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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.03.1939
Physical description: 6
ÄcucskZelinnä Das Innsbrucker Abendblatt BezHgsmiie- Mvnnment nur Zusammen mit den Innsbrucker Rachrichten" migiiK - EinZtlnummrr 10 Rvi. Für Aaiien Sv Lenitiimi Nummer 73 Mittwoch, den 29. Mär; 1939 27. Tabrqang nationale HufftönDt in Rotspanien CiuDoD Real, Branfuei und Murcia in nationaler Rand - euadalajara vor der Befreiung - Madrid feiert seine kriöfung vom roten loci, Madrid. 29. März. Nach den Jahren der Unterdrückung durch die Roten wur den die Truppen Francas von der Bevölkerung

Falangistinnen ein, um das soziale Hilfswerk zu übernehmen. Mau ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, haß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modern st er Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländischer Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit

haben. a Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise en aber alle Zündleiluugen rechtzeitig unschädlich ge macht werden, ohne daß irgendwelches Unheil passierte. Allein das Madrider Modell-Gefängnis ist mit 30.000 Kilo- gramm Sprengstoff „gesichert-. Aus in Madrid Vorgefundenen Papieren ergibt sich, daß am Dienstag die bolschewistischen Funktionäre Ausweise er hielten, um ihre Flucht nach Valencia bewerkstelligen zu können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme

einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen Besteir 0 und Prada, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver haftet sein. Viele rote Lastwagen sind auf der Flucht nach Valencia im Gebiet von Guadalajara steckengeblieben, da das Benzin ausgegangen war. „General" Miajas Privat wohnung ist völlig leer oorgefunden worden. Er hat seine gesamte Wohnungseinrichtung mitgenommen. Wie es heißt, befindet er sich unterwegs nach Cartagena, von wo er Französisch-Marokko erreichen

offen für F r a n c 0 er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. .. ... Die Zwanzigjahrfeier der faschistischen Revolution Im Forum Mussolini in R 0 m fand am Sonntag

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 09.02.1927
Physical description: 10
die schriftlichen Angelegenheiten. Der Hordenbote muß die Adressen seiner Hordenmitglieder und die des Grup penführers wissen. Ueber die weitere Gliederung sagt Tesarek (RF.. S. 14); „Fünf, sechs Horden bilden eine Gruppe. In einer sollen also nie mehr als sechzig Leute sein. Gibt es in dem Bereich einer Ortsgruppe der Schul- und Kinderfreunde mehrere Gruppen, dann bilden diese zusammen eine Ortsgruppe der Roten Falken. Die Gruppenführer wählen einen Ortsgruppenführer, der den Vorsitz im Führerkreis des Ortes

und die Schu lung der Gruppen- und Hordensührer zu besorgen gaben gestellt, die ebenfalls von allen Horden gelöst werden müssen. Die Einheit der Roten Falken wird auch in den Wimpeln zum Ausdruck gebracht, die neben dem roten Tuch das Kennzeichen der Falken sind. Jede Horde hat ihren H o r d e n w i m p e l. Er ist doppel seitig aus rotem Tuch genäht und bildet ein gleich schenkliges Dreieck mit einer Basis von 35 und einer Höhe von 70 Zentimetern. Auf beiden Seiten sind weiße Kreise mit einem Durchmesser

. Die Ortsgruppenfllhrer kommen im Führerkreise zusam men. Das Reich beruft mehrmals im Jahre Vertreter her Länder und Kreise zusammen." Das demokratische Prinzip wird bei den Roten Folken besonders durch die Wahlen zum Ausdruck gebracht, außerdem auch durch die Kinder-Vollver- ammlung, den Kinder-Ausschutz und die Kinder-Ver- rauenspersonen. Die Horde wählt sich ihren Füh rer und dessen Stellvertreter; alle Falken wählen den Gruppenführer. Dem Führer ist unter allen Um ständen zu gehorchen

. Aber in der „Z a u s e st u n d e" hat jeder Falke, das Recht, über ihn und seine Anord nungen seine Meinung zu sagen, dort darf er sich über haupt ausrrden über alles, was ihm nicht paßt. Allen falls kann in einer solchen Zausestunde die Wahl eines neuen Hordenführers vorgenommen werden. Dem Führer kommt naturgemäß in der Falken- bewegung allergrößte Bedeutung zu. Wie bei den Pfadfindern, so ist auch bei den Roten Falken der Führer die Seele, er muß „mit all seinem Wissen und Können, mit seinem Körper und Geist still und bescheiden der roten

Sache, dem Kampfe um den So zialismus dienen." Ausdrücklich fordert Tesarek (RF.» S. 81): „DerFührer der Roten Falken muß Sozialist sein. Als erstes steht die Pflicht gegen die Partei, gegen das organisierte Proletariat." Auch Genosse Kanitz betont in der „Sozialistischen Erzie hung", Mai-Nummer 1926, daß Führer dringend not tun, damit diese „Brückenmenschen" zwischen Kinder bewegung (wie sie die Roten Falken sind) und den Eltern nicht bloß einen Zusammenhang Herstellen, sondern auch das bestimmende

