im. Bedarfsfalle auch vor dem letzten gewerkschaftlichen Kampfmittel nicht zurück gewichen, aber Teilausständen von den verant wortlichen Instanzen mit aller Energie entgegen getreten werden soll. Ungarn. Ein ltrleg ohne Geld. In einem längeren Artikel macht der Wiener Sonderberichterstatter des „Berl. Tagebl.' auf die Zuspitzung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.12.1934
Physical description: 6
, daß an Età des Außenministers von Neurath der frühere deutsche Botschafter in Moskau, Nadolnh, berufen >oerde. Künstlerflucht aus Berlin Berlin, 5. Dezember. Der Rücktritt Wilhelm Furtwänglers vomì c,licn seilten Aemtenn hat im Berlin allgemein Ausfeilen erregt. Man glaubt, daß noch nvehrers anderie prominente Künstlsr feinen, Schritt folgen' werden. Erich Kleiber, der erste Dirigent der Berliner Staatsoper, vorständigte heute nachts telephoi,lisch Wiener Freunde, daß. er aus Soli darität ebenfalls

demissiomeren ìvorde. In den' letzten, Tagen hatte-n sich auch gegen Kleiber An griffe maßgebender nationalsoz'kliftifcher Stellen gerichtet. An der Berliner Sbaatsoper wirken nunt- inehrmehr an prominenten Dirigenten noch Leo Blech unid Robert Heger. Manche glauben, daß! dor Direktor der Wiener Staatsoper Clemens Kraus, der sich der besonderen Wertschätzung Görings und Göbbels erfreut, als Nachfolger Fnvtwänglers in Betracht komme. Er habe völlige j Woche im Berlin getvailt. Das 6aarproblem bor

ein Salzburger Kollege am Klapptischchen eifrig Notizen. Im Gang, fast hätte ich gesagt, in den Couloirs, sdcht «ine Gruppe von Wiener Kollegen in angeregder politischer Debatte: Vorspiel zu Roma ... Man fühlt sich daheim, im traute«, Kreis, genüeßt dabei doch düe Fahrt südwärts durch die sonnige Spätherbstland- schaft und bleibt beisammen, wenn nach ruhsamer Nacht der Zug in düe Ries«,Halle dor Stazione TermiM rast und HM. Eine ideaie Gefellschafts- voise. Mehr als d-as. Di-e fünf Tags Roma find

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1941
Physical description: 8
. Die gewaltige Stein münze hat nämlich ein Loch, durch das ein starker Stock gesteckt wird, so daß das Geldstück von zwei Männern fortgetragen werden kann. Im Innern des Landes bleibt man stur bei dieser Form des Münzenumlaufs. 17S Jahre Wiener Wurftelprater Bis zum Jahre 1760 war der Prater als Jagdgebiet dem höchsten österreichi schen Adel vorbehalten. Josef II. gab ihn ^doch den Wienern zuin Besuch frei, und nun wurde er bald eine Erholimgsstätte. Am 19. April 17KK wuà die Erlaubnis erteilt, im Prater

Erfrischungen zu ver kaufen, „Zelte und andere Bequemlich keiten' zu errichten. Kasfeesieder und Schankwirte hielten ihren Einzug. Bu- donbesitzer boten Volksbelustigungen. Der Sprachlehrer Johann Damen bekam am 1. Mai 1766 die Erlaubnis, im Prater „Hutschen nach niederländischer Art', ein Ringelspiel, und eine „Maschine, per modum einer Schlittenfahrt' zu errichten. Von Jahr zu Jahr wurde so der weltbe rühmte Wiener Wurftelprater, der dieser Tage auf 175 Jahre seines Bestehens zu rückblickt, immer mehr

der allgemeine Wiener Vergnügungsort, wo sich die Massen bei Musik, Speis', Trank und Spiel erholten. Aufhebung des Totalisator-Verbales In den Niederlanden gab es bisher eine Verordnung, die den Totatisatorbe- trisb auf den Pferderennen verbot. Die se Verfügung ist vor kurzem aufgehoben worden. Das Ergebnis war, daß die ersten Pferderennen in den Ostertagen bereits einen Massenbesuch zu verzeichnen hatten. In den holländischen Blättern wird in diesem Zusammenhang daraus hingewiesen, daß bei den Veranstaltun

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 03.07.1902
Physical description: 10
. -- Das nächste Ergebnis der Beratung sind neuerliche Verhandlungen. Ausland. Die Erneuerung des Dreibundes. Die gesamte Wiener Presse drückt ihre völlige Befriedigung über den Abschluß des Dreibundes aus. — Die italienischen Blätter begrüßen in freund licher sympathischer Weise die Erneuerung des Drei bundes auf neuerdings zwölf Jahre. Die „Tribuua' schreibt: Nachdem auch die Erneuerung der Handels verträge gesichert sei, öffne sich den verbündeten Staaten die Aussicht auf eine neue ruhige und glückliche

Franzosen; von solchen darf man so was nicht erwarten. — Als Erster traf in Wien Marcel Renault um 2 Uhr 18 Min. nachmittags ein. Von 137 in Paris abgegangenen Automobils sind in Wien 76 eingetroffen. — In teressant sind die jüdischen Schmockiaden anläßlich dieser Wettfahrt. Der Jnnsbrucker Korrespondenz jude des „Neuen Wiener Tagblattes' berichtet, daß die Automobilisten in Innsbruck von drei Erz herzogen begrüßt wurden. Nur weiß man aber in Innsbruck nichts davon. Ferner leistet sich der Schmock

wäre bald vergessen worden: „Die Fahrt aus der sranzösischen Strecke war verhältnismäßig angenehm — als die biederen Franzosen den Firn des Arlberges — nach, den Wiener Berichterstattern — in entsetzlicher Höhe ihnen entgegenblicken sahen, da wechselten die Fahrer „vielsagende Blicke.' Genügt das? - Direkte Bahnverbindung München—Annsöruck. Der Jnnsbrucker Vizebürgermeister Dr. Erler und der Schöpfer einer neuen Bahnverbindung zwischen Innsbruck und München, Ingenieur Riehl. wurden am Samstag

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