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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.05.1936
Physical description: 6
von Addis Abeba betraut ist und Gen. Gabba. Der großen Versammlung, die mit einem mäch tigen Gruß an den König und an den Duce ab geschlossen wurde, wohnten auch Abteilungen aller Waffengattungen der Garnison von Addis Abeba bei. Prinz Karl widerspricht sich Roma, 26. Mai. Bei der Jahresversammlung des Schwedischen Roten Kreuzes hielt Prinz Karl, der Bruder des Königs und Präsidenten des Roten Kreuzes, eine Ansprache, mit der er gegen die Aktion der italie nischen Luftwaffe zum Schaden des Schwedischen

Roten Kreuzes protestierte. Prinz Karl hat dabei eine gute Gelegenheit zum Schweigen und eigene Widersprüche zu vermeiden, vergeben. Es genügt, bloß in Erinnerung zu bringen, daß ausgerechnet Prinz Karl vor seiner Abreise mit dem Schwedischen Roten Kreuz nach Aethiopien in einer längeren Ansprache auf die Gefahren hinwies, die der Hilfsaktion drohen. Er betonte damals ausdrücklich, daß die Luftwaffe oft mit bestem Willen die Zelte des Roten Kreu zes von jenen der eigentlichen Armee

nicht unter scheiden könne. Dazu käme dann noch die Tat sache, so hatte der Prinz erklärt, daß in Aethio pien seit jeher das Emblem des Roten Kreuzes mit Vorliebe mißbraucht werde. Dies wurde in der Tat auch in der Praxis beim jüngsten Feld zug bewiesen und es kam wiederholt vor, Haß plötzlich von einem Zelt, das überreich mit den Humanitären Zeichen des Roten Kreuzes ver sehen war, ein Maschinengewehrüberfall auf un sere Truppen verübt wurde. Nun findet es der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes

als angezeigt, sich selbst in so zwei felhafter Weife zu widersprechen. Prinz Karl hat aber bei seiner so typischen Ausführung ganz vergessen zu erwähnen, daß es gerade italienische Flugzeuge waren, die ungeachtet Benzinmangels bei ungünstigsten Witterungsverbältnissen stunden lange Erkundungsslüge ausführten, um eine sich in den Bergen verirrte Abteilung des Schwedi schen Roten Kreuzes zu suchen und ihr Hilfe zu leisten. Vor dem ungerechten und herabsetzenden Hin weis auf die Aktion der italienischen

Luftstreit kräfte, hätte der Redner au-^ den Mißbrauch be tonen müssen, den man in Abessinien mit dem Emblem des Roten Kreuzes getrieben hat. Auf jeden Fall waren aber gewisse Teile der Rede nicht eines königlichen Prinzen und dessen hoher humanitärer Mission würdig. MMsWl. WließW AetWens Umfangreiche Borarbeiten für die Kolonisierung dee neuen Imperiums Erfolgreicher Rampf gegen Tropenkrsnkheiten Vorzüglicher Gesunàheitszustemà àer Truppen Addis Abeba, 26. Mai Nach einem fünfmonatlichen Aufenthalt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.04.1938
Physical description: 8
oen Sultan Abba Giobtr Abba Dula, Balabat des Dschimma. Als der Duce den Saal betrat, nahm der Sultan, der einen arabeskengeschmückten roten Samt Mantel trug, Habtachtstellung ein und er hob den Arm zum römischen Gruß, wäh rend die den Ehrendienst leistenden Mus tetiere den Dolch entblößten. Unterstaatssetretär für Italienisch- Afrika. General Teruzzi, stellte den Sub tan vor, der. folgende Huldigungsan> spräche an den Duce richtete: „Zmoe, von dem Tage an, da ich mich in der Ewigen Stadt befinde

. Von den während der letzten Kämpfe gemachten 19.000 Gefangenen wurden 8000 von den Legionären eingebracht. Hervorragend wichtig ist jedoch d«r Um stand, daß ihnen die besten roten repub likanischen und internationalen Truppen gegenüberstanden und von ihnen vernich tet wurden, womit sie den Korps Arando, Dague, Solchoaga und Moscardo die Möglichkeit gaben, die ihnen gesteckten Ziele zu erreichen. Einige von den Legionären gemachte Gefangene sagten aus. daß zur Verstär kung der gegenwärtig im Kampf stehen den roten Truppen

ist, nicht auf. Heute morgens wurde am Unterlauf des Ebro gekämpft. Während die Legionäre die starken roten Verteidigungslinien bei Tortosa Kuppe um Kuppe zerbröckeln, versetzte die galizianische Armee des Generals Aranda den Marxisten in den Bergen südlich von Morella einen weiteren schweren Schlag. Nachdem die nationalen Truppen das Dörfchen Vallibona in der Richtung auf Vinaroz erreicht hatten, stürmten sie den Berg Turmell. Heute besetzten sie das südlich davon gelegene Tal und erklommen die jenseitige 973

fort, planlos bald in diesem, bald in jenem Abschnitt anzugreifen. Scheinbar wissen sie selbst nicht recht, was sie damit verfolgen. Im Guadala- jaraabschnitt besetzten die Roten in einer Aktion, die von den Zeitungen, die Rot spanien freundlich gesinnt sind, als Offensive bezeichnet wird, einige unbe wohnte Dörfer, die von den Nationalen gar nicht verteidigt wurden. Uebrigens wurden sie in einem gestern erfolgten Gegenangriff wieder zurückerobert. Ein weiterer roter Angriff erfolgte westlich

von Cordova in der Zone von Espiel. Auch dieser Versuch wurde abgeschlagen. Um das schluchtartig enge Tal zwischen dem Monte Ney im Osten und der Sierra de Razas im Westen, das auf Chertà zuführt, um die Bergketten, die dem Meere zu immer niedriger werden, wird ebenso erbittert gekämpft. Die Roten bemühen sich mit verzweifelten Anstren gungen. jeden Berg, jeden Hügel nördlich und südlich von Cherta durch Gräben. MG.-Nester und Verhaue zu befestigend Um unnütze Opfer zu vermeiden, den nationalen Truppen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.08.1938
Physical description: 6
. Durch diese Ueberraschungsangriffe, die von den in den letzten Tagen eingetrof fenen Verstärkungen durchgeführt wer den, wollen die Roten die von Pinell gegen Gandesa ansteigende Straße der Kontrolle der Nationalen entziehen. Der Besitz dieser Straße erleichterte den Ro ten die Bedrohung de? Verteidiger Gän- desas, die von der von Ascot herkom menden Straße frontal angegriffen wur- den und in ihrer linken Flanke gefährdet waren. Jetzt aber liegt sie a n v ielen Stellen ihrer engen Windungen, mit denen sie sich das Gebirge hinanschlängelt, unter dem Feuer

der nationalen Maschi nengewehre. Kleine in den Felsen ver streute Maschinengewehrnester tontrollie- ren sie, sodaß sie für den roten Nachschub nicht mehr ernstlich in Frage kommen kann. Gegen diese Stützpunkte richten sich die roten Angriffe. Im ganzen übrigen Frontabschnitt oer lief der Vormittag ruhig. Nur da und dort krepierte eine Granate, dann pras selte wieder Gewehrfeuer auf, um bald wiÄer zu verstummen. Im feindlichen Gebiet rührt sich, wie man von einem der Felstürme aus beobachten

kann, nichts; es scheint ausgestorben. Die Zick zacklinien der Schützengräben scheinen leer zu sein, sie erinnern an Maulwurss- stollen. Aber jeden Morgen stellt sich heraus, daß der Drahtverhau vor den Stellungen tiefer und dichter geworden ist. Die girren Drähte blinken in der Sonne. Idas Ergebnis der nächtlichen Arbeit. Vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen hört man die Schanzar beiten und das Pochen der großen Häm mer beim Einschlagen der Pfähle. Die Roten befestigen ihre Stellungen mit fieberhafter Eile