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.11.1936
Physical description: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1938
Physical description: 6
hat Flaggen schmuck angelegt. Von den Gebäuden des Staates und der Stadt und von zahl reichen privaten Gebäuden grüßen die rot-weiß-roten Fahnen und die Kruckenkreuze der Vaterländischen Front. Die Ausschmückung des ehemaligen Parlaments gebäudes ist vollendet. Rot-weiß-rote mächtige Tücher schmücken die Präsidentenestrade und ein riesiges Kruckenkreuz sowie darüber das Staatswappen wurden oberhalb der Estrade angebracht. Auch die Logenbrüstungen wurden mit rot-weiß- roten Tüchern ausgeschlagen

des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 06.11.1927
Physical description: 16
Heiland in der Monstranz wollen. Auch das ver logene Wort der Genossen „Religion ist Privat sache!" hält die roten Freiheitsbrüller nicht im lei sesten davon ob. die Kinder zwangsweise vom wah ren Kinderfreund sernzuhalten. Und so was hat dann die Unverschämtheit und Unverfrorenheit und nennt sich Kinderfreunde. Der göttliche Kin derfreund sagt einmal: „Wer eines aus diesen Kleinen, die an mich glauben, ärgert, dem wäre es besser, es würde ein M ü h l st e i n an seinen Hals gehenkt

, und er in die Tiefe des Meeres versenkt!" Oesterreichische Bischöfe haben vor Jahren einmal dies Wort des Heilands zur Warnung vor den fal schen Kinderfreunden in Hirtenbriefen gebraucht. Die sozialdemokratischen Kinderfreunde sind aber darob bitterbös geworden, haben aus Haß. Trutz und Zorn einen Fonds gegründet und ihn mit blas- phemischer Anspielung aus das Bibelwort „Mühl- steinsammlung" genannt. Da werden nun unter der roten Arbeiterschaft und in den verschiedenen Betrieben Gelder gesammelt. Je 50 8 bilden

Hetzbüchel zu finden sind. Im Jahre 1926 liefen für diese Mühlstein sammlung nicht weniger als 14.115 8 ein. Es wur den schon an 120 Ortsgruppen der Kinderfreunde solche Mühlsteinbüchereien verschickt und 200 Orts gruppen sollen noch solche Büchereien bekommen, außerdem noch 1200 Parteiortsgruppen, damit der Kinderfreundegedanke immer mehr Anhänger ge winnt. Ich habe diese Tatsache angeführt, um zu zeigen, wie christus- und kirchenfeindlich die roten Kinderfreunde find. Ein so ernstes Wort des Hei landes

benützen sie als Anlaß zu einer Geldsamm lung, damit sie gegen den göttlichen Kinderfreund hetzen und arbeiten können. Das zeigt wohl allen, die bis fünf zählen können, daß die roten Kinder freunde alles eher find, nur nicht kinderfreundlich im Sinne des Heilands. Ich habe also vollauf recht, wenn ich sage, gleich der Name ist eine Lüge. Daß man auch sonst oft nicht allzusehr auf die Kinder schaut und das den Leuten abgezapfte Geld für an deres verwendet als für die Kinder, das scheint

unter den Genossen ein offenes Geheimnis zu sein. So war einmal in den Blättern von einem Prozeß zweier waschechter Genossen (Sozialdemokraten) die Rede. Die beiden hatten sich im Genossendeutsch allerhand Wahrheiten gesagt. Nun sollte es zu einem Ausgleich kommen, und der eine sollte zu gunsten der roten Kinderfreunde als Sühne für fein ungewaschenes Maul eine gewisse Summe zahlen. Alles schien in Ordnung. Aber der Genosse wollte nicht zahlen. Als ihn der Richter aufmerk sam machte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.05.1938
Physical description: 12
Ae Armeesplone Stalins Die HiÄergründe der Selbftmordepidemie iowietruMcher Sffiziere NSK. Vor kurzem berichtete die Polnische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offi ziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlafson, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Be spitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kommissare

unmöglich gemacht habe. Zur gleichen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Kommandant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikten mit Moskau gekommen sei, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommissars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Mos kau führte die Neubesetzung durch. Zwei Meldungen umer vielen, die beweisen, unter wel chen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen

Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Aufbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntelchen umkleidet war. in Sowjetrußland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU. ge treten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aus gabe immer stärker

die Ueberwachung der Armee aus stalin>- feindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr geleugnet. Viel wichtiger aber sind die Hintergründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommissare, die heute vom Judentum gestellt

werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzkij und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude I. E. Gamarnik, der übri gens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vortag der Verhaftung Tuchatschewskijs. Trotzkij und Gamarnik haben jene „Arbeitsteilung" zwischen Juden und Russen geschaffen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall die militärischen Kommandeure Russen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1939
Physical description: 8
vor dem Einmarsch der Truppen in Valencia hatten bolschewistische Elemente noch einmal versucht, in der Stadt Unruhe zu stiften: die roten Verbrecher wur den jedoch von falangistischen Freiwilligen sofort über wältigt. Im übrigen wird bereits am heutigen Mittwoch abend eine Sonder-Nummer einer Valencianischen Zei tung herausgebracht werden, und am Donnerstag wer den schon wieder sämtliche Zeitungen Valencias als na tionale Blätter erscheinen. Die Besetzung der Provinzhauptstadt Guadalajara durch nationale

Truppen ist bereits beendet. Die Stadt ist außer sich vor Begeisterung. Sämtliche roten Miliz leute sind mit allen Zeichen offener Freude zu den Natio nalen übergelaufen. Premierminister Eharnberlain gab am Mittwoch im Unterhaus bekannt, daß die Territorialarmee von der ge genwärtigen Stärke von 130.000 Mann um 40.000 Mann erhöht und damit auf den Äriegsstand gebracht würde. Die Territorialarmee würde daraufhin verdoppelt und ihr eine Gesamtstärke von 340.000 Man« eingeräumt werden. Dieser Beschluß

von den Ovationen der Be völkerung. „General^ Maja in Sraa O r a n, 30. März. Mehr als 25 rote Flugzeuge trafen gestern aus Spanien in Oran ein. Unter den roten Bonzen befindet sich auch „General" Miaja, der bei seiner Ankunft melan cholisch erklärte: „Alles ist zu Ende!" Mnffalini beglückwünscht Franco Ein Telegramm des Duce anläßlich der Einnahme von Madrid dnb. Rom, 39. März. Mussolini hat anläßlich des Falles von Madrid an General Franco das folgende Glückwunschtelegramm ge richtet: „In dem Augenblick

Entschluß, an dem bisherigen Freiwilligen fystem sich zu halten. EhambeÄarn ecÄarte darauh daß alle Mittel, des Freiwilligensystem? bisher noch keineswegs erschöpft seien. Die Regierung sei überzeugt, daß das Fre io lig'N- system allen Bedürfnissen entsprechen könne. 90 v. H. der Einwohner sind seit Jahren unterernährt, so daß die Hilfszüge der Falange mit Tränen der Rüh rung empfangen werden. Militärkreise betonen, daß die roten Verteidigungs anlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modernster

Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch sä gut wie keine Rolle spielte. Znm großen Teil ist Madrid unterminiert. Auf diese Weise wollten die Roten jederzeit die Möglichkeit haben, ganze Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise konnten aber alle Zündleitun gen rechtzeitig sichergestellt werden. Im Madrider Mo dell-Gefängnis wurden allein 30.000 Kilogramm Sprengstoff vorgefunden. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick aus der Hauptstadt geflüchtet. Einige Mitglieder des soge

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 08.02.1939
Physical description: 4
überschritten die Grenze. Massenfluch» über »te französische Grenze. n Paris. Am Montag, 7.45 Uhr, haben die französi- schen Behörden die Grenzsperre an der französisch-katalani schen Grenze vollständig geöffnet. Ein wahrer Menschen strom ergötz sich daraufhin ununterbrochen auf französisches Gebiet. Manchmal kam dieser Strom für einige Minuten ins Stocken, um Wagen und Gefährte aller Art passieren zu lassen. Die in heilloser Angst flüchtenden Roten tragen zerlumpte Militämniformen und führen als einziges

, die mit Matratz en als Kugelschutz umgeben waren. Paris. Nach den letzten Meldungen von der Pyrenäen- srenze sind bisher rund 108 000 Flüchtlinge aus Kata lonien auf französisches Gebiet übergetreten. Das Gros der Roten Armee mit etwa 140 000 Mann befindet sich noch in Katalonien und sein Uebertritt steht bevor. Frauen, Kinder und Greise werden auf die verschiedenen Departe ments verteilt, die Truppen kommen in das Konzentrations lager Argeles. Am Montag wurden rund 4000 Milizen auf ihren eigenen Wunsch

nach Nationalspanien befördert. Die Zollbehörden in Perthus hielten am Dienstag vorm, eine Kolonne von 11 Lastkraftwagen mit Gold- und Silber barren an. Nach den Aussagen der Begleitmannschaft handelt es sich um die Reserven der Bank von Spanien im Wert von mehreren hundert Millionen Franken. Nach amtlichen Nachrichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug in den leten Tagen alle Ort schaften systematisch geplündert und eingeäschert. Das ge samte Pyrenäengebiet ist durch riesige Rauchsäulen gekenn

zeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum grötzten Teil getötet. Auch hiebei wurden wieder furchtbare Fälle grausamer Quä lereien und Verstümmelungen festgestellt. Vor Erreichung der französischen Grenze. Barcelona. Auch am Dienstag machte der nationale Vormarsch in Katalonien weitere Fortschritte. Die ge samten Operationen haben nur noch den Charakter einer Säuberung des Landes, da ernsthafter Widerstand von den Roten nicht mehr geleistet wird. Beim Vormarsch

sind. Im einzelnen ist zu melden, datz die Stratze Seo de Urgel- Puigcerda besetzt und die Grenzorte von Andorra erreicht worden sind. Die Kreisstadt Ripoll wurde von den Roten, die kaum einen Widerstand leisten, geräumt. Auch die Kreis stadt Olot steht vor der Besetzung. Oesklich von Gerona besetzten die Nattonalen die Höhe Los Angeles und er oberten die Kreisstadt La Bisbal. Im Küstenabschnitt drang das Legionärkorps in den 9000 Einwohner zählenden Ort Palafrugell ein. „Keine rotspanische Regierung mehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 22
Date: 21.04.1927
Physical description: 22
gelingen will, Lorbeeren zu pflücken. Von Ierzens kommend traf gerade Lan desrat G ebhard ein, als die Genossen verabschiedet wur den und hielt nun eine Bauernbundoersammlung, ein schönes Zutreffen. Die roten Bauernfänger haben diesmal für eine flotte Wählerversammlung vorgearbeitet. Nicht gar viele Wenner werden es sein, die am 24. April auf den roten Leim gehen. Telfs. (Sozialdemokratische Versammlung.) Am Samstag, 9. April, abends hielten die roten Genossen eine Wählerversammlung im Hofe

des Gasthauses z. „Traube". Als Redner war Obergenosse Abram von Innsbruck erschienen. Die rote Musik war zum festlichen Empfang ausgerückt. Die Roten hatten großmäulig angekündigt, es würden sechshun dert Zuhörer erscheinen. Es waren aber keine zweihundert und davon der größte Teil Kabelarbeiter, die zur Zeit hier arbeiten. Die sind zu zwei Drittel sozialdemokratisch. Herr Abram sprach über alles mögliche und unmögliche. Immer und immer wieder betonte er; „Wir Sozialdemokraten wer den so viel verleumdet

und einen dritten am Hintern. In die sem Tone gings weiter. Auch wollte er ableugnen, daß er uns Tiroler Bauern seinerzeit mit dem roten Hahn gedroht hatte. Aber Herr Abram, das ist protokollarisch festgelegt; da hilft alles ableugnen nichts. Wir wissen ganz genau, auf welcher Seite die Lügner und Verleumder sind und werden ihnen am 24. April die einzig richtige Antwort geben, in dem wir für die Einheitsliste stimmen. Stams. (Zu den Wahlen.) Die Hauptgefahr für die bevorstehenden Wahlen liegt

, um die Leute zur Wahl zu bringen. Besonders Frauen und Mädchen scheuen sich manch mal geradezu, ihre Pflicht zu tun. Also: Niemand bleibe daheim, sondern schaue sich rechtzeitig um einen Stimm zettel für die Einheitsliste und gebe ihn auch tapfer ab! Znzing. (Heimgeläutet) Ich kann die erfreuliche Mitteilung machen, daß wir Inzinger am Ostersonntag abends die „Ehre" hatten, den roten Obergenossen Ertl aus Innsbruck in unserer Mitte „begrüßen" zu können. Obwohl diese Versammlung nicht plakatiert

der rebuplikanische Schutzbund fieberhaft rüstet. Es ist auch gar nicht ausgeschlossen, daß em Abram im Ge heimen mit Mussolini und anderen guten Nachbarn in Verbindung steht, um mit Hilfe von Kommunismus und Faschismus den Umsturz leichter zu erreichen. Jedenfalls würden die Roten im Falle eines Sieges mit den Bauern und Mittelstände gründlich aufräumen und das russische Elend oorbereiten. Da die roten Demokraten ihre gewalt samen Absichten so unverhüllt bekunden, können wir auch offen unstre Abwehr betreiben

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 05.09.1937
Physical description: 16
die nationalspanischen Trup pen gegen Santander vor. Es kam wohl zu heftigen Zusam menstößen und Kämpfen mit den roten Milizen, aber nichts konnte den siegreichen Vormarsch der Soldaten Francos aufhalten. Nach zehntägiger Offensive standen die Nationa- j len bereits am Ziel ihres Angriffes, vor der Hafenstadt ! Santander. Schneller als man allgemein erwartet hatte, ist die Stadt in die Hände Francos gefallen. Die Zivilbevölkerung von Santander war durch die Schreckensherrschaft, die von den roten Machthabern

, die die Vereinigten Staaten in Dienst stellten, in voller Fahrt ausgenommen. Er erreicht eine Geschwindigkeit von 90 Kilometer. Vorn erkennt man noch einige Ziegelsteine, die vom Durchfahren einer Mauer herrühren. (Zander-K.) Seit 24. August nachts hat die Verwirrung unter den roten Horden in Santander ihren Höhepunkt erreicht. Die Rot- milizler überfielen Lastwagen und Automobile, um aus der Stadt zu flüchten. Um jedes Transportmittel entspannen sich wilde Kämpfe. Die Zivilgarde hatte sich in ihren Kasernen

verbarrikadiert und verweigerte den letzten Befehlen der roten Machthaber den Gehorsam. Am Morgen hatten die roten Horden die Stadt fast zur Gänze verlassen. Seit den frühen Morgenstunden kamen Abteilungen der Zivilgarde und der Schutzpolizei sowie Carabinieri aus den Kasernen, sammelten die Rechtselemente, die ihrem Appell begeisterte Folge leisteten. Mit dem Rufe „Arriba Espana" wurde der letzte Widerstand beseitigt und die wichtigsten öffentlichen Gebäude und Straßenkreuzungen befanden sich alsbald

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1929
Physical description: 8
hellen Purpurs, ein Schlinggewächs mit ge fiederten Blättern überrascht durch fein braunes Blattwerk, der Pfefferstrauck» mit seinen roten Schoten und der wilde MÄgnobaum mit Myriaden perlenartiger kleiner Blüten verbreiten einen fast betäubenden Geruch. Für die ver schiedenen Schattierungen des Grüns sorgen die Farne» die sporrigen Halme des Schwertgrases, junge Oclpalmcn oder die nützlichen, breiten Blätter des Phryniums, Ein junger Feigenbaum mit silberglänzendem Stamm und breitem Ge äst

. Es heißt da: Zum eisernen Bestand des roten Wortschatzes ge hört vor allem das „schöne Wort" — „Heimwehrsaschr- sten", das man mit wahrhaft ekelerregender Eintönigkeit immer wieder in «der Austerlitz-Presse, in der „Volks- Zeitung" usw., und auf allen Plakaten und Aufrufen der Roten vorfinden kann. Der Verfasser dieser Zeilen, vor nicht allzu langer Zeit wegen „antifaschistischer", schriftstellerischer Betä tigung nach nahezu zehnjährigem Aufenthalt im Süden aus Italien

a u s g e w i e s e n, hat nicht nur reich lich Zeit und Gelegenheit gehabt, das Wesen und Trei ben des italienischen Faschismus gründlich zu studieren, sondern in den letzten Monaten auch jenes der roten Austrofaschisten zu beobachten. Ja, das ist der einzig richtige Ausdruck für die ganz eigen artige Species der Sozialdemokratie, die unser armes Restösterreich in eine Filiale Moskaus verwandelt hat. Es ist alles gleich bei genannten Bewegungen, beim italienischen und beim roten Austrofaschismus: innere Parteistruktur und Organisation

, Stil der Presie, Vorgehen gegen politische Gegner — alles ähnelt sich wie ein faules Ei dem andern und verbreitet auch denselben Geruch (wir wollen nicht den richtigen Ausdruck anwen den, um nicht in jenen Jargon zu verfallen, der sowohl die Faschisten als auch die Austromarxiften kennzeichnet)!. Von den „balrllas" bis zu den „piccole, italiane", bezw. „Falken" und „Täubchen" (!), zum Gesinnungs zwang der faschistischen Korporationen, bezw. roten Ge werkschaften, den Umzügen, Provokationen

in Oesterreich ge sprochen werden kann, so ist er im Lager der „Roten" zu- suchen, deren Führer bekanntlich ebenfalls aus eine Dik tatur hinarbeiten. Die Beweisführung, daß die österreichische Sozial demokratie so eine Art „Pelzer" des italienischen Faschis mus ist, ist hiedurch wohl überzeugend genug erbracht. Auch wir sind zu der Auffassung gelangt, daß der verruchte Marxismus in Oesterreich nur deshalb noch lebt und üppig gedeiht, weil der edle Antimarxismus noch nicht die richtige Bezeichnung

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 01.08.1937
Physical description: 16
, die Drahtzieher der Weltrevolution liegen beharrlich aus der Lauer und spähen die Blößen Europas aus, um ihre sengenden Brandfackeln hereinzuschleudern in die Länder und etwa unter der Asche verborgene Gluten zu lodernden Feuergarben zu entfachen und so den roten Weltbrand allenthalben zu entzünden. Täuschen wir uns ja nicht: Die ge lehrigen Schüler Lenins gehen nach genau ausgeklü gelten Plänen vor, sie arbeiten wie ein geübter Brandleger, der den Hof an mehreren Ecken anschürt, um von diesen Feuerherden

den zweiten offenen Brandherd anfeuern, um dann gleichzeitig von Sowjetrußland herunter und vom Eüdwesten und Südosten her den Kern Europas zu unterwühlen und zu revolutionieren. König und Re gierung von Griechenland haben gottlob schlagartig zugepackt, die bolschewistischen Zündler und ihre Hel fershelfer beim Kragen gefaßt und den auflodernden Umsturz im Keime erstickt. Wer möchte bezweifeln, daß angesichts der gewalti gen roten Flut, die mit gesteigerter Wucht gegen Europa heranbrandet, die Schutzdämme

der Religion und Zivilisation überrennt und so manchen Staat in seinen Grundfesten erschüttert, das ganze christ liche Abendland wie ein Mann aufsteht und dem verheerenden Einbruch des asiatischen Bol schewismus in machtvoller Front sich entgegen stemmt? Wer möchte auch nur zweifeln, daß die euro päischen Völker und Staaten in lückenloser Geschlos senheit zur starken Abwehr und Eindämmung der alles niederreißenden roten Sturzwelle zusammen- stehen? Weit gefehlt! Dem vehementen Ansturm des staat

dasselbe Spanien, das wie ein R i e s e n f a n a l ausflammt und, vor der roten Gefahr warnend und zur Eintracht rufend, über ganz Europa hinleuchtet, eben dieses Spanien ist zum tren nenden Zankapfel und zum Streitobjekt der Groß mächte, zum Gefahrenherd eines herannahenden Konfliktes geworden. Während sich unsere Blicke nach Vasien richten und alle Welt von der kaum mehr zu vermeidenden militärischen Auseinandersetzung zwi lchen Japan und China spricht, grinst uns die ausgemergelte Totenfratze des Krieges

mit der Lawinengefahr im Hochgebirge verglich und sagte, eine unvorsichtige Bewegung oder ein lauter Ausruf könne eine Lawine loslösen, haben sich die Dinge noch weiter zugespitzt. Mussolini hat dem englischen Premier im „Popolo d'Jtalia" un verzüglich und scharf geantwortet: „Wenn die Schreie und Lügen der Jtaliengegner genügten, dann würden zur Stunde nicht Lawinen, sondern Katastrophen Europa verwüsten. Die Roten hätten prophezeit, Spanien werde das Grab des Faschismus sein; das Gegenteil werde eintreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1939
Physical description: 8
auch Gerona besetzen, wohin die Roten ihr Hauptquartier unmittelbar nach dem Fall Barcelo nas verlegt hatten. Sie sind nun bekanntlich nach Figu- eras geflüchtet. Zum Angriff auf die Stadt setzten die Truppen in den frühen Morgenstunden des Samstag an. Sowjet- spanische Resttruppen, die Widerstand versuchten, wur den von schnellen Kraftwagen überholt und umzingelt. Um 10 Uhr begannen Navarra-Brigaden und Legionär- Korps, die sich vereinigt hatten, mit der Einkreisung der Stadt. Kurz darauf drang der erste

nationalspanische Tank in Gerona ein, wo kein Widerstand mehr geleistet wurde. Genau wie in Barcelona empfing auch hier die Bevölkerung mit ungeheurer Begeisterung die einmar schierenden nationalen Truppen. In der eroberten Stadt wurde zahlreiches Kriegs material erbeutet. Alle Banken sind von den Roten aus geplündert. Die ganze Stadt ist unsagbar schmutzig, denn die Straßen sind seit Wochen nicht gereinigt wor den und Tausende hatten, da sie nirgends Quartier fin den konnten, auf Straßen und Bürgersteigen

kampiert. Sensation für die englische Presse Die Einnahme von Gerona und die Flucht der roten „Regierung" aus dem Rest des von Franco noch nicht be setzten Katalonien haben in der englischen Presse das größte Auüehen erregt. Die Agenturberichte weisen darauf hin, daß die Reste der katalanischen Armee in Stärke von 200.000 Mann in voller Auflösung begriffen sind. Es bleibe nichts anderes mehr übrig, als sich zu ergeben oder auf französisches Gebiet überzuireten. So hausten die Roten in Gerona Barcelona

, 5. Februar. Die geiamte nationalspanische Presse steht noch unter dem Eindruck der Eroberung Geronas. das ein Bi:d des Grauens und der Verwüstung bietet. In brutalster Weise hatien die Roten kur; vor dem Fall der Stadt die Eoakure- rung der Emwobnerschaü durchge'ührt und 5000 Gesun gene rn letzter Minute in den äußersten Wmkel des noch nicht befreiten Gebietes verschleppt. Die Kathedrale von Gerona wurde von den Bolschewisten vollkommen au-'ge plündert; wertvoller Altarschmuck und der ganze silberne

Hauptaltar sowie unzählige Gemälde wurden gewaltsam entfernt. Innsbruck, Montag, den 8. Februar 1939 Nach dem Einzug der nationalen Truppen kehrt- die Bevölkerung in hellen Scharen in die Stabt zurück und feierte ihre Befreier mit stürmischer Begeisterung. Aus Perpignan wird gemeldet, daß im Laufe des Sonntags weitere 2000 Flüchtlinge die Grenze nach Frank reich überschritten. Unter ihnen befanden sich eine gro'-.e Zahl Politischer Kommissare sowie Offiziere der 45. roten Division. Roisponische Meier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1923
Physical description: 8
zu buchen. Sie brüstet sich von Tiflis aus, am 21. Mai folgende Personen hingerichtet zu haben: Ale xander Ändronikaschwili, General, Professor an der georgisck^n Militärschule: Barden Tsulukidse, General der geogrischen Roten Armee: Georgi Chimschiaschwili, Oberst der georgischen Roten Armee; Rostom Muskelischwili, Oberst. Stabsck^f der georgischen Roten Armee; Konstantin Abchasi. General, Vorsitzender der georgischen National- demokratischen Partei; Nicolai Sandukeli, Chef des Wirtschastsrefforts

des Militärkreises Duscheti, Mitglied des Kreiskomitees Duscheti der Sozial demokratischen Partei; Simon Bagration-Much- ransky, Offizier; Parnaos Koralaschwili, Oberst leutnant, Chef einer Maschinengewehrabteilung: Jason Keresselidse, Mitglied der Nationaldemokrä- tischen Partei; Jwane Kutateladse, Mitglied der Nationaldemokratischen Partei; Simon Tschia- brischwili alias Raskid, Kaufmann, Mitglied der Nationaldemokratischen Partei; Alexander Matsc^- variani. Oberst der georgischen Roten Armee; Elis- bar

Guliffaschwili, Oberst der georgischen Roten- Armee; Lewan Klimiaschwili, 26 Jahre, Leutnant der georgischen Roten Armee; Dimiti Tschrdileli, 29 Jahre alt, Artillerieoffizier der georgischen Ro ten Armee. Die Tscheka behauptet, daß die Hingerichteten die Ausstandsbewegung in Georgien geleitet und Spionagedienste für England geleistet hätten. Die Ausstandsbewegung wurde bisAr von den Sowjet behörden hartnäckig geleugnet und als „menschewi- fttsche Erfindung" bezeichnet. Bei den letzten To desurteilen (seit

, die den Sowjetbehörden zur Stimmungsmache gerade jetzt in den Kram paßt. Die Aufstandsbewegung ist ein Verzloeiflungsart der bäuerlichen Bevölkerung Georgiens, die von der Roten Armee ausgeplündert und auSgerottet wird. Geschürt wird diese Bewegung oftmals von Agenten der Tscheka. Die politticheu Parteien

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1925
Physical description: 8
und da mit sanftem Zwang, dem Arbeitgeber aufdrängt, wird sicherlich im Sinne des Betriebsrätegesetzes arbeiten, zum Wähle der int Betriebe beschäftigten Arbeitnehmer. Terror und Heuchelei. Von V i n d e l i c u s. Wieder hat die Mordlust der Roten ein Opfer gefordert. Ein junger Mann, der nichtsahnend von einer Turnstunde heimging, wurde auf dem Heimwege einfach niedergestochen. Das Opfer war ein Mitglied des Christlich-deutschen Turnerbundes. Die Mordtat geschah als Nachfeier zum Begräbnis des Wiener

. Daß Heuchelei bei den Roten Trumps ist, dafür diene als Beweis folgende „Entrüstung" der Genossen von der Me tallwarenfabrik Müller in Hietzing: ..Die Arbeiterschaft der Metallwaren-A.-G. Müller in Hietzing erhebt flammenden Protest gegen die infamen Verleunildungen der Gesamtarbeiterfchaft durch die „Lei chenschänder-Reichspost". Wir erklären heute und jeder zeit, daß die organisierte Arbeiterschaft mit gemeinen Mör dern nie etwas gemein hat und betrachten die Beschuldi gungen unserer Ordner als freche

Humbert von Italien? Etwa gar Hakenkreuzler? Hat der Mörder Stoly- pins, Maische Herschkowitsch Bayron, vielleicht der Rosenkranzbruderschast angehört oder war er vielleicht doch ein Obersozi? Was ist es mit Iaworek? .Hat nicht erst vor Jahresfrist ein italie nischer Genosse den Sekretär Mussolinis erschossen in Gegenwart des eigenen Kindes? Angesichts sol cher Tatsachen gehört schon eine wahrhaft jüdische Frechheit dazu, wenn sich die Roten als die Un schuldslämmer hinstellen wollen. Nein, die Sozial

demokratie hat mit gemeinen Mördern sehr viel gemein; sie ist innerlich mit solchen Elementen we sensverwandt, wie es die Zustände im roten Para dies Somjetrußland deutlich erweisen. Ja, richtig, die Kommunisten! Die müssen diesmal auch wieder als Sündenböcke herhalten. Seidl soll Kommunist sein! Als ob das etwas anderes wäre als ein Boll- blutsozi. Im Gegenteil, die Kommunisten sind bei nahe als der anständigere Teil der Sozi zu betrach ten. da sie wenigstens ehrlich und offen zu ihren Lumpereien stehen

". Hat nicht beim Tode des Blut juden Lenin ein Obergenosse in dem genannten Presseerzeugnis aus Lenin — aus den Mörder des russischen Volkes Lenin — eine Lobeshymne ange stimmt? Hat er ihn nicht als den größten Sozial demokraten neben den Juden Marx hingestellt? Das bleibt unvergessen. Warum brüllt die „Volks zeitung" über den Weißen Terror in Ungarn? Le diglich deshalb, weil Horthy es verstanden hat, der roten Blutorgie unter B e l a K u n recte Kohn ein jähes Ende zu bereiten.. Wer hat den Massenmör der Bela

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 05.11.1922
Physical description: 8
könnte ein starker pauspackiger, frischer Bube sein, wenn es solide Eltern hätte. Ist ärmer und elender daran, als manches arme „ledige" Kind. Zwar leugnet die Sozialdemokratie ihre Vaterschaft durchaus nicht, rühmt sich ihrer sogar alle Tage, aber trotzdem soll das geliebte Kind statt wohlver dienter Geburtstagsfreüden lieber verhungern als von „andern" etwas annehmen. Ist das Stolz oder Dummheit oder beides zugleich? O rotes Menschenherz, wie unergründlich rätselhaft bist du! Der falsche Kampf der roten

Häuptlinge gegen die Hilfe von Genf geht also mit größter Zähig keit weiter. Bundeskanzler Seipel versuchte letzte Woche die roten Rabenväter der Republik mit Vernunftgründen zu überzeugen. Anscheinend ohne Erfolg. Ist auch vergeblich, solange man ihnen nicht die Kanzlerschaft und ein paar Mini sterstühle obendrein anbietet. Ja, das wäre ein Mittel, die roten Parteibonzen im Handumdre hen aus den blindwütigsten Gegnern des „Knech tungsvertrages" von Genf zu dessen begeisterten Lobrednern zu machen. Seit

Dr. Renner in Prag und Berlin mit seinem „Aufgebot der Interna tionale" san die außer in Oesterreich und ^Ruß land in der ganzen Welt kein Sozi glaubt) und mit sein.m Gewinsel um Hilfe zu ein paar Ro- gierungssesseln so scheußlich abgeblitzt ist. hocken die Roten erst recht im Schmollwinkel. Sollen unr schmollen und grollen solang es sie freut. Und wenn es mir den Beratungen des Regierungs entwurfes im Nationalrat nicht mehr weitergeht, möge Dr. Seipel das Volk in Neu wahlen befragen

. Dann können die roten Führer einmal zur Hälfte „abgebaut" werden. Das Volk, auf das sie sich immer berufen, hat ihren Niesenschwandel schon bald durchschaut. In Deutschland weht noch immer eisig kalte Krisenluft. Zwar sind die Sozialdemokraten dort Mitregenten und von Haus aus vernünftiger veranlagt als bei uns. Aber es zeigt sich, daß in der — „geeinigten" Sozialdemokratie Deutschlands nicht die klügeren Mehrheitssozialisten, sondern die „Unabhängigen'' den Ton angeben. Deshalb kann die Regierung

zu keinen entscheidenden Maßnahmen gegen die katastrophale Markentwertung gelangen. Die von der Sozialdemokratie verlangte Preisgabe der letzten Goldbestände der Reicksbank würde die letzte und äußerste Grundlage rettungslos zer stören. Infolge dieser roten Starrköpfigkeit sini t die Mark täglich noch tiefer. Selbst die Fran zosen befürchten, daß ein völliger Zusammen bruch Deutschlands keine bloß „fingierte" Gefahr mehr ist, sondern tatsächlich droht und daß dieies Ende Frankreich um das bringen

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 16.05.1928
Physical description: 10
. Von der Einigkeit der roten Gottsöbersten. Die ganz „großen" Führer der roten „Internatio nale" bieten der Welt wieder einmal das Schauspiel der denkbar krassesten Gegensätze. In allen Ländern ist der Sozialismus der schärfste Gegner des italieni schen Faschismus. Der unversöhnlichste Haß aller sozialistischen Führer gilt natürlich dem obersten Chef der Faschisten und ungekrönten König Italiens: Herrn Benito Mussolini. Demselben Mussolini, der vor 20 Jahren selbst als radikalster Sozialist revolutio näre

für die neue „Carta del lavoro" („Urkunde der Arbeit") Mussolinis. Ja, Thomas gratuliert den faschistischen Gewerkschaftsführern zu ihrem Werk und er selbst — man denke, Thomas, der oberste Sozia list — läßt sich von den Zertrümmerern des Sozialis mus, Bottai und Baluzzo, feiern. Die faschistischen Blätter sind nun voll des Lobes für den von ihnen vor kurzem noch geschmähten Oberhäuptling der roten In- ternationale. Ja, auch die rote Welt ist ein großes Theater. Und Thomas ein großer Verwandlungskünstler

und gleichzeitiger Munitionsminister (!) in allen Stürmen zu halten vermocht. Vielleicht hat er dem Mussolini nur deshalb gehuldigt, um diesen der Loge etwas geneigter zu machen. Die Huldigung Thomas vor Muffolini, dem schärf sten und stärksten Widersacher des Sozialismus, wirkt geradezu erdrückend auf die sozialistischen Gemüter, die eben erst noch am 1. Mai mit glühendem Haß gegen die „faschistischen Verbrecher", wie die italienische Re gierung in der roten Presse gewöhnlich genannt wird, erfüllt wurden

. Niederschmetternder 1p noch kein Keu lenschlag auf die rote Internationale herniedergefah ren als am 6. Mai, da Albert Thomas im Palazzo Chigi dem Chef der Schwarzhemden huldigte. War nicht Albert Thomas in der ganzen Welt als einer der Prominentesten des französiscken und internationalen Sozialismus anerkannt worden? Nun aber wird Tho mas trotz seines gewaltigen Einflusses auf die Rechts sozialisten aller Länder von anderen Führern der roten Internationale 'hörig gerüffelt. Der internationale Generalsekretär

Fritz A d l e r, in Oesterreich als Mini stermörder bekannt, läßt in der roten „Berner Tag wacht" eine wütende Philippika auf Thomas los. Der Faschismus, das Werk eines früheren Sozialistenfüh rers, trennt also die Spitzen der roten Irrten ationale. Mit Recht frägt der Schweizer „Morgen": „Was sollen die Massen noch glauben, die sich dem Sozialismus ver schrieben haben? Wohin sollen sie gehen: Zu Tho- masoderzu Adler? Zum rechten oder zum lin ken Flügel der Internationale? Bange Fragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1939
Physical description: 8
. Rauchsäulen kennzeichnen den Weg der flüchtenden Roten Barcelona, 8. Februar. Nach amtlichen Berichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug rn den letzten Tagen alle Ortschaften systematisch geplündert und eingeäschert, so wie es in den schlimmsten Zeiten der bolschewistischen Schreckensherrschaft an der Tagesordnung war. Das gesamte Pyrenäettgeblet ist durch riesige Rauch säulen gekennzeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum größten Teil ge tötet

. Auch hierbei wurden wieder furchtbare Fälle grau samer Quälereien und Verstümmelungen sestgestellt. Die wilde Flucht der roten Horden nimmt immer tollere For men an. Die roten Milizen sind einzig und allein von dem Wunsch beseelt, schnellstens die rettende französische Grenze zu erreichen. Auf der Straße nach dem Grenzort Puigcerda hat sich eine endlose Kraftwagenkolonne ausgestaut, die das „Eigentum" der geflohenen roten Bonzen in Sicherheit bringt. Die roten „Minister" hatten sich vor ihrer Flucht

nach Frankreich in der Burg des Ortes Aguallnes vcr- 'chanzr und ließen sich von Angtzsiö.'tgen der ^tbrr^atioNä!en Brigaden bewachen, vü sie ihren eigenem Milizen nicht mehr trauten. In Cenralles drangen d'e Roten mit Tanks, die mit nationalen Fiaigen versehen waren. tn den Ort ein und gaben sich ais Franco-Trupven aus. Als die Einwohner die Häuser verließen, um ihre vermeintlichen B^teier zu « begrüßen, erössneien die Bolschewisten aus Maschinen- j gewehren ein mörderisches Feuer. Beim Einmarsch der Truppen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 20.12.1936
Physical description: 20
Eduard dann nach Wien gereist. Er will in Oesterreich, das ihm bei seinen früheren Besuchen so gut gefallen hat. Wintersport betreiben. Mehrere Tage wird er im Schlosse des Barons Rothschild in Nieder österreich weilen und dann voraussichtlich sich nach Kitzbühel begeben. 25.000 Franzosen und 35.000 Russen in de» Reihen der spanischen Roten Der spanische Bürgerkrieg beginnt den Frieden Europas ernstlich zu bedrohen. Aus einem Kampf zwischen dem roten und dem nationalen Spanien ist ein Krieg geworden

hat dieser Tage erklärt. 35.000 Russen und 25.000 Franzosen kämpfen in den Reihen der spanischen Roten gegen die nationalen spanischen Truppen; nur dadurch sei die Regierung Madrids durch General Franco vereitelt worden. Auch riesige Geldsummen seien aus Moskau nach dem roten TeU Spaniens gegangen. Gegenwärtig geht Moskau daran, auch die Führung der roten Madrider Flotte zu übernehmen; 100 russische Marine-Offiziere und 500 Unteroffiziere befinden sich auf dem Wege nach Spanien. Wie englische Blätter

berichten, befinden sich auch rund 5000 deutsä)e und zahlreiche italienische Freiwillige bei den nationalen Truppen Franeos. Rund 1000 Tschechen kämpfen im roten spanischen Heer. Auf diese Weise droht Spanien immer mehr internationaler Kriegsschauplatz zu werden. Nun sind auch russische Kriegsschiffe im Mit telmeer gesichtet worden. Ein offenes Geheimnis sind die französischen Kriegsmateriallieferungen an die Ro ten in Spanien. Niemals feit dem Weltkriege bestand eine größere Gefahr für den Frieden

. Eine Inhaftsetzung des obersten Marschalls der chinesischen Republik kann schwere inner- und außen politische Folgen nach sich ziehen. Die Gefahr eines neuerlichen Bürgerkrieges in China ist damit wieder in den Vordergrund getreten. Aber von größerer Be deutung sind die etwaigen außenpolitischen Kon sequenzen. Zwei Bündnisse liegen im vordersten Be reich der Möglichkeiten — eine Bindung des neuen roten Staates in Sianfu an Sowjetrußland und ein Pakt zwischen dem übrigen China und Japan. Von russischer

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