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Neueste Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 11.11.1928
Physical description: 16
gen wurde. Der englische Amateur war hocherfreut, Ori ginal Wiener Musik sehr klangrein und sogar im«, Or: Na: sprecher zu hören. Den Wiener Sender auf ^ SBtenc: kann er nur selten gut empfangen. Glasgow teilte Mwirkem mit, daß sich die englischen Amateure auf den neuen z Ker, gesi n e r Rundfunk-K u r z w e l l e n-Sender schon sehr fa denn „music of vienna is very fine“. & Sehr erstaunt war Glasgow, als EATX ihm m Lte- o) daß die angewendete Leitung nur 6 Watt betrage. D- Bond et diesem Versuch

'Philips-Empfängerröhren C 509 und 350 Volt z ghr' Vor gerichtetem Netzstrom betrieben. Die Wellenlängen-i/kx. z zirka 43 Meter. Mit demselben Sender gelanW Gleitende Gegensendunigen mit Dran in Algerien, Noch, Musikai in Lautstärke r 8. führende: 2 ' die ^ Programm »«6io-2ötcn vorn io. Movenrver vis iS. Rovenrver is Sender „R o s e n h ü g e l". Welle 517.2. Sender „S t u b e n r i n g". Welle 577. Zwtschensender J>: n sb ruck. Welle 294.1. Tägliche Sendungen. 9.20: Wiener Marktberichte

, Wettervorbericht der Zentralanstalt für Meteorologie. 10.58: Wasserstandsberichte der hydrographischen Lanöesanstalten von Nieder- und D6ei reich. 12-45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. 15.45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, , richtendienst. Wiederholung des Wetterberichtes und der Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. Gekürzter Marktbericht. Börsenschlußkurse (Clearing). Preismeldungen

Produktenbörse. Zirka 20: Bor Programmbeginn: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie, Nachrich/M Verlautbarungen, Mitteilungen der „Ravag". — Nach Schluß des Programmes, bezw. vor Beginn der heiteren Abendmusik: Tagesbericht nach Meldungen der Amtlichen Nachrichtens, Drenstag und Freitag, 15.45, im Anschlüß en den gekürzten Marktbericht: Warenkurse der Wiener Börse; Freitag, 15.45, im Anschluß an den Wetterbericht Schneeberichte

. — Drescher: „So hat's der Wiener gern", Potpourri. Raymond: „Wenn zwei Blondinen", Fox. 15.15 Uhr: Bilörundfunkseudung 16 Uhr: Nachmittagskonzert des Wiener Konzertorchesters Ludwig Werba. — Auber: „Die Stumme von Portici", Ouvertüre. — L. Held: Studentenwalzer. — Urbach: „Aus Mozarts Reich", große Phantasie. — Schubert: „Ständchen". — Leoncavallo: Fragmente aus der Oper „Der Bajazzo". — Ziehrer: „Händchen in meiner Hand". — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Ein Walzertraum". — Fucik: „Einzug

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 11.08.1933
Physical description: 12
Programm Mafiio-Wfm vom 14 Atigttif bl# ein^hließHlh 10+ Augujt 19)3+ Vttontas, 14. crruguft 11.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) R. Leoncavallo: Arie aus der Oper „Der Bajazzo" (Aureliano Pertile). — I. Massenet: Elegie. — Gaetano Donizetti: Arie aus der Oper „Don Pasquale". — Umberto Giordano: Monolog aus der Oper „Andre Chenier". — Ambroise Thomas: Arie aus der Oper „Mignon". — G. Fr. Hän del: Ombra mai fu. 12 Uhr: Millagskonzert. Dirigent: Theodor Christoph. Wiener Symphoniker

: Heiterkeit und Fröhlichkeit. — Modest Moussorgsky: Das Lied vom Floh. 18.10 Uhr: Dr. Walter Schienerl: Mit Sprichwörtern kann man alles beweisen. 18.35 Uhr: Bergsteigen und Wandern. Hans Ballender: Bilder aus meinem Touren-Hüttenbuch. 19 Uhr: Musikalische Landschaftsbilder: Dirigent: Dr. Rudolf Meirich. Wiener Symphoniker. — Alexander Borodin: Eine Steppen skizze aus Mittelasien. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Die Hebri den, Ouvertüre. — Modest Moussorgsky: Morgenstimmung im Flusse Moskawa. — Richard

der Wiener Symphoniker. Chor der Wiener Volksoper. 22.45 Uhr: Tanzmusik. (Schallplatten.) 3>*eisötag» 15. Oluguft 8.40 Uhr: Bruckner-D-Moll-Mefse. Offertorium: Mozart: Avevernm. Leitung: Dr. Bernhard Paumgartner. Mitwirkend: Maria Keldorfer (Sopran): Martha Schlager (Alt); Hermann Gallos (Tenor): Karl Ettl (Baß). Mozartorchester: Mozarteumchor. — Uebertragung aus der Stiftskirche St. Peter ln Salzburg. 10 Uhr: Franz Gräflinger: Bruckner-Erinnerungen. 10.30 Uhr: Konzertstunde. Kurt Baum-Preiser (Tenor

". — Richard Wagner: In fernem Land, Gralserzählung aus „Lohengrin". 11 Uhr: Symphoniekonzerl. Russische Meister. (Schallplatten.) — Nicolai Rimsky-Korssakow: Russische Ostern, Ouvertüre. — Modest Moussorgsky: Bilder einer Ausstellung. — Igor Strawinsky: Der Feuervogel. 12.20 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Richard Heuberger: Ouver türe zur Operette „Der Opernball". — Ernst Dohnanyi: Aus der Pantomine „Der Schleier der Pierrete": a) Pierotts

. Mahler. Bruckner und Schlußmarsch. — Karl Föderl: Kinder, seid's a'scbeit. Marsch. — Coates: Miniaturen-Suite: a) Kindertanz: b) Intermezzo: c) Tanzszene. — Pazeller: Das kann nur Liebe sein, Lied. — Danberg: Sommernacht. Gavotte. — Emil Waldteufel: Schatzliebchen, Walzer. — Walter Braunfels: Taubenhochzeit. — Leo Ascher: Potpourri aus der Operette „Frühling im Wiener Wald". 14.50 Uhr: Zeitzelchen. 15 Uhr: Es war einmal.. . Klänge aus dem alten Oesterreich. Von Theodor v. Sosnowsky. Gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 18
Date: 03.11.1928
Physical description: 18
m 5 XVss bringt das Radio? Radio Wien sendet: Samittag den 3. November: 11.00 Vormittags musik; 15.15 BildnmdfmÄsendmrg; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Märchen für die Kleinen; 18.10 Kammermusik; 19.25 Alfred Grünewald; 20.30 Operettenvuifführunig: «Die Fledermaus". — Bildrundstmk- sendung. Sonntag den 4. November: 10.20 Thorvorträge der Wiener Sängerknaben; 11.00 Konzert des Wiener Symphouieorcheisters; 15.15 Bildvundsunksendung; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.15 Die Garteuistadt Honolulu

