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Neueste Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 11.11.1928
Physical description: 16
gen wurde. Der englische Amateur war hocherfreut, Ori ginal Wiener Musik sehr klangrein und sogar im«, Or: Na: sprecher zu hören. Den Wiener Sender auf ^ SBtenc: kann er nur selten gut empfangen. Glasgow teilte Mwirkem mit, daß sich die englischen Amateure auf den neuen z Ker, gesi n e r Rundfunk-K u r z w e l l e n-Sender schon sehr fa denn „music of vienna is very fine“. & Sehr erstaunt war Glasgow, als EATX ihm m Lte- o) daß die angewendete Leitung nur 6 Watt betrage. D- Bond et diesem Versuch

'Philips-Empfängerröhren C 509 und 350 Volt z ghr' Vor gerichtetem Netzstrom betrieben. Die Wellenlängen-i/kx. z zirka 43 Meter. Mit demselben Sender gelanW Gleitende Gegensendunigen mit Dran in Algerien, Noch, Musikai in Lautstärke r 8. führende: 2 ' die ^ Programm »«6io-2ötcn vorn io. Movenrver vis iS. Rovenrver is Sender „R o s e n h ü g e l". Welle 517.2. Sender „S t u b e n r i n g". Welle 577. Zwtschensender J>: n sb ruck. Welle 294.1. Tägliche Sendungen. 9.20: Wiener Marktberichte

, Wettervorbericht der Zentralanstalt für Meteorologie. 10.58: Wasserstandsberichte der hydrographischen Lanöesanstalten von Nieder- und D6ei reich. 12-45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. 15.45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, , richtendienst. Wiederholung des Wetterberichtes und der Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. Gekürzter Marktbericht. Börsenschlußkurse (Clearing). Preismeldungen

Produktenbörse. Zirka 20: Bor Programmbeginn: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie, Nachrich/M Verlautbarungen, Mitteilungen der „Ravag". — Nach Schluß des Programmes, bezw. vor Beginn der heiteren Abendmusik: Tagesbericht nach Meldungen der Amtlichen Nachrichtens, Drenstag und Freitag, 15.45, im Anschlüß en den gekürzten Marktbericht: Warenkurse der Wiener Börse; Freitag, 15.45, im Anschluß an den Wetterbericht Schneeberichte

. — Drescher: „So hat's der Wiener gern", Potpourri. Raymond: „Wenn zwei Blondinen", Fox. 15.15 Uhr: Bilörundfunkseudung 16 Uhr: Nachmittagskonzert des Wiener Konzertorchesters Ludwig Werba. — Auber: „Die Stumme von Portici", Ouvertüre. — L. Held: Studentenwalzer. — Urbach: „Aus Mozarts Reich", große Phantasie. — Schubert: „Ständchen". — Leoncavallo: Fragmente aus der Oper „Der Bajazzo". — Ziehrer: „Händchen in meiner Hand". — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Ein Walzertraum". — Fucik: „Einzug

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 12
Date: 07.06.1925
Physical description: 12
seine riesige schwarzrotgoldene Fahne: er schaute grämlich auf sie herab, er kannte seine Wiener nicht mehr. Er schüttelte bedenklich sein altgraues Haupt. Der Kaiseradler an seiner Spitze wankte. — In Welschland drinnen ging es aber aus einem anderen Tone. - Von den Küsten Siziliens hinaus bis vor die Tore Bozens brüllte eine andere Na tion aus Millionen Kehlen: „Fuori i barbari! morte ai Tedeschi! Hinaus mit den Barbaren! Tod den Deutschen! Ein einiges Italien!" Die 8pada 6' Italia (das Schwert

; der Papst ist Papst für die ganze katholische Christenheit, so steht es noch im Katechismus; ich weiß wohl, daß man ihn bei uns anzuschwärzen sucht. Den Frankfurter mag ich auch nicht mehr, weil er über den Papst loszog und sagte, er sei auch ein wütiger Welscher und habe gegen uns Deutsche den Kreuzzug gepre- diget. Das sind alles faule Fische, von den nord deutschen Papstfressern und Wiener Juden uns auf gewärmt, so hat der Pfarrer gesagt und ihm glaube ich." „Nicht gleich so böse!" erwiderte

zu sich bitten. „Wieder ein Bekannter unseres Doktors!" hieß cs; und neuerdings war eine große Versammlung zur Post angesagt. „Eine neue Bummlerei!" sagte der Altrat, „ich gehe nicht mehr; es hämmert mir so noch der Kopf von der deutschen Metten her! „Das ist ein Abgeordneter der Wiener Regie rung", versetzte der vorladende Schlaumeier; „er bringt Beruhigung und Aufklärung und nimmt die Wünsche der Emauser entgegen. Ein gar artiger Herr das, man sieht ihm seine Wiener Manieren an, er spricht

und sich vorsichtig um schauend; „Im Vertrauen gesagt," setzte er leise hinzu, „denke ich auch so; aber unsereiner, wißt Ihr wohl, Herr Altrat! " „Ich weiß, ich weiß," versetzte dieser; „ihr müßt alleweil mit den Wölfen heulen." „Adieu, Herr Mtrat, ich muß eilen," sprach Schlaumeier. Und fort war er. — Bei dieser Volksversammlung ging es ein biß chen anders her, als in der deutschtümlichen. Der Wiener Halbdiplomat saß in einem Altvaterstuhl (ein nwderner Rollsessel war in ganz Emaus nicht zu haben), goldgestickte

Pantoffel deckten dessen Füße, ein bunter Schlafrock umhüllte dessen Leib, eine rote Mütze mit blauer Quaste zierte sein Hor.pt. Er blies zuerst ein paar Rauchwolken von seiner Manillazigarre und begann dann so seine Rede: „Liebe Leutchen," sprach er, sauersüß lächelnd, „Bürger von Emaus! Vor allem entbietet euch die Wiener Aula ihren Gruß!" „Wiener Aula, wer ist denn das?" fragte man sich murmelnd. „Meine Herren, ich bitte um Ruhe!" fuhr der Wiener fort; „die angestrengte Reise bis hieher

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 11.08.1933
Physical description: 12
Programm Mafiio-Wfm vom 14 Atigttif bl# ein^hließHlh 10+ Augujt 19)3+ Vttontas, 14. crruguft 11.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) R. Leoncavallo: Arie aus der Oper „Der Bajazzo" (Aureliano Pertile). — I. Massenet: Elegie. — Gaetano Donizetti: Arie aus der Oper „Don Pasquale". — Umberto Giordano: Monolog aus der Oper „Andre Chenier". — Ambroise Thomas: Arie aus der Oper „Mignon". — G. Fr. Hän del: Ombra mai fu. 12 Uhr: Millagskonzert. Dirigent: Theodor Christoph. Wiener Symphoniker