Insanteriegeschosse. An Flugzeugen wurden seit Beginn der Kämpfe bis zum 30. Juni 1938 abge schoben: 139 französische Flugzeuge, 809 sowjàWche Flugzeuge. Toulon, 17. August. Die französische Werst von Màn trat den spanischen Roten zwei „Mas' zu 16.80 Meter und einen 15-Meter-Maß ab. Jedes der Schiffe entwickelt 500 PS und eine Geschwindigkeit von 42 Meilen. Sie sind mit zwei Torpedorohren zu 43 Zentimeter bestückt. Die „Mas' waren ursprünglich für China aufgelegt Berlin, 17. August Das D. N. B. meldet aus Bilbao

: Infolge der von den Machthaber» Barceàas verbreiteten falschen Nach richten über die Erfolge der roten Offen ste an der Ebrofront veröffentlicht die nationale Presse einige Einzelheiten über à bisherigen Angriffsversuche und deren ^>ie^Angriffe der Roten auf Oviedo seit einem Jahr, die auch heute noch an dauern, führten für die marxistischen Divisionen einen Verlust von 80.000 Mann herbei, davon 31.000 Tote. . Die Offensive gegen Villareal kostete den Roten 10.000 Tote und 25.000 Ver wundete

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Page 1 of 16
Date: 28.08.1937
Physical description: 16
Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Dressanone: Buchhandlung Athesia, via Torre bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 EnWeiMnte Betkulmig des Sieges Mn Smtnnter Ueber 50.000 Gefangeuc — Mafseuflucht der Roten — Die ital.-spanischc Waffenbrüderschaft Der Einzug in Santander Sa n t a n d t r. 2fi. August. Heute mittags sind die siegreichen Truppen

Schrerkeusherrschast Santander, 27. August, lieber die Leiden der Bevölkerung Sant anders unter der roten Herrschaft werden jetzt erschütternde Einzelheiten bekannt. In diesen dreizehn Monaten sollen insgesamt 0000 Personen hingerichtct worden sein, da von viele unter unanssprechlicher Marte- rung. Am 7. Dezember 1036 allein sind 750 Bürger van Santander, die als Natio- nalgesinntc bekannt waren, mit Maschinen gewehren und Handgranaten hingemetzelt worden. An 5000 Leichen von Hingerich teten sind ins Meer geworfen

sind wieder vollständig hergestellt. An der Front in A r a g o n i e n dauert der feindliche Druck an. Alle Angriffe der Noten wurden jedoch mit blutigen Verlusten derselben, die mehrere tausend an Toten über steigen. abgewiesen. Die Meldungen des roten Rundfunks von einem angeblichen Vormarsch der Rotmiliz bei S a ra g o s s a sind voll- ständ': unbegründet. Die Embruchsversuche der Roten wurden überall sofort zum Siehcn gebrocht. Au der M a d r i d c r Front hat der Feind westlich des Parkes einen Angriff versucht

, der aber mit schweren Bcrlusten für die Roten glänzend abgcwiesen wurde. Die nationalen Flieger haben heute an der Aragonicn-Front a ch t r o t c Flugzeuge abgeschosse n. Großer Eindruck in Paris Paris, 27. August. In Paris wird der Fall Santanders viel fach als Beginn einer entscheidenden Wende im spanischen Bürgerkrieg angesehen. Gene ral Franco bekomme einen Teil feiner besten kampferprobten Truppenverbände für die Aragon-. Terucl- und Madrider Front frei. Man gibt zu, daß der Eindruck dieses natio nalen Sieges

auch im noch roten Spanien gewaltig ist. „ . - Die französische Presse will jetzt sogar wissen, daß ein Bevollmächtigter der roten Negierung von Barcelona in Biarritz ein- Zur getroffen sei. der mit Vertretern General Francos über einen Vergleich Kataloniens mit der Nationalpartci verhandeln solle. Die ersten Besprechungen hätten schon statt- gesunden. Das Vorspiel zum Endsieg. B e r l i n. 27. August. Befreiung van Cantander und zum beispiellosen Zusainmenbruch der Rotfront in diesem Abschnitt schreibt

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1937
Physical description: 8
in Bueiws Aires der Fall war. S a l a m a n c a, 25. August. Rascher als erwartet, ist die rote Schreckens herrschaft in Santander zu Ende gegangen. Während die nationalen Flieger die aus Santander führenden Straßen unter Feuer hielten, um die Flucht der Roten zu verhin dern, haben sich in Santander 1 die Zivil» garde, Schutzpolizei und Earabinieros und mit ihnen ein Teil-der die seit langem unter dem roten Joch schmachtende Bevölkerung er hoben und den Befehlshabern den Gehorsam verweigert. Es kam

zu schweren Etraßen- kLmpfen. Die Rotmilizer und die kommu nistischen asturischen Bergknappen, welche die Besatzung der Stadt bildeten, wurden ent waffnet. Angeblich sollen sich 15.000 Milizer ergeben haben. Die roten Befehlshaber» die irgendwie Widerstand leisteten, wurden um- gebracht. Den nationalen Truppen wurden Parlamentäre mit weißen und national- spanischen Fahnen entgegengesandt, um die Uebergabe der Stadt zu melden. In der Stadt wird die Ordnung von der Zioilgarde auf recht erhalten

» die die wichtigsten Knoten punkte der Stadt besetzt hält und den Treue eid für Franco leistete. Der Rundfunksender von Santander hat den Betrieb eingestellt, die Zeitungen find heute nicht mehr erschienen. sicher Freude. Im Ru war die Stadt festlich beflaggt. 50.000 Rotmilizer ab geschnitten Iean de Lu 25. August. Die roten Streitkräfte an der kantabrischen Küste zwischen Torre La Vega und Castro Urdiales, befinden sich in der unmittelbaren Gefahr, eingeschlossen und abgeschnitten zu werden. Man schätzt ihre Zahl

auf rund 50.000 Mann. Die zahlreichen Gefangenen, die .sich an den nationalen Linien stellten, berichteten von der materiellen und der noch ärgeren moralischen Niederlage der Roten, die die militärische Situation in der Angst vor Aufständen unter der Bevölkerung zu verschleiern suchten. Die Angst verwandette sich in wahren Schrecken, als heute früh nationale Flieger die Bevöl kerung in Santander durch Flugblätter von den Operationen und Erfolgen der Natio nalen in-Kenntnis fetzten. Den 50.000

eingeschlöflenen Marxisten bleibt nur mehr der Weg zum Meer offen, aber auch hier Hallen die Nationalen Wache. In aller Eile wurden Kriegsschiffe des Gene rals Franco, unterstützt von zahlreichen, mit Maschinengewehren und kleinen Geschützen bestückten Dampfern und Motorbooten an die Küste des noch in Händen der Roten befind lichen Streifens geschickt. Das britische Rettungsschiff für Flüchtlinge aus Santander. ' H e n d a y e, 25. August. ! Der englische Torpedojäger „Keith' fuhr gestern mit einer besonderen