mit dem lieblichen Sinn, (Altenglisch); Rhoumlba-Rhouba, (Grieck?-jch>: Klage (Bömisch, Dvorak); Wart', mein Mädel (SlovakisclF ' 'ummerliedchen (Böhmisch); Andulka (Mährisch); Die Schn Fsisch); Das himmlische Menuett (A. d. Siebengebirge, B. : Nur ein schönes Kind (Ungarisch); Wo ein klein's Hütterl stehl (A. dl Bregenzer Wald); Frühlingslied (Schwäbisch); Sandmännchen (Deutsch. Brahms): Die Sonne scheint nicht mehr (Deutsch, Brahms); Lied eines Schmiedes (Deutsch. Schumann); Kaust's Lavendel (Wiener Volkslied

des Ersten Wiener Sym- phonie-Jazg-Orchesters. Dirigent: Wolf Panscher. Nach Schluß des Programms: Bildrundfunksendung. Dienstag den 8. November. 11 Uhr: Dormittagsmufik (Quartett Silving). — Dicker: Mrt vereinten Kräften, Marsch. — Benatzky: Yuischi tanzt, Walzer. — Weber: „Abu Hassan", Ouvertüre. — Urbach: „Glinka", Phantasie. — Niemann: Die heilige Barke, Intermezzo. — Harras: Veilchen- zauiber, Bostonlied. — F. Recktenwald: Intermezzo american. — Schubert-Berte: „Dreimäderlhaus", Walzer. — Urbach

für Anfänger. Prost Mac Talkum. 20.05 Uhr: „Die Willis", Oper in zwei Akten. (Text von Fer- dmando Fontana. — Für die deutsche Bühne übertragen von Lud wig Hartmann.) Musik von Giacomo Puccini. Musikalische Lei tung: Musikdirektor Max Ast. Anschließend: Volkstümliches Konzert des Wiener Konzert- orchelsters Wilhelm Wacek. Johann Strauß: Ouvertüre zur Ope rette „Cagliostro". — M. Moszkowsky: Serenade aus op. 15. — Josef Bayer: Marien-Walzer aus dem Ballett „Rund um Wien". 3. Kempter: Phantasie

. — Benatzky: Die Verliebten, Walzer. — C. May: Komödien-Ouvertüre. - Urbach: „Godard", Phantasie. —• DÄMibrosio: Aria. — Heilinger: a) Kurzer Traum; b) Er wachende) Radiofunken, Intermezzo. v — ^ Uvbach: Seifenblasen, Potpourri. — Piquert: Juwelen-Boston- — Raymond: Wenn zwei Blondinen... — H. May: Großmama, laß dir die Haare.schneiden! 15.15 Uhr: Bildrnndfundksendung. 16.00: Nachmittagskonzert des Wiener KonzertorchesterS Heinz Morawetz. — Ed. Eysler: Marsch aus der Operette „Die gold'ne Meisterin

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 08.10.1920
Physical description: 14
und Vogler A.-G^ Wien L, Schulerstraße 11. > 1. Zahrgaag Innsbruck, Zreitag, am 8. Oktober 1920. Zolge 367 Dev Schleier fallt. Der Vertrag so« GSdSllS. K. Innsbruck, 8. Oktober. Der Beschluß der Wiener Nattonakverscmrmluna, eine Ab- ftinnmrng für den Anschluß an das Deutsche Reich durchzu führen, hat in Frankreich aufs neue die Wogen des Hasses gegen alles, was deutsch ist und deutsch fühlt, aufgepeitscht. Seit vierzehn Tagen heult die französische Presse in den wütendsten und heftigsten Tonen

gegen die Möglichkeit einer solchen Abstimmung. Die französische Regierung hat zunächst an den Völkerbundsrat das Ersuchen gerichtet, die Wiener Regierung zur Sabotage dieses Beschlusses der Nationalver sammlung zu zwingen, indem sie ihn praktisch nicht zur Aus- suhrung gelangen laßt. Mit allen diplomatischen Kniffen vnd Ränken, um die Frankreich ja niemals verlegen war, wird nun in dieser Richtung weitergearbeitet. Deutlich zeigt dies eine Meldung der »Chicago Tribrme", nach welcher Frankreich

, sich einen Sicherbeitskoeffizienten zu schaffen, der chm die Erreichung seines Zweckes garantteren soll. Langsam lüftet sich der Schleier von dem Vertrag von Gödöllo, der Mischen Frankreich nnd Ungarn geschloffen wurde. Welcher Abarnnd sich uns da öffnet, zeigt folgende Nachricht unseres Wiener Schriftletters: 8. Wien, 8. Oktober. Ctsenbraht. Resier den Inhalt des im Juki l. % zwischen Frankreich Md Ungarn in G ö d 8 ll 8 abgeschlossenen Vertrages kann von einer Prager Meldung folgendes mitgeteilt werden: Die wirtschaftlichen Abmachungen

, die Ungarn offiziell zugegeben habe, enthalten als wichtigsten Punkt die Ber Pachtung der ungarischen Staatsbahnen aus 80 Jahre- Mit dieser wirtschaftlichen Annäherung Frankreichs au Ungarn hängt übrigens auch die vielbemerkte, bisher aber weder von der Prager noch von ber Wiener Preffe aufgeklärte Schwenkung des Pariser „M a t i n" zusammen, der eben' noch sehr tschechensrenndlich und Gegner jeder Reparation iu Mitteleuropa, heute ein Anwatt Horthy- Ungarns und ein Fürsprecher des Reparattonsgcdankens

Deutsch Oesterreichs au Deutschland. Der Vertrag von GödöllS ist indes noch nicht fertig . . . Die Reise des ungarischen Generalobersten Balthasar L a n g soll den Zweck haben, gerade diese Klausel des Ver trages noch zu erweitern- Es ist ja absolut kein Geheim mehr,daß der monarchistische Flügel der Wiener Christlich- sozialen, der in der „Reichspost" sein Sprachrohr hat, je früher, je lieber eine Intervention Horthy-Ungarns sehe. Nun möchte er im Einverständnis mit Ungarn erwirken

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 19.08.1933
Physical description: 12
, dann kann ich das schmächtige, be- brillte Großstadtpflanzerl verstehen, das den Ausspruch getan hat: „Dö Tiroler wissen ja gar net, wie schön daß.sie es haben." — Nebenbei bemerkt, wenn sich ein Wiener so lobend über die Provinz ausspricht, dann muß es ihm wirklich gefallen, denn nicht gern gesteht der Wiener ein, daß es außer seinem Steffel noch et was anderes geben kann, von dem man entzückt ist. Zn drei anderen Baracken sind die Kinder aus Innsbruck, Kufstein, Hall usw. untergebracht