: Heiterkeit und Fröhlichkeit. — Modest Moussorgsky: Das Lied vom Floh. 18.10 Uhr: Dr. Walter Schienerl: Mit Sprichwörtern kann man alles beweisen. 18.35 Uhr: Bergsteigen und Wandern. Hans Ballender: Bilder aus meinem Touren-Hüttenbuch. 19 Uhr: Musikalische Landschaftsbilder: Dirigent: Dr. Rudolf Meirich. Wiener Symphoniker. — Alexander Borodin: Eine Steppen skizze aus Mittelasien. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Die Hebri den, Ouvertüre. — Modest Moussorgsky: Morgenstimmung im Flusse Moskawa. — Richard

der Wiener Symphoniker. Chor der Wiener Volksoper. 22.45 Uhr: Tanzmusik. (Schallplatten.) 3>*eisötag» 15. Oluguft 8.40 Uhr: Bruckner-D-Moll-Mefse. Offertorium: Mozart: Avevernm. Leitung: Dr. Bernhard Paumgartner. Mitwirkend: Maria Keldorfer (Sopran): Martha Schlager (Alt); Hermann Gallos (Tenor): Karl Ettl (Baß). Mozartorchester: Mozarteumchor. — Uebertragung aus der Stiftskirche St. Peter ln Salzburg. 10 Uhr: Franz Gräflinger: Bruckner-Erinnerungen. 10.30 Uhr: Konzertstunde. Kurt Baum-Preiser (Tenor

". — Richard Wagner: In fernem Land, Gralserzählung aus „Lohengrin". 11 Uhr: Symphoniekonzerl. Russische Meister. (Schallplatten.) — Nicolai Rimsky-Korssakow: Russische Ostern, Ouvertüre. — Modest Moussorgsky: Bilder einer Ausstellung. — Igor Strawinsky: Der Feuervogel. 12.20 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Richard Heuberger: Ouver türe zur Operette „Der Opernball". — Ernst Dohnanyi: Aus der Pantomine „Der Schleier der Pierrete": a) Pierotts

. Mahler. Bruckner und Schlußmarsch. — Karl Föderl: Kinder, seid's a'scbeit. Marsch. — Coates: Miniaturen-Suite: a) Kindertanz: b) Intermezzo: c) Tanzszene. — Pazeller: Das kann nur Liebe sein, Lied. — Danberg: Sommernacht. Gavotte. — Emil Waldteufel: Schatzliebchen, Walzer. — Walter Braunfels: Taubenhochzeit. — Leo Ascher: Potpourri aus der Operette „Frühling im Wiener Wald". 14.50 Uhr: Zeitzelchen. 15 Uhr: Es war einmal.. . Klänge aus dem alten Oesterreich. Von Theodor v. Sosnowsky. Gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 07.03.1936
Physical description: 16
des Lächelns" — Offenbach: Barcarole aus „Hoffmanns Erzählun gen" — Stolz: Potpourri aus „Venus in Seide" — Joh. Strauß: Wiener Bonbons, Walzer. 9.45: Geistliche Stunde. Ilebertragung des Gottesdienstes aus der Franziskanerkirche in Wien. 11.00: Für unser Landvolk. Ing. Karl Pawelka: Wozu Boden, kartierung? Stunde der landwirtschaftlichen -Hauptkörperschaften. 11.40: Zeitzeichen, Verlautbarungen. 11.45: Symphoniekonzert. Dirigent: Theodor Christoph. Wiener Symphoniker. — Mendelssohn-Dartholdy: Die Hebriden

(Die Fin- gals-Höhle), Ouvertüre op. 26 — Goldmark: Symphonie Es-Dur, op. 26 (Ländliche Hochzeit) — Svendsen: Norwegische Rhapsodie Nr. 3, op. 21. 12.50—14.20: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer. 'Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Heuberger: Ouvertüre zu „Ihre Epzellenz" — Mascagni: Pt>antaste aus „Cavalleria ru- sticana" — Waldteufel: Amour et printemps, Walzer — Rosner: Air im alten Stil — Ruft: Moderner Orient, orientalische Szene — Schlichter-Stadler: Kleine Wienerin, English Waltz

für Klavier. Violine und Violon cello B-Dur. op. 99. — Ausfühwnde: Steinbauer-Trio. 16.20: Dr. Fritz Michaelis: In den Schären von Stockholm. 16.50: Kurzweil. Mit Preisausschreiben. 17.15: Emil Kläger. Ans eigenen Werken. Einleitende Worte: Erwin Weill. 17.45: Melodie der Stadt. Dirigent: Max Schönherr. Mitwir. kend: Else Kaufmann (Chanson); Lya Beyer (Sopran); Hugo Wer ner Floch (Tenor). Am Flügel: Dr. Leo Dole. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Müller: Wiener Bürger, Marsch — Lan ner: Die Pesther

: Pe tersburger Schlittenfahrt, Galopp — Lindemagn; In Paris bei der Uhr der Madelaine — Sousa: Washington Post, Marsch — Morawetz: Mein schönes Innsbruck am grünen Inn, Marschlied — Johann Strauß: Duett aus „Wiener Blut" — Drescher: Linzer Buam, Marsch. 20.00: Ewiges Gedicht. Christian Fürchtegott Geliert: Die Ehre Gottes in der Natur. 20.05: Volksspiel und Volksstück. „Nur keck". Posse mit Gesang in drei Akten von Johann Nestroh. Spielleitung: Dr. H. Nüchtern. 22.00: Abendbericht, Sport vom Sonntag. 22.20

Un garische Rhapsodie — Dostal: Servus, Wien, Wiener Lieder potpourri. 10.20: Schülfunk. Dr. Karl Schindl: Aus meiner Segelflug lehrzeit. Für Schüler von zwölf Jahren an. 11.30: Bauernmusik (Schallplatten). — Rostock: Dirndls Traum, Ländlerphantasie — Muckel-Walzer — Stucki: Bei der Sennerin, Schottisch — Stucki: Heimatliche. Ländler — Dirndle, was fahlt dir denn, Original Kärntner Lied mit Jodler — Aufn Tauern tuats schauern. Original Kärntner Lied. 12.00: Gedichte in Mundart von Hans Klöpser. Gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 18
Date: 03.11.1928
Physical description: 18
m 5 XVss bringt das Radio? Radio Wien sendet: Samittag den 3. November: 11.00 Vormittags musik; 15.15 BildnmdfmÄsendmrg; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Märchen für die Kleinen; 18.10 Kammermusik; 19.25 Alfred Grünewald; 20.30 Operettenvuifführunig: «Die Fledermaus". — Bildrundstmk- sendung. Sonntag den 4. November: 10.20 Thorvorträge der Wiener Sängerknaben; 11.00 Konzert des Wiener Symphouieorcheisters; 15.15 Bildvundsunksendung; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.15 Die Garteuistadt Honolulu

mit dem lieblichen Sinn, (Altenglisch); Rhoumlba-Rhouba, (Grieck?-jch>: Klage (Bömisch, Dvorak); Wart', mein Mädel (SlovakisclF ' 'ummerliedchen (Böhmisch); Andulka (Mährisch); Die Schn Fsisch); Das himmlische Menuett (A. d. Siebengebirge, B. : Nur ein schönes Kind (Ungarisch); Wo ein klein's Hütterl stehl (A. dl Bregenzer Wald); Frühlingslied (Schwäbisch); Sandmännchen (Deutsch. Brahms): Die Sonne scheint nicht mehr (Deutsch, Brahms); Lied eines Schmiedes (Deutsch. Schumann); Kaust's Lavendel (Wiener Volkslied

des Ersten Wiener Sym- phonie-Jazg-Orchesters. Dirigent: Wolf Panscher. Nach Schluß des Programms: Bildrundfunksendung. Dienstag den 8. November. 11 Uhr: Dormittagsmufik (Quartett Silving). — Dicker: Mrt vereinten Kräften, Marsch. — Benatzky: Yuischi tanzt, Walzer. — Weber: „Abu Hassan", Ouvertüre. — Urbach: „Glinka", Phantasie. — Niemann: Die heilige Barke, Intermezzo. — Harras: Veilchen- zauiber, Bostonlied. — F. Recktenwald: Intermezzo american. — Schubert-Berte: „Dreimäderlhaus", Walzer. — Urbach

für Anfänger. Prost Mac Talkum. 20.05 Uhr: „Die Willis", Oper in zwei Akten. (Text von Fer- dmando Fontana. — Für die deutsche Bühne übertragen von Lud wig Hartmann.) Musik von Giacomo Puccini. Musikalische Lei tung: Musikdirektor Max Ast. Anschließend: Volkstümliches Konzert des Wiener Konzert- orchelsters Wilhelm Wacek. Johann Strauß: Ouvertüre zur Ope rette „Cagliostro". — M. Moszkowsky: Serenade aus op. 15. — Josef Bayer: Marien-Walzer aus dem Ballett „Rund um Wien". 3. Kempter: Phantasie