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 09.02.1939
Physical description: 8
, Frankreick, hofft mehr ou' die Naturaliüeruna dieser roten Ele mente als auf deren Arbeitsleistungen: es er hofft sich damit wohl einen Bevölkerungszuwachs in dielen Kolonien und scheint zu glauben, daki zwischen Seneanle f e«, Annamiten und Algeriern auch ein Rotmillzler ganz gute Figur macht. Vertreter der G. I. 8. in den Arbeiterorganisationen. Rom, 8. Februar. In Einsicht auf die Elnreihuna des Arbeiter nachwuchses in die syndikalen Oraansationen und zwecks Förderung der geistigen und beruflichen

betraut werden, die sich hin sichtlich der beruflichen Tätigkeit der Jugend ergeben. Figueras, 8. Februar. Mittwoch um 18 Uhr 30 ist die 5. Navarra- Division in Figueras einmarschiert. Auch in diesem Abschnitt sind die Rationalen nur mehr 18 Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Die 4. Rävarra-Division steht zwei Kilometer vor Porto Rosas. Mittwoch abends wurde in Le Perkhus die Hauptmacht des roten Katalonien-Heeres erwartet Le Perthus, 8. Februar. An der Grenzstation Le Perthus erfolgen

ununterbrochen die Grenzübertritte der Flüchtlinge. Das Gros des roten Katalonien heeres wird erst für den Abend erwartet. Alle Milizen werden sofort entwaffnet. Die Vorhuten und der Stab sind am Nachmittag in Le Perthus eingetroffen. Außerdem über schritten 1200 Mann ’ der internationalen Brigaden die Grenze. Sie stehen unter dem Befehl des französischen kommunistischen Abg. Marty, der es sich sehr angelegen sein läßt, die „Internationalen' nach Frankreich herüber zu bringen. ; ' Der nationale Heeresbericht

meldet, daß der Vormarsch bei der Säuberung Nord- Kataloniens immer rascher vor sich gehe. So habe eine Kolonne am Dienstag 28 Kilo meter zurückgelegt, obwohl sie durch große Sprengungen an den Straßen und an allen .Brücken stark behindert worden war. Die Bevölkerung empfing die nationalen Truppen mit ehrlicher Begeisterung. An den wenigen Stellen, an denen die roten Truppen Widerstand versuchten, erlitten sie rasche Niederlagen unter hohen Verlusten. Sengen und brennem rauben und morden

P e r p i g n a n, 8. Februar. Man erfährt, daß die Anarchisten vor ihrem endgiltigen Abzug aus La Seo de Urgel die Mitglieder zweier Familien er stochen und außerdem einen Pfarrer und seine Wirtschafterin ermordet haben. Bor sie das letzte Stück Kataloniens verließen, haben die Roten die Flecken und Dörfer gründlich ausgeplündert. Zahlreiche Ortschaften bren nen. Nicht ein einziger der roten Führer hat die moralische Pflicht empfunden, mit der Stirn gegen den Feind für jene roten Ideen zu sterben

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1937
Physical description: 6
der nationa ler auf den Plätzen versammelte und die ^-Rekonvaleszenten akklamierte, welche die von den kommunistischen Bomben zur er roten Besetzung Zerstörte Avenida Colon l Sonnenaufgang fehlen sich die Truppen, ährend der Tlacht in unmittelbarer Nähe an tander kampiert und einige Erkun- palronillen in die ersten Häuser vorgeschickt , in Bewegung, um in die Stadt einzumar- ». Die Nacht war ruhig verlaufen, nur nd da siel ein vereinzelter Gewehrschuß in erlassenen Ströhen. Besehung vollzog

aus der Zange ge- ten Marxisten verfolgen. Malaga bis Burgos, von Salamanca bis a treffen aus allen Städten und Ortschaften NM über die Siegesfreude der Bevölke- ein. Hatte der seinerzeitige Fall von M cr em^ Welle der Begeisterung in ganz Ra spameli hervorgerufen, so wurde die Nach- von der Befreiung Santanders mit m Jubel und Triumph aufgenommen, ser von den Legionären und Nationalen er- ne Sieg über die roten Streitkräfte ist nicht von unberechenbarer Militär i- Wichtigkeit, sondern erhebt sich auch her

moralischer und politischer eutung. Denn die Besetzung von San- r füllt mit dem Zusammenbruch des gesam- oteii Verteidigungssystems, das die Noten riesigem Materialeinsatz im ganzen Berg- l, und an der kantabrischen Küste errichtet », zusammen. Die Roten, die im Netz der »nie» und Legionärskolonnen geblieben sind, » weder widerstehen, noch fliehen, denn auch ?ecr ist seit gestern eine strenge Bewachung richtet. Die meisten von ihnen wählen den ge» Ausweg lind ergeben sich den Nationalen, e Abteilungen

, die sich noch gegen Asturie» ziehen konnten, ehe ihnen die Verbindung ich von Torre La Bega abgeschnitten wurden, nicht so bedeutend, wie tendenziöse Meldun- einer ausländischen Agentur glauben machen e». Dagegen liegt die kontrollierte Meldung daß die roten Zentralkommandos Verbindung mit den Unterkom- dtis und den Truppen verloren e», blitzschnelle Vorgehen der Legionäre der lien- und Navarrabrigaden führte zur voll igen Niederlage des Feindes in den letzten den seiner Aktion lind die roten Kommandos n jede Verbindung

Opfern errungene Sieg bedeutet einen eren Schlag für die Roten von Valencia, aber Achtende Etappe auf dem Wege zum End- -'citionnlfpaniens. Wische und französische Urteile ^ London, 26. August. . Telegraph' bemerkt in seinem Bericht 5>! >e Lsfreiung von Santander, in Valencia elona ' >'ftig. Falle rid für emen weiteren Angriff^auf nrcàna könne man kein Vertrauen mehr -mistige Entwicklung der Dinge setzen, da >fler Santander 50.000 Mann erst e», ei. wurden. Es bestehe daher die Mög

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Page 2 of 16
Date: 13.02.1937
Physical description: 16
entscheidenden Schlacht im offenen Felde zu zwingen, wickelt sich mit plangemäßem Verlauf ab. den der ver zweifelte Widerstand der Roten nicht aufzuhalten vermag. Die ffeberschreltring des Iarama-Fluffes stellt in diesen) Gesamtbilde einen Fortschritt von gro ßer Wichtigkeit dar. da er eg ermöglicht hat. die Besetzung der Straße nach Valencia »m meh. rere Kilometer auszndehnen und außerdem die Ausgangspunkt« für weitere Unternehmungen liefert. Die Aktion wnrde am 11. ds. vom General Dareka beschloffen

nalen Truppen auf einer Linie fest, welche die CIsenbahnstrccke östlich der Straße nach Valencia, das Dorf Arganda »nd alle Anhöhen nordöstlich der Straße nach Valencia umfaßte. Am 12. ds. unternahmen die Roten, dl« auf ihrer rechten Flanke starken Druck fühlen, zwei Stunden lang wiederholte Angriffe, die stch alle an den nationalen Linien brachen. Die ma növrierte Schlacht Ist In Fortgang und der Vor marsch wird fortgesetzt werden, sobald Truppen- verstärkungen aus änderen Abschnitten beran

- osen Angriff zwischen Vorcnna »nd Lopera an der Eordobafront 1266 Milizsaldaten dem natio nalen Obersten del Rio znr Verfügung gestellt. Sie erklärten, daß der Fall von Malaga den Geist unter den Roten stark erschüttert habe. Frontgewlnn östlich von Madrid. Nach dem lebhaften Artllleriefener. das am Mittwoch in verichiedcncn Abschnitten der Mad rider Front herrschte, erwartet man stündlich die von den nationalen Heerführern gegen die Haupt stadt angekündigte Offensive. Der Erfolg

Kolonne der Volsche- wisten, aus 26 Lastautos bestehend, die bei Ar ganda in den Kampf eingrelfen sollte, wurde vollkommen aufgerieben. Ratkonaler Heeresbericht. 8 a l a m a n c a, 12. Februar. Der Heeresbericht des Großen Hauptquartiers der Nationalen besagt unter dem 12. ds., daß die nationalen Streitkräfte an der Madrider Front einen wichtigen Vormarsch gegen Osten bewirkt haben. Am Jarama-Fluh haben sie den Gegner aus seinen Stellungen geworfen. Die Roten ließen rund hundert Tote, zwei Kampf wagen

bei einem gefallenen Franzosen ein Brief gesunden, der bezeugt, daß seine Frau in ihrer Eigenschaft als Gattin eines Milizsoldaten vom Gemeinde amt« von Bouair bei Bayonne eine wöchentliche Unterstützung in der Höhe von 78 Francs bezog. Im Irrenhaus für das Gebiet von Aranfuez sind zahlreiche Schwestern, die dort als Pflege rinnen wirkten, in den letzten Monaten von den Roten erschaffen worden, zwanzig Schwestern wurden verschont, damit sie als Pflegerinnen wirkten, mußten aber ihre Ordenstracht oblegen. Unerhörte

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 18.02.1937
Physical description: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 16.01.1907
Physical description: 8
im Bedarfsfalle zu ermöglichen, hat die öster reichische Gesellschaft vom Roten Kreuze bis nun über 5l) Baracken angeschafft, die teils im Zentral-Notstandsdepot der Gesellschaft in Wien, teils in den Filial-Notstandsdepots in sämt lichen Landeshauptstädten aufbewahrt werden und von hier aus, mit Sanitätsmateriale und Gegenständen der Spitalseinrichtung ausgerüstet, zugleich mit einem verläßlichen Desinfektions- Apparate auf Verlangen an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden können. Die Bereithal tung

und Beistellung von spitalmäßigen Baracken für Epidemien und Notstände beansprucht einen jährlichen Aufwand von durchschnittlich rund 50.00(1 Kronen von Seite der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und doch ist dies nur ein Zweig der Friedenstätigkeit. Zu dieser zählt auch der Rettungsdienst und der Krankentransport-Dienst am Lande in ähnlicher Weise, wie dieser bereits in großen Städten in Form von Rettüngsgcsell- ' fchaften eingeführt ist. So hat das Rote Kreuz sowohl in Wiener-Neustadt

in Niederösterreich, wie in Töplitz in Böhmen, sich an der Bil dung der dortigen Rettungsgesellschaften betei ligt. Auch der Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze in Tirol nimmt dermalen den regsten Anteil an der eben im Zuge befind lichen Schaffung einer Rettnngsgesell- schast in Innsbruck, deren ausgiebige Un terstützung zu ihrem Pflichtenkreis gehört. Eine weitere Friedenstätigkeit bildet die aus reichende Ausbildung von tüchtigen Krankeit- pslegerinnen, eine Aufgabe, welcher sich bisher besonders

jene Kronländer (Böhmen und Mähren, sowie Oberösterreich), in denen - sich der Mangel an solchen sehr fühlbar macht, w'it großem Erfolge widmen. Der Landes- und Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes in Tirol ist in der glücklichen Lage, für den Kriegsfall die Anerbietung von 200 geistlichen Krankenpflege rinnen aufweisen zu können. In Innsbruck wurde die Ausbildung von Krankenpflegerin nen, welche den Landgemeinden zur Verfügung stehen sollen, von der Gesellschaft „Charitas' in Angriff genommen und der hiesige

Stamm verein erwartet mit Interesse den Erfolg dieser Bestrebungen, um sich auch diesen eventuell anzuschließen. Mit vielem Interesse sieht die Bevölke rung der Darbietung von populären Vorträ gen über erste Hilfeleistung bei Unglücks fällen, über Krankenpflege im allgemei nen, über Pflege von Verwundeten mit Übun gen am Phantom an allen Orten, wo sich Stammvereine und größere Zweigvereine des Roten Kreuzes befinden, entgegen. Eine popu lär gewordene Schöpfung des Roten Kreuzes in Österreich bildet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.06.1937
Physical description: 6
Boden wieder einrenken lassen, auf militärischem dagegen nur ^Da5 Frankreich Blums hat auf »die russische karte geseht, auf die russische Mmtärkrasl, auf die Macht der Roten Armee, und hat verloren, denn niemand glaubt daran, dah Rußland für die nächste und vielleicht auch weitere Zukunft zu einer Mobilisierung imstande sein wird. Stalin hat Angst vor allem und vor ollen. Die Gespenster der Tausende von Männern, die er mit summarischem Arteil und unter keinerlei Ge währleistung einer wirksamen

Verteidigung er ledigen lieh, quälen ihn und versehen ihn in einen Zustand dauernden Alpdrucks. Er sieht nur mehr Feinde und Verräter. Verschwörer gegen seine Diktatur. Alle seine ehemaligen Gefährten lind getötet. Die angesehensten Führer des Hee res find erschossen. Sogar die Frauen machen dm roten Diktator zittern und auch sie müssen verschwinden und enden entweder im Kerker oder In der Verbannung. Niemand fühlt sich mehr sicher und jeden Lugenblick zirkulieren neue Gerüchte über Atten tate

, den Marschall Blü cher: bisher Oberkominandant im Fernen Osten. Es hieß, daß auch er verhaftet sei und einen Prozeß zu. gewärtigen habe: es scheint dies bis her noch nicht der Fall gewesen zu sein. Nach Marschall Tuchatschewski) ist Blücher jedenfalls der im Ausland am meisten genannte und be kannte Heerführer der Roten Armee. In den Reihen der Sowjetwehrmacht erfreut sich dieser Führer einer ungeheuren Volkstümlichkeit, die weit über jene des Marschalls Tuchatschewski, hin ausgeht. Um Blücher

auf, was ihn schließlich ins Gefängnis brachte. Im Weltkrieg zeichnete er sich als Frontsoldat mehrfach aus, wurde Unteroffizier und so schwer verwundet, daß er als kriegsuntauglich aus dem Heer entlassen werden mußte. So wie für die meisten roten Heerführer, be deutete die bolschewistische Revolution von 1917 für den damals 28jährigen Berlin, 15. Juni. Die. Presse veröffentlicht weitere zahlreiche Kom mentare zur Lage in Rußland und verweist be sonders auf die Gefahren, die den übrigen Län dern daraus erwachsen

. >liche und wildbewegte Laufbahn. Blücher stellte Im Poslawskijpunkt hat eine Bande aus acht sich der kommunistischen Partei als militärischer Führer zur Verfügung. Er wurde sofort mit hohen Kommandostellen betraut und hatte das Glück, in den Kämpfen gegen die weißrussischen Armeen fast immer erfolgreich zu sein. Schon im Jahre 1918 erhielt er sür seine Leistungen als erster Sowjetbürger den Orden der Roten Fahne. Nach der Vernichtung der Wrangelarmee wurde Blücher 1921 mit dem Oberkommando

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Date: 15.06.1937
Physical description: 6
seinem beginn Millionen von Toten gebracht, mehr als irgend ein Krieg --- und hat das Land in den »cor und ins Elend geworfen. Zn keinem Land der Welt ist der Proletarier «lend und unterernährt als im „moskowilischen ladies'. Zuerst sind alle bolschewistischen Bonzen an die °uer gestellt worden, alle Genossen Lenins. >m sind die Führer der Roten Armee hinge- lhelt worden. Es ist nur natürlich, daß ein der- >Iges hinmorden der noch bis gestern gefeierten ' bewunderten Muster des Bolschewismus so- l im Inland

auf der Hand, daß Rußland, abgesehen ^ seiner technischen Mißorganlsalion. nicht llande ist. ein großes Heer zu mobilisieren, Stalin der Leistungen des Heeres absolut sicher ist. Es könnte sich auch, wenn es wahr dus es von Verrätern durchseucht ist. gegen ^ wenden und den roten Diktator aus dem iqe schaffen. Las ist die Lage: klarer und gewiß auch besser, 6b scheint, daß man dies auch in England zu weisen beginnt. Tm Schatten des Kreml Warschau, 14. Juni. Zuverlässigen Informationen zufolge

schließlich neue Verhaf tungen unter den obersten Offiziere» des roten Heeres. Gegen die Generäle Turvsky, Tscheja, Kuznikow, Schmid und Levcmdowski soll das außerordentliche Strafverfahren eingeleitet wor den sein. EUUN»»»e»V^<I» »JA Ä»I!z>«»LD Salamanca, 14. Juni. Die Schlacht von Bilbao ist in die entscheidende Phase eingetreten. Nach den letzten Nachrichten wird bereits In den Vorwerken der stark befestig ten Baskenhauptstadt gekämpft. Ein Teil der Na tionalen, insbesondere die erste Brigade Navarro

von Bilbao eingedrungen. Die übrige Vorhut sieht SVlZ Meter vor der Stadt. Das Grog der nationalen Truppen wird mor gen früh in Bilbao einmarschieren, nachdem die höhen rings um die Stadt beseht worden sind. Sollten die Roten versuchen, die Sladt zu zer stören, wie sie es beim Rückzug in anderen Ort schaften gemacht haben, dann werden die Natio nalen noch während der Nacht in Bilbao ein- rücken. Es bestätigt sich, daß die roten Milizler Bilbao bereits verlassen haben und sich auf der Straße

nach Santander zurückziehen. Die Bevöl kerung lsi zum Großteil in der Stadt verblieben. Nach in S. Sebastian eingetroffenen Nachrich ten haben die Roten an der Front von Bilbao Hunderte von Toten und über ISW Gefangene verloren. Mehr als tausend Milizler sind zu den Nationalen übergelaufen. Die Noten haben auf ihrer Flucht zahlreiche Waffen aller Art zurück gelassen. Der Angriff gegen die Stadt Bilbao geht in drei Direktionen vor sich. Von Nordosten her. wo die „Schwarzen Pfeile' zwischen Derio

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Page 1 of 8
Date: 30.05.1937
Physical description: 8
Aichteinmijchvngs-Kontrolle Roma, 29. Mai. Der Bombenüberfall der Roten auf unsere vor Palma di Majorca verankerten Schiffe, vei dem sechs italienische Offiziere getötet wurden, stellt ei nen vorbedachten Ueberfall, eine tatsächliche Feind seligkeit nicht nur gegen Italien, sondern auch ge gen die Aufgabe selbst, in deren Diensten die ita lienischen Stisfe standen, dar. Sie haben, wie alle anderen an der spanischen kontrollinie liegenden Schiffe eine internationale Funktion im Dienste des Nichteimnifchungs

-Aus- schusses von London und der Seetontrolle, zu der sich 27 Nationen verpflichtet haben. Der Angriff der Roten hat außer seiner gegen Italien gerichteten und von Italien in vollem Um fange gewerteten Bedeutung doppelten interna tionalen Dokumentarwert. Er bestätigt die zwei deutige Art der roten Kriegsführung, die in schar fem Gegensatz zur klaren und ehrlichen Haltung der Nationalen steht. Cr ist in seinem Wesen aber auch gegen die Politik der Nichteinmischung von London gerichtet, deren Zugehörige

verübt und von einem Augenzeugen, dem Kommandanten ei nes britischen ZeHtörers, der sich nicht enthalten konnte, bei der Valencia-Regierung unverzüglich Protest zu erheben, bestätigt. Die Roten von Valencia zeigen also unverhüllt ihren Entschluß, mit gewalttätiger Drohung ver hindern zu wollen, daß die Kontrolle in dem Um fang und mit der Unparteilichkeit und Kontinuität ausgeübt werde, die der Würde der Firmatar- Mnchte zukommen. Die Roten geben damit auch einen neuen, direk ten Beweis

auch Deutschland für sich das Recht in Anspruch nimmt, die eigene Flagge und das Leben seiner Untertanen zu schützen. Gleichzeitig sprechen sie der italienischen Marine die ausrich tige Anteilnahme des Reiches zu dem durch den bolschewistischen Ueberfall erlittenen Verlust aus. „Während der Vertreter der Roten Regierung die unsinnigsten Verleumdungen gegen Italien verbreitet — schreibt die „Börsenzeitung' über fallen die Bombenflugzeuge jener Pseudoregie- rung die Offiziere der internationalen Kontrolle

der Nichteinmi schung seitens Frankreichs und die auf alle Weise geförderte Unterstützung der spanischen Roten auf zuzeigen. Die „A ctiyn Francais e' kommentiert das Eintreffen von Lebensmitteldampfern unter dem Schutz französischer und englischer Kriegs schiffe in Bilbao: „Die beiden Mächte approvisio- nieren die roten Stellungen. Worte haben gar keinen Sinn mehr. Es ist traurig, eine so fla grante Neutralitätsverletzung hinter der Schirm wand einer falschen Humanität ansehen zu müssen.' die Untersuchung

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Page 1 of 6
Date: 23.10.1937
Physical description: 6
- Dn nur roten Freiwilligen. Er habe Rtrmien zur Durchführung des britischen der ausschließlich zugunsten der „Rebel- vorbestimmt sei. der folgenden Diskussion beteiligten sich M Vertreter, ohne zu einem Ergebnis zu sodaß der Präsident eine halbstündige Jechling anordnen mußte, damit sich die wen untereinander beraten könnten. Die lerien stimmten darin überein, die Diskussion M italienischen und britischen Resolutions H wieder aufzunehmen, ohne für den Au « den sowjetischen Widerstand zu berücksich

' Varlukk ZS spanische Provinzen im Desitze des Generals T ramo Den Äoten berbieìden nnr NlHr ^8 / Zwölf Jlüchtlingsschiffe von àen Nationalen aufgebracht — Vor bereitung zum àgviff auf Maàrià — Boìschewistenfiìhrev von Gijon in Frankreich — Der Arieg onischi ecken Albergo Zjgi^^en. Die Frage der Freiwilligen und iiyj'^chten der internationalen Kommission ^'ne lebhafte Diskussion hervor. Eden v°rnh' ^^erten, daß sich die Regierungen «rein verpflichten, alle im künftigen Roma, 22. Oktober. ! Die roten

auf die .Abschnitte von Valencia und Barcelona beschränkt, wo die Roten den letzten Widerstand vorbereiten: die Natio nalen werden auch diesen zu überwinden wissen Die Niederlage der Roten, an der nie gezweifelt werden konnte, steht nun unmittelbar bevor; bewaffnet von Bolschewisten und Bolschewisten freunoen aus aller Wekt, können sie unmöglich einem Heere widerstehen, das ein höheres Ziel vor Augen hat, um höhere Güter kämpft und von einem viel tieferen und entschlosseneren Wil len beseelt ist. Soviel

und Villaviciosa und gab seinem lebhaften Unwillen über die von den Roten vor ihrem Rückzug angerichteten Verwü stungen Ausdruck. Er befahl, mit der Wieder herstellung der Brücken von Villaviciosa und längs der Straßen nach Arrionda, Jnsiesto und Gijon sofort zu beginnen. Zu den Arbeiten wer den asturische Gefangene herangezogen. Man schätzt, daß sich in den Frontabschnitten von Oviedo und Infi e sto allein ö'tioovg Asturie? ergeben haben: von den Nationalen wurden ungeheure Men gen von Waffen und Munition

zu können, ist er nun mit Sicherheit zu jenen Roten zu zählen, die nicht mehr über, die Grenze von Cerbere nach Spanien zurückkehren können, da sie sonst un weigerlich vor ein Volksgericht gestellt würden, und die daher auf französischem Gebiet verblei ben. wo man sie nicht weiter belästigen wird, da sie ja mit den nötigen Existenzmitteln versehen sind. Immerhin wollte Bellarmino Tomas bei seiner Ankunft in Frankreich noch ein letztes Lebenszei chen geben. Um seine Flucht zu rechtfertigen und den Eindruck der militärischen

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Page 1 of 6
Date: 13.07.1937
Physical description: 6
zuge standen ist und daß die Fünftage-Woche baldigst ' sachte Schaden ist ungeheuer. VON VQrI«»r^tK landet und wurden vom Konsul der Vereinigten Staaten in einem Gasthof von S. Jean de Luz untergebracht. Sie berichten über eine bedeutende Verschlechterung der Lage der Bevölkerung in die sen letzten Tagen; die Lebensmittelvorräte in der Stadt gehen zu Ende Die roten Behörden von Santander wollten die militärtauglichen Männer der Flüchtlingsgruppe nicht fortlassen, das ener gische Eingreifen

, das sicheren Erfolg gewährleistet, und haben ihrerseits reichliche Mittel zur Verfügung gestellt. ZchWl der Lißc i« Zerit» Lste« Neue blutige Gefechte vor Peking Sie Nationalen leisten hartnäckigen Widerstand und gehen zum Angriff über Roma, 12. Juli ^ Aus Burg 0 s wird gemeldet: Die von den Roten auf der Madrider Front er öffnete Offensive verwandelt sich in eine Serie von kleineren Angriffen auf diesen und jenen Abschnitt, in der Hoffnung, den zwangsläufigen Rückzug auf die Ausgangsstellungen möglichst

des Krie ges bestimmen sollten. Diese politischen Ziele der Madrider Offensive verdienen ernste Beachtung; denn auf Grund de rer, wenn auch künstlich ausgebauschten militäri schen Resultate, hätte die antisascislische Interna tionale sin brauchbares Mittel gehabt, wieder das alte Lied vom „Sieg im Zeichen der Sichel und des Hammers' und „Madrid wird das Grab des Fascismus sein', anzustimmen. Die Roten haben in Wirklichkeit nur minimale Fortschritte auf der Straße von Toledo gemacht

, es ist ihnen nicht gelungen, Navalcarnero näher zu kommen, noch auch die Straße von Eftremcidu- ra zu erreichen, deren Knotenpunkt Navalcar nero ist. Der Madrider Heeresbericht selbst spricht seit Samstag nicht mehr von einer Offensive, son dern von einem „Handstreich'. Er besagt, daß die roten Linien mit einem „gelungenen Handstreich' in die Stühe der Estremadura-Straße vordringen und den Kreis um die nationalen Stellungen von Villanueva und Villafranca de Castillo etwas en ger schließen konnten. Der Bericht schließt

mit der Meldung, daß im Abschnitt der Sierra die feind lichen Gegenangriffe abgewiesen wurden. Den Roten gelingt es nicht mehr, in Massen vorzurücken und ihre Ausstellungen haben das Wi derstandszentrum der Nationalen nicht brechen kön nen; die Nationalen machen „Gegenangriffe', das heißt, sie stehen nicht mehr unter dem Druck des Feindes, sondern zwingen ihn zur Verteidigung. Wir stehen also in der Endphase der roten Offen sive und im Beginn des nationalen Angriffes. Immerhin versuchen die Noten

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Page 1 of 6
Date: 14.07.1937
Physical description: 6
mehr als 1 ausgesprochen hat — daß ein Weltkrieg Ide der europäischen Zivilisation bedeulen I Schluß teilte Lansbury mit, er würde vor Mr den heutigen Abend angesetzten Rück- »>ch London einige hohe Würdenträger des In Stuhles sehen. WM Naurus mrNMte bliche Angriffe der Roten auf die nationalen Linien. S. Ie andeLuz, 13. Juli der Madrider. Front wird gemeldet, daß' in letzten Kampftagen im ganzen 20 rote fuge abgeschossen worden sind, davon fünf Mntag. 13 am Montag und zwei am heu- IVormittag

. Es handelt sich nm Bomben- Mdflugzeuge. Ii heute vormittag haben die roten Truppen ^ncuen Angrisf im Abschnitt von Brunete ^illanueva del Pardillo versucht, wobei sie schwere Verluste erlitten. Meldungen von Mt besagen, daß der Druck der Roten sich M auf den Abschnitt von Teurel konzen- I. Mehrere, mit großem Einsatz geführte Ile wurden von den nationalen Truppen Iweren Verlusten für die Roten abgewiesen. M gefangengenommene Milizionäre sagen die hinter den Kampflinien stehenden sen von Polizei überwacht

werden, da man »keien befürchte. der aragonischen Front konnten die Natio- I '>>t mehreren „Aktionen die Linie ihrer Ingen rektifizieren. In kurzen Kämpfen im I»lt von Eorbalan und Buena wurden dem ^ ebenfalls schwere Verluste zitgefügt. Vito ria, Juli ! Offensive der Roten an der Front von Ma lm Abschnitt von Villanueva del Pardillo völlig mißglückt betrachtet werden. Am Tage erfolgte kein weiterer Angriff. In von Villanueva ist die Lage der Roten geworden; ihre Flapkenstellungen sind auf Mnt von IS Km. ungedeckt

. ! ^auszusehen war. sind die Nationalen aus /''e» Madrider Front zum Angriff überge- / 'àch dem Mißglücken der Offensive, den w' Verlusten und der starken Demoralisie- I°er Truppen wird es dem roten Kominan- t?.^lich gelingen, der nationalen Gegenofsen- Widerstand zu leisten. nationalen Luftstreitkräfte setzen seit gestern ombardierung der roten Stellungen in der à. Hone fort; sie haben völlige Ueberhand ^o>e feindlichen Luftstreitkräfte gewonnen u. IHwere Verluste beigebracht: zwanzig rote und Jagdflugzeuge

aufgenommen hatten, ihren katholischen Anverwandten zurückzustellen. Berlin, 13. Juli. Die Agentur Graf Reischach erfährt aus sicherer Quelle, daß die französische Luftfahrtgesellschaft Air France in letzter Zeit 20 Bombenflugzeuge allerneuesten Typs als Handelsslugzeuge von Statut nur Flugzeuge inländischer Fabrikation ankaufen dürste, hat die 20 Flugzeuge bereits nach Valencia abgeschickt. Die Agentur fügt auch hinzu, daß von den bis her abgeschossenen roten Flugzeugen 160 franzö sischer Herkunft find

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Page 5 of 8
Date: 24.04.1934
Physical description: 8
- Serenissima 1:0. I. Division, Liga A In Padova: Padova - Thiene 6:0 In Trieste: Triestina - Trento 2:1 In Bassano: Monfalone - Bassano 2:0 (forfait) In Schio: Schio - Pordenone 1.1 In Bolzano: Bolzano - Udinese 1:0 In Trieste: Ponziana - Rovigo 3-1 In Treviso: Gorizia - Treviso 2:1 Bolzano Calcio schlägt Mine 1:0 Mit den Weiß-Roten der Bolzano Calcio hat es ein ganz eigenartiges Bewandtnis. Die Mannschaft ist imstande, bei den günstigsten und vorteilhafte sten Verhältnissen sich im Spiele

werden wird. Die Weiß-Roten können sich heute mit berechtigtem Stolze zu jenen drei einzigen Mannschaften rechnen, denen im Laufe der heurigen Meisterschaft das Kunststück gelungen ist, den „leader' der Tabelle zu schlagen. Für die Bozner erschien das Spiel am Sonntag so ziemlich aussichtslos und wohl keiner der über aus zahlreichen Zuschauer hätte je gewagt, auf ei nen Sieg zu hoffen. Es kam aber anders. Die Weiß-Roten vermochten sich überaus rasch an das schlechte Spielfeld anzupassen und es gelang

Vor aussetzungen der Mannschaft zu heben. Das Spiel kann wohl als eines der spannendsten und interes santesten betrachtet werden, das jemals auf dem Drususplatze zur Austragung gelangte. Besonders in der zweiten Hälfte fehlte es nicht an ungemein aufregenden Momenten, aber die Weiß-Roten ver standen es, mit verbissener Energie den mächtigen Ansturm der Gegner, die mit allen Mitteln trach teten, wenigstens einen Ausgleich herbeizuführen, die Stirn zu bieten, ja es mangelte sogar nicht an sehr gefährlichen

über die Grenzen des kavaleresken Verhaltens zu gehen. Ein besonderes Lob verdient der Schiedsrichter, der in hervorragender Weife das Spiel zu leiten verstand. Der Spielverlauf. Die Mannschaften: Bolzano: Menin, Ebner, Eriavec; Steiner, Ansa- loni, Danti, Fabbri, Meneghini, Capaccioli, Bo- noldi, Vezzali. Udine: Tonello, Ciroi, Belletto; Miani, Capellaro, Pitassi; Bertoni, Costa, Abatematteo, Chizzo, Cassio. Schieosrichter: Moretti aus Genova. , Die Weiß-Roten fanden sich am schlechten Ter rain ungemein rasch

zurecht und bereits in der drit- en Minute erfolgte das sensationelle Ereignis, das )ie Partie entschied. Bonoldi nahm Costa den Ball ab, ging damit rasch durch; die beiden Verteidiger türzten sich auf ihn, doch im letzten Moment konnte er noch stilgerecht qn Vezzali abgeben. Vez zali übernahm den Ball aus der Luft und sendete ihn unhaltbar in die Ecke ein. Das Publikum tobte vor Begeisterung und für die Weiß-Roten war nun eine der wichtigsten Voraussetzungen für den wei teren guten Verlauf

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Page 1 of 6
Date: 03.10.1937
Physical description: 6
aus den Militar celi der mit Valencia befreundeten Länder, Wesenheit von russischen und französischen M in den Reihen der Roten, bilden nicht I schwere Fragen. Erwarten wir die Note. Und inzwischen be- wir mit aufrichtiger Freude die An- - daß Hitler bald nach Italien I ' und den Italienern Gelegenheit geben 5' Empfang zu erwidern, der dem Duce in ^»nd bereitet wurde. Genfer Gpanienèsolution durchgefallen. . G e nf, 2. Oktober. ' Entschließung' wurde heute der ? ''g der Genfer Liga zur Genehmig I. ^^eitet

, wonach japanische Militärflieger ohne Rück sicht die Zivilbevölkerung bombardieren, teilt die lapanische Botschaft mit, daß sich die japanischen Bombardements lediglich aus militärische Anlagen beschränken. Die japanischen Flieger erhalten strenge Weisung, sich an diesen Grundsatz zu hal ten, sooft ihnen Befehl zu Beschießungen erteilt wird. Die Instruktionen werden auch strengstens eingehalten. Das Hauptquartier der roten Armee in Zrkulsk. Tokio, 2. Oktober „Niki-Niki' berichtet, daß die Mandschu

-Regie- rung eine besondere Organisation in Hongkong eingerichtet hat, die dafür zu sorgen hat, daß die im Hasen ausgeladenen Waffen und Munitionen den chinesischen Truppen zugehen. „Asahi' schreibt über die Tätigkeit des Söwjetheeres im Fernen Osten und meldet, daß das Hauptquartier der roten Armee, das sich in Khabarowski befindet, nach Jrkutsk verlegt wurde. Sie Eroberung von Covadonga ein wichtiger Erfolg S. Sebastiano, 2. Oktober Zur Einnahme von Covadonga wird berich tet: Während die Navarra

. Die Roten, die rund um Covadonga starke Verschanzungen aufgerichtet hatten, um ei ner Einkreisung zu entgehen, verließen ihre Stel lungen und zogen sich zurück. Die Besetzung von Covadonga bildet nach dem Fall von Ribadasella einen sehr wichtigen Erfolg. Das Schicksal von Gijon scheint nunmehr besie gelt: die nationalen Streitkräfte operieren bei Vil la Viciosa und südlich von Gijon und nähern sich immer mehr dem letzten Zentrum des roten Wi derstandes in Asturien. Der Heeresbericht Vom nationalen

Großorden der Roten Pfeile. S. Jean de Luz, 2. Oktober. Die Presse Nationalspaniens kommentiert mit großem Beifall die von Generalissimus Franco geschaffene Einrichtung des „Imperialen Groß ordens der Roten Pfeile' und begrüßt es ganz besonders, daß diese höchste Auszeichnung als Ersten dem König-Kaiser Vittorio Emanuele HI., dem Duce und dem Reichskanzler Hitler verliehen wurde als Zeichen der Bewunderung National spaniens für den Herrscher der befreundeten Macht und für die beiden großen Männer

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Page 1 of 8
Date: 15.11.1936
Physical description: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Page 1 of 6
Date: 24.08.1938
Physical description: 6
^ Grenzen elastischer zu machen. > » Die Versuche der Linkm. eine außer ordentliche Einberufung des Kabinetts' zu erreichen, um- die Regierung schach matt zu setzen, werden von der Rechten,^ welche Daladier unterstützt, energisch be kämpft. ,, . s . - - 5 ?fflaffel, welche die Verbindungswege zwi- ' fchen Villalba und Gandesa bombardi«- ' rèN wollte. Die Luftabwehr vertrieb sie, iiN Apparat stiirztè brennend ab. Etwas später gab es noch zwei Luftkämpfe, wobei die Roten 10 Maschinen verloren, jüdaß

ihr Gesamtoerlust am heutigen Tage 17 Flugzeuge beträgt. Weitere Erfolge im Ebrobogen Verlustreiches Abbröckeln äes feinältchea WlàeHtanàed Gandesa, 23. August. Wenn man einmal den Schlußstrich unter den im Gang befindlichen Kampf bei Gandesa ziehen wird, wird man diese Episode des spanischen Bürgerkrieges als die zweite Ebroschlacht bezeichnen. Die von àn Seiten unter Druck stehenden Roten werden mit der Zeit keinen ande ren Ausweg mehr haben, als sich zu er geben oder vernichtet

zu werden. Denn sie sind zwischen Fajon und Cherta von drei Seiten angegriffen. Einen Frontal angriff zu unternehmen, wäre ganz im Sinne der Marxisten gewesen, die. ja die nationale Infanterie in mkFem Auennih auf sich ziehe» wollte», inzwischen abe^ setzte eine langsame Zermürbung der roten Truppen ein, deren Hauptgewicht die Flugwaffe und die Artillerie zu tra gen haben. Wirksam werden sie bei der Wegnahme von Stützpunkten von den Panzerwagen unterstützt. Die Kämpfe dauern den ganzen Tag und vielfach auch die Nacht an. Wer die sen

Kampf nur an Hand der Chronik und der in die Augen springenden Er folge verfolgt, dem sagt diese Phase nicht viel. Und trotzdem ist sie von ungeheurer Bedeutung für den Ausgang des Kamp fes. Die Infanterie Franeos hat nicht einen Augenblick den Druck auf die roten Stellungen gelockert und erobert« Gra ben um Graben trotz des erbitterten Widerstandes. Die Flugwaffe und vie Artillerie vernichten systematisch die roten. Brigaden am Ebro. die bereits 6000 Mann an Toten, Verwundeten und Ge fangenen

verloren haben. Daher verlan gen die roten Kommandos fortwährend Verstärkungen, um die zusammenge schmolzenen Bataillone auffrischen zu können. Ein starker Nachschub an Reser ven wurde gestern von 3V Bombern bei Fatarella unter vernichtendes Feuer ge nommen. Wie gestern bereits berichtet wurde, wütet der Kampf am heftigsten bei Gaeta, nördlich von Villalba. Die noch in den Händen der Roten befindlichen Stellun gen lagen gestern den ganzen Vormittag in stärkstem Trommelfeuer. Beim Sturm der Infanterie

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Page 1 of 8
Date: 26.06.1938
Physical description: 8
Prä- fekten der fizilianischen Provinzen geht hervor, daß die Ernte zum großen Teil beendet ist und daß die Getreide-Ernte Siziliens jene des letzten Jahres über trifft. Die spanischen Roten drohe« mit Luftangriffen su? StSàte unà Schiffe Franco-freunàlicher Nationen Paris, 25. Juni Einen tiefen Eindruck hinterließ in den politischen und diplomatischen Kreisen von Paris die Nachricht, daß in den letzten Tagen in Paris und gestern in London die Vertreter der Pseudoregierung von Barcelona

, schwerwiegende Gegen maßnahmen zu ergreifen. Azcarate fügte hinzu, daß diese Gegen maßnahmen nicht nur gegen nationale Städte gerichtet sein könnten, sondern auch gegen entfernter liegende Ziele. Dies deshalb, weil die Regierung von Barce lona nicht nur den Bürgerkrieg auszu- fechten, sondern auch gegen ausländische Einmischungen zu kämpfen hat. Diese An deutungen sind klar genug, um darzu legen, daß die Roten bereit wären, auch Angriffe gegen Schiffe und Städte der Länder zu unternehmen, àie àem Gene ral

Vertreter die Me Absicht My- land keine Bemühungen zu unterlassen, damit nicht neue Komplikationen betreffs àes spanischen Bürgerkrieges entstehen. In Regierungskreisen zeigt man heute abends einen gewissen Optimismus und versichert, daß die wahnsinnigen Absich ten der Pseudo-Regierung von Barce lona dem französischen Botschafter La- bonne vor vier Tagen mitgeteilt wurden, und daß àie vorgebrachten Vorhalte der Regierungen von Paris und London die Roten sicher nicht nur von der Nutzlosig keit

, sondern auch von den Gefahren, die eine solche Handlungsweise mit sich brin gen könnte, überzeugt haben. » Roma, 25. Juni. Diese Drohung àer roten spanischen Machthaber wäre nur eine geradlinige Fortsetzung àer Absichten àes kriegerischen 76 Jahre alten Lloyd -George, der vor schlug, Mallorka zu bombardieren. „Aber alle Hegreifen — schreibt heute abends àas ^Giàale .d'Italia' —, was àiese neue in àen Gehirnen àer Umstürzler ent stehende Drohung bedeutet. Sie möchten Europa in àas blutigste Abenteuer stür zen. Es liegt klar

auf àer Hand, daß. wenn Italien und Deutschland von àen spanischen Roten in ihren Städten ange griffen .würden, nur weil Flugzeuge ita lienischer oder deutscher Marke in Spa nien anwesend sind und auf feiten Fran cos kämpfen, wie hunderte französischer oder sowjetischer Flugzeuge auf àer bol schewistischen Seite, ihre Reaktion un verzüglich und unfehlbar einsetzen würde: nicht durch diplomatische Noten, sondern mit àen Kanonen. Das ist aber die Be rechnung Moskaus und Barcelonas

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