. A l o y s Sch. Voa? dem Siclifei? Knochenbruch beim Hakeiziehen Wien, 18. August. Klaus Gut, ein handfester Mün chener, vergnügte sich in einer Wiener Weinstube mit einem Heizer im „F i n g e r h a k e l z i e h e n". Dieser Sport gefiel dem dort beschäftigten Kellner Josef S ch u st e r derart, daß er bat, ihn mitspielen zu lassen. Gut nahm den Kampf sofort auf, brach aber dabei dem Kellner den Mittelfinger Knochen. Gut hatte sich wegen Uebertcetung gegen die Sicherheit des Lebens

dem Gut keine Schuld an dem Unfall, doch würde er finanziell sehr geschädigt sein, wenn er einen Gipsverband tra gen müsse, denn das wäre gleichbedeutend mit dem Verlust seines Postens. Beide Angeklagten wurden f r e i g e s p r o ch e n, da der Richter sagte, es handle sich um einen reinen Zufall, das Spiel „Fingerhakeln" fei an und für sich harmlos, eine Verletzung nicht vorauszusehen und durch das Verhalten der beiden Beschuldigten sei da her eine Gefährdung nicht gegeben. Kurse ♦ Wiener Deoisen

79.16 (79.64), Zürich 136.70 (137.50), Sofia 4.96 (5.0). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 18. August. Amsterdam 366.26, Belgrad 11.61, Berlin 216.03, Brüssel 126.60, Bukarest 4.94, Kopenhagen 133.18, Lon don 30.09, Mailand 47.71, Newyork 663.66, Oslo 149.79, Paris 35.55, Prag 25.33, Stockholm 153.62, Warschau 101.43, Zürich 175.15. Wiener Baluten-Kurse Wien, 14. August. Amerikanische 508.50 Geld, 518.50 Ware, Belgische 98.30 (99.10), Bulgarische 3.92 (3.98), Dänische 102.45 (104.05

), Deutsche 168.- (169.20), Englische 23.235 (23.475), Französische 27.63 (27.83), Holländische 284.70 (286.70), Jta- lienische 37.26 (37.54), Jugoslawische 8.84 (8.96), Norwegische 115.45 (117.05), Polnische 78.90 (79.50), Rumänische 3.63 (3.67), Schwedische 118.45 (120.05), Schweizer 136.20 (137.40), Spa nische 56.85 (57.65), Tschechische 20.40 (20.60). Briefliche Zah. lung oder Schecks Newyork 514.90 Geld, 521.30 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 18. August. Im Ginne der Goldklauselverordnung vom 23. März

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 29.09.1912
Physical description: 12
„Wir haben klipp und klar gesagt, daß ein Pater Hildebrand ein Passionsspiel schrieb, das vom Bi schof Nagl approbiert, im Wiener Bürgertheater aufgeführt wird. Herr Jenny sucht sich mm aus der Klemme zu winden, indem er erklärt, daß er das Passionsspiel schon im Jahre 1888 geschrieben und auch im „Wastl" veröffentlicht habe, und be hauptet kühn, daß wir ihm jenes Passionsspiel an kreideten. Schlau gedacht, aber ganz daneben ge raten. Das Passionsspiel von 1888 kennen wir und kennt unser Wiener

des Stückes keinen Anteil hat, daß er sein altes Passionsspiel dem Direktor des Wiener Bürgertheaters verkauft und sich nicht weiter darum gekümmert habe. Das ist natürlich unwahr; Herr Jenny h a t seinen Anteil an der klerikalen Zubereitung des Passionsspieles, seinen reichlichen An teil, den er freilich unter dem Pseudonym „Pater Hildebrand zu bergen suchte." Das ist erlogen wie Herr Eduard Köck, den ich seit Wochen weder gesehen noch gesprochen habe, jederzeit bezeugen kann, denn er kennt

Namen P. Hildebrand laufenden Erstaufführung des gleichen Stückes am Wiener Bürgertheater beigewohnt und gleich hernach eingehend mit mir darüber gesprochen. Die „Volkszeitung" ist somit nun in der Lage, vom genauesten Kenner meines Passionsspieles und dessen ganzer Geschichte die voll ste Wahrheit zu erfahren, und wenn sie hinfort nicht von jedermann für eine Branntweiner-Zeitung, will sagen für ein Verleumderblatt für Schnaps brüder, wird angesehen werden wollen, wird sie ihre Verleumdung

widerrufen und als „Volkszeitung" der Wahrheit die Ehre geben und zugestehen müssen, daß das am Wiener Bürgertheater gegebene Pas sionsspiel das Gleiche ist, das ich im Jahre 1888 geschrieben, im Jahre 1908 in verbesserter Auflage neu aufgelegt und im Jahre 1910 im „Wastl" ab gedruckt habe, und gegen das die „Volkszeitnug", wie sie selber sagt, auch kein Wort einzuwenden hat. Neu ist nur die Schlußszene die darstellt, daß Christus, wie auch aus dem Bu che „Ein Jugendfreund Jesu" von Benan hervor geht

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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.07.1934
Physical description: 12
AUSUNB Brünn 325: 21.20 Orgelkonzert. Budapest 550: 20 Uebertragung von d. Vergnügungsdampser Zsofia. Konzert. Leipzig 382: 22.60 Klaviermusik. Mailand 368: 21.30 Symphoniekonzert. Mähr.-Ostrau 270: 21 Orchester und Klaviersoli. München 405: 21 Richard Wagner. Stationen seines Lebens. Prag 470: 19.10 Konzert des Tamburizzen-Klubs. Rom 421: 20.45 Symphoniekonzert zu Ehren Ferruceio Bu- sonis. Schweiz (Deutsch) 540: 20.25 Operettenmusik. Schweiz (Französisch) 443: 20.05 Das Wiener Gitarre-Kam

" (Gesang: Pieeaver). — Richard Strauß: Arie aus der Oper „Ariadne auf Naxos". — Schubert: Transcription über das Lied „Die Forelle". — Massenet: Arie aus der Oper „Der Cid" (Gesang: Joseph Schmidt). — Arditi: Parla-Walzer. — Toselli: Serenade. 15110 Zeitzeichen, Börsen. 15.15 Englische Sprachstunde. MacCaul Smyth: English, Irish and Seotch Humour. 15.35 Dr. Theodor Sapper: Toledo, das Herz Spaniens. 152>5 Nachmittagsbericht. 16.00 Mandolinenkonzert. Dirigent: Rudolf Schmidhuber. Erster Wiener

. — Lehar: Potpourri aus der Operette „Der Zarewitsch". — Ketelbey: In einem chinesischen Tempelgarten. — Mayer-Aichhorn: Wiener Walzer. — Dostal: Kompotpourri. — Götz: Die Welt kann ja so schön sein, Wiener Lied. — Dauber: So schön, wie's einmal war, Potpourri. — Dostal: Eins, zwei, drei, Marsch. 18.15 Zeitfunk. 18.40 Drei Priesterdichter (Ottokar Kernstock — Meinrad Sadil — B. O. Ludwig). Es liest Artur Duniecki. 19.05 Zeitzeichen, Wetter- und I. Abendbericht. Sportbericht. 19.15 „Fidelio", Oper

in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven. Dirigent: Dr. Richard Strauß. — Uebertra gung aus dem Festspielhaus in Salzburg. 22.00 Absndkonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Märsche und Walzer. — Strauß: Radetzky-Marsch. — Kalman: Tanzen möcht' ich. Walzer. — Blankenburg: Auf treue Kameradschaft, Marsch. — Waldteufel: Estudiantina. Walzer. — Kopetzky: Egerländer Marsch. — Johann Strauß: Rosen aus dem Süden, Walzer. 22.30 I I. Abendbericht. 22.50 Fortsetzung

des Abendkonzerles. — Sousa: Kadetten marsch. — Felras: Mondnacht auf der Alster, Walzer. — Drescher: Linzer Buam, Marsch. — Komzak: Fideles Wien, Walzer. — Dietrich: Wiener Volkskunst, Marsch. — Ziehrer: Hereinspaziert, Walzer. — Schrammel: Wien bleibt Wien, Marsch. 23.30—1.00 Zigeunermusik. Kapelle Alexander Bura. — Uebertragung aus dem Hotel Ritz. Budapest. Belgr«d 437: 20 Funkorchester. Tritnr Brünn 325: 22.30—23.30 Konzert. Budapest 550: 22.05 Konzert des Opernorchesters. Deutschlandsender 1571: 20.30

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 10
Date: 02.09.1922
Physical description: 10
Südtiroler Sonntagsblatt' zu Nr. 200 Das Ende der Wiener Kaffee hauskultur. Kann man von einem Ende des . Wiener Kaffeehauses sprechen? Noch nicht. Wohl über von einem Ende, zum mindesten von einem Niedergang der Wiener Kaffeehauskultur. Und bezeichnend für den Umschwung Wiens, für das Ableben Wiener Eigenart vor allem: daß der Niedergang sich ohne Widerstand, ohne Protest, ohne Demonstration und Opposition vollzieht; daß das Wiener Kaffeehaus ganz sachte in die neue Zeit entschlummert

ist, sich kampflos selbst aufgegeben hat. Was ist das Wesentliche, Ursprung und Ende dieses Niederganges? Daß sich das Wiener CaiL kaum von einem Lokal gleicher Gattung in Berlin, Posen, Magdeburg, Stockholm, Kairo unterscheidet. Die Kaffeehäuser anderer Groß- städte, anderer ProvilMN wurden immer wiene rischer, das Wiener CafL immer wienfremder, bis beide in einem Typus zusammentrafen, sich einem Typus assimilierten: oem internationalen Easä. Das Wiener Cafä unterscheidet sich von diesem allgemeinen Typus

nur mehr durch Nuancen, durch zarte Differenzen, durch einen festigen Aromaduft... mehr ober weniger nur für einen unverbesserlichen, unasslmilietten Wie ner bemerkbar. Das Wiener Cafö ist vor allem daran ver endet, daß es immer mehr in den Luxusbetrieb übergeht. Seine Bilanz ist feit dem Kriegsende, weiß Gott, immer düsterer geworden, aber da für sein Lokal Heller. Man beschäftigt sich setzt nämlich Immer intensiver damit, das Wiener Kaffeeyausleben zu dopen, Attraktionen aufzu- stellen. Stärkere

Effekte einzuschalten. Das Wiener EafL schämt sich, „nur ein Wiener Caf6 zu ein. Es strebt zum Etablissement. Schon ist die Grenze zwischen Kaffeehaus und Bar mus klokal abgeräumt, schon lockt «in neuer Rekord: Dorietäl Das Kaffechauspodium, auf dem sich Musikanten, Bolksscinger zu pause- und ruhelosen Produktionen niederließen, wird be reits Nackttänzerinnen, 'Erzentriks, Jongleuren, Akrobaten eingeräumt. Damit sind wir beim Tingel-Tangel-Kaffeehaus angelangt. Während des heurigen Faschings

haben gelangweilte Kaffeehausbesucher zwischen den Tischen, über die Stühle hinweg Shimmy und Foxtrott ge hopst. Hier und dort in vorschriftsmäßiger Ball- kleidung. Damit find, wir beim Kaffeehaus- Tanzlokal. __ Das Wiener Cafä, das sich durch Jahrzehnte konservativ verschloß, keinen Luftzug der Neue rung durch die Ventilation einließ, nicht auf- hörte, sich für eine lokalhistorische oder litera rische, jedenfalls aber unantastbare Spezialität zu erklären, ist nun von einem Reformations- Wirbel erfaßt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1922
Physical description: 4
M Wmm dos Mi Konsul Fillungrr besproch cm^ngst in einer Versammlung des Andreas Hofer-Bundes in München das Abkommen von Lana., mol»si er u. a. nachstehendes ausführte: Meder Ae Nutzeren E r c t n tt i f f * der Zufaur- mcttfuitft fti. La na hat uns hie Wiener Presse reichlich unter ridjtet Roter Teppich am Baynhoi, großes Gefolge, Me neue österrei chische Hymne, Avichvetten der Ehrenrotte, öfter- reichischs Fa-Hns am Schloß, neben der des tschechischen Präsidenten Mafaryk. Präsident

nichts nehmen will, wenngleich er ein schwarz gelber Gentlewan ist, und auch nicht mit dem Beamten Dr. Schober, der als Wiener Polizei-Prüsidertt in unruhigen Zeiten viel Anerkennenswertes geleistet hat,- sondern mit dein Bun deskanzler Dr. Schober, den feine diplomatische Unerfahrenheit und mangelnde Bega bung zu Handlungen und Unterlassungen führt, die vom nationalen Standpunkt nicht scharf genug gerügt werden können. Bet einem Nmijahrsewpfonse irr Wien sagte er: „Ich habe mir vor Augen getzalteu

, haß man die Erbschaft, wenn sie zu stark be lastet ist, auch ausschlagen kann. Warum hat die Wiener Regierung Dr. Mayr, und warum hat die spätere Ro. gverung Dr. Schober die Rennersche Erbschaft nicht aus- geschlagen? G lad stone hat bei einer berühmten Ge legenheit einmal die Worte gesprochen: Ein Unrecht wird noch nicht dadurch zu einem Recht, daß man's wie derholt. Artikel 2 des treuen BerkrageS enthäki eine gegenfei- ttge Gebiets gararttie, Arttkel 8 und 7 aber einen Schieds gerichtsvertrag

lauge, der Teufel weiß wie lange, Frankreich das erste Wort haben, und dieses wird mit Hilfe von Prag, Warschau, Belgrad ufw. den Oester- reicher aus feinen Lana-Verpflichtungen nicht hevaus- lassen. Das heißt: We:m die Dinge so bleiben wie sie jetzt sind, hat die Wiener Regierung, ich wiederhole noch mals, durch das Prag-Lana-Abkommen freiwillig mehr unterschrieben, als sie in Satttt Germain unterschreiben mußte. Sie, die Wiener Regierung, hat von sich aus, angeblich im Na men des österreichischen

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

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Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 24.04.1927
Physical description: 16
. Das Wahlrecht haben alle, die 20 Jahre alt sind, ohne Unterschied des Geschlechtes und die in der Wäh lerliste verzeichnet sind. Also auch die Frauensper- ouen jung und alt haben das Wahlrecht. Bei uns in Tirol herrscht Wahlpflicht. Es fehle daher niemand. Die Wahl ist diesmal wichtiger denn je. Und warum? Weil es sich darum dreht, ob Oester reich gänzlich dem Bolschewismus zugehen soll — zu 90% sind es unsere Sozi sowieso schon — oder mit anderen Worten gesagt, ob ganz Oesterreich nach Wiener Muster

regiert werden soll oder nicht. Wie schaut das Wiener Muster aus? Wir haben den Lesern schon des öftern eine Kostprobe gege ben. Heute nur ein kurzer Ueberblick. Das Wiener Muster hat religionsfeindliche und sittenlose Er ziehung der Jugend als Ziel. Die Kinder werden zu waschechten Heiden ja Gotthastern erzogen und zwar grundsätzlich und mit Absicht. Ms Beweis möge die Stelle aus Dr. Max Adlers Schrift „Neue Menschen- genügen, wo er schreibt: ^Sozia listische Erziehung kann nur Erziehung im Geiste

unmöglich zu machen. Sie agitieren auf alle Weise zum Abfall vom Glauben. Wien hat heute bereits 50.000 Kon fessionslose, zu deutsch Heiden. Siegen die Eozialdenwkraten, dann wird Stadlrat Breitner Rnanzminister des Staates und es kommt das Erzherzog Albrecht, der in den letzten Tagen wieder erwähnte Sohn des nngari- scheu Feldmarschalls Erzherzog Friedrich, von dessen An wartschaft auf den ungarischen Thron man im Zusammen hänge mit der Romreise Bethlens wieder spricht. Wiener Steuersystem. Seit

hat die Sozialdemokratie. Sehr eifrig be wirbt sich zur Zeit die Udepartei um Stimmen. Ich habe gegen Ude nichts und gegen Lapper nichts, ich mache nur auf Eins aufmerksam. Es wird gegenwärtig viel geschrieben, ob Ude nicht zurückttitt. Wer am meisten sich dagegen aus spricht, das ist die Wiener Sozizeitung. Somit weiß jeder, wem damit gedient ist. Ebenso eifrig ist der L a n d b u n d. Bon ihm nur ein Wort. Der Grazer Arbeiterwille (Sozizeitung) schreibt am 30. März von ihm, daß er (der Landbund

. oder Volkspartei, son dern Einheitsliste. Alle anderen Stimm zettel find ungültig. Wir drucken zum Schluffe einen solchen Stimmzettel hier ab. Es kann sich jeder denselben herausschneiden und be nützen. Also frisch auf zur Wahl! Mit Gottes Hilfe muß der Sieg unser werden. Es gilt Oesterreich vor dem Bolschewismus zu retten. Die Brennerei oder: Was Seitz zu sagen vergessen hat. Vor zirka 14 Tagen war der Wiener Bürgermeister Seitz in Innsbruck und hat eine große sozialdemokra tische Versammlung abgehalten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.02.1935
Physical description: 6
werden wird. Lilian ist Marischkas zweite Frau, seine erste Gatttn, die Tochter des Schriftstellers Leon, war nach kurzer Ehe gestor ben. Zur Zeit seiner Eheschließung — vor 14 Jahren — war Marischka am Theater an der Wien, dessen Direktor der Vater Lilian Karczags war (auch der gleichnamige Verlag war in seinen Händen) als Bonvivant engagiert. Später übernahm Marischka alle diese Unternehmungen. Eine ganze Serie von Wiener Operettenuraufführungen wurde während der Direk tion Marischka herausgebracht, wofür Frau

später erfolgte die Zustimmung und die Aufhebung des Rede verbotes. Ehrenvolle Berufung eines Wiener Studenten. h. Wien, 26. Februar. Der junge Wiener Geologiestudent Herbert Tichy wurde von der indischen Universität in L a h o r e eingeladen, eine wissenschaftliche Expeditton indischer Studenten nach Zentral- asten zu leiten. Herbert Tichy ist ein äußerst tüchtiger junger Oesterreicher, dessen Motorradfahrt mit dem Tiroler Max Reisch im Jahre 1933 durch Asten nach Indien großes Auf sehen gemacht

Puchmaschine Fahrten in den Hindukusch und Himalaya vorgesehen sind, die bis in eine Höhe von 4000 Metern führen werden. Die Expedition, deren Dauer auf ungefähr neun Monate angesetzt ist, wird Kaschmir im Hochsommer erreichen. Man darf gespannt sein, ob es dem jungen unternehmungslustigen Wiener Stu- denton gelingen wird, alle seine Pläne durchzuführen, die sicherlich reichliche wissenschaftliche und intereffante Ergebnisse auf noch unbekannten Gebieten bringen werden. Ehrende Berufung eines Wiener

Hochschullehrers. h. Wien, 26. Febr. Professor Dr. Arthur H a a r der Wiener Universität wurde für den nächsten Winter als Gast an die physikalisch-technische Hochschule in Philadelphia be- rufen. Pensionierung der 60jährigen Mittelschullehrer. h. Wien, 26. Febr. Ende dieses Monates werden alle Mittelschullehrer, die das 60. Lebensjahr voll endet und die volle Pensionsgrundlage erreicht haben, in den Ruhe st and versetzt. In T i r o l wird von dieser Maßnahme nur eine Lehrkraft betroffen. Ein feiner ..Retter

, daß keine Darlehensgewährung vorlag und fällte daher einen Freispruch. Die Tragödie eines Wiener Industriellen. Samstag nachts hat sich in Wien eine erschütternde Tra gödie abgespielt. Der 60jährige frühere Fabrikant Dr. Richard P o l l i tz e r hat sich in der Wohnung seiner Frau, von der er getrennt lebte, mit Leuchtgas vergiftet und wurde von der Rettungsgesellschaft tot a u f g e f u n d e n. Dr. Pollitzer hat früher einmal in der Wiener Industrie eine bedeutende Rolle gespielt und war sehr vermögend. Das Motiv

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Page 1 of 6
Date: 10.04.1934
Physical description: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis S —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenaunahmestelle: -Oesterreichische Anzeigen-Gefellschaft A.G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-S-SS. Nummer S1 Dienstag, clen 10. klpril 1934 22. lahrgang Die neue Wiener Gemeindeverfaffung. Von Privatdozent Dr. Kurt Strete, Innsbruck. Das große Interesse, das der Neugestaltung der Bundesver

Wiener Verfassung kommt dieser Wechsel zu deutlichem Ausdruck. Während die frühere Verfassung vom 10. November 1920 den auf Grund des allgemeinen und glei chen Wahlrechtes gebildeten Gemeinderat zum eigent lichen Machtträger in der Gemeinde bestimmte und daher die Verantwortlichkeit des vom Gemeinderat gewählten Bürger meisters für feine Amtshandlungen diesem Kollegium gegen- , über statuierte, stellt nach der neuen Stadtordnung der Bürgermeister das wichtigste Organ der Gemeinde dar

. Die Gemeindevertretung, die nunmehr den Namen „Bürger schaft" führt, wird künftig (bei der erstmaligen Berufung des Bürgermeisters entfällt dieses Vorschlagsrecht der Wiener j Bürgerschaft) nur das Recht besitzen, dem Bundeskanzler drei Personen für die Ernennung zum Bürgermeister Vor schlägen. Die Bürgerschaft selbst wird, dem neuen Geist entsprechend, nicht mehr durch Wahl, sondern durch Ernen nung gebildet, und zwar werden die 64 Mitglieder vom Bür germeister auf drei Jahre berufen, während die Amtsdauer

auch be rechtigt, die Wiener Bürgerschaft zur Gänze a u f z u l ö s e n und sie neu zu bestellen. Den Vorsitz in den Sitzungen der Wiener Bürgerschaft führt der Bürgermeister oder ein Vize bürgermeister, zu deren Ernennung und Abberufung ebenfalls der Bürgermeister zuständig ist. Er ist verpflichtet, den Beschluß der Bürgerschaft nicht zu vollziehen, wenn derselbe nach seiner An sch a u u n g den geltenden Vorschriften oder den Interessen der Stadt zuwiderläuft. Gerade die zuletzt an geführte Bestimmung läßt

die Macht st ellung des Bür germeisters besonders eindrucksvoll in Erscheinung treten, da sie infolge der Unbestimmtheit ihrer Fassung dem bürger- meisterlichen Ermessen weiten Spielraum läßt. , Wie schon aus diesen kurzen Ausführungen hervorgeht, ist ül der Wiener Gemeindeverfassung dasautoritärePrin- Up zu starkem Durchschlag gekommen und es kann wohl kaum einem Zweifel unterliegen, daß die Regelung der G e- meindeorganisation im allgemeinen in der gleichen Richtung erfolgen wird. Der autoritäre Staat

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Page 2 of 4
Date: 06.06.1924
Physical description: 4
verbreitet worden. General A v a r e s c u soll an der Spitze von 50.000 Bauern zur Eroberung von Bukarest ausge zogen sein. Demgegenüber wird sestgestellt: In ganz Rumänien herrscht Vollständige Ruhe. General Avarescu hat ge stern in Bukarest nur den jährlichen Kongreß einer Partei abgehalten, der in Ruhe verlief und zu kei ner Kundgebung Veranlassung gegeben Hat. Man glaubt, daß alle diese tendenziösen Nachrichten Börsenmanöver seien. Zwei Wiener Bankörrektoren irrsinnig geworden. Wie«, 5. Juni. (Priv

er die Majorität der Aktien der Lombard- und Eskomptebank, die bis dahin ein kleines, schwerfälliges Institut gewesen war. Demonstration der Wiener Arbeiterschaft. Wien, 5. Juni. (Priv.) Die Arbeiterschaft hat heute nach mittags zu Ehren der Delegierten des internationalen Gewerkschaftskongresses und der Exekutive der sozialisti schen Arbeiterinternationale einen ruhig verlaufenen Massenaufmarsch über die Ringstraße vom Schottentor am Parlament vorbei bis zum Schwarzenbergplatz veran staltet. Die getroffenen

. Wettervoraussage: Veränderliches, kühles Wetter ohne wesentliche Aenderung andauernd. Telegraphischer Wetterbericht ans München. München, 6. Juni. Teilweise trüb, weitere Nieder schläge. * * Verkaufsverhandlungen wegen der Südbahmverke. Seit einiger Zeit schweben ernste Verhandlungen wegen Verkaufes eines Teiles des gesellschaftlichen Privai- desitzes der Donau-Save-AHria-Bahn (Südbahn). Als Reflektant für das Grazer Walzwerk sowie für die Wiener Fabrik für S t ch erungs a n lagen tritt neue- stens der Met all

, die aber im letzten Augenblick abgesagt werden konnte, well sich der Verteidiger Thun-Hohensteins mit den Hauptgläubigern geeinigt hatte. Inneneinrichtung und Bibliothek des Schlosses sind von unschätzbarem Wert, so daß sich zahlreiche Interessenten eingefunden hatten. Km te iniaMi'ilieidnttis im 4579 Hotel Maria Theresia Beginn 8 Uhr. Eintritt 5000 u. 6000 K. Thun-Hohenstein Hat aus dem Wiener Rennplätze und im Karten spiel an vier Millionen Tfche- chenkronen verloren, doch stehen diesen Verlusten sehr große

Aktiven gegenüber, da er außer dem tschechischen Gutsbesitz und Zuckerfabriken auch ein Schloß in Italien besitzt. Ueberdies behauptet fein Verteidiger, Hatz die Gläubiger gesetzwidrig vorgegangen seien, vor allem der Wiener Seidenhändler Artur Kary, der einen Wechsel auf 800.000 K de facto mit einer Million tschechischer Kro nen eingelöst erhielt und sich noch immer nicht zufrieden gab. * Der grüßte Mann der Welt. Dem „Matin" wird aus London gemeldet: Der Londoner Verkehr ist dieser Tage

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 15.03.1921
Physical description: 12
-en ..Großdsntscher Hauer- und Bauern bund für Niederösterreiä»" tragen wird, hat ihren vorläufi gen Sitz in Wien VIll., Piarisiengasse 2. Sie 9ftsf!Sfans der Wiener ReMrationMnMiWn. Prag Ich März. (Tschechosl. Preßbüro.) Der Wiener Berichterstatter des Tschechoslowakischen Preßbüros erhielt von einem Mitglied der Wiener Sektion der Repara- tionskommission folgende Infovmakion: Ae Wiener Sektion der Revarationskommission ist bisher nicht aufgelöst wor den und es ist auch ein offizieller Bericht nicht eingelangt

, daß sie ausgelöst werden wird. Das bedeutet allerdings nicht, daß hier nicht eine Aentderung eintreien könnte, welche keine unerwartete Ueberraschung sein würde, insbesondere, wenn man bedenkt, daß die Wiener Sektion von Oesterreich er halten wird und Bundeskanzler Dr. Mahr eben in London über Erleichterungen für Oesterreich und Wer dessen wirt schaftliche Sanierung verhandelt. Die Wiener Sektion hätte noch Arbeit für drei Jahre. Die Repsarations-kommkssien hat sich bereits einen gewissen Komplex

von Reparationsangelc- genheiten Vorbehalten und es ist nickst ausgeschlossen, daß die übrigen Reparationsangelegenrheiten in die Kompetenz besonderer Sektionen übergehen werden, loelche eventuell bei den einzelnen Gesandtschaften errichtet werden sollen, so daß eine Konimission die Agenden der Wiener Sektion verwalten würde oder eine Kontrollkommission, welche gebildet werden wird, wenn die Entente und die Nachfolgestaaten Oesterreich Kredite gewäbrc-n würden. Tatsache ist. daß die Wiener Sek tion bereits

der Wiener christlickisozialen Part ileitung siind gestern der gewesene Vizekanzler Fink, Bundeörat Dr. Kienböck und Abg. P a u l i t s ch in Graz eingetroffen, um mit der steicrnräc- kischcn christlichsozralen Parteileitung über schwebende Angelegen« heilen, zu beraten. KL. Wiener Antisemiteutag. Den Abschluß der heutigne An::- semitentagung bildet: eine Versammlung, in der Abg. Ierzabek und die Delegierten des ungarischen und bäuerischen Antisemiten« bundes sprachen. Es ivurde eine Entschließung

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 16
Date: 05.11.1905
Physical description: 16
ist. Amen. Martin Spörr hat seine glänzende Stellung als Direktor der Karls bader Kurkapelle mit einer noch glänzenderen ver tauscht, und zwar mit der eines Dirigenten des Wiener Konzeitvereines. Alle die ihm aufrichtig und ehrlich zugetan sind, sind bei diesem großen Schritt Spörr's nach vorwärts und aufwärts ein Gefühl der Bangigkeit nicht los geworden, daß ihm der gewagte Aufstieg trotz seiner eminenten Befähigung und Tüch tigkeit doch nicht ganz nach Verdienst glücken könnte, aber diese Furcht

ist überflüssig gewesen. Spörr hat seine Feuerprobe an einem der' bedeutendsten Dirigent- Pulte nach dem übereinstimmenden Urteil aller Wiener-Blätter geradezu glänzend bestanden, wie der nachfolgende Bericht des „Neuen Wiener Tagblattes", das mir gerade zur Hand ist, beweist. Er lautet: „Martin Spörr führte sich unter den glücklichsten Auspizien als Dirigent ein. In ihm hat der Verein zweifellos eine ungemein tüchtige Kraft gewonnen. Schon sein Aeußeres — ein hochgewachseuer Mann mit einem energischen

der Symphonie Hütte man mehr Plastik ge wünscht, aber davon abgesehen, wurde das rhytmisch nicht leicht zu fassende Werk vorzüglich wiedergegeben. Der stürmische Beifall, der dem neuen Kapellmeister nach allen Nummern entgegentönte, zeigt, daß dieser sofort die Gunst des Wiener Publikums gewann, die ihm hoffentlich treu bleiben wird." — So hat der wackere Martin Spörr die tirolische Kunst um ein neues Ruhmesblatt bereichert. Glück seinem bewundernswerten Streben!

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 10
Date: 06.08.1922
Physical description: 10
Nr. 31 Eine beachtenswerte Lehre. Der sozialistische Wiener Stadtschulrat hat be schlossen, mit Beginn des neuen Schuljahres — Mitte September 1922 — in den Wiener Volks-, Bürger- und Sonderschulen das christliche Schulge-' bet zu verbieten? Von diesem Zeitpunkte an darf in den Wiener Schulen, die zum allergrößten Teil von katholischen Kindern bevölkert sind, kein Kreuzzeichen mehr gemacht, kein Vaterunser und kein Ave Maria mehr gebetet werden. Dafür müs sen die Kinder

vor und nach dem Unterricht einen vom roten Schulvogt Glökl gutgeheißenen konfes sionslosen Spruch hersagen oder ein entsprechendes Lied singen, z. V.: Willst du gut verdauen — Mußt du auch gut kauen usw. Diese. Maßnahme ruft in den Kreisen der christlichen Wiener Bevölkerung natürlicherweise allgemeine Entrüstung hervor. Ser Diözesanverband der katholischen Organisatio nen Wiens hat „gegen diesen neuerlichen Vorstoß der sozialdemokratischen Stadtschulmehrheit und den abermaligen Versuch, den Kulturkampf (Kampf

gegen die Religion) zu entfachen", Stellung genom men und den energischen Willen öffentlich bekundet, in Einigkeit und Kraft alle Abwehrmaßnahmen gegen die Frechheit der roten Schulmänner zu er greifen. Wir wünschen den Katholiken Wiens in dem schweren Kampf um die Erhaltung der christ lichen Schule Glück. Die Vorgänge in Wien enthal ten aber auch eine weithin beochtenswerte Lehre. Die Wiener Katholiken sind entrüstet darüber, so schreibt ein Wiener Blatt, daß man mit solchen kulturkämpferischen Gewalttaten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1934
Physical description: 6
. Zehn bis zwölf Froschschenkel werden mit Bouillon weich gekocht, dann im Reibstein gut ge stoßen, mit Reisschleim suppe verdünnt und durch ein Haarsieb passiert. Dann wieder^ hesß gerührt, mit ein wenig Muskat im Geschmack gehoben, mit einer Schale Rahm und einem Stückchen süßer Butter legiert. IIDiener von Olly Karbach Ein Zauberwort, das lockende Genüsse in reich ster Fülle, vor uns erstehen läßt! Denn: „Wiener Küche' bedeutet etwas Einmaliges, nirgends aus dem Erdenrund sich Wiederholendes

— ihr Ge heimnis liegt in ihrem Entstehen verborgen — ein Mosaik erlesenster Gerichte, zusai-mengehvlt aus allen Ecken und Enden des alten, einst eine Weile umspannenden Oesterreichs! Während alle andern „Nationalküchen', nur das engumgrenzte kulinarische Abbild ihres eigenen Landes sind, — ist die „Wiener Küche' ein unend lich schmackhaftes Potpourri der „besten Bissen' (und auch Tropfen!) aus Spanien und Böhmen, aus Ungarn, Polen, Italien und zahlreichen andern Ländern und Ländchen... „Vom Besteil, das Beste

in die Wiener Hofburg eingeheiratet hatten brachten nach damaliger Sitte meist einen Teil ihres bisherigen Hosstaates mit, um wenigstens teilweise auch in Wien Heimatlust atmen zu können und nicht ganz entwurzelt zu sein. Priester und Hosdamen, Zosen und alterprvbte Diener begleiteten die oft blutjunge Braut in ihre neue Heimat... daß da auch u. a. Meister der Kochkunst, die Wanderung vom sonni gen Süden an die schöne, blaue Donau mitmachten, wird nicht Wunder nehmen I So kam aus Napoli und Sizilien

, aus Modena, Parma und Toskana vor allem jener italienische Einschlag in die Wie ner Küche, der mit zu ihren charakteristischesten Merkmalen, zählt! Die italienischen Kochkünstler blieben dann sast immer in Wien, machten sich seßhaft, heirateten auch wohl sesche Wiener Mädel und gründeten Familien... so drangen die Produkte ihrer Koch kunst aus den feierlichen Räumen der Hosküche nach und nach ins Wiener Volk... „Risotto' und „Stos- satti-' Braten, zahlreiche Makkaronispeisen, Polenta als willkommene

Beilage, die schnell hier heimisch gewordenen Pomi d'oro, die sich als Paradeis «m Sturm die Gunst der Wiener Hausfrauen erober ten; Zitronen, Orangen und Arancini, sowie die überaus beliebten Maroni, nebst den daraus berei teten Bäckereien, in Oel gebratene Fische und andere Meeresbewohner, hielten so ihren Einzug rings um den alten Stessi. Später kamen dann als volks tümliche Vertreter ihres Landes der „Maronibra- ter' und - der „Salamuccimann^, der-fa bis'--'Mn unseligen Umsturz untrennbar Uim Bild

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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 09.08.1921
Physical description: 12
Horeys und Fiala, ist auf ihren Posten. Lang- sam entwickelt auch der Sturm der Wiener einige Initiative, deren Urheber vornehmlich Kafka ist. In der 25. Minute verwandelt Schöbinaer eine Flanke Kafkas zum ersten Treffer. Mit 1:0 geht es in die Pause. Nach Halbzeit wechsclvolles Spiel, das die Wiener gänzlich lustlos zu Ende führen. In der 31. Minute erzielt Kafka un Alleingang das zweite Tor, eine Minute vor Schluß Kerkrade in einem Gedränge den Ehrentreffer. Tie Aufnahme in Kerkrade war die denkbar

liebenswürdlgste, doch mußten wir leider schon am selben Abend nach Roernwnd weiterfahren. Zu erwähnen wäre noch der Tor mann der Holländer, der allererste Klasse repräsentierte. W. A. F. schlägt F. C. Noemond 4:1. Die Wieners haben Abstoß und greifen heftig an. Nur mühsam können sich die Holländer der Angriffe erwehren, und sie suchen durch schnelle Flügelläufe dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Die Stürmerreihe der Wiener ist iy blendender Form und bringt, durch zahlreiche Schüsse aus das Heiligtum

der Holländer dieses in schwere Bedrängnis. In der II. Minute geht Klein allein durch und erzielt den führenden Treffer. Die Wiener lasten nicht locker, besonders der rechte Flügel Klein-Podpera ist von den Holländern nicht zu halten. In der 2-3. Minute erzielt Klein nach prächtiger Kombination das zweite Tor. In der 41. Minute gelingt es dem Liirksaußen der Holländer nach einem Durchbruch mit scharfein Schliß an den bewegungslos dastehenden Tormann der Wiener vor bei einzufenden. Halbzeit

2:1. Nach Halbzeit spielt der W. A. F. womöglich noch bester. Nach schneller Kombination von Klein-Podpera-Schöbinger vermchrt letz terer die Toranzahl der Wiener auf drei. Der W. A.F. führt nun ein schönes Exibitionsgame vor. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor der Holländer. Das Jnnentrio der Wiener. Haist-Schöbin- ger-Klein, geht mit spielender Eleganz an berr Gegnern vorbei. Die begeisterten Zuschauer spenden reichlich Applaus. Klein wird im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Heinz schießt

den Elfmeter absichtlich zur Kornersahne. Das Publikum bricht in stürmischen Beifall aus. In der 34. Minute stellt Schöbinger das Endresultat her. Die Wiener geben sich mit dem Resultat zufrieden und verlaßen unter großen Ovationen das Spielfeld. NM«»»k m I» Msdmser summier | MsSwSer fianraerteieie Der Strohwitwer |j Geschloffen fülngenfMOs liroler Mur D«r Bkzeloop-rato« Sport. Amateure gegen Södermaullmd. Preffeftimmen. Dagen Nypheter": Die Wiener Amat«re schlagen Sörm- land spielend

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 12.03.1935
Physical description: 4
dem verstorbenen Landes hauptmann Dr. Franz Stumpf einen Nachruf. n Kranzniederlegung am Sarkophag Dr. Luegers. Am 10. März führte sich zum 25. Male der Tag, an dem Bürgermeister Dr. Karl Lueger gestorben ist. Aus diesem Anlasse fand am 9. März in der Krypta in der Gedächt- niskirche auf dem Wiener Zentralfriedhof, wo die fterb- lichen Ueberreste Dr. Luegers beigesetzt sind, eine Ge dächtnisfeier statt. n Die Goldschuldenerleichterungsoerordnllng wurde vom Ministerrat insoferne abgeändert, als die Festsetzung

für Wirtschaftspropaganda im Bundes ministerium für Handel und Verkehr im Rahmen der Wiener Frühjahrsmesse auf dem Westgelände der Ro tunde eme wirtschaftliche Propaganda-Ausstellung. n Die Selbstversorgung Oesterreichs mit Getreide. (VVK.) Wie das Oesterr. Institut für Konjunkturfor schung berichtet, konnte im Wirtschaftsjahre 1933/34 (vom 1. Juli bis 30. Iuli) der Inlandsverbrauch air Getreide und Kartoffeln zu nachstehenden Prozentsätzen durch die Inlandsproduktion gedeckt werden: Weizen 55.84% gegen 45.09 o/o im Vorjahre

der Wiener Messe. Am 10. März begann die Wiener Frühjahrsmesse. Ein feierlicher Eröffnungs akt fand um 11 Uhr in Gegenwart des Bundespräsi denten in der Sonderausstellung „Wirtschaft im Aufbau" auf dem Rotundengelände statt. Daran schloß sich die Eröffnung der Land- und forstwirtschaftlichen Musterschau sowie der Oesterr. Iagd- und Schützen-Ausstellung. n Wiener Frühjahrsmesse. (BBK.) In der Wiener Frühjahrsmesse ist der Eigenheim- und Siedlungsbewe gung breiter Raum gewährt. Erwähnenswert

gestorben. Der Wiener Bildhauer Evmund Hellmer, ehemaliger Rektor der Akademie der bildenden Künste, ist am Samstag im 85. Lebensjahre in Wien gestorben. Hellmer war der Schöpfer des Goethedenkmals, des Johann-Strauß Denkmals usw. in Wien. n Goering heiratet. Ministerpräsident General Goering wird sich am 11. April mit Frau Staatsschauspielerin Emmy Sonne mann vermählen. n Der Besuch des englischen Außenministers in Berlin. Außenminister v. Neurath hat dem englischen Botschafter Phipps mitgeteilt

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