. — Benatzky: Die Verliebten, Walzer. — C. May: Komödien-Ouvertüre. - Urbach: „Godard", Phantasie. —• DÄMibrosio: Aria. — Heilinger: a) Kurzer Traum; b) Er wachende) Radiofunken, Intermezzo. v — ^ Uvbach: Seifenblasen, Potpourri. — Piquert: Juwelen-Boston- — Raymond: Wenn zwei Blondinen... — H. May: Großmama, laß dir die Haare.schneiden! 15.15 Uhr: Bildrnndfundksendung. 16.00: Nachmittagskonzert des Wiener KonzertorchesterS Heinz Morawetz. — Ed. Eysler: Marsch aus der Operette „Die gold'ne Meisterin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 05.03.1938
Physical description: 16
aus dem D-om zu Et. Stephan in Wien. 11.00: Für unser Landvolk. Dr. Sepp Haunold: Zehn Jahre Molkereiverband. Stunde der landwirtschaftlichen Hanp Mrpevsthaf- len. 11,40: Zeitzeichen, amtliche Verlautbarungen. 11.45: Symphoniekonzert. Dirigent: Karl Audevieth. Mitwir- fenb: Senta Benesch (Violoncello). Wiener Kammerorchester. — Wisch: Suite für Streichorchester — Haydn: Konzert für Violon cello und Orchester,. D-Dur — Mozart: Symphonie E-Dur. 12.55: Wunschkonzert zugunsten der Kriegsbeschädigten. Diri gent: Heinz

«Sandauer. Funkkapelle. — Dostal: .Fliegermarsch — Zmetana: Phantasie aus der Oper „Die verkaufte Braut" — Liszt: 2, ungarische Rhapsodie — Zinterhof: Schneewittchenreigen, Ga votteintermezzo — Kronegger: Beim Heurigen, Potpourri — Anglberger: Mein Teddybär, Konzertpolka — Domanigg-Moll: Der Wiener Troubadour, Lied — Recktenwald: Draußen in Grin zing Potpourri — Schneider: Spiel was Frische, Foxtrort — Kli- ment: Holloderoh, Marschpotpourri. 14.20: Bitte, wählen Sie . . . Aus dom Programm der kom menden

(Gesang),, Lukas Kruschnik (Harmonika); am Flügel: Richard Klapper; «Regiment-smu-sik des Wiener Infanterieregimentes Erzherzog Karl Nr. 3 (früher Schützenregiment Nr. 24); Wiener Funkorchester. — Ketelbey: Fest licher Auszug — Eysler: Auftrittslied aus der Operette „Die gold'ne Meisterin" (Beyer) — Königshofer: Salzburger Kirchweih fest, Ländler — Pepöck: Was ich erträumte, Lied aus der Operette «Hosba>ll in Schönbrunn" -(Bagnovini) — Winkler: Olympischer Marsch (Kruschnik) — Borchert: Jahrmarkt

: Mittagsgilocken. Manfred «-Kyber: Tiergeschichten u«nd -Märchen Mr Große. Es spricht «Maria Luise Cavallar. 12.20: Mittagskonzert. Wiener Funkorchester. — .-Laßner: Kö- nig-IFerdinand-«Marsch — Wichtl: Ouvertüre zu einem heiteren Spiel — Macho: Modernes Wien. Walzer — Dostal: Musikalische Szenen aus «der Operette „Die Vielgeliebte". die grosse Tube - Schilling d:e 'deine Tube 60 g röschen irMö', -fslcM schaumenfr, arnrnkwofi un 'S'ssdvnjouÄ 13.10: Fortsetzung «des Mittagsikonzertes. — Damberger: Heiß- ler

-Marsch — Berte: Vorspiel zu dem «Singspiel „Märchen aus Wien" — Kalman: Musikalische Szenen aus der Operette „Holland- weibchou" — Reinl: Kleine Wiener Skizzen — Zi-ehrer: Unsere Edelknaben. Walzer — Mosheimer: Tanzteuselchens Neckereien — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Boccaccio". 14,00: Victor de Sabata dirigiert (Symphonieorchester der E. I. A. R.). (Schallplatten.) — Sabata: Juventus, symphonische Dichtung — iGlazounow: Aus dem Mittelalter, «Suite: a) Sere nade «deS Tr-oubadour; b) -Scherzo

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 08.10.1920
Physical description: 14
und Vogler A.-G^ Wien L, Schulerstraße 11. > 1. Zahrgaag Innsbruck, Zreitag, am 8. Oktober 1920. Zolge 367 Dev Schleier fallt. Der Vertrag so« GSdSllS. K. Innsbruck, 8. Oktober. Der Beschluß der Wiener Nattonakverscmrmluna, eine Ab- ftinnmrng für den Anschluß an das Deutsche Reich durchzu führen, hat in Frankreich aufs neue die Wogen des Hasses gegen alles, was deutsch ist und deutsch fühlt, aufgepeitscht. Seit vierzehn Tagen heult die französische Presse in den wütendsten und heftigsten Tonen

gegen die Möglichkeit einer solchen Abstimmung. Die französische Regierung hat zunächst an den Völkerbundsrat das Ersuchen gerichtet, die Wiener Regierung zur Sabotage dieses Beschlusses der Nationalver sammlung zu zwingen, indem sie ihn praktisch nicht zur Aus- suhrung gelangen laßt. Mit allen diplomatischen Kniffen vnd Ränken, um die Frankreich ja niemals verlegen war, wird nun in dieser Richtung weitergearbeitet. Deutlich zeigt dies eine Meldung der »Chicago Tribrme", nach welcher Frankreich

, sich einen Sicherbeitskoeffizienten zu schaffen, der chm die Erreichung seines Zweckes garantteren soll. Langsam lüftet sich der Schleier von dem Vertrag von Gödöllo, der Mischen Frankreich nnd Ungarn geschloffen wurde. Welcher Abarnnd sich uns da öffnet, zeigt folgende Nachricht unseres Wiener Schriftletters: 8. Wien, 8. Oktober. Ctsenbraht. Resier den Inhalt des im Juki l. % zwischen Frankreich Md Ungarn in G ö d 8 ll 8 abgeschlossenen Vertrages kann von einer Prager Meldung folgendes mitgeteilt werden: Die wirtschaftlichen Abmachungen

, die Ungarn offiziell zugegeben habe, enthalten als wichtigsten Punkt die Ber Pachtung der ungarischen Staatsbahnen aus 80 Jahre- Mit dieser wirtschaftlichen Annäherung Frankreichs au Ungarn hängt übrigens auch die vielbemerkte, bisher aber weder von der Prager noch von ber Wiener Preffe aufgeklärte Schwenkung des Pariser „M a t i n" zusammen, der eben' noch sehr tschechensrenndlich und Gegner jeder Reparation iu Mitteleuropa, heute ein Anwatt Horthy- Ungarns und ein Fürsprecher des Reparattonsgcdankens

Deutsch Oesterreichs au Deutschland. Der Vertrag von GödöllS ist indes noch nicht fertig . . . Die Reise des ungarischen Generalobersten Balthasar L a n g soll den Zweck haben, gerade diese Klausel des Ver trages noch zu erweitern- Es ist ja absolut kein Geheim mehr,daß der monarchistische Flügel der Wiener Christlich- sozialen, der in der „Reichspost" sein Sprachrohr hat, je früher, je lieber eine Intervention Horthy-Ungarns sehe. Nun möchte er im Einverständnis mit Ungarn erwirken

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 19.08.1933
Physical description: 12
, dann kann ich das schmächtige, be- brillte Großstadtpflanzerl verstehen, das den Ausspruch getan hat: „Dö Tiroler wissen ja gar net, wie schön daß.sie es haben." — Nebenbei bemerkt, wenn sich ein Wiener so lobend über die Provinz ausspricht, dann muß es ihm wirklich gefallen, denn nicht gern gesteht der Wiener ein, daß es außer seinem Steffel noch et was anderes geben kann, von dem man entzückt ist. Zn drei anderen Baracken sind die Kinder aus Innsbruck, Kufstein, Hall usw. untergebracht

. A l o y s Sch. Voa? dem Siclifei? Knochenbruch beim Hakeiziehen Wien, 18. August. Klaus Gut, ein handfester Mün chener, vergnügte sich in einer Wiener Weinstube mit einem Heizer im „F i n g e r h a k e l z i e h e n". Dieser Sport gefiel dem dort beschäftigten Kellner Josef S ch u st e r derart, daß er bat, ihn mitspielen zu lassen. Gut nahm den Kampf sofort auf, brach aber dabei dem Kellner den Mittelfinger Knochen. Gut hatte sich wegen Uebertcetung gegen die Sicherheit des Lebens

dem Gut keine Schuld an dem Unfall, doch würde er finanziell sehr geschädigt sein, wenn er einen Gipsverband tra gen müsse, denn das wäre gleichbedeutend mit dem Verlust seines Postens. Beide Angeklagten wurden f r e i g e s p r o ch e n, da der Richter sagte, es handle sich um einen reinen Zufall, das Spiel „Fingerhakeln" fei an und für sich harmlos, eine Verletzung nicht vorauszusehen und durch das Verhalten der beiden Beschuldigten sei da her eine Gefährdung nicht gegeben. Kurse ♦ Wiener Deoisen

79.16 (79.64), Zürich 136.70 (137.50), Sofia 4.96 (5.0). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 18. August. Amsterdam 366.26, Belgrad 11.61, Berlin 216.03, Brüssel 126.60, Bukarest 4.94, Kopenhagen 133.18, Lon don 30.09, Mailand 47.71, Newyork 663.66, Oslo 149.79, Paris 35.55, Prag 25.33, Stockholm 153.62, Warschau 101.43, Zürich 175.15. Wiener Baluten-Kurse Wien, 14. August. Amerikanische 508.50 Geld, 518.50 Ware, Belgische 98.30 (99.10), Bulgarische 3.92 (3.98), Dänische 102.45 (104.05

), Deutsche 168.- (169.20), Englische 23.235 (23.475), Französische 27.63 (27.83), Holländische 284.70 (286.70), Jta- lienische 37.26 (37.54), Jugoslawische 8.84 (8.96), Norwegische 115.45 (117.05), Polnische 78.90 (79.50), Rumänische 3.63 (3.67), Schwedische 118.45 (120.05), Schweizer 136.20 (137.40), Spa nische 56.85 (57.65), Tschechische 20.40 (20.60). Briefliche Zah. lung oder Schecks Newyork 514.90 Geld, 521.30 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 18. August. Im Ginne der Goldklauselverordnung vom 23. März

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.07.1934
Physical description: 12
AUSUNB Brünn 325: 21.20 Orgelkonzert. Budapest 550: 20 Uebertragung von d. Vergnügungsdampser Zsofia. Konzert. Leipzig 382: 22.60 Klaviermusik. Mailand 368: 21.30 Symphoniekonzert. Mähr.-Ostrau 270: 21 Orchester und Klaviersoli. München 405: 21 Richard Wagner. Stationen seines Lebens. Prag 470: 19.10 Konzert des Tamburizzen-Klubs. Rom 421: 20.45 Symphoniekonzert zu Ehren Ferruceio Bu- sonis. Schweiz (Deutsch) 540: 20.25 Operettenmusik. Schweiz (Französisch) 443: 20.05 Das Wiener Gitarre-Kam

" (Gesang: Pieeaver). — Richard Strauß: Arie aus der Oper „Ariadne auf Naxos". — Schubert: Transcription über das Lied „Die Forelle". — Massenet: Arie aus der Oper „Der Cid" (Gesang: Joseph Schmidt). — Arditi: Parla-Walzer. — Toselli: Serenade. 15110 Zeitzeichen, Börsen. 15.15 Englische Sprachstunde. MacCaul Smyth: English, Irish and Seotch Humour. 15.35 Dr. Theodor Sapper: Toledo, das Herz Spaniens. 152>5 Nachmittagsbericht. 16.00 Mandolinenkonzert. Dirigent: Rudolf Schmidhuber. Erster Wiener

. — Lehar: Potpourri aus der Operette „Der Zarewitsch". — Ketelbey: In einem chinesischen Tempelgarten. — Mayer-Aichhorn: Wiener Walzer. — Dostal: Kompotpourri. — Götz: Die Welt kann ja so schön sein, Wiener Lied. — Dauber: So schön, wie's einmal war, Potpourri. — Dostal: Eins, zwei, drei, Marsch. 18.15 Zeitfunk. 18.40 Drei Priesterdichter (Ottokar Kernstock — Meinrad Sadil — B. O. Ludwig). Es liest Artur Duniecki. 19.05 Zeitzeichen, Wetter- und I. Abendbericht. Sportbericht. 19.15 „Fidelio", Oper

in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven. Dirigent: Dr. Richard Strauß. — Uebertra gung aus dem Festspielhaus in Salzburg. 22.00 Absndkonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Märsche und Walzer. — Strauß: Radetzky-Marsch. — Kalman: Tanzen möcht' ich. Walzer. — Blankenburg: Auf treue Kameradschaft, Marsch. — Waldteufel: Estudiantina. Walzer. — Kopetzky: Egerländer Marsch. — Johann Strauß: Rosen aus dem Süden, Walzer. 22.30 I I. Abendbericht. 22.50 Fortsetzung

des Abendkonzerles. — Sousa: Kadetten marsch. — Felras: Mondnacht auf der Alster, Walzer. — Drescher: Linzer Buam, Marsch. — Komzak: Fideles Wien, Walzer. — Dietrich: Wiener Volkskunst, Marsch. — Ziehrer: Hereinspaziert, Walzer. — Schrammel: Wien bleibt Wien, Marsch. 23.30—1.00 Zigeunermusik. Kapelle Alexander Bura. — Uebertragung aus dem Hotel Ritz. Budapest. Belgr«d 437: 20 Funkorchester. Tritnr Brünn 325: 22.30—23.30 Konzert. Budapest 550: 22.05 Konzert des Opernorchesters. Deutschlandsender 1571: 20.30

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 17.06.1933
Physical description: 16
Wiener Zeiten, Pot pourri. — Richard Glück: Zwei Tangos. — Alexander Steinbrecher: Wir find alle Kameraden, Marschlied. 12.40 Uhr: Emil Sauer. (Schallplatten.) — Emil Sauer: Konzert polka. — Frederic Chopin: Etüde Nr. 3, E-Dur. — Franz Liszt: Gnomenreigen. — Ludwig van Beethoven: Türkischer Marsch. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert. — Peter Iljitsch Tschai- kowsky: Romeo und Jutta. Ouvertüre. — Felix Mendelssohn-Bar- tholdy: Scherzo aus der Musik zu „Ein Sommernachtstraum

: Albrecht-Marsch. — Gustav Mahr: Oesterreichischer Generalmarsch (mit Fanfaren). — Hans Kliment: Wiener Stim mungsbilder, Potpourri. — Johann Strauß (Vater): Radetzkymarsch. 20.15 Uhr: Zeitfunk. 20.30 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Friedrich Huch: Das möb- lierte Zimmer. Gesprochen von Hilda Wegner. 21 Uhr: Moritz Rosenthal. Konzert mit Orchester. Dirigent: Os wald Kabasta. Wiener Symphonieorchester. — Frederic Chopin: Konzert für Klavier und Orchester, F-Moll. — Anton Dvorak: Aus „Legenden

. „Lustiger Sing-Sang". Kinderchor. Lei- tung: Marianne Kaiser. 15.55 Uhr: Unterhaltungsmusik. (Schallplatten.) — Gaetano Doni- zetti: Ouvertüre zu „Die Regimentstochter". — Iaromir Weinberger: Polka aus der Oper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer". — Fehr- belliner Reitermarsch. — Johann Strauß: Fahrt im Wiener Wald. Lied. — Wood: I want your heart, Lied. — La Paloma. — C. M. Ziehrer: Kinderliedermarsch. — Steeger: Gretchens Lieblingstanz. — Achleitner: Seifertitz-Marsch. — Johann Strauß: Kaiserwalzer

; d) Lied der Mignon (So laßt mich scheinen); e) Im Abendrot: f) Klärchens Lied. 18.05 Uhr: Dr. Friedrich Pichler: Die wichtigsten Brandkrank- heilen, ihre Erkennung und Bekämpfung. Stunde der landwirt schaftlichen Hauptkörperschaften. 18.30 Uhr: Louis Riviere: Französische Sprachstunde. 19 Uhr: Nicolai Rimsky-Korssakow. (Zu seinem 25. Todestag.) Dirigent: Ivan Boutnikoff. Mitwirkend: Maria Gerhart (Sopran). Wiener Symphonieorchester. — Scheherazade, symphonische Suite, op. 36. — Ach. das tut weh

. — Charles Gounod: „Margarete": Liebesduett. 15 Uhr: Zeitzeichen: 15.20 Uhr: Ludwig Heßhaimer: Die Wiener internattonale Post- wertzeichenausstelluna. 15.30 Uhr: Wilhelm Auffermann: Die Eroberung der Atmosphäre. 150 Jahre Luftballon. Der neue Weekendkoffer 1933 S49.50 «4 statt S 69.50 nur mehr prachtvoller Ton, leicht und handlich Tanzplatten von S 1.80 aufwärts in großer Auswahl ÜERLJ&NICi© Innsbruck, Maria-Theresien-S1raße 10 15.55 Uhr: Aus Tonfilmen. (Schallplatten.) — Hans im Glück. Pot pourri

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 12
Date: 09.08.1925
Physical description: 12
. Wahrscheinlich steckten auch die Minister und andere Hosherren dahinter, denen das beschränkte Leben in einem Provinzialstädtchen nicht gefiel. Es fehlte hier ja alles, was zu einem Großstädterleben gehört. Es wäre ja fast notwendig gewesen, daß jeder mit einem dicken Gebetbuche unter dem Arme täglich in die St.-Jakobs-Pfarrkirche gewandert wäre, statt in das Kärntnertor-Theater oder statt eine Spazierfahrt in den Prater zu machen. Den Strauß nicht mehr zu hören und keine Backhühner, nach Wiener Kochkunst

zubereitet, mehr zu essen, keine Wiener Kipfel und Kaisersemmeln: das wäre ein gefleischten Wienern zu stark gewesen. Und so mußte endlich der gütige Ferdinand, von allen Sei ten bestürmt, nachgeben und sein ihm lieb- und traulich gewordenes Tirol, Innsbruck wieder ver lassen. Wir haben die verewigte Erzherzogin So phia beim Abschiede in der Burgaltane gesehen, wie sie weinend den kleinen Viktor Ludwig empor hob, um ihn der unten am Rennplätze ihr die letz ten Grüße zuwinkenden Menge zu zeigen. Walter

mit hämischen Augen an und be dauerte die armen Welschen, daß sie nicht obenan gekommen waren; sie hatten also in Wien Bundes genossen. Freilich, die Völker Oesterreichs lieferten Radetzkys willig ihre Söhne; auch Jellacich sam melte in Kroatien, treu der Krone, Sturmscharen, bereit, mit ihnen auf den Wink des Kaisers überall hin zu marschieren; was nur ein Mann war, hatte die Waffen ergriffen. Der Reichsrat hatte auch seine Brandelemente und die Besseren mußten sich ziehen lassen, denn die Wiener

Kaisers Arm. Die Kon stitution hat bei mir ausgedient, und zwar , gerade wegen der Wiener; sie soll sonst nicht schlecht sein, so lese ich, aber für uns Tiroler und Oesterreicher scheint sie nix nutz zu sein; darum reden wir nicht mehr davon!" So König Melcher. Anderer Ansicht aber als König Melcher irt Emaus waren die Wiener im Oktober im Jahre 1848. Da kein Reichsrat mehr war, wollten die Wiener! auf ihre Faust reichsraten und reichstaten; für was waren sie die Hauptstädtler. Keck erhoben

etwas; das undisziplinierte Soldaten spielen der Nationalgarde, ihr Herumlungern und freches Herausfordern hatte sie schon längst geär gert. Drohende Heereswolken erschienen allmählig um Wien. Da wendete sich die Wut der Roten gegen den Kriegsminister Latour; er war ja auch so ein Eisen fresser. der imstande war, auf das Volk schießen zu lassen. „Nieder mit dem Tyrannen! Wo ist er?" so lautete die Parole der Blutdürstigen. -I Und ein unabsehbare Menge von Wiener Ban rikaden-Männern strömte mit rotglühenden Ge sichtern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 10
Date: 02.09.1922
Physical description: 10
Südtiroler Sonntagsblatt' zu Nr. 200 Das Ende der Wiener Kaffee hauskultur. Kann man von einem Ende des . Wiener Kaffeehauses sprechen? Noch nicht. Wohl über von einem Ende, zum mindesten von einem Niedergang der Wiener Kaffeehauskultur. Und bezeichnend für den Umschwung Wiens, für das Ableben Wiener Eigenart vor allem: daß der Niedergang sich ohne Widerstand, ohne Protest, ohne Demonstration und Opposition vollzieht; daß das Wiener Kaffeehaus ganz sachte in die neue Zeit entschlummert

ist, sich kampflos selbst aufgegeben hat. Was ist das Wesentliche, Ursprung und Ende dieses Niederganges? Daß sich das Wiener CaiL kaum von einem Lokal gleicher Gattung in Berlin, Posen, Magdeburg, Stockholm, Kairo unterscheidet. Die Kaffeehäuser anderer Groß- städte, anderer ProvilMN wurden immer wiene rischer, das Wiener CafL immer wienfremder, bis beide in einem Typus zusammentrafen, sich einem Typus assimilierten: oem internationalen Easä. Das Wiener Cafä unterscheidet sich von diesem allgemeinen Typus

nur mehr durch Nuancen, durch zarte Differenzen, durch einen festigen Aromaduft... mehr ober weniger nur für einen unverbesserlichen, unasslmilietten Wie ner bemerkbar. Das Wiener Cafö ist vor allem daran ver endet, daß es immer mehr in den Luxusbetrieb übergeht. Seine Bilanz ist feit dem Kriegsende, weiß Gott, immer düsterer geworden, aber da für sein Lokal Heller. Man beschäftigt sich setzt nämlich Immer intensiver damit, das Wiener Kaffeeyausleben zu dopen, Attraktionen aufzu- stellen. Stärkere

Effekte einzuschalten. Das Wiener EafL schämt sich, „nur ein Wiener Caf6 zu ein. Es strebt zum Etablissement. Schon ist die Grenze zwischen Kaffeehaus und Bar mus klokal abgeräumt, schon lockt «in neuer Rekord: Dorietäl Das Kaffechauspodium, auf dem sich Musikanten, Bolksscinger zu pause- und ruhelosen Produktionen niederließen, wird be reits Nackttänzerinnen, 'Erzentriks, Jongleuren, Akrobaten eingeräumt. Damit sind wir beim Tingel-Tangel-Kaffeehaus angelangt. Während des heurigen Faschings

haben gelangweilte Kaffeehausbesucher zwischen den Tischen, über die Stühle hinweg Shimmy und Foxtrott ge hopst. Hier und dort in vorschriftsmäßiger Ball- kleidung. Damit find, wir beim Kaffeehaus- Tanzlokal. __ Das Wiener Cafä, das sich durch Jahrzehnte konservativ verschloß, keinen Luftzug der Neue rung durch die Ventilation einließ, nicht auf- hörte, sich für eine lokalhistorische oder litera rische, jedenfalls aber unantastbare Spezialität zu erklären, ist nun von einem Reformations- Wirbel erfaßt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1922
Physical description: 4
M Wmm dos Mi Konsul Fillungrr besproch cm^ngst in einer Versammlung des Andreas Hofer-Bundes in München das Abkommen von Lana., mol»si er u. a. nachstehendes ausführte: Meder Ae Nutzeren E r c t n tt i f f * der Zufaur- mcttfuitft fti. La na hat uns hie Wiener Presse reichlich unter ridjtet Roter Teppich am Baynhoi, großes Gefolge, Me neue österrei chische Hymne, Avichvetten der Ehrenrotte, öfter- reichischs Fa-Hns am Schloß, neben der des tschechischen Präsidenten Mafaryk. Präsident

nichts nehmen will, wenngleich er ein schwarz gelber Gentlewan ist, und auch nicht mit dem Beamten Dr. Schober, der als Wiener Polizei-Prüsidertt in unruhigen Zeiten viel Anerkennenswertes geleistet hat,- sondern mit dein Bun deskanzler Dr. Schober, den feine diplomatische Unerfahrenheit und mangelnde Bega bung zu Handlungen und Unterlassungen führt, die vom nationalen Standpunkt nicht scharf genug gerügt werden können. Bet einem Nmijahrsewpfonse irr Wien sagte er: „Ich habe mir vor Augen getzalteu

, haß man die Erbschaft, wenn sie zu stark be lastet ist, auch ausschlagen kann. Warum hat die Wiener Regierung Dr. Mayr, und warum hat die spätere Ro. gverung Dr. Schober die Rennersche Erbschaft nicht aus- geschlagen? G lad stone hat bei einer berühmten Ge legenheit einmal die Worte gesprochen: Ein Unrecht wird noch nicht dadurch zu einem Recht, daß man's wie derholt. Artikel 2 des treuen BerkrageS enthäki eine gegenfei- ttge Gebiets gararttie, Arttkel 8 und 7 aber einen Schieds gerichtsvertrag

lauge, der Teufel weiß wie lange, Frankreich das erste Wort haben, und dieses wird mit Hilfe von Prag, Warschau, Belgrad ufw. den Oester- reicher aus feinen Lana-Verpflichtungen nicht hevaus- lassen. Das heißt: We:m die Dinge so bleiben wie sie jetzt sind, hat die Wiener Regierung, ich wiederhole noch mals, durch das Prag-Lana-Abkommen freiwillig mehr unterschrieben, als sie in Satttt Germain unterschreiben mußte. Sie, die Wiener Regierung, hat von sich aus, angeblich im Na men des österreichischen

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.08.1934
Physical description: 8
werden soll. Den Bruder im Spiel erschossen Wiener-Neustadt, 15.- August. (--) Im Hause ihrer Eltern in Kirchberg am Wechsel fanden der dreijäh rige Franz Goldhammer und sein sechsjähriger Stiefbru der Stephan Darmorhrah am 10. August die mangelhaft verwahrte Pistole ihres Vaters, eines Holzmeisters, und be nützten die Waffe als Spielzeug. Der kleine Franz nahm im Spiel' die Laufmündung plötzlich in den Mund und der Stiefbruder Stephan drückte los, so daß aus der Waffe, die geladen war, ein Projektil losging

Patna, 16. August. (Reuter.) Bei Darihara kenterte auf dem Ganges ein Fahrboot mit 200 Personen an Bord. Tie wenigsten konnten sich retten. Die Zahl der Toten wird mit 170 angegeben., Ferienzüge Innsbruck, 17. August. (VF.) Die 2500 Wiener Kin der, die in zwei Sonderzügen gestern in den Frühstunden am Innsbrucker Hauptbahnhose anrollten, wurden, ihrer Ein teilung entsprechend, ins Außerfern und ins Oberland ver teilt. Die Bahn, aber auch die Autobusse beförderten die Ferienreisenden

an ihre Bestimmungsorte und schon in den frühen Nachmittagsstunden war alles an Ort und Stelle, eingeteilt zu den Tiroler Pflegeeltern, die aus Wochen hin aus für die Wiener Kinder sorgen werden. In Innsbruck selbst gab es für die durchreisenden Kinder ein Frühstück. Während der neue Antransport für das Außersern noch in Innsbruck stand, wurden bereits in den verschiede nen Orten des Lechtales und der Umgebung von Reutte die für den Rücktransport bestimmten Wiener Ferienkinder ge sammelt. Um 2.35 Uhr nachmittags traf

dieser Rücktrans port von 400 Wiener Ferienkindern in Innsbruck ein, wo ein Mittagessen der Gäste wartete. Nach eingenommener Stärkung „besichtigten" die heimkehrenden Wiener Ferien- kinder die Landeshauptstadt. 18.30 Uhr: Die Kinder werden in den Sonderzug ein- waggoniert, in den die im Unterlande stationierten und nunmehr heimkehrenden Ferienkinder einzusteigen haben. Direktor Huttmann und seine Helfer verteilen das Abend essen, dann geht es unter Tücherschwenken hinaus aus dem Innsbrucker Hauptbahnhofe

, der Heimatstadt Wien zu . . . In den Stationen des Unterlandes standen alle die Hunderte von Ferienkindern bereit, um in dem Sonderzug Aufnahme zu finden, der als letzter Heimkehrertransport aus dem ersten Turnus das gastfreundliche Tirolerland verließ. Wiener Ferienkinder-Transport für das Brixental und Kufstein Heute in den Abendstunden wird am Wiener West bahnhof der Transport von 1064 Wiener Ferienkindern für das Brixental und das Gebiet von Kufstein abgefertigt. Bereits um 6.22 Uhr früh des Samstag

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 24.04.1927
Physical description: 16
. Das Wahlrecht haben alle, die 20 Jahre alt sind, ohne Unterschied des Geschlechtes und die in der Wäh lerliste verzeichnet sind. Also auch die Frauensper- ouen jung und alt haben das Wahlrecht. Bei uns in Tirol herrscht Wahlpflicht. Es fehle daher niemand. Die Wahl ist diesmal wichtiger denn je. Und warum? Weil es sich darum dreht, ob Oester reich gänzlich dem Bolschewismus zugehen soll — zu 90% sind es unsere Sozi sowieso schon — oder mit anderen Worten gesagt, ob ganz Oesterreich nach Wiener Muster

regiert werden soll oder nicht. Wie schaut das Wiener Muster aus? Wir haben den Lesern schon des öftern eine Kostprobe gege ben. Heute nur ein kurzer Ueberblick. Das Wiener Muster hat religionsfeindliche und sittenlose Er ziehung der Jugend als Ziel. Die Kinder werden zu waschechten Heiden ja Gotthastern erzogen und zwar grundsätzlich und mit Absicht. Ms Beweis möge die Stelle aus Dr. Max Adlers Schrift „Neue Menschen- genügen, wo er schreibt: ^Sozia listische Erziehung kann nur Erziehung im Geiste

unmöglich zu machen. Sie agitieren auf alle Weise zum Abfall vom Glauben. Wien hat heute bereits 50.000 Kon fessionslose, zu deutsch Heiden. Siegen die Eozialdenwkraten, dann wird Stadlrat Breitner Rnanzminister des Staates und es kommt das Erzherzog Albrecht, der in den letzten Tagen wieder erwähnte Sohn des nngari- scheu Feldmarschalls Erzherzog Friedrich, von dessen An wartschaft auf den ungarischen Thron man im Zusammen hänge mit der Romreise Bethlens wieder spricht. Wiener Steuersystem. Seit

hat die Sozialdemokratie. Sehr eifrig be wirbt sich zur Zeit die Udepartei um Stimmen. Ich habe gegen Ude nichts und gegen Lapper nichts, ich mache nur auf Eins aufmerksam. Es wird gegenwärtig viel geschrieben, ob Ude nicht zurückttitt. Wer am meisten sich dagegen aus spricht, das ist die Wiener Sozizeitung. Somit weiß jeder, wem damit gedient ist. Ebenso eifrig ist der L a n d b u n d. Bon ihm nur ein Wort. Der Grazer Arbeiterwille (Sozizeitung) schreibt am 30. März von ihm, daß er (der Landbund

. oder Volkspartei, son dern Einheitsliste. Alle anderen Stimm zettel find ungültig. Wir drucken zum Schluffe einen solchen Stimmzettel hier ab. Es kann sich jeder denselben herausschneiden und be nützen. Also frisch auf zur Wahl! Mit Gottes Hilfe muß der Sieg unser werden. Es gilt Oesterreich vor dem Bolschewismus zu retten. Die Brennerei oder: Was Seitz zu sagen vergessen hat. Vor zirka 14 Tagen war der Wiener Bürgermeister Seitz in Innsbruck und hat eine große sozialdemokra tische Versammlung abgehalten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.09.1924
Physical description: 4
, der sich damals von der Türket unabüängig machte. Tasesnemgkeüen. Wetterbericht. München, 15. September. Wettervorhersage für den 16. d. M.: Borwiegend heiter, baldige Beendigung der Niederschläge, mehrtägiger Bestand der Bes serung jedoch nicht zu erwarten. * Ä Schluß der Wiener Messe. Gute, teilweise glänzende Ergebnisse. KB. Wien, 15. September. Die 7. I n t e r n a t i o n a l e Herbstmesse wurde gestern geschlossen. Soweit sich die Ergebnisse der Messe bisher übersehen lassen. Hat sie für alle Branchen

und Schmuck ent wendet. Sie war im Besitze eines Passes mit öster reichische m und tschechischem Visum. * * Abbau iw Wiener Schrrlwesen. Wien, 12. Septem ber. Die „Reichspost" meldet: Unter der Wiener Lehrer- WreiS - MrrSMretvenr Von der Tatsache ausgehend, daß die intelligenten Verbraucherkreise schon seit vielen Jahren zu der Er kenntnis gekommen sind, daß der in denkbar sauberster und fachkundigster Weise erzeugte Yi*ze &affer-$eise8t?affee an Würzkraft, Wohlgeschmack und Ausgiebigkeit und daher

dem Jonischen Meer zu suchen. Bei der herr schenden Windstille und der glühenden Sonne geriet dir unbewegliche Luft in große Hitze. Die durchwärmte Luft wurde dann vom Seewind über das Land getrieben. Ter Gelehrte bestritt auf das Entschiedenste, daß diese Hitz welle in irgend einer Beziehung mit künftigen Erder schütterungen und Vulkanausbrüchen stehe. Kurie Md Börse. Wiener Börse. Wien. 15. September. Der Verkehr eröffnet« in ruhiger, meist befestigter Haltung, da die Meldungen über eine beabsichtigte

, doch war das Endergebnis de; Tages ein vorwiegend positives. Der Anlagemarkt war ruhig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. (Alle Kotierungen find kn Tausendern angegeben.) Wien. 15. September. Völkerbundanleihe 62.6; Mairente 1.3; Julirente 1.3; Februarrente 1.5; Aprilrente 4; Oesterreichische Gold i rrnte 22; Oesterreichische Kronenrente 1.3; Ungarische Goldrente iS; Ungarische Kronenrente 10; Juli-Süd 4M; Wiener Bankverein 116.5; Oesterreichischer Bodenkredit 274; Britisch-ungarische Bank 423; Zentralbank

26; Zentralboden 49.7; Oesterreichische Kreditanstalt I 158; Ungarische Kreditbank 484; Angloban? 161; Kroatische Er- ^ kompte 104.5; Niederösterreichische Eskompte 300; Kompaß 16; Lau. 1 derbank 258; Mercurbank 111; Nationalbank 1,330; Wiener Union« j bank 142; Böhmische Unionbank 800; Derkehrsbank 58.8; Zwm- stenska banka 822.1; Donaudampfschiff 1,000; Nordbahn 11,690; Graz-Köflacher 250; Navigazione 1,660; Staatseisenbahn 407; Süd. bahn 51.1; Korn Bau 19; Perlmoofer 1,300; Wiener Ziegel 558; Liesinger 498

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 10
Date: 06.08.1922
Physical description: 10
Nr. 31 Eine beachtenswerte Lehre. Der sozialistische Wiener Stadtschulrat hat be schlossen, mit Beginn des neuen Schuljahres — Mitte September 1922 — in den Wiener Volks-, Bürger- und Sonderschulen das christliche Schulge-' bet zu verbieten? Von diesem Zeitpunkte an darf in den Wiener Schulen, die zum allergrößten Teil von katholischen Kindern bevölkert sind, kein Kreuzzeichen mehr gemacht, kein Vaterunser und kein Ave Maria mehr gebetet werden. Dafür müs sen die Kinder

vor und nach dem Unterricht einen vom roten Schulvogt Glökl gutgeheißenen konfes sionslosen Spruch hersagen oder ein entsprechendes Lied singen, z. V.: Willst du gut verdauen — Mußt du auch gut kauen usw. Diese. Maßnahme ruft in den Kreisen der christlichen Wiener Bevölkerung natürlicherweise allgemeine Entrüstung hervor. Ser Diözesanverband der katholischen Organisatio nen Wiens hat „gegen diesen neuerlichen Vorstoß der sozialdemokratischen Stadtschulmehrheit und den abermaligen Versuch, den Kulturkampf (Kampf

gegen die Religion) zu entfachen", Stellung genom men und den energischen Willen öffentlich bekundet, in Einigkeit und Kraft alle Abwehrmaßnahmen gegen die Frechheit der roten Schulmänner zu er greifen. Wir wünschen den Katholiken Wiens in dem schweren Kampf um die Erhaltung der christ lichen Schule Glück. Die Vorgänge in Wien enthal ten aber auch eine weithin beochtenswerte Lehre. Die Wiener Katholiken sind entrüstet darüber, so schreibt ein Wiener Blatt, daß man mit solchen kulturkämpferischen Gewalttaten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1934
Physical description: 6
. Zehn bis zwölf Froschschenkel werden mit Bouillon weich gekocht, dann im Reibstein gut ge stoßen, mit Reisschleim suppe verdünnt und durch ein Haarsieb passiert. Dann wieder^ hesß gerührt, mit ein wenig Muskat im Geschmack gehoben, mit einer Schale Rahm und einem Stückchen süßer Butter legiert. IIDiener von Olly Karbach Ein Zauberwort, das lockende Genüsse in reich ster Fülle, vor uns erstehen läßt! Denn: „Wiener Küche' bedeutet etwas Einmaliges, nirgends aus dem Erdenrund sich Wiederholendes

— ihr Ge heimnis liegt in ihrem Entstehen verborgen — ein Mosaik erlesenster Gerichte, zusai-mengehvlt aus allen Ecken und Enden des alten, einst eine Weile umspannenden Oesterreichs! Während alle andern „Nationalküchen', nur das engumgrenzte kulinarische Abbild ihres eigenen Landes sind, — ist die „Wiener Küche' ein unend lich schmackhaftes Potpourri der „besten Bissen' (und auch Tropfen!) aus Spanien und Böhmen, aus Ungarn, Polen, Italien und zahlreichen andern Ländern und Ländchen... „Vom Besteil, das Beste

in die Wiener Hofburg eingeheiratet hatten brachten nach damaliger Sitte meist einen Teil ihres bisherigen Hosstaates mit, um wenigstens teilweise auch in Wien Heimatlust atmen zu können und nicht ganz entwurzelt zu sein. Priester und Hosdamen, Zosen und alterprvbte Diener begleiteten die oft blutjunge Braut in ihre neue Heimat... daß da auch u. a. Meister der Kochkunst, die Wanderung vom sonni gen Süden an die schöne, blaue Donau mitmachten, wird nicht Wunder nehmen I So kam aus Napoli und Sizilien

, aus Modena, Parma und Toskana vor allem jener italienische Einschlag in die Wie ner Küche, der mit zu ihren charakteristischesten Merkmalen, zählt! Die italienischen Kochkünstler blieben dann sast immer in Wien, machten sich seßhaft, heirateten auch wohl sesche Wiener Mädel und gründeten Familien... so drangen die Produkte ihrer Koch kunst aus den feierlichen Räumen der Hosküche nach und nach ins Wiener Volk... „Risotto' und „Stos- satti-' Braten, zahlreiche Makkaronispeisen, Polenta als willkommene

Beilage, die schnell hier heimisch gewordenen Pomi d'oro, die sich als Paradeis «m Sturm die Gunst der Wiener Hausfrauen erober ten; Zitronen, Orangen und Arancini, sowie die überaus beliebten Maroni, nebst den daraus berei teten Bäckereien, in Oel gebratene Fische und andere Meeresbewohner, hielten so ihren Einzug rings um den alten Stessi. Später kamen dann als volks tümliche Vertreter ihres Landes der „Maronibra- ter' und - der „Salamuccimann^, der-fa bis'--'Mn unseligen Umsturz untrennbar Uim Bild

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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 09.08.1921
Physical description: 12
Horeys und Fiala, ist auf ihren Posten. Lang- sam entwickelt auch der Sturm der Wiener einige Initiative, deren Urheber vornehmlich Kafka ist. In der 25. Minute verwandelt Schöbinaer eine Flanke Kafkas zum ersten Treffer. Mit 1:0 geht es in die Pause. Nach Halbzeit wechsclvolles Spiel, das die Wiener gänzlich lustlos zu Ende führen. In der 31. Minute erzielt Kafka un Alleingang das zweite Tor, eine Minute vor Schluß Kerkrade in einem Gedränge den Ehrentreffer. Tie Aufnahme in Kerkrade war die denkbar

liebenswürdlgste, doch mußten wir leider schon am selben Abend nach Roernwnd weiterfahren. Zu erwähnen wäre noch der Tor mann der Holländer, der allererste Klasse repräsentierte. W. A. F. schlägt F. C. Noemond 4:1. Die Wieners haben Abstoß und greifen heftig an. Nur mühsam können sich die Holländer der Angriffe erwehren, und sie suchen durch schnelle Flügelläufe dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Die Stürmerreihe der Wiener ist iy blendender Form und bringt, durch zahlreiche Schüsse aus das Heiligtum

der Holländer dieses in schwere Bedrängnis. In der II. Minute geht Klein allein durch und erzielt den führenden Treffer. Die Wiener lasten nicht locker, besonders der rechte Flügel Klein-Podpera ist von den Holländern nicht zu halten. In der 2-3. Minute erzielt Klein nach prächtiger Kombination das zweite Tor. In der 41. Minute gelingt es dem Liirksaußen der Holländer nach einem Durchbruch mit scharfein Schliß an den bewegungslos dastehenden Tormann der Wiener vor bei einzufenden. Halbzeit

2:1. Nach Halbzeit spielt der W. A. F. womöglich noch bester. Nach schneller Kombination von Klein-Podpera-Schöbinger vermchrt letz terer die Toranzahl der Wiener auf drei. Der W. A.F. führt nun ein schönes Exibitionsgame vor. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor der Holländer. Das Jnnentrio der Wiener. Haist-Schöbin- ger-Klein, geht mit spielender Eleganz an berr Gegnern vorbei. Die begeisterten Zuschauer spenden reichlich Applaus. Klein wird im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Heinz schießt

den Elfmeter absichtlich zur Kornersahne. Das Publikum bricht in stürmischen Beifall aus. In der 34. Minute stellt Schöbinger das Endresultat her. Die Wiener geben sich mit dem Resultat zufrieden und verlaßen unter großen Ovationen das Spielfeld. NM«»»k m I» Msdmser summier | MsSwSer fianraerteieie Der Strohwitwer |j Geschloffen fülngenfMOs liroler Mur D«r Bkzeloop-rato« Sport. Amateure gegen Södermaullmd. Preffeftimmen. Dagen Nypheter": Die Wiener Amat«re schlagen Sörm- land spielend